DE4231088A1 - Feueralarmsystem - Google Patents
FeueralarmsystemInfo
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- G08B17/10—Actuation by presence of smoke or gases, e.g. automatic alarm devices for analysing flowing fluid materials by the use of optical means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Feueralarmsysteme zum
Erkennen des Vorhandenseins eines Feuers und des
Rauchtyps aus dem durch den Rauch zur Zeit des Feuers
bewirkten gestreuten Licht. Insbesondere bezieht sie
sich auf ein Feueralarmsystem, das im Hinblick auf die
Tatsache, dar der Streuwinkel und der Polarisations
grad je nach Rauchtyp unterschiedlich sind, so kon
struiert ist, daß es ein Feuer durch Variieren der
Schwelle zur Bewertung eines Feuers aufgrund des Un
terschieds bei den Rauchtypen genauer bewerten kann.
Ein mit gestreutem Licht arbeitender Rauchdetektor ist
als ein System zur Bewertung eines Feuers aus dem
durch das Feuer bewirkten Rauch vorbekannt. Bei einem
derartigen System, wie in Fig. 10 gezeigt, ist ein
lichtemittierendes Element 2, wie z. B. eine Leuchtdi
ode, zum Ausstrahlen eines gebündelten Lichts zum zen
tralen Teil X einer Raucherfassungskammer (Raum zum
Erkennen von Rauch) gegenüber dem zentralen Teil X
vorgesehen. Zusätzlich sind eine das Licht empfangende
Linse 4 und ein Lichtempfängerelement 6 so positio
niert, daß ihre optische Achsen unter einem vorgegebe
nen Winkel R (im folgenden als Streuwinkel bezeichnet)
bezuglich der optischen Achse des licht-emittierenden
Elements 2 zusammenfallen. Weiterhin strahlt das
licht-emittierende Element 2 ein Licht aus, das eine
Bündelung entlang seiner optischen Achse hat, und das
Lichtempfängerelement 4 sammelt und konzentriert das
gestreute Licht über die auf der Lichtempfangsebene
vorgesehene Linse 4. Weiterhin ist ein Vergleicher 8
vorgesehen, der ein Erfassungssignal ausgibt, wodurch
der Beginn eines Feuers angezeigt wird, wenn das Aus
gangssignal des Lichtempfängerelements 6 eine vorgege
bene Schwelle überschreitet.
Somit wird die Bewertung eines Feuers nach dem Prinzip
durchgeführt, daß eine Korrelation zwischen dem ge
streuten, auf das Lichtempfängerelement 6 fallenden
Licht und der Rauchdichte im Raum zum Erkennen von
Rauch besteht. Das heißt, im Normalzustand, wenn kein
Feuer vorhanden ist, ist die Intensität des das Licht
empfängerelement 6 erreichenden Lichts niedrig, da
kein Rauch 10 in die Raucherfassungskammer eintritt.
Auf der anderen Seite wird die Intensität des das
Lichtempfängerelement 6 erreichenden Lichts erhöht,
wenn durch ein Feuer erzeugter Rauch 10 eintritt. Eine
Schwelle des Vergleichers 8 wird auf Grundlage dieses
Prinzips eingestellt, und das Vorhandensein von Feuer
wird erkannt, indem geschlossen wird, daß ein Feuer
begonnen hat, wenn das Ausgangssignal des Lichtempfän
gerelements 6 die vorgegebene Schwelle überschreitet.
Ein derartiger konventioneller, mit gestreutem Licht
arbeitender Rauchdetektor ist jedoch nicht mit einer
Funktion zum Bestimmen des Rauchtyps ausgestattet. In
anderen Worten, ein konventionelles System schließt
lediglich auf die Anwesenheit von Feuer durch einfa
chen Vergleich der Dichte des in den Raucherfassungs
raum eintretenden Rauchs mit einer gemeinsam bestimm
ten Schwelle.
In der Praxis bestehen jedoch Unterschiede, die ent
sprechend dem verbrannten Material auftreten, bezüglich
Farbe und Teilchendurchmesser zwischen dem bei
spielsweise durch Benzinverbrennung erzeugten Rauch
und dem beispielsweise durch schwelendes Holz erzeug
ten Rauch. Ein aus kleineren Teilchen bestehender
Rauch ist von relativ dunkler Farbe, während ein aus
größeren Teilchen bestehender Rauch weiß wird. In die
sem Fall ist die von dem schwarzen Rauch reflektierte
Lichtmenge relativ geringer und entsprechend tritt das
Phänomen auf, dar das am Lichtempfängerelement erfaßte
Licht variiert, obwohl die Rauchdichte innerhalb des
Raucherfassungsraums identisch ist. Aus diesem Grund
ist der Schlag auf ein Feuer auf Basis einer gemeinsam
bestimmten Schwelle unabhängig vom Rauchtyp die Ursa
che für solche Probleme wie Fehlalarme oder Verzöge
rungen bei der Feuermeldung gewesen.
Empirisch sind auch solche Tatsachen bekannt, daß ein
mit gestreutem Licht arbeitender Rauchdetektor in ei
nem beispielsweise mit Zigarettenrauch gefüllten Raum
durch den Zigarettenrauch irrtümlich anspricht, obwohl
kein Feuer vorhanden ist. Weiterhin ist es ein Pro
blem, dar durch den dunklen Rauch beim Verbrennen von
Öl oder Benzin eine Verzögerung beim Melden des Feuers
auftritt, da die Intensität des davon gestreuten
Lichts relativ gering ist.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die be
schriebenen Probleme des konventionellen Systems ge
macht worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Feueralarmsystem zur Durchführung einer
korrekten Feuererkennung gemäß den Rauchtypen zu lie
fern, die erkannt werden sollen.
Die vorliegende Erfindung löst die oben beschriebene
Aufgabe dadurch, daß bei einem Feueralarmsystem mit
einem licht-emittierenden Mittel zum Strahlen von
Licht zu einem Raucherfassungsraum hin und einem
Lichtempfängermittel zum Empfangen des vom Rauch im
Raucherfassungsraum gestreuten Lichts, wobei auf das
Vorhandensein von Rauch durch den Lichtempfangsausgang
des Lichtempfängermittels und auf das Vorhandensein
eines Feuers durch Vergleichen dieses Ausgangs mit ei
ner voreingestellten Schwelle geschlossen wird, der
Rauchtyp bestimmt wird und auf Grundlage des bestimm
ten Typs die oben erwähnte Schwelle auf eine voreinge
stellte Schwelle geändert wird, die vorher entspre
chend jedem Rauchtyp bestimmt worden ist.
Weiterhin weist die vorliegende Erfindung vorzugsweise
Speichermittel zum Abspeichern, als einer Vielzahl von
für jeden Rauchtyp charakteristischen Daten, der
Lichtempfangsausgänge, vorher durch Experimente be
stimmt, des besagten Lichtempfängermittels zur Zeit
der Variation des Streuwinkels zwischen der optischen
Achse des besagten licht-emittierenden Mittels und der
optischen Achse des besagten Lichtempfängermittels;
sowie Auswertemittel zum Bewerten des Rauchtyps durch
Vergleichen des für jeden Streuwinkel zwischen der op
tischen Achse des besagten licht-emittierenden Mittels
und der optischen Achse des besagten Lichtempfänger
mittels erhaltenen Lichtempfangsausgangs des Lichtemp
fängermittels mit den charakteristischen Daten im be
sagten Speichermittel auf.
Weiterhin wird Licht zum Raucherfassungsraum hin ge
strahlt; die Lichtintensität jedes in seiner Polarisa
tionsrichtung unterschiedlichen Lichts wird aus dem
gestreuten Licht erhalten, das durch den im Raucher
fassungsraum vorhandenen Rauch bewirkt wird; der Pola
risationsgrad wird aus diesen Lichtintensitäten be
rechnet; der Rauchtyp wird auf Grundlage des Polarisa
tionsgrads berechnet; und auf das Vorhandensein eines
Feuers wird weiterhin durch Vergleichen der entspre
chend auf den so bestimmten Rauchtyp eingestellten
Schwelle und dieser Lichtintensitäten geschlossen.
Entsprechend dem wie beschrieben konstruierten Feuer
alarmsystem gemäß der vorliegenden Erfindung kann die
Eigenschaft des Rauchs auf Grundlage des betreffenden
Lichtempfangsausgangs für jeden Streuwinkel erkannt
werden, da für jeden Rauchtyp eine eindeutige Korrela
tion zwischen dem Streuwinkel zwischen den jeweiligen
optischen Achsen des Lichtempfängermittels und des
licht-emittierenden Mittels und dem Lichtempfangsaus
gang des Lichtempfängermittels besteht. Durch Verglei
chen mit den charakteristischen Daten für jeden Rauch
typ, die vorher in den Speichermitteln abgespeichert
worden sind, kann der Rauchtyp bei Beginn eines Feuers
bestimmt werden.
Eine eindeutige Korrelation besteht auch zwischen dem
Polarisationsgrad, der auf Grundlage des in seinem Po
larisationsgrad unterschiedlichen gestreuten Lichts
erhalten wird, und dem Rauchtyp. Dadurch kann der
Rauchtyp bestimmt werden.
Die Schwelle zur Bestimmung des Vorhandenseins eines
Feuers wird entsprechend dem bestimmten Rauchtyp ein
gestellt. Die endgültige Bewertung des Vorhandenseins
eines Feuers wird durch Vergleichen der relativen
Größe der Schwelle und der Lichtintensität des ge
streuten Lichts durchgeführt. Somit ist die Genauig
keit bei der Bewertung im Vergleich zu einem konven
tionellen System verbessert, bei dem durch eine ge
meinsame Schwelle unabhängig von den Rauchtypen auf
das Vorhandensein eines Feuers geschlossen wird, wo
durch ein Fehlalarm verhindert werden kann.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer er
sten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ist ein Diagramm zur Erklärung des Prinzips
der Rauchunterscheidung gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 3 ist ein weiteres Diagramm zur Erklärung des
Prinzips der Rauchunterscheidung gemäß der
ersten Ausführungsform;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 7 ist ein Diagramm zur Erklärung des Prinzips
der Rauchunterscheidung gemäß der vierten
Ausführungsform;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 10 ist ein Diagramm zur Erklärung des Aufbaus
eines konventionellen, mit gestreutem Licht
arbeitenden Rauchdetektors.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Zunächst wird der Aufbau der ersten Ausführungs
form anhand von Fig. 1 beschrieben. Die Bezugsziffer
108 bezeichnet ein licht-emittierendes Element wie
z. B. eine Leuchtdiode mit einer Bündelung, das Licht
aussendet, das mit seiner optischen Achse Q zum zen
tralen Teil X der Raucherfassungskammer gerichtet ist.
Die Bezugsziffern 110, 112, 114, 116 bezeichnen je
weils Lichtempfangerelemente wie z. B. Fotodioden. Hier
sind die Winkel so eingestellt, daß der Winkel R zwi
schen der optischen Achse des ersten Lichtempfänger
elements 110 und ,der optischen Achse Q des licht-emit
tierenden Elements 108 30° ist; daß der Winkel R2 zwi
schen der optischen Achse des zweiten Lichtempfänger
elements 112 und der optischen Achse Q des licht-emit
tierenden Elements 108 60° ist; daß der Winkel R₃
zwischen der optischen Achse des dritten Lichtempfän
gerelements 114 und der optischen Achse Q des licht
emittierenden Elements 108 90° ist; und daß der Winkel
R₄ zwischen der optischen Achse des vierten Lichtemp
fängerelements 116 und der optischen Achse Q des
licht-emittierenden Elements 108 120° ist.
Die Bezugsziffer 118 bezeichnet eine Auswerteeinheit
zum Empfangen der Ausgangssignale S1, S2, S3 und S4
von den jeweiligen Lichtempfängerelementen 110, 112,
114 und 116. Diese Auswerteeinheit 118 vergleicht wei
terhin diese Signale S1-S4 mit Daten α in einer Be
zugsdatenspeichereinheit 120 zum Bewerten des Vorhan
denseins eines Feuers und des Rauchtyps. Zusätzlich
gibt es bei Auftreten eines Feuers Informationsdaten β
aus, die das Vorhandensein eines Feuers und dessen
Rauchtyp angeben. Es sollte angemerkt werden, daß bei
spielsweise ein Mikroprozessor mit eingebauter Spei
cherfunktion vorzugsweise als Auswerteeinheit 118 und
als Bezugsdatenspeichereinheit 120 verwendet wird.
Als nächstes wird das Prinzip zur Rauchtyperkennung
dieser Ausführungsform beschrieben. Auf Grundlage
vieler Experimente und Untersuchungen hat der vorlie
gende Erfinder die Tatsache bestätigt, daß, selbst
wenn die Rauchdichte innerhalb einer Raucherfassungs
kammer konstant gehalten wird, die vom Lichtempfänger
element empfangene Lichtintensität unterschiedlich
ist, wenn der Winkel R zwischen dem licht-emittieren
den Element und dem Lichtempfängerelement unterschied
lich ist. Weiterhin ist gefunden worden, daß die Kor
relation zwischen dem Streuwinkel R und der empfange
nen Lichtintensität ein eindeutiges Merkmal für jeden
Rauchtyp ist.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Ergebnisses derartiger
Experimente, wobei die horizontale Achse den Streuwin
kel R und die vertikale Achse eine vom Lichtempfänger
element gelieferte Ausgangsspannung (im folgenden als
Lichtempfangsausgang bezeichnet), wenn die Raucherfas
sungskammer mit einer vorgegebenen Dichte (1%/m)
Rauch gefüllt ist, darstellen. A bis D in der Figur
stellen jeweils dar: das Meßergebnis A für den er
zeugten Rauch, wenn Filterpapier schwelt; das Meßer
gebnis B für den Rauch von Baumwolldocht; das Meßer
gebnis C für den Rauch eines Weihrauchstabes; und das
Meßergebnis D für den Rauch von Kerosin.
Der Kammerausgang für jeden Streuwinkel R bezüglich
Kerosin und Baumwolldocht kann in einer Tabelle gemäß
Fig. 3 dargestellt werden. Es sollte angemerkt werden,
daß die in Klammern angegebenen Werte die Werte sind,
die durch Setzen des Kammerausgangs zur Zeit des
Streuwinkels R=30° auf 1,0 und durch Normieren der
anderen Ausgänge hierauf erhalten wurden.
Wie sich aus Fig. 2 und 3 ergibt, besteht ein eindeu
tiges Merkmal für jeden Rauchtyp.
Auf der anderen Seite wurden normierte Daten für jeden
Streuwinkel R bezüglich der diversen Rauchtypen vorher
in der Bezugsdatenspeichereinheit 120 abgespeichert.
Somit erhält die Auswerteeinheit 118 mittels eines
passenden Musters die Korrelation zwischen dem wech
selnden Muster von Erfassungssignalen S1-S4 von den
Lichtempfängerelementen 110-116 und den Daten in der
Bezugsdatenspeichereinheit 120, und sie entscheidet
über den Rauchtyp, der am nächsten korreliert ist. Da
durch wird der Rauchtyp 122, der in die Raucherfas
sungskammer eingetreten ist, bestimmt.
Weiterhin wurde vorher in der Auswerteeinheit 118 eine
Schwelle für jeden Rauchtyp ermittelt. Beispielsweise
wird auf das Vorhandensein eines Feuers geschlossen,
wenn der Kammerausgang zur Zeit des Streuwinkels R=
30° die auf einem Rauchtyp basierende Schwelle über
schreitet. Das heißt, das Vorhandensein eines Feuers
wird auf Grundlage eine Kriteriums bestimmt, das für
jeden Rauchtyp unabhängig eingestellt wird.
Auf diese Weise kann, falls ein Feuer auf Grundlage
der Bestimmung des Rauchtyps und der für jeden Rauch
typ eingestellten Schwelle bestimmt wird, genau auf
das Vorhandensein eines Feuers geschlossen werden,
ohne daß ein Differenz in der gestreuten Lichtmenge
entsprechend dem Rauchtyp einen Einfluß hat.
Beispielsweise besteht eine bestimmte Differenz, wie
in Fig. 2 gezeigt, zwischen dem Kammerausgang für
einen weißen, von Filterpapier oder Baumwolldocht er
zeugten Rauch und dem Kammerausgang für einen schwar
zen, von Kerosin erzeugten Rauch.
Entsprechend kann, indem man die Schwelle zum Schlie
ßen auf ein Feuer, das weißen Rauch erzeugt, auf einen
höheren Wert als die Schwelle zum Schließen auf ein
Feuer, das schwarzen Rauch erzeugt, die Genauigkeit
der Bewertung im Vergleich zum konventionellen Fall
erhöht werden, bei dem eine gemeinsame Schwelle als
Kriterium eingestellt wird. Insbesondere können Fehl
alarme aufgrund von Tabakrauch oder weißem Dampf redu
ziert werden, und das Erkennen eines Feuers kann
schneller erfolgen als dies konventionell im Hinblick
auf schwarzen Rauch durch Verbrennen von Öl oder der
gleichen möglich gewesen ist.
Eine zweite Ausführungsform wird nun unter Bezug auf
Fig. 4 beschrieben.
Es sollte angemerkt werden, daß in Fig. 4 die zu Fig.
1 identischen oder entsprechenden Bauteile durch die
selben Bezugsziffern bezeichnet sind.
In dieser Ausführungsform ist, anstatt einer Vielzahl
von Lichtempfängerelementen jeweils an Streuwinkeln R,
ein einziges Lichtempfängerelement 124 vorgesehen, das
durch einen Transportmechanismus 126 auf Streuwinkel
von 30°, 60°, 90° und 120° gegenüber der Raucherfas
sungskammer bewegt wird.
In diesem Fall wird die Zeitabfolge zum Hin- und Her
bewegen der Lichtempfängerelemente 124 über die Streu
winkel R und die Zeitabfolge für das Eingeben des Er
fassungsausgangs S der Lichtempfängerelemente 125 an
die Auswerteeinheit 118 mit einem Taktsignal CK eines
Zeitgeberkreises 128 synchronisiert. Zu diesem Zeit
punkt bestimmt die Auswerteeinheit 118 den Rauchtyp
durch Vergleichen des Erfassungsausgangs S für alle
Streuwinkel R und der vorher in der Bezugsdatenspei
chereinheit 120 mittels passender Muster gespeicherten
Rauchdaten. Auf das Vorhandensein eines Feuers wird
dann durch Vergleichen mit einer vorher für jeden
Rauchtyp eingestellten Schwelle geschlossen. Entspre
chend dieser Ausführungsform kann die Anzahl der
Lichtempfängerelemente reduziert werden.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer dritten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung, die dadurch ge
kennzeichnet ist, daß eine Vielzahl von licht-emittie
renden Elementen 108a-108d vorgesehen ist. In einer
derartigen Ausführungsform werden die licht-emittie
renden Elemente 108a-108d nacheinander aktiviert,
und das Licht wird synchron durch das Lichtempfänger
element 110a empfangen. Auf den Rauchtyp wird dann
durch Vergleichen der Daten des empfangenen Lichts und
der vorher gespeicherten Rauchdaten geschlossen.
Es sollte angemerkt werden, daß es auch möglich ist,
Messungen an feiner eingeteilten Winkeln durchzuführen
als den vier Streuwinkeln R bei 30°, 60°, 90° und 120°
bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und Fig. 5.
Da es möglich ist, das Merkmal eines Rauchs zur Be
stimmung des Rauchtyps durch Verwendung wenigstens
zweier Streuwinkel zu erkennen, können weiterhin auch
nur zwei Streuwinkel R verwendet werden, falls die bei
Beginn eines Feuers erzeugten Rauchtypen auf eine
kleine Anzahl beschränkt sind. Durch Begrenzen der An
zahl von Streuwinkeln R auf solch eine kleine Anzahl
ist es möglich, eine Verbesserung der Signalverarbei
tungsgeschwindigkeit zu erzielen.
Während diese Ausführungsformen unter Bezug auf einen
Fall beschrieben worden sind, wo ein Mittel zum Be
stimmen des Rauchtyps als ein bekannter, mit gestreu
tem Licht arbeitender Rauchdetektor verwendet wird,
indem dieser mit einem optischen System mit einem
lichtemittierenden Element und einem Lichtempfänger
element versehen ist, kann er auch so aufgebaut sein,
dar der Signalverarbeitungsteil, wie z. B. Auswerteein
heit und Bezugsdatenspeichereinheit, getrennt auf ei
nem Empfänger oder einem Zwischenverstärker vorgesehen
wird. Auf diese Weise kann der Sensorteil zum Erkennen
des Rauchs in Größe und Gewicht reduziert werden, und
das System kann leicht auf ein Feueralarmsystem wie
z.B einen konventionellen Abruftyp angewandt werden.
Eine vierte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Er
findung wird nun unter Bezug auf die Zeichnungen be
schrieben.
In Fig. 6 bezeichnet die Ziffer 212 ein licht-emittie
rendes Element, von dem gebündeltes Licht zum zentra
len Bereich X einer Raucherfassungskammer gestrahlt
wird. Hierfür wird beispielsweise eine Halogenlampe,
die ein Licht mit einer Vielzahl von Frequenzkomponen
ten aussendet, in geeigneter Weise benutzt.
Die Ziffer 214 bezeichnet ein erstes Lichtempfänger
element wie beispielsweise eine Fotodiode. Seine opti
sche Achse ist so vorgesehen, daß ein vorbestimmter
Streuwinkel R₁ bezüglich der Richtung der optischen
Achse des licht-emittierenden Elements 212 gebildet
wird.
Die Ziffer 216 bezeichnet ein erstes Polarisationsfil
ter. Hierbei wird das erste Polarisationsfilter 216 in
seiner Polarisationsebene so eingestellt, daß der
Lichtempfangsausgang des Lichtempfängerelements 214,
das das durch den Rauch gestreute Licht empfängt, ma
ximiert wird, und es ist auf der Vorderseite der
Lichtempfängerfläche des ersten Lichtempfängerelements
214 vorgesehen.
Die Ziffer 218 bezeichnet ein zweites Lichtempfänger
element wie beispielsweise eine Fotodiode. Seine opti
sche Achse ist so vorgesehen, dar ein vorbestimmter
Streuwinkel R₂ bezüglich der Richtung der optischen
Achse des lichtemittierenden Elements 212 gebildet
wird. Es wird angemerkt, daß in dieser Ausführungsform
beide Streuwinkel R₁ und R₂ auf 30° eingestellt sind.
Die Ziffer 220 bezeichnet ein zweites Polarisations
filter, deren Polarisationsebene von 90° verschieden
von der des ersten Polarisationsfilters ist. Diese ist
so eingestellt, daß der Lichtempfangsausgang des
Lichtempfängerelements 218 minimiert wird, wenn ge
streutes Licht existiert, und es ist auf der Vorder
seite der Lichtempfängerfläche des zweiten Lichtemp
fängerelements 218 vorgesehen.
Die Ziffer 222 bezeichnet eine Betriebseinheit, an die
die Ausgangssignale S10 bzw. S20 des ersten und zwei
ten Lichtempfängerelements 214, 218 geführt werden,
und der Polarisationsgrad C des durch die Polarisati
onsfilter 16, 20 laufenden Lichts wird durch Ausführen
einer Berechnung gemäß der unten gezeigten Formel auf
Grundlage der Ausgangsniveaus dieser Signale berech
net.
C = (S1 - S2)/(S1 + S2) (1)
Die Ziffer 224 bezeichnet eine Auswerteeinheit, die
den Polarisationsgrad C und eine Schwelle Tth zum
Schließen auf den Rauchtyp vergleicht und auf den
Rauchtyp auf Grundlage der relativen Größe zwischen
Polarisationsgrad C und dem Schwellenwert Tth
schließt. Zusätzlich wird eine Schwelle Tv zum Erken
nen eines Feuers für jeden Rauchtyp eingestellt. Somit
wird geschlossen, wenn das Ausgangsniveau der Aus
gangssignale S10, S20 des ersten und des zweiten
Lichtempfängerelements 214, 218 als größer als der
Schwellenwert Tv erkannt wird, dar ein Feuer einge
setzt hat, und ein Feueralarmsignal So wird geliefert.
In anderen Worten ist, da die Schwelle Tth zum Schlie
ßen auf ein Feuer in ähnlicher Weise wie in den vor
hergehenden Ausführungsformen eingestellt wird und die
Schwelle Tv eine eindeutige Schwelle entsprechend dem
Rauchtyp ist, auf den auf Grundlage der Schwelle Tth
geschlossen wird, eine Feuererkennung in Übereinstim
mung mit dem Rauchtyp möglich.
Die Ziffer 226 bezeichnet eine Bezugsdatenspeicherein
heit zum vorherigen Abspeichern der Daten, welche von
der Auswerteeinheit als Kriterium für die Bedingung
eines begonnenen Feuers benutzt werden. Die Bezugsda
tenspeichereinheit 226 speichert die auf den Brenn
stofftyp bezogenen Daten im überwachten Bereich ab,
für den der mit gestreutem Licht arbeitende Rauchde
tektor gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen ist,
und speichert ebenso eine Vielzahl von Schwellen Tth
entsprechend dem eingestellten StreuwinkelR₁ und R₂
des ersten bzw. zweiten Lichtempfängerelement 214, 218
sowie Daten der Schwellen Tv ab.
Obwohl in der Figur nicht angegeben, werden die ein
deutigen Schwellen Tth und Tv für die jeweiligen Da
ten, wenn Daten für die Brennstofftypen und die Streu
winkel R₁ und R₂ des ersten bzw. zweiten Lichtempfän
gerelements 214, 218 anfänglich mittels beispielsweise
eines Initialisierungsschalters eingestellt worden
sind, der Auswerteeinheit 224 zugeführt. Die Auswerte
einheit 224 schließt dann auf den Rauchtyp und das
Vorhandensein eines Feuers auf Grundlage dieser
Schwellen Tth und Tv.
Auf diese Weise ist es durch Bezug auf die Bezugsda
tenspeichereinheit 226 möglich, verschiedene Feuerty
pen zu behandeln, die vorher in Übereinstimmung mit
den Bedingungen im überwachten Bereich angenommen wor
den sind.
Als nächstes wird die Betriebsweise der Ausführungs
form, die auf obige Weise aufgebaut ist, zusammen mit
ihrem Feuererkennungsprinzip beschrieben.
Zunächst wird eine Beschreibung des in dieser Ausfüh
rungsform angewandten Feuererkennungsprinzips gegeben.
Der vorliegende Erfinder hat durch eine Anzahl von Ex
perimenten und Untersuchungen festgestellt, daß selbst
wenn die Rauchdichte in der Raucherfassungskammer ei
nes mit gestreutem Licht arbeitenden Rauchdetektors
identisch ist, jeder Rauchtyp ein eindeutiges Merkmal
entsprechend dem Unterschied im Streuwinkel R zwischen
den optischen Achsen des licht-emittierenden Elements
und des Lichtempfängerelements und dem Polarisations
grad C aufweist. Während die vorhergehenden Ausfüh
rungsformen auf den eindeutigen Merkmalen zwischen dem
Streuwinkel R und der Intensität des empfangenen
Lichts beruhen, basiert die vorliegende Ausführungs
form auf der eindeutigen Beziehung zwischen dem Streu
winkel R und dem Polarisationsgrad C.
Fig. 7 zeigt ein Merkmal der Ergebnisse derartiger Ex
perimente, wobei die horizontale Achse den Streuwinkel
R und die vertikale Achse den Polarisationsgrad dar
stellen, wenn eine vorgegebene Dichte (1,0 %/m) von
Rauch im Raucherfassungsraum eingefüllt ist, wobei die
vertikale Achse in logarithmischem Maßstab dargestellt
ist. Natürlich ändert sich der Polarisationsgrad
nicht, obwohl die Rauchdichte sich ändert.
Hierbei stellt die charakteristische Kurve "a" das ge
messene Ergebnis für den von Kerosin erzeugten Rauch
(Feuer bei Verbrennung einer Flüssigkeit) dar, während
die charakteristische Kurve "b" das gemessene Ergebnis
für den von einem Baumwolldocht erzeugten Rauch
(Schwelfeuer) darstellt.
Wie es aus Fig. 7 deutlich wird, besteht eine eindeu
tige Korrelation für jeden Rauchtyp zwischen dem Pola
risationsgrad und dem Streuwinkel R.
Entsprechend hat sich der vorliegende Erfinder ent
schieden, vom Wert des Polarisationsgrads bei bestimm
ten Streuwinkeln auf den Feuertyp zu schließen.
Beispielsweise wird auf den Rauchtyp derart geschlos
sen, daß nach Einstellung der Streuwinkel R₁=R₂=
60° und Einstellung der Schwelle Tth auf 0,05 die re
lative Größe zwischen dem Polarisationsgrad C und der
Schwelle Tth erfaßt wird.
Die Betriebsweise wird im folgenden beschrieben. Zu
erst werden zum Zeitpunkt der Installation des Sensors
die Rauchtypen bezeichnet, die vermutlich bei einem
Feuer entstehen, indem die im überwachten Bereich und
am Streuwinkel R erzeugten Brennstoffe initialisiert
werden.
Licht wird vom licht-emittierenden Element 212 abge
strahlt, und die Betriebseinheit 222 erhält den Pola
risationsgrad C durch Ausführen einer Berechnung zum
Zeitpunkt τ nach der obigen Formel (1) bezüglich den
fotoelektrischen Umwandlungssignalen S10 und S20, wel
che vom ersten Lichtempfängerelement 214 und dem zwei
ten Lichtempfängerelement 218 geliefert werden.
Die Auswerteeinheit 224 vergleicht den obigen Polari
sationsgrad C mit der Schwelle Tth in Synchronisation
mit der Periode T. Falls der Polarisationsgrad die
Schwelle Tth überschreitet, wird dann automatisch eine
erste Schwelle Tv1 zum Erkennen eines vom Verbrennen
einer Flüssigkeit herrührenden Rauchs aus der Bezugs
datenspeichereinheit 226 eingelesen. Umgekehrt, wenn
der Polarisationsgard C einen kleineren Wert hat als
die Schwelle Tth, wird dann automatisch eine zweite
Schwelle Tv2 zum Erkennen eines von einem Schwelfeuer
herrührenden Rauchs aus der Bezugsdatenspeichereinheit
226 eingelesen, wodurch die Schwelle Tv entsprechend
einem Feuer beim Verbrennen einer Flüssigkeit oder ei
nem Schwelfeuer eingestellt wird.
Falls beim Einstellen der Schwelle Tv1 das Ausgangsni
veau der fotoelektrischen Umwandlungsausgänge S10, S20
des ersten bzw. zweiten Lichtempfängerelements 214,
218 die Schwelle Tv1 überschreitet, wird dies als
Feuer beim Verbrennen einer Flüssigkeit gewertet und
das Feueralarmsignal So wird gegeben. Auf der anderen
Seite wird auf kein Feuer geschlossen, falls die
Schwelle Tv1 nicht überschritten wird, und der Betrieb
läuft weiter, ohne daß ein Feueralarmsignal So gegeben
wird. Falls ferner beim Einstellen der Schwelle Tv2
das Ausgangsniveau der fotoelektrischen Umwandlungs
ausgänge S10, S20 des ersten bzw. zweiten Lichtempfän
gerelements 214, 218 die Schwelle Tv2 überschreitet,
wird dies als Schwelfeuer gewertet und das Feueralarmsignal
So wird gegeben. Es wird auf kein Feuer ge
schlossen, falls die Schwelle Tv2 nicht überschritten
wird, und der Betrieb läuft weiter, ohne daß ein Feu
eralarmsignal So gegeben wird.
Auf diese Weise ist entsprechend dieser Ausführungs
form ein genauer Feueralarm möglich wie im Fall der
vorhergehenden Ausführungsformen, da der Rauchtyp be
wertet wird und weiterhin auf das Vorhandensein eines
Feuers auf Grundlage einer bestimmten, für jeden
Rauchtyp eingestellten Schwelle Tv geschlossen wird.
Während in dieser Ausführungsform ein Fall beschrieben
worden ist, bei dem die Betriebseinheit 222, die Aus
werteeinheit 224 und die Bezugsdatenspeicherelement
226 in einem mit Streulicht arbeitenden Rauchdetektor
enthalten sind, ist es auch möglich, in ähnlicher
Weise wie oben, daß nur das optische System des licht
emittierenden Elements 212, des ersten und zweiten
Lichtempfängerelements 214, 218 und der optischen Fil
ter 216, 220 in einem mit Streulicht arbeitenden
Rauchdetektor enthalten ist, und die Betriebseinheit
222, die Auswerteeinheit 224 und die Bezugsdatenspei
chereinheit 226 zum Durchführen des Betriebs und der
Auswertung auf Basis der fotoelektrischen Umwandlungs
ausgänge S10, S20 in einem sogenannten Empfänger oder
Zwischenverstärker vorhanden sind. Weiterhin kann der
Streuwinkel R in geeigneter Weise bestimmt werden.
Während weiterhin in dieser Ausführungsform der Rauch
typ durch Berechnen des Polarisationsgrads C auf
Grundlage der obengenannten Formel (1) bestimmt wird,
kann ein berechnetes Ergebnis C′ der folgenden Formel
(2) als Annäherung für den Polarisationsgrad in einem
vereinfachten Rechnungsverfahren benutzt werden.
C′ = S1/S2 (2)
Als nächstes wird eine fünfte Ausführungsform unter
Bezug auf Fig. 8 beschrieben. Es ist anzumerken, daß
identische Bauteile wie in Fig. 6 die gleichen Bezugs
ziffern aufweisen.
Nach Fig. 8 ist ein Lichtempfängerelement 228 derart
vorgesehen, daß dessen Streuwinkel bezüglich der opti
schen Achse des Lichtempfängerelements 212 auf R ein
gestellt ist, und ein mit einer vorbestimmten Drehge
schwindigkeit um die optische Achse des Lichtempfän
gerelements 228 drehbares Polarisationsfilter 230 ist
auf der Vorderseite der Lichtempfangsfläche des Licht
empfängerelement 228 vorgesehen.
Die Bezugsziffer 232 bezeichnet eine Treibereinheit,
wie beispielsweise einen Motor zum Drehen des Polari
sationsfilters 230 unter einer konstanten Geschwindig
keit, und es dreht unter konstanter Geschwindigkeit in
Synchronität mit einem Synchronisiersignal von einer
Zeitsteuereinheit 234.
Wenn der Drehwinkel des Polarisationsfilters 230 sich
ändert, wird daher der Polarisationsgrad ebenfalls ge
ändert, und das Lichtempfängerelement 228 empfängt ein
gestreutes Licht entsprechend der Änderung im Polari
sationsgrad.
Weiterhin werden der fotoelektrische Umwandlungsaus
gang S10 des Lichtempfängerelements 214, wenn die Po
larisationsebene des Polarisationsfilters 230 sich bei
0° befindet, und der fotoelektrische Umwandlungsaus
gang S20 des Lichtempfängerelements 214, wenn die Po
larisationsebene des Polarisationsfilters 230 sich bei
90° befindet, der Betriebseinheit 222 synchron mit ei
nem Synchronisiersignal von der Zeitsteuereinheit 234
eingegeben. Der Polarisationsgrad C wird durch Ausfüh
ren der Berechnung der obigen Formel (1) oder (2) zu
jedem Zeitpunkt erhalten, wenn das Polarisationsfilter
230 um 360° gedreht worden ist.
Die Auswerteeinheit 224 führt in ähnlicher Weise wie
bei der vierten Ausführungsform die Einstellung der
Schwellenwerte Tv1 und Tv2 auf Grundlage des Polarisa
tionsgrads C aus und schließt unter den jeweiligen
Einstellbedingungen auf das Vorhandensein eines Feu
ers.
Entsprechend dieser Ausführungsform kann die Zahl der
Polarisationsfilter reduziert werden.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus einer sech
sten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
In der vorliegenden Ausführungsform ist eine elektro
nische Polarisierplatte 240 mit einem Flüssigkristall
anstatt des drehenden Polarisationsfilters 230 der
fünften Ausführungsform vorgesehen. Die elektronische
Polarisierplatte 240 wird bei Durchleiten eines elek
trischen Stroms in ihrer Polarisationsebene um einen
Winkel von 90° gedreht. Dadurch empfängt das Lichtemp
fängerelement das gestreute Licht in Übereinstimmung
mit der Änderung im Polarisationsgrad. Der restliche
Teil der Betriebsweise ist ähnlich zu der der fünften
Ausführungsform.
Hierbei ist die elektronische Polarisierplatte 240 so
aufgebaut, dar Glasschichten, auf denen transparente
Elektroden positioniert sind, in Intervallen von etwa
10 µm angeordnet sind, und ein flüssiges Material, ge
nannt Flüssigkristall, eingespritzt und dort abgedich
tet wird. Die Anordnung der Moleküle eines Flüssigkri
stalls in diesem Zustand ist in Spiralform ausgebildet
und hat die Eigenschaft einer Rotationspolarisation
(dreht die Polarisationsebene). Weiterhin wird, wenn
eine Spannung über die beiden Elektroden angelegt
wird, die Anordnung der Flüssigkristallmoleküle zu ei
ner geraden Linie ausgerichtet, und die Rotationspola
risation geht verloren. Indem somit die Spannung ein
und ausgeschaltet wird, kann der Winkel der Polarisa
tionsebene des einfallenden Lichts auf dem Lichtemp
fängerelement 228 geändert werden.
Während bei diesen Ausführungsformen der Rauchtyp auf
Grundlage des Polarisationsgrads bestimmt wird, wenn
der Unterschied im Winkel der Polarisationsebene auf
90° eingestellt ist, ist dies nicht ausdrücklich auf
90° beschränkt, und der Rauchtyp kann auf Grundlage
des Polarisationsgrads auch an anderen geeigneten Win
keln erfaßt werden.
Claims (9)
1. Feueralarmsystem mit einem licht-emittierenden
Mittel zum Strahlen von Licht zu einem Raucherfas
sungsraum hin und einem Lichtempfängermittel zum Emp
fangen des vom Rauch im Raucherfassungsraum gestreuten
Lichts, wobei auf das Vorhandensein von Rauch durch
den Lichtempfangsausgang des Lichtempfängermittels und
auf das Vorhandensein von Feuer durch Vergleichen die
ses Ausgangs mit einer voreingestellten Schwelle ge
schlossen wird,
dadurch gekennzeichnet, dar der Rauchtyp bestimmt
wird und auf Grundlage des besagten Typs die Schwelle
auf eine voreingestellte Schwelle geändert wird, die
vorher entsprechend jedem Rauchtyp bestimmt worden
ist.
2. Feueralarmsystem nach Anspruch 1, weiterhin ent
haltend;
Speichermittel zum Abspeichern, als einer Viel zahl von für jeden Rauchtyp charakteristischen Daten, der Lichtempfangsausgänge, vorher durch Experimente bestimmt, des besagten Lichtempfängermittels zur Zeit der Variation des Streuwinkels zwischen der optischen Achse des besagten licht-emittierenden Mittels und der optischen Achse des besagten Lichtempfängermittels; und
Bewertungsmittel zum Bewerten des Rauchtyps durch Vergleichen des für jeden Streuwinkel zwischen der op tischen Achse des besagten licht-emittierenden Mittels und der optischen Achse des besagten Lichtempfänger mittels erhaltenen Lichtempfangsausgangs des Lichtemp fängermittels mit den charakteristischen Daten im be sagten Speichermittel.
Speichermittel zum Abspeichern, als einer Viel zahl von für jeden Rauchtyp charakteristischen Daten, der Lichtempfangsausgänge, vorher durch Experimente bestimmt, des besagten Lichtempfängermittels zur Zeit der Variation des Streuwinkels zwischen der optischen Achse des besagten licht-emittierenden Mittels und der optischen Achse des besagten Lichtempfängermittels; und
Bewertungsmittel zum Bewerten des Rauchtyps durch Vergleichen des für jeden Streuwinkel zwischen der op tischen Achse des besagten licht-emittierenden Mittels und der optischen Achse des besagten Lichtempfänger mittels erhaltenen Lichtempfangsausgangs des Lichtemp fängermittels mit den charakteristischen Daten im be sagten Speichermittel.
3. Feueralarmsystem nach Anspruch 1, weiterhin ein
Transportmittel zum Variieren des besagten Streuwin
kels durch relative bewegliche Gestaltung des besagten
licht-emittierenden Mittels bzw. des Lichtempfänger
mittels enthaltend.
4. Feueralarmsystem nach Anspruch 1, wobei eine
Vielzahl von Lichtempfängermitteln entsprechend einer
Vielzahl von vorbestimmten Streuwinkeln vorgesehen ist
und besagtes Auswertemittel auf den Rauchtyp auf
Grundlage der Lichtempfangsausgänge des jeweiligen
Lichtempfängermittels schließt.
5. Feueralarmsystem nach Anspruch 1, wobei eine
Vielzahl von Lichtempfängermitteln entsprechend einer
Vielzahl von vorbestimmten Streuwinkeln vorgesehen ist
und besagtes Auswertemittel auf den Rauchtyp auf
Grundlage der Lichtempfangsausgänge zum Zeitpunkt der
Emission des jeweiligen lichtemittierenden Mittels
schließt.
6. Feueralarmsystem nach Anspruch 1, weiterhin ent
haltend:
ein erstes Polarisationsfilter mit einer derarti gen Polarisationsebene, daß nur Licht in einer vorge gebenen Polarisationsebene des vom in einem Raucher fassungsraum vorhandenen Rauch bewirkten Streulichts durchgelassen wird;
ein zweites Polarisationsfilter mit einer derar tigen Polarisationsebene, daß nur Licht in der von der vom ersten Polarisationsfilter eingestellten Richtung unterschiedlichen Polarisationsebene des vom in einem Raucherfassungsraum vorhandenen Rauch bewirkten Streu lichts durchgelassen wird;
ein erstes Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch das erste Polarisationsfilter durchgelassenen Lichts;
ein zweites Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch das zweite Polarisationsfilter durchgelasse nen Lichts;
ein Betriebsmittel zum Berechnen des Polarisati onsgrads auf Grundlage des Ausgangs des ersten Licht empfängermittels und des Ausgangs des zweiten Licht empfängermittels; und
ein Auswertemittel zum Schließen auf den Rauchtyp aus dem Vergleich des von besagtem Betriebsmittel be rechneten Polarisationsgrads mit vorher eingestellten charakteristischen Daten für das Erfassen von Rauch und für das Schließen auf die Anwesenheit eines Feuers auf Grundlage der relativen Größe einer Schwelle zum Erfassen eines Feuers entsprechend dem ausgewerteten Rauchtyp und dem Ausgang des ersten oder zweiten Lichtempfängermittels.
ein erstes Polarisationsfilter mit einer derarti gen Polarisationsebene, daß nur Licht in einer vorge gebenen Polarisationsebene des vom in einem Raucher fassungsraum vorhandenen Rauch bewirkten Streulichts durchgelassen wird;
ein zweites Polarisationsfilter mit einer derar tigen Polarisationsebene, daß nur Licht in der von der vom ersten Polarisationsfilter eingestellten Richtung unterschiedlichen Polarisationsebene des vom in einem Raucherfassungsraum vorhandenen Rauch bewirkten Streu lichts durchgelassen wird;
ein erstes Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch das erste Polarisationsfilter durchgelassenen Lichts;
ein zweites Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch das zweite Polarisationsfilter durchgelasse nen Lichts;
ein Betriebsmittel zum Berechnen des Polarisati onsgrads auf Grundlage des Ausgangs des ersten Licht empfängermittels und des Ausgangs des zweiten Licht empfängermittels; und
ein Auswertemittel zum Schließen auf den Rauchtyp aus dem Vergleich des von besagtem Betriebsmittel be rechneten Polarisationsgrads mit vorher eingestellten charakteristischen Daten für das Erfassen von Rauch und für das Schließen auf die Anwesenheit eines Feuers auf Grundlage der relativen Größe einer Schwelle zum Erfassen eines Feuers entsprechend dem ausgewerteten Rauchtyp und dem Ausgang des ersten oder zweiten Lichtempfängermittels.
7. Feueralarmsystem nach Anspruch 1, weiterhin ent
haltend:
ein Polarisationsfilter, das das vom in einem Raucherfassungsraum vorhandenen Rauch bewirkte Streu licht durchläßt und das im Winkel seiner Polarisati onsebene geändert werden kann;
ein Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch das besagte Polarisationsfilter durchgelassenen Lichts;
ein Betriebsmittel zum Berechnen des Polarisati onsgrads auf Grundlage eines ersten Ausgangs des Lichtempfängermittels, wenn die Polarisationsebene des besagten Polarisationsfilters sich an einem ersten Winkel befindet, und eines zweiten Ausgangs des Licht empfängermittels, wenn die Polarisationsebene des be sagten Polarisationsfilters sich an einem zweiten Win kel befindet; und
ein Auswertemittel zum Schließen auf den Rauchtyp aus dem Vergleich des von besagtem Betriebsmittel be rechneten Polarisationsgrads mit vorher eingestellten charakteristischen Daten für das Erfassen von Rauch und für das Schließen auf die Anwesenheit eines Feuers auf Grundlage der relativen Größe einer Schwelle zum Erfassen eines Feuers entsprechend dem ausgewerteten Rauchtyp und dem Ausgang des ersten oder zweiten Lichtempfängermittels.
ein Polarisationsfilter, das das vom in einem Raucherfassungsraum vorhandenen Rauch bewirkte Streu licht durchläßt und das im Winkel seiner Polarisati onsebene geändert werden kann;
ein Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch das besagte Polarisationsfilter durchgelassenen Lichts;
ein Betriebsmittel zum Berechnen des Polarisati onsgrads auf Grundlage eines ersten Ausgangs des Lichtempfängermittels, wenn die Polarisationsebene des besagten Polarisationsfilters sich an einem ersten Winkel befindet, und eines zweiten Ausgangs des Licht empfängermittels, wenn die Polarisationsebene des be sagten Polarisationsfilters sich an einem zweiten Win kel befindet; und
ein Auswertemittel zum Schließen auf den Rauchtyp aus dem Vergleich des von besagtem Betriebsmittel be rechneten Polarisationsgrads mit vorher eingestellten charakteristischen Daten für das Erfassen von Rauch und für das Schließen auf die Anwesenheit eines Feuers auf Grundlage der relativen Größe einer Schwelle zum Erfassen eines Feuers entsprechend dem ausgewerteten Rauchtyp und dem Ausgang des ersten oder zweiten Lichtempfängermittels.
8. Feueralarmsystem nach Anspruch 1, weiterhin ent
haltend:
eine elektronische Polarisierplatte, die das vom in einem Raucherfassungsraum vorhandenen Rauch be wirkte Streulicht durchläßt und im Winkel ihrer Pola risationsebene beim Durchleiten eines elektrischen Stroms um 90° geändert werden kann;
ein Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch besagte Polarisierplatte durchgelassenen Lichts;
ein Betriebsmittel zum Berechnen des Polarisati onsgrads auf Grundlage eines ersten Ausgangs des Lichtempfängermittels, wenn die Polarisationsebene der besagten elektronischen Polarisierplatte sich an einem ersten Winkel befindet, und eines zweiten Ausgangs des Lichtempfängermittels, wenn die Polarisationsebene der besagten Polarisierplatte sich an einem zweiten Winkel befindet; und
ein Auswertemittel zum Schließen auf den Rauchtyp aus dem Vergleich des von besagtem Betriebsmittel be rechneten Polarisationsgrads mit vorher eingestellten charakteristischen Daten für das Erfassen von Rauch und für das Schließen auf die Anwesenheit eines Feuers auf Grundlage der relativen Größe einer Schwelle zum Erfassen eines Feuers entsprechend dem ausgewerteten Rauchtyp und dem Ausgang des ersten oder zweiten Lichtempfängermittels.
eine elektronische Polarisierplatte, die das vom in einem Raucherfassungsraum vorhandenen Rauch be wirkte Streulicht durchläßt und im Winkel ihrer Pola risationsebene beim Durchleiten eines elektrischen Stroms um 90° geändert werden kann;
ein Lichtempfängermittel zum Empfangen des durch besagte Polarisierplatte durchgelassenen Lichts;
ein Betriebsmittel zum Berechnen des Polarisati onsgrads auf Grundlage eines ersten Ausgangs des Lichtempfängermittels, wenn die Polarisationsebene der besagten elektronischen Polarisierplatte sich an einem ersten Winkel befindet, und eines zweiten Ausgangs des Lichtempfängermittels, wenn die Polarisationsebene der besagten Polarisierplatte sich an einem zweiten Winkel befindet; und
ein Auswertemittel zum Schließen auf den Rauchtyp aus dem Vergleich des von besagtem Betriebsmittel be rechneten Polarisationsgrads mit vorher eingestellten charakteristischen Daten für das Erfassen von Rauch und für das Schließen auf die Anwesenheit eines Feuers auf Grundlage der relativen Größe einer Schwelle zum Erfassen eines Feuers entsprechend dem ausgewerteten Rauchtyp und dem Ausgang des ersten oder zweiten Lichtempfängermittels.
9. Feueralarmsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
8, wobei die zu bewertenden Rauchtypen ein weißer und
ein schwarzer Rauch sind.
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