DE4218912C2

DE4218912C2 - Device for fastening a ventilation fitting in a ceiling opening

Info

Publication number: DE4218912C2
Application number: DE19924218912
Authority: DE
Inventors: Helmut Torbusch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-06-10
Filing date: 1992-06-10
Publication date: 1995-01-05
Anticipated expiration: 2012-06-11
Also published as: DE4218912A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.

Bei einer aus nebeneinanderliegenden schmalen Paneelen bestehenden Deckenverkleidung kann man das der Deckenöffnung benachbarte Paneel entfernen und von oben her über den Stutzen der eingesteckten Lüftungsarmatur einen Gegenstutzen stülpen, der dann flanschartig über den oberen Rand der Deckenöffnung greift. Die Deckenverkleidung wird dann vom unteren Flansch der Lüftungsarmatur und vom oberen Flansch des Gegenstutzens zangenartig eingespannt, womit die Lüftungsarmatur fixiert ist. Bei der Lüftungsarmatur kann es sich beispielsweise um einen Tellerventileinsatz handeln.In the case of a narrow panel consisting of adjacent panels Ceiling paneling can remove the panel adjacent to the ceiling opening and from above over the socket of the inserted ventilation valve a counter socket put on, which then flanges over the upper edge of the ceiling opening. The Ceiling cladding is then from the lower flange of the ventilation fitting and from the upper The flange of the counter connector is clamped like pliers, which fixes the ventilation valve is. The ventilation valve can be a poppet valve insert, for example act.

Wenn man in der vorstehend dargelegten Weise nicht Zugang zur Deckenoberseite hat, geht man bisher so vor, daß man von unten her durch die Deckenöffnung greift und längs ihres oberen Randes kleine Holzklötze an klebt. Wenn dann die Lüftungsarmatur eingesetzt ist, schraubt man sie mit mehreren Schrauben fest, die ihren Flansch und die Deckenverkleidung queren und in den oben angeklebten Holzklötzen verankert werden. Die Holzklötze als Verankerungshilfe sind erforderlich, wenn das Material der Deckenverkleidung zu weich ist oder leicht ausbricht, wie im Fall von Rigipsplatten (mit Papier kaschierte Gipsplatten). Das Arbeiten mit Holzklötzen ist umständlich und zeitaufwendig. Mitunter kommt es vor, daß eine Schraube, statt sich in den Holzklotz hinein zu schrauben, diesen hochdrückt, womit dann die Schraube keine Verankerung hat. Man muß dann alle anderen Schrauben lösen, die Lüftungsarmatur entfernen und den losen Holzklotz erneut ankleben. Im Zeitdruck wird aber häufig die lose Schraube einfach als Attrappe belassen. Damit ist die Qualität der Montage vermindert.If you don't have access to the top of the ceiling in the manner outlined above, So far one has proceeded so that one reaches from below through the ceiling opening and lengthways sticks small wooden blocks on its upper edge. Then if the ventilation fitting is used, you screw it with several screws, the flange and the Cross the ceiling cladding and anchor it in the wooden blocks glued on top. The wooden blocks as anchoring aid are required if the material of the Ceiling covering is too soft or breaks out easily, as in the case of plasterboard (with Paper-clad plasterboard). Working with wooden blocks is cumbersome and time consuming. Sometimes it happens that a screw instead of getting into the wooden block to screw it in, pushing it up, which means that the screw has no anchorage Has. You then have to loosen all other screws, remove the ventilation valve and glue the loose wooden block again. In time pressure, however, the loose screw is often used just leave it as a dummy. This reduces the quality of the assembly.

Eine gattungsähnliche Vorrichtung ist in der Fig. 13 der WO 90/10169 beschrieben, wobei der Stutzen von einer Manschette gebildet wird, die ein Kunststoffrohr umschließt. Der am Stutzen vorgesehene Flansch ist an einer Seite der Wand anliegend mittels mehrerer Befestigungselemente (Nägel, Schrauben) fixiert. Dabei ist die Wanddicke größer als die Stutzenlänge, so daß der Stutzen die Öffnung nur über einen Teil ihrer Länge quert, und dementsprechend wird auch davon ausgegangen, daß die Befestigungselemente durch den Flansch hindurch unmittelbar im Material der Wand verankert werden können. Diese Art der Befestigung eignet sich nicht für dünne, insbesondere leicht ausbrechende Paneele, wie sie für abgehängte Deckenverkleidungen verwendet werden.A generic device is described in FIG. 13 of WO 90/10169, the nozzle being formed by a sleeve which encloses a plastic tube. The flange provided on the socket is fixed to one side of the wall by means of several fastening elements (nails, screws). The wall thickness is greater than the length of the nozzle, so that the nozzle crosses the opening only over part of its length, and accordingly it is also assumed that the fastening elements can be anchored directly through the flange in the material of the wall. This type of fastening is not suitable for thin, especially easily breaking panels, such as those used for suspended ceiling cladding.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die es gestattet, eine Lüftungsarmatur nur durch ihre zugehörige Deckenöffnung hindurch in einer rationellen, zuverlässigen und preiswerten Art zu montieren.The object of the invention is to provide a device of the generic type which it allows a ventilation fitting only through its associated ceiling opening to install in a rational, reliable and inexpensive way.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved by the characterizing features of claim 1.

Die Klammer kann als Massenartikel preiswert hergestellt werden. Sie kann problemlos von unten her durch die Deckenöffnung längs deren Rand fixiert werden und da sie den Rand der Deckenverkleidung zangenartig umgreift, bedarf es zu ihrer Fixierung keiner Klebeprozedur (mit Wartezeit) und ein unerwünschtes Ablösen ist wegen der Einstückigkeit von erstem, zweitem und drittem Schenkel ausgeschlossen.The clip can be mass-produced inexpensively. You can easily be fixed from below through the ceiling opening along the edge and since they Around the edge of the ceiling cladding, no one is needed to fix it Gluing procedure (with waiting time) and unwanted peeling is because of One piece of the first, second and third leg excluded.

In einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Befestigung mittels mehrerer Selbstschneideschrauben, für die jeweils eine Klammer als Verankerungshilfe dient.In one embodiment of the invention, the attachment is carried out by means of several Self-tapping screws, for each of which a clamp serves as anchoring aid.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der dritte Schenkel der Klammer als den Flansch der Lüftungsarmatur umgreifende Fassung ausgebildet, so daß die Montage ohne Schrauben auskommt.In a further embodiment of the invention, the third leg of the clip is the one Flange of the ventilation fitting encompassing the socket, so that the assembly works without screws.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung.Further advantageous refinements and developments of the invention result more preferred from the dependent claims and the following description Embodiments of the invention with reference to the drawing.

Es zeigt:It shows:

Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine montierte Lüftungsarmatur mit einer Klammer gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, Fig. 1 a partial section through an assembled air valve with a clamp according to a first embodiment of the invention,

Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt mit einer abgewandelten Klammer, Fig. 2 a of Fig. 1 corresponding partial section with a modified bracket,

Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Teilschnitt mit einer demgegenüber modifizierten Klammer, Fig. 3 a of Fig. 2 corresponding partial section with a modified contrast clip,

Fig. 4 eine Teilansicht in Pfeilrichtung 4 von Fig. 3. Fig. 4 is a partial view in the direction of arrow 4 of FIG. 3.

Gemäß Fig. 1 hat eine Deckenverkleidung 10 eine Deckenöffnung 11, die von einem Stutzen 12 einer Lüftungsarmatur (beispielsweise eines Tellerventileinsatzes) durchquert wird. Auf dem Stutzen 12 steckt ein Schlauch 13, der zu einem Lüftungskanal führt. Am unteren Rand des Stutzens 12 ist ein über den unteren Rand der Deckenöffnung 11 ragender scheibenförmiger Flansch 14 angeformt, der parallel zur Unterseite 15 der Deckenverkleidung ausgerichtet ist. Eine etwa U-förmige Klammer 16 hat einen ersten Schenkel 17, der flach an der Oberseite 18 der Deckenverkleidung 10 aufliegt, einen senkrecht dazu abstehenden, die Deckenöffnung 11 querenden zweiten Schenkel 19 und einen daran anschließenden dritten Schenkel 20, der flach an der Unterseite 15 anliegt. Die Länge des dritten Schenkels 20 ist so bemessen, daß er stets vom Flansch 14 überdeckt bleibt, der einen Überstand von etwa 10 mm hat. Insofern ist die Figur nicht maßstäblich, sondern schematisch zu verstehen. Die Klammer 16 besteht aus einem schmalen Streifen, etwa aus Zinkblech, mit einer Materialdicke von 0,3 bis 0,5 mm. Die Länge des zweiten Schenkels 19 entspricht der Dicke der Deckenverkleidung 10. Zur Befestigung des Flansches werden drei Klammern 16 am Umfang der Deckenöffnung 11 verteilt angeordnet und dann wird der Flansch mittels Selbstschneideschrauben 21, die zumindest in jeweils den dritten Schenkel 20 der jeweiligen Klammer 16 eingreifen, fixiert.According to Fig. 1 has a ceiling panel 10, a ceiling opening 11 of a nozzle 12 of a ventilation valve (e.g. a poppet valve insert) is traversed. A hose 13 , which leads to a ventilation duct, is placed on the connector 12 . At the bottom of the connecting piece 12, a projecting over the lower edge of the ceiling opening 11 of disk-shaped flange 14 is integrally formed, of the ceiling panel is oriented parallel to the underside 15th An approximately U-shaped bracket 16 has a first leg 17 which lies flat on the top 18 of the ceiling lining 10 , a second leg 19 which projects perpendicularly thereto and crosses the ceiling opening 11 and an adjoining third leg 20 which lies flat on the bottom 15 is present. The length of the third leg 20 is dimensioned such that it always remains covered by the flange 14 , which has an overhang of about 10 mm. In this respect, the figure is not to be understood to scale, but to be understood schematically. The clip 16 consists of a narrow strip, such as zinc sheet, with a material thickness of 0.3 to 0.5 mm. The length of the second leg 19 corresponds to the thickness of the ceiling covering 10 . To fasten the flange, three brackets 16 are arranged distributed around the circumference of the ceiling opening 11 and then the flange is fixed by means of self-tapping screws 21 which engage at least in the third leg 20 of the respective bracket 16 .

Gemäß Fig. 2 ist eine federartige Klammer 22 vorgesehen, deren zweiter Schenkel 23 zumindest gleich lang ist, wie die größte vorkommende Dicke (strichliert angedeutet) einer Deckenverkleidung 10. Im Fall von Rigipsplatten sind Dicken von 5 bis 14 mm üblich. Der dritte Schenkel 24 wird nun dadurch an der Unterseite 15 anliegend gehalten, indem der an der Oberseite 18 anliegende erste Schenkel 25 als Federbügel ausgebildet im ausgebauten Zustand gegenüber dem zweiten Schenkel 23 in einem spitzen Winkel zum dritten Schenkel 24 hin geneigt ist.According to FIG. 2, a spring-like bracket 22 is provided, the second leg 23 of which is at least as long as the greatest thickness (indicated by dashed lines) of a ceiling lining 10 . In the case of plasterboard, thicknesses of 5 to 14 mm are common. The third leg 24 is now held in contact with the underside 15 by the first leg 25 resting on the upper side 18, designed as a spring clip, in the removed state being inclined at an acute angle to the third leg 24 with respect to the second leg 23 .

Bei dieser Ausführungsform geht der dritte Schenkel 24 über einen der Dicke des Flansches 14 entsprechenden vierten Schenkel 26 in einen fünften Schenkel 27 über, der mit Abstand parallel zum dritten Schenkel 24 verläuft und mit diesem einen parallel zur Unterseite 15 der Deckenverkleidung verlaufenden Einsteck-Führungsschlitz 29 für den Flansch 14 bildet.In this embodiment, the third leg 24 merges via a fourth leg 26 corresponding to the thickness of the flange 14 into a fifth leg 27 which runs at a distance parallel to the third leg 24 and with this an insertion guide slot 29 running parallel to the underside 15 of the ceiling covering for the flange 14 forms.

Zur Montage der Lüftungsarmatur werden drei Klammern 22 eng nebeneinander über den Rand der Deckenöffnung 11 geklemmt, so daß deren Führungsschlitze 29 zur gleichen Seite hin offen sind. Sodann wird der Stutzen 12 in die Deckenöffnung 11 eingeführt und der Flansch 14 dabei in die nebeneinanderliegenden Führungsschlitze 29 geschoben. Dann werden zwei der drei Klammern 22 längs des Randes der Deckenöffnung verschoben, so daß sie gleichmäßig am Umfang des Flansches 14 verteilt sind. To mount the ventilation fitting, three brackets 22 are clamped tightly next to one another over the edge of the ceiling opening 11 , so that their guide slots 29 are open to the same side. Then the connector 12 is inserted into the ceiling opening 11 and the flange 14 is pushed into the adjacent guide slots 29 . Then two of the three brackets 22 are moved along the edge of the ceiling opening so that they are evenly distributed around the circumference of the flange 14 .

Um dieses Verschieben zu erleichtern, sind bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Klammer 30 die an der Oberseite 18 und eventuell an der Innenwand der Deckenöffnung 11 schleifenden Ränder des Federbandes kufenartig hochgebogen. Damit wird verhindert, daß die Ränder in das relativ weiche Material der Deckenverkleidung einschneiden.In order to facilitate this movement, in the case of the clamp 30 shown in FIGS. 3 and 4, the edges of the spring band which slide on the upper side 18 and possibly on the inner wall of the ceiling opening 11 are bent up like runners. This prevents the edges from cutting into the relatively soft material of the ceiling covering.

Claims

1. Device for fastening a ventilation fitting in a ceiling opening of a plate-shaped ceiling cladding, the ventilation fitting having a connecting piece crossing the ceiling opening and a disc-shaped flange extending therefrom and projecting over the lower edge of the ceiling opening, characterized in that an approximately U-shaped bracket ( 16 , 22 , 30 ) is provided, which can be applied to the top ( 18 ) of the ceiling covering ( 10 ) with a first leg ( 17 , 25 ), crosses the ceiling opening ( 11 ) with a second leg ( 19 , 23 ) and with a subsequent one third leg ( 20 , 24 ) can be placed flat on the underside ( 15 ) of the ceiling lining ( 10 ), the third leg being designed as an anchoring base for the flange ( 14 ) of the ventilation fitting.

2. Device according to claim 1, characterized in that the flange ( 14 ) and the third leg ( 20 ) through a self-tapping screw ( 21 ) are interconnectable.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the third leg has a guide slot ( 29 ) which runs parallel to the underside ( 15 ) of the ceiling covering ( 10 ) and is open towards the center of the ceiling opening ( 11 ).

4. The device according to claim 3, characterized in that the third leg ( 24 ) merges via a fourth leg ( 26 ) corresponding to the thickness of the flange ( 14 ) into a fifth leg ( 27 ) which is spaced parallel to the third leg ( 24 ) runs.

5. The device according to claim 1, characterized in that the second leg ( 23 ) is aligned perpendicular to the third leg ( 24 ) and is at least as long as the greatest thickness of the ceiling panels, the first leg ( 25 ) in the removed state the bracket ( 22 ) is inclined at an acute angle to the third leg ( 24 ) with respect to the second leg ( 23 ).

6. The device according to claim 1 or 5, characterized in that the bracket ( 30 ) is formed from a flat spring band and that at least at the free end region of the first leg, the edge of the spring band is bent obliquely upward pointing away from the third leg.

7. The device according to claim 1 or 5, characterized in that the side edges of the second leg are bent obliquely away from the third leg.