DE4221876A1 - Einrichtung mit supraleitender spule - Google Patents
Einrichtung mit supraleitender spuleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft verschiedene Arten von
Einrichtungen mit supraleitenden Spulen wie etwa eine
Kernfusionseinrichtung, einen Beschleuniger oder eine su
praleitende Energiespeichereinrichtung und insbesondere
eine Schutzeinrichtung für diese Einrichtungen mit supra
leitenden Spulen, die verwendet wird, wenn in einer als
Last einer solchen Einrichtung dienenden supraleitenden
Spule ein anomaler Zustand wie etwa ein Quenching-Phäno
men auftritt.
In den Bereichen der Kernfusionseinrichtungen, der Be
schleuniger und der supraleitenden Energiespeicherein
richtungen hat die Verwendung von supraleitenden Spulen
in der letzten Zeit stark zugenommen. Die supraleitende
Spule ist so aufgebaut, daß sie normalerweise einen su
praleitenden Zustand mit verschwindendem elektrischen Wi
derstand beibehält, jedoch aufgrund einer plötzlichen Än
derung des Magnetfeldes oder der Temperatur möglicherwei
se vom supraleitenden Zustand in einen normal leitenden
Zustand übergeht. Dieses Phänomen des Zusammenbruchs des
supraleitenden Zustands wird als "Quenching" bezeichnet.
Das Auftreten des Quenchings kann zu einer anomalen Ver
dampfung von flüssigem Helium führen, welche ihrerseits
einen Druckanstieg zur Folge hat.
Daher wird, wie in Fig. 4 gezeigt, eine supraleitende
Spule 2 mit einem als Erregerstrom-Versorgungseinrichtung
dienenden Gleichrichter/Wechselrichter 6 betrieben, wobei
die Spule 2 zu einem Schutzwiderstand 3 parallel geschal
tet ist. Wenn das Quenching auftritt, dient der Schutzwi
derstand dazu, die in der supraleitenden Spule 2 gespei
cherte Energie zu "verbrauchen", um so die Ausdehnung des
Quenchings zu verhindern und dadurch die supraleitende
Spule 2 zu schützen. Das heißt, daß bei einem Auftreten
des Quenchings der Strom, der durch die durch den
Gleichrichter/Wechselrichter 6 und die supraleitende
Spule 2 gebildete Schaltung fließt, zum Schutzwiderstand
3 umgeleitet wird. Hierzu ist es notwendig, einen Gleich
stromunterbrecher zum Abschalten großer Gleichströme vor
zusehen.
Neuere supraleitende Spulen werden mit größeren Abmessun
gen hergestellt. Daher erlauben solche supraleitenden
Spulen einen größeren Stromfluß und einen ununterbroche
nen Betrieb. Auf der anderen Seite entsteht in der supra
leitenden Spule eine hohe Spannung, wenn das Quenching
auftritt. Daher muß der Gleichstromunterbrecher 4, der
zum Schutz der Spule vor dem Quenching verwendet wird,
als Unterbrecher so beschaffen sein, daß er große Gleich
ströme abschalten kann und für einen ununterbrochenen Be
trieb geeignet ist.
Im allgemeinen ist jedoch ein Gleichstromunterbrecher vom
Hochspannungstyp für kleine Ströme ausgelegt, während
solche Gleichstromunterbrecher, die auch für größere
Ströme verwendbar sind, vom Niederspannungstyp sind. Da
her reicht ein einzelner Gleichstromunterbrecher für ei
nen kontinuierlichen, hohen Strom nicht aus. In der Pra
xis werden daher, wie in Fig. 5 gezeigt ist, mehrere Un
terbrecher vom Hochspannungstyp 4A bis 4N parallel ge
schaltet. Dieser Stand der Technik ist beispielsweise aus
JP 57-1 98 613-A bekannt.
In der in Fig. 5 gezeigten herkömmlichen Einrichtung müs
sen jedoch mehrere Unterbrecher vom Hochspannungstyp vor
gesehen werden, so daß nachteiligerweise ein sehr teueres
Schutzelement und ferner mehr Platz erforderlich sind.
Außerdem ist es schwierig, die parallel geschalteten
Gleichstromunterbrecher gleichzeitig abzuschalten. Wenn
die Unterbrecher zu verschiedenen Zeiten abgeschaltet
werden, können jedoch sowohl die Unterbrecher selbst als
auch andere Schaltungskomponenten negativ beeinflußt wer
den.
Um diese Nachteile zu überwinden, wurde in jüngster Zeit
ein Gleichstromunterbrecher-System vorgeschlagen, wie es
in Fig. 6 gezeigt ist. In diesem System ist eine Reihen
schaltung mit einem Widerstand 10 kleinen Wertes und ei
nem Schalter 11 zu einem Gleichstromunterbrecher 4 paral
lel geschaltet. Wenn die supraleitende Spule 2 durch den
Gleichrichter/Wechselrichter 6 erregt wird, ist der
Gleichstromunterbrecher 4 geöffnet, während der Schalter
11 geschlossen ist. Wenn bei einem Auftreten des Quen
chings der durch die supraleitende Spule 2 fließende
Strom abgeschaltet werden muß, wird der Gleichstromunter
brecher 4 geschlossen, so daß die Reihenschaltung mit dem
Widerstand 10 und dem Schalter 11 in einer Schleife kurz
geschlossen wird, damit möglichst der gesamte Strom der
supraleitenden Spule 2 zum Gleichstromunterbrecher 4 ge
rührt wird. Dann werden sowohl der Schalter 11 als auch
der Gleichstromunterbrecher 4 geöffnet. Dadurch wird der
Zusammenbruch des hohen Gleichstroms ermöglicht. Dieser
Stand der Technik ist aus JP 3-40 409-A bekannt.
In der JP 58-95 803-A ist eine Reihenschaltung, die einen
Schalter und einen Kondensator aufweist, zu einer supra
leitenden Spule 2 und zu einem Schutzwiderstand parallel
geschaltet. Die Funktion dieses Schalters muß jedoch ge
sondert aktiviert werden, wenn das Quenching auftritt,
derart, daß der Kondensator zum Schutzwiderstand parallel
geschaltet werden kann. Unter Ausnutzung der Induktivität
des Schutzwiderstandes kann vom Kondensator eine mögli
cherweise auftretende zusätzliche Spannung ("Serge"-Span
nung) aufgenommen werden. Dieser herkömmliche Aufbau ist
jedoch nicht so beschaffen, daß die Erregerstrom-Versor
gungseinrichtung kurzgeschlossen wird, um den Strom der
supraleitenden Spule an die den Schalter und den Konden
sator umfassende Reihenschaltung abzuleiten und den Strom
durch die supraleitende Spule abzuschalten.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Einrichtung mit supraleitender Spule zu schaffen, die un
unterbrochen mit hohen Gleichströmen betrieben werden
kann und die bei Auftreten eines anomalen Zustandes wie
etwa eines Quenchings hohe Gleichströme abschaltet und
den Strom zu einem Schutzwiderstand ableitet.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Einrichtung mit supraleitender Spule zu schaffen,
die eine Schutzeinrichtung umfaßt, um den Jouleschen Wär
meverlust zu unterdrücken, wenn die Einrichtung mit su
praleitender Spule ununterbrochen betrieben wird.
In dem in Fig. 6 gezeigten Gleichstromunterbrecher-System
bewirkt der Schalter 11 einen ununterbrochenen Stromfluß,
während der Gleichstromunterbrecher 4 die Funktion be
sitzt, den Strom abzuschalten, wenn ein anomaler Zustand
wie etwa das Quenching auftritt. Daher kann ein einzelner
Gleichstromunterbrecher vom Hochspannungstyp die supra
leitende Spule vor dem Quenching schützen. Der Widerstand
10 kleinen Wertes und der Schalter 11 müssen jedoch in
Reihe geschaltet sein, da das Schließen des Gleichstrom
unterbrechers 4 zur Folge haben soll, daß der Strom der
supraleitenden Spule 2 vom Schalter 11 zum Gleichstromun
terbrecher 4 umgeleitet wird. Diese Reihenschaltung er
zeugt normalerweise einen Jouleschen Wärmeverlust, wo
durch die Effizienz entsprechend erniedrigt wird.
Die genannten Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst
durch eine Einrichtung mit einer von einer Erregerstrom-
Versorgungseinrichtung über einen ersten Schalter ver
sorgten supraleitenden Spule, einem Schutzwiderstand, der
zur supraleitenden Spule parallel geschaltet ist und die
in der supraleitenden Spule gespeicherte Energie
"verbraucht", wenn in der supraleitenden Spule ein anoma
ler Zustand wie etwa das Quenching auftritt, einem
Gleichstromunterbrecher, der zum Schutzwiderstand paral
lel geschaltet ist, und einer Steuereinheit, die den
Gleichstromunterbrecher im normalen Zustand offenhält und
diesen bei Auftreten eines anomalen Zustandes wie etwa
des Quenchings zunächst schließt, um den von der Erreger
strom-Versorgungseinrichung gelieferten und durch die
supraleitende Spule fließenden Strom zum Gleichstromun
terbrecher umzuleiten, und die anschließend den ersten
Schalter und dann den Gleichstromunterbrecher öffnet.
In der obenbeschriebenen, erfindungsgemäßen Einrichtung
mit supraleitender Spule wird der Gleichstromunterbrecher
im normalen Zustand geöffnet gehalten. Daher ist in die
sem Fall ein ununterbrochener Stromfluß durch den ersten
Schalter möglich. Ein Abfall der Spannung in Vorwärtsrichtung
tritt während der Leitung in der Erregerstrom-
Versorgungseinrichtung oder in einem den Gleichrich
ter/Wechselrichter enthaltenden Halbleiterbauelement auf.
Wenn ein anomaler Zustand wie etwa das Quenching auf
tritt, kann daher durch das Schließen des Gleichstromun
terbrechers der von der Erregerstrom-Versorgungseinrichtung
durch die supraleitende Spule fließende Strom zum
Gleichstromunterbrecher umgeleitet werden. Dann wird nach
Öffnen des ersten Schalters der Gleichstromunterbrecher
geöffnet, was bewirkt, daß der durch die supraleitende
Spule fließende Strom abgeschaltet und zum Schutzwider
stand geleitet wird. Erfindungsgemäß hat der erste Schalter
die Funktion eines ununterbrochenen Stromflusses,
während der Gleichstromunterbrecher die Funktion des Ab
schaltens des Stroms durch die supraleitende Spule bei
Auftreten eines anomalen Zustandes wie etwa des Quen
chings besitzt. Daher kann der Gleichstromunterbrecher
für einen Kurzzeitbetrieb ausgelegt sein. Dieser Unter
brechertyp kann den hohen Gleichstrom abschalten und den
durch die supraleitende Spule fließenden Strom zum
Schutzwiderstand ableiten, um die supraleitende Spule
selbst zu schützen. Der Spannungsabfall der Erregerstrom-
Versorgungseinrichtung wird dazu verwendet, den Gleich
stromunterbrecher zu schließen und den Strom von der su
praleitenden Spule zum Gleichstromunterbrecher abzulei
ten. Anders als im Stand der Technik ist daher kein Wi
derstand kleinen Wertes erforderlich. Das hat die Besei
tigung des Jouleschen Wärmeverlusts zur Folge, der im Wi
derstand kleinen Wertes ununterbrochen auftritt, was wie
derum zur Verbesserung der Effizienz der Gesamteinrich
tung beiträgt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen, die sich auf besondere Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen, ange
geben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Aus
führungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das die erfindungsgemäße Einrich
tung mit supraleitender Spule gemäß einer ersten
Ausführungsform zeigt;
Fig. 2 ein Schaltbild, das die erfindungsgemäße Einrich
tung mit supraleitender Spule gemäß einer zweiten
Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 ein Schaltbild, das die erfindungsgemäße Einrich
tung mit supraleitender Spule gemäß einer dritten
Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 ein Schaltbild, das eine herkömmliche Einrichtung
mit supraleitender Spule zeigt;
Fig. 5 ein Schaltbild, das eine weitere herkömmliche
Einrichtung mit supraleitender Spule zeigt; und
Fig. 6 ein Schaltbild, das eine weitere herkömmliche
Einrichtung mit supraleitender Spule zeigt.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das die erfindungsgemäße Ein
richtung mit supraleitender Spule gemäß einer ersten Aus
führungsform zeigt. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine
supraleitende Spule, die mit einem Detektor 1 versehen
ist. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Schutzwider
stand. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Gleichstrom
unterbrecher. Die supraleitende Spule 1, der Widerstand 3
und der Gleichstromunterbrecher 4 sind parallel geschal
tet. Diese Parallelschaltung ist wiederum zu einer Rei
henschaltung, die einen ersten Schalter 5 und einen
Gleichrichter/Wechselrichter 6 aufweist, parallel ge
schaltet. Ferner ist zur Steuerung dieser Komponenten ei
ne Steuereinheit 7 vorgesehen. Der Gleichstromunterbre
cher 4 kann entweder ein einzelner Gleichstromunterbre
cher oder eine Parallelschaltung sein, die einen Umpo
lungsschaltkreis (mit einem Kondensator, einer Drossel
spule und einem Startschalter) und einen Gleichstromun
terbrecher umfaßt. Der Gleichrichter/Wechselrichter 6 um
faßt ein Halbleiterbauelement und ist zwischen ein Wech
selstrom-Energiesystem und die supraleitende Spule 2 ge
schaltet, derart, daß er zur Energieversorgung der supra
leitenden Spule 2 und zum Einspeisen der Energie der su
praleitenden Spule 2 in das Wechselstrom-Energiesystem
dient.
In der Einrichtung mit supraleitender Spule mit dem oben
beschriebenen Aufbau ist bei normalem Betrieb der erste
Schalter 5 geschlossen, während der Gleichstromunterbre
cher 4 geöffnet ist. Die supraleitende Spule 2 speichert
die Energie in magnetischer Form, während der Gleich
richter/Wechselrichter 6 dazu dient, die supraleitende
Spule 2 mit Energie zu versorgen und die Energie von der
supraleitenden Spule 2 in das Wechselstrom-Energiesystem
einzuspeisen.
Nun wird angenommen, daß in der supraleitenden Spule 2
das Quenching-Phänomen auftritt. Der Detektor 1 erfaßt
das Quenching und schickt ein Detektorsignal an die Steu
ereinheit 7. Aufgrund dieses Detektorsignals schickt die
Steuereinheit 7 an jede der erwähnten Komponenten einen
Sperrbefehl, um die Spule 2 vor dem Quenching zu schüt
zen. Aufgrund dieses Befehls wird der Gleichrich
ter/Wechselrichter 6 in einen Nebenschlußpaar-Betriebszu
stand, in dem er selbst kurzgeschlossen ist, versetzt.
Auch in diesem Nebenschlußpaar-Betriebszustand tritt so
wohl in dem den Gleichrichter/Wechselrichter 6 enthal
tenden Halbleiterbauelement als auch in der Verdrahtung
auf der Platine ein Abfall der Vorwärtsspannung auf. Das
bedeutet, daß zwischen den Ausgangsanschlüssen des
Gleichrichters/Wechselrichters 6 eine Spannung von eini
gen Volt erzeugt wird. Dann wird durch das Schließen des
Gleichstromunterbrechers 4 und daher das Kurzschließen
des Gleichrichters/Wechselrichters 6 der durch die supra
leitende Spule 2 fließende Strom, der auch durch den
Gleichrichter/Wechselrichter 6 fließt, zum Gleichstromun
terbrecher 4 umgeleitet. Anschließend werden der erste
Schalter 5 und der Gleichstromunterbrecher 4 geöffnet, so
daß der durch die supraleitende Spule 2 fließende Strom
abgeschaltet werden kann, zum Schutzwiderstand 3 umgelei
tet wird und als Joulesche Wärme "verbraucht" wird, so
daß eine Ausdehnung des Quenchings verhindert werden
kann.
Gemäß dieser Ausführungsform kann der Gleichstromunter
brecher 4, der bei Auftreten des Quenchings den durch die
supraleitende Spule 2 fließenden Strom abschaltet, für
einen Kurzzeitbetrieb ausgelegt sein. Daher kann dieser
Gleichstromunterbrecher 4 einen hohen Gleichstrom ab
schalten. Ferner braucht aufgrund der Tatsache, daß der
Spannungsabfall des Gleichrichters/Wechselrichters 6 aus
genutzt wird, in der vorliegenden Ausführungsform im Ge
gensatz zu einer herkömmlichen Einrichtung, wie sie etwa
in Fig. 6 gezeigt ist, kein Widerstand kleinen Wertes
vorgesehen werden. Das heißt, daß der Wärmeverlust in
diesem Widerstand kleinen Wertes, der andernfalls ständig
erzeugt würde, nicht auftritt. Dies bedeutet eine Verbes
serung der Effizienz der Gesamteinrichtung. Wenn der
Strom der supraleitenden Spule 2 mehrere 10 kA beträgt,
ist in der vorliegenden Ausführungsform nur ein einziger
Gleichstromunterbrecher erforderlich. Daher kann beispielsweise
der Nachteil vermieden werden, daß beim Ab
schalten ein Fehler auftritt, etwa wenn mehrere Gleich
stromunterbrecher gemäß dem Stand der Technik, wie er in
Fig. 5 gezeigt ist, den Strom zu verschiedenen Zeitpunk
ten abschalten.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Ein
richtung mit supraleitender Spule 2 gemäß einer zweiten
Ausführungsform gezeigt. In dieser Ausführungsform ist
gegenüber der ersten Ausführungsform zusätzlich ein
Gleichstromdetektor 8 zu dem Gleichstromunterbrecher 4 in
Reihe geschaltet. Der Gleichstromdetektor 8 dient haupt
sächlich dazu, den Strom der supraleitenden Spule 2, der
vom Gleichrichter/Wechselrichter 6 zum Gleichstromunter
brecher 4 umgeleitet wird, zu messen, nachdem der Gleich
stromunterbrecher 4 geschlossen worden ist, außerdem
schickt er das Detektorsignal zur Steuereinheit 7. Wenn
der gemessene Wert eine vorbestimmte Größe erreicht, gibt
die Steuereinheit 7 an den ersten Schalter 5 einen Befehl
zum Öffnen aus. Daher muß der erste Schalter 5 keinen hö
heren als den tatsächlich erforderlichen Rest-Gleichstrom
unterbrechen. Dies trägt zu einer Verringerung des Ver
schleißes der Elektroden des Schalters 5 bei.
In Fig. 3 ist ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Ein
richtung mit supraleitender Spule gemäß einer dritten
Ausführungsform gezeigt. Zusätzlich zu der in Fig. 1 ge
zeigten Einrichtung ist ein zweiter Schalter 9 vorgese
hen, der mit dem Schutzwiderstand 3 in Reihe geschaltet
ist. Dieser zweite Schalter 9 ist im Normalbetrieb geöff
net. Wenn das Quenching auftritt, wird der zweite Schal
ter 9 jedoch sofort geschlossen, bevor der Gleichstromun
terbrecher 4 aufgrund des Schließbefehls von der Steuer
einheit 7 geschlossen wird. Dies hat eine Verringerung
des Wärmeverlusts zur Folge, der im Schutzwiderstand 3
durch den Strom vom Gleichrichter/Wechselrichter 6 ver
ursacht wird, was die Effizienz der Gesamteinrichtung
verbessert.
Außerdem kann die vorliegende Erfindung mit der aus der
JP 3-40 409-A bekannten Technik kombiniert werden (siehe
die Einrichtung von Fig. 6).
Claims (4)
1. Einrichtung mit supraleitender Spule, mit
einer supraleitenden Spule (2), die von einer Er regerstrom-Versorgungseinrichtung (6) über einen ersten Schalter (5) mit Gleichstrom versorgt wird; und
einem Schutzwiderstand (3), der zu der supralei tenden Spule (2) parallel geschaltet ist und im Fall des Auftretens eines anomalen Zustandes in der supraleitenden Spule (2) dazu dient, die in dieser Spule (2) gespei cherte Energie zu verbrauchen, gekennzeichnet durch
einen Gleichstromunterbrecher (4), der zum Schutzwiderstand (3) parallel geschaltet ist; und
eine Steuereinheit (7), die den Gleichstromunter brecher (4) in einem normalen Zustand geöffnet hält und in einem anomalen Zustand schließt, um den durch die su praleitende Spule (2) fließenden Strom zum Gleichstromun terbrecher (4) umzuleiten, und die anschließend den er sten Schalter (5) und dann den Gleichstromunterbrecher (4) öffnet.
einer supraleitenden Spule (2), die von einer Er regerstrom-Versorgungseinrichtung (6) über einen ersten Schalter (5) mit Gleichstrom versorgt wird; und
einem Schutzwiderstand (3), der zu der supralei tenden Spule (2) parallel geschaltet ist und im Fall des Auftretens eines anomalen Zustandes in der supraleitenden Spule (2) dazu dient, die in dieser Spule (2) gespei cherte Energie zu verbrauchen, gekennzeichnet durch
einen Gleichstromunterbrecher (4), der zum Schutzwiderstand (3) parallel geschaltet ist; und
eine Steuereinheit (7), die den Gleichstromunter brecher (4) in einem normalen Zustand geöffnet hält und in einem anomalen Zustand schließt, um den durch die su praleitende Spule (2) fließenden Strom zum Gleichstromun terbrecher (4) umzuleiten, und die anschließend den er sten Schalter (5) und dann den Gleichstromunterbrecher (4) öffnet.
2. Einrichtung mit supraleitender Spule gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichstromde
tektor (8) vorgesehen ist, der die Größe des Stroms der
supraleitenden Spule (2), der bei Auftreten eines
anomalen Zustandes zum Gleichstromunterbrecher (4)
umgeleitet wird, mißt, und die Steuereinheit (7) einen
Befehl zum Öffnen des ersten Schalters (5) ausgibt, wenn
der vom Gleichstromdetektor (8) erfaßte Stromwert einen
vorgegebenen Wert erreicht oder übersteigt.
3. Einrichtung mit supraleitender Spule gemäß An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Schal
ter (9) vorgesehen ist, der mit dem Schutzwiderstand (3)
in Reihe geschaltet ist, und die Steuereinheit (7) den
zweiten Schalter (11) in einem normalen Zustand geöffnet
hält und bei Auftreten eines anomalen Zustandes an den
zweiten Schalter (9) einen Befehl zum Schließen desselben
vor dem Öffnen des Gleichstromunterbrechers (4) ausgibt.
4. Einrichtung mit supraleitender Spule, mit
einer supraleitenden Spule (2);
einem Schutzwiderstand (3), der zu der supralei tenden Spule (2) parallel geschaltet ist und bei Auftre ten eines Quenching-Phänomens in der supraleitenden Spule (2) die in dieser Spule (2) gespeicherte Energie ver braucht, gekennzeichnet durch
einen Gleichstromunterbrecher (4), der zur supra leitenden Spule (2) und zum Schutzwiderstand (3) parallel geschaltet ist;
einen Schalter (5), der den Stromfluß an die su praleitende Spule (2) ermöglicht oder unterbricht;
eine Erregerstrom-Versorgungseinrichtung (6), die über den Schalter (5) mit der supraleitenden Spule (2) verbunden ist und an die supraleitende Spule (2) Strom liefert, um diese zu erregen; und
eine Steuereinheit (7), die im Normalzustand den Gleichstromunterbrecher (4) geöffnet und den Schalter (5) geschlossen hält und die bei Auftreten eines Quenching- Phänomens den Gleichstromunterbrecher (4) schließt, den Strom von der Erregerstrom-Versorgungseinrichtung (6) an den Gleichstromunterbrecher (4) umleitet, anschließend den Schalter (5) öffnet und dann den Gleichstromunterbre cher (4) ebenfalls öffnet.
einer supraleitenden Spule (2);
einem Schutzwiderstand (3), der zu der supralei tenden Spule (2) parallel geschaltet ist und bei Auftre ten eines Quenching-Phänomens in der supraleitenden Spule (2) die in dieser Spule (2) gespeicherte Energie ver braucht, gekennzeichnet durch
einen Gleichstromunterbrecher (4), der zur supra leitenden Spule (2) und zum Schutzwiderstand (3) parallel geschaltet ist;
einen Schalter (5), der den Stromfluß an die su praleitende Spule (2) ermöglicht oder unterbricht;
eine Erregerstrom-Versorgungseinrichtung (6), die über den Schalter (5) mit der supraleitenden Spule (2) verbunden ist und an die supraleitende Spule (2) Strom liefert, um diese zu erregen; und
eine Steuereinheit (7), die im Normalzustand den Gleichstromunterbrecher (4) geöffnet und den Schalter (5) geschlossen hält und die bei Auftreten eines Quenching- Phänomens den Gleichstromunterbrecher (4) schließt, den Strom von der Erregerstrom-Versorgungseinrichtung (6) an den Gleichstromunterbrecher (4) umleitet, anschließend den Schalter (5) öffnet und dann den Gleichstromunterbre cher (4) ebenfalls öffnet.
Applications Claiming Priority (1)
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JP3189480A JPH0513222A (ja) | 1991-07-04 | 1991-07-04 | 超電導コイル装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |