DE4227595A1 - Laserscanner - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Laserscanner, und insbesondere bezieht sie sich auf einen
Laserscanner und eine nicht-sphärische Scanlinse, geeignet
zur Benutzung in hochpräzisen Laserdruckern.
Bei einem herkömmlichen Laserdrucker führt ein Laserstrahl
(100) (Fig. 2) Ablenkungsscannen unter Benutzung eines
rotierenden polyedrischen Spiegels 10 durch, um
Information auf eine Scanebene (fotosensitive Trommel) 16
zu schreiben. Ein FR-Linsensystem wird benutzt, um
Probleme, wie z. B. Fokussieren (i.e. Bildkrümmung),
Disposition (i.e. Verzerrungs-Aberration) und dergleichen,
welche auf den Scanebene 16 während des Scannens erzeugt
werden, zu korrigieren. Die Bildkrümmung bezieht sich auf
die Defokussierungscharakteristik eines Bildes auf der
Scanebene. Das FR-Linsensystem 1 korrigiert die
Verzerrungs-Aberration und die Bildkrümmung so, daß der
Scanwinkel und die Scanposition des rotierenden
polyedrischen Spiegels 10 proportional zueinander sind.
Das herkömmliche FR-Linsensystem 1 beinhaltet zwei
einzelne Linsen (erste und zweite Linsen 51 und 52).
Jedoch ist eine Quelle von Fehlern bei dem oben erwähnten
herkömmlichen Scansystem ein Seitenabfallfehler eines
rotierenden polyedrischen Spiegels, erzeugt durch
Verarbeitung während der Herstellung. Deshalb wurde ein
anamorphotisches optisches System konstruiert mit einem
FR-Linsensystem, welches so gemacht wurde, daß es
zylindrische Oberflächen oder torische Oberflächen
beinhaltet, welche eine Seitenabfall-Korrekturfunktion
vorsehen, um den oben erwähnten Fehler zu korrigieren.
Beispiele von Seitenabfall-korrigierenden Systemen sind
offenbart in den japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichungen Nr. SHO. 54-1 26 051 und SHO.57-
1 44 515 (japanische geprüfte Patentveröffentlichung Nr.
HEI.1-15 064 und japanische geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. HEI.1-14 564).
Die zylindrischen Oberflächen oder torischen Oberflächen
werden im allgemeinen angewandt auf die zweite Linse 52,
welches die am weitesten von dem rotierenden polyedrischen
Spiegel 10 entfernte Linse ist. Es ist vorzuziehen, die
zylindrischen oder torischen Oberflächen auf der zweiten
Linse zu plazieren, da, wenn die zylindrischen oder
torischen Oberflächen auf die erste Linse 51 angewendet
würden (i.e. die dem rotierenden polyedrischen Spiegel 10
am nächsten gelegene Linse), dann würde die
Lateralvergrößerung in der Unterscanrichtung zu groß
werden (i.e. fünf oder mehr). Diese erhöhte
Lateralvergröserung würde eine extrem genaue Anordnung
zwischen dem rotierenden polyedrischen Spiegel 10 und dem
FR-Linsensystem 1 nötig machen.
Weiterhin offenbart die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung Nr. SHO. 62-2 65 615 eine Technik zum
asymmetrischen Ändern der Krümmung des FR-Linsensystems 1
in der vertikal zur Unterscanrichtung des FR-Linsensystems
1 befindlichen Richtung. Diese asymmetrische Änderung
tritt auf bezüglich der rotierenden Achse und ist in
Übereinstimmung mit der Ablenkungsposition, wodurch der
oben erwähnte Fehler korrigiert wird.
Um die Präzision zu erhöhen, mit der ein Laserdrucker
Figuren zeichnet, ist es notwendig sicherzustellen, daß
die Bildkrümmung innerhalb die Tiefe des Brennpunktes
entlang der gesamten Scanebene fällt. Durch
Aufrechterhalten der Bildkrümmung innerhalb der
Brennpunkttiefe verhindert das System Defokussieren eines
sehr kleinen Laserflecks und verbessert die Verschiebung,
Linearität usw. beim Scannen, wodurch die
Funktionsfähigkeit des FR-Linsensystems verbessert wird.
Ein herkömmliches, mit zwei einzelnen Linsen konstruiertes
FR-Linsensystem kann hinreichend Verzerrungs-Aberrationen
dritter Ordnung oder weniger korrigieren. Jedoch bleibt es
schwierig, Verzerrungs-Aberrationen fünfter Ordnung oder
höherer zu korrigieren. Insbesondere gibt es, wenn
Laserstrahlscannen mit einem weiten Betrachtungswinkel
durchgeführt wird, einen großen Einfluß aufgrund von
Verzerrung in dem peripherischen Abschnitt des
Betrachtungswinkels. Zum Beispiel ist ein
charakteristischer FR-Wert (i.e. die
Verschiebungscharakteristik auf einer Scanebene) etwa
0,22%, wenn die Scanbreite 300 mm und der
Betrachtungswinkel ± 31° ist. In dieser Situation
repräsentiert der charakteristische FR-Wert einen
Fehlerabstand zwischen einem Lichtfleck (bei dem der
Strahl fokussiert ist) und einem Scanfleck (bei dem der
Laserstrahl fokussiert werden sollte) auf einer Scanebene.
Die FR-Charakteristik bezieht sich auf die Linearität der
Beziehung zwischen dem Zeichnungspunkt des Laserstrahls
und dem Scanwinkel des rotierenden polyedrischen Spiegels.
Wenn die Anzahl der Linsen auf drei oder mehr erhöht wird,
kann die FR-Charakteristik verbessert werden. Jedoch
steigert das die Anzahl von Teilen und erhöht die
Komplexität des Aufbaus, und somit kann ein solches System
nicht einfach angewendet werden.
Die Korrekturbegrenzung beim oben erwähnten FR-
Linsensystem wird detaillierter beschrieben werden mit
Bezug auf Fig. 3 bis 7.
Fig. 3 repräsentiert eine Oberansicht von Fig. 2 und
illustriert zwei parallele Lichtstrahlen 101 und 102,
welche verschiedene Eintrittspupillenpositionen haben.
Diese parallelen Lichtstrahlen werden in der Nähe einer
Bildseiten-Brennpunktsebene 23 der zweiten Linse 52
fokussiert. Die Punkte, bei denen die Lichtstrahlen 101
und 102 eine optische Achse 24 schneiden, repräsentieren
ihre Eintrittspupillenpositionen 21 und 22 für die zweite
Linse 52. Die Eintrittspupillenpositionen beeinflussen die
Verzerrungs-Aberrationen.
Die erste Linse 51 beinhaltet konkave Linsenoberflächen 11
und 13 mit Achsen von Rotationssymmetrie. Die zweite Linse
52 beinhaltet eine sphärische oder planare
Linsenoberfläche 14 mit einer Achse von Rotationssymmetrie
und eine konvexe Linsenoberfläche 15, die Rotations
asymmetrisch ist. Die erste Linse 51 hat eine negative
Brechkraft (i.e. ein darauf einfallender Strahl wird von
der optischen Achse 24 weggebrochen) und die zweite Linse
52 hat eine positive Brechkraft (i.e. ein darauf
einfallender Strahl wird zu der optischen Achse 24 hin
gebrochen). Diese positive und negative
Brechkraftanordnung neigt dazu, zu bewirken, daß die
Scanpositionen sich zur optischen Achse (negative Seite)
entlang des äußeren peripherischen Abschnitts der
Scanebene 16 für die gesamte FR-Charakteristik
verschieben. Diese Tendenz kann korrigiert werden durch
Bewegen der oben erwähnten Eintrittspupillenpositionen zur
zweiten Linse 52, wenn die Scanwinkel vergrößert werden.
Fig. 4 illustriert die Beziehung zwischen dem Verhältnis
(gezeichnet entlang der Ordinate) der
Eintrittspupillenpositionen bei dem Scanwinkel 0° und 31°
und der Dicke t (gezeichnet entlang der Abszisse) des
zentralen Bereichs der ersten Linse 51. Die
Eintrittspupillenpositionen repräsentieren die von der
Linsenoberfläche 14 der zweiten Linse 52 bis zu den
Punkten, an denen ein Lichtstrahl die optische Achse 24
schneidet, gemessenen Abstände. Die Beziehung in Fig. 4
wurde berechnet, während die Gestalten der
Linsenoberflächen 11 und 13 konstant blieben. Das
Verhältnis der Eintrittspupillenpositionen repräsentiert
das Verhältnis zwischen dem Abstand, wenn der rotierende
Spiegel sich an einem Scanwinkel von 0 befindet und dem
Abstand, wenn sich der rotierende Spiegel an einem
Scanwinkel von 31° befindet. Fig. 4 illustriert, daß es
wünschenswert ist, die Dicke t des zentralen Abschnitts
der ersten Linse 51 zu erhöhen, da ein vorzuziehenderes
Resultat erhalten werden kann, wenn die
Eintrittspupillenpositionen näher zur Linse 51 gebracht
werden, wenn der Scanwinkel groß ist.
Fig. 5 illustriert die Beziehung zwischen der FR-
Charakteristik und dem Scanwinkel von 0° bis 31° für drei
verschiedene Dicken t des zentralen Abschnitts der ersten
Linse 51. Fig. 5 zeigt, daß die FR-Charakteristikkurve
zwischen den Scanwinkeln von 0° und 31° zu der negativen
Seite hin verschoben wird, wenn die Dicke t des zentralen
Abschnitts der ersten Linse dünner gemacht wird. Somit
kann die oben erwähnte gesamte FRß-Charakteristik
korrigiert werden, wenn die Dicke t des zentralen
Abschnitts erhöht wird. Direkter kann, wenn das Ändern der
Dicke t des zentralen Abschnitts der ersten Linse 51 nur
die FR-Charakteristik beeinflußt und die FR-Charakteristik
vorzugsweise unter 0,15% läge, die Dicke t zu t 7,0 mm
gesetzt werden. Jedoch ändert das Ändern der Dicke t auch
andere Linsencharakteristika, wie im folgenden erklärt.
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Bildkrümmung und
dem Scanwinkel für drei verschiedene Dicken t des
zentralen Abschnitts der ersten Linse 51, wenn der
Scanwinkel von 0° auf 31° variiert. Die Bildkrümmung
repräsentiert den Abstand zwischen der Scanebene 16 und
der Bildpunktposition entlang der Bildseiten-
Brennpunktsebene 23. Fig. 6 illustriert, daß die Bildebene
23 dazu tendiert, sich nach innen von der Scanebene 16 zu
verbiegen (i.e. zur Linse 52), wenn die Dicke t des
zentralen Abschnitts 4,4 mm ist. Die Bildebene tendiert
dazu, sich nach außen zu verbiegen (i.e. von der Linse
52), wenn die Dicke t 7,0 mm ist. Somit illustriert Fig.
6, daß ein optimaler Bereich für die Dicke t existiert,
der die Bildkrümmung minimalisiert und der die Bildebene
auf oder im wesentlichen nahe der Scanebene 16
positioniert.
Vorzugsweise wird die Bildkrümmung innerhalb der
Brennpunkttiefe gebracht, welche z. B. ± 1,0 mm ist, wenn
die Punktdichte 480 dpi (dots per inch = Punkte pro Inch)
ist. Die Brennpunkttiefe ist annähernd ± 0,6 mm, wenn die
Punktdichte 600 dpi ist. Beide exemplarischen
Brennpunkttiefen erlauben die Annahme, daß der
Laserstrahlfleckdurchmesser sich bis zu 5% ändern kann,
wenn das Laserlicht eine Wellenlänge von 680 nm hat.
Fig. 7 illustriert die Beziehung zwischen dem
Strahlaufweitungswinkelverhältnis bei Scanwinkeln von 0°
und 31° und der Dicke t der ersten Linse 51. Wenn der
Aufweitungswinkel eines Strahls, der auf die zweite Linse
52 auftrifft, klein gemacht werden kann an einer Position,
bei der der Scanwinkel groß ist, dann kann die
Bildkrümmung reduziert werden, sogar wenn die Dicke t des
zentralen Abschnitts groß ist. Jedoch ist, wie in Fig. 7
gezeigt, das Verhältnis des oben erwähnten
Aufweitungswinkels eines einfallenden Strahls (i.e. das
Verhältnis zwischen dem Aufweitungswinkel bei einem 0°
Scanwinkel und dem Aufweitungswinkel bei einem 31°
Scanwinkel) im wesentlichen unabhängig von der Dicke t des
zentralen Bereiches der ersten Linse 51. Somit ist es
schwierig, den Aufweitungswinkel zum Verbessern der
Bildkrümmung durch Änderung der Dicke t der ersten Linse
zu reduzieren.
Die Resultate der obigen Analyse können wie folgt
zusammengefaßt werden. Die Dicke t des zentralen Bereichs
der ersten Linse 51 kann benutzt werden als praktischer
Designparameter, um die Verzerrungs-Aberration oder die
Bildkrümmung in einem konventionellen FR-Linsensystem,
welches zwei einzelne Linsen enthält, zu verbessern.
Jedoch können die Bildkrümmung und die FR-Charakteristik
nicht gleichzeitig verbessert werden durch Einstellen der
Dicke der Linse 51. Insbesondere kann die Bildkrümmung
nicht innerhalb des Bereichs von Linsendicken t, welche
eine überlegene FR-Charakteristik bieten, korrigiert
werden.
Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
obigen Probleme zu lösen. Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, einen neuen Laserscanner hoher
Funktionstüchtigkeit zu schaffen, der einen praktischen
Grad von Designfreiheit für die erste Linse eines FR-
Linsensystems bietet, um die Verzerrungs-Aberrationen und
die Bildkrümmung gleichzeitig zu reduzieren, wodurch die
Bildverzerrung reduziert wird und die Systempräzision
erhöht wird.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe gelöst durch einen
Laserscanner, der einen rotierenden polyedrischen Spiegel
zum Scannen eines Lichtstrahls von einer Laserlichtquelle
und ein FR-Linsensystem hat. Das FR-Linsensystem
beinhaltet erste und zweite Linsen, durch welche der
Lichtstrahl auf eine Scanebene gestrahlt wird. Diese Linse
des FR-Linsensystems ist auf der Seite des rotierenden
polyedrischen Spiegels vorgesehen und mit einer
Verbundlinse aufgebaut.
Da eine der zwei einzelnen Linsen bei einem
konventionellen FR-Linsensystem ersetzt wird durch eine
Verbundlinse, wird die Anzahl der brechenden Seiten auf
fünf erhöht, was mehr ist als die vier brechenden Seite
eines herkömmlichen Systems. Diese fünfte Seite erhöht die
Freiheitsgrade zum Designen der Krümmung, des
Seitenabstands, der Brechungsindizes usw. in dem FR-
Linsensystem um einen Punkt. Daraus resultierend ist es
möglich, ein FR-Linsensystem mit höherer Präzision zu
entwerfen, so daß es möglich ist zu gewährleisten, daß die
Bildkrümmung innerhalb die Brennpunkttiefe fällt, und
gleichzeitig eine Verzerrungs-Aberration fünfter Ordnung
oder höherer zu korrigieren.
Zusätzlich werden, wenn die oben erwähnte Verbundlinse
benutzt wird als einzelne Linse auf der Seite des
rotierenden polyedrischen Spiegels, optische Achsen der
zwei verbundenen Bereiche leicht aufeinander abgestimmt,
was die Herstellung verbessert.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden deutlich aus der folgenden Beschreibung, verbunden
mit der begleitenden Zeichnung. Die Figuren zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 ein Diagramm, das ein optisches System eines
Laserscanners nach der vorliegenden Erfindung
illustriert;
Fig. 2 ein Diagramm, das ein optisches System eines
herkömmlichen Laserscanners illustriert;
Fig. 3 ein Diagramm zum Erklären des Lichtweges in dem
optischen System des herkömmlichen
Laserscanners;
Fig. 4 ein Diagramm, das eine spezielle Charakteristik
der Eintrittspupillenposition des optischen
Systems des konventionellen Laserscanners
illustriert;
Fig. 5 ein Diagramm, das eine FR-Charakteristik des
optischen Systems des herkömmlichen
Laserscanners illustriert;
Fig. 6 ein Diagramm, das eine Charakteristik der
Bildfleckposition des optischen Systems des
herkömmlichen Laserscanners illustriert;
Fig. 7 ein Diagramm, daß eine spezielle Charakteristik
des Strahlaufweitungswinkels des optischen
Systems des herkömmlichen Laserscanners
illustriert;
Fig. 8 ein Diagramm, daß die Beziehung zwischen dem
rotierenden polyedrischen Spiegel und dem
Laserstrahlwinkel des vorliegenden Winkels
illustriert;
Fig. 9 ein Diagramm zum Vergleichen einer FR
Charakteristik in dem optischen System des
Laserscanners nach der vorliegenden Erfindung
und dem herkömmlichen System; und
Fig. 10 ein Diagramm zum Vergleichen der Charakteristik
der Bildfleckposition im optischen System des
Laserscanners nach der vorliegenden Erfindung
und dem herkömmlichen System.
Fig. 1 zeigt die Konfiguration des Laserscanners nach der
vorliegenden Erfindung. Eine erste Linse 51 ist aus einer
Verbundlinse konstruiert, welche aus zwei Komponenten 60
und 61 zusammengesetzt ist. Die erste Linse 51 beinhaltet
zwei konkave Linsenoberflächen 31 und 33, deren Gestalten
von den Gestalten der Oberflächen 11 und 13 in Fig. 3
unterschiedlich sind. Die Gestalten der Oberflächen 31 und
33 sind in Übereinstimmung mit der Gestalt einer
Verbundoberfläche 32, den Brechungsindizes der
Materialien, aus denen die Komponenten 60 und 61
hergestellt sind, usw. konstruiert.
In Fig. 1 ist ein Laserlicht 100 von einer
Laserlichtquelle 2 darauf ausgelegt, parallele Strahlen
durch eine Kollimatorlinse 20 zu emittieren. Die
parallelen Strahlen werden in der Y-Richtung
(Unterscanrichtung) auf eine Reflexionsoberfläche 40
eines rotierenden polyedrischen Spiegels 10 fokussiert, um
die Gestalt des Strahlenflecks, wie illustriert, vertikal
abzuflachen. Wenn das FR-Linsensystem 1 eine Scanebene 16
überscannt, passiert der Lichtstrahl, der in der Y-
Richtung abgeflacht ist, auch eine zylindrische Linse 3,
welche den Lichtstrahl in der X-Richtung
(Hauptscanrichtung) reduziert. Weiterhin haben die
Reflexionsoberfläche 40 und die Scanebene 16 eine
geometrisch/optisch-konjugierte Beziehung in der Y-
Richtung (Unterscanrichtung).
Tabelle 1 zeigt ein Beispiel verschiedener Dimensionen des
FR-Linsensystems 1 nach der vorliegenden Erfindung. In
Tabelle 1 präsentiert R einen Krümmungsradius in der X-
Richtung (Hauptscanrichtung), r repräsentiert einen
Krümmungsradius in der Y-Richtung (Unterscanrichtung), d
repräsentiert den Abstand zwischen nebeneinanderliegenden
Oberflächen und n repräsentiert einen Brechungsindex.
Zusätzlich bezeichnet die Seitenzahl S1 die
Reflexionsoberfläche 40 des rotierenden polyedrischen
Spiegels 10, Seitenzahl S2 bezeichnet die Oberfläche der
konkaven Linse 31 der ersten Linse 51, Seitenzahl S3
repräsentiert die Verbundoberfläche 32 der ersten Linse
51, Seitenzahl S4 repräsentiert die konkave
Linsenoberfläche 33 der ersten Linse 51, und Seitenzahlen
55 und S6 repräsentieren jeweils Linsenoberflächen 14 und
S5 der zweiten Linse 52. Zusätzlich bezeichnet Seitenzahl
S7 die Scanebene 16. In Tabelle 1 gleicht der
Krümmungsradius in der X-Richtung für jede der Seiten S2
bis S4 dem Krümmungsradius in der Y-Richtung für dieselbe
Seite.
Die Gestalt der Oberfläche S6 ist definiert durch die
folgenden Gleichungen (1) und (2):
wobei a=1,27E-6 und b=3,02E-7 sind.
Die Werte a und b in der ersten Gleichung (1) sind
konstant. Der Wert C ist ein asymmetrischer Term, der ein
Samplepunkt ist. Der Wert C variiert, wie gezeigt in
Tabelle 2, basierend auf den X- und Y-Koordinatenwerten
unter Approximation durch einen polynomialen Ausdruck.
Fig. 8 zeigt die Positionsbeziehung zwischen dem
rotierenden polyedrischen Spiegel 10 und dem darauf
einfallenden Laserlicht 100. Der Radius des rotierenden
polyedrischen Spiegels 10 ist zu 32 mm ausgewählt und die
Anzahl der Oberflächen davon auf 8 ausgewählt. Das
Laserlicht 100 fällt auf den rotierenden polyedrischen
Spiegel 10 unter dem Einfallswinkel β = 60° relativ zur
optischen Achse. Das Laserlicht 100, das auf den
rotierenden polyedrischen Spiegel 10 reflektiert wird,
wird durch das FR-Linsensystem 1 fokussiert, um Scannen
über einen Betrachtungswinkelbereich von ± 31°
durchzuführen.
In Fig. 9 zeigt eine durchgezogene Linie die FR-
Charakteristik für die oben erwähnte Ausführungsform des
vorliegenden Systems (wie illustriert in Fig. 1) und die
gepunktete Linie zeigt eine FR-Charakteristik des
herkömmlichen Systems (Fig. 2). Wie aus Fig. 9
ersichtlich, kann, wenn die erste Linse die
Verbundoberfläche 32 beinhaltet, der FR-Charakteristik-
Wert reduziert werden entlang der gesamten Scanfläche auf
2/3 des charakteristischen FR-Wertes, der durch das oben
erwähnte herkömmliche System geschaffen wird. Insbesondere
kann das vorliegende System eine FR-Charakteristik
innerhalb ± 0,15% aufrechterhalten.
Fig. 10 zeigt die Beziehung zwischen der Bildkrümmung und
dem Scanwinkel, wobei die durchgezogene Linie die Position
eines Bildpunktes in dem vorliegenden System (Fig. 1)
zeigt und die gepunktete Linie die Position eines
Bildflecks in dem herkömmlichen System (Fig. 2) zeigt. Wie
durch die durchgezogene Linie gezeigt, wird die
Bildkrümmung innerhalb ± 0,5 mm der Scanebene 16 entlang
der Scanebene aufrechterhalten, wodurch die oben erwähnten
Brennpunkte von ± 0,6 mm bei 600 dpi (Punkte pro Inch)
erfüllt wird.
Tabelle 3 zeigt verschiedene Dimensionen für ein FR-
Linsensystem, das mit den herkömmlichen Einzellinsen
konstruiert ist, und Tabelle 4 zeigt die Samplepunkte für
den asymmetrischen Term C. In Tabelle 3 entspricht
Seitenzahl S1 der Reflexionsoberflächen 40, Seitenzahl S2
der Linsenoberfläche 11, Seitenzahl S3 der
Linsenoberfläche 13, Seitenzahl S4 der Linsenoberfläche
14, Seitenzahl S5 der Linsenoberfläche 15 und Seitenzahl
S6 der Scanebene 16.
Das vorliegende System verbessert die FR-Charakteristik
(i.e. Verschiebungscharakteristik auf einer Scanebene) die
Charakteristik der Bildkrümmung (i.e. die
Defokussierungscharakteristik eines Bildes in der
Scanebene) usw., so daß es möglich ist, einen Laser hoher
Funktionstüchtigkeit zu schaffen, der die Verzerrung eines
Bildes reduziert und den Präzisionsgrad verbessert.
Claims (12)
1. Laserscanner, gekennzeichnet durch,
eine Laserlichtquelle zum Emittieren eines Laserlichtstrahls auf eine Scanebene,
einen Spiegel zum Bewegen des Lichtstrahls entlang der Scanebene, und
ein FR-Linsensystem einschließlich erster und zweiter Linsen, durch die der Lichtstrahl auf die Scanebene gestrahlt wird, wobei die erste Linse eine Verbundlinse beinhaltet.
eine Laserlichtquelle zum Emittieren eines Laserlichtstrahls auf eine Scanebene,
einen Spiegel zum Bewegen des Lichtstrahls entlang der Scanebene, und
ein FR-Linsensystem einschließlich erster und zweiter Linsen, durch die der Lichtstrahl auf die Scanebene gestrahlt wird, wobei die erste Linse eine Verbundlinse beinhaltet.
2. Laserscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Linse zwischen dem Spiegel und der
Scanebene positioniert ist.
3. Laserscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegel ein rotierender polyedrischer Spiegel
ist.
4. Laserscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Linse zwischen dem Spiegel und der
Scanebene positioniert ist, wobei die zweite Linse
aus einer Einzellinse mit einer asphärischen
Oberfläche besteht, wobei die sphärische Oberfläche
auf der Einzellinse einen Krümmungsradius in einer
Hauptscanrichtung hat und einen Krümmungsradius in
einer Unterscanrichtung, welche voneinander
verschieden sind.
5. Laserscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die zweite Linse zwischen dem Spiegel und der
Scanebene positioniert ist, wobei die zweite Linse
eine Einzellinse mit einer asphärischen Oberfläche
umfaßt, wobei die asphärische Oberfläche auf der
Einzellinse einen Krümmungsradius in einer
Hauptscanrichtung und einen Krümmungsradius in einer
Unterscanrichtung hat, welche voneinander verschieden
sind.
6. Laserscanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius in der Unterscanrichtung der
asphärischen Oberfläche der zweiten Linse sich
kontinuierlich ändert.
7. Laserscanner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius in der Unterscanrichtung der
asphärischen Oberfläche der zweiten Oberfläche sich
kontinuierlich ändert.
8. Laserscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbundlinse erste und zweite
Linsenkomponenten beinhaltet, von denen jede erste
und zweite Oberflächen hat, wobei die erste
Oberfläche der ersten Linsenkomponente verbunden ist
mit der ersten Oberfläche der zweiten
Linsenkomponente.
9. Laserscanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Oberfläche der ersten Linsenkomponente
konkav zum Spiegel hin und die zweite Oberfläche der
zweiten Linsenkomponente konkav zur Scanebene hin
ist.
10. Laserscanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß erste und zweite Linsen Verzerrungs-Aberrationen
bis zur fünften Ordnung und Bildkrümmung korrigieren.
11. Laserscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß erste und zweite Linsen Verzerrungs-Aberrationen
bis zur fünften Ordnung und Bildkrümmung korrigieren.
12. Laserscanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ersten und zweiten Oberflächen der
ersten und zweiten Linsenkomponenten einen
Krümmungsradius in einer Hauptscanrichtung haben, der
einem Krümmungsradius in einer Unterscanrichtung
gleicht.
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