DE4218946A1 - Vorrichtung zur holographischen dreidimensionalen Darstellung - Google Patents
Vorrichtung zur holographischen dreidimensionalen DarstellungInfo
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H1/00—Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
- G03H1/26—Processes or apparatus specially adapted to produce multiple sub- holograms or to obtain images from them, e.g. multicolour technique
-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur holographischen
dreidimensionalen Darstellung für Anwendungen in der Videotechnik,
Computertechnik und Forschung.
Nach [1] ist ein holografisches Verfahren zur dreidimensionalen Darstellung
unter Verwendung eines Flüssigkristall-Displays mit einer Vielzahl getrennt
ansteuerbarer Öffnungen bekannt. Die Informationen werden in das Display
geschrieben und holografisch zur Darstellung gebracht. Das Verfahren ist
aufgrund der Schaltgeschwindigkeit des Displays echtzeitfähig. Nachteilig
wirken sich die relativ großen Öffnungen aus, die in entsprechend großen
Abständen voneinander auf dem Display liegen. Dadurch entstehen unter
kleinen Beugungswinkeln kleine Bildfelder, die eine visuelle
dreidimensionale Betrachtung erschweren.
Eine Verkleinerung des Displays in einer optischen Anordnung ergibt zwar
größere Beugungswinkel, verringert aber gleichzeitig die Fläche, die die
Öffnungen enthält. Dadurch wird eine beidäugige dreidimensionale
Betrachtung unmöglich.
[1] SATO, K., HIGUCHI, K., KAFSUMA, H.: Holographic Television by Liquid
Crystal Device. Third International Conference on Holographic Systems,
Components and Applications. In IEEE 1991, p. 20-23.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Verwendung eines Displays mit
steuerbaren Öffnungen große Objekte unter großen Beugungswinkeln zu
rekonstruieren, so daß sie mit bloßem Auge dreidimensional beobachtet
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Display mit den
angesteuerten Öffnungen verkleinert und das verkleinerte Bild mehrfach
nebeneinander in eine Ebene projiziert wird. In dieser Ebene ist eine Maske
angeordnet, deren Öffnungen einem Teil der in der Ebene abgebildeten
Öffnungen in Lage und Größe entsprechen. Die Anordnungen der Öffnungen in
der Maske über jeweils einer der verkleinerten Abbildungen in der Ebene
sind voneinander verschieden. Beim Blick auf die Maske werden die in das
optische Display eingeschriebenen Informationen als dreidimensionales Bild
sichtbar.
Durch die Vorrichtung ist es möglich, große Bildfelder zu erzeugen, die aus
großen Winkeln beidäugig betrachtet werden können. Insgesamt entsteht ein
holografisches dreidimensionales Echtzeitdisplay.
Eine Ausführung der Erfindung wird in dem nachfolgenden Beispiel
beschrieben.
Auf einer optischen Achse befinden sich: Ein Flüssigkristall-Display 1,
eine Verkleinerungsoptik 2, eine Vervielfachungsoptik 4 mit
Beugungsgitter 5 und eine Maske 7.
Das Display weist eine Vielzahl von Öffnungen auf, die einzeln in Echtzeit
ansteuerbar sind. Mit der Verkleinerungsoptik 2 wird eine verkleinerte
Abbildung 3 des Displays 1 erzeugt. Mit der Vervielfachungsoptik 5 wird
die verkleinerte Abbildung 3 mehrfach nebeneinander in einer Ebene 6
abgebildet. Die in dieser Ebene angeordnete Maske 7 ist durch ihre
Öffnungen für einen Teil der vielen in der Ebene 5 abgebildeten Öffnungen
transparent.
Die Anordnungen der Öffnungen in der Maske 7, bezogen auf jede der
verkleinerten Abbildungen in der Ebene 5, sind voneinander verschieden. Sie
werden dementsprechend auch getrennt vom Display angesteuert. Die aus der
Wellenfunktion des Objekts berechneten Informationen können so in das
optische Display 1 eingeschrieben werden, daß für das Auge des Betrachters
eine dreidimensionale Darstellung B des Objektes sichtbar wird. Die
Darstellung des Objekts kann unter großen Winkeln, wie längs der Linien 9
und 10 betrachtet werden.
Hinter der Ebene 6 bzw. der Maske 7 ist eine nicht dargestellte Feldlinse
angeordnet. Mit ihr kann der Abstand zwischen der Maske 7 und der
Abbildung 8 des Objekts voreingestellt werden. Das Displays 1 übernimmt
dann nur noch die verkleinerte Tiefenkodierung.
Zur Unterdrückung höherer Beugungsordnungen entspricht der
Transmissionsverlauf über den Öffnungen der Maske etwa einer
Gaussverteilung.
Bezugszeichen
1 Display
2 Verkleinerungsoptik
3 verkleinerte Abbildung des Displays 1
4 Vervielfachungsoptik
5 Beugungsgitter
6 Ebene mit mehreren verkleinerten Abbildungen des Displays 1
7 Maske
8 Objekt
9 Blickrichtung
10 Blickrichtung
2 Verkleinerungsoptik
3 verkleinerte Abbildung des Displays 1
4 Vervielfachungsoptik
5 Beugungsgitter
6 Ebene mit mehreren verkleinerten Abbildungen des Displays 1
7 Maske
8 Objekt
9 Blickrichtung
10 Blickrichtung
Claims (8)
1. Vorrichtung zur holographischen dreidimensionalen Darstellung unter
Verwendung eines optischen Displays mit steuerbaren Öffnungen,
gekennzeichnet dadurch, daß eine verkleinerte Abbildung (3) des
Displays (1) mehrfach nebeneinander in eine Ebene (6) projiziert und in
dieser Ebene (6) eine nichttransparente Maske (7) mit Öffnungen, die mit
einem Teil der in der Ebene (6) abgebildeten Öffnungen deckungsgleich
sind, angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Anordnungen
der Öffnungen in der Maske (7) über den einzelnen verkleinerten
Abbildungen in der Ebene (6) voneinander verschieden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zahl der
Öffnungen in der Maske (7) etwa der Zahl der Öffnungen im Display (1)
entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Größe der
Öffnungen in der Maske (7) etwa der der in der Ebene (6) abgebildeten
Öffnungen entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Transmissionsverlauf über den Öffnungen des optischen Displays (1)
oder/und der Maske (7) einer Gauss-Verteilung oder einer anderen zur
Unterdrückung von Mehrfachbeugungen geeigneten Funktion entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem
optischen Display (1) und der Maske (7) eine Verkleinerungsoptik (2) und
eine Vervielfachungsoptik (4 und 5) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach dem Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß die
Vervielfachungsoptik ein Beugungsgitter (5) enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Maske (7)
eine Feldlinse vor- oder nachgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218946 DE4218946A1 (de) | 1992-06-10 | 1992-06-10 | Vorrichtung zur holographischen dreidimensionalen Darstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924218946 DE4218946A1 (de) | 1992-06-10 | 1992-06-10 | Vorrichtung zur holographischen dreidimensionalen Darstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4218946A1 true DE4218946A1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6460692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924218946 Withdrawn DE4218946A1 (de) | 1992-06-10 | 1992-06-10 | Vorrichtung zur holographischen dreidimensionalen Darstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4218946A1 (de) |
-
1992
- 1992-06-10 DE DE19924218946 patent/DE4218946A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DRESDEN 3D GMBH, 01307 DRESDEN, DE |
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