DE4223339C1 - Überlastungsschutzschaltung - Google Patents
ÜberlastungsschutzschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überlastungsschutzschaltung für
das Stellglied eines Reglers (AT-PS 326 770).
Aus der AT-PS 326 770 ist eine Überlastungsschutzschaltung für
einen Regler zum Stabilisieren einer Gleichspannung bekannt.
Dort wird die Spannung am Stellglied integriert und einem
Komparator zugeführt, der diese auf integrierte Spannung mit
einer Referenzspannung vergleicht. Überschreitet diese
aufintegrierte Spannung einen vorbestimmten Wert wird das
Stellglied gesperrt.
Die DE 39 32 399 C1 zeigt einen Spannungs-Längsregler mit
einer Strombegrenzungsregelung. Wird ein Strom-Grenzwert
erreicht, wird das Längsregler-Stellglied verzögert
abgeschaltet.
In der älteren Anmeldung DE 41 38 989 A1 wurde vorgeschlagen in
Abhängigkeit des Spannungsabfalls am Stellglied eine
Stromquelle zu steuern und den von dieser Stromquelle
gelieferten Strom zu integrieren. Über einen Komparator wird
dort ein Signal proportional zum integrierten Strom mit einem
Referenzsignal verglichen, um ein Abschaltsignal für das
Stellglied zu erzeugen.
In der älteren Anmeldung DE 41 28 679 C1 ist eine
Schutzschaltung vorgesehen, die den Längsregler bei Erreichen
einer vorgegebenen zulässigen Verlustleistung ebenfalls
abschaltet. Der Abschaltzeitpunkt ist dort starr vorgegeben
und auf den "worst case" dimensioniert.
Aufgabe vorliegender
Erfindung ist es die Überlastungsschutzschaltung eingangs
genannter Art so weiterzubilden, daß die Abschaltung des
Stellgliedes anhand der tatsächlichen aufgenommenen
Verlustleistung erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.
Die weiteren Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen
auf.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß im Regelbetrieb
der Strom über dem Stellglied konstant ist und damit die
Verlustleistung proportional ist zum Spannungsabfall über dem
Stellglied. Wenn dieser Spannungsabfall, im Falle der
Ausbildung des Stellgliedes als Feldeffekttransistor die
Drain-Source Spannung, einem Integrator zugeführt wird, dessen
Zeitkonstante auf die thermische Zeitkonstante des
Stellgliedes abgestimmt ist, ist die Spannung am Integrator
ein Maß für die Verlustenergie bzw. die Temperatur des
Stellgliedes (Sperrschichttemperatur). Die Integratorspannung
kann dann mit einem Referenzwert verglichen werden und bei
Überschreiten dieses Referenzwertes als Abschaltkriterium für
das Stellglied dienen.
Um die Verlustleistung gering zu halten, kann das Stellglied
gemäß der Ausbildung nach Anspruch 2 außerhalb seines
Regelbetriebes niederohmig überbrückt werden. Die Steuerung
dieser Überbrückungsfunktion kann vorteilhaft in Abhängigkeit
des Ausgangssignals des Komparators erfolgen.
Anhand der Zeichnung, die ein Prinzipschaltbild einer
Überlastungsschutzschaltung für einen Regler zeigt, wird im
Ausführungsbeispiel der Erfindung nun näher erläutert.
In der Figur ist eine Versorgungsgleichspannungsquelle QV
dargestellt über die ein Verbraucher RL stromversorgt wird. In
Serie zur Versorgungsgleichspannungsquelle QV ist ein
Stellglied in Form eines Feldeffekttransistors F1 angeordnet
und eine Induktivität L1. Die Induktivität L1 begrenzt die
Stromänderungsgeschwindigkeit. Das Stellglied F1 dient zur
Regelung des Verbraucherstroms auf einen möglichst konstanten
Wert und zur Unterbrechung des Verbraucherstromkreises bei
Überlastung, z. B. bei Kurzschluß des Verbrauchers. Zwischen
der Induktivität L1 und dem Verbraucher RL befindet sich ein
Strommeßwiderstand R3. Die über den Strommeßwiderstand R3
erfaßte zum Laststrom IV proportionale Spannung wird dem
invertierenden Eingang des Fehlerverstärkers FV, der als
Operationsverstärker aufgebaut ist, über den Widerstand R4
zugeführt. Sobald die Spannung am invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers FV so groß wird wie die Spannung Ur1 am
Referenzeingang - nichtinvertierender Eingang - liegt
Regelbetrieb vor und die Spannung am Gate des
Feldeffekttransistors F1 wird so weit zurückgenommen, daß der
Verbraucherstrom IV nicht weiter ansteigt.
Am Abgreifpunkt zwischen Stellglied F1 und Induktivität L1 ist
ein Widerstand R5 angeschlossen, der zum invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers FV führt. Durch diese
zusätzliche Signaleinkopplung am Operationsverstärker FV
können D-Anteile des Verbraucherstromes IV, d. h. schnelle
Stromänderungen, unverzüglich durch den, Operationsverstärker
FV ausgewertet werden.
Der Operationsverstärker FV ist nur über eine Zenerdiode ZD1
gegengekoppelt. Sein Ausgang ist über den Widerstand R6, der
normalerweise nicht notwendig ist und nur zur Begrenzung von
zu hohen Strömen vorgesehen ist, mit dem Steuereingang des
Stellgliedes , d. h. mit dem Gate des Feldeffekttransistors F1
verbunden. Damit wird die Stromauswerteeinrichtung zu einem
Stromregler ergänzt. Durch die Gegenkupplung nur mittels der
Zenerdiode ZD1 entsteht ein sehr schneller Regler mit
Integrationsverhalten, da die Zenerdiode ZD1 den Ausgang des
Operationsverstärkers FV auf einer Spannung von beispielsweise
10 V und damit außerhalb der Sättigung hält. Somit wirkt nur
die parasitäre Kapazität.
Wenn die Spannung am invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers FV kleiner ist als die Spannung am
nichtinvertierenden Eingang, ist die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers FV auf H-Potential, z. B. 10 V. In diesem
Betriebsfall wird das Stellglied F1 niederohmig überbrückt und
kann dadurch keine unnötige Verlustleistung erzeugen. Zu
diesem Zweck sind die drei Feldeffekttransistoren F2, F3, F4,
vorgesehen, die dann parallel zum Feldeffekttransistor F1
geschaltet werden; d. h. durch die Parallelschaltung dreier
weiterer Halbleiterbahnwiderstände zum
Halbleiterbahnwiderstand des Feldeffekttransistors F1
verringert sich der Gesamtwiderstand im Lastkreis und damit
die auftretenden Verluste. Der Feldeffekttransistor F1 bleibt
zwar angesteuert, aber er wird durch die Überbrückung in einem
Betriebszustand unwirksam geschaltet in dem er sowieso nicht
gebraucht wird und nur unnötige Verlustleistung erzeugen
würde. Zur Aktivierung der Feldeffekttransistoren F2, F3, F4
und damit zur Realisierung der Überbrückungsfunktion wird die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers FV dem Komparator
K1 zugeführt, der diese Spannung mit der Referenzspannung Ur2
vergleicht, die um den Wert einer Zenerdiodenspannung höher
ist als die Referenzspannung Ur1, die dem Operationsverstärker
FV zugeführt ist. Der Ausgang dem Komparators K1 führt über
den Widerstand R7 zu den Gates der Feldeffekttransistoren F2,
F3, F4 und steuert diese für diesen Betriebszustand durch.
Wenn nun am Operationsverstärker FV an seinem invertierenden
Eingang eine höhere Spannung erscheint als die Spannung Ur1,
z. B. durch einen plötzlichen Stromanstieg des
Verbraucherstromes IV, wird der Ausgangstransistor des
Komparators K1, in der Figur durch einen Schalter
symbolisiert, voll durchgeschaltet und erniedrigt damit sofort
die Gatespannungen an den Feldeffekttransistoren F2, F3, F4,
wodurch die niederohmige Überbrückung des Stellgliedes F1
aufgehoben wird und der Regler wieder in seinen Regelbetrieb -
Konstantregelung des Verbraucherstromes IV - übergeht. Die
Komparatoren K2, K3 und K0 bilden zusammen mit dem RC-Glied
R1, C1, das die Drainspannung UD der Feldeffekttransistoren
F1, F2, F3 und F4 auswertet, die erfindungsgemäße
Überlastungsschutzschaltung.
Das RC-Glied bestehend aus dem Ladewiderstand R1, der zwischen
Drain der Feldeffekttransistoren F1, F2, F3 und F4 und dem
invertierenden Eingang des Komparators K0 liegt, und dem
Kondensator C1, der zwischen Massepotential und ebenfalls dem
invertierenden Eingang des Komparators K0 liegt, bildet einen
Integrator für die Drainspannung UD der Feldeffekttransistoren
F1, F2, F2 und F4. Da der Verbraucherstrom IV im Regelbetrieb
des Reglers auf einen konstanten Wert geregelt wird, ist die
Verlustleistung damit proportional zur Drainspannung der
Feldeffekttransistoren F1, F2, F3 und F4. Die Zeitkonstante
des RC-Gliedes R1, C1 ist erfindungsgemäß auf die thermische
Zeitkonstante des Feldeffekttransistors F1 abgestimmt
(gleiches τ). Durch diese Dimensionierung entspricht die Höhe
der Spannung am Kondensator C1 jeweils der
Sperrschichttemperatur des Feldeffekttransistors F1, wodurch
eine hinsichtlich bisheriger Lösungen genauere Auswertung der
vom Stellglied F1 aufgenommenen Verlustenergie möglich ist und
das Stellglied F1 sicher vor Überlastung geschützt werden
kann.
Die beiden Komparatoren K2 und K3 halten den Kondensator C1 im
Entladezustand für den Fall, daß das Stellglied F1 nicht im
Regelbetrieb arbeitet (verbraucherstromproportionale Spannung
am Operationsverstärker FV kleiner als das Bezugssignal Ur1)
und das Stellglied F1 niederohmig durch die
Feldeffekttransistoren F2, F3 und F4 überbrückt ist. Hierzu
erfaßt der Komparator K2 an seinem invertierenden Eingang die
Gatespannung der Feldeffekttransistoren F2, F3 und F4. Der ihm
nachgeschalteten Komparator K3 arbeitet als einfacher und
langsamer Schaltregler. Der Kondensator C1 wird durch den
Komparator K3 entladen über den Widerstand R8 und den
symbolisch als Schalter dargestellten Transistor am Ausgang
des Komparators K3, wenn die Ausgangsspannung des Komparators
K2 positiv ist und die Feldeffekttransistoren F2, F3 und F4
eingeschaltet sind. Die Entladung des Kondensators C1 in
diesem Betriebszustand ist notwendig, da die Drain-Source
Spannung der Feldeffekttransistoren F1, F2, F3 und F4 für
diesen Betriebszustand nicht proportional zur Verlustleistung
ist, da sich der Verbraucherstrom auf die Bahnwiderstände der
vier Feldeffekttransistoren F1, F2, F3 und F4 aufteilt.
Zur Dimensionierung des RC-Gliedes R1, C1 zur Simulation der
Sperrschichtkapazität müssen insbesondere für den Einsatz in
Satelliten zwei Fälle betrachtet werden: während des
Dauerbetriebs muß die Sperrschichttemperatur des
Feldeffekttransistors F1 unter 115°C bleiben. Nur kurzzeitig
und nichtperiodisch ist eine Temperatur von 135°C zulässig.
Die Umgebungstemperatur für den "worst case" beträgt 65°C.
Demnach ist für den Dauerbetrieb der zulässige
Temperaturgradient 50 K und für den Kurzzeitbetrieb 70 K. Mit
einem angenommenen Wärmewiderstand von 10 K/W und einem
Nennstrom von 15 A erhält man eine Begrenzungsschwelle von
0,33 V. Im Falle eines Kurzschlusses mit 42 V (630 W) ergaben
Messungen, daß der Temperaturgradient von 70 K nach 4 msec
erreicht wird. Aus diesem Grunde wird der Ladewiderstand R1
für eine Begrenzungszeit von 3 msec bei 42 V
Versorgungsspannung bemessen. In einer erprobten Schaltung
wurde für den Ladewiderstand R1 ein 1,5 Megohm Widerstand und
ein Kondensator C1 von 270 nF verwendet. Wenn die
Begrenzungsschwelle am Kondensator C1 erreicht ist, schaltet
der Transistor im Ausgangskreis des Komparators K0 durch und
schaltet damit den Widerstand R9 parallel zum Spannungsteiler
R10, R11, R12, ZD2, ZD3, an dem das Bezugssignal Ur1
abgegriffen wird. Das Bezugssignal - Referenzspannung Ur1 -
für den Operationsverstärker FV wird dadurch abgesenkt, was
zur Folge hat, daß der Operationsverstärker FV den
Feldeffekttransistor F1 abschaltet. Die Drain-Source-Spannung
der Feldeffekttransistoren F1, F2, F3 und F4 bleibt hoch und
die Überbrückung des Stellgliedes F1 durch die
Feldeffekttransistoren F2, F3 und F4 ist außer Funktion.
Wenn der Verbraucherstrom IV unter den Schwellwert zur
Aktivierung des Reglers sinkt bevor die Spannung am
Kondensator C1 die Begrenzungsschwelle erreicht, werden die
Feldeffekttransistoren F2, F3 und F4 angesteuert zur
Überbrückung des Stellgliedes F1. Der Kondensator C1 wird über
den Widerstand R8 von beispielsweise 2 Megohm langsam
entladen, so daß im Falle einer erneuten kurz danach
auftretenden Überlastung, zu einem Zeitpunkt, zu dem sich der
Feldeffekttransistor F1 noch nicht vollständig wieder
abgekühlt hat, der Kondensator C1 mit der Spannungsintegration
von einem höheren Startwert aus beginnt, was zur Folge hat,
daß die Begrenzungsschwelle und damit der Abschaltzeitpunkt
für das Stellglied F1 früher erreicht ist.
Über eine Rücksetzeinrichtung RS, die an den Komparator K0
angeschlossen ist, kann der Regler wieder in Bereitschaft
gebracht werden. Die Rücksetzeinrichtung RS weist die beiden
synchronen Schalter S1 und S2 auf. Über den Schalter S1 kann
der Kondensator C1 nach Masse geschaltet werden und damit
schnell entladen werden. Über den Schalter S2 läßt sich
während des Rücksetzens das Bezugssignal Ur1 niedrig und damit
das Stellglied gesperrt halten. Die Aktivierung der
Rücksetzeinrichtung kann beispielsweise über das Telekommand-
Interface eines Satelliten erfolgen.
Um den Verbraucherstrom IV möglichst verlustarm und ohne
Zusatzaufwand zu erfassen, ist der Stromsensor -
Strommeßwiderstand R3 - als Leiterbahn oder als Teil einer
Leiterbahn auf einem Schaltungsträger, z. B. einer gedruckten
Schaltung, ausgebildet. Meßverfälschungen durch
Temperatureffekte bei der Stromerfassung können dadurch
kompensiert werden, daß die Zuleitung des Bezugssignals Ur1
zum Operationsverstärker FV über eine ebensolche Leiterbahn
oder ein Teil davon erfolgt, die mit der Leiterbahn des
Stromsensors R3 in thermischem Kontakt steht. In der Figur ist
diese Leiterbahn durch den gestrichelten Widerstand R2
symbolisiert. Die Leiterbahnen der Widerstände R3 und R2 sind
vorzugsweise aus gleichem Material, z. B. Kupfer, besitzen
gleiche geometrische Abmessungen (gleiche Abstrahlflächen) und
verlaufen eng benachbart, damit sie in gutem thermischen
Kontakt zueinander sind.
Claims (11)
1. Überlastungsschutzschaltung für das Stellglied (F1) eines
Reglers zur Konstantregelung eines Verbraucherstromes, bei
welchem im Regelbetrieb der Strom über dem Stellglied konstant
ist, wobei ein Komparator (K0) vorgesehen ist, welcher den
Spannungsabfall (UD) am Stellglied (F1) mit einem
Referenzsignal vergleicht und bei Erreichen einer
vorgegebenen Verlustenergie das Stellglied (F1) abschaltet,
und wobei dem Komparator (K0) ein Integrator (R1, C1)
vorgeschaltet ist, welcher mit der elektrischen Größe (UD),
die proportional zum Spannungsabfall am Stellglied (F1) ist,
beaufschlagbar ist und welcher bezüglich seiner Zeitkonstante
auf die thermische Zeitkonstante des Stellgliedes (F1)
abgestimmt ist.
2. Überlastungsschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (F2, F3, F4) vorgesehen sind, die
geeignet sind, das Stellglied (F1) des Reglers insbesondere
außerhalb seines Regelbetriebs im voll durchgeschalteten
Zustand niederohmig zu überbrücken.
3. Überlastungsschutzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Integrator aus einem RC-Glied (R1, C1)
besteht und daß eine Auswerteeinrichtung (K1, K2) vorgesehen
ist zur Feststellung, ob der Regler außerhalb seines
Regelbetriebs ist, und zur Entladung des Kondensators (C1) des
RC-Gliedes (R1, C1) für diesen Betriebszustand.
4. Überlastungsschutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (F1) als
Feldeffekttransistor ausgebildet ist und daß die thermische
Zeitkonstante des Stellgliedes (F1) so auf die Zeitkonstante
des Integrators/RC-Gliedes (R1, C1) abgestimmt ist, daß die
Spannung am Integrationskondensator (C1) ein Maß für die
Sperrschichttemperatur des Feldeffekttransistors (F1)
darstellt.
5. Überlastungsschutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch eine Rücksetzeinrichtung (RS) zur
schnellen Entladung des Integrationskondensators (C1) und
gegebenenfalls zur Verhinderung eines ungeschützten
Einschaltens des Stellgliedes (F1).
6. Überlastungsschutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur niederohmigen
Überbrückung des Stellgliedes (F1) aus einem oder mehreren
parallel geschalteten Feldeffekttransistor/en (F2, F3, F4)
besteht/bestehen, der/die über die Auswerteeinrichtung (K1,
K2) abschaltbar ist/sind, wenn der Strom über das Stellglied
(F1) einen vorgegebenen Wert überschreitet.
7. Überlastungsschutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Stellgliedes
(F1) ein Fehlerverstärker (FV) vorgesehen ist, der ein zum
Strom über das Stellglied (F1) proportionales Signal mit einem
Bezugssignal (Ur1) vergleicht, welches in Abhängigkeit des
Ausgangssignals des Komparators (K0) veränderbar ist.
8. Überlastungsschutzschaltung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fehlerverstärker (FV) nur über eine
Zenerdiode (ZD1) gegengekoppelt ist.
9. Überlastungsschutzschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Fehlerverstärker (FV) zur Auswertung
des Stromes über das Stellglied (F1) ein Stromsensor (R3)
zugeordnet ist, der aus einer ersten Leiterbahn oder einem
Teil davon besteht, und daß das Bezugssignal (Ur1) über eine
weitere Leiterbahn (R2) oder einen Teil davon geführt ist, die
mit der ersten Leiterbahn (R3) in thermischem Kontakt ist.
10. Überlastungsschutzschaltung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die weitere Leiterbahn (R3,
R2) oder ihre entsprechenden Teile Bestandteile einer
gedruckten Schaltung sind und daß die Leiterbahnen (R3, R2)
bzw. ihre Teile benachbart auf dem Schaltungsträger angeordnet
sind.
11. Überlastungsschutzschaltung nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stellglied (F1)
und dem Stromsensor (R3) zur Auswertung des Stromes über das
Stellglied (F1) eine Induktivität (L1) vorgesehen ist und daß
dem Fehlerverstärker (FV) zusätzlich ein Signal zugeführt ist,
welches zwischen dem Stellglied (F1) und der Induktivität (L1)
abgreifbar ist.
Priority Applications (3)
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DE19924223339 DE4223339C1 (de) | 1992-07-16 | 1992-07-16 | Überlastungsschutzschaltung |
EP93108915A EP0578958B1 (de) | 1992-07-16 | 1993-06-03 | Überlastungsschutzschaltung |
DE59304461T DE59304461D1 (de) | 1992-07-16 | 1993-06-03 | Überlastungsschutzschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE4223339C1 true DE4223339C1 (de) | 1994-01-20 |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE4223339C1 (de) |
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