DE4222076A1 - Woven fabric selvage - has warp and weft repeat of at least two yarns in zone covering the weft ends - Google Patents
Woven fabric selvage - has warp and weft repeat of at least two yarns in zone covering the weft endsInfo
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft ein Gewebe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a fabric according to the preamble of Claim 1.
Bei derartigen Geweben werden die Schußenden in das Gewebe zurückgebogen und bilden dort einen Kantenbereich doppelter Schußdichte. Dies ist an sich nicht unerwünscht, da sich dadurch eine Verstärkung des Kantenbereiches ergibt. Allerdings ist dieses zurückgebogene und in den Kantenbereich eingelegte Schußende im allgemeinen weitaus größer als der Breite der meist dichteren und im allgemeinen zweibindigen Webkante entspricht. Das Resultat ist, daß die Schußenden für einen aufmerksamen Betrachter im Gewebe merkbar sind. Dies ist beson ders bei Geweben der Fall, bei denen die metrische Nummer Nm (insgesamt) größer als 25 ist, z. B. größer als 50/2. Bestimmte Käuferschichten akzeptieren eine derartige Kante nicht, so daß man bisher für solche Fälle gezwungen war, Schützenwebstühle zu verwenden, die natürlich eine wesentlich geringere Produktion liefern und daher teurer arbeiten.With such fabrics, the weft ends are in the fabric bent back and there form an edge area twice Weft density. In itself, this is not undesirable because it does reinforcement of the edge area results. However this bent back and inserted in the edge area The end of the shot is generally much larger than the width of the mostly denser and generally double-tied selvedge corresponds. The result is that the shot ends for one attentive viewers are noticeable in the tissue. This is special this is the case for fabrics where the metric number Nm (total) is greater than 25, e.g. B. greater than 50/2. Certain Buyer groups do not accept such an edge, so in such cases, one had previously been forced to shooters' looms use, of course, a much lower production deliver and therefore work more expensive.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gewebe der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß es einerseits weiterhin in der billigeren Einlegetechnik, z. B. mit Greiferstühlen od. dgl., hergestellt werden kann, anderseits ein verbessertes Aussehen ohne das Bild der wenig ansprechenden und oft "ausgefranst" erscheinenden Schußenden bietet.The invention has for its object a fabric of the beginning mentioned type in such a way that it continues in one hand the cheaper insertion technology, e.g. B. with gripper chairs or the like., can be produced, on the other hand, an improved appearance without the image of the unappealing and often "frayed" offers appearing shot ends.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Denn dadurch, daß - ganz im Gegensatz zur Tradition - im Kantenbereich eine Bindung größeren Rapportes als zwei in Kette und Schuß gewählt wird, werden flot tierende Fäden geschaffen, die einerseits eine höhere Dichte er lauben, anderseits dadurch, daß sie sich auch über den Bereich der Schußenden erstrecken, auch diese Enden derart abdecken kön nen, daß sie für den Beschauer unsichtbar werden. Dementspre chend ist es gemäß Anspruch 2 bevorzugt, wenn die Dichte in diesem Bereich größer als in einem Nachbarbereich ist.According to the invention, this object is achieved by the characterizing Features of claim 1 solved. Because in that - completely Contrary to tradition - a larger binding in the edge area Repeats chosen as two in warp and weft are floated creating threads that on the one hand have a higher density arbor, on the other hand, that they also over the area extend the shot ends, can also cover these ends in this way that they become invisible to the viewer. Dementia It is preferred according to claim 2 if the density in this area is larger than in a neighboring area.
Nun ist die oben erwähnte Tradition, nämlich einen, wenigstens in der Kette, zweibindigen Rapport für die Webkante zu wählen ja nicht umsonst entstanden, vielmehr bieten solche Kanten, sei es eine Leinwandkante oder eine Ripskante, eine höhere Festigkeit und damit letztlich auch ein ansprechenderes Bild. Dem kann durch die Ausbildung gemäß Anspruch 3 Rechnung getragen werden.Now the above-mentioned tradition, namely one, is at least in the chain to choose double-tied repeat for the selvedge yes not created in vain, rather such edges offer, be it a canvas edge or a grosgrain edge, a higher strength and ultimately a more appealing picture. That can be done by the training according to claim 3 are taken into account.
Ein ganz besonderer Effekt ergibt sich bei Ausbildung des Gewebes im Sinne des Anspruches 5, weil dadurch die Kante das Aussehen einer bereits gesäumten Kante erhält, so daß damit sogar der Arbeitsgang des Säumens eingespart werden kann. Dies ist insbe sondere bei einer Ausbildung nach Anspruch 6 der Fall. Dabei versteht es sich, daß Dreherfäden immer zusammen mit einem Steherfaden arbeiten, so daß man eigentlich von einem Dreherpaar sprechen kann.A very special effect results from the formation of the tissue in the sense of claim 5, because this gives the edge the appearance receives an already hemmed edge, so that even the Heming operation can be saved. This is especially true especially in the case of training according to claim 6. Here it is understood that leno threads are always together with one Stand thread work, so that you actually from a pair of leno can speak.
Jedenfalls kann auf diese Weise das Gewebe auch aus einem so feinen Material hergestellt werden, wie es in Anspruch 7 ange geben ist, ohne daß sich die Schußenden - auch im Gegenlicht - unangenehm bemerkbar machen.In any case, the tissue can also be made from such a material fine material can be produced, as is in claim 7 is given without the shot ends - even in backlight - make it uncomfortably noticeable.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher:Further details of the invention will become apparent from the following description with reference to the drawing, in which one:
Fig. 1 ein herkömmliches Gewebe mit eingelegtem Schuß zeigt; und Fig. 1 shows a conventional fabric with an inserted weft; and
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Gewebe veranschaulicht. Fig. 2 illustrates a fabric according to the invention.
Die Fig. 1 und 2 stellen die jeweils rechte Kante eines Gewebes dar, dessen linke Kante zweckmäßig analog ausgebildet ist, obwohl es auch denkbar wäre, nur eine Webkante in der erfindungsgemäßen Weise zu gestalten. Dabei ist an Hand der Fig. 1 die Problematik bei bekannten Geweben deutlich ersichtlich. Figs. 1 and 2 represent the respective right edge of a fabric is, the left edge is formed expediently being similar, although it would also be conceivable to design only one selvedge in the inventive manner. The problem with known fabrics is clearly evident from FIG. 1.
Ein beispielsweise in Leinwandbindung gehaltenes Gewebe, von dem Kettfäden 1 veranschaulicht sind, und das sich in Richtung eines Pfeiles 2 fortsetzt, besitzt einen Kantenbereich 6, in den die Endabschnitte 3 der in Einlegetechnik gearbeiteten Schußfäden 4 nach dem Herumlegen um den am Rande befindlichen Kantenfaden 5 in das Gewebe eingelegt sind. Dabei gliedert sich dieser Kantenbe reich 6 in die eigentliche Webkante 7, in der außer dem Rand faden 5 noch weitere Kantenkettfäden 8 in größerer Dichte als im benachbarten Bereich bzw. im Gewebe 2 angeordnet sind, sowie einen nach links (bezogen auf Fig. 1) anschließenden Bereich 9, der an sich bereits dem Gewebe (was Materialwahl und Dichte be trifft) zuzurechnen ist, der sich aber vom eigentlichen Gewebe bereich 2 dadurch unterscheidet, daß in ihm die Endabschnitte 3 der Schußfäden 4 die Schußdichte verdoppeln. Diese Endabschnit te 3 enden schließlich innerhalb eines mehr oder minder breiten Bereiches 10 in deutlich erkennbaren Schußenden 11. Je nach Material, Bindung und Dichte einerseits und je nach Bauart und Alter des verwendeten Webstuhles anderseits werden diese Enden 11 mehr oder minder unregelmäßig über den Bereich 10 verteilt sein und besonders im Gegenlicht, bei feinen Geweben aber unter Um ständen bereits im Auflicht ein unordentliches, ausgefranstes Bild bieten. Dies führt dann gegebenenfalls zu Reklamationen des Kunden.A fabric, for example, held in plain weave, of which warp threads 1 are illustrated, and which continues in the direction of an arrow 2 , has an edge region 6 , into which the end sections 3 of the weft threads 4, which are made using the insert technique, after being folded around the edge thread 5 located on the edge are inserted into the tissue. This edge area 6 is divided into the actual selvedge 7 , in which, in addition to the edge thread 5 , further selvedge warp threads 8 are arranged in greater density than in the adjacent area or in the fabric 2 , and one to the left (based on FIG. 1) adjoining area 9 , which in itself is the fabric (which affects material selection and density), but which differs from the actual fabric area 2 in that in it the end sections 3 of the weft threads 4 double the weft density. These Endabschnit te 3 finally end within a more or less wide area 10 in clearly recognizable weft ends 11th Depending on the material, binding and density on the one hand and depending on the type and age of the loom used on the other hand, these ends 11 will be distributed more or less irregularly over the area 10 and especially in backlighting, but in the case of fine fabrics, even in incident light, an untidy, offer frayed picture. This may lead to customer complaints.
Es wurde nun gefunden, daß eine Verbreiterung der Webkante 7 kann dabei deshalb nicht dazu führen, die Enden 11 weniger deut lich zu machen, weil der unregelmäßige Übergang von dem Bereiche 2 einfacher Schußdichte zum Bereiche 6 doppelter Schußdichte auch dann zu erkennen ist. Auch verschiedene Maßnahmen an den Webstühlen selbst, um die Enden 11 wenigstens parallel zu einem Kettfaden verlaufen zu lassen und dadurch das Bild zu verbessern, führen ebenfalls nicht, oder nur für kurze Zeit zum Erfolg. It has now been found that widening of the selvedge 7 can therefore not make the ends 11 less clear because the irregular transition from the areas 2 of single weft density to areas 6 of double weft density can also be seen. Various measures on the looms themselves, in order to let the ends 11 run at least parallel to a warp thread and thereby improve the image, likewise do not lead to success, or only for a short time.
Erfindungsgemäß wird nun in einem Bereiche 110 (Fig. 2), der einerseits dem Bereiche 10 gemäß Fig. 1 entspricht, d. h. jenen Bereich beinhaltet, in dem die Enden 11 liegen, der aber aus ästhetischen Gründen auch breiter gehalten sein kann, eine Bin dung mit einem Rapport gewählt, der in Kette und Schuß größer als zwei ist. Dies gestattet zunächst eine höhere Kettfadendichte der diesem Bereiche zugeordneten Kettfäden 8a, was zweckmäßig auch ausgenützt wird. Zudem ergeben sich längere Flottierungen der Kettfäden, die dann die Enden 11 abdecken. Tatsächlich sind in Fig. 2 nur einige davon zu sehen. Deren, besonders aus Fig. 1 deutlich erkennbare gegenseitige Versetzung wird aber noch zu sätzlich dadurch dem Auge des Betrachters verdeckt, indem eine Köperbindung für den Bereich 110 gewählt wird. Bei Geweben mit einer rechten und einer linken Seite wird man diesbezüglich freier in der Auswahl der Bindung sein, doch ist bei doppel seitigen Geweben eine gleichseitige Bindung (also mit gleich vielen Hebungen und Senkungen in Kette und Schuß, so daß sich ein gleichartiges Aussehen von beiden Seiten ergibt), z. B. ein Circas, günstiger. Jedenfalls läßt, wie auch aus Fig. 2 ersicht lich ist, eine Köperbindung den Versatz der Schußenden 11 als etwas Natürliches, sich aus der Bindung Ergebendes erscheinen.According to the invention is now in a region 110 ( FIG. 2), which on the one hand corresponds to the regions 10 according to FIG. 1, that is to say contains the region in which the ends 11 lie, but which can also be kept wider for aesthetic reasons, a binding chosen with a repeat that is greater than two in warp and weft. This initially allows a higher warp thread density of the warp threads 8 a assigned to these areas, which is also expediently used. In addition, there are longer floats of the warp threads, which then cover the ends 11 . In fact, only a few of them can be seen in FIG . However, their mutual displacement, which can be clearly seen in FIG. 1, is additionally obscured by the viewer's eye by selecting a twill weave for the region 110 . In the case of fabrics with a right and a left side, one will be more free in the choice of the binding in this regard, but with double-sided fabrics there is an equilateral binding (i.e. with the same number of increases and decreases in warp and weft, so that there is a similar appearance of both Pages results), e.g. B. a Circas, cheaper. In any case, as can also be seen from FIG. 2, a twill weave makes the offset of the weft ends 11 appear as something natural, resulting from the weave.
Wenn gesagt wurde (und auch aus Fig. 2 ersichtlich ist), daß der Bereich 110 zweckmäßig dichter als der jeweilige Nachbarbereich 7a bzw. 2 oder wenigstens einer von ihnen ist, so wird man aus ökonomischen, gegebenenfalls aber auch ästhetischen, Gründen eine zu hohe Dichte bzw. einen zugrossen Dichteunterschied vermeiden, denn man will ja gerade ein möglichst gleichmäßiges Aussehen schaffen. Ein Verhältnis von wenigstens 10 : 13 (Nachbarbereich Bereich 110) hat sich als zweckmäßig erwiesen, insbesondere von wenigstens 10 : 15, z. B. 10 : 16 bis 10 : 18.If it was said (and can also be seen from FIG. 2) that the area 110 is expediently denser than the respective neighboring area 7 a or 2 or at least one of them, one becomes one for economic, but possibly also aesthetic, reasons Avoid high density or an excessive difference in density, because you want to create a uniform appearance. A ratio of at least 10:13 (neighboring area to area 110 ) has proven to be expedient, in particular at least 10:15, e.g. B. 10: 16-10: 18.
Es versteht sich, daß außer einem Köper auch andere Bindungen in Betracht kommen, beispielsweise ein Atlas. Es kann aber auch der Bereich 110 auch als Doppel- oder Hohlgewebe ausgebildet sein, das dann zweckmäßig auch den benachbarten Webkantenbereich 7 umfaßt. Dieser Bereich der Webkante 7 ist in Fig. 2 in einen Bereich 7a mit Leinwandbindung und einen aus zwei Kettfäden 5, 5a unterteilt, welch letztere mit den Schußfäden 4 und deren Endabschnitten 3 in Rips abbinden, wie dies an sich bekannt ist. Da der Bereich 110 mit einer Bindung größeren Rapportes herge stellt ist, wird es damit unter Umständen schwieriger sein, eine saubere Webkante 7 herzustellen, weshalb die Kombination mit einer Leinwandkante 7a bevorzugt ist, wenn auch für manche Anwendungsfälle sich der Bereich 110 bis an den Randfaden 5 erstrecken kann.It goes without saying that, in addition to a twill, other bonds are also possible, for example an atlas. However, the area 110 can also be designed as a double or hollow fabric, which then expediently also includes the adjacent selvedge area 7 . This area of the selvedge 7 is divided in Fig. 2 into an area 7 a with plain weave and one of two warp threads 5 , 5 a, the latter tying with the weft threads 4 and their end portions 3 in rips, as is known per se. Since the area 110 is made with a larger pattern repeat, it may be more difficult to produce a clean selvedge 7 , which is why the combination with a canvas edge 7 a is preferred, although for some applications the area 110 extends to the Edge thread 5 can extend.
Um dem Kantenbereich, der gegebenenfalls über mehr als zwei Schußfäden flottierende Kettfäden aufweisen mag, einen festen Halt zu geben, ist es vorteilhaft, im Anschluß an den Bereich 110, gegen das eigentliche Gewebe 2 zu, mindestens einen Dreher faden 12 als Kantenabschluß vorzusehen. An sich sind Dreherkan ten bekannt, doch werden bei ihnen die Dreherfäden im allgemeinen weiter gegen den Rand hin, d. h. am Faden 5 oder nahe diesem, an geordnet. Es hat sich nun gezeigt, daß bei Anordnung wenigstens zweier Dreherfäden 12 und/oder durch eine besondere, nachstehend beschriebene Bindungsart dieser Dreherfäden ein besonderer Ef fekt erzielt werden kann, der nicht nur eine Verbesserung des Gewebeaussehens ergibt, sondern auch zu einer Verbilligung in der Herstellung führen kann.In order to give the edge region, which may have floating warp threads floating over more than two weft threads, a firm hold, it is advantageous to provide at least one leno thread 12 as edge termination after the region 110 , against the actual fabric 2 . Dreherkan are known per se, but with them the leno threads are generally arranged further towards the edge, ie on the thread 5 or close to it. It has now been shown that with the arrangement of at least two leno threads 12 and / or by a special type of binding of these leno threads described below, a special effect can be achieved which not only results in an improvement in the fabric appearance, but also in a cheaper production can lead.
Jedem Dreherfaden 12 ist in herkömmlicher Weise ein Steherfaden 13 zugeordnet, wobei die Fäden 12, 13 jeweils ein Dreherpaar bilden. Wenn nun, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Dreherfaden 12 an wenigstens einer Seite des Steherfadens 13 mehr als einen Schußfäden 4 bindet (im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind es drei auf jeder Seite des jeweiligen Stehers 13), so ergeben sich durch die sich zusammenziehenden mehreren bzw. drei Schußfaden dazwischen geöffnete Bereiche 14, die einen gewissen Ajour-Effekt ergeben und die Nadelstiche eines genähten Saumes vortäuschen. Es kann daher das Nähen eines Saumes eingespart werden, was die Herstellung verbilligt.Each Dreher yarn 12 is associated with a stationary thread 13 in a conventional manner, the threads 12 13 respectively form a pair of leno. If, as can be seen from FIG. 2, the leno thread 12 binds more than one weft thread 4 on at least one side of the upright thread 13 (in the preferred embodiment of FIG. 2 there are three on each side of the respective upright 13 ), this results in the contracting several or three wefts between them open areas 14 , which give a certain ajour effect and simulate the pinpricks of a sewn hem. It can therefore be saved the sewing of a hem, which makes the manufacture cheaper.
Aus dem eben Gesagten ist für den Fachmann verständlich, daß der Ajour-Effekt auch mit einer Ajour-Bindung erreicht werden könnte. Allerdings werden durch die Verwendung wenigstens eines Dreher fadens 12 noch zusätzliche Vorteile erzielt, denn dieser gibt dem Kantenbereich 6 einen festeren Halt und erzielt (bei Hebung über mehr als einen Schußfaden, wie dargestellt) einen deutlicheren Ajour-Effekt auf engerem Raum, d. h. im dargestellten Ausführungs beispiel mit nur zwei Dreherpaaren 12, 13.From what has just been said, it is understandable for the person skilled in the art that the ajour effect could also be achieved with an ajour binding. However, additional advantages are achieved by using at least one leno thread 12 , because this gives the edge region 6 a firmer hold and (when raised over more than one weft thread, as shown) achieves a clearer ajour effect in a narrower space, ie in the illustrated Execution example with only two pairs of leno 12 , 13th
Es wurde eingangs erwähnt, daß der an Hand der Fig. 1 beschrie bene unerwünschte Effekt innerhalb des Bereiches 10 sich, wie verständlich, besonders bei feinen Geweben bemerkbar machen wird. Deshalb wird die Erfindung bevorzugt gerade bei solchen Geweben angewandt, wobei Materialien mit einer Stärke von Nm 25 oder größer, vorzugsweise von wenigstens Nm 34, insbesondere von Nm 50, z. B. Nm 100/2, Verwendung finden können, ohne daß - trotz der Feinheit des Gewebes - die Enden 11 unangenehm auffallen. Wenn es nun einerseits, eben auch aus Gründen der Unauffällig keit, bevorzugt ist, wenn das verwendete Kettmaterial in den Gewebebereichen 2 und 6 gleich ist, so ist die Erfindung doch keineswegs darauf beschränkt. Beispielsweise wäre es denkbar, besonders im Überdeckungsbereich 110, ein das Überdecken der Schußenden 11 begünstigendes oder das Verrutschen langer Kettfa denflottierungen verhinderndes Material zu wählen, d. h. ein wei cheres und/oder rauheres Material. Wird beispielsweise für den Gewebebereich 2 ein glattes Material, wie Seide, Kunstseide oder mercerisierte Baumwolle verwendet, so könnte ein rauheres Mate rial aus einer Stapelfaser im Bereiche 110 eingesetzt werden. Ebenso könnte für den Kantenbereich 7 ein stärkeres Material, wie Zwirne eingesetzt werden. Wie bereits erwähnt, hat sich, beson ders für feine Gewebe, ein gleichartiges Material in allen Berei chen, 2, 6 als besonders günstig erwiesen.It was mentioned at the outset that the undesirable effect described in FIG. 1 within the region 10 will, as is understandable, be particularly noticeable in the case of fine fabrics. Therefore, the invention is preferably applied precisely to such fabrics, materials with a thickness of Nm 25 or greater, preferably at least Nm 34, in particular Nm 50, z. B. Nm 100/2, can be used without - despite the fineness of the fabric - the ends 11 attract attention. If it is preferred, on the one hand, also for reasons of inconspicuousness, if the warp material used is the same in the fabric areas 2 and 6 , the invention is by no means limited to this. For example, it would be conceivable, particularly in the overlap region 110 , to choose a material which favors the overlapping of the weft ends 11 or which prevents long warp thread floating, ie a softer and / or rougher material. If, for example, a smooth material such as silk, rayon or mercerized cotton is used for the fabric area 2 , a rougher material made of a staple fiber could be used in the areas 110 . A stronger material, such as threads, could also be used for the edge region 7 . As already mentioned, especially for fine fabrics, a similar material in all areas, 2 , 6 has proven to be particularly cheap.
Claims (8)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222076 DE4222076A1 (en) | 1992-07-04 | 1992-07-04 | Woven fabric selvage - has warp and weft repeat of at least two yarns in zone covering the weft ends |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222076 DE4222076A1 (en) | 1992-07-04 | 1992-07-04 | Woven fabric selvage - has warp and weft repeat of at least two yarns in zone covering the weft ends |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222076A1 true DE4222076A1 (en) | 1994-01-05 |
Family
ID=6462536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924222076 Withdrawn DE4222076A1 (en) | 1992-07-04 | 1992-07-04 | Woven fabric selvage - has warp and weft repeat of at least two yarns in zone covering the weft ends |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4222076A1 (en) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006015654B3 (en) * | 2006-04-04 | 2007-07-12 | Lindauer Dornier Gmbh | Fabric, specifically denim fabric, has insert edges with inserted weft thread end section, in which field with warp threads and characters, logos or colors is woven, e.g. as advertizing marking |
DE102006003413B3 (en) * | 2006-01-24 | 2007-08-30 | Lindauer Dornier Gmbh | Fabric with tucked selvage including weft end sections, used in manufacture of jeans, includes woven field near edge, to carry brand name and other information |
EP4345202A1 (en) | 2022-09-30 | 2024-04-03 | KARL MAYER Technische Textilien GmbH | Knitted fabric with edge hardening and device and method for producing such a knitted fabric |
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SU1261984A1 (en) * | 1985-01-02 | 1986-10-07 | Ивановский научно-исследовательский институт хлопчатобумажной промышленности | Double fabric |
-
1992
- 1992-07-04 DE DE19924222076 patent/DE4222076A1/en not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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