DE4229139A1 - Gepulstes Hochleistungslasersystem - Google Patents

Gepulstes Hochleistungslasersystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein gepulstes Hochleistungslaser­ system, umfassend einen Resonator mit Resonatorspiegeln und mit einem sich zwischen den Resonatorspiegeln er­ streckenden Resonatorstrahlungsfeld sowie ein von dem Resonatorstrahlungsfeld durchsetztes anregbares Laser­ medium.
Bei bekannten gepulsten Hochleistungslasersystemen besteht das Problem, daß zur Erzeugung möglichst hoher Puls­ leistungen eine möglichst hohe Besetzungsinversionsdichte aufgebaut werden muß.
Dem Aufbau einer derartigen hohen Besetzungsinversions­ dichte steht jedoch entgegen, daß ab einer bestimmten Größe der Besetzungsinversion die Lasertätigkeit selbst­ tätig einsetzt so daß eine höhere Besetzungsinversions­ dichte nicht mehr erreichbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gepulstes Hochleistungslasersystem zu schaffen, bei welchem eine möglichst einfache Güteschaltung zur Er­ zeugung einer möglichst hohen Besetzungsinversionsdichte erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einem gepulsten Hochleistungslaser­ system der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Resonatorstrahlungsfeld ein laser­ pulsbestimmender Güteschalter angeordnet ist, welcher eine das Resonatorstrahlungsfeld auf einen Linienfokus ab­ bildende Optik und einen im Bereich des Linienfokus wirk­ samen mechanischen Zerhacker aufweist, und daß die das Resonatorstrahlungsfeld auf den Linienfokus abbildende Optik zwei konfokal zum Linienfokus angeordnete zylin­ drische Parabolspiegel umfaßt, welche vom Linienfokus kommende Strahlung in jeweils zueinander entgegengesetzte Richtungen reflektieren.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird die Möglichkeit geschaffen, durch Verwendung eines Linienfokus mit einem mechanischen Zerhackerrad eine möglichst effektive Güte­ schaltung durchzuführen, die aufgrund der Leistungsvertei­ lung über den Linienfokus auch bei hohen Leistungen prob­ lemlos möglich ist und andererseits wird durch die Anord­ nung der beiden Parabolspiegel so, daß sie vom Linienfokus kommende Strahlung jeweils in entgegengesetzte Richtungen reflektieren, eine Kompensation der Verzerrungen des Resonatorstrahlungsfeldes durch die variierende Krümmung der Parabolspiegel kompensiert.
Günstig ist es dabei, wenn die Parabolspiegel dieselben Brennweiten aufweisen, was insbesondere dann erwünscht ist, wenn ein Querschnitt des Resonatorstrahlungsfeldes unverändert erhalten bleiben soll.
In dem Fall, in dem ein Querschnitt des Resonator­ strahlungsfeldes vergrößert oder verkleinert werden soll, sieht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung vor, daß die Parabolspiegel unterschiedliche Brennweiten aufweisen. Damit wird ohne zusätzliche optische Mittel durch die für die Erzeugung des Linienfokus erforderlichen Parabolspiegel zwangsläufig eine Querschnittsanpassung des Resonatorstrahlungsfeldes an jeweils gewünschte Querschnitte möglich.
Besondere Vorteile ergeben sich dann, wenn der Resonator auf einer Seite des Güteschalters einen von diesem kommen­ de Strahlung in diesen parallelversetzt zurückreflek­ tierenden Umlenkspiegel aufweist, wobei dieser Umlenk­ spiegel vorzugsweise ein Kegelspiegel ist. Dieser Umlenk­ spiegel schafft die Möglichkeit, mit zwei Ästen des Resonatorstrahlungsfeldes den Entladungsraum zu durch­ setzen und somit das zur Verfügung stehende Volumen mög­ lichst optimal auszunützen.
In diesem Fall ist es noch vorteilhafter, wenn das Resonatorstrahlungsfeld den Güteschalter zweifach durch­ setzt, da sich dadurch die Möglichkeit eröffnet, soge­ nannte "Schaltfehler" des Güteschalters zu kompensieren.
Dies ist insbesondere dann möglich, wenn das Resonator­ strahlungsfeld den Linienfokus mehrfach durchsetzt. Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Teil­ strahlungsfelder des Resonatorstrahlungsfeldes den Linien­ fokus beim zweiten Durchtritt in einem anderen Bereich desselben durchsetzen als beim ersten Durchtritt, wobei insbesondere durch einen invertierenden Umlenkspiegel erreichbar ist, daß die Teilstrahlungsfelder, welche beim ersten Durchtritt in einem Endbereich des Linienfokus liegen, beim zweiten Durchtritt im gegenüberliegenden End­ bereich des Linienfokus liegen. Damit ist eine Kompen­ sation der scheibenradiusabhängigen Schaltgeschwindigkeit möglich.
Da die Strahlqualität von erfindungsgemäßen Hochleistungs­ lasern bei Verwendung von Lasergas als Lasermedium auf­ grund der in Strömungsrichtung variierenden, das heißt abnehmenden Dichte des Lasermediums begrenzt ist, woraus ein Gradient der optischen Weglänge bei unterschiedlichen quer zur Resonatorachse nebeneinanderliegenden Teil­ strahlungsfeldern des Resonatorstrahlungsfeldes resul­ tiert, der zu einer Verkippung des Laserstrahls und zu einer Verschlechterung der Strahlqualität führt, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Resonatorstrahlungsfeld so durch das Lasermedium geführt ist, daß unterschiedliche optische Weglängen von Teilstrahlungsfeldern des Reso­ natorstrahlungsfeldes reduziert werden.
Ein Resonatorstrahlungsfeld im Sinne der Erfindung ist aus einer Vielzahl von nebeneinander in ihrer Ausbreitungs­ richtung verlaufenden Teilstrahlungsfeldern aufgebaut und weist eine endliche Querschnittsfläche quer zu der jewei­ ligen Ausbreitungsrichtung auf. Ein Resonatorstrahlungs­ feld kann dabei beispielsweise mehrere in einer einzigen gemeinsamen Ausbreitungsrichtung nebeneinander verlaufende Teilstrahlungsfelder umfassen oder durch Hin- und Her­ reflexion zwischen zwei Spiegeln festgelegte Teil­ strahlungsfelder.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die unterschied­ liche optische Weglänge der Teilstrahlungsfelder im wesentlichen kompensiert ist.
Dies läßt sich besonders vorteilhaft dann realisieren, wenn das Hochleistungslasersystem zwei vom Resonator­ strahlungsfeld durchsetzte Entladungsräume aufweist, wobei die Entladungsräume vorzugsweise identisch ausgebildet sind.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Entladungs­ räume Gasentladungen mit identischen Entladungsver­ hältnissen, vorzugsweise identischer, in der Strömungs­ richtung variierender Dichte aufweisen.
In diesem Fall ist vorzugsweise das Resonatorstrahlungs­ feld so ausgebildet, daß dieses die Entladungsräume derart durchsetzt, daß sich die Einflüsse der unterschiedlichen optischen Weglänge auf das Resonatorstrahlungsfeld im wesentlichen kompensieren.
Eine derartige Kompensation der optischen Weglänge kann dabei in unterschiedlichster Art und Weise erfolgen. So ist bei einer einfachen Variante der erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, daß jeder Entladungskanal von einem Ast des Resonatorstrahlungsfeldes durchsetzt ist, wobei bei gleichen Strömungsrichtungen die Teilstrahlungsfelder der beiden Äste um die optische Achse gegeneinander um 180° verdreht sind oder bei entgegengesetzten Strömungsrich­ tungen die Teilstrahlungsfelder gegenüber der optischen Achse unverdreht die Entladungskanäle durchsetzen.
Ein besonders leistungsfähiges Ausführungsbeispiel sieht vor, daß ein Entladungskanal durch zwei Äste des Reso­ natorstrahlungsfeldes durchsetzt ist, wobei die zwei Äste insbesondere im wesentlichen parallel zueinander ver­ laufen.
Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 von vorne;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Zerhackerrad des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungs­ beispiel von vorne, ähnlich Fig. 2;
Fig. 5 eine ausschnittsweise Vergrößerung des Linien­ fokus in einer schlitzförmigen Öffnung des Zerhackerrads und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Verhältnisse bei einem Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 4.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hochleistungslasers, dargestellt in den Fig. 1 bis 3, um­ faßt einen als Ganzes mit 10 bezeichnetes Entladungs­ gehäuse, in welchem ein Entladungskanal 12 angeordnet ist. Dieser Entladungskanal 12 wird von einem Gasstrom 14 eines als Ganzes mit 16 bezeichneten Gasumwälzsystems durch­ setzt, das einen Zufuhrkanal 18 aufweist, welcher zu einer Einströmöffnung 20 des Entladungskanals 12 führt, und einen Abströmkanal 22 aufweist, welcher von einer Abström­ öffnung 24 des Entladungskanals 12 zu einem als Ganzes mit 26 bezeichneten Gebläse führt und dabei das abgeführte Lasergas einen Gaskühler 27 durchströmen läßt.
Der gesamte Entladungskanal 12 ist vom Gasstrom 14 des Lasergases in einer Strömungsrichtung 28 durchströmt, die parallel zu Seitenwänden 11 und 13 des Entladungskanals 12 verlaufen, welche entweder selbst als Elektroden zur Er­ zeugung einer Gasentladung in einem Entladungsraum 30 aus­ gebildet sind oder Elektroden 29 und 31 tragen, welche zur Erzeugung einer Hochfrequenzgasentladung mit einer zeich­ nerisch nicht dargestellten Hochfrequenzquelle verbunden sind.
Quer zur Strömungsrichtung 28 erstreckt sich ein in Fig. 2 als Ganzes mit 32 bezeichneter Resonator mit einer Reso­ natorachse 34, längs welcher sich ein Resonatorstrahlungs­ feld 36 ausbildet, das sich seinerseits zwischen End­ spiegeln 38 und 40 des Resonators 32 ausbreitet.
Ein erster Endspiegel 38 ist dabei in einem Gehäuse 39 an einer ersten Stirnseite 42 des Entladungskanals 12 ge­ halten und der zweite Endspiegel 40 ist auf einer gegen­ überliegenden Seite des Entladungskanals 12 angeordnet und in einem Gehäuse 44 gehalten, welches sich an eine der Stirnseite 42 gegenüberliegende Stirnseite 46 des Ent­ ladungskanals 12 anschließt. In dem Gehäuse 44 und zwar zwischen dem Endspiegel 40 und der Stirnseite 46 ist ferner noch ein als Ganzes mit 48 bezeichneter Güte­ schalter vorgesehen. Dieser umfaßt als Abbildungsoptik zwei zylindrische Parabolspiegel 50 und 52, welche auf gegenüberliegenden Seiten eines Linienfokus und konfokal zu diesem angeordnet sind, wobei beide Parabolspiegel 50 und 52 in jeweils derselben Zylinderrichtung zylindrische Spiegelflächen 56 und 58 aufweisen. Die Zylinderrichtung dieser Spiegelflächen 56 und 58 verläuft dabei parallel zur Richtung, in welcher sich der Linienfokus 54 er­ streckt.
Die beiden Parabolspiegel 50 und 52 sind dabei so ange­ ordnet, daß sie vom Linienfokus 54 kommende Strahlung jeweils in entgegengesetzte Richtungen reflektieren.
In einer durch den Linienfokus 54 hindurchlaufenden Ebene 60 verläuft ferner ein vom Güteschalter 48 umfaßtes Zer­ hackerrad 62, welches durch einen Antrieb 64 antreibbar ist.
Das Zerhackerrad 62 weist, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Vielzahl von in gleichem radialem Abstand von einer Dreh­ achse 68 angeordnete schlitzförmige Öffnungen 70 auf, welche in einer Drehrichtung 72 gesehen, eine vordere Kante 74 und eine hintere Kante 76 aufweisen, die vorzugs­ weise in radialer Richtung zur Drehachse 68 verlaufen. Die schlitzförmigen Öffnungen 70 sind dabei so angeordnet, daß sie entweder den Linienfokus 54 freigeben oder diesen überdecken und somit das den Güteschalter 48 durchsetzende Resonatorstrahlungsfeld 36 entweder freigeben oder durch zwischen den schlitzförmigen Öffnungen liegende Bereiche 80 blockieren, so daß keine Ausbildung des Resonator­ strahlungsfeldes 36 zwischen den Endspiegeln 38 und 40 mehr erfolgt.
Das Zerhackerrad 62 sitzt dabei direkt auf einer Antriebs­ welle des Antriebs 64, der seinerseits in dem Gehäuse 44 gehalten ist.
Vorzugsweise steht ein Inneres 82 des Gehäuses 44 über die Stirnseite 46 in direkter Verbindung mit dem Entladungs­ raum 30, so daß in dem Inneren 82 dieselben Druckverhält­ nisse und dasselbe Gas wie im Entladungsraum 30 vorliegen. Das Innere 82 bildet sozusagen einen sich stirnseitig an den Entladungskanal 12 anschließenden auf dessen Druckver­ hältnissen liegenden, nicht durchströmten und somit strömungstechnisch gesehen toten Raum.
Die Auskopplung eines Laserstrahls aus dem Resonator­ strahlungsfeld 36 erfolgt mittels eines ringförmigen Scraperspiegels 84, welcher beispielsweise vor dem End­ spiegel 40 angeordnet ist und ein ringförmiges äußeres Teilstrahlungsfeld des Resonatorstrahlungsfeldes 36 senk­ recht zur Resonatorachse 34 reflektiert.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 4, sind der Entladungskanal 12 und das Gasumwälzsystem 16 identisch aufgebaut wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so daß hierauf vollinhaltlich Bezug genommen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind die beiden Endspiegel 38′ und 40′ des Resonators 32′ auf einer Seite des Entladungskanals 12 angeordnet, während der Güteschalter 48′ auf der gegenüberliegenden Seite des Ent­ ladungskanals 12 angeordnet und von einem Güteschalter­ gehäuse 90 umgeben ist.
Das Güteschaltergehäuse 90 schließt sich dabei an die Stirnseite 46 des Entladungskanals 12 an. In gleicher Weise sind die beiden Endspiegel 38′ und 40′ in einem Spiegelgehäuse 92 angeordnet, welches sich an die Stirn­ seite 42 des Entladungskanals 12 anschließt.
Sowohl ein Inneres 94 des Güteschaltergehäuses 90 als auch ein Inneres 96 des Spiegelgehäuses 92 stehen mit dem Ent­ ladungskanal 12 in Verbindung, so daß in dem Güteschalter­ gehäuse 90 bzw. Spiegelgehäuse 92 dieselben Druck- und Gasverhältnisse wie im Entladungskanal 12 vorliegen, mit der Ausnahme, daß das Innere 94 bzw. 96 derselben nicht vom Gasstrom 14 in der Strömungsrichtung 28 durchsetzt ist.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel umfaßt der Güteschalter 48′ zwei zylindrische Parabol­ spiegel 50 und 52, welche konfokal zum Linienfokus 54 angeordnet sind und das Resonatorstrahlungsfeld 36′ auf diesen abbilden.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel umfaßt das Resonatorstrahlungsfeld 36′ einen ersten, den Entladungs­ raum 30 durchsetzenden Ast 100 und einen zweiten diesen durchsetzenden Ast 102, die beide von dem Parabolspiegel 50 auf denselben Linienfokus 54 fokussiert werden und vom Parabolspiegel 52 in entgegengesetzter Richtung als Äste 104 bzw. 106 mit den Ästen 100 bzw. 102 gekoppelt werden. Diese Äste 104 und 106 sind über einen Kegelspiegel 108 miteinander gekoppelt, dessen Kegelachse 110 parallel zu den Ästen 106 und 104 und vorzugsweise mittig zwischen diesen beiden verläuft. Der Kegelspiegel 108 koppelt somit den Ast 104 und 106 und somit indirekt auch die Äste 102 miteinander.
In gleicher Weise wie der ausführlich im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Güteschalter 48 umfaßt auch der Güteschalter 48′ beim zweiten Aus­ führungsbeispiel das von dem Antrieb 64 angetriebene Zer­ hackerrad 62, welches auch die gleiche Form wie beim ersten Ausführungsbeispiel aufweist und in der Ebene 60 liegt.
Deckt nun das Zerhackerrad 62 mit seinem Bereich 80 den Linienfokus 54 ab, so sind die Äste 104 und 106 von den Ästen 100 und 102 getrennt, während bei freigegebenem Linienfokus die Äste 100 und 102 über den Kegelspiegel 108 indirekt miteinander gekoppelt sind, wobei der Kegel­ spiegel 108 die Äste 104 und 106 ebenfalls über einen Linienfokus 112 abbildet und somit Teilstrahlungsfelder der Äste 100 und 102 über den Kegelspiegel 108 indirekt miteinander gekoppelt sind. Durch die Abbildung der Äste 104 und 106 über den Linienfokus 112 werden Teil­ strahlungsfelder der Äste 100 und 102 relativ zueinander invertiert, wie sich aus folgendem ergibt.
Betrachtet man das bezüglich der Strömungsrichtung 28 vorne liegende Teilstrahlungsfeld TV und das hinten liegende Teilstrahlungsfeld TH im Ast 100, so wird deren Lage durch die beiden Parabolspiegel 50 und 52 und den Kegelspiegel 180 invertiert, so daß das Teilstrahlungsfeld TV im Ast 102 bezüglich der Strömungsrichtung 28 hinten und das Teilstrahlungsfeld TH im Ast 102 bzw. bezüglich der Strömungsrichtung 28 vorne liegt.
Damit wird die Möglichkeit geschaffen, einen sich bei einer Gasentladung in der Strömungsrichtung 28 ausbilden­ den Gradient der optischen Dichte zu reduzieren, denn die in Strömungsrichtung abnehmende optische Dichte hat zur Folge, daß das Teilstrahlungsfeld TV im Ast 100 eine größere optische Dichte durchsetzt als das Teilstrahlungs­ feld TH im Ast 100. Durch deren Umkehrung im Ast 102 durchsetzt daraufhin das Teilstrahlungsfeld TH die größere optische Dichte, während das Teilstrahlungsfeld TV die noch niedrigere optische Dichte durchsetzt, damit ver­ ringert sich der Unterschied in der optischen Weglänge zwischen den Teilstrahlungsfeldern TV und TH.
Da der Linienfokus 54, wie in Fig. 5 dargestellt, eine endliche Breite B in Umfangsrichtung des Zerhackerrades 62 aufweist, erfolgt entweder ein ungleichmäßiges Freigeben des Linienfokus 54 durch die vordere Kante 74 oder ein ungleichmäßiges Überdecken des Linienfokus durch die hintere Kante 76, wenn diese beispielsweise radial zur Drehachse 68 verlaufen, da ein linker Bereich L und ein rechter Bereich R des Linienfokus 54 entweder zu unter­ schiedlichen Zeitpunkten freigegeben oder überdeckt werden, wenn die Güteschaltung 48 nur einmal vom Reso­ natorstrahlungsfeld durchsetzt ist.
Dies ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung kompensiert, wie sich aus Fig. 6 ergibt.
Durch die Parabolspiegel 50 und 52 wird ein linkes Teil­ strahlungsfeld TL des Astes 100 unverändert durch den Linienfokus 54 hindurchreflektiert, wobei beim ersten Durchtritt durch den Linienfokus das linke Teilstrahlungs­ feld TL den linken Bereich L des Linienfokus 54 durch­ setzt. Aufgrund der Umkehr der Verhältnisse durch den Kegelspiegel 108 wird das linke Teilstrahlungsfeld TL beim Zurückreflektieren über die Parabolspiegel 52 und 50 beim zweiten Durchtritt durch den Linienfokus 54 den rechten Bereich desselben durchsetzen, so daß Unterschiede zwischen der Überdeckung oder Freigabe des linken oder rechten Bereiches des Linienfokus 54 kompensiert werden. Gleiches gilt für ein rechtes Teilstrahlungsfeld TR im Ast 100. Dieses durchsetzt den rechten Bereich des Linienfokus 54, und nach der Inversion bei der Zurückreflexion durch die Parabolspiegel 52 und 50 den linken Bereich des Linienfokus 54.
Insgesamt wird somit durch die Inversion des Resonator­ strahlungsfeldes 36′ beim zweiten Durchtritt durch den Linienfokus 54 gegenüber dem ersten Durchtritt durch den Linienfokus 54 eine Kompensation von ungleicher Über­ deckung oder Freigabe des Linienfokus 54 durch die vordere Kante 74 oder hintere Kante 76 der schlitzförmigen Öff­ nungen 70 des Zerhackerrads 62 kompensiert.
Bei beiden Ausführungsbeispielen arbeitet der Laser so, daß durch das rotierende Zerhackerrad 62 sowie die Breite B der Öffnungen 70 und die Breite der Bereiche 80 in Dreh­ richtung 120 sowohl Pulsdauer als auch Pulsintervalle der Laserpulse vorgebbar sind, wobei in den Pulsintervallen das Einsetzen der Lasertätigkeit unterdrückt ist.
Bei beiden Ausführungsbeispielen erfolgt ferner die An­ regung des Lasergases auf übliche und bekannte Weise, vor­ zugsweise über eine Hochfrequenzentladung bei bekannten Lasergasgemischen für quergeströmte Laser, wie beispiels­ weise CO2 mit üblichen Zusätzen, wozu - wie aus dem Stand der Technik bekannt - in dem Entladungsraum geeignete Hochfrequenz eingekoppelt wird.

Claims (7)

1. Gepulstes Hochleistungslasersystem, umfassend einen Resonator mit Resonatorspiegeln und mit einem sich zwischen den Resonatorspiegeln erstreckenden Reso­ natorstrahlungsfeld sowie ein von dem Resonator­ strahlungsfeld durchsetztes anregbares Lasermedium, dadurch gekennzeichnet, daß im Resonatorstrahlungsfeld (36) ein laserpuls­ bestimmender Güteschalter (48) angeordnet ist, welcher eine das Resonatorstrahlungsfeld (36) auf einen Linienfokus (54) abbildende Optik (50, 52) und einen im Bereich des Linienfokus (54) wirksamen mechanischen Zerhacker (62) aufweist, und daß die das Resonatorstrahlungsfeld (36) auf den Linienfokus (54) abbildende Optik (50, 52) zwei konfokal zum Linien­ fokus (54) angeordnete zylindrische Parabolspiegel (50, 52) umfaßt, welche vom Linienfokus (54) kommende Strahlung in jeweils zueinander entgegengesetzten Richtungen reflektieren.
2. Hochleistungslaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Parabolspiegel (50, 52) dieselben Brennweiten aufweisen.
3. Hochleistungslaser nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Parabolspiegel (50, 52) unter­ schiedliche Brennweiten aufweisen.
4. Hochleistungslaser nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator (32) auf einer Seite des Güteschalters (48) einen von diesem kommende Strahlung in diesen parallelversetzt zurückreflektierenden Umlenkspiegel (108) aufweist.
5. Hochleistungslaser nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Resonatorstrahlungsfeld (36) den Güteschalter (48) zweifach durchsetzt.
6. Hochleistungslaser nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Teilstrahlungsfelder (TL, TR) den Linienfokus (54) beim zweiten Durchtritt in einem anderen Bereich (R, L) desselben durchsetzen als beim ersten Durchtritt.
7. Hochleistungslaser nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonator­ strahlungsfeld (36) so durch das Lasermedium geführt ist, daß unterschiedliche optische Weglängen von Teilstrahlungsfeldern (TV, TH) des Resonator­ strahlungsfeldes (36) reduziert werden.
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