DE4232481A1 - Anordnung zur schnurlosen Kommunikation mit mobilen Endgeräten - Google Patents
Anordnung zur schnurlosen Kommunikation mit mobilen EndgerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur schnurlosen
Kommunikation mit mobilen Endgeräten nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Schnurlose Telefone werden in einem zunehmenden Maße
sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich
eingesetzt. Ein vom Europäischen Institut für Telekommu
nikationsstandardisierung (ETSI) erarbeiteter Standard
Digital European Cordless Telecommunications (DECT) beruht
unter anderem auf dem Prinzip einer einheitlichen Luft
schnittstelle, um die Interoperabilität von Handgeräten
und Basisstationen verschiedener Hersteller zu gewährlei
sten. Um typische Störungen digitaler Funksysteme durch
Interferenzen behandeln zu können, wurde das System so
konzipiert, daß ein Handgerät zusätzlich zu dem
beeinträchtigten Funkkanal eine weitere Verbindung zu der
gleichen Basisstation oder einer anderen, zur gleichen
Gruppe gehörenden aufbauen kann, wenn die Störungen auf
diesem Kanal geringer sind (dynamic channel allocation).
Nach dem Aufbau der neuen Verbindung wird die alte Verbin
dung aufgelöst. Der Übergang wird vom Teilnehmer nicht
bemerkt ("seamless handover"). Durch dieses "nahtlose Wei
terreichen" ist die Aneinanderreihung mehrerer Funkzellen
zu einem pikozellularen Verbund zur flächendeckenden Ver
sorgung größerer Gebiete möglich (Grothues, Christoph et
al.: "DECT-Standard für die digitale, schnurlose Telekom
munikation", net 45 (1991), Heft 11, Seiten 507-509.
Die Kommunikation zwischen den Handgeräten und den Funk
stationen erfolgt auf der Basis elektromagnetischer Wellen
im Frequenzbereich 1880 bis 1900 MHz. Die gemittelte Sende
leistung beträgt etwa 10 mW. Ein Einsatz einer Mehrzahl
schnurloser Telefone in einem Bereich relativ geringer
Abmessungen kann zu starken elektromagnetischen Feldern
führen, die unter anderem elektrische Einrichtungen stö
rend beeinflussen. Zugleich unterliegt die Kommunikation
auf der Basis elektromagnetischer Wellen Störungen, die
beispielsweise von systemexternen Sendeeinrichtungen oder
auch von "natürlichen" Quellen elektromagnetischer Strah
lung (z. B. Blitz) ausgehen.
Aus der europäischen Patentanmeldung 87 307 235.9 ist
bereits ein als "Cordless accessed high-speed high
capacity local area networks" bezeichnetes System bekannt,
bei dem Benutzer mit mobilen Endgeräten mittels Infrarot
strahlung über sogenannte "Regional Bus Interface Units"
Kommunikationsverbindungen aufbauen. Es ist zwar vorgese
hen, daß das bekannte System mit einer Nebenstelle
("optional PBX controller 16") verbindbar ist. Hierfür ist
jedoch eine besondere Schnittstelle bereitzustellen. Eine
Anschaltung an eine Nebenstellenanlage setzt also entspre
chende Modifikationen des vermittlungstechnischen Pro
gramms der Nebenstelle voraus. Im übrigen sind bei dem
bekannten System keine Vorkehrungen für den Fall vorge
sehen, daß ein mobiles Endgerät während des Verbindungs
aufbaus bzw. während einer bestehenden Verbindung den
Sende-/Empfangsbereich einer "Regional Bus Interface Unit"
verläßt und sich in den Sende-/Empfangsbereich einer be
nachbarten "Regional Bus Interface Unit" begibt.
Aus der internationalen Anmeldung WO 91/20139 ist bereits
eine als "enhanced infrared-connected telephone system"
bezeichnete Anordnung zur optischen Kommunikation bekannt.
Diese Anordnung umfaßt eine erste Sende-/Empfangseinrich
tung (Telepoint 54), die einerseits mit dem Telefonnetz
und andererseits über Glasfasern mit zweiten Sende-/
Empfangseinrichtungen (Repeater 56) verbunden ist. Fern
sprech- und Datenkommunikation erfolgt mittels Infrarot
licht zwischen mobilen Endgeräten und der ersten bzw. den
zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen (Fig. 13). Dabei ist
vorgesehen, daß mit dem Infrarotlicht modulierte Informa
tionen sowohl an der ersten Sende-/Empfangseinrichtung als
auch gleichzeitig hierzu an den zweiten Sende-/Empfangs
einrichtungen ausgegeben werden (Beschreibung Seite 6,
Zeilen 31-33). Soweit die genannten Informatonen Nutz
daten (Fernsprech-, Faxdaten usw.) darstellen, wird durch
diese parallele Informationsausgabe die Kapazität der vor
handenen Anordnung erheblich eingeschränkt und steht in
dem entsprechenden Umfang für weitere Verbindungen nicht
zur Verfügung.
Bei dieser vorbekannten Anordnung ist ferner vorgesehen
(Beschreibung Seite 10, Zeilen 3-26), daß der Benutzer
eines mobilen Endgeräts durch eine entsprechende Eingabe
an dem Endgerät einen endgerätindividuellen Code in einen
Speicher (122) der ersten Sende-/Empfangseinrichtung
(Telepoint 12′) einschreiben kann, wenn er einen kommen
den Anruf erwartet. Die Fortführung eines Verbindungsauf
baus bzw. einer bestehenden Verbindung ist bei einer ört
lichen Veränderung des mobilen Endgeräts zwischen Sende-/
Empfangsbereichen verschiedener zweiter Sende-/Empfangs
einrichtungen (Repeater 56) nicht vorgesehen.
Darüber hinaus stellt die in der internationalen Patent
anmeldung (Beschreibung Seite 6, Zeilen 31-33) angege
bene Gleichzeitigkeit der Informationsausgabe an unter
schiedlichen Sende-/Empfangseinrichtungen einen idealen
Betriebsfall dar; in der Praxis bestehen jedoch aufgrund
der Informationslaufzeiten in den Sende-/Empfangsein
richtungen und auf den Verbindungsstrecken Probleme, die
parallel zueinander angeordneten Sende-/Empfangseinrich
tungen zu synchronisieren. Eine solche Synchronisation ist
die Voraussetzung für das sogenannte "roaming", das heißt
das Lokalisieren von Endgeräten im Verhältnis zu den
Sende-/Empfangseinrichtungen sowie für die unterbrechungs
freie Verbindung, wenn die mobilen Endgeräte über den
Sende-/Empfangsbereich einer ursprünglich zugeordneten
Sende-/Empfangseinrichtung bewegt werden ("seamless
handover").
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, welche
Bewegungen mobiler Endgeräte wie vorbekannte Mobilfunk
systeme auf der Basis elektromagnetischer Wellen erlaubt.
Die Erfindung zeichnet sich einerseits durch den eingangs
beschriebenen Vorteil bekannter Anordnungen zur optischen
Kommunikation des von elektromagnetischen Feldern unab
hängigen Betriebs aus, und andererseits durch den Vorteil,
daß dem Benutzer der erfindungsgemäßen Anordnung die Lei
stungsmerkmale bekannter elektromagnetisch betriebener
Schnurlostelefonsysteme zur Verfügung gestellt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die zweiten
Sende-/Empfangseinrichtungen auch in einem relativ großen
Abstand voneinander installiert werden können, ohne daß
die erforderliche Synchronität einen kritischen Schwell
wert unterschreitet. Damit lassen sich die Sende-/Empfangs
bereiche, die jeweils einer ersten Sende-/Empfangsein
richtung zugeordnet sind, in ihrer flächenmäßigen Ausge
staltung erheblich vergrößern. Die zweiten Sende-/Empfangs
einrichtungen lassen sich jedoch auch in einem relativ
kleinen Abstand voneinander installieren, so daß die
erfindungsgemäße Anordnung unterschiedlichen Bedürfnissen
gerecht wird.
Die bei der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehene Übernahme
eines vorhandenen Schnurlostelefon-Standards wie
beispielsweise des DECT-Standards ermöglicht auch, die
Sende-/Empfangseinrichtungen sowie die mobilen Endgeräte
unter Verwendung vorliegender Komponenten aufzubauen.
Lediglich die in DECT-Systemen vorgesehenen Basisstationen
("erste Sende-/Empfangseinrichtungen") werden durch die
Anschaltung der zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen in
ihrer Hardware- bzw. Software-Struktur geringfügig geän
dert. Ebenso können die DECT-kompatiblen mobilen Endgeräte
verwendet werden, die ebenfalls nur geringfügig in ihrer
Struktur zu ändern sind.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Schnittstellen der zweiten Sende-/
Empfangseinrichtungen und der mobilen Endgeräte Komponen
ten für eine Kommunikation mit Infrarotlicht unterschied
licher, kommunikationsrichtungsindividueller Wellenlängen
aufweisen. Damit wird beispielsweise unterbunden, daß be
liebige, nicht adressierte mobile Endgeräte von anderen
mobilen Endgeräten ausgesendete, für sie nicht bestimmte
Informationen direkt, also nicht über die zweiten Sende-/
Empfangseinrichtungen empfangen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein System für schnurlose Kommunikation, das mit
der erfindungsgemäßen Anordnung kompatibel ist;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Anordnung;
Fig. 3 einen Loop-Prozessor in der Anordnung nach Fig. 2;
Fig. 4 das Blockschaltbild eines Infrarotsenders/Empfän
gers in der Anordnung nach Fig. 2; und
Fig. 5 das Blockschaltbild eines mobilen Kommunikations
endgeräts für die Kommunikation in einer Anordnung
nach Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Kommunikationssystem umfaßt
eine Mehrzahl von Sendeeinrichtungen bzw. von Sende-/Emp
fangseinrichtungen. Die Sende-/Empfangseinrichtungen E1
und E2, die beispielsweise in einem privaten Haushalt oder
in einem kleinen Büro angeordnet sind, sind direkt mit dem
öffentlichen Telefonnetz PTN verbunden. Die Sende-/
Empfangseinrichtungen E3, E4, E5 sind beispielsweise über
eine als "radio link exchange" bezeichnete Vermittlungs
einrichtung oder direkt mit einer privaten Nebenstellen
anlage PBX verbunden, die ihrerseits über eine Amtsleitung
mit dem öffentlichen Telefonnetz PTN verbunden ist. Das in
Fig. 1 dargestellte System folgt beispielsweise dem DECT-
Standard und ist wie das Bezugszeichen "LP" (Loop-Proces
sor) in Fig. 1 andeutet mit der erfindungsgemäßen Anord
nung kompatibel, deren Komponenten LP 1,2 (Fig. 4) die
Schnittstellen zu dem in Fig. 1 dargestellten Kommunika
tionssystem bilden. Jede Sende-/Empfangseinrichtung
E1, . . . E5 bildet einen Sende-/Empfangsbereich A1, . . . A5, in
dem eine Kommunikation zwischen einem in der Figur nicht
dargestellten mobilen Endgerät und der jeweiligen Sende-/
Empfangseinrichtung möglich ist.
Die in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Anordnung
besteht aus zwei Ringleitungen B1, B2, die jeweils über
einen Loop-Prozessor LP1, LP2 ("erste Sende-/Empfangsein
richtung") mit dem öffentlichen Telefonnetz oder mit einer
Nebenstellenanlage PTN verbunden sind, die drahtlose Ver
bindungen zu mindestens einer Nebenstelle erlaubt. Die
Loop-Prozessoren LP1, LP2 sind über die Ringleitung B1 bzw.
B2 mit zweiten Infrarotsende-/Empfangseinrichtungen IE1.1,
. . . IE1.n; IE2.1, . . . IE2.m verbunden. Die Infrarotsende-/
Empfangseinrichtungen sind jeweils mit einer Schnittstelle
IF1 ausgestattet. Die ersten Schnittstellen IF1 dienen der
Kommunikation zwischen den Einrichtungen IE1.1, . . . IE1.n;
IE2.1, . . . IE2.m und den mobilen Endgeräten PP.
Die Loop-Prozessoren LP1, LP2 entsprechen jeweils einer
DECT-Basisstation und können unter Verwendung aus dem
DECT-Standard bekannter Komponenten aufgebaut sein, wie
noch anhand von Fig. 3 beschrieben wird. Für die Verbin
dungen zwischen den Loop-Prozessoren LP1, LP2 und den
zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen IE1.1, . . . IE1.n;
IE2.1, . . . IE2.m enthalten die Loop-Prozessoren eine
Schnittstelle unter anderem mit einem Generator, der
Synchronisationstaktrahmen bildet.
Jede Ringleitung entspricht einem Sende-/Empfangs
bereich der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Beispiels
weise deckt die Ringleitung B1 ein Sende-/Empfangsgebiet
ab, das in einem Büro angeordnet ist und insoweit dem
Sende-/Empfangsgebiet A1 in Fig. 1 entspricht. Die Ring
leitung B2 ist beispielsweise außerhalb von Gebäuden ange
ordnet und ermöglicht damit eine Kommunikation zwischen
Handgeräten beispielsweise auf öffentlichen Straßen oder
auf einem Gelände mit industriellen Einrichtungen.
Die die eigentliche Ringleitung bildende Verbindungs
strecke kann aus einem metallischen Leiter bestehen;
alternativ hierzu ist die Verbindungsleitung als optische
Verbindungsleitung ausgebildet.
Die in Fig. 3 schematisch dargestellte erste Sende-/
Empfangseinrichtung LP1 besteht aus den hintereinander
geschalteten Komponenten, die Prozeduren eines bekannten
Schnurlostelefonstandards, z. B. DECT, realisieren:
L3 (NWK) (Layer 3, Network), DLC (Data Link Control), MAC
CCF (Medium Access Control Cluster Control Function) und
MAC CSF (Medium Access Control Cell Side Function). Diese
Komponenten bzw. Prozeduren stellen die Schichten 3 und 2
des DECT-Standards dar (European Telecommunication
Standard Draft pr ETS300 175-1, February 1992, Radio
Equipment and Systems Digital European Cordless
Telecommunications, Common Interface Part 1: Overview
(DE/RES 3001-1)):
Die Schicht L3 (NWK) (network layer) ist die Hauptsigna
lisierungsschicht des Protokolls und umfaßt Prozeduren im
Zusammenhang mit dem Aufbau, dem Aufrechterhalten und dem
Abbau von Verbindungen.
Die Schicht DLC stellt der Schicht 3 Datenverbindungen zur
Verfügung.
Die Schicht MAC realisiert zwei Funktionen, erstens die
Auswahl physikalischer Kanäle sowie das Herstellen und der
Abbau von Verbindungen und zweitens das Multiplexen (und
Demultiplexen) von Steuerinformationen mit Informationen
höherer Schichten und Fehlersteuerinformationen.
Die Schnittstelle zur Ringleitung B1 bildet eine Einrich
tung BM (Bus Master), die Synchrontaktrahmen bildet und
damit den zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen Zeitkanäle
(time slots) für das Senden und Empfangen von Informatio
nen zu bzw. von den mobilen Endgeräten. Sind beispiels
weise der ersten Sende-/Empfangseinrichtung LP1 (n=)5
zweite Sende-/Empfangseinrichtungen IE1.1 . . . .IE1.5 auf der
Ringleitung B1 nachgeschaltet (Fig. 1), so erzeugt die
Einrichtung BM in einem Zyklus 5 Kanäle für die Kommuni
kation von den zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen zu den
mobilen Endgeräten bzw. in umgekehrter Richtung.
Die in Fig. 4 schematisch dargestellte zweite Sende-/
Empfangseinrichtung IE1.1 besteht aus einer ringleitungs
seitigen Einrichtung BS (Bus Slave), und der Schnittstelle
IF1. Die Einrichtung BS wählt aus den von der Einrichtung
BM (Fig. 3) gebildeten Zeitkanälen einen ihr zugeordneten
Zeitkanal aus. Beispielsweise wählt die Einrichtung BM der
zweiten Sende-/Empfangseinrichtung IE1.1 den Zeitkanal
"1" pro Zyklus aus.
Die Schnittstelle IF1 umfaßt eine optische Sendeeinrich
tung, z. B. eine Infrarotlicht IR emittierende Diode, eine
optische Empfangseinrichtung, z. B. eine Infrarotlicht
photodiode, wobei E/O einen elektrooptischen Wandler und
O/E einen optoelektrischen Wandler bezeichnet, sowie die
entsprechenden Schaltungskomponenten für den Übergang Bus
leitung B1/Luft. Die Schnittstellen IF1 bilden eine Infra
rotschicht 1, die die beim DECT-Standard vorgesehene
Schicht "Physical Layer" ersetzt.
Zur Synchronisation der ersten und aller an der betreffen
den Ringleitung B1 angeschlossenen zweiten Sende-/Emp
fangseinrichtungen LP1, IE1.1, . . . ,IE1.n weisen die erste
Sende-/Empfangseinrichtung LP1 und die zweiten Sende-/
Empfangseinrichtungen IE1.1, . . . ,IE1.n-1 Einrichtungen auf,
die den bekannten Abstand der zweiten Sende-/Empfangsein
richtungen voneinander und bezüglich der ersten Sende-/
Empfangseinrichtung auf der Busleitung B1 sowie die
bekannten Informationslaufzeiten ausgleichen. Die genann
ten Sende-/Empfangseinrichtungen LP1, IE1.1, . . ., IE1.n-1
werden damit zur Vermeidung von Interferenzen bei der
Kommunikation in Richtung der mobilen Endgeräte PP synchro
nisiert. Den mobilen Endgeräten PP werden für die Kommuni
kation in Richtung der zweiten Sende-/Empfangseinrichtun
gen IE1.1, . . ., IE1.n Zeitkanäle (time slots) zugeteilt.
Das in Fig. 5 schematisch dargestellte Endgerät PP besteht
ebenfalls aus DECT-Standardkomponenten, nämlich L3, DLC
und MAC sowie aus einer Schnittstelle IF1′, über die die
Infrarotlichtverbindung zur Schnittstelle IF1 der zweiten
Sende-/Empfangseinrichtung IE1.1 hergestellt wird. Diese
Schnittstelle IF1′ entspricht in ihrem Aufbau der Schnitt
stelle IF1, wobei E/O wiederum einen elektrooptischen
Wandler und O/E einen optoelektrischen Wandler bezeichnet.
Die Kommunikation von den zweiten Sende-/Empfangseinrich
tungen IE1.1, . . ., IE1.n zu den mobilen Endgeräten PP und in
umgekehrter Richtung erfolgt zur Vermeidung von Störungen
unter Verwendung von Infrarotlicht unterschiedlicher Wel
lenlängen.
Die Anordnung der zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen
hinsichtlich ihrer Höhe über der jeweiligen Bezugsfläche
(Straße, Fußboden) und des Winkels ihrer optischen Achse
richtet sich unter anderem nach den geometrischen Abmes
sungen des Sende-/Empfangsbereichs. Im Straßenbereich sind
die zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen typischerweise in
einer Höhe von 2,5 bis 4 Meter angebracht. Die Sendelei
stung der einzelnen zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen
einer Ringleitung ist vorzugsweise so dimensioniert, daß
die Ringleitung in etwa eine in dem jeweiligen Schnurlos
telefonstandard vorgesehene Zelle abdeckt, beispielsweise
ein Gebiet mit einem Durchmesser von 50 bis 200 m. Jedoch
können auch größere Sendeleistungen vorgesehen sein.
Claims (2)
1. Anordnung zur schnurlosen Kommunikation mit mobilen
Endgeräten (PP), wobei die Anordnung mindestens eine erste
Sende-/Empfangseinrichtung (LP1, LP2) aufweist, die mit
einer zentralen Vermittlungseinrichtung (PTN) und über
eine Leitung (B1, B2) zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen
(IE1.1, . . . IE1.n; IE2.1 . . . IE2.m) verbunden ist, und wobei
die zweiten Sende-/Empfangseinrichtungen (IE1.1, . . . IE1.n;
IE2.1 . . . IE2.m) und die mobilen Endgeräte (PP) Schnitt
stellen (IF1,IF1′) für eine Kommunikation mit Infrarot
licht aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Sende-/Empfangseinrichtung (LP1, LP2) und die
mobilen Endgeräte (PP) Prozeduren (NWK, DLC, MAC) bekannter
Schnurlostelefonstandards (DECT) realisierende Komponenten
aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstellen (IF1, IF1′) der zweiten Sende-/Emp
fangseinrichtungen (IE1.1, . . . IE1.n;IE2.1 . . . IE2.m) und der
mobilen Endgeräte (PP) Komponenten für eine Kommunikation
mit Infrarotlicht unterschiedlicher, kommunikationsrich
tungsindividueller Wellenlängen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232481 DE4232481A1 (de) | 1992-09-28 | 1992-09-28 | Anordnung zur schnurlosen Kommunikation mit mobilen Endgeräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924232481 DE4232481A1 (de) | 1992-09-28 | 1992-09-28 | Anordnung zur schnurlosen Kommunikation mit mobilen Endgeräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4232481A1 true DE4232481A1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6469033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924232481 Withdrawn DE4232481A1 (de) | 1992-09-28 | 1992-09-28 | Anordnung zur schnurlosen Kommunikation mit mobilen Endgeräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4232481A1 (de) |
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- 1992-09-28 DE DE19924232481 patent/DE4232481A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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