DE4221592C2 - Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus gasförmigen Medien - Google Patents
Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus gasförmigen MedienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden von
Feststoffen aus gasförmigen Medien, mit einem Gehäuse, welches
einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, einem im Gehäuse
angeordneten, eine Primärfilterstufe bildenden ersten
Filtereinsatz, sowie einem weiteren, eine Sekundärfilterstufe
bildenden Filtereinsatz, die zwischen dem Einlaß und dem
Auslaß angeordnet sind.
Abscheidevorrichtungen, mit denen Feststoffe aus gasförmigen
Medien ausgefiltert werden, sind in einer Vielzahl bekannt.
Zum Ausfiltern von Stäuben, wie z. B. Mehl-, Zement-, Sand-,
Industriestäube u. dgl. aus der Luft werden üblicherweise
Staubabscheider verwendet, die mit einer Primärstufe und einer
Sekundärstufe ausgestattet sind. Die Primärstufe erfüllt die
filtertechnischen Erfordernisse, um das gasförmige Medium
zufriedenstellend zu reinigen. Die der Primärstufe
nachgeschaltete Sekundärstufe erfüllt unterschiedliche
Aufgaben, z. B. die Funktion einer Sicherheitsstufe. Wird die
Primärstufe z. B. durch äußere Einflüsse beschädigt, so kann
ungereinigtes gasförmiges Medium zwar diese Stufe passieren,
wird jedoch von der Sekundärstufe, die als Sicherheitsstufe
der Primärstufe nachgeschaltet ist, gefiltert, so daß kein
ungereinigtes Gas die Abscheidevorrichtung verlassen kann.
Außerdem wird durch die der Primärstufe nachgeschaltete
Sekundärstufe während des Austausches von Elementen der
Primärstufe der Zutritt von Staub in den Reinraum vermieden.
Bei Wartungsarbeiten kann also die Primärstufe bzw. können
Elemente der Primärstufe bedenkenlos entfernt werden, ohne daß
der Reinraum kontaminiert wird. Ferner kann die Sekundärstufe
Sonderaufgaben erfüllen, wenn z. B. an die Qualität der
Filtration und somit an den Reststaubgehalt besondere
Anforderungen gestellt werden. So können z. B. Feinstfilter in
der Sekundärstufe der Primärstufe nachgeschaltet werden. Es
können jedoch auch Mikrofilter z. B. zum Ausfiltern von
Bakterien u. dgl. eingesetzt werden.
Die Sekundärstufe wird unabhängig von der Primärstufe
gewartet, z. B. dann, wenn ein Überwachungsgerät die notwendige
Wartung anzeigt. Als Überwachungsgerät werden in der Regel
Differenzdruckmesser verwendet, die ab einem bestimmten
Differenzdruck vor und nach dem Filter ein Warnsignal abgeben.
Bis zu diesem Zeitpunkt kann sich auf den Filterelementen der
Sekundärstufe Staub angesammelt haben, der bei der Handhabung
dieser Elemente abfallen kann. Dabei gelangt der Staub in den
Reinraum hinter der Primärstufe, was in der Regel unerwünscht
ist. Ist nämlich die Primärstufe mit einer Rückblaseinrichtung
ausgerüstet, über die der von der Primärstufe abgeschiedene
Staub von den Elementen entfernt werden kann, so wird über die
Rückblaseinrichtung der von den Elementen der Sekundärstufe
abfallende Staub aufgewirbelt und kann die
Rückblaseinrichtung, insbesondere deren Ventile beschädigen.
Außerdem kann durch die hohe Luftgeschwindigkeit beim
Rückblasen der von der Sekundärstufe abfallende Staub von der
Reinseite her in das Filtermedium der Primärstufe gedrückt
werden und die Poren zusetzen, was zu Standzeitverlusten
führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung derart auszubilden, daß sich der von der
Sekundärstufe lösende Staub nicht in den Reinraum hinter der
Primärstufe gelangen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen der Primärstufe und der Sekundärstufe eine
Auffangvorrichtung für die von der Sekundärstufe sich
ablösenden abgeschiedenen Feststoffe vorgesehen ist.
Über die erfindungsgemäße Auffangvorrichtung wird der Vorteil
erzielt, daß bei einer Manipulation der Sekundärstufe bzw.
deren Filterelemente, z. B. beim Austausch oder bei der
Wartung, der sich ablösende und abfallende abgeschiedene Staub
nicht auf die Primärstufe fällt, sondern von der
Auffangvorrichtung aufgefangen wird. Über diese
Auffangvorrichtung wird also eine Kontamination des sich
hinter der Primärstufe befindenden Reinraums verhindert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Auffangvorrichtung geodätisch bzw. in Richtung der Schwerkraft
unterhalb der Sekundärstufe angeordnet ist. Die
Auffangvorrichtung unterteilt dabei den zwischen der
Primärstufe und der Sekundärstufe sich befindenden Reinraum in
einen ersten und einen zweiten Reinraumteil. Der von der
Sekundärstufe abfallende Staub kann auf diese Weise problemlos
von der Auffangvorrichtung daran gehindert werden, daß er in
den hinter der Primärstufe sich befindenden ersten
Reinraumteil und in den Innenraum der Primärstufe fällt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Sekundärstufe von einem oder mehreren
Filterelementen gebildet wird und daß unterhalb eines jeden
Filterelements eine Auffangvorrichtung vorgesehen ist. Auf
diese Weise können die Filterelemente der Sekundärstufe oder
die Sekundärstufe selbst individuell gestaltet sein, wobei die
Auffangvorrichtung an die Gestalt der Sekundärstufe angepaßt
ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß trotz der
zwischen der Primärstufe und der Sekundärstufe vorgesehenen
Auffangvorrichtung, die in der Regel im Strömungsweg des
durchströmenden Gases liegt, ein niederer Strömungswiderstand
aufrechterhalten werden kann. Im Strömungsquerschnitt befindet
sich also nur dort, wo die Sekundärstufe mit Filterelementen
versehen ist, jeweils eine Auffangvorrichtung.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
die Auffangvorrichtung als Auffangplatte ausgebildet ist, die
in waagerechter Ausrichtung zwischen der Primärstufe und der
Sekundärstufe angeordnet ist. Eine als Auffangplatte
ausgebildete Auffangvorrichtung ist nicht nur einfach
herstellbar, sondern kann auch auf einfache Weise in den
Reinraum der Primärstufe, d. h. zwischen der Primärstufe und
der Sekundärstufe vorgesehen werden. Ferner weist eine
Auffangplatte den Vorteil auf, daß sie bequem vom von der
Sekundärstufe abgefallenen und von der Platte aufgefangenen
Staub gereinigt werden kann. Vorteilhaft stellt die
Auffangplatte einen Zwischenboden dar, so daß der hinter der
Primärstufe liegende Reinraum in zwei Teilräume unterteilt
wird, wobei der der Primärstufe benachbarte Teilraum vom
Zwischenboden vor einer Kontamination geschützt wird.
Ein geringer Strömungswiderstand wird dadurch erzielt, daß die
Auffangvorrichtung wenigstens einen Durchtritt für das
gasförmige Medium von der Primärstufe zur Sekundärstufe
aufweist. Der Durchtritt bzw. die Durchtritte sind dort
vorgesehen, wo bei der Handhabung der Sekundärstufe kein Staub
anfällt, also in der Regel dort, wo an der Sekundärstufe keine
Filterelemente vorgesehen sind. Die Filterelemente sind in der
Regel oberhalb und seitlich des Durchtritts vorgesehen, so daß
abfallender Staub neben dem Durchtritt von der
Auffangvorrichtung aufgefangen wird.
Eine weitere Sicherheit gegen eine Kontamination des hinter
der Primärstufe liegenden Reinraums wird dadurch erzielt, daß
der Durchtritt der Auffangvorrichtung mit einer, insbesondere
automatisch betätigbaren Klappe, einem Deckel o. dgl.
verschließbar ist. Über die Klappe, den Deckel oder ein
anderes Verschlußelement kann vor der Handhabung der
Sekundärstufe die Auffangvorrichtung vollständig verschlossen
werden, so daß der Reinraum hinter der Primärstufe komplett
abgeschlossen ist. Auf diese Weise wird einerseits eine hohe
Sicherheit gegen eine Verschmutzung erzielt, andererseits kann
die Auffangvorrichtung auch mit Durchtritten versehen sein,
die unterhalb von Filterelementen vorgesehen sind. Außerdem
können die Durchtritte größer ausgestaltet sein, ohne daß die
Gefahr einer Verschmutzung der Primärstufe besteht. Die
Betätigung des Verschlußelementes kann automatisch erfolgen,
z. B. dann, wenn die gesamte Abscheidevorrichtung außer Betrieb
gesetzt wird, oder dann, wenn eine Gehäuseöffnung, z. B. eine
Revisionstür geöffnet wird. Bei einfachen Ausführungen kann
das Verschlußelement auch manuell über den Durchtritt bzw. die
Durchtritte plaziert werden.
Bevorzugt weist der bzw. weisen die Durchtritte einen nach
oben umgebördelten Rand auf. Über diesen Rand wird verhindert,
daß der von der Auffangvorrichtung aufgefangene Staub über den
Rand des Durchtritts gleiten und in den darunterliegenden
Reinraum hinter der Primärstufe gelangen kann. Der
umgebördelte Rand stellt eine Hauptbarriere daß und bildet mit
der Auffangvorrichtung eine Art Auffangwanne.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die
Sekundärstufe mehrere ringförmig angeordnete Filterelemente
auf und ist die Auffangvorrichtung als Zwischenboden mit einem
zentralen Durchtritt ausgebildet. Der im Zentrum vorgesehene
Durchtritt im Zwischenboden gewährleistet eine optimale
Strömungsgleichheit und dadurch eine optimale Anströmung der
einzelnen Filterelemente der Sekundärstufe, so daß hierdurch
bei geringem Strömungswiderstand eine maximale
Reinigungsleistung erzielt wird. Der bei der Wartung der
Sekundärstufe abfallende Staub kann vom Zwischenboden, der
durch den zentralen Durchtritt eine ringförmige Gestalt
besitzt, in beliebiger Weise entfernt werden.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Auffangvorrichtung
besteht darin, daß sie als Nachrüstelement ausgebildet ist.
Mit dieser nachrüstbaren Auffangvorrichtung können bereits
hergestellte Abscheidevorrichtungen mit der Auffangvorrichtung
versehen werden, so daß durch deren nachträglichen Einbau die
Primärstufe einen erweiterten Schutz genießt.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Auffangvorrichtung in
einer Abscheidevorrichtung verwendet, in der die Filterstufen
vertikal und/oder übereinander angeordnet sind. In derartigen
Abscheidevorrichtungen kann die Auffangvorrichtung ihre
maximale Wirkung entfalten, indem sie die unter der
Sekundärstufe liegende Primärstufe optimal vor herabfallendem
Staub schützt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei zeigt
die einzige Figur eine Seitenansicht einer
Abscheidevorrichtung die teilweise aufgebrochen ist, und in
der zwei Filterstufen übereinander angeordnet sind und von
einer als Zwischenboden ausgebildeten Auffangvorrichtung
getrennt sind.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete
Abscheidevorrichtung dargestellt, deren mittlerer Bereich
aufgeschnitten ist. Die Abscheidevorrichtung 1 weist einen
Eingangsstutzen 2 für das zu reinigende Rohgas und einen
Ausgangsstutzen 3 für das gereinigte Reingas auf. Zwischen dem
Eingangsstutzen 2 und dem Ausgangsstutzen 3 befindet sich ein
Rohgasraum 5, ein erster Reingasraum 6 und ein zweiter
Reingasraum 7. Der erste Reingasraum 6 ist durch eine
Primärfilterstufe 8 vom Rohgasraum 5 und der zweite
Reingasraum 7 durch eine Sekundärfilterstufe 9 vom ersten
Reingasraum 6 getrennt. Unterhalb des Eingangsstutzens 2
befindet sich ein Staubsammelraum 10 mit einem Ausgang 11 für
den Staubaustrag. Zwischen der Primärfilterstufe 8 und der
Sekundärfilterstufe 9 ist eine insgesamt mit 12 bezeichneten
Abreinigungsanlage vorgesehen, mit der die Primärfilterstufe 8
gereinigt werden kann. Diese Abreinigungsanlage 8 wird von
einer Rückblaseinrichtung gebildet, die mit einem
Drucklufttank 13, einem Druckluftanschluß 14 sowie einer
Vielzahl von Druckluftleitungen 15 gebildet wird. In der
Zeichnung ist der Übersichtlichkeit halber lediglich eine
einzige Druckluftleitung 15 vorgesehen. Diese Druckluftleitung
15 ist über einen Druckluftverteiler 16 mit dem Drucklufttank
13 verbunden und endet in einer Düse 17. Am Druckluftverteiler
16 ist ein Anschluß 18 zur Taktsteuerung sowie ein Ventil 19
zur Steuerung der Druckluft vorgesehen.
Oberhalb der Abreinigungsanlage 12 befinden sich eine als
Zwischenboden 20 ausgebildete Auffangvorrichtung 21, die in
Richtung der Schwerkraft unterhalb der Sekundärfilterstufe 9
angeordnet ist. Der Zwischenboden 20 besitzt eine ringförmige
Gestalt und ist mit einem zentralen Durchtritt 22 versehen.
Die Auffangvorrichtung 21 weist einen umgebördelten Rand 23
auf, wobei die Bördelung in Strömungsrichtung (Pfeil 24)
verläuft. Der Zwischenboden 20 ist über eine Formdichtung und
eine lösbare Trennplattenbefestigung 25 mit dem Gehäuse der
Abscheidevorrichtung 1 verbunden.
Die Primärfilterstufe 8 wird von einer Filterplatte 26
gebildet, an der in vertikaler Anordnung eine Vielzahl von
Filterelementen 27 angeordnet sind. Die Filterelemente 27
können aus verschiedenen Filterwerkstoffen bestehen. Die
Filterplatte 26 ist geerdet und mit Halterungen für die Düsen
17 versehen. Außerdem weist die Filterplatte 26 eine
Verdrehsicherung zur lagegenauen Anordnung der Filterplatte 26
gegenüber dem Gehäuse der Abscheidevorrichtung 1 auf. Diese
Filterelemente 27 sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel
sterngefaltet und weisen eine konische Form auf. Sie können
auch zylinderförmig ausgebildet sein. Die Filterelemente 27
sind über einen Druckstoß der Abreinigungsanlage 12
abreinigbar. Dabei wird über die Düse 17 einer jeden in ein
Filterelement 27 mündenden Druckluftleitung 15 eine hohe
Sekundärluftmenge mit hohem Druck eingeblasen, wodurch der auf
der Rohgasraumseite an jedem Filterelement 27 anliegende Staub
abgeblasen wird, der dann konzentriert in den Staubsammelraum
10 fällt. Weisen die einzelnen Filterelemente 27 Metallteile
auf, so sind diese elektrisch leitfähig miteinander verbunden.
Die Sekundärfilterstufe 9 weist ebenfalls Filterelemente 28
auf, die sterngefaltet sind und ringförmig an einer
Filterplatte 29 befestigt sind. Die Filterelemente 28 bestehen
aus einem speziellen Filterwerkstoff aus PP-Mikrofaser und
PA-PET-Stützvlies. Die Filterplatte 29 weist zur Aufnahme der
Filterelemente 28 konzentrisch angeordnete Elementhalterungen
auf. Oberhalb der Filterplatte 29 ist die Abscheidevorrichtung
21 mit einem Deckel 30 verschlossen, der bei Bedarf mit einem
Ventilator bestückt ist.
Zur Wartung der Abscheidevorrichtung 1 sind im Bereich der
Primärfilterstufe 8 eine erste Wartungstüre 31 und im Bereich
der Sekundärfilterstufe 9 eine zweite Wartungstüre 32
vorgesehen. Müssen die Filterelemente 27 der Primärfilterstufe
8 ersetzt werden, so kann dies über die Wartungstüre 31
erfolgen. Ein Durchtritt von Staub in den zweiten Reingasraum
7 wird über die Sekundärfilterstufe 9 verhindert. Müssen die
Filterelemente 28 der Sekundärfilterstufe 9 ersetzt werden,
wird nach dem Öffnen der Wartungstüre 32 der Durchtritt 22 des
Zwischenbodens 20 mit einem Deckel bzw. einer Klappe 33
verschlossen und dadurch der Filterraum 34 vom ersten
Reingasraum 6 abgetrennt. Bei der Handhabung der einzelnen
Filterelemente 28 kann der daran anhaftende Feinststaub
teilweise abfallen und kommt auf der Auffangvorrichtung 21
sowie auf dem Deckel 33 zu liegen, wie dies bei 35 gepunktet
angedeutet ist. Durch die Auffangvorrichtung 21 ist ein
Durchtritt des Staubes 35 in den ersten Reingasraum 6, d. h.
auf die Abreinigungsanlage 12 und in die Filterelemente 27
ausgeschlossen. Dadurch werden Betriebsstörungen der
Abreinigungsanlage 12 und es wird ein Zusetzen der einzelnen
Poren der Filterelemente 27 verhindert. Nach dem Entfernen der
einzelnen Filterelemente 28 aus dem Filterraum 34 kann der auf
der Auffangvorrichtung 21 aufliegende Staub 35 auf übliche,
artgerechte Weise entfernt werden.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß über die
Auffangvorrichtung ein Eindringen von Staub in den ersten
Reingasraum 6 verhindert und dadurch die Betriebssicherheit
der Abreinigungsanlage 12 gewährleistet und eine hohe
Standzeit der Filterelemente 27 beibehalten wird.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus gasförmigen
Medien, mit einem Gehäuse welches einen Einlaß (2) und
einen Auslaß (3) aufweist, einem im Gehäuse angeordneten,
eine Primärstufe (8) bildenden ersten Filtereinsatz, sowie
einem weiteren, eine Sekundärstufe (9) bildenden
Filtereinsatz, die zwischen dem Einlaß (2) und dem Auslaß
(3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Primärstufe (8) und der Sekundärstufe (9) eine
Auffangvorrichtung (21) für die von der Sekundärstufe (9)
sich ablösenden abgeschiedenen Feststoffe vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auffangvorrichtung (21) geodätisch bzw. in Richtung
der Schwerkraft unterhalb der Sekundärstufe (9) angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sekundärstufe (9) von einem oder
mehreren Filterelementen (28) gebildet wird und daß
unterhalb eines jeden Filterelements (28) eine
Auffangvorrichtung (21) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (21)
als Auffangplatte ausgebildet ist, die in waagerechter
Ausrichtung zwischen der Primärstufe (8) und der
Sekundärstufe (9) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auffangplatte einen Zwischenboden (20) darstellt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung (21)
wenigstens einen Durchtritt (22) für das gasförmige Medium
von der Primärstufe (8) zur Sekundärstufe (9) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die Filterelemente (28) der Sekundärstufe (9)
oberhalb und seitlich des Durchtritts (22) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchtritt (22) mit einer
insbesondere automatisch betätigbaren Klappe (33), einem
Deckel o. dgl. verschließbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. die Durchtritte (22) einen
nach oben umgebördelten Rand (23) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärstufe (9) mehrere
ringförmig angeordnete Filterelemente (28) aufweist und
daß die Auffangvorrichtung (21) als Zwischenboden (20) mit
einem zentralen Durchtritt (22) ausgebildet ist.
11. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Nachrüstelement ausgebildet ist.
12. Verwendung einer Auffangvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche in einer Vorrichtung mit vertikal
und/oder übereinander angeordneten Filterstufen (8 und 9).
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Owner name: MAHLE FILTERSYSTEME GMBH, 70376 STUTTGART, DE |
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