DE4226864C2 - Einrichtung zum Beschichten eines Substratkörpers mit einem ablatierbaren Material - Google Patents
Einrichtung zum Beschichten eines Substratkörpers mit einem ablatierbaren MaterialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Be
schichten einer Fläche eines Substratkörpers mit einem
ablatierbaren Material, wobei die Einrichtung
- - eine Beschichtungskammer, in der mindestens ein Gas mit vorbestimmtem Partialdruck und eine Vorrichtung zur Einstellung vorbestimmter Temperaturverhältnisse am Substratkörper vorhanden sind, sowie
- - eine Laserablationsvorrichtung zur Erzeugung eines Teil chenstroms aus dem ablatierten Material enthält. Eine derartige Beschichtungseinrichtung ist z. B. der EP-A-0 341 521 im wesentlichen zu entnehmen.
Entsprechende Beschichtungseinrichtungen werden seit kur
zem insbesondere zur Herstellung von dünnen Schichten aus
supraleitenden Hoch-Tc-Materialien (nachfolgend abgekürzt
als: HTSL-Materialien) mit hoher Stromdichte (Stromtrag
fähigkeit) auf besonderen Substratkörpern eingesetzt (vgl.
auch DE-PS 38 22 502). Bei den entsprechenden Beschich
tungseinrichtungen wird in einer Beschichtungskammer ein
Target aus den Komponenten des HTSL-Materials mittels
eines gepulsten Lasers abgedampft, wobei ein entsprechen
der Teilchenstrom in Form einer Plasmawolke entsteht. Der
hierfür einzusetzende Laser muß dabei eine ganz bestimmte
Wellenlänge und Energiedichte haben und eine vorbestimmte
Pulsenergie am Target gewährleisten. Außerdem muß in der
Beschichtungskammer eine Atmosphäre mit einem vorbestimm
tem Sauerstoffpartialdruck bei gleichzeitig vorbestimmten
Temperaturverhältnissen insbesondere an dem zu beschich
tenden Substratkörper eingehalten werden. Der Substratkör
per liegt hierzu auf der Heizfläche einer entsprechenden
Heizvorrichtung auf. Er ist so ausgerichtet, daß der Teil
chenstrom des Plamas etwa senkrecht auf seine zu beschich
tende Oberfläche auftrifft. Es läßt sich dann erreichen,
daß auf dem Substrat die gewünschte supraleitende Phase
des HTSL-Materials zumindest teilweise direkt ausgebildet
wird. Bei der Herstellung derartiger Schichten oder Filme
aus dem HTSL-Material nach diesem bekannten Verfahren der
Laserablation zeigt sich jedoch, daß bis zu einige Mikro
meter große Partikel unterschiedlichster Stöchiometrie auf
der Filmoberfläche vorhanden sind oder zum Teil auch den
Film durchsetzen. Beim Ablationsprozeß werden nämlich
größere Cluster (Flüssigkeitströpfchen) aus dem Target des
zu ablatierenden Materials herausgeschleudert, die sich
dann auf der Oberfläche des Substratkörpers als sogenannte
Laserdroplets niederschlagen und die Filmqualität, insbe
sondere die Homogenität und die Glätte der Filmoberfläche,
ungünstig beeinträchtigen. Dropletbildung hängt dabei vom
gewählten Material, von der Targetkonsistenz und von der
Laserenergiedichte ab und ist bei den meisten bekannten
Beschichtungseinrichtungen zu beobachten.
Aus der nicht vorveröffentlichten, nach §3 Abs. 2 als
Stand der Technik geltenden DE-OS 42 10 613 ist eine ent
sprechende Beschichtungseinrichtung zu entnehmen. Diese
Einrichtung umfaßt eine Beschichtungskammer mit einer Vor
richtung zu einer Aufheizung eines zu beschichtenden Sub
strates durch Strahlungsheizung sowie eine Laserablations
vorrichtung zur Erzeugung eines Teilchenstromes aus einem
metalloxidischen Hoch-Tc-Supraleitermaterial oder einem
Vorprodukt dieses Materials. Das Substrat soll in der
Beschichtungskammer so angeordnet sein, daß die Nor
male auf seiner Flachseite zumindest annähernd senkrecht
bezüglich des Teilchenstroms ausgerichtet ist. Dabei soll
der Ablationsprozeß bei einem Sauerstoff-Partialdruck
zwischen 0,01 mbar und 10 mbar erfolgen.
Prinzipiell ist eine entsprechende Laserablation mit je
dem ablatierbaren Material möglich. Derartige Ver
fahren zeichnen sich gegenüber anderen Beschichtungsver
fahren durch ihre Schnelligkeit und durch einen einfachen,
flexiblen Aufbau der entsprechenden Beschichtungseinrich
tung aus. Außerdem können viele Prozeßparameter unabhängig
voneinander eingestellt werden, wobei verhältnismäßig wei
te Einstellbereiche der Parameter möglich sind:
- - Es können Druckverhältnisse im Bereich von UHV-Bedingun gen bis etwa 10 mbar vorgesehen werden.
- - Die Temperaturen ab Substratkörper können zwischen etwa 20 K und 1300 K liegen.
- - Stellt man die Energiedichte des Lasers nur hoch genug ein, so kann man auch mehrkomponentige Systeme aus Ele menten mit unterschiedlichen Dampfdrücken bzw. mit un terschiedlichen Massen stöchiometrisch verdampfen. Die Stöchiometrieeinhaltung ist für die meisten anderen Be schichtungsverfahren problematisch; oft müssen bei die sen Verfahren die Komponenten einzeln verdampft werden, und die Stöchiometrie muß in einer komplizierten Raten regelung kontrolliert werden.
- - Die Gesamtenergie des im Target des ablatierbaren Mate rials eingekoppelten Laserlichtes bestimmt hauptsächlich die Menge des ablatierten Materials, also die Aufdampf rate pro Laserpuls.
- - In der Beschichtungskammer können auch reaktive Gase vorgesehen werden.
- - Das zu verdampfende Targetmaterial kann ein Isolator oder auch ein guter Leiter sein.
Es zeigt sich jedoch, daß mit dem Verfahren der Laserab
lation eine Großflächigkeit der Beschichtung nur durch
aufwendige Vorrichtungen zum Bewegen des zu beschichten
den Substratkörpers zu erreichen ist. Außerdem sind die
erwähnten Probleme der Dropletbildung gegeben. Aufgrund
dieser Schwierigkeiten ist versucht worden, die Target
dichte und die Laserenergiedichte zu optimieren. Es zeigt
sich jedoch, daß damit nur eine unwesentlich kleinere
Dropletdichte zu erreichen ist. Außerdem wird die Schicht
qualität und die Reproduzierbarkeit der Schichteigenschaf
ten ungünstig beeinflußt, da die Energiedichte an eine un
tere kritische Grenze gelegt werden muß. Ferner ist ver
sucht worden, mittels mechanischer Geschwindigkeitsfilter
die in dem Teilchenstrom um etwa einem Faktor 10² langsa
meren Droplets von den schnelleren Atomen und Ionen zu
trennen, wobei eine Synchronisation mit den Laserpulsen
erforderlich ist. Dies erfordert jedoch eine sehr auf
wendige und teuere Mechanik.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Be
schichtungseinrichtung mit den eingangs genannten Merkma
len dahingehend auszugestalten, daß die geschilderten
Schwierigkeiten vermindert sind. Insbesondere sollen sich
mit dieser Einrichtung unabhängig von der Materialwahl
großflächige Schichten aus dem ablatierten Material mit
glatten Oberflächen und guter Homogenität herstellen las
sen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird vorteilhaft eine
Selektion der Droplets von den gewünschten Ionen und
Atomen des ablatierten Materials durch Stöße mit dem im
Gasraum der Beschichtungskammer vorhandenen Gas erreicht.
Bei der Auswahl des Gases sind dabei vorteilhaft keine Be
schränkungen gegeben. So kann es sich um ein reaktives Gas
handeln, wie es z. B. zur Ausbildung einer bestimmten Phase
in einer abgeschiedenen Schicht notwendig ist. Ein Bei
spiel hierfür wäre Sauerstoff für eine HTSL-Abscheidung.
Das Gas kann aber auch ein inertes Edelgas wie z. B. Xenon
sein, das in einer abzuscheidenden Schicht nicht eingebaut
wird. Zur Dropletselektion ist ferner die allgemein üb
liche Laserdepositionsgeometrie in der Weise verändert,
daß die zu beschichtende Oberfläche des Substratkörpers
nicht senkrecht, sondern parallel zum ablatierten Teilchen
strom angeordnet ist (sogenannte "Off-axis-Anordnung")
Droplets mit großer Masse werden dabei durch Stöße mit dem
Umgebungsgas kaum abgelenkt, fliegen also zumindest gro
ßenteils parallel zur Substratkörperoberfläche am Sub
stratkörper vorbei. Sie werden auf diese Weise vorteilhaft
in die abzuscheidende Schicht nicht eingebaut. Ablatierte
Atome und Ionen hingegen werden durch viele Stöße stark
abgelenkt. Je nach Gasdruck kann ihre freie Weglänge ge
ringer als 100 µm werden. Mit den abgelenkten Atomen und
Ionen lassen sich sehr homogene und glatte Schichten er
stellen. Die Effektivität dieser Selektion und die Auf
wachsraten der Schichten lassen sich mit dem Druck und
der Masse des gewählten Gases sowie mit dem Abstand zwi
schen Target und
Substratkörperoberfläche einstellen. Die mit dieser Ausge
staltung der Beschichtungseinrichtung verbundenen Vorteile
sind also darin zu sehen, daß Schichten hoher Qualität zu
erreichen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Be
schichtungseinrichtung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend
auf die schematische Zeichnung Bezug genommen, in deren
Fig. 1 ein wesentlicher Teil einer erfindungsgemäßen
Beschichtungseinrichtung veranschaulicht ist. Aus Fig. 2
geht ein Teil einer weiteren Beschichtungseinrichtung nach
der Erfindung hervor. In den Figuren sind sich entspre
chende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Für das in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel sei als zu ablatierendes Material ein HTSL-
Material wie z. B. YBCO oder BSCCO ausgewählt. Bei der
hierfür vorgesehenen Beschichtungseinrichtung, von der in
Fig. 1 nur ein Teil dargestellt und allgemein mit 2 be
zeichnet ist, wird von an sich bekannten Anlagen zur
Laserablation von HTSL-Material ausgegangen (vgl. z. B. die
genannte EP-A oder die "SPIE"-Konferenz, 9.-13.10.1989,
St. Clara, USA, Beitrag von L. Schultz et al. mit dem Titel
"Preparation and Characterisation of Pulsed Laser
deposited HTSC-Films"). Mit der Einrichtung sind auf be
liebigen Trägern, beispielsweise auf einem Substratkörper
3 aus SrTiO₃, in einer nur angedeuteten Beschichtungskam
mer 4 insbesondere Schichten oder Filme abzuscheiden,
deren Sprungtemperatur Tc über 77 K liegt. Die hierfür
geeignete Einrichtung umfaßt einen Laser zum Erzeugen
eines gepulsten Laserstrahls, dessen Wellenlänge vorteil
haft im Ultraviolett-Bereich liegt. Mit dem Laserstrahl,
dessen Pulsenergie mindestens 0,5 J/Puls, vorzugsweise
mindestens 1,5 J/Puls betragen sollte, muß eine vorbe
stimmte Energiedichte an einem Target aus dein zu abla
tierenden Material zu erzeugen sein. Die erforderlichen
Energiedichten sollten mindestens 1 J/cm² betragen und
vorzugsweise über 3 J/cm² liegen. XeCl-Excimer-Laser kön
nen diese Forderungen erfüllen. Das Material des Targets
enthält dabei mindestens die metallischen Komponenten des
Stoffsystems, dem das gewünschte HTSL-Material zuzuordnen
ist. Insbesondere kann von einem sauerst,offhaltigen Target
material ausgegangen werden. Der vom Target mittels des
Lasers abgedampfte Teilchenstrom 5 des Targetmaterials
ist in Fig. 1 durch gepfeilte Linien angedeutet.
Bezüglich dieses Teilchenstromes 5 aus laserablatiertem
Targetmaterial soll der Substratkörper 3 so in der Be
schichtungskammer 4 angeordnet sein, daß die Normale auf
seiner zu beschichtenden Fläche bzw. Flachseite 3a minde
stens annähernd senkrecht bezüglich der Ausbreitungsrichtung des
Teilchenstroms 5 ausgerichtet ist. Der Substratkörper 3
ist dabei an einer Halterung 7 so befestigt, daß in der
Fig. 1 eine Aufsicht auf seine Flachseite 3a ermöglicht
ist. Zu einer Optimierung der Schichtdickenhomogenität
kann die Halterung 7 mit dem zu beschichtenden Substrat
körper während der Deposition um eine senkrecht zu dem
Teilchenstrom 5 und senkrecht zur Substratoberfläche und
damit senkrecht zur Zeichnungsebene liegende Achse A ro
tieren.
Bei der Laserablation des Targetmaterials und der Be
schichtung des Substratkörpers 3 werden in der Beschich
tungskammer 4 vorteilhaft besondere Verfahrensbedingungen
eingestellt, die eine dropletfreie Ausbildung einer
Schicht des gewünschten HTSL-Materials auf der Substrat
fläche 3a ermöglichen. Hierzu muß in der Beschichtungs
kammer 4 ein Partialdruck p mindestens eines an sich be
liebigen Gases zwischen 10-3 mbar und 10 mbar eingestellt
werden. Vorteilhaft wird für die Abscheidung des HTSL-Ma
terials Sauerstoff mit einem verhältnismäßig hohen Par
tialdruck zwischen etwa 0,2 mbar und 0,6 mbar vorgesehen.
Dabei ist es außerdem von Vorteil, wenn am Substratkörper
3 eine Temperatur zwischen 400°C und 900°C eingehalten
wird. Diese Temperaturverhältnisse können beispielsweise
mittels einer Heizvorrichtung 8 gewährleistet werden, die
den Substratkörper 3 allein durch thermische Strahlung
erwärmt. Beispielsweise ist als Heizvorrichtung ein den
Substratkörper in einem vorbestimmten Abstand a umschlie
ßender Rohrofen geeignet, dessen Heizwicklung 8a spiral
förmig an der hohlzylinderförmigen Wand der Heizvorrich
tung angeordnet ist. Die Zylinderachse Z dieser Wand liegt
dabei ebenfalls zumindest annähernd parallel zur Ausbrei
tungsrichtung des Teilchenstromes 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wurde eine Strah
lungsheizung mittels eines Rohrofens 8 vorausgesetzt. Es
ist jedoch ohne weiteres auch möglich, bei einer erfin
dungsgemäßen Beschichtungseinrichtung eine entsprechende
Heizwirkung mit einem Plattenofen zu erreichen. Eine sol
che Heizvorrichtung hat insbesondere den Vorteil, daß zwi
schen ihren plattenförmigen, im allgemeinen parallel zu
einander und in einem gegenseitigen Abstand angeordneten
Heizplatten ein langgestreckter, insbesondere bandförmiger
Substratkörper kontinuierlich hindurchgezogen werden kann
und so mindestens eine, vorzugsweise beide Flachseiten des
Substratkörpers im Off-axis-Teilchenstrom des Targetmate
rials kontinuierlich zu beschichten sind.
Im Fall einer Strahlungsheizung müssen die zu beschich
tenden Substratoberflächen nicht unbedingt, wie für das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 angenommen, planar sein.
Es können auch unregelmäßig geformte Körper oder Hohlkör
per beschichtet werden.
Ferner läßt sich bei erfindungsgemäß aus gestalteten Be
schichtungseinrichtungen, abweichend von der vorstehend
angenommenen Aufheizung eines Substratkörpers, prinzipiell
auch eine Kühlung während des Beschichtungsvorganges bis
auf Temperaturen von unter 20 K vorsehen. Ein Ausführungs
beispiel einer entsprechenden Kühlvorrichtung sei bei
einer Beschichtungseinrichtung zugrundegelegt, von der in
Fig. 2 ein Teil als Schnitt schematisch veranschaulicht
und allgemein mit 10 bezeichnet ist.
Diese nur teilweise ausgeführte Einrichtung 10 enthält im
Innenraum 11 ihrer Beschichtungskammer zumindest einen
Teil 12 einer Kühlvorrichtung wie z. B. eines Refrigerators.
Dieser Teil 12 der Kühlvorrichtung kann um eine Drehachse
A rotieren. Auf seiner oberen Flachseite 12a ist ein zu
beschichtender Substratkörper 3 z. B. in Form einer Glas
platte mittels einer Halterung 7 zentrisch zur Drehachse A
angeordnet. Der Substratkörper 3 ist mittels der Kühlvor
richtung beispielsweise auf der Temperatur des flüssigen
Stickstoffs von etwa 78 K zu halten. Die Achse A und damit
die Mitte des Substratkörpers 3 befinden sich in einer
vorbestimmten Entfernung e von der Mitte eines Targets 13
aus einem ablatierbaren Material wie z. B. Kohlenstoff. Auf
das Target 13 trifft ein gepulster Strahl 14 eines Lasers,
z. B. eines Nd-YAG-Lasers, und führt dort aufgrund einer
Energiedichte zwischen 2 und 20 J/cm² am Target zu einer
Ablation des Targetmaterials. Der sich so ergebende Teil
chenstrom aus dem ablatierten Material verläuft im wesent
lichen senkrecht (off-axis) zu der zu beschichtenden Sub
stratoberfläche 3a und somit senkrecht zur Normalen N auf
dieser Fläche. Auf ihrem Weg durch den Innenraum 11 der
Beschichtungskammer, in der eine Atmosphäre von beispiels
weise 0,1 mbar Xenon unter Zugabe von Wasserstoff mit
einem vorbestimmten Partialdruck zwischen 10-2 und 10 mbar
herrscht, treffen die Teilchen des Teilchenstroms 5 auf
die Gasatome und -moleküle, wodurch die erwünschte Drop
letselektion bewirkt wird. Es zeigt, daß mit einer solchen
Beschichtungseinrichtung nach der Erfindung qualitativ
hochwertige amorphe, wasserstoffdotierte Kohlenstoffschich
ten mit diamantähnlichem Gefüge hergestellt werden können.
Claims (7)
1. Einrichtung (2) zum Beschichten einer Fläche (3a) eines
Substratkörpers (3) mit einem ablatierbaren Material, wo
bei die Einrichtung (2) versehen ist mit einer Laserabla
tionsvorrichtung zur Erzeugung eines Teilchenstromes (5)
aus dem ablatierten Material in einer Beschichtungskammer
(10),
- - die eine Vorrichtung (8) zur Einstellung vorbestimmter Temperaturverhältnisse an dem Substratkörper (3) ent hält,
- - in der der zu beschichtende Substratkörper (3) derart angeordnet ist, daß die Normale (N) auf seiner zu be schichtenden Fläche (3a) zumindest annähernd senkrecht bezüglich der Ausbreitungsrichtung des Teilchenstroms (5) aus dem ablatierten Material ausgerichtet ist, sowie
- - in der mindestens ein Gas mit einem Partialdruck (p) zwischen 10-3 mbar und 10 mbar eingestellt ist mit der Maßgabe, daß im Fall einer Beschichtung mit einem me talloxidischen Hoch-Tc-Supraleitermaterial ein Partial druck (p) des Gases zwischen 10-3 mbar und 10-2 mbar zu wählen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Heizvorrichtung (8)
zu einer Strahlungsheizung des Substratkörpers (3) vor
gesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (8)
rohrförmig gestaltet ist, wobei deren Zylinderachse (Z)
zumindest annähernd parallel zur Ausbreitungsrichtung des
Teilchenstromes (5) ausgerichtet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heizvorrichtung zwei
zumindest annähernd parallele und beabstandete Heizplatten
aufweist, zwischen denen der Substratkörper angeordnet
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vorrichtung (12) zur
Kühlung des Substratkörpers (3) während des Beschichtungs
vorganges vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß Mittel zu
einer Bewegung des Substratkörpers (3) während des Be
schichtungsvorganges vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Gas in
der Beschichtungskammer (4) ein Edelgas oder ein reaktives
Gas oder ein Gasgemisch mit mindestens einem dieser Gase
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226864 DE4226864C2 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Einrichtung zum Beschichten eines Substratkörpers mit einem ablatierbaren Material |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924226864 DE4226864C2 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Einrichtung zum Beschichten eines Substratkörpers mit einem ablatierbaren Material |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226864A1 DE4226864A1 (de) | 1994-02-17 |
DE4226864C2 true DE4226864C2 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6465508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924226864 Expired - Fee Related DE4226864C2 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Einrichtung zum Beschichten eines Substratkörpers mit einem ablatierbaren Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226864C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210613C2 (de) * | 1992-03-31 | 1994-12-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur Beschichtung eines Substrates mit einem metalloxidischen Hoch-T¶c¶-Supraleitermaterial |
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1992
- 1992-08-13 DE DE19924226864 patent/DE4226864C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4226864A1 (de) | 1994-02-17 |
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D2 | Grant after examination | ||
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