DE4224519A1 - Feldemissionsvorrichtung - Google Patents
FeldemissionsvorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/30—Cold cathodes, e.g. field-emissive cathode
- H01J1/304—Field-emissive cathodes
- H01J1/3042—Field-emissive cathodes microengineered, e.g. Spindt-type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feldemission.
Feldemissionsvorrichtungen beruhen auf der Feldemission
und dem Transport von Elektronen im Vakuum und haben
gegenüber vergleichbaren Halbleiterbauelementen den
Vorteil, weitgehend strahlungs- und temperaturunempfind
lich zu sein. Spezielle Ausführungsformen solcher Vor
richtungen sind Feldemissionstrioden, die beispielsweise
in der Verstärkertechnik eingesetzt werden. Eine Feld
emissionstriode besteht im wesentlichen aus einer Feld
emissionskathode, einem Extraktionsgitter, an dem die
Extraktionsspannung zum Auslösen der Elektronen aus der
Kathodenoberfläche anliegt, und einer Anode als Elektro
nenkollektor, an der die Anodenspannung zum Beschleunigen
der Elektronen von der Kathode zur Anode anliegt.
Um die zur Extraktion der Elektronen aus der Festkörper
oberfläche erforderlichen Feldstärken von wenigstens etwa
109 V/cm zu erreichen, benötigt man bei flächigen Feld
emissionskathoden hohe Extraktionsspannungen von einigen
kV.
Ein anderer Weg besteht in der Miniaturisierung der Feld
emissionskathode mit Hilfe der Silizium-Mikrostrukturtech
nik. Insbesondere an Spitzen und Kanten aus einem elek
trisch leitenden Material entstehen hohe lokale Feldstär
ken. Solche geometrischen Formen für die Feldemissions
kathode sind daher besonders vorteilhaft. Die benötigten
Extraktionsspannungen lassen sich damit auf Werte unter
100 V senken.
Es ist ein Verfahren zum Herstellen von Widerständen in
Silizium-Mikrostrukturtechnik bekannt. In einem ersten
Verfahrensschritt werden bei diesem bekannten Verfahren in
einer mit einer Siliziumdioxidschicht bedeckten (100)-
Oberfläche eines p-Siliziumsubstrats photolithographisch
durch anisotrope Ionenätzung Schlitze mit rechteckigem
Querschnitt erzeugt. In einem anschließenden anisotropen
Naßätzprozeß werden die Schlitze nun weiter ausgeätzt. Da
durch entstehen durch acht ätzstabile (111)-Kristallflä
chen begrenzte konvexe Hohlräume in dem Siliziumsubstrat
(US 4 497 685).
Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß durch
eine Weiterbildung dieses bekannten Verfahrens vorteilhaft
eine Vorrichtung zur Feldemission mit kristallographisch
festgelegten scharfen Emitterkanten hergestellt werden
kann, und geht aus den Merkmalen des Anspruchs 1 hervor.
Gemäß der Erfindung bilden die entlang den Spuren der
(111)-Kristallflächen eines Siliziumsubstrats auf seiner
(100)-Oberfläche verlaufenden, offenliegenden Schnitt
kanten mit einem kristallographisch bestimmten Kanten
winkel von etwa 54,7° Feldemitterkanten. Diese Feld
emitterkanten sind in einem einfachen, gut kontrollier
baren und reproduzierbaren Prozeß herstellbar, indem die
durch Ionenätzen und anschließendes naßchemisches Ätzen
entstandenen konvexen Hohlräume nicht, wie bei dem be
kannten Verfahren, in einem weiteren Verfahrensschritt
oxidiert werden, sondern die Oxidschicht auf der (100)-
Oberfläche des Siliziumsubstrats wenigstens im Bereich der
Kanten entfernt wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die
Vorrichtung zur Feldemission zu einer Feldemissionstriode
weitergebildet. Vorzugsweise sind das Extraktionsgitter
und die Anode der Feldemissionstriode dann in das Sili
ziumsubstrat integriert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Stempel aus
einem elektrisch isolierenden Material auf dem Boden des
Hohlraumes vorgesehen und auf dem Stempel ist eine erste
elektrisch leitende Schicht aufgebracht. Vorzugsweise ist
der Stempel so hoch, daß die erste Schicht auf etwa glei
cher Höhe den Feldemitterkanten gegenüberliegt.
In einer weiteren Ausführungsform ist eine von einem
Abstandhalter von dem Substrat isolierte zweite elektrisch
leitende Schicht vorgesehen, die im Bereich über den Feld
emitterkanten vorzugsweise freitragend ausgebildet ist.
Eine zweite elektrisch leitende Schicht kann also auch auf
einem zweiten Stempel angeordnet sein, der auf der ersten
elektrisch leitenden Schicht aufgebracht ist.
Es können nun in der Ausführungsform der Vorrichtung als
Feldemissionstriode entweder die erste elektrisch leitende
Schicht als Extraktionsgitter und die zweite elektrisch
leitende Schicht als Anode vorgesehen sein oder umgekehrt
die erste Schicht als Anode und die zweite Schicht als
Extraktionsgitter.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeich
nung Bezug genommen, in deren
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Feldemis
sion gemäß der Erfindung in einer aufgeschnittenen
Ansicht und
Fig. 2 eine bekannte Ausführungsform eines Hohlraumes in
einem Siliziumsubstrat,
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Feldemissionstriode
gemäß der Erfindung in einer aufgeschnittenen An
sicht und
Fig. 4 und 5 jeweils eine Ausführungsform einer Feld
emissionstriode gemäß der Erfindung im Querschnitt
schematisch dargestellt sind.
Zur Herstellung einer Vorrichtung zur Feldemission können
einzelne Schritte eines Verfahrens angewandt werden, das
aus der US-PS 4 497 685 bekannt ist. Mit diesen Verfah
rensschritten läßt sich in einem einkristallinen Silizium
substrat (Si) der in Fig. 2 dargestellte Hohlraum ausbil
den. Hierzu wird in einer auf einer (100)-Oberfläche des
Siliziumsubstrats (Si) angeordneten Siliziumdioxidschicht
(SiO2) ein rechteckiges Fenster ausgenommen, dessen
Seitenkanten parallel zu den (110)-Kristallrichtungen des
Siliziumkristalls verlaufen. Diese Seitenkanten entspre
chen jeweils der Spur einer unter einem stumpfen Winkel α
von etwa 125,3° zur (100)-Oberfläche geneigten (111)-Kri
stallfläche auf der (100)-Oberfläche des Siliziumsubstrats
(Si). Die zugehörigen (111)-Flächen bilden die oberen vier
Seitenwände des Hohlraumes. Die unteren vier Seitenwände
werden durch vier weitere ätzstabile (111)-Flächen gebil
det-, deren Neigungswinkel β zur (100)-Oberfläche jeweils
etwa 54,7° beträgt. Der Hohlraum ist in einer Ebene senk
recht zur (100)-Oberfläche und parallel zur kürzeren der
Seitenkanten des rechteckigen Fensters aufgeschnitten.
Daher sind von den vier oberen und den vier unteren Sei
tenwänden des Hohlraums jeweils nur drei dargestellt. Je
nach Dauer der anisotropen naßchemischen Ätzung im An
schluß an die anisotrope Ionenätzung bei der Herstellung
hat der Hohlraum entweder einen Boden (B), der parallel
zur (100)-Oberfläche orientiert ist und mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist, oder lediglich eine gestrichelt
dargestellte Unterkante (U), die parallel zur (110)-Längs
richtung des Fensters gerichtet ist und deren beide Rand
punkte jeweils durch einen Schnittpunkt von jeweils drei
der vier unteren (111)-Flächen bestimmt sind. Im nicht
dargestellten Spezialfall eines quadratischen Fensters
läuft der Hohlraum nach unten in einer pyramidenförmigen
Spitze aus, in der alle vier unteren (111)-Flächen zusam
menlaufen. In allen Fällen entsteht ein konvexer Hohlraum,
d. h., jeder Punkt innerhalb und auf den Randflächen des
Hohlraumes kann mit jedem anderen Punkt im Hohlraum und
auf seinem Rand geradlinig verbunden werden und jede die
ser geradlinigen Verbindungsstrecken liegt vollständig
innerhalb oder auf dem Rand des Hohlraumes.
Um nun zu einem Aufbau einer Vorrichtung zur Feldemission
gemäß der Erfindung zu gelangen, entfernt man die
Siliziumdioxidschicht (SiO2) in einem Bereich um das
rechteckige Fenster. Dadurch werden vier scharfe Kanten
mit einem Kantenwinkel von 54,7° freigelegt. Diese Kanten
können mit einem zusätzlichen bekannten Prozeß durch Oxi
dation bei etwa 900° bis 950°C und anschließendes Entfer
nen der Oxidschicht geschärft werden. Dadurch erhält man
einen noch größeren Felderhöhungsfaktor an den Kanten. Bei
Anlegen einer Extraktionsspannung an ein Extraktionsgit
ter, das in der Nähe der Kanten angeordnet ist, können
diese Kanten als Feldemitterkanten eingesetzt werden. Fig.
1 zeigt einen entsprechenden Aufbau. Es sind das Substrat
aus einkristallinem Silizium mit 2, der sargförmige Hohl
raum in dem Substrat 2 mit 3 und die Feldemitterkanten mit 4
bezeichnet.
Der in Fig. 1 gezeigte Aufbau läßt sich vorzugsweise zu
einer Ausführungsform einer Feldemissionstriode weiter
bilden. Hierbei können vorzugsweise das Extraktionsgitter
und die Anode der Feldemissionstriode mit der Feldemis
sionskathode zusammen in das Siliziumsubstrat integriert
werden.
In der vorteilhaften Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist in
einem Substrat 2 aus einkristallinem Silizium ein vorzugs
weise nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestell
ter, sargförmiger Hohlraum 3 mit aus (111)-Kristallflächen
gebildeten Seitenwänden 31 vorgesehen, der in der aus
einer (100)-Kristallfläche gebildeten Oberfläche 16 des
Substrats 2 mit einer rechteckigen Öffnung 18 versehen
ist. Die Seitenkanten der Öffnung 18 bilden freiliegende
Feldemitterkanten 4 und sind parallel zu den (110)-Kri
stallrichtungen gerichtet. In jeder der vier Feldemit
terkanten 4 treffen somit die Oberfläche 16 und jeweils
eine (111)-Kristallfläche unter einem Winkel γ von etwa
54,7° aufeinander. Auf dem Boden 32 des Hohlraumes 3 ist
nun ein Stempel 10 aus einem isolierenden Material vorge
sehen. Auf diesen Stempel 10 ist eine elektrisch leitende
Schicht 6 aufgebracht. Stempel 10 und Schicht 6 haben
vorzugsweise einen rechteckigen Grundriß mit parallel zu
den Feldemitterkanten 4 ausgerichteten und in einem wenig
stens annähernd konstanten Abstand d zu diesen angeordne
ten Seitenkanten. Die Höhe des Stempels 10 wird vorzugs
weise so groß gewählt, daß die Schicht 6 auf etwa gleicher
Höhe den Feldemitterkanten 4 gegenüberliegt. Auf der Ober
fläche 16 des Substrats 2 ist nun eine Isolatorschicht als
Abstandhalter 12 für eine zweite elektrisch leitende
Schicht 8 vorgesehen. Durch die Dicke D des Abstandhalters
12 wird der Abstand der im Bereich über den Feldemitter
kanten 4 vorzugsweise freitragend ausgebildeten Schicht 8
von den Feldemitterkanten 4 eingestellt. Der Abstandhalter
12 ist in einer vorteilhaften Ausführungsform mit einer in
einem wenigstens annähernd konstanten Abstand A zu den
Feldemitterkanten 4 verlaufenden rechteckigen Öffnung ver
sehen. Vorzugsweise ist auch in der Schicht 8 eine recht
eckige Öffnung vorgesehen, die zur Öffnung 18 kongruent
und senkrecht zur Oberfläche 16 parallel verschoben ist.
Zur elektrischen Isolation und zur Verringerung der Kapa
zität ist zwischen dem Abstandhalter 12 und der elektrisch
leitenden Schicht 8 eine Isolationsschicht 14 angeordnet,
in der eine rechteckige Öffnung mit in einem wenigstens
annähernd konstanten Abstand a zu den Feldemitterkanten 4
verlaufenden Seitenflächen vorgesehen ist. Der Abstand A
ist dabei wegen der Potentialtrennung zwischen elektrisch
leitender Schicht 8 und Substrat 2 größer als der Abstand
a zu wählen. Die Schicht 8 bedeckt nun die entlang den
<110<-Richtungen verlaufenden Innenflächen der Öffnung in
der Isolationsschicht 14, wobei für die Kontaktierung der
leitenden Schicht 6 auf dem Stempel 10 auf einer Seite
eine Aussparung vorgesehen ist, und ist in dem Bereich
zwischen Isolationsschicht 14 und den Feldemitterkanten 4
freitragend und wenigstens annähernd parallel zur Ober
fläche 16 ausgebildet.
Die Innenflächen der Öffnungen in der Schicht 8 und der
Isolationsschicht 14 können auch miteinander abschließen,
so daß beide Öffnungen gleich groß sind.
In einer ersten Ausführungsform ist nun die auf dem
Stempel 10 angeordnete Schicht 6 als Extraktionsgitter
vorgesehen und die zweite elektrisch leitende Schicht 8
ist als Anode vorgesehen. In einer anderen Ausführungsform
sind umgekehrt die Schicht 6 als Anode und die Schicht 8
als Extraktionsgitter vorgesehen.
Der Abstand d der Schicht 6 und der Abstand D der Schicht
8 von den Feldemitterkanten 4 sowie die an den beiden
Schichten jeweils anliegenden Spannungen sind dabei so
aufeinander abzustimmen, daß der Stromfluß im wesentlichen
nur von den Feldemitterkanten 4 zu der Anode hin statt
findet. Die Feldemission wird außerdem durch die geometri
sche Form und Anordnung des Extraktionsgitters bestimmt,
insbesondere durch das Verhältnis des kleinen effektiven
Krümmungsradius der Feldemitterkanten 4 zu dem großen
effektiven Krümmungsradius der jeweils als Extraktionsgit
ter vorgesehenen Schicht 6 bzw. 8. Der Abstand der Anode
von den Feldemitterkanten 4 ist im allgemeinen größer als
der Abstand des Extraktionsgitters von den Feldemitter
kanten 4.
Die Abstände D und d liegen im allgemeinen zwischen 10 nm
und 5000 nm und vorzugsweise zwischen 100 nm und 2000 nm
und lassen sich durch Standardverfahren der Silizium-Mi
krostrukturtechnik zum Aufbringen, Strukturieren und
Unterätzen der Schichten auf einige nm genau einstellen.
Auch die Fehlertoleranzen bei den Abmessungen des Hohl
raums 3, insbesondere der Tiefe T, sind durch die Kombi
nation der beiden anisotropen Ätzverfahren bei der Her
stellung des Hohlraumes 3 auf weniger als 1000 nm zu kon
trollieren. Die Tiefe T kann zusätzlich durch eine Ätz
stoppschicht sehr genau eingestellt werden. Im allgemeinen
beträgt die Tiefe T zwischen 0,2 µm und 10 µm, vorzugswei
se zwischen 1 µm und 3 µm. Die Schichten 6 und 8 sind im
allgemeinen zwischen 0,1 µm und 2 µm dick.
In der in Fig. 4 im Querschnitt dargestellten Ausführungs
form ist die zweite elektrisch leitende Schicht 8 direkt
auf dem Abstandhalter 12 angeordnet und in einem Bereich
über den Feldemitterkanten 4 freitragend ausgebildet. We
gen der erforderlichen elektrischen Isolation darf die
Dicke des Abstandhalters und damit der Abstand D der
Schicht 8 von den Feldemitterkanten 4 einen vorbestimmten
Mindestabstand nicht unterschreiten. Vorzugsweise ist in
dieser Ausführungsform die Schicht 8 als Anode vorgesehen
und die auf dem Stempel 10 in dem Abstand d von den Feld
emitterkanten 4 angeordnete Schicht 6 als Extraktionsgit
ter vorgesehen.
In der vorteilhaften Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind
wieder auf dem Boden 32 des Hohlraumes 3 in dem Substrat 2
ein Stempel 10 und darauf eine elektrisch leitende Schicht
6 angeordnet. Die zweite elektrisch leitende Schicht 8 ist
nun auf einem zweiten Stempel 20 aufgebracht, der auf der
ersten Schicht 6 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die
zweite Schicht 8 als Anode vorgesehen und ragt für einen
günstigeren Feldverlauf über den Rand des zweiten Stempels
20 hinaus. Der Durchmesser des zweiten Stempels 20 ist im
allgemeinen kleiner als der Durchmesser des ersten Stem
pels 10. Vorzugsweise haben auch der zweite Stempel 20 und
die darauf angeordnete zweite Schicht 8 jeweils einen
rechteckigen Grundriß mit zu den Feldemitterkanten 4
parallelen Seitenkanten. Die Schichten 6 und 8 werden in
dieser Ausführungsform vorzugsweise beide über eine Seite
der rechteckigen Öffnung 18 kontaktiert.
Als Materialien für den Abstandhalter 12, die Isolations
schicht 14 und die beiden Stempel 10 und 20 können Sili
ziumdioxid (SiO2) oder Siliziumnitrid (Si3N4) vorgesehen
sein und für die leitenden Schichten 6 und 8 Metalle,
insbesondere Cr-Au oder Ta.
In den Fig. 3 bis 5 sind zwar Feldemissionstrioden als
Feldemissionsvorrichtungen gemäß der Erfindung darge
stellt. Die Maßnahmen gemäß der Erfindung lassen sich
jedoch selbstverständlich auch bei anderen Ausbildungen
von Feldemissionsvorrichtungen wie beispielsweise Dioden
oder Tetroden verwenden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Feldemission mit folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein Substrat (2) aus einkristallinem Silizium mit einer aus einer (100)-Kristallfläche gebildeten Oberfläche (16) vorgesehen;
- b) in dem Substrat (2) ist wenigstens ein konvexer Hohl raum (3) vorgesehen, dessen Seitenwände (31) durch (111)-Kristallflächen des Substrats (2) gebildet sind und der in der Oberfläche (16) des Substrats (2) eine Öffnung (18) aufweist, deren Seitenkanten durch Spuren von (111)-Kristallflächen auf der Oberfläche (16) ge bildet sind;
- c) die Seitenkanten dieser Öffnung (18) bilden Feld emitterkanten (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) auf dem Boden (32) des Hohlraumes (3) ein Stempel (10) aus einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist und
- b) auf dem Stempel (10) eine erste elektrisch leitende Schicht (6) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schicht (6) in einem
wenigstens annähernd konstanten Abstand d von den Feld
emitterkanten (4) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine
zweite elektrisch leitende Schicht (8) vorgesehen ist,
die von dem Substrat (2) elektrisch isoliert ist und
durch einen auf der Oberfläche (10) des Substrats (2)
angeordneten Abstandhalter (12) in einem wenigstens
annähernd konstanten Abstand D von den Feldemitterkanten
(4) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine
zweite elektrisch leitende Schicht (8) vorgesehen ist,
die auf einem zweiten elektrisch isolierenden Stempel (20)
angeordnet ist, der auf der ersten elektrisch leitenden
Schicht (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Feld
emitterkanten (4) für eine Feldemissionskathode vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste elektrisch
leitende Schicht (6) als Extraktionsgitter und die zweite
elektrisch leitende Schicht (8) als Anode einer Feld
emissionstriode vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste elektrisch
leitende Schicht (6) als Anode und die zweite elektrisch
leitende Schicht (8) als Extraktionsgitter einer Feld
emissionstriode vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224519 DE4224519A1 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Feldemissionsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224519 DE4224519A1 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Feldemissionsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224519A1 true DE4224519A1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6464035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224519 Withdrawn DE4224519A1 (de) | 1992-07-24 | 1992-07-24 | Feldemissionsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224519A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0633594A1 (de) * | 1993-07-05 | 1995-01-11 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Feldemissionsvorrichtung mit Kleinradiuskathode und Herstellungsverfahren dieser Vorrichtung |
ITMI20130897A1 (it) * | 2013-05-31 | 2014-12-01 | St Microelectronics Srl | Dispositivo microelettronico a vuoto integrato e relativo metodo di fabbricazione. |
US9496392B2 (en) | 2014-03-31 | 2016-11-15 | Stmicroelectronics S.R.L. | Integrated vacuum microelectronic structure and manufacturing method thereof |
-
1992
- 1992-07-24 DE DE19924224519 patent/DE4224519A1/de not_active Withdrawn
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ITMI20130897A1 (it) * | 2013-05-31 | 2014-12-01 | St Microelectronics Srl | Dispositivo microelettronico a vuoto integrato e relativo metodo di fabbricazione. |
US9508520B2 (en) | 2013-05-31 | 2016-11-29 | Stmicroelectronics S.R.L. | Integrated vacuum microelectronic device and fabrication method thereof |
US9496392B2 (en) | 2014-03-31 | 2016-11-15 | Stmicroelectronics S.R.L. | Integrated vacuum microelectronic structure and manufacturing method thereof |
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