DE4229137A1 - Gepulstes Hochleistungslasersystem - Google Patents
Gepulstes HochleistungslasersystemInfo
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- DE4229137A1 DE4229137A1 DE19924229137 DE4229137A DE4229137A1 DE 4229137 A1 DE4229137 A1 DE 4229137A1 DE 19924229137 DE19924229137 DE 19924229137 DE 4229137 A DE4229137 A DE 4229137A DE 4229137 A1 DE4229137 A1 DE 4229137A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein gepulstes Hochleistungslasersystem,
umfassend einen Resonator mit Resonatorspiegeln
und mit einem sich zwischen den Resonatorspiegeln er
streckenden Resonatorstrahlungsfeld sowie ein von dem
Resonatorstrahlungsfeld über eine aktive Länge durch
setztes anregbares Lasermedium.
Bei derartigen gepulsten Hochleistungslasersystemen
besteht das Problem, daß zur Erzeugung möglichst hoher
Pulsleistungen eine möglichst hohe Besetzungsinversions
dichte aufgebaut werden muß.
Dem Aufbau einer derartigen hohen Besetzungsinversions
dichte steht jedoch entgegen, daß ab einer bestimmten
Größe der Besetzungsinversion die Lasertätigkeit selbst
tätig einsetzt, so daß eine höhere Besetzungsinversions
dichte nicht mehr erreichbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
gepulstes Hochleistungslasersystem zu schaffen, bei
welcher eine möglichst hohe Besetzungsinversionsdichte
erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Resonatorstrahlungsfeld ein laserpulsbestimmender Güte
schalter derart angeordnet ist, daß die aktive Länge des
Resonatorstrahlungsfeldes durch den Güteschalter in
mindestens zwei Segmente trennbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin
zu sehen, daß der Güteschalter nicht nur die Güte des
Resonators heruntersetzt, sondern auch die Möglichkeit
schafft, die aktive Länge des Resonatorstrahlungsfeldes in
mindestens zwei Segmente zu trennen und damit die An
schwingschwelle zu erhöhen.
Die aktive Länge des Resonatorstrahlenfeldes ist dabei die
Länge desselben, mit welcher dieses einen Entladungsraum
mit laseraktivem Medium durchsetzt.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Hochleistungslasers sieht vor, daß der
Güteschalter eine das Resonatorstrahlungsfeld auf einen
Linienfokus abbildende Abbildungsoptik und einen im Be
reich des Linienfokus wirksamen mechanischen Zerhacker
aufweist. Ein derartiger mechanischer Zerhacker gibt den
Linienfokus frei oder deckt ihn ab und schafft in Kombina
tion mit dem Linienfokus eine optimale Möglichkeit zur
Güteschaltung, da mit dieser hohe Leistungen schnell
geschaltet werden können.
Der Güteschalter kann dabei mit den unterschiedlichsten
Abbildungsoptiken ausgestattet sein. Ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Güteschalter als
Abbildungsoptik einen Kegelspiegel aufweist, bei welchem
der Linienfokus in dessen Kegelachse liegt. Dieser Kegel
spiegel bietet eine einfache und unempfindliche Möglich
keit, um einen Verlauf des Resonatorstrahlungsfeldes zu
erhalten, bei welchem durch den Güteschalter die aktive
Länge desselben in mehrere Segmente trennbar ist.
Alternativ dazu sieht eine weitere Möglichkeit vor, daß
der Güteschalter als Abbildungsoptik zwei konfokal ange
ordnete zylindrische Parabolspiegel aufweist, bei welchen
der Linienfokus parallel zu deren Zylinderrichtung ver
läuft. Mit derartigen Parabolspiegeln wird ebenfalls eine
einfache und justierunempfindliche Optik des Güteschalters
geschaffen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Parabolspiegel vom
Linienfokus kommende Strahlung in entgegengesetzte Rich
tungen reflektieren, da bei einer derartigen Anordnung der
Parabolspiegel durch Krümmungen der Parabolspiegel be
dingte Verzerrungen kompensiert werden.
Eine vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit der erfindungs
gemäßen Lösung sieht vor, daß die aktive Länge des Reso
natorstrahlungsfeldes in mindestens zwei eine vergleich
bare aktive Länge aufweisende Segmente auftrennbar ist.
Vorzugsweise haben die Segmente ungefähr dieselbe aktive
Länge.
Noch vorteilhafter ist es, wenn die aktive Länge des
Resonatorstrahlungsfeldes in drei Segmente auftrennbar
ist.
Um eine möglichst hohe Auftrennung zu erreichen ist es
besonders vorteilhaft, wenn das Resonatorstrahlungsfeld
die Güteschaltung zweifach durchläuft.
Bei einem zweifachen Durchlauf der Güteschaltung könnte
eine Auftrennung durch zwei mechanische Zerhacker oder
durch einen mechanischen Zerhacker erfolgen, welcher auf
jeden Durchlauf des Resonatorstrahlenfelds mit einem
anderen Zerhackerelement, das heißt beispielsweise einem
anderen Schlitz, wirkt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Resonator
strahlungsfeld denselben Linienfokus zweifach durchläuft,
da in diesem Fall lediglich ein mechanischer Zerhacker mit
einem sich öffnenden und schließenden Zerhackerelement
erforderlich ist und somit keinerlei Probleme mit der
Synchronisierung beispielsweise zweier sich öffnender und
schließender Zerhackerelemente bestehen.
Die erfindungsgemäße Konzeption läßt sich besonders ein
fach dann erreichen, wenn der Resonator einen vom Güte
schalter kommende Strahlung in diesen parallel versetzt
zurückreflektierenden Umlenkspiegel aufweist, wobei dieser
Umlenkspiegel vorzugsweise als Kegelspiegel ausgebildet
ist.
Da die Strahlqualität von erfindungsgemäßen Hochleistungs
lasern bei Verwendung von Lasergas als Lasermedium auf
grund der in Strömungsrichtung variierenden, das heißt
abnehmenden Dichte des Lasermediums begrenzt ist, woraus
ein Gradient der optischen Weglänge bei unterschiedlichen
in Richtung quer zur Resonatorachse nebeneinanderliegenden
Teilstrahlungsfeldern des Resonatorstrahlungsfeldes resul
tiert, der zu einer Verkippung des Laserstrahls und zu
einer Verschlechterung der Strahlqualität führt, ist es
besonders vorteilhaft, wenn das Resonatorstrahlungsfeld so
durch das Lasermedium geführt ist, daß Unterschiede in den
optischen Weglängen von Teilstrahlungsfeldern des Reso
natorstrahlungsfeldes reduziert werden.
Ein Resonatorstrahlungsfeld im Sinne der Erfindung ist aus
einer Vielzahl von nebeneinander in ihrer Ausbreitungs
richtung verlaufenden Teilstrahlungsfeldern aufgebaut und
weist eine endliche Querschnittsfläche quer zu der jewei
ligen Ausbreitungsrichtung auf. Ein Resonatorstrahlungs
feld kann dabei beispielsweise mehrere in einer einzigen
gemeinsamen Ausbreitungsrichtung nebeneinander verlaufende
Teilstrahlungsfelder umfassen oder durch Hin- und Her
reflexion zwischen zwei Spiegeln festgelegte Teil
strahlungsfelder.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die unterschied
liche optische Weglänge der Teilstrahlungsfelder im
wesentlichen kompensiert ist.
Dies läßt sich besonders vorteilhaft dann realisieren,
wenn das Hochleistungslasersystem zwei vom Resonator
strahlungsfeld durchsetzte Entladungsräume aufweist, wobei
die Entladungsräume vorzugsweise identisch ausgebildet
sind. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn in den Ent
ladungsräumen Gasentladungen mit identischen Entladungs
verhältnissen, vorzugsweise identischer in der Strömungs
richtung variierender Dichte, stattfinden.
In diesem Fall ist vorzugsweise das Resonatorstrahlungs
feld so ausgebildet, daß dieses die Entladungsräume derart
durchsetzt, daß sich die Einflüsse der unterschiedlichen
optischen Weglänge auf das Resonatorstrahlungsfeld im
wesentlichen kompensieren.
Eine derartige Kompensation der optischen Weglänge kann
dabei in unterschiedlichster Art und Weise erfolgen. So
ist bei einer einfachen Variante der erfindungsgemäßen
Lösung vorgesehen, daß jeder Entladungskanal von einem Ast
des Resonatorstrahlungsfeldes durchsetzt ist, wobei bei
gleichen Strömungsrichtungen die Teilstrahlungsfelder der
beiden Äste um die optische Achse gegeneinander um 180°
verdreht sind oder bei entgegengesetzten Strömungsrich
tungen die Teilstrahlungsfelder gegenüber der optischen
Achse unverdreht die Entladungskanäle durchsetzen.
Ein besonders leistungsfähiges Ausführungsbeispiel sieht
vor, daß jeder Entladungskanal durch zwei Äste des Reso
natorstrahlungsfeldes durchsetzt ist, wobei die zwei Äste
insbesondere im wesentlichen parallel zueinander ver
laufen.
Im Rahmen der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurde nicht darauf eingegangen, wie das Resonator
strahlungsfeld beim zweiten Durchtritt durch den Linien
fokus relativ zu seiner Lage beim ersten Durchtritt durch
den Linienfokus ausgerichtet ist.
So ist es besonders vorteilhaft wenn die Teilstrahlungs
felder des Resonatorstrahlungsfeldes den Linienfokus beim
zweiten Durchtritt in einen anderen Bereich durchsetzen
als beim ersten Durchtritt.
Eine zweckmäßige Lösung zur Kompensation von Geometrie
fehlern sieht vor, daß die Teilstrahlungsfelder welche
beim ersten Durchtritt in einem Endbereich des Linienfokus
liegen und beim zweiten Durchtritt in einem mittigen
Bereich des Linienfokus liegen.
Noch vorteilhafter ist es wenn die Teilstrahlungsfelder,
welche beim ersten Durchtritt in einem Endbereich des
Linienfokus liegen, beim zweiten Durchtritt in gegenüber
liegendem Endbereich des Linienfokus liegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne
rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung
des Hochleistungslasersystems im Bereich der
Entladungskanäle;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Resonator
strahlungsfeldes;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Verläufe des Strahlungs
feldes in Richtung des Pfeils P4;
Fig. 5 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
von Linienfokus und mechanischem Zerhacker;
Fig. 6 eine Darstellung des Strahlungsfeldes ähnlich
Fig. 4 bei Betrachtung von äußeren Bereichen
des Strahlungsfeldes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungs
beispiel ohne das Umwälzsystem und
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeils P8 in
Fig. 7.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Hochleistungslasers, dargestellt in Fig. 1 und 2, umfaßt
ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Entladungsgehäuse, in
welchem zwei Entladungskanäle 12 und 14 angeordnet sind.
Diese Entladungskanäle 12 und 14 sind identisch dimensio
niert. Vorzugsweise sind die Entladungskanäle 12 und 14,
wie in Fig. 1 dargestellt, parallel zueinander und neben
einander angeordnet, so daß sie von dem Lasergas eines
gemeinsamen Gasumwälzsystems 16 in ihren Querrichtungen 18
bzw. 20 gemeinsam durchströmt sind, wobei auch die Gas
ströme in den Entladungskanälen 12 und 14 jeweils im
wesentlichen identisch sind.
Das Gasumwälzsystem 16 umfaßt einen Zufuhrkanal 22 von
welchem ein Gasstrom 24 zu einer Einströmöffnung 26 bzw.
28 der Entladungskanäle 12 bzw. 14 geführt ist, wobei sich
der Gasstrom 24 auf die beiden Entladungskanäle 12 und 14
jeweils zur Hälfte aufteilt. Nach Durchströmung der beiden
Entladungskanäle 12 und 14 in deren Querrichtung 18 bzw.
20 vereinigen sich die beiden Teilströme im Bereich von
Abströmöffnungen 30 bzw. 32 zu einem gemeinsamen aus
tretenden Gasstrom 34, welcher in einem Abströmkanal 36
eine Kühleinrichtung 38 durchströmt und von dieser zu
einem Gebläse 40 geführt wird, das wiederum den Gasstrom
24 in den Zufuhrkanal 22 drückt.
Die Entladungskanäle sind mit Elektroden 11, 13 und 15
versehen, die zur Erzeugung einer Hochfrequenzentladung in
Entladungsräumen 72 und 74 in den Entladungskanälen 12 und
14 dienen. Hierzu ist eine zeichnerisch nicht dargestellte
Hochfrequenzquelle vorgesehen, die mit den Elektroden 11,
13 und 15 verbunden ist.
Die Entladungskanäle 12 und 14 sind von einem Resonator
strahlungsfeld 42 eines als Ganzes mit 44 bezeichneten und
separat in Fig. 3 nochmals dargestellten Resonators durch
setzt, welcher mit einem als Ganzes mit 46 bezeichneten
Güteschalter versehen ist.
Im dargestellten Fall umfaßt das Resonatorstrahlungsfeld
42 einen ersten Ast 50, welcher sich in dem Entladungs
kanal 12 erstreckt. Der erste Ast 50 des Resonator
strahlungsfeldes 42 ist dabei einfach gestrichelt dar
gestellt. Dieser erste Ast 50 ist gekoppelt mit einem
zweiten Ast 52, welcher den Entladungskanal 14 durchsetzt
und doppelt gestrichelt dargestellt ist. Der zweite Ast 14
wird seinerseits durch einen als Kegelspiegel ausgebilde
ten Umlenkspiegel 54 des Resonators 44 mit einem dreifach
gestrichelt dargestellten dritten Ast 56 in dem Ent
ladungskanal 12, welcher seinerseits wiederum vom Güte
schalter 46 mit einem in dem Entladungskanal 14 angeord
neten und dort in Form eines vierfach gestrichelt darge
stellten vierten Astes 58 gekoppelt ist.
Der erste Ast 50 und der vierte Ast 58 treffen dabei
jeweils auf einen von zwei Endspiegel 60 bzw. 62 des
Resonators 44.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die beiden Endspiegel 60
und 62 sowie der Umlenkspiegel 54 in einem gemeinsamen
Spiegelgehäuse 64 angeordnet, welches sich an das Ent
ladungsgehäuse 10 auf einer Stirnseite 76 anschließt,
während ein Gehäuse 66 für den als Ganzes mit 46 bezeich
neten Güteschalter sich an der gegenüberliegenden Stirn
seite 78 des Entladungsgehäuses 10 anschließt.
Sowohl das Spiegelgehäuse 64 als auch das Gehäuse 66
stehen mit ihrem jeweiligen Innenraum 68 bzw. 70 in Ver
bindung mit den von dem Gasstrom 24 durchsetzten Ent
ladungsräumen 72 bzw. 74, so daß zwischen den gegenüber
liegenden Stirnseiten 76 und 78 des Entladungsgehäuses 10,
an welchen sich das Spiegelgehäuse 64 bzw. das Gehäuse 66
anschließen, kein gasdichter Abschluß erforderlich ist und
somit in den Innenräumen 68 bzw. 70 die gleichen Druckver
hältnisse wie in den Entladungsräumen 72 und 74 herrschen,
wobei die Innenräume 68 bzw. 70 nicht vom Gasstrom 24
durchsetzt sind und somit bezüglich einer Durchströmung
vom Gasstrom 24 einen Totraum darstellen.
Vorzugsweise sind somit das Spiegelgehäuse 64 und das
Gehäuse 66 gasdicht mit den Stirnseiten 76 bzw. 78 des
Entladungsgehäuses 10 verbunden.
Der Güteschalter 46 umfaßt als Abbildungsoptik vorzugs
weise einen Kegelspiegel 80, welcher mit einer Kegelachse
82 symmetrisch zwischen den Ästen 50, 52, 56 und 58 und
vorzugsweise parallel zu diesen angeordnet ist. Durch die
Kegelachse 82 hindurch läuft eine Symmetrieebene 84,
welche zwischen den Ästen 52 und 58 einerseits sowie 56
und 50 andererseits und vorzugsweise mittig zwischen
diesen liegt. Ferner liegt auf der Kegelachse 82 und somit
auch in der Ebene 84 ein Linienfokus 86, auf welchen der
Kegelspiegel 80 alle Äste 52 und 50 sowie 56 und 58 fokus
siert. Hierzu sind die einzelnen Äste so anzuordnen, daß
der erste Ast 50 und der zweite Ast 52 sowie der dritte
Ast 56 und der vierte Ast 58 jeweils einander bezüglich
der Kegelachse 82 gegenüberliegen und im selben Abstand
von einer geometrischen Kegelspitze 88 auf den Kegel
spiegel 80 auftreffen (Fig. 2 und 3).
In der Ebene 84 erstreckt sich ferner noch ein Zerhacker
rad 90, welches um eine Drehachse 92 drehbar ist, die
ihrerseits senkrecht auf der Ebene 84 steht und die Kegel
achse 82 schneidet.
Das Zerhackerrad 90 ist mit im selben Abstand von der
Drehachse 92 angeordneten Schlitzen 94 versehen, welche so
angeordnet sind, daß mit diesen der Linienfokus 86 frei
gebbar oder durch zwischen diesen Schlitzen liegende
Bereiche 96 des Zerhackerrads 90 überdeckbar ist, so daß
dann, wenn der Linienfokus 86 in einem der Schlitze 94
liegt, alle vier Äste 50 und 52 sowie 56 und 58 des Reso
nators 44 über den Kegelspiegel 80 miteinander gekoppelt
sind und bei einem durch einen Bereich 96 überdeckten
Linienfokus 86 der Kegelspiegel 80 die vier Äste 50 und 52
sowie 56 und 58 nicht miteinander koppelt.
Um ein Durchdringen des Kegelspiegels 80 zu ermöglichen,
ist dieser mit Schlitzen 100 versehen, durch welche sich
das in der Ebene 84 liegende Zerhackerrad 90 in den Kegel
spiegel 80 hineinerstreckt, um den Linienfokus 86 durch
die Schlitze 94 freizugeben oder die Bereich 96 zu über
decken (Fig. 3).
Das Zerhackerrad 90 wird seinerseits durch einen Antrieb
102 rotierend angetrieben, wobei vorzugsweise das Zer
hackerrad 90 unmittelbar auf einer Antriebswelle 103 des
Antriebs 102 sitzt.
Erfindungsgemäß ist der Antrieb 102 ferner in dem Gehäuse
66 angeordnet und an diesem gehalten, so daß sowohl der
Antrieb 102 als auch das Zerhackerrad 90 in dem Innenraum
70 liegen, in welchem die gleichen Druckverhältnisse wie
in den Entladungsräumen 72 und 74 herrschen, das heißt
vorzugsweise der für CO2-Laser übliche Unterdruck bei dem
für übliche CO2-Laser vorgesehenen Gasgemisch.
Mit dem Güteschalter 46 sind somit die Äste 50 und 52
sowie 56 und 58 des Resonatorstrahlungsfeldes 42 vonein
ander trennbar, oder miteinander koppelbar, wobei zu
berücksichtigen ist, daß der als Kegelspiegel ausgebildete
Umlenkspiegel 54 den zweiten Ast 52 und den dritten Ast 56
ständig miteinander koppelt.
Dadurch erfolgt eine Auftrennung einer aktiven Länge des
Resonatorstrahlungsfeldes 42, welche sich aus der Länge
ergibt, über welche das Resonatorstrahlungsfeld 42 die
Entladungsräume 72 und 74 durchsetzt, in mehrere Segmente,
wobei ein erstes Segment durch die Länge 104 gebildet
wird, mit welcher der erste Ast 50 den Entladungsraum 72
durchsetzt, ein zweites Segment durch die Teillängen 105
und 106 gebildet wird mit welcher der zweite Ast 52 bzw.
der dritte Ast 56 den zweiten Entladungsraum 74 bzw. den
ersten Entladungsraum 72 durchsetzen, und das dritte Seg
ment durch die Länge 107, mit welcher der vierte Ast den
zweiten Entladungsraum 74 durchsetzt. Vorzugsweise ist der
Kegelspiegel 54 so ausgebildet, daß er eine Kegelachse 110
aufweist, welche mittig zwischen dem zweiten Ast 52 und
dem dritten Ast 56 verläuft und sich vorzugsweise parallel
zu diesen erstreckt. In gleicher Weise wie beim Kegel
spiegel 80 treffen der zweite Ast 52 und der dritte Ast 56
in jeweils demselben Abstand von einer geometrischen
Kegelspitze 111 des Kegelspiegels 54 auf diesen auf und
werden unter Ausbildung eines allerdings ununterbrochenen
Linienfokus 108 auf der Kegelachse 110 miteinander ge
koppelt.
Der Güteschalter 46 schafft somit die Möglichkeit, durch
Abdecken des Linienfokus 86 mittels eines seiner Bereiche
96 das Resonatorstrahlungsfeld 42 in drei nicht mehr mit
einander gekoppelte Segmente seiner aktiven Länge zu
unterteilen, nämlich in die aktive Länge 104 des ersten
Astes 50, die aktive Länge 107 des vierten Astes 58 sowie
die aktive Länge 105 plus 106 des zweiten Astes 52 ge
koppelt mit dem dritten Ast 56.
Gibt dagegen einer der Schlitze 94 den Linienfokus 86
frei, so sind alle Äste 50 und 52 sowie 56 und 58 mitein
ander gekoppelt, so daß die erwünschte Lasertätigkeit ein
tritt.
Erfindungsgemäß ist ferner im Bereich des Linienfokus 108
eine Blende 109 vorgesehen (Fig. 4), welche als räumliche
Modenblende wirkt und außerdem zu einer Verbesserung der
Schaltsteilheit durch Verkürzen der effektiven Schaltzeit
dient, da zusätzliche Beugungsverluste bei noch nicht
vollständiger Freigabe des Resonatorstrahlungsfeldes durch
den Güteschalter unterdrückt werden.
Ein Auskoppeln eines Laserstrahls 112 erfolgt vorzugsweise
mittels eines ringförmigen Scraperspiegels 114, welcher
einen peripheren Ring des ersten Astes 50 vor dem End
spiegel 60 auskoppelt und beispielsweise senkrecht zum
ersten Ast 50 in Form des austretenden Laserstrahls 112
reflektiert.
Zur Verbesserung der Strahlqualität von Hochleistungs
lasern, die durch eine in der Strömungsrichtung 118
variierende, insbesondere abnehmende Dichte des Lasergases
in den Entladungsräumen 72 und 74 begrenzt wird und ein
hergeht mit einem Gradienten der optischen Weglänge im
Resonator quer zur Achse des Resonators ist bei dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung
eine mehrfache Umkehr von Teilstrahlungsfeldern T der
einzelnen Äste 50, 52, 56, 58 bezüglich einer Strömungs
richtung 118 des Lasergases vorgesehen.
Betrachtet man ausgehend von dem ersten Ast 50 des
Resonators 44 die Kopplung desselben über den Kegelspiegel
80 mit dem zweiten Ast 52, so zeigt sich eine Umkehr der
Lage von Teilstrahlungsfeldern TV und TH bezüglich der
Strömungsrichtung 118 des Lasergases durch die beiden Ent
ladungsräume 72 und 74. Liegt im ersten Ast 50 das Teil
strahlungsfeld TV bezogen auf die Strömungsrichtung 118
auf der Vorderseite eines Resonatorstrahlungsfeldes 42 und
ein Teilstrahlungsfeld TH auf der Rückseite des Resonator
strahlungsfeldes 42, so erfolgt die Kopplung mit dem
zweiten Ast 52 so, daß das Teilstrahlungsfeld TH bezüglich
der Strömungsrichtung 118 vorne und das Teilstrahlungsfeld
TV bezüglich der Strömungsrichtung 118 hinten liegen
(Fig. 4).
Eine weitere Umkehrung erfolgt durch die Kopplung des
zweiten Astes 52 mit dem dritten Ast 56 über den als
Kegelspiegel 54 ausgebildeten Umlenkspiegel. Durch die
Fokussierung auf den Linienfokus 108 erfolgt eine weitere
Umkehr der Teilstrahlungsfelder TV und TH, so daß nunmehr
im dritten Ast 56 das Teilstrahlungsfeld TV bezüglich der
Strömungsrichtung 118 wieder vorne liegt und das Teil
strahlungsfeld TH hinten. Eine weitere Umkehrung erfolgt
über die Fokussierung durch den Linienfokus 86 bei der
Kopplung zwischen dem dritten Ast 56 und dem vierten Ast
58, so daß beim vierten Ast 58 wiederum das Teil
strahlungsfeld TH bezüglich der Strömungsrichtung 118
vorne liegt und das Teilstrahlungsfeld TV bezüglich der
Strömungsrichtung 118 hinten.
Insgesamt liegen somit im Entladungsraum 72 beim ersten
und dritten Ast jeweils die Teilstrahlungsfelder TV vorne
und die Teilstrahlungsfelder TH hinten, während umgekehrt
im Entladungsraum 74 beim zweiten Ast 52 und vierten Ast
58 jeweils die Teilstrahlungsfelder TH bezüglich der
Strömungsrichtung 118 vorne und die Teilstrahlungsfelder
TV hinten liegen.
Das Resonatorstrahlungsfeld 42 im Sinne der vorliegenden
Erfindung ist aus einer Vielzahl von nebeneinander in
ihrer Ausbreitungsrichtung verlaufenden Teilstrahlungs
feldern T aufgebaut und weist eine endliche Querschnitts
fläche quer zu der jeweiligen Ausbreitungsrichtung auf.
Das Resonatorstrahlungsfeld 42 kann dabei beispielsweise
mehrere in einer einzigen gemeinsamen Ausbreitungsrichtung
verlaufende Teilstrahlungsfelder T umfassen oder durch
Hin- und Herreflexion zwischen zwei Spiegeln festgelegte
Teilstrahlungsfelder T.
Damit ist durch die erfindungsgemäße Lösung gleichzeitig
erreicht, daß die variierende Dichte des Lasergases über
die Kopplung sämtlicher Äste 50, 52, 56 und 58 im wesent
lichen vollständig kompensierbar ist, so daß optimale
Bedingungen für die Strahlqualität vorliegen.
Bei der Güteschaltung 46 im Linienfokus 86 mittels des
Zerhackerrades 90 treten ferner Ungleichmäßigkeiten beim
Überdecken des Linienfokus 86 mittels der Bereiche 96
dadurch auf, daß der Linienfokus 86 eine endliche Breite B
in Umfangsrichtung des Zerhackerrades 90 aufweist, so daß
selbst wenn eine vordere Kante 122 und eine, in Drehrich
tung 123 gesehen, hintere Kante 124 in radialer Richtung
zur Drehachse 92 verlaufen, entweder die Freigabe durch
die vordere Kante 122 oder die Überdeckung durch die
hintere Kante 124 über eine Länge L des Linienfokus 86 in
radialer Richtung zur Drehachse 92 scheibenradiusabhängig
ist.
Diese Radiusabhängigkeit beim Freigeben oder Überdecken
des Linienfokus 86 läßt sich teilweise ebenfalls durch die
erfindungsgemäße Lösung kompensieren, wie in Fig. 6 dar
gestellt. Durch den Kegelspiegel 80 wird nämlich bei der
Kopplung des ersten Astes 50 mit dem zweiten Ast 52 wird
der erste Ast 50 so auf den Linienfokus 86 fokussiert, daß
ein den äußeren Bereich A des Linienfokus durchsetzendes
Teilstrahlungsfeld TA durch das bezüglich der Kegelachse
82 maximal außen liegende Teilstrahlungsfeld des Astes 50
gebildet wird, während ein den inneren Bereich 1 des
Linienfokus 86 durchsetzendes Teilstrahlungsfeld TI durch
das maximal innen liegende Teilstrahlungsfeld des Astes 50
gebildet wird. Diese Verhältnisse werden in identischer
Weise im zweiten Ast 52 vorgefunden.
Durch die Kopplung des zweiten Astes 52 mit dem dritten
Ast 56 erfolgt jedoch eine Änderung dahingehend, daß
sowohl das äußere Teilstrahlungsfeld TA als auch das
innere Teilstrahlungsfeld TI so in den dritten Ast 56
durch Fokussierung auf die Kegelachse 108 abgebildet
werden, daß diese von Kegelspiegel 80 in einen mittleren
Bereich M des Linienfokus 86 bei Kopplung des dritten
Astes 56 mit dem vierten Ast 58 reflektiert werden.
Das heißt, daß bei ungleichmäßiger Freigabe durch die
vordere Kante 122 oder Überdeckung durch die hintere Kante
124 des Linienfokus 86 über die Länge L sich dies bei der
Kopplung zwischen dem ersten Ast 50 und dem zweiten Ast 52
dadurch am stärksten auswirkt daß die im äußeren Bereich
A und im inneren Bereich I liegenden Teilstrahlungsfelder
TA und TI am unterschiedlichsten betroffen sind, während
sich diese ungleichzeitige Überdeckung und Freigabe bei
der Kopplung zwischen dem dritten Ast 56 und dem vierten
Ast 58 nur geringfügig auf die Teilstrahlungsfelder TA und
TI auswirkt, da diese beim zweiten Durchtritt durch den
Linienfokus 86 in einem mittleren Bereich M liegen.
Das erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hoch
leistungslasers arbeitet so, daß durch das rotierende Zer
hackerrad 90 sowie die Breite der Schlitze 94 und der
Bereiche 96 sowohl Pulsdauer als auch Pulsintervalle der
Hochleistungslaserpulse vorgebbar sind und daß in den
Pulsintervallen eine Aufteilung der aktiven Länge des
Resonatorstrahlungsfeldes 42 in drei Segmente 104, 105 und
106, 107 erfolgt. Ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Lösung, dargestellt in Fig. 7 sieht
ebenfalls zwei Entladungskanäle 12′ und 14′ vor, die
jedoch nicht wie beim ersten Ausführungsbeispiel unmittel
bar nebeneinanderliegen, sondern in deren Längsrichtung
aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei ein Güteschalter
146 zwischen diesen sitzt.
Der Resonator 144 mit seinem Resonatorstrahlungsfeld 142
umfaßt ebenfalls zwei Endspiegel 160 und 162, welche in
einem Spiegelgehäuse 164 angeordnet sind, das auf der
Stirnseite 76′ des Entladungskanals 12′ sitzt, während auf
einer gegenüberliegenden Stirnseite 78′ sich der Güte
schalter 146 sich mit seinem Gehäuse 166 anschließt. Der
Entladungskanal 12′ weist ebenfalls einen Entladungsraum
72′ auf, welcher von einem ersten Ast 150 und einem
vierten Ast 158 des Resonators 144 durchsetzt ist, während
der zweite Entladungskanal 14′ von einem zweiten Ast 152
und einem dritten Ast 156 durchsetzt ist.
Der Entladungskanal 14′ schließt sich auf einer dem Ent
ladungskanal 12′ gegenüberliegenden Seite an das Gehäuse
166 des Güteschalters 146 mit seiner Stirnseite 76′′ an,
während sich an seiner gegenüberliegenden Stirnseite 78′′
ein weiteres Spiegelgehäuse 165 anschließt, in welchem der
Umlenkspiegel 154 sitzt, welcher in gleicher Weise wie
beim ersten Ausführungsbeispiel als Kegelspiegel ausge
bildet ist und den zweiten Ast 152 mit dem dritten Ast 156
koppelt, wobei dessen Kegelachse 208 symmetrisch zwischen
dem zweiten Ast 152 und dem dritten Ast 156 liegt und sich
vorzugsweise parallel zu diesen erstreckt.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel umfaßt der
Güteschalter 146 als Abbildungsoptik nicht einen Kegel
spiegel, sondern zwei zylindrische Parabolspiegel 180 und
182, welche konfokal zu einem Linienfokus 186 angeordnet
sind, wobei die Zylinderrichtungen der zylindrischen
Parabolspiegel 180 und 182 parallel zueinander und
parallel zur Längsrichtung des Linienfokus 186 verlaufen.
Der Linienfokus 186 ist dabei durch ein wie beim ersten
Ausführungsbeispiel ausgebildetes Zerhackerrad 190,
welches mit Schlitzen 194 und geschlossenen, dazwischen
liegenden Bereichen 196 versehen ist in gleicher Weise wie
beim ersten Ausführungsbeispiel freigebbar und abdeckbar,
wobei eine radiale Richtung des Zerhackerrades 190 bezüg
lich seiner Drehachse 92 parallel zum Linienfokus ver
läuft. Darüber hinaus ist das Zerhackerrad 190 in gleicher
Weise wie das Zerhackerrad 90 durch einen Antrieb 202,
welcher in einem Gehäuse 166 des Güteschalters 146 ge
halten ist, antreibbar.
Die zylindrischen Parabolspiegel 180 und 182 sind dabei so
angeordnet, daß sie vom Linienfokus 186 kommende Strahlen
jeweils in unterschiedliche Richtungen reflektieren, so
daß dadurch eine durch den Parabolspiegel bewirkte Strahl
deformation kompensierbar ist.
Vorzugsweise haben die beiden Parabolspiegel 180 und 182
eine identische Krümmung.
Der Parabolspiegel 180 koppelt somit den ersten Ast 150
über den Linienfokus 186 mit dem zweiten Ast 152 und dem
dritten Ast 156 über den Linienfokus mit dem vierten Ast
158. Dabei verlaufen die über die Parabolspiegel 180 und
182 gekoppelten Äste 150 und 152 bzw. 156 und 158 symme
trisch zum Linienfokus 186 und auch senkrecht zu einer
Längserstreckung desselben.
Durch das Zerhackerrad 190 ist somit die aktive Länge des
Resonatorstrahlungsfeldes 142 in drei Segmente, nämlich
die aktive Länge 204 des ersten Astes 150, die aktive
Länge 205 und 206 des zweiten Astes 152 kombiniert mit der
des dritten Astes 156 und die aktive Länge 207 des vierten
Astes 158 aufteilbar.
Der Entladungsraum 72′ und der Entladungsraum 74′ werden
mit in der Strömungsrichtung 118 strömendem Lasergas
durchströmt, wobei die Strömungsrichtung 118 in einer
Ebene liegt, welche parallel zu den Längsrichtungen 151
und 159 des ersten Astes 150 bzw. des vierten Astes 158
und der Querrichtung 18 verläuft und somit durch diese
festgelegt ist.
In gleicher Weise liegt die Strömungsrichtung 118 im Ent
ladungsraum 74′ in einer Ebene, welche parallel zu den
Längsrichtungen 153 und 157 des zweiten Astes 152 bzw. des
dritten Astes 156 und der Querrichtung 20 verläuft und
durch diese festgelegt ist. Diese beiden Ebenen gehen
ferner ineinander über und stehen senkrecht zur Längser
streckung des Linienfokus 186 sowie senkrecht zu der
Zylinderrichtung der beiden zylindrischen Parabolspiegel
180 und 182.
Betrachtet man die Kompensation der Änderung der optischen
Weglänge durch den in der Strömungsrichtung 118 auftreten
den Dichtegradienten des Lasergases in den beiden Ent
ladungsräumen 72′ und 74′, so ergibt sich daraus, daß ein
vorne liegendes Teilstrahlungsfeld TV des ersten Astes 150
über die beiden zylindrischen Parabolspiegel 180 und 182
als hinten liegendes Teilstrahlungsfeld TV des zweiten
Astes 152 abgebildet wird. Gleiches gilt für das im ersten
Ast 150 hinten liegende Teilstrahlungsfeld TH. Ferner
erfolgt eine Umkehr der Teilstrahlungsfelder T durch den
Kegelspiegel 154 dergestalt, daß das vorne liegende Teil
strahlungsfeld TH des zweiten Astes 152 beim dritten Ast
156 bezüglich der Strömungsrichtung 118 hinten liegt,
während das hintere Teilstrahlungsfeld TV des zweiten
Astes 152 im dritten Ast 156 vorne liegt.
Zwischen dem dritten Ast 156 und dem vierten Ast 158
erfolgt eine Kopplung mittels der zylindrischen Parabol
spiegel 180 und 182 dergestalt, daß ebenfalls eine Umkehr
der Teilstrahlungsfelder T stattfindet, so daß das im
dritten Ast 156 hinten liegenden Teilstrahlungsfeld TV
beim vierten Ast 158 bezüglich der Strömungsrichtung vorne
liegt und das vorne liegende Teilstrahlungsfeld TV beim
dritten Ast 156 in gleicher Weise beim vierten Ast 158
bezüglich der Strömungsrichtung 118 hinten liegt.
Betrachtet man summarisch die Kopplung der Teilstrahlungs
felder T, so erfolgt in jedem der Entladungsräume 72′ und
74′ jeweils eine Kompensation dahingehend, daß beim
jeweils anderen Ast die Teilstrahlungsfelder umgekehrt
angeordnet sind.
Wie ferner in Fig. 8 dargestellt, erfolgt beim zweiten
Ausführungsbeispiel eine Umkehr der Lage der Teil
strahlungsfelder T beim zweiten Durchtritt durch den
Linienfokus 186 gegenüber dem ersten Durchtritt, wie sich
aus folgendem ergibt. Das bei einem ersten Durchtritt
durch den Linienfokus 186 in einen linken Bereich L des
Linienfokus 186 vom Parabolspiegel 180 reflektierte
Teilstrahlungsfeld TL wird nach Durchlaufen des zweiten
Astes 152 durch den Kegelspiegel 154 derart invertiert,
daß es beim zweiten Durchtritt durch den Linienfokus 186
auf der rechten Seite R des Linienfokus 186 liegt.
Gleiches gilt für das auf der rechten Seite R im Linien
fokus 186 liegende Teilstrahlungsfeld TR, das ebenfalls
durch den Kegelspiegel 154 derart invertiert wird, daß
dieses nach Durchlaufen des dritten Astes 156 auf der
linken Seite L des Linienfokus 186 liegt.
Daraus folgt, daß die Teilstrahlungsfelder T in dem
Linienfokus 186 beim Übertritt der Strahlung von dem
dritten Ast 156 in den vierten Ast 158 gegenüber den Teil
strahlungsfeldern T in Linienfokus 186 beim Übertritt der
Strahlung vom ersten Ast 150 in den zweiten Ast 152 inver
tiert sind, so daß sich ein ungleichmäßiges Freigeben oder
ungleichmäßiges Überdecken des Linienfokus durch die
Vorderkante 122 und die hintere Kante 124, wie bereits im
Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel be
schrieben, beim zweiten Ausführungsbeispiel vollständig
aufhebt.
Dasselbe gilt für die Bedingungen betreffend den Puls
betrieb mittels des Zerhackerrades 190.
Im übrigen sind die Entladungskanäle 12′ und 14′ und die
Entladungsräume 72′ und 74′ identisch aufgebaut wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, so daß bezüglich der Beschrei
bung hierzu auf die Ausführungen zum ersten Ausführungs
beispiel verwiesen werden kann.
Bei beiden Ausführungsbeispielen erfolgt eine Anregung des
Lasergases auf übliche, bekannte Weise, vorzugsweise über
eine Hochfrequenzentladung bei bekannten Lasergasgemischen
für quergeströmte Laser, wie beispielsweise CO2 mit
üblichen Zusätzen, in den Entladungskanälen 12 und 12′
sowie 14 und 14′, wozu mit geeigneter Hochfrequenz ange
regt wird, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Claims (16)
1. Gepulstes Hochleistungslasersystem, umfassend einen
Resonator mit Resonatorspiegeln und mit einem sich
zwischen den Resonatorspiegeln erstreckenden Reso
natorstrahlungsfeld sowie ein von dem Resonator
strahlungsfeld über eine aktive Länge durchsetztes
anregbares Lasermedium,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Resonatorstrahlungsfeld (42; 142) ein laser
pulsbestimmender Güteschalter (46; 146) derart ange
ordnet ist, daß die aktive Länge des Resonator
strahlungsfelds (42; 142) durch den Güteschalter (46;
146) in mindestens zwei Segmente (104, 105 und 106,
107; 204, 205 und 206, 207) trennbar ist.
2. Hochleistungslasersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Güteschalter (46; 146) eine
das Resonatorstrahlungsfeld (42; 142) auf einen
Linienfokus (86; 186) abbildende Abbildungsoptik (80;
180, 182) und einen im Bereich des Linienfokus (86;
186) wirksamen mechanischen Zerhacker (90; 190) auf
weist.
3. Hochleistungslaser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Güteschalter (46) als Abbildungs
optik einen Kegelspiegel (80) aufweist, bei welchem
der Linienfokus (86) in dessen Kegelachse (82) liegt.
4. Hochleistungslaser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Güteschalter (146) als Abbildungs
optik zwei konfokal angeordnete Parabolspiegel (180,
182) aufweist, bei welchen der Linienfokus (186)
parallel zu deren Zylinderrichtung verläuft.
5. Hochleistungslaser nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Parabolspiegel (180, 182) vom
Linienfokus (186) kommende Strahlung in entgegen
gesetzte Richtungen reflektieren.
6. Hochleistungslaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive
Länge (104, 105 und 106, 107; 204, 205 und 206, 207)
des Resonatorstrahlungsfeldes (142) in mindestens
zwei eine vergleichbare aktive Länge (104, 107; 204,
205) aufweisende Segmente auftrennbar ist.
7. Hochleistungslaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonator
strahlungsfeld (42; 142) die Güteschaltung (46; 146)
zweifach durchläuft.
8. Hochleistungslaser nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Resonatorstrahlungsfeld (42; 142)
denselben Linienfokus (86, 186) zweifach durchläuft.
9. Hochleistungslaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator
(44, 144) einen vom Güteschalter (46, 146) kommende
Strahlung in diesen parallelversetzt zurückreflek
tierenden Umlenkspiegel (54, 154) aufweist.
10. Hochleistungslaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonator
strahlungsfeld (42, 142) so durch das Lasermedium
geführt ist, daß Differenzen zwischen den optischen
Weglängen von Teilstrahlungsfeldern des Resonator
strahlungsfeldes (42; 142) reduziert werden.
11. Hochleistungslaser nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die unterschiedliche optische Weglänge
der Teilstrahlungsfelder (TV, TH) im wesentlichen
kompensiert ist.
12. Hochleistungslaser nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser zwei vom Resonator
strahlungsfeld (42, 142) durchsetzte Entladungsräume
(72, 74) aufweist.
13. Hochleistungslaser nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Entladungsräumen (72, 74) Gas
entladungen mit identischen Entladungsverhältnissen
stattfinden.
14. Hochleistungslaser nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teil
strahlungsfelder (TA, TI; TR, TL) des Resonator
strahlungsfeldes (42) den Linienfokus (86, 186) beim
zweiten Durchtritt in einem anderen Bereich durch
setzen als beim ersten Durchtritt.
15. Hochleistungslaser nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilstrahlungsfelder (TA, TI) des
Resonatorstrahlungsfeldes (42) beim ersten Durchtritt
durch den Linienfokus (86) in einem Endbereich (A, I)
des Linienfokus liegen und beim zweiten Durchtritt in
einem mittigen Bereich (M) des Linienfokus (86)
liegen.
16. Hochleistungslaser nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teilstrahlungsfelder (TR, TL)
welche beim ersten Durchtritt in einem Endbereich (R, L)
des Linienfokus (186) liegen, beim zweiten Durch
tritt im gegenüberliegenden Endbereich (L, R) des
Linienfokus (186) liegen.
Priority Applications (3)
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DE19924229137 DE4229137C2 (de) | 1992-09-01 | 1992-09-01 | Gepulstes Hochleistungslasersystem |
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DE4229137C2 DE4229137C2 (de) | 1994-06-16 |
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GB (1) | GB2270197B (de) |
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GB9318121D0 (en) | 1993-10-20 |
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DE4229137C2 (de) | 1994-06-16 |
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