DE4221241A1 - Abdichtung an einem rotierenden koerper - Google Patents
Abdichtung an einem rotierenden koerperInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- F01C19/02—Radially-movable sealings for working fluids
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung an einem rotierenden
Körper, mit einem in diesem oder einem angrenzenden Gehäuse
in einem Nutraum eingeschlossenen Dichtring, wobei er mit
seinem inneren oder äußeren Umfang an dem rotierenden Kör
per oder dem Gehäuse anliegt, so daß er mit diesem mitge
tragen oder stehend gehalten wird.
Bei bekannten Abdichtungen dieser Art hat der Dichtring in
der Nut auch in radialer Richtung ein erhebliches Spiel, und
besonders an Maschinen mit sehr schnell drehenden Teilen
entsprechend Umfangsgeschwindigkeiten von mehr als 20 m/sec
ist ein erhebliches Spiel unvermeidlich, wie es z. B. für La
byrinthdichtungen vorgesehen wird. Dies kann an Maschinen
mit in Umfangsrichtung unterschiedlichen Drücken des abzu
dichtenden Mediums zu erheblichen Verlusten führen, indem
das Medium in Umfangsrichtung entlang des freien Raumes in
dem das Spiel auftritt, zu Bereichen niedrigeren Druckes
entweicht. Beispiele für Maschinen mit erheblichen Druck
unterschieden in Umfangsrichtung des Dichtringes bzw. in
Richtung der Nut sind u. a. an Drehkolbenmaschinen gegeben,
von denen eine Ausführungsform durch die DE-B-3 34 32 915
(US-A-47 14 417) bekannt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit verhält
nismäßig geringem Herstellungsaufwand realisierbare Ab
dichtung zu finden, die besonders gut für Maschinen mit in
Umfangsrichtung unterschiedlicher Druckaufteilung und für
große Durchmesser am abzudichtenden Bereich geeignet ist.
Außerdem soll die Abdichtung bei guter, den Wirkungsgrad
der Maschine erhöhender Wirkung platzsparend angeordnet
werden können.
Die Lösung der genannten Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß
dadurch, daß entlang des inneren oder äußeren Umfanges des
Dichtringes verteilt, aufeinanderfolgende Bereiche minimalen
Spiels vorgesehen sind.
Dadurch, daß minimale Spiele in begrenzten Bereichen vorge
sehen sind, können diese besonders eng ausgeführt werden,
ohne daß die Gefahr eines Festfressens des Dichtringes in
der Nut gegeben ist.
Solche aufeinanderfolgende Bereiche können durch geringfügi
ges Abarbeiten an der dazwischenliegenden Bereiche herge
stellt werden, wobei dieses Abarbeiten entweder an einer Um
fangsfläche des Dichtringes oder im Nutgrund erfolgen kann.
Zwischen den Bereichen minimalen Spiels können auch deutlich
in Erscheinung tretende Ausnehmungen vorgesehen sein, die
sich entweder am Dichtring oder im Nutgrund befinden. Durch
diese ergibt sich für die Abdichtung in Umfangsrichtung ein
zusätzlicher Labyrintheffekt.
Für eine Anordnung von abgearbeiteten Bereichen oder der
Ausnehmungen am Nutgrund empfiehlt sich zur einfacheren Her
stellung das Einsetzen eines entsprechend bearbeiteten
Ringes in die Nut, der somit, bezogen auf den Dichtring, ei
nen zusätzlichen in der Nut angeordneten Innen- oder Außen
ring bilden kann.
Die Ausnehmungen können sich bis über einen Teil der Seiten
flächen des Dichtringes erstrecken, so daß eine entspre
chende Wirkung auch an den Seiten des Dichtringes erzielt
wird.
Der Dichtring kann nach Art eines herkömmlichen Kolbenringes
aus Gußeisen, legiertem Stahl oder anderen üblichen Dich
ringmaterialien ohne oder mit einem Überlappungsstoß oder
auch ohne Stoß ausgeführt sein. Als Dichtring mit Stoß ist
er zur Erzielung ausreichender Federkraft vorzugsweise mit
einem in radialer Richtung höheren Querschnitt und mit Mit
teln zum Druckausgleich zwischen beiden Ringseiten versehen.
Der Dichtring kann an dem ihn umschließenden Gehäuse durch
eine leichte Preßpassung gehalten sein. Er kann aber auch
mit einer seine axiale Verschiebung ermöglichenden Preß
passung den rotierenden Körper umschließen, falls er bei
spielsweise durch ein geteiltes Gehäuse so montierbar ist.
Dabei kann die Haftkraft so bemessen sein, daß er sich nur
durch Anlaufkontakt im Nutraum axial verschieben läßt,
nicht jedoch unter dem Druck des abzudichtenden Mediums, so
das die Abdichtung durch die Wirkung von Dichtspalten zwi
schen dem Dichtring und Begrenzungsflächen des Nutraumes
erfolgt. Der Dichtring kann aber auch unter dem Druck des
abzudichtenden Mediums mit einer Seitenfläche an einer seit
lichen Begrenzungsfläche des Nutraumes anliegen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Abdichtung sind
Gegenstand der abhängigen Patentansprüche sowie der folgen
den Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Die
Zeichnungen zeigen das Prinzip erfindungsgemäßer Ausfüh
rungen von Abdichtungen und sind deshalb nur schematisch,
indem die Querschnittsdarstellungen der Dichtringe ohne
seitliche Begrenzungslinien und weder maßstäblich noch pro
portional gezeigt sind. Es zeigt:
Fig. 1, 2 Quer- und Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Abdichtung, mit am Dichtring innen vorgesehenen
Ausnehmungen, z. B. für die Drehkolbenmaschine
nach Fig. 21, 22.
Fig. 3, 4 Quer- und Längsschnitt einer Abdichtung mit am
Dichtring außen vorgesehenen Ausnehmungen.
Fig. 5, 6 Quer- und Längsschnitt einer Abdichtung mit einem
zusätzlichen, die Ausnehmungen aufweisenden Innen
körper.
Fig. 7, 8 Quer- und Längsschnitt einer Abdichtung mit einem
die Ausnehmungen aufweisenden Außenring.
Fig. 9, 10 Quer- und Längsschnitt einer Abdichtung mit sich
in die Seiten des Dichtringes erstreckenden Aus
nehmungen.
Fig. 11, 12 Quer- und Längsschnitt einer Abdichtung mit am
Dichtring innen vorgesehenen Ausnehmungen und mit
Querbohrungen.
Fig. 13-15 Quer- und Längsschnitt sowie radiale Draufsicht
auf eine Abdichtung mit Schrägflächen für seitli
che Ölschmierkeilbildung.
Fig. 16, 17 Quer- und Längsschnitt einer Abdichtung mit inne
ren Ausnehmungen am Dichtring und seitlichen Ril
lungen und
Fig. 18-20 Quer- und Längsschnitt sowie radiale Draufsicht
einer Abdichtung mit wellenförmig gebogenem Dicht
ring und beidseitig versetzt angeordneten Ausneh
mungen.
Fig. 21 einen Axialschnitt durch eine innenachsige Dreh
kolbenmaschine an sich bekannter Art.
Fig. 22 einen Querschnitt der Drehkolbenmaschine nach
Fig. 21.
Fig. 23 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer an
sich bekannten Abdichtung z. B. einer Drehkolbenma
schine nach Fig. 21, 22 mit Dichtspaltwirkung.
Fig. 24 einen Längsschnitt eines Bereiches der Abdichtung
nach Fig. 23.
Gemäß dem in Fig. 1, 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Abdichtung ist das Spiel 14′ am
inneren Umfang des Dichtringes 8 an mehreren in Umfangs
richtung verteilten, Erhebungen 22 bildenden Stellen auf ein
minimales Maß reduziert. Dadurch, daß dieses vom Ferti
gungsaufwand bestimmte minimale Spiel 14′ auf einzelne Um
fangstellen beschränkt ist und folglich zwischen den Erhe
bungen 22 Ausnehmungen 23 vorhanden sind, wird die durch das
geringe Spiel an sich gegebene Gefahr eines Festfressens des
Dichtringes 8 in dem Nutraum 7 vermieden, und der Dichtring
8 kann sich ggfls. an diesen Stellen minimalen Spiels 14′
gegenüber der angrenzenden Fläche des Nutraumes 7 einlaufen.
Außerdem ergibt sich durch die in Umfangsrichtung aufeinan
derfolgenden Erhebungen 22 und Ausnehmungen 23 ein Labyrinth
effekt nach Art einer Labyrinthdichtung.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, 4 zeigt eine entsprechen
de Profilierung des äußeren Umfanges eines Dichtringes 8,
wobei gezeigt ist, daß der Nutraum 7 im Grenzbereich zwi
schen zwei lösbar miteinander verbundenen Körpern oder Ge
häuseteilen 24, 25 vorgesehen sein kann, so daß die Montage
des Dichtringes 8 vereinfacht wird.
Die Seitenflächen der Dichtringe 8 nach Fig. 1 bis 8 sind,
ebenso wie die diesen gegenüberliegenden seitlichen Begren
zungsflächen 15,16 des Nutraumes eben geformt, so daß in
axialer Richtung der volle Druck des abzudichtenden Mediums
wirkt und ein einseitiger dichtender Kontakt des Dichtringes
8 im Nutraum 7 möglich ist. Eine solche, gegen eine Begren
zungsfläche 15, 16 des Nutraumes 7 verschiebbare Ausführungs
form des Dichtringes setzt voraus, daß dieser aus einem
gute Gleiteigenschaften aufweisenden Material wie z. B. Koh
lenstoff besteht.
Die Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Abdichtungen
entsprechend den Fig. 5 bis 8 zeigen, daß die Mediumver
luste in Umfangsrichtung beschränkende Profilierung mit
Bereichen von minimalem Spiel 14′′ auch an der dem Dichtring
8 in radialer Richtung gegenüberliegenden Fläche 27 oder 28
des Nutraumes 7 durch Erhebungen 29 im rotierenden Körper
oder eines im Nutraum 7 fixierten Ringes 30 vorgesehen sein
kann. Gemäß Fig. 5 und 6 ist dies ein vom Dichtring 8 um
schlossener Innenring 29, und gemäß Fig. 7, 8 ist dies ein
den Dichtring 8 umschließender Außenring 30. Das feste
Einsetzen eines die Profilierung aufweisenden Ringes 30 in
den Nutraum 7 empfiehlt sich, da die Profilierung an einem
Ring einfacher herzustellen ist als im Nutraum 7.
Die Abdichtung nach Fig. 9, 10 wirkt sowohl in axialer Rich
tung als auch in Umfangsrichtung berührungsfrei durch Dicht
spalte. Der Dichtring 8 hat an seinen beiden Seiten in Um
fangsrichtung aufeinanderfolgende flache Ausnehmungen 32,
die einerseits für die Abdichtung in Umfangsrichtung zur Er
zeugung eines Labyrintheffektes dienen und die anderseits
einen Druckausgleich zwischen beiden Seiten des Dichtringes
8 bewirken, so daß die zu Verschleiß führende Auspressung
des Dichtringes 8 an einer der Begrenzungsflächen 15, 16 des
Nutraumes 7 entweder wesentlich reduziert wird oder bei aus
reichender Haftkraft des Dichtringes 8 am Gehäuseteil 33
nicht auftritt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11, 12 ist der innere Um
fang des Dichtringes 8 entsprechend dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1, 2 profiliert. Zusätzlich sind an den beiden Seiten
des Dichtringes 8 in Umfangsrichtung verlaufende läng
liche Ausnehmung 35 vorgesehen, die durch Kanäle 36 quer
durch den Dichtring 8 hindurch verbunden sind, um den Druck
zwischen den beiden Seiten des Dichtringes auszugleichen. Die
inneren und seitlichen Ausnehmungen 23, 35 sind in
Umfangsrichtung durch wandartige schmale Erhebungen 22′ be
grenzt.
Eine Variante zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 9, 10 ist in
Fig. 13 bis 15 dargestellt. Die seitlichen Ausnehmungen 32′
sind zum Inneren Umfang des Dichtringes 8 hin offen, jedoch
sind zusätzlich in der Nähe des inneren Umfanges des Dicht
ringes 8 die zwischen den Ausnehmungen 32′ vorhandenen Flä
chen 37 an ihren Enden mit Schrägflächen 38 versehen, so
daß die Gleitschuhe bilden, an denen sich ein Schmierfilm
ausbilden kann.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 16, 17 zeigt am inneren Um
fang des Dichtringes 8 eine Profilierung ähnlich dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1, 2 mit minimale Dichtspalte 14′
aufweisenden Bereichen 40 und zwischen ihnen vorgesehenen
Ausnehmungen 41 zur Erzeugung eines Labyrintheffektes und
zur Vermeidung der Gefahr eines Festfressens an der Fläche
43 des Nutgrundes. Für die Abdichtung in axialer Richtung
sowie in Umfangsrichtung bilden die Seitenflächen 45, 46 des
Dichtringes 8 mit den gegenüberliegenden Begrenzungsflächen
15, 16 des Nutraumes 7 Dichtspalte 47, 48, die sehr eng aus
geführt werden können, da diese Seitenflächen 45, 46 des
Dichtringes 8 durch Rillungen 49 zahlreiche Anlaufrippen
bilden, die ein Einlaufen des Dichtringes 8 ohne Gefahr
eines Festfressens ermöglichen. Außerdem bewirken die Ril
lungen einen Druckausgleich zwischen beiden Seiten des
Dichtringes 8. Die Rillungen 49 lassen sich z. B. durch
Schleifen oder Prägen herstellen.
Beim Dichtring 8 des Ausführungsbeispieles der Fig. 18 bis 20
erfüllen mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende ge
ringe Ausbiegungen 50, 51 den gleichen Zweck wie die Ril
lungen 49, so daß ebenfalls enge seitliche Dichtspalte und
in Druckausgleich zwischen beiden Seiten des Dichtringes
möglich sind. Außerdem hat dieser Dichtring 8 mehrere in
Umfangsrichtung verteilt angeordnete Aussparungen 53, die
sich von einer Ringseite zum inneren Ringumfang hin erstreck
en. Sie bewirken an dieser Seite und am inneren Ringumfang
einen Labyrintheffekt für die Abdichtung in Umfangsrichtung.
Falls der Dichtring 8 mit seinem inneren Umfang an der Welle
52 dicht anliegen soll, so sind die Ausnehmungen entspre
chend zum äußeren Ringumfang hin offen anstatt zum inneren
Umfang hin.
Die Ausbildung der verschiedenartigen Profilierungen eines
Dichtringes 8 oder eines Innen- bzw. Außenringes 29, 30
einer erfindungsgemäßen Abdichtung kann beispielsweise
durch Prägen oder während des Pressens bei der Herstellung
aus Sintermaterial erfolgen.
Es versteht sich, daß die Abdichtung auch für relativ zu
einander rotierende Körper geeignet ist, so daß der z. B. den
Nutraum 7 aufweisende, als Gehäuse bezeichnete Körper eben
falls mit anderer Drehgeschwindigkeit rotierend sein kann.
Eine erfindungsgemäße Abdichtung ist besonders für Drehkol
benmaschinen geeignet, von der ein Ausführungsbeispiel in
Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Eine derartige Drehkolbenma
schine ist an sich durch die DE-B-34 32 215 (USA-47 14 417
und US-A-48 01 255) bekannt. Durch die Lagerung ihres Innen
läufers 1 und Außenläufers 2 jeweils um relativ zum Maschi
nengehäuse ortsfeste Achsen sind sehr hohe Drehgeschwindig
keiten möglich, so daß am Umfang des Außenläufers Ge
schwindigkeiten von z. B. 20 bis 60 m/sec auftreten. Gleiche
Geschwindigkeiten treten an den an den Seitenteilen 3, 4 des
Außenläufers 2 vorgesehenen Abdichtungen 5, 6 auf.
Die Abdichtungen 6, 7 haben einen Dichtring 8, der in einer
umlaufenden Nut 7 der Seitenteile 3, 4 des Außenläufers 2
eingeschlossen ist und dabei mit seiner äußeren Umfangs
fläche 9 an der kreiszylindrischen Innenfläche 10 des Ma
schinengehäuses 11 mit Reibschluß anliegt.
Die Läufer 1, 2 fördern die Luft mit steigendem Druck vom An
saugkanal 12 zum Druckkanal 13. Dieser in Umfangsrichtung
unterschiedliche Druck führt zu Dichtverlusten entlang des
Dichtringes 8, da dieser zur Vermeidung von Reibungsverlu
sten mit einem hierzu ausreichenden Spiel 14 (Fig. 23, 24) in
dem Nutraum 7 eingeschlossen ist, durch das der Ansaugkanal
12 mit dem Druckkanal 13 verbunden ist.
Um zu verhindern, daß am jeweiligen Dichtring 8 zu große
Medium- bzw. Gaskräfte in axialer Richtung wirken, die zu
seiner mit Reibungsverlusten verbundenen Anpressung an einer
der radial gerichteten Begrenzungsflächen 15 oder 16 des
Nutraumes 7 führen würde, sind am Dichtring 8 nur schmal
begrenzte ringförmig umlaufende Dichtspaltflächen 17, 18
vorgesehen, und über einen Absatz 19 schließen sich in
radialer Richtung Freiräume 20, 21 an, die dem Druckausgleich
zwischen beiden Seiten des Dichtringes 8 dienen. Diese
Freiräume 20, 21 führen aber zu einem zusätzlichen Medium
bzw. Gasverlust entlang des Dichtringes 8, d. h. zusätzlich
zu den erwähnten, durch das Spiel 14 verursachten Mediumver
lust, da sie ebenfalls schmale Strömungsverbindungen zwi
schen dem Ansaugkanal 12 und dem Druckkanal 13 bewirken.
Die Erfindung bezweckt die Verringerung der Medium- bzw.
Gasverluste in Umfangsrichtung des Dichtringes 8.
Claims (12)
1. Abdichtung an einem rotierenden Körper (3), mit einem
in diesem oder einem angrenzenden Gehäuse (11) in einem
Nutraum (7) eingeschlossenen Dichtring (8), wobei er mit
seinem inneren oder äußeren Umfang an dem Körper oder dem
Gehäuse anliegt, so daß es mit diesem mitgetragen oder ste
hend gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des
inneren oder äußeren Umfanges des Dichtringes (8) verteilt,
aufeinanderfolgende Bereiche (22, 22′) minimalen Spiels
(14, 14′, 14′′) vorgesehen sind.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Bereichen (22, 22′) minimalen Spiels (14,
14′, 14′′) Ausnehmungen (23) mit einer Tiefe von mindestens
0,5 mm vorhanden sind.
3. Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (23) am Dichtring oder an dem Nutraum
(Fig. 9-12) vorgesehen sind.
4. Abdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (23) an einem in dem Nutraum (7) fi
xierten Ring (29, 30) vorgesehen sind, der den Dichtring (8)
umschließt oder von ihm umschlossen wird.
5. Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (32, 32′, 53) sich bis über einen Teil
mindestens einer Seitenfläche des Dichtringes erstrecken.
6. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, daß der
Dichtring (8) an mindestens einer seiner Seitenflächen meh
rere in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete Ausneh
mungen (35) aufweist, die von Ausnehmungen am inneren oder
äußeren Umfang des Dichtringes (8) getrennt sind.
7. Abdichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß an den die Ausnehmungen (23, 35, 32, 32′) in Umfangs
richtung voneinander trennenden Bereichen (37) des Dicht
ringes (8) schmierfilmbildende Schrägflächen (38) vorhanden
sind.
8. Abdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an den an einer Ringseite vorgesehen Ausnehmungen (35)
quer durch den Dichtring (8) führende Kanäle (36) vorge
sehen sind.
9. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (8) an einer seitlichen
Begrenzungsfläche (15, 16) des Nutraumes (7) dichtend an
liegt.
10. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (8) in dem Nutraum (7)
axial zentriert an dem rotierenden Körper (3) oder dem
Gehäuse (11) haftet, so daß an dem Dichtring beidseitig
Dichtspalte vorhanden sind.
11. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7, 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite
des Dichtringes (8) radial gerichtete Rillungen (49) vor
handen sind.
12. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring (8) wellenförmig gebogen
ist (Fig. 24).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH203091 | 1991-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221241A1 true DE4221241A1 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=4224286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924221241 Withdrawn DE4221241A1 (de) | 1991-07-09 | 1992-06-27 | Abdichtung an einem rotierenden koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221241A1 (de) |
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-
1992
- 1992-06-27 DE DE19924221241 patent/DE4221241A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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