DE4229085A1 - Längliche, teilbare Tablette - Google Patents
Längliche, teilbare TabletteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine längliche Tablette, insbesondere
für pharmazeutische Anwendungen, mit einer ihre Teilbarkeit
unterstützenden Form.
Bei der Entwicklung von festen Arzneien wird nach solchen Dar
reichungsformen gesucht, welche, wie z. B. kleine runde Tablet
ten, besonders wirtschaftlich herstellbar sind. Im praktischen
Gebrauch wurden bei runden Tabletten einige Nachteile festge
stellt. Das Hauptproblem insbesondere für ältere Menschen
stellt die Teilbarkeit solcher Tabletten dar. In der Anfangs
phase der Behandlung wird vielfach die Hälfte der Dosierung
gefordert (einschleichende Dosierung). Die Teilung ist deshalb
schwierig, weil der Bruchspalt sehr fein ist und leicht überse
hen wird oder die Patienten nicht genau wissen, wie sie Tablet
te teilen sollen. Das Ergebnis sind zwei unterschiedlich große
oder sogar viele kleine Bruchstücke. Zum Teilen braucht man
außerdem beide Hände. Gerade bei älteren Menschen kommt hinzu,
daß sie Schwierigkeiten haben, kleine und leichte Tabletten von
einer Unterlage aufzunehmen. Es kann deshalb sein, daß der
Patient den Arzt nach einer leichter handhabbaren Darreichungs
form fragt. Diese Nachteile sind nur unwesentlich geringer,
wenn die Tablette statt einer runden eine Oblong-Form hat.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das Problem der Teilbarkeit
beispielsweise mit kleinen Apparaten, wie Kleinguillotinen, zu
lösen. Solche Apparate sind im Handel erhältlich. Die Bedienung
ist aber aufwendig und das Gerät muß jeweils dem Durchmesser
der Tablette angepaßt werden. Es wurde auch eine sogenannte
Knicktablette entwickelt. Sie hat die Form eines Winkels - ist
also nicht symmetrisch - und bleibt daher nicht in der ge
wünschten Stellung auf einer Unterlage stehen. Um die Knicktab
lette zu teilen, sind zwei Hände erforderlich. Ein zusätzlicher
Nachteil dieser Tablette besteht darin, daß sie auf Ver
packungsmaschinen nicht verblistert werden kann. Eine geringe
mechanische Belastung führt zum Bruch der Tablette.
Eine weitere Ausführungsform einer teilbaren Tablette ist die
von der Firma SKB vertriebene Tiltab, die sich gut von der
Unterlage aufnehmen läßt. Dies ist deshalb der Fall, weil diese
Tablette, wenn sie auf eine Unterlage gelegt wird, aufgrund
ihrer Geometrie immer auf einer Seite in die Höhe steht. Wegen
ihrer Länge (14 mm) und ihrer ovalen Form ist die Tablette
relativ leicht zu teilen. Gerade die ovale Form ist aber von
großem Nachteil auf der Verpackungsmaschine, weil eine ovale
Tablette auf den Zuführungsschienen verkantet. Es kommt hinzu,
daß die Anfertigung der Preßwerkzeuge aufwendig und teuer ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Tablette zur
Verfügung zu stellen, die insbesondere von älteren Menschen
mühelos gehandhabt und halbiert werden kann. Außerdem sollte
die Tablette einfach herstellbar sein.
Diese Aufgabe wird mit einer Tablette der eingangs genannten
Art gelöst, die mindestens in einer Stellung nur mit Bereichen
an ihren beiden Enden, aber nicht mit dem Bereich dazwischen,
die Unterlage berührt, wenn sie auf einer flachen Unterlage
liegt.
Eine solche, in der definierten Stellung aufliegende Tablette
läßt sich nicht nur leicht teilen, indem der mittlere Bereich
der Tablette mit einem Finger gegen die Unterlage gedrückt
wird, sondern sie kann auch im mittleren, nicht auf der Unter
lage aufliegenden Bereich leicht gegriffen und von der Unter
lage aufgenommen werden. Eine Tablette mit diesen Merkmalen
läßt sich darüber hinaus so gestalten, daß sie leicht herstell
bar ist.
Günstig ist es, wenn die Tablette hantelförmig ist, d. h. eine
zur Längsachse der Tablette rotationssymmetrische Form auf
weist, weil sie dann in jeder Stellung zur Unterlage durch
Fingerdruck in zwei Hälften geteilt werden kann. Aufgrund der
Form gleitet dabei der drückende Finger ganz von selbst zum
tiefsten Punkt, d. h. in die Mitte, wo die Teilung stattfinden
soll. Eine so geformte Tablette läßt sich auch unabhängig von
Ihrer Stellung zur Unterlage leicht im mittleren, immer von der
Unterlage beabstandeten Bereich aufnehmen.
Vorteilhaft ist auch eine Tablette, die so gestaltet ist, daß
sie in zwei der o.g. Stellungen zur Unterlage, welche durch
eine 180°-Drehung um die Längsachse der Tablette in einander
übergehen, mit Bereichen an den beiden Enden, nicht aber mit
dem Bereich dazwischen, die Unterlage berührt.
Eine günstige Gestaltung der Tablette, die in einer oder den
beiden, durch die 180°-Drehung ineinander übergehenden o.g.
Stellungen in der definierten Weise die Unterlage berührt,
besteht aus einer flachen Platte, bei der eine bzw. beide der
großen Flächen der Platte je zwei Ausbauchungen aufweist bzw.
aufweisen, deren Scheitelpunkte in den Endbereichen der Tablet
te liegen. Ist die Platte relativ dünn, begünstigt dies die
Teilbarkeit. Zum Teilen in der oben beschriebenen Weise muß
eine solche Tablette so auf die Unterlage gelegt werden, daß
die großen Flächen der Platte etwa parallel zur Unterlage
ausgerichtet sind und damit zwei der Ausbauchungen auf der
Unterlage aufliegen. Bei der Gestaltung mit Ausbauchungen auf
beiden großen Flächen ist dabei besonders vorteilhaft, daß der
drückende Finger, wie bei der hantelförmigen Tablette, von
allein zur Tablettenmitte hingeführt wird.
Vorteilhaft für die Herstellbarkeit der Tablette ist es, wenn
die Platte die Form eines Oblongs mit etwa halbkreisförmigen
Enden hat. Die Presswerkzeuge, um eine solche Tablette zu
erzeugen, sind - ähnlich wie diejenigen für die bekannten
"Oblong"-Tabletten - einfach herzustellen und durch die zur
Längachse parallelen seitlichen Kanten im Mittelbereich der
Tablette ist ihre gute Führung auf Verpackungsmaschinen gewähr
leistet. Der Abstand dieser Kanten von der Längsachse braucht
nicht - wie beim Oblong - gleich dem Radius der Halbkreise an
den Enden sein. Ein kleinerer Abstand (bei einer solchen Form
sind die Kreisausschnitte an den beiden Enden größer als ein
Halbkreis) ist sogar günstig, weil dann die Tablette die in der
Handhabung günstige Hundekuchenform annimmt. Allerdings ist die
Herstellung einer so geformten Tablette nicht so einfach, wie
wenn der Kantenabstand von der Längsachse gleich dem Radius
ist.
Es ist günstig, wenn bei der Tablette mit oblongförmiger Platte
die Ausbauchungen mindestens im Bereich der Scheitelpunkte
Kugelsegmente bilden. Insbesondere dann, wenn der Kugeldurch
messer der Kugelsegmente größer ist als die Höhe (Ausdehnung
senkrecht zu den großen Flächen der Platte) der Tablette, ist
die Tablette besonders leicht handhabbar, weil sie sich, wenn
sie mit zwei Kugelsegmenten Kontakt zu einer ebenen Unterlage
hat, von selbst so auf der Unterlage positioniert, daß die
großen Flächen der Platte etwa parallel zur Unterlage ausge
richtet sind, d. h., die für die Teilung günstige Lage einnehmen.
Der Kontakt der Kugelsegmente zur Unterlage ergibt sich prak
tisch von selbst, wenn die größte Ausdehnung (Breite) der
großen Flächen senkrecht zur Längsachse der Tablette größer ist
als die Höhe der Tablette.
Zur weiteren Erleichterung der Teilbarkeit ist es vorteilhaft,
wenn die Tablette in ihrem mittleren Bereich mindestens einen
Bruchspalt aufweist, der etwa senkrecht zu der Verbindungslinie
zwischen den Endbereichen der Tablette verläuft, mit denen die
Tablette beim Teilen auf einer Unterlage aufliegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tab
lette werden nach dem Teilen die Tablettenhälften entweder mit
dem halbkreisförmigen Endbereich auf der Unterlage aufliegen,
während die Bruchkante schräg nach oben weist, oder ist es
gerade umgekehrt. Dadurch lassen sich die Hälften sehr leicht
ergreifen und von der Unterlage abheben. Eine dieser günstigen
Stellungen nehmen die Tablettenhälften nur dann nicht in jedem
Fall ein, wenn - was leicht zu vermeiden ist - der Schwerpunkt
der Tablettenhälften auf der Verbindungslinie zwischen den
beiden zu jeder Tablettenhälfte gehörenden Scheitelpunkten
liegt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Tablette
verläuft über den Scheitelpunkt mindestens einer der Aus
bauchungen eine Nut, deren Projektion auf eine der großen
Flächen der Platte mit der Längsachse der Tablette entweder
keinen oder höchstens einen spitzen Winkel bildet. Die Tiefe
der Nut kann auch null sein. In einer solchen Nut läßt sich
eine Bezeichnung, z. B. das Logo - oder ein Teil davon - des
Tablettenherstellers, unterbringen. Bevorzugt verlaufen die
Kanten, welche die Nut mit der Oberfläche der Ausbauchung
bildet, etwa spiegelsymmetrisch zu einer Ebene, welche etwa
senkrecht auf der Platte steht. Berührt eine Tablette mit so
verlaufenden Nutkanten eine flache Unterlage hat sie einen noch
stabileren Stand auf der Unterlage, als wenn sie diese aus
schließlich mit der unversehrten Kugeloberfläche berührt. Auch
dadurch wird die Teilbarkeit zusätzlich erleichtert. Ein ähn
lich stabiler Stand der Tablette auf der Unterlage wird er
reicht, wenn der Scheitelpunkt mindestens einer der
Ausbuchtungen von einer zu den großen Flächen der Platte paral
lelen, kleinen Fläche gebildet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Tablette sind in Unteransprüchen offenbart.
Die Erfindung wird anhand von durch Zeichnungen erläuterten
Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 in Aufsicht eine vergrößerte Darstellung einer Aus
führungsform der erfindungsgemäßen Tablette, welche auf einer
waagrechten Unterlage in einer für die Zweiteilung geeigneten
Stellung aufliegt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die in der Fig. 1 gezeigte
Tablette entlang der in die Fig. 1 eingezeichneten Linie A-A
und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Längsachse der in den Fig. 1
und 2 gezeigten Tablette.
Die durch die Fig. 1 bis 3 veranschaulichte Tablette 1 weist
alle wesentlichen und vorteilhaften Merkmale der Erfindung auf.
Es sei aber klargestellt, daß, obwohl die anhand der Figuren
veranschaulichte Tablette die bevorzugteste Ausführungsform
darstellt, auch andere vom Schutzumfang der Ansprüche umfaßte
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tablette aufgrund ihrer
wirtschaftlichen Herstellbarkeit oder guten Handhabbarkeit
vorteilhaft einsetzbar sind.
Fig. 1 zeigt einen Oblong, d. h. ein Gebilde, welches aus einem
in zwei Hälften zerschnittenen Kreis und einem Rechteck be
steht, das zwischen den Schnittkanten eingefügt ist und dessen
den Halbkreisen zugewandte Seiten gleich lang sind wie der
Durchmesser des Kreises. Das Oblong bildet die Grundfläche
einer Platte 2. die Platte 2 hat drei Symmetrieebenen C, D und
E. Die Symmetrieebenen C und D stehen senkrecht auf den zuein
ander parallelen großen Flächen der Platte 2 und die Symme
trieebene E liegt parallel zu den großen Flächen. Die
Längsachse der Tablette 1 verläuft in der Schnittlinie der
Symmetrieebenen C und E. Der in der Fig. 2 gezeigte Längsschnitt
fällt mit der Symmetrieebene C zusammen und und der in der Fig. 3
gezeigte Querschnitt verläuft parallel zur Symmetrieebene D.
Beide großen Flächen der Platte 2 weisen je zwei Ausbauchungen
3 auf. Die Projektionen der Scheitelpunkte der Ausbauchungen 3
senkrecht auf die Platte 2 fallen mit den Kreismittelpunkten
der Halbkreise zusammen. Im Bereich der Scheitelpunkte werden
die Ausbauchungen 3 von Kugelsegmenten 4 gebildet. Den Übergang
zwischen den Kugelsegmenten 4 und der Platte 2 bilden zwei
Platten 5, deren an die großen Flächen der Platte 2 grenzende
Oberflächen mit dem Oblong kongruent sind und die sich zu den
Kugelsegmenten 4 hin verjüngen, so daß die Platten 5 im Bereich
der halbkreisförmigen Enden stetig in die Kugelsegmente 4 über
gehen. Es sei klargestellt, daß die Aufteilung der Tablette in
Platten 2 und 5 und Kugelsegmente 4 nur der eindeutigen Be
schreibung der Tablette dient. In Wirklichkeit bilden diese
Formelemente eine in in einem Preßvorgang erzeugte Einheit.
Der Kugeldurchmesser der Kugelsegmente 4, d. h. der Durchmesser
der Kugeln, von denen die Kugelsegmente einen Teil bilden, ist
größer als die Höhe der Tablette. Dies macht die Tablette
besonders leicht handhabbar, weil sie sich, wenn sie mit zwei
Kugelsegmenten Kontakt zu einer ebenen Unterlage hat, von
selbst so auf der Unterlage positioniert, daß die großen
Flächen der Platte etwa parallel zur Unterlage ausgerichtet
sind. Der Kontakt der Kugelsegmente zur Unterlage ergibt sich
praktisch von selbst, wenn - was bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform der Tablette gegeben ist - die größte Ausdehnung
(Breite) der großen Flächen senkrecht zur Längsachse der Tab
lette größer ist als die Höhe der Tablette. Die Platten 5 sind
durch symmetrisch zur Symmetrieebene D verlaufende keilförmige
Bruchspalte 6 je in zwei gleiche Hälften geteilt.
Eine Nut 7 mit rechteckigem Querschnitt ist spiegelsymmetrisch
zur Symmetrieebene C in je eines der Kugelsegmente 4 auf beiden
Seiten der Platte 2 eingebracht. Die Nut 7 kann auf ihrem Boden
das Logo - oder einen Teil davon - der Firma tragen, welche die
Tablette vertreibt.
Typischerweise ist die Länge des Oblongs etwa 17 und seine
Breite etwa 8 mm und die Ausbauchungen 3 haben eine Höhe von
je etwa 1,5 mm bei einer Gesamthöhe (Abstand zwischen zwei zur
Platte 2 spiegelsymmetrischen Scheitelpunkten der Ausbauchun
gen) von etwa 5,5 mm. Die Länge der Tablette sollte so bemessen
sein, daß der Fingerdruck beim Teilen nicht auf die Scheitel
punkte der Ausbauchungen, sondern auf den Bereich dazwischen
wirkt.
Die beschriebene Tablette 1 hat vorteilhafte Eigenschaften.
Liegt die Tablette so auf einer flachen Unterlage, daß die
großen Flächen der Platte 2 parallel zur Unterlage ausgerichtet
sind und die Kugelsegmente 4 auf der einen Plattenseite die
Unterlage berühren - eine Stellung, welche die Tablette, wie
oben beschrieben, von selbst einnimmt -, so hat der mittlere
Bereich der Tablette keinen Kontakt zur Unterlage. Die Tablette
läßt sich deshalb dort leicht greifen und abheben. Die be
schriebene Stellung der Tablette ist durch die Nut 7 zusätzlich
stabilisiert, weil die Kanten, welche die Nut 7 mit der Kugel
oberfläche bildet, etwa spiegelsymmetrisch zu einer Ebene ver
laufen, welche etwa senkrecht auf der Platte 2 steht. Aufgrund
des fehlenden Kontakts ihres mittleren Bereichs mit der Unter
lage ist die Tablette in der beschriebenen Stellung auch ohne
Hilfsmittel mühelos teilbar. Man muß dazu nur auf den mittleren
Bereich mit einem Finger von oben Druck ausüben (die Mitte ist
die Stelle mit dem maximalen Biegemoment, d. h. die Stelle, wo
die Tablette - auch weil sich dort der Bruchspalt befindet -
mit der geringsten Kraftanstrengung geteilt werden kann).
Anders als bei den üblichen, runden oder oblongförmigen Tablet
ten muß dabei die Tablette nicht in die Hand genommen werden.
Durch die beiden Kugelsegmente 4 auf der von der Unterlage
abgewandtem Seite der Platte 2 wird der Finger, mit dem der
Druck ausgeübt wird, automatisch zur Tablettenmitte hingeführt.
Daher können auch Personen mit eingeschränktem Sehvermögen die
Teilung ohne Hilfsmittel leicht vornehmen. Nach dem Teilen
liegen die Tablettenhälften mit den Bruchkanten auf der Unter
lage auf, während der halbkreisförmige Endbereich schräg nach
oben weist. Dadurch lassen sich die Hälften sehr leicht ergrei
fen und von der Unterlage abheben. Die zur Längsachse der
Tablette parallelen Kanten des Oblongs gewährleisten eine gute
Führung der Tabletten auf Verpackungsmaschinen.
Auch Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Tablette sind
brauchbar, welche anders geformt sind als die beschriebene,
wenn sie vielleicht auch nicht alle geschilderten Vorteile
aufweisen mögen. Zum Beispiel kann die Tablette andere Abmes
sungen oder ein anderes Länge : Breite : Höhe-Verhältnis aufweisen.
Es ist auch möglich, daß das Rechteck zwischen den halbkreis
förmigen Enden schmäler als der Kreisdurchmesser ist, d. h., daß
die Tablette Hundekuchenform annimmt. Die Tablette kann auch
wie eine Hantel geformt sein. Es sind andererseits auch Formen
brauchbar, bei denen entweder die sich zu den Kugelsegmenten 4
hin verjüngenden Platten 5 nicht vorhanden sind oder auf einer
Seite der Platte 2 die Ausbauchungen 3 ganz fehlen. Wird eine
Tablette mit der letztgenannten Form mit den Ausbauchungen 3
auf eine Unterlage gelegt, ist die gute Teilbarkeit zwar nach
wie vor gegeben, aber der Vorteil, daß der Finger automatisch
zur Mitte hingeführt wird, entfällt.
Claims (22)
1. Längliche Tablette mit einer die Teilbarkeit unterstützen
den Form, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie, wenn sie
auf einer flachen Unterlage aufliegt, mindestens in einer
Stellung mit Bereichen an ihren beiden Enden, aber nicht
mit dem Bereich dazwischen, die Unterlage berührt.
2. Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tablette hantelförmig ist.
3. Tablette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
in zwei Stellungen, welche durch eine etwa 180°-Drehung um
die Längsachse der Tablette in einander übergehen, die
Unterlage in der genannten Weise berührt.
4. Tablette nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer flachen Platte (2) besteht, bei der eine
oder beide der einander gegenüberliegenden großen Flächen
je zwei Ausbauchungen (3) aufweist bzw. aufweisen, deren
Scheitelpunkte in den Endbereichen der Tablette (1)
liegen.
5. Tablette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
größte Ausdehnung (Breite) der großen Flächen der Platte
(2) senkrecht zur Längsachse der Tablette größer ist als
die maximale Ausdehnung (Höhe) der Tablette senkrecht zu
den großen Flächen.
6. Tablette nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (2) zwei sich etwa im rechten Winkel kreu
zende und senkrecht auf den großen Flächen der Platte (2)
stehende Symmetrieebenen C bzw. D aufweist, wobei die
Längachse in der Symmetrieebene C verläuft.
7. Tablette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Scheitelpunkte etwa auf der Symmetrieebene C
liegen und von der Symmetrieebene D etwa denselben Abstand
haben.
8. Tablette nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (2) zu ihren großen Flächen etwa
senkrecht verlaufende Seitenflächen aufweist.
9. Tablette nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die großen Flächen der Platte (2) die Form
eines Oblongs mit etwa halbkreisförmigen Endbereichen auf
weisen.
10. Tablette nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannten Scheitelpunkte etwa denselben
Abstand von der Symmetrieebene D haben wie die Kreismittel
punkte der genannten halbkreisförmigen Endbereiche.
11. Tablette nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausbauchungen (3) zum mindesten im Be
reich der Scheitelpunkte etwa Kugelsegmente (4) bilden.
12. Tablette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß den
Übergang zwischen den Kugelsegmenten (4) und der Platte (2)
sich zu den Kugelsegmenten (4) hin verjüngende, zweite
Platten (5) bilden.
13. Tablette nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kugeldurchmesser der Kugelsegmente (4) größer ist
als die Höhe der Tablette.
14. Tablette nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Form der großen Flächen der Platte (2)
insofern von der Oblongform abweicht, als der Abstand
zwischen den zur Längsachse parallelen Kanten kleiner oder
größer als der Durchmesser der Halbkreise an den Enden des
Oblongs ist, wobei, wenn der Abstand kleiner ist, die
Kreisausschnitte größer als ein Halbkreis sind.
15. Tablette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß in ihrem mittleren Bereich mindestens ein
Bruchspalt (6) vorgesehen ist, der etwa senkrecht zu der
Verbindungslinie zwischen den Endbereichen der Tablette
verläuft, mit denen die Tablette beim Teilen auf einer
Unterlage aufliegt.
16. Tablette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn die Tablette auf einer Unterlage aufliegt und dabei
eine Stellung einnimmt, in der Bereiche an ihren Enden aber
nicht der Bereich dazwischen die Unterlage berührt, der
Bruchspalt (6) mindestens streckenweise etwa parallel zur
Unterlage verläuft.
17. Tablette nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bruchspalt (6) mindestens auf einer Seite der
Platte (2) vorgesehen ist und etwa parallel zu den großen
Flächen der Platte (2) und etwa parallel zu der Symmetrie
ebene D verläuft.
18. Tablette nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwerpunkt der bei der Teilung entste
henden Tablettenhälften nicht auf der Verbindungslinie
zwischen den beiden zu jeder Tablettenhälfte gehörenden
Scheitelpunkten liegt.
19. Tablette nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß über den Scheitelpunkt mindestens einer der
Ausbauchungen (3) eine Nut (7) verläuft, deren Projektion
auf eine der großen Flächen der Platte (2) mit der Längs
achse der Tablette keinen oder höchstens einen spitzen
Winkel bildet.
20. Tablette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kanten, welche die Nut (7) mit der Oberfläche der Aus
bauchung (3) bildet, etwa Spiegelsymmetrisch zu einer Ebene
verlaufen, welche etwa senkrecht auf der Platte (2) steht.
21. Tablette nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nut (7) eine Bezeichnung angebracht ist.
22. Tablette nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Scheitelpunkt mindestens einer der Aus
bauchungen (3) von einer zu den großen Flächen der Platte
(2) parallelen, kleinen Fläche gebildet wird.
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