DE4222970A1 - Anordnung und Verfahren zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten Spektralbereich - Google Patents
Anordnung und Verfahren zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten SpektralbereichInfo
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- G—PHYSICS
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- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Pulsdauermessung
ultrakurzer Lichtimpulse vorzugsweise für Lichtimpulse im
ultravioletten (UV)-Spektralbereich gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Pulsdauermessung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 6.
Die Erfindung wird vorteilhaft dort eingesetzt, wo ultrakurze
Lichtimpulse im Spektralbereich 120 nm λ 350 nm mittels
Einzelschußverfahren vermessen werden sollen.
Insbesondere für ps- und fs-Impulslaser sehr niederer
Folgefrequenz sind zur Pulsdauermessung sogenannte
Einzelschußmeßmethoden (Einzelschuß-Korrelator-Technik)
erforderlich.
Die Impulsdauer von kurzen Lichtimpulsen im sichtbaren und
infrarotem Spektralbereich wird üblicherweise durch Auswertung
der Intensitätskorrelationsfunktion zweiter Ordnung durch
Generation der 2. Harmonischen in nichtlinearen optischen
Kristallen gewonnen. Die Grundidee der Einzelschuß-Korrelator-
Technik besteht darin, daß zeitliche Profil dieser
Intensitätskorrelationsfunktion in ein räumliches zu
transformieren, um dieses z. B. mit einer CCD-Zeile auszuwerten.
Mittels KDP-Kristall als nichtlinear-optisches Medium wurde diese
Methode in Appl. Opt. 26 (1987) 4528 realisiert. Ein ähnliches
Verfahren wurde durch 2-Photonen-Fluoreszenz in Farbstofflösungen
erprobt (Ultrashort Light Pulses, Springer, New York 1977).
Beide nichtlinear-optische Materialien können im
UV-Spektralbereich wegen der großen Einphotonenabsorption im
Bereich λ < 200 nm zur Pulsdauermessung nicht eingesetzt
werden.
Erprobte Einzelschußverfahren im UV-Spektralbereich basieren auf
der 2-Photonenfluoreszenz in Xe2 (Opt. Lett. 12 (1967) 102), der
3-Photonenfluoreszenz in XeF (Opt. Lett. 13 (1988) 996) und der 2-
Photonenionisation in verschiedenen Gasen (Rev. Sci. Instr. (1986)
2979). Die entsprechenden Meßanordnungen gestatten aber nur die
Vermessung von UV-Lichtimpulsen mit Impulsdauern < 0,5 . . . 1 ps.
Die Zeitauflösung wird durch die gewählte Anordnung von
gegenläufigen Impulsen beschränkt.
Es muß angemerkt werden, daß Methoden, basierend auf der
2-Photonenionisation und 2-Photonenfluoreszenz insgesamt durch
einen starken Untergrund bei der Messung der Autokorrelations
funktion gekennzeichnet sind. Dies schränkt den Dynamikbereich
des Meßverfahrens ein. Weiterhin gestatten nichtlinear-optische
Effekte 2. Ordnung ohne zusätzliche Annahmen bei der Auswertung
der Intensitätskorrelationsfunktion keine direkten Aussagen zur
Unsymmetrie der Lichtimpulse.
Einzelschußkorrelatoranordnungen höherer zeitlicher Auflösungen
wurden in Meas. Sci. Technol. 1 (1990) 637 und J. Phys. D:Appl. Phys.
24 (1991) 1225 realisiert. Das erste der genannten Meßverfahren
nutzt die 3-Photonen-Fluoreszenz in XeF und das zweite
Meßverfahren die 2-Photonen-Fluoreszenz in BaF2 als nichtlinear
optischen Prozeß zur Darstellung der Intensitätskorrelations
funktionen. Die Nachteile dieser Verfahren sind in den dafür
erforderlichen hohen Intensitäten der UV-Impulse zu sehen.
Insbesondere bilden solche Isolatorkristalle wie BaF2 und CaF2
bei Einstrahlung intensiver UV-Impulse Farbzentren, die die
Strahlung selbst absorbieren, wobei die Kristalle schließlich
selbst zerstört werden können.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine Meßanordnung zur
Pulsdauermessung von ultrakurzen Lichtimpulsen anzugeben, wobei
die Wellenlängen dieser Impulse vorzugsweise im ultravioletten
Spektralbereich liegen (120 nm λ 350 nm), die Intensitäten
dieser Impulse beliebig klein sein können (nur begrenzt durch die
Empfindlichkeit des Empfängers), die Registrierung im
Einzelschußverfahren erfolgt und die gewählte Meßmethode, neben
der Impulsdauer, Informationen zur Unsymmetrie der zu
vermessenden Lichtimpulse liefert.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Anordnung erfindungs
gemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Anordnung zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse ist
vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten Spektralbereich
geeignet.
In Lichtrichtung gesehen sind die Pumplichtquelle, eine
einstellbare optische Verzögerung, ein erster Polarisator und ein
Wechselwirkungskristall auf einer optischen Achse angeordnet.
In Lichtrichtung gesehen sind die Meßlichtquelle, ein zweiter
Polarisator (Polarisationsrichtung um 45° zu der des ersten
Polarisators verdreht), Wechselwirkungskristall, ein Analysator
(Polarisationsrichtung um 90° zu der des zweiten Polarisators
verdreht) und der Meßwertaufnehmer angeordnet.
Die optischen Achsen des Meßlicht-Strahlenganges und des
Pumplicht-Strahlenganges kreuzen sich unter einem kleinen Winkel α
im Wechselwirkungskristall.
Im Lichtweg des Pumplichtimpulses ist eine erste bündelformende
Optik, im Lichtweg des Meßlichtimpulses ist eine zweite
bündelformende Optik jeweils vor dem Wechselwirkungskristall
angeordnet. Im Lichtweg des Meßlichtes ist hinter dem
Wechselwirkungskristall eine dritte bündelformende Optik
angeordnet.
Die erste, die zweite und/oder die dritte bündelformende Optik
ist aus Zylinderlinsen so aufgebaut, daß sich Meßlicht- und
Pumplichtimpulse linienformig (in einer Ebene) im
Wechselwirkungskristall überlagern. Mittels dritter
bündelformender Optik, wird die hinter dem Analysator entstehende
laterale Intensitätsverteilung der Meßlichtstrahlung auf den
Meßwertaufnehmer, vorzugsweise einer CCD-Zeile abgebildet.
Die Lösung obiger Aufgabe gelingt mit einem Verfahren erfindungs
gemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6.
Pumplicht und Meßlicht werden auf ein Wechselwirkungskristall
gerichtet und die hinter dem Analysator entstehende laterale
Intensitätsverteilung der Meßlichtstrahlung wird mittels
Meßwertaufnehmer registriert.
Pumplichtimpuls und Meßlichtimpuls sind unter 45° zueinander
polarisiert und werden im Wechselwirkungskristall linienförmig in
einer Ebene überlappt. In Lichtrichtung gesehen, hinter dem
Wechselwirkungskristall, wird das austretende Meßlicht analiert
und linienförmig ausgewertet.
Die Lichtrichtungen des Pumplichtimpuls und des Meßlichtimpuls
stehen in einem kleinen Winkel zueinander und überlagern sich in
dem Wechselwirkungskristall.
Die Dauer des Meßlichtimpulses kann durch Veränderung der
optischen Verzögerungsstrecke und der daraus resultierenden
räumlichen Verschiebung des Maximums der hinter dem Analysator
entstehenden räumlichen Intensitätsverteilung direkt gemessen
werden.
Eine relative zeitliche Verschiebung vom Pump- und Meßlichtimpuls
um Δt mittels optischer Verzögerungsstrecke äußert sich in einer
räumlichen Verschiebung des Maximums der Intensitätsverschiebung
um Δx, wobei gilt
Ein linear polarisierter intensiver Lichtimpuls auf dem
Meßwertaufnehmer (Pumpimpuls, vorzugsweise im sichtbaren
Spektralbereich) wird nach Durchlaufen einer einstellbaren
optischen Verzögerungsstrecke in ein im Spektral
bereich λ < 120 nm transmittives Medium mit Hilfe eines optischen
Systems bestehend aus Zylinderlinsen so eingestrahlt, daß auf der
Oberfläche des transmittiven Mediums ein strichförmig
beleuchtetes Gebiet entsteht. Das Medium sollte vorzugsweise ein
Isolatorkristall mit einem Bandabstand <10 eV sein. Als Folge
dieses intensiven Lichtimpulses wird im Wechselwirkungskristall
eine zusätzliche zeitabhängige Anisotropie von der Dauer des
Pumpimpulses erzeugt.
Die Strahlung des zu vermessenden UV-Lichtimpulses wird unter
einem genügend kleinen Winkel α zur Richtung des Pumpimpulses in
den Wechselwirkungskristall mittels einer im UV transmittiven
Zylinderoptik so eingestrahlt, daß die Oberfläche des
Wechselwirkungskristalls strichförmig beleuchtet wird und dieses
beleuchtete Gebiet mit dem ebenfalls strichförmig beleuchtetem
Gebiet der Pumplichtstrahlung zur Deckung kommt. Die Strahlung
des UV-Meßlichtimpulses ist linear polarisiert; mit einer zur
Polarisationsrichtung des Pumpimpulses um 45° verdrehten
Polarisationsrichtung. Der Wegunterschied zwischen Pump- und UV-
Meßimpuls wird mittels der optischen Verzögerungsstrecke so
eingestellt, daß sich die Impulszentren beider Impulse räumlich
in der Mitte des (durch beide Strahlungen beleuchteten)
strichförmigen Gebietes auf der Oberfläche des
Wechselwirkungskristalls (räumlich und zeitlich) treffen. Die
Dicke des Wechselwirkungskristalls ist so dünn gewählt, daß sich
beide Impulse trotz unterschiedlicher Gruppengeschwindigkeiten
auch nach Durchlauf des Wechselwirkungskristalls noch innerhalb
ihrer Impulsdauern überlappen.
Die durch den Pumpimpuls im Wechselwirkungskristall induzierte
optische Anisotropie (gegeben durch die Differenz der Brechzahlen
parallel und senkrecht zur Polarisation des Pumpimpulses) bewirkt
beim gemeinsamen Durchlauf von Pump- und UV-Meßimpuls eine
Veränderung des Polarisationszustandes des UV-Meßlichtes. Diese
Veränderung wird mittels Analysator, angeordnet hinter dem
Wechselwirkungskristall, nachgewiesen. Die Polarisationsrichtung
des Analysators ist senkrecht zur ursprünglichen
Polarisationsrichtung des UV-Meßlichtes eingestellt.
Die Einstrahlung von Pump- und UV-Meßlichtstrahlung unter einem
kleinen Winkel bewirkt, daß die Transmission des Systems (mittels
Pumpimpuls bestrahlter Wechselwirkungskristall - Analysator) für
bestimmte räumliche (und zeitliche) Anteile des Meßlichtimpulses
entlang der Längsseite des betrachteten strichförmigen Gebietes
unterschiedlich ist. Die dadurch hinter dem Analysator
entstehende räumliche Intensitätsverteilung der UV-
Meßlichtstrahlung wird mittels einer im ultravioletten
Spektralbereich empfindlichen CCD-Zeile registriert.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt: Erfindungsgemäße Anordnung zur Einzelschuß-
Pulsdauermessung.
Ein ultrakurzer Pumplichtimpuls 1 mit einer Wellenlänge
vorzugsweise im sichtbaren Spektralbereich wird gemäß Lichtweg
über eine Verzögerungsstrecke 2, einen ersten Polarisator 3
(Durchlaßpolarisationsrichtung senkrecht zur Zeichenebene)
mittels Zylinderzerstreuungslinse 4 (Brennlinie senkrecht zur
Zeichenebene), einer Zylindersammellinse 5 (Brennlinie senkrecht
zur Zeichenebene) und einer weiteren Zylindersammellinse 6
(Brennlinie in Zeichenebene) in einem dünnen
Wechselwirkungskristall 7 (Material: CaF2, Dicke: 0,2 mm)
linienförmig fokussiert.
Der ultraviolette ultrakurze Meßlichtimpuls 8 wird gemäß Lichtweg
über einen Polarisator 9 (Durchlaßpolisationsrichtung 45° zur
Durchlaßpolarisationsrichtung des Polarisators 3 verdreht), ein
Zylinderlinsenteleskop, bestehend des den im UV durchlässigen
Zylinderlinsen, Zylinderzerstreuungslinse 10, Zylindersammellinse
11 (Brennlinien senkrecht zur Zeichenebene) und der im UV
durchlässigen Zylindersammellinse 12 (Brennlinie in Zeichenebene)
ebenfalls linienförmig in dem Wechselwirkungskristall 7
fokussiert. Dabei ist die Anordnung der Verzögerungsstrecke 2 so
angeordnet, daß im Wechselwirkungskristall die beiden Impulse
zeitlich überlappen. Der Winkel zwischen den Impulsfronten im
Kristall wird gemäß Anordnung so eingestellt, daß folgende
Beziehung erfüllt wird:
c - Lichtgeschwindigkeit im Vakuum
n - Brechzahl des Wechselwirkungskristalles
Tp - Impulsdauer des Pumplichtimpuls
Tu - Impulsdauer des Meßlichtimpuls
L - Länge des strichförmig beleuchteten Gebietes (vorgegeben durch die ausnutzbare Breite der CCD-Zeile).
n - Brechzahl des Wechselwirkungskristalles
Tp - Impulsdauer des Pumplichtimpuls
Tu - Impulsdauer des Meßlichtimpuls
L - Länge des strichförmig beleuchteten Gebietes (vorgegeben durch die ausnutzbare Breite der CCD-Zeile).
Die hinter dem Wechselwirkungskristall 7 austretende UV-Strahlung
durchläuft den Analysator 14 (Durchlaßpolarisationsrichtung
senkrecht zu derselben des Polarisators 9). Die hinter dem
Analysator 14 austretende laterale Intensitätsverteilung des
Meßlichtes wird mittels der im UV durchlässigen
Zylindersammellinse 15 (Brennlinie in Zeichenebene) auf eine CCD-
Zeile 16 fokussiert. Mittels CCD-Zeile 16 und Auswerteelektronik
17 wird die hinter dem Analysator 14 entstehende laterale
Intensitätsverteilung zeitintegriert registriert und ausgewertet.
Die mittels CCD-Zeile 16 registrierte Intensitätsverteilung ist
der Intensitätskorrelationsfunktion K(t) proportional
K (τ) =∫ Iu (t) · Ip² (t-τ) dt.
K(τ) ist eine Intensitätskorrelationsfunktion 3. Ordnung und
gestattet neben der Bestimmung der Impulsdauer des UV-
Meßlichtimpulses (bei bekannter Dauer des Pumpimpulses) Aussagen
zur Unsymmetrie des Meßlichtimpulses. Der Zusammenhang zwischen
der zeitabhängigen Korrelationsfunktion K(τ) und der
ortsabhängigen Intensitätsverteilung bzw. zwischen der zeitlichen
Halbwertsbreite von K(τ) und der räumlichen Halbwertsbreite der
Intensitätsverteilung wird anordnungsgemäß dadurch ermittelt, daß
z. B. der Pumpimpuls mittels Verzögerungsstrecke 2 gegenüber dem
Meßlichtimpuls um Δt verzögert wird. Gemäß der in Fig. 1
dargestellten Verschiebung der Maximen verschiebt sich dadurch
das Maximum der lateralen Intensitätsverteilung um die Strecke
Δx, wobei gilt
Bezugszeichenliste
1 Lichtweg des ultrakurzen Pumplichtimpulses
2 optische Verzögerung
3 erster Polarisator für die Pumplichtstrahlung (senkrecht zur Zeichenebene)
4, 10 Zylinderzerstreuungslinsen (Brennlinie senkrecht zur Zeichenebene)
5, 11 erste Zylindersammellinsen (Brennlinie senkrecht zur Zeichenebene)
6, 12 zweite Zylindersammellinsen (Brennlinie in Zeichenebene)
7 Wechselwirkungskristall
8 Lichtweg des UV-Meßlichtimpulses
9 zweiter Polarisator für die Meßlichtstrahlung
13 Überlagerung der Impulsfronten im Wechselwirkungskristall
14 Analysator
15 Zylinderlinse (Brennlinie in Zeichenebene)
16 Meßwertaufnehmer
17 Auswertelektronik
Winkel zwischen den optischen Achsen von Pump- und Meßlichtstrahlengang
n Brechzahl des Wechselwirkungskristalls
c Vakuumlichtgeschwindigkeit
Tp Impulsdauer des Pumplichtimpuls
Tu Impulsdauer des Meßlichtimpuls
L Länge des linienförmig beleuchteten Gebietes im Wechselwirkungskristall
τ relative zeitliche Verzögerung zwischen Pump- und Meßlichtimpuls
K Intensitätskorrelationsfunktion
Iu Intensität des Meßlichtimpulses
Ip Intensität des Pumplichtimpulses
t Zeit
Δt Zeitverschiebung
Δx örtliche Verschiebung der Maxima der lateralen Intensitätsverteilung
2 optische Verzögerung
3 erster Polarisator für die Pumplichtstrahlung (senkrecht zur Zeichenebene)
4, 10 Zylinderzerstreuungslinsen (Brennlinie senkrecht zur Zeichenebene)
5, 11 erste Zylindersammellinsen (Brennlinie senkrecht zur Zeichenebene)
6, 12 zweite Zylindersammellinsen (Brennlinie in Zeichenebene)
7 Wechselwirkungskristall
8 Lichtweg des UV-Meßlichtimpulses
9 zweiter Polarisator für die Meßlichtstrahlung
13 Überlagerung der Impulsfronten im Wechselwirkungskristall
14 Analysator
15 Zylinderlinse (Brennlinie in Zeichenebene)
16 Meßwertaufnehmer
17 Auswertelektronik
Winkel zwischen den optischen Achsen von Pump- und Meßlichtstrahlengang
n Brechzahl des Wechselwirkungskristalls
c Vakuumlichtgeschwindigkeit
Tp Impulsdauer des Pumplichtimpuls
Tu Impulsdauer des Meßlichtimpuls
L Länge des linienförmig beleuchteten Gebietes im Wechselwirkungskristall
τ relative zeitliche Verzögerung zwischen Pump- und Meßlichtimpuls
K Intensitätskorrelationsfunktion
Iu Intensität des Meßlichtimpulses
Ip Intensität des Pumplichtimpulses
t Zeit
Δt Zeitverschiebung
Δx örtliche Verschiebung der Maxima der lateralen Intensitätsverteilung
Claims (7)
1. Anordnung zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse,
vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten Spektralbereich
mittels Pumplichtquelle, Meßlichtquelle, Wechselwirkungskristall,
Meßwertaufnehmer und Auswerteelektronik, dadurch gekennzeichnet,
daß in Lichtrichtung (1) gesehen
- - die Pumplichtquelle,
- - eine einstellbare optische Verzögerung (2)
- - ein erster Polarisator (3) und
- - der Wechselwirkungskristall (7) angeordnet sind,
daß in Meßlichtrichtung (8) gesehen
- - die Meßlichtquelle,
- - ein zweiter Polarisator (9),
- - der Wechselwirkungskristall (7),
- - ein Analysator (14) und
- - der Meßwertaufnehmer (16) angeordnet sind.
2. Anordnung zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse
dadurch gekennzeichnet, daß
im Lichtweg des Pumplichtimpulses (1) eine erste bündelformende Optik,
im Lichtweg des Meßlichtimpulses (8) eine zweite bündelformende Optik und/oder
im Lichtweg des hinter dem Wechselwirkungskristall ausgetretenen Meßlichtes eine dritte bündelformende Optik angeordnet ist.
im Lichtweg des Pumplichtimpulses (1) eine erste bündelformende Optik,
im Lichtweg des Meßlichtimpulses (8) eine zweite bündelformende Optik und/oder
im Lichtweg des hinter dem Wechselwirkungskristall ausgetretenen Meßlichtes eine dritte bündelformende Optik angeordnet ist.
3. Anordnung zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste, die zweite und/oder die dritte bündelformende Optik
aus Zylinderlinsen so aufgebaut ist, daß sich Meßlicht- und
Pumplichtimpulse in einer Ebene linienförmig im
Wechselwirkungskristall (7) überlagern und mittels dritter
bündelformender Optik die hinter dem Analysator (14) entstehende
laterale Intensitätsverteilung auf den Meßwertaufnehmer (16
vorzugsweise einer CCD-Zeile linienförmig abbildet und die
elektrischen Signale in einer Auswerteelektronik (17) auswertbar
sind.
4. Anordnung zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßpolarisationsrichtung des
Polarisators (9) um 45° gegenüber der Durchlaßrichtung des
Polarisators (3) verdreht ist und die Durchlaßrichtung des
Analysators (14) gegenüber der Durchlaßrichtung des Polarisators
(9) um 90° verdreht ist.
5. Anordnung zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse
dadurch gekennzeichnet, daß sich Meßlicht- und Pumplichtstrahlung
im Wechselwirkungskristall mit einem Winkeln α in einer Ebene
schneiden, wobei α durch die Beziehung
gegeben ist.
6. Verfahren zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse,
vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten Spektralbereich
dadurch gekennzeichnet, daß
Pumplichtimpuls (1) und Meßlichtimpuls (8) 45° zueinander
polarisiert,
im Wechselwirkungskristall (7) linienförmig überlappt und nach
Austritt aus dem Wechselwirkungskristall (7) analysiert und die
laterale Intensitätsverteilung ausgewertet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222970 DE4222970C2 (de) | 1992-07-13 | 1992-07-13 | Anordnung und Verfahren zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse, vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten Spektralbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222970 DE4222970C2 (de) | 1992-07-13 | 1992-07-13 | Anordnung und Verfahren zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse, vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten Spektralbereich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222970A1 true DE4222970A1 (de) | 1994-01-20 |
DE4222970C2 DE4222970C2 (de) | 1996-01-11 |
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ID=6463069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924222970 Expired - Fee Related DE4222970C2 (de) | 1992-07-13 | 1992-07-13 | Anordnung und Verfahren zur Pulsdauermessung ultrakurzer Lichtimpulse, vorzugsweise für Lichtimpulse im ultravioletten Spektralbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4222970C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19726581A1 (de) * | 1997-06-23 | 1999-01-28 | Sick Ag | Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Fokusanlage einer solchen Vorrichtung |
-
1992
- 1992-07-13 DE DE19924222970 patent/DE4222970C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (10)
Title |
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Applied Optics, Vol. 26 (1987), S. 4528-4531 * |
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JP 2-257027 A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect. P, Vol. 15 (1991), No. 11 (P-1150) * |
JP 3-96826 A. In: Patents Abstr. of Japan, Sect. P, Vol. 15 (1991), No. 281 (P-1228) * |
Laser & Applications, Dez. 1985, S. 77, 78 * |
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Optics Letters, Vol. 12 (1987), S. 102-104 * |
Optics Letters, Vol. 13 (1988), S. 996-998 * |
Rev.Sci.Instrum., Vol. 57 (1986), S. 2979-2982 * |
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---|---|---|---|---|
DE19726581A1 (de) * | 1997-06-23 | 1999-01-28 | Sick Ag | Optoelektronische Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Fokusanlage einer solchen Vorrichtung |
DE19726581C2 (de) * | 1997-06-23 | 2000-05-18 | Sick Ag | Verfahren zur Bestimmung der Fokuslage einer optoelektronischen Vorrichtung |
US6119942A (en) * | 1997-06-23 | 2000-09-19 | Sick Ag | Method and apparatus for determining the position of the focus of an opto-electronic apparatus |
DE19726581C5 (de) * | 1997-06-23 | 2010-02-04 | Sick Ag | Verfahren zur Bestimmung der Fokuslage einer optoelektronischen Vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4222970C2 (de) | 1996-01-11 |
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