DE4218036A1 - Optisches aufzeichnungsmedium fuer eine vielzahl von wellenlaengen - Google Patents
Optisches aufzeichnungsmedium fuer eine vielzahl von wellenlaengenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeich
nungsmedium mit dünnen Schichten zur Informationsaufzeich
nung, auf dem durch Frequenzmodulation eines Analog
signals, welches sich beispielsweise aus einem Bild oder
einer Stimme ergibt, oder durch Aufzeichnung digitaler In
formation, die Daten eines elektronischen Computers oder
eines Faksimilesignals oder eines digitalen Audiosignals
betrifft, beispielsweise im Real-time-Betrieb durch Ver
wendung eines Aufzeichnungsenergiestrahls, beispielsweise
Licht, ein Laserstrahl oder ein Elektronenstrahl Informa
tionen aufgezeichnet werden können. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf ein optisches Aufzeichnungsmedium
für eine Vielzahl von Wellenlängen, bei dem ein Absorp
tionsspektrum oder ein Photolumineszenz-Anregungsspektrum
des Aufzeichnungsmediums bei der Wellenlänge des Licht
strahls, der eingestrahlt wird, um Information aufzuzeich
nen, variiert wird.
Nachdem die Breite eines Wellenlängenbandes, in dem opti
sche Eigenschaften des Aufzeichnungsmediums durch Ein
strahlen eines Lichtstrahls mit einem sehr engen Frequenz
band geändert werden, kann das Aufzeichnen mit einer Viel
zahl von Wellenlängen nur dadurch erfolgen, indem die Wel
lenlänge des Lichtstrahls, der von einer Lichtquelle emit
tiert wird, in diesem schmalen Bereich variiert wird.
Im folgenden wird das seit langem bekannte Prinzip des
Aufzeichnens mit einer Vielzahl von Wellenlängen durch
Einbrennen von Löchern erläutert. Das Einbrennen von
Löchern erfolgt in einem System, in dem Photoabsorptions
center, wie beispielsweise farbgebende bzw. chromophore
Moleküle oder Farbzentren ("Gäste") genannt, in das Medium
hinein diffundiert werden, welches eine unregelmäßige
Struktur hat, wie z. B. amorphes Material oder kristallines
Material mit Farbzentren ("host" bzw. "Wirt" genannt).
Nachdem die Struktur des "Wirts" ungleichmäßig ist, werden
die Photoabsorptionsspektren einer Vielzahl von "guests"
überlagert, um ein Bündel von Spektren zu erhalten, die
ein Absorptionsband definieren. Wenn ein Laserstrahl mit
einer Wellenlänge innerhalb dieses Absorptionsbandes auf
dieses System gerichtet wird, verringert sich die Photoab
sorption dieser Wellenlänge des Absorptionsbandes. Der Be
reich, in dem die Photoabsorption vermindert ist, wird
"das Loch" genannt. Bei sehr niedrigen Temperaturen nahe 2
K beträgt die relativ größere Absorptionsbandbreite 40 nm
und die Breite jedes Lochs beträgt etwa 0,02 nm. Es kann
daher eine Multiplexaufzeichnung von etwa 1000 Wellenlän
gen erwartet werden.
In den letzten Jahren sind Anstrengungen unternommen wor
den, um die Aufzeichnungs/Lesetemperaturen von Speichern
mit eingebrannten Löchern zu erhöhen, um leichter benutz
bare Speicher herzustellen. Im Jahr 1990 wurde ein Spei
cher mit eingebrannten Löchern zum Aufzeichnen und Wieder
geben von Information angegeben, der bei 77 K (d. h. bei
der Temperatur flüssigen Stickstoffs) arbeiten kann, wie
beschrieben in "Extended Abstracts" (51. Herbsttreffen
1990): The Japan Society of Applied Physics, N3. 3, Seite
1001, 26 A-Zc-8 (26. Sept. 1990). Bei einer Temperatur
oberhalb 100 K ist es jedoch schwer, eine Leseoperation
durchzuführen.
Im Jahr 1991 wurde in einem Artikel in "optics Letters",
Bd. 16, Nr. 6, S. 420-422, 1991, von S. Arnold, C. D. Liu,
W. B. Whitten und J. M. Ramsey berichtet, daß, wenn das
Chromophor in der Nähe der Oberfläche von Kugeln aus Poly
stylen oder Latex mit einem Durchmesser von ungefähr
10 µm, wobei deren Größen leicht variieren, eindiffundiert
ist und wenn der Lichtstrahl auf die Kugeln gerichtet ist,
während sich die Wellenlänge schrittweise ändert, eine
sehr intensive Fluoreszenz nur von der Kugel beobachtet
wird, bei der eine bestimmte Beziehung zwischen ihrem
Radius und der Wellenlänge λ besteht.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird angenommen, daß dies von der
optischen stehenden Welle herrührt, die ein starkes elek
tromagnetisches Feld in der Kugel und in der Nähe ihrer
Oberfläche aufweist (d. h. eine Resonanz wird erzeugt), um
somit die optische Absorption zu erhöhen. Diesem Prinzip
entsprechend wird selbst bei nicht sehr tiefen Temperatu
ren die Breite des Photoabsorptionsspektrums einer Kugel
oder mehrerer Kugeln, die jeweils einen bestimmten Radius
haben, sehr schmal, so daß das breite Absorptionsband
ebenfalls gebildet werden kann, indem die Verteilung der
Radii einer großen Anzahl von Kugeln verwendet wird. Dar
über hinaus wird ein Loch in derselben Stelle des Auf
zeichnungsmediums gebildet bzw. nicht gebildet, je nachdem
ob eine "1" oder eine "0" des Informationssignals aufge
zeichnet werden soll, während die Wellenlänge schrittweise
geändert wird, da, wenn der Lichtstrahl eine bestimmte
Wellenlänge innerhalb des Absorptionsbandes hat und dieser
auf das Aufzeichnungsmedium gerichtet ist, nur die Photo
absorption in der Nähe dieser Wellenlänge vermindert wird,
wodurch ein Speicher, bei dem Löcher eingebrannt werden,
bei Raumtemperatur hergestellt werden kann.
In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß, wenn der Ort
auf dem Aufzeichnungsmedium, auf dem der Lichtstrahl auf
treffen soll, auch sequentiell geändert wird, es möglich
ist, ein Aufzeichnen mit sehr hoher Speicherkapazität zu
erzielen.
Obwohl das Aufzeichnen mit einer Vielzahl von Wellenlängen
nicht erwähnt wird, berichtet der Artikel IEEE Trans
actions on Antennas and Propagation, Bd. AP-30, Nr. 2, S.
168-172 (1982) von P. W. Barber, J. F. Owen und R. K.
Chang, daß das oben beschriebene Resonanzphänomen eben
falls auf die gleiche Weise in einem Zylinder mit rundem
Querschnitt oder mit elliptischem Querschnitt erzeugt wer
den kann. In diesem Fall ist lediglich die Resonanz in
einem einzelnen Zylinder mit rundem oder elliptischen
Querschnitt berücksichtigt.
Nach dem oben erläuterten Stand der Technik muß der Laser
strahl in einem breiten Bereich so eingestrahlt werden,
daß eine große Anzahl von Kugeln oder Zylindern mit Kreis
querschnitt innerhalb des bestrahlten Bereichs fallen, wo
durch ein Aufzeichnen mit einer Vielzahl von Wellenlängen
nicht durchgeführt werden kann. Daher wird die tatsächli
che Aufzeichnungsdichte geringer als die einer optischen
Aufzeichnungsplatte, die als Stand der Technik eines opti
schen Speichers angeführt werden kann, so daß der obener
wähnte Stand der Technik kaum die praktischen Vorzüge
eines Speichers haben kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Auf
zeichnen mit einer großen Vielzahl von Wellenlängen bei
Raumtemperatur auf kleinem Raum durchzuführen, um so die
obenerwähnten Probleme des Stands der Technik zu lösen.
Als konkrete Mittel zur Lösung der obenerwähnten Aufgabe
sind nach der vorliegenden Erfindung angegeben:
- 1. Ein optisches Aufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung mit einer Vielzahl von Wellenlängen, auf das ein Licht strahl einstrahlt, um Information im Multiplexverfahren aufzuzeichnen, in dem die Wellenlänge Schritt für Schritt geändert wird, wobei eine Vielzahl von Berei chen, in denen die Brechungsindices von dem des Randes um diese Bereiche unterschiedlich sind und deren Größen unterschiedlich zueinander sind, in dem Gebiet angeord net sind, das von dem Leselichtstrahl abgetastet wird, um ein Aufzeichnungsmedium zu bilden.
- 2. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Aufzeichnungsmedium eine Gruppe von Zylindern mit kreisförmigem Querschnitt bzw. mit ellip tischem Querschnitt auf.
- 3. Ferner liegt der Größenunterschied zwischen zwei ellip tischen Zylindern, deren Größen am nächsten beieinander liegen, im Bereich zwischen 1/5000 und 1/5 des Mittels der Größen der Zylinder.
- 4. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das Aufzeichnungsmedium aus mehreren aufeinander ge schichteten Schichten, wobei der jeweilige Außendurch messer jeder Schicht der entsprechenden Wellenlänge entspricht.
- 5. Ferner kann das Aufzeichnungsmedium eine Gruppe von Zylindern mit kreisförmigem Querschnitt aufweisen bzw. eine Gruppe von Zylindern mit elliptischem Querschnitt.
- 6. Der Größenunterschied zwischen zwei Zylindern mit el liptischem Querschnitt, deren Größen am dichtesten bei einander liegen, liegt im Bereich von 1/5000 bis zu 1/5 des Mittels ihrer Größen.
- 7. Das Aufzeichnungsmedium kann ferner aus einer großen Anzahl von Zylinderkörpern bestehen, die jeweils aus mehreren Teilen gefertigt sind und deren Größen bzw. Dicken von Teil zu Teil variieren.
- 8. Schließlich kann nach einer Ausführungsform der Größen unterschied zwischen zwei Zylinderkörpern, deren Größen bzw. Dicken am nächsten beieinander liegen, im Bereich zwischen 1/5000 und 1/5 der mittleren Dicke bzw. Größe liegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung
von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung des Resonanzphänomens, das zur
Aufzeichnung und Wiedergabe verwendet wird und das
in der Beziehung zwischen dem radialen Abstand
eines Zylinders mit Kreisquerschnitt und der In
tensität eines elektromagnetischen Feldes zum Aus
druck kommt;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Struktur
eines Aufzeichnungsmediums nach einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Aufbau eines
Aufzeichnungsmediums nach einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Aufbau einer
weiteren Ausführungsform eines Aufzeichnungs
mediums nach der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufbaus
eines Aufzeichnungsmediums nach noch einer weite
ren Aufzeichnungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei der vorliegenden Erfindung werden mehrere Bereiche mit
einem Brechungsindex, der unterschiedlich von dem ihres
Randes ist und deren Größen voneinander unterschiedlich
sind, in dem Bestrahlungsbereich eines Ausleselichtstrahls
angeordnet, um ein Aufzeichnungsmedium zu bilden. Ein
Laserstrahl, dessen Wellenlänge es ermöglicht, die ent
sprechende Resonanz zu bilden, wird auf diese Bereiche ge
lenkt, wobei die Wellenlänge Schritt für Schritt geändert
wird, um ein Aufzeichnen mit einer Vielzahl von optischen
Wellenlängen durchzuführen. Wenn ein Substrat verwendet
wird, das Spurfolgerillen verwendet, ist es vorzuziehen,
eine teilweise reflektierende Schicht zu bilden, die ver
wendet wird, um ein Spurfolgesignal zu erzeugen, oder um
eine Adresse und ein synchronisierendes Signal mit dem re
flektierten Lichtstrahl auszulesen.
Vorzugsweise ist das Aufzeichnungsmedium auf einer Refle
xionsschicht aufgebracht. Mindestens ein Aufzeichnungs
lichtstrahl und der Ausleselichtstrahl werden im wesentli
chen senkrecht auf die Oberfläche des Substrats gerichtet.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Anordnung des
obenerwähnten Aufzeichnungsmediums wird eine Gruppe von
elliptischen Zylindern (einschließlich einer Gruppe von
Zylindern mit Kreisquerschnitt als Spezialfall, bei denen
die Länge der großen Achse gleich der der kleinen Achse
ist) verwendet.
Die Erstreckungsrichtung eines jeden Zylinders in der
Gruppe elliptischer Zylinder kann senkrecht oder parallel
zum Substrat verlaufen. In diesem Zusammenhang sei er
wähnt, daß eine Erstreckungsrichtung, die im wesentlichen
senkrecht zur Substratebene verläuft, vorzuziehen ist,
weil solch ein Aufzeichnungsmedium einfacher herzustellen
ist.
Die Anordnung, bei der die elliptischen Zylinder mit ver
schiedenen Durchmessern in Richtung der Lichtausbreitung
ausgerichtet sind, ist vorzuziehen. Insbesondere das Ver
hältnis der Länge der großen Achse zu der Länge der klei
nen Achse liegt vorzugsweise im Bereich von 1 : 1 bis 2 : 1.
Um ein Aufzeichnungsmedium herzustellen, in dem eine
Gruppe von Zylindern mit elliptischem Querschnitt senk
recht auf der Oberfläche des Substrats steht, wird zuerst
ein Mehrfachschichtsystem, bestehend aus mindestens zwei
Schichten, die aus Aufzeichnungsmaterial und anderen
Schichten bestehen, gebildet. Jede Schicht aus einem Auf
zeichnungsmaterial enthält an der Oberfläche, im inneren
Bereich oder über das gesamte Schichtsystem vorzugsweise
die Photoabsorptionscenter, wie z. B. Chromophor. Eine
Schicht mit einem komplexen Brechungsindex, der leicht un
terschiedlich zu den Brechungsindices einer jeden Schicht
aus Aufzeichnungsmaterial ist, wird vorzugsweise zwischen
den nächsten Schichten aus Aufzeichnungsmaterial ausgebil
det, um den Lichtstrahl zu reflektieren. Vorzugsweise ist
diese Schicht aus einem organischen Material mit einem
Brechungsindex hergestellt, dessen Realteil und dessen
Imaginärteil niedriger ist als der Realteil des Brechungs
indexes einer jeden Aufzeichnungsschicht. Es ist ferner
vorzuziehen, daß eine Schicht zur Reflexion eines Licht
strahls zwischen dieser Schicht und der Aufzeichnungs
schicht vorgesehen ist. Obwohl die den Lichtstrahl reflek
tierende Schicht aus einem organischen Material herge
stellt sein kann, ist diese vorzugsweise aus einem anorga
nischen Material hergestellt, wie z. B. einem Oxid, Sulfid,
Selenid, Fluorid, Nitrid oder einem Metall. Im Falle eines
Metalls muß die lichtstrahlreflektierende Schicht dünner
ausgelegt sein, so daß sie eine Schichtdicke hat von weni
ger als oder gleich 50 nm. Die Dicke der Schicht aus Auf
zeichnungsmaterial ist vorzugsweise weniger oder gleich
dick wie die Größe der elliptischen Zylinder (bzw. der
Durchmesser des Zylinders mit kreisförmigem Querschnitt
oder die Länge der großen Achse des elliptischen Zylin
ders).
Obwohl die Gesamtdicke des Materials zwischen zwei Schich
ten aus Aufzeichnungsmaterial weniger betragen oder größer
sein kann als die Größe der elliptischen Zylinder, ist
diese vorzugsweise größer als die Dicke der Schicht aus
dem Aufzeichnungsmaterial. Um das Mehrschichtsystem in
eine Gruppe von elliptischen Zylindern umzuwandeln, wird
beispielsweise eine Schicht aus einem Photowiderstand auf
die oberste Schicht aufgetragen und anschließend wird ein
Ätzverfahren durchgeführt mit der Photowiderstandsschicht
als Ätzmaske, um die Gruppe von elliptischen Zylindern zu
bilden. Die Größen der obersten Bereiche aller ellipti
scher Zylinder ist vorzugsweise die gleiche. Hierbei wird
beim Ätzprozeß zur Bildung der elliptischen Zylinder die
Größe der obersten Schicht leicht unterschiedlich zu der
der unteren Schicht gewählt, durch Verwendung von aufein
andergeschichteten Schichten, deren Eigenschaften sich
leicht voneinander unterscheiden. Der untere Bereich (in
der Nähe des Substrats) hat vorzugsweise einen größeren
Durchmesser als die Schicht im oberen Bereich, um die
Hafteigenschaften des elliptischen Zylinders am Substrat
und die Formstabilität zu gewährleisten.
Daraus ergibt sich, daß die Wellenlänge des Lichtstrahls,
der mit der oberen Aufzeichnungsschicht in Resonanz gehen
soll, leicht unterschiedlich von der Wellenlänge des
Lichtstrahls ist, der in der unteren Aufzeichnungsschicht
in Resonanz gehen soll, so daß ein Aufzeichnen mit einer
Vielzahl von Wellenlängen durchgeführt werden kann. Selbst
wenn eine Mehrzahl von Zylindern mit gleicher Größe vorge
sehen ist und wenn Zylinder mit davon unterschiedlicher
Größe zusätzlich vorgesehen sind, wird die der vorliegen
den Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst.
Nachdem die Gruppe elliptischer Zylinder nach dem oben er
wähnten Verfahren hergestellt worden ist, werden chromo
phore Moleküle in den Bereich quer zur Oberfläche eines
jeden Zylinders eindiffundiert, indem das Aufzeichnungs
medium in eine Flüssigkeit oder ein Gas eingetaucht wird,
die bzw. das das Chromophor enthält.
Gemäß der obigen Beschreibung sind die Größen (Durchmes
ser) der Aufzeichnungsschichten der elliptischen Zylinder
mit der Aufzeichnungsschicht von oben nach unten unter
schiedlich. Zusätzlich dazu können jedoch auch die Dicken
der Aufzeichnungsschichten variieren, wobei die Größen der
Schichten gleichbleiben. Es ist auch möglich, daß die Grö
ßen und Dicken der Aufzeichnungsschichten mit der Auf
zeichnungsschicht variieren. Wenn die Größe (der Durchmes
ser) des elliptischen Zylinders kleiner ist als der Be
strahlungsbereich des Lichtstrahls, selbst wenn die Auf
zeichnungsschicht des elliptischen Zylinders aus einer
einzelnen Schicht besteht, kann das Aufzeichnen mit einer
Vielzahl von Wellenlängen durchgeführt werden, durch Ein
strahlen des Lichtstrahls mit der bestimmten Wellenlänge,
zugehörig zu dem elliptischen Zylinder oder dem Zylinder
mit kreisförmigem Querschnitt, der optisch in Resonanz mit
dem Lichtstrahl treten soll, wobei eine Mehrzahl ellipti
scher Zylinder mit unterschiedlicher Größe oder Dicke in
den Bestrahlungsbereich des Lichtstrahls fallen. In diesem
Fall aber ist eine Technologie zur Bildung eines kleinen
elliptischen Zylinders erforderlich. Darüber hinaus liegt
der Größenunterschied oder der Unterschied in der Dicke
zwischen den zwei Aufzeichnungsmedien, deren Größen oder
Dicken am nächsten beieinander liegen, vorzugsweise im Be
reich von 1/5000 bis zu 1/5 der mittleren Größe oder Dicke
und insbesondere liegt dieses Verhältnis im Bereich von
1/500 zu 1/10 des Mittels der Größen oder Dicken. Der Raum
um die einzelnen elliptischen Zylinder ist vorzugsweise
mit einem Material gefüllt, dessen komplexer Brechungsin
dex sich leicht von denen der elliptischen Zylinder unter
scheidet, wodurch die Lichtstrahlen an den Grenzflächen
reflektiert werden. Dieses Material kann ein Gas wie bei
spielsweise Luft sein.
Darüber hinaus kann das Material, das für die Lichtstrahl
reflexionsschicht verwendet wird, auf der Seitenfläche
eines jeden elliptischen Zylinders angebracht werden.
Nachdem mehrere Aufzeichnungsschichten, wie oben beschrie
ben, erzeugt worden sind, die lichtreflektierende Schicht
aus Metall ferner darauf angebracht worden ist und an
schließend das Ätzen durchgeführt wurde, kann der Effekt
erwartet werden, daß die Intensität des reflektierten
Leselichtstrahls gesteigert wird. Als Metalle zur Herstel
lung dieser Schichten eignen sich fast alle Metalle wie
beispielsweise Aluminium und Gold. Anstatt dessen kann die
Schicht auch aus einem Halbmetall, einem Halbleiter oder
einem Dielektrikum mit hohem Brechungsindex hergestellt
werden. Wenn ein Substrat mit Spurfolgerillen verwendet
wird, ist es vorzuziehen, daß die Abdeckbeschichtung zum
Füllen der Spurrillen aus der reflektierenden Schicht auf
dem Substrat besteht und die obenerwähnte Mehrfachschicht
aus der Abdeckschicht besteht.
In dem Fall, in dem die Anzahl der aufeinanderzuschichten
den Schichten großer ist, wird vorzugsweise eine solche
Technik angewendet, wonach immer dann, wenn einige Schich
ten aufgetragen werden, die Beschichtung unterbrochen wird
und dann eine Abdruckschicht, die Reflexionsschicht und
die Abdeckschicht, die verwendet werden, um das Spurfolge
signal zu erhalten oder zum Auslesen der Adresse und des
Synchronisierungssignals, gebildet werden durch die be
kannte Abdrucktechnik, unter Verwendung von unter Einwir
kung von UV-Licht härtendem Harz, oder ähnlichem, wobei
als Ergebnis ein Spursignal erhalten werden kann, selbst
wenn die Fokuslage verschoben ist. Die Adresse und das
Synchronisierungssignal können ausgelesen werden, indem
der reflektierte Lichtstrahl verwendet wird. In diesem
Fall wird, bevor die Abdruckschicht aus unter Einwirkung
von UV-Licht härtendem Harz gebildet wird, der Raum, der
die oben geschilderten Säulen aus elliptischen zylinder
förmigen laminierten Schichten umgibt, vorzugsweise mit
einem organischen Material mit niedrigem Brechungsindex
gefüllt.
Als ein anderes Beispiel der Anordnung des oben geschil
derten Aufzeichnungsmediums wird vorgeschlagen, das Auf
zeichnungsmedium durch eine große Anzahl elliptischer
Zylinder darzustellen, die etwa die gleiche Größe haben
und aus demselben Material bestehen und deren Brechungsin
dices unterschiedlich sind von dem Brechungsindex des sie
umgebenden Randes und deren Größen leicht unterschiedlich
voneinander sind, wobei die Größen der elliptischen Zylin
der entlang der Richtung der optischen Achse des Lese
lichtstrahls leicht variieren und wobei der Laserstrahl
eine Wellenlänge hat, die es dem elliptischen Zylinder
oder den elliptischen Zylindern erlaubt, in Resonanz zu
treten, wobei der Laserstrahl auf den zugehörigen ellipti
schen Zylinder oder die Zylinder gerichtet wird, während
dessen Wellenlänge Schritt für Schritt geändert wird, wo
bei das optische Aufzeichnen/Lesen mit einer Vielzahl von
Wellenlängen stattfindet.
Aber selbst wenn eine Mehrzahl elliptischer Zylinder glei
cher Größe entlang der Richtung der optischen Achse des
Leselichtstrahls vorgesehen sind und wenn elliptische Zy
linder mit davon unterschiedlichen Größen zusätzlich vor
gesehen sind, wird die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe gelöst. Es ist hinsichtlich der Herstellung des
Aufzeichnungsmediums und hinsichtlich der Verarbeitung der
Lesesignale vorteilhaft, daß, wenn aus der Richtung etwa
senkrecht zu der optischen Achse des Leselichtstrahls ge
sehen, eine Mehrzahl elliptischer Zylinder, die die
gleiche Größe haben, eine Linie bilden. Es ist vorteil
haft, wenn der die einzelnen elliptischen Zylinder umge
bende Raum mit einem Material gefüllt ist, dessen komple
xer Brechungsindex sich leicht von dem eines jeden ellip
tischen Zylinders unterscheidet, um Lichtstrahlen von den
Grenzschichten dazwischen zu reflektieren. Dieses Material
kann ein Gas wie beispielsweise Luft sein. Es ist vorzu
ziehen, daß dieses Material ein organisches Material ist
und daß dessen Brechungsindex kleiner ist als der des Auf
zeichnungsmaterials. Der elliptische Zylinder ist vorzugs
weise in zwei oder mehrere Teile entlang der Längsrichtung
durch eine oder mehrere Schichten zur Reflexion des Licht
strahls durch eine oder mehrere Grenzflächen unterteilt.
Es kann eine Technik angewendet werden, wonach diese
lichtreflektierende Schicht in zwei Teile unterteilt ist
und eine andere Schicht dazwischen angeordnet ist. Obwohl
diese lichtreflektierende Schicht aus einem organischen
Material hergestellt werden kann, ist es vorzuziehen,
diese aus einem anorganischen Material, wie z. B. einem
Oxid, Sulfid, Selenit, Fluorid, Nitrit oder einem Metall
herzustellen. Die Dicke dieser Schicht aus dem Aufzeich
nungsmaterial ist vorzugsweise kleiner oder gleich der
Größe des elliptischen Zylinders. Darüber hinaus ist die
Dicke des Materials zwischen zwei Schichten aus Aufzeich
nungsmaterial größer als die Dicke der Schichten aus Auf
zeichnungsmaterial, obwohl die gesamte Dicke des Materials
zwischen zwei Aufzeichnungsmaterialschichten kleiner oder
größer als die Dicke der Schicht aus dem Aufzeichnungs
material sein kann.
Solch ein elliptischer Zylinder wird vorzugsweise herge
stellt durch eine Musterbelichtung, Ätzen oder ähnlichem,
unter Verwendung eines Photowiderstandsmaterials. Die Dif
ferenz in den Größen zwischen zwei elliptischen Zylindern,
deren Größen einander am nächsten kommen, liegt vorzugs
weise im Bereich zwischen 1/5000 und 1/5 der mittleren
Größe und insbesondere vorzugsweise im Bereich von 1/500
bis zu 1/10 des Mittels der Größen. Wählt man so einen
Aufbau, so kann die Aufzeichnungs/Leseoperation durchge
führt werden, ohne die Wellenlänge des Lichtstrahls in
einem übertrieben großen Bereich zu ändern. Gleichzeitig
ist es ebenfalls möglich, das Aufzeichnungsmedium mit
einer guten Produzierbarkeit herzustellen. Wenn die Anzahl
der Anordnungen elliptischer Zylinder groß ist, liegt der
Fall ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel, wonach, wenn
einige Schichten aufeinandergeschichtet sind, die Wieder
holungsschicht einschließlich der Rillen und ähnlichem aus
unter Einwirkung von UV-Licht härtendem Harz gefertigt
werden, wobei die reflektierenden Schichten und die Ab
deckschicht vorzugsweise durch das bekannte Abdruckver
fahren hergestellt werden, bei dem das unter Einwirkung
von UV-Licht härtende Harz und ähnliches verwendet wird.
Bevor die Wiederholungsschicht gebildet wird, wird der die
elliptischen Zylinder umgebende Raum vorzugsweise mit or
ganischem Material mit niedrigem Brechungsindex gefüllt.
Nach einem anderen Verfahren zur Herstellung der ellipti
schen Zylinder in den beiden oben erwähnten Beispielen
können geeignete Ionen aus einer Stellung oberhalb eines
Maskenmaterials implantiert werden, durch welches ellipti
sche Löcher (einschl. runde Löcher) in das Material unter
der Maske gebohrt werden, um elliptische zylinderähnliche
Implantationsbereiche auszubilden. In diesem Fall muß das
Material aus den Bereichen, die die elliptischen zylinder
ähnlichen Implantationsgebiete umgeben, nicht entfernt
werden. Als Ergebnis füllt das keine Ionen enthaltende Ma
terial das Gebiet um die elliptischen zylinderförmigen Im
plantationsgebiete.
Darüber hinaus kann eine Technik angewendet werden, wie in
Fig. 3 gezeigt, wonach eine Gruppe elliptischer oder
kreisrunder Zylinderprojektionen auf der Oberfläche des
Substrats, auf der Informationen aufzeichenbar sind, durch
eine Spritzgießtechnik unter Verwendung eines Polycarbo
nats oder durch die Abdrucktechnik unter Verwendung von
unter Einwirkung von UV-Licht härtendem Harz gebildet wer
den und Schichten aus organischem Material, die das Chro
mophor enthalten und verschiedene Brechungsindices haben,
werden in Form von Mehrfachschichten in der Peripherie der
Projektionen angebracht. Anstatt dessen können lichtabsor
bierende Schichten aus anorganischem Material mit ver
schiedenen Brechungsindices in Form von Mehrfachschichten
gebildet werden. Wenn die Schichten den gleichen Bre
chungsindex haben, kann eine Technik angewendet werden,
wonach zwischen die Schichten mit gleichem Brechungsindex
Schichten aus organischem oder anorganischem Material ge
schichtet werden, deren Brechungsindex unterschiedlich
ist, so daß von der Grenzschicht Licht reflektiert wird.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, daß, wenn eine Schicht
aus Materialien wie einem Metall oder einem Dielektrikum
als Füller aufgebracht ist, ein organisches Material vor
her auf der Oberfläche des Substrats durch ein Sputterver
fahren oder ähnliches aufgebracht wird. Das obenerwähnte
organische Material ist schwer auf andere Bereiche als den
Seitenflächen der Projektionen aufzubringen, da an anderen
Stellen der Film dick wird. Die obenerwähnte Schicht aus
Metall oder ähnlichem kann ebenfalls als lichtreflektie
rende Schicht agieren. Die lichtreflektierende Schicht
darf nicht unmittelbar auf die Oberfläche des Substrats
niedergeschlagen werden, sondern auf die Oberfläche der
Vielfachschicht aus organischem Material, wie in Fig. 4
gezeigt. Diese Struktur des Aufzeichnungsmediums bedeutet,
daß die zylindrischen Teile mit unterschiedlichen Größen
in einer Anordnung bestehen können, bei denen die Zylinder
konzentrisch ineinander gestapelt sind, so daß der Quer
schnitt konzentrische Kreise oder Ellipsen ergibt anstelle
einer Anordnung, bei der die Zylinder in der Richtung der
Mittelachse der Zylinder aufeinander gestapelt sind.
Das Aufzeichnungsmedium kann nicht in elliptischer Form
aufgebaut sein, sondern in Form eines Prismas. In diesem
Fall können die Resonanzstreuung und Absorption des ein
fallenden Lichtstrahls schwer erzeugt werden. Wenn jedoch
das Aufzeichnungsmedium hergestellt wird durch Anordnung
von Kugeln oder rotationssymmetrischen Ellipsoiden, ist
dies vorteilhaft für die Resonanzstreuung und Absorption.
In diesem Fall ist es jedoch schwierig, das Aufzeichnungs
medium herzustellen.
Um die Erzeugung von flachen Resonanzpeaks aufgrund der
Vielfachstreuung zwischen den elliptischen Zylindern zu
verhindern, ist es wünschenswert, daß vorzugsweise die
Peaks mehrerer Resonanzen sich nicht bei derselben Wellen
länge überlappen, soweit dies möglich ist, und es ist ins
besondere vorzuziehen, daß alle Peaks mehrere Resonanzen
nicht bei derselben Wellenlänge überlappen bezüglich el
liptischer Zylinder mit unterschiedlichen Größen, bzw.
Teilen elliptischer Zylinder, die unterschiedliche Größen
und/oder Dicken haben. Als das Chromophor oder die Mi
schung aus Chromophor und einem Polymer, die in den Auf
zeichnungsschichten enthalten ist, kann das Material, das
schon bekannt ist als Material für die Herstellung von
Locheinbrennspeichern oder ein anderes optisch reagieren
des Material verwendet werden, z. B. photochromes Material.
Es ist insbesondere vorzuziehen, daß, wenn ein Material
verwendet wird, das angeregt werden muß durch die Beauf
schlagung mit zwei Lichtbündeln unterschiedlicher Wellen
länge, das jedoch nur schwer angeregt werden kann, indem
nur eine Wellenlänge verwendet wird, es möglich ist, die
Zerstörung der Aufzeichnungsbereiche aufgrund wiederholter
Leseoperationen zu verhindern. Als Polymer für die Auf
zeichnungsschicht und als Polymerschicht, die kein Chromo
phor enthält, können verschiedene Arten von Polymer, wie
beispielsweise Latex und Polystyren, verwendet werden, die
vorher nicht sehr oft als Material zur Herstellung von
Locheinbrennspeichern verwendet wurden. Darüber hinaus
kann das anorganische Material zur Herstellung von Loch
einbrennspeichern, wie z. B. ein Glasoxid, das trivalente
Seltenerdionen enthält, z. B. ein Silikatglas, das mit Pr3+
dotiert ist oder andere gefärbte inorganische Materialen
verwendet werden. Bei manchen von diesen Materialien kann
die aufgezeichnete Information mit den bekannten Verfahren
gelöscht werden. Als Substratmaterial kann Glas, Plastik
oder ein Polycarbonat oder ein Metall wie beispielsweise
eine Aluminiumlegierung verwendet werden. Wenigstens ent
weder das Schreiben oder das Lesen kann unter Verwendung
von Licht mit einer großen Anzahl von Wellenlängenkompo
nenten durchgeführt werden, um die Effizienz zu erhöhen.
Das Aufzeichnungsmedium ist so aufgebaut, daß eine große
Anzahl von Zylindern vorgesehen ist, deren Größe oder die
Dicken der Aufzeichnungsschichten leicht variieren oder es
wird eine große Anzahl von Kugeln oder rotationssymmetri
schen Ellipsoiden vorgesehen, deren Radii leicht variie
ren, um in der Scanning-Richtung des Leselichtstrahls oder
in der Richtung, die mit der Scanning-Richtung einen Win
kel einnimmt, orientiert sind, wobei eine große Anzahl von
optischen Absorptionsbändern in einzelnen Lagen auf dem
Aufzeichnungsmedium in vorbestimmten Wellenlängeninterval
len angeordnet werden und es kann somit eine Aufzeichnung
mit einer sehr hohen Dichte erzielt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist auf der Oberfläche eines Sub
strats 2, welches aus einer mit Ringstrukturen versehenen
Glasplatte mit einem Durchmesser von 13 cm und einer Dicke
von 1,1 mm besteht, Nuten 1 für die Spurfolgeoperation mit
einem Abstand von 1,4 µm und Vertiefungen, die Adressen
der Spuren und Sektoren und ein Synchronisierungssignal
wiedergeben, ausgebildet durch Bearbeitung eines unter
Einwirkung von UV-Licht härtendem Harz. Zuerst wird eine
ZnS-Schicht mit einer Dicke von 20 nm zur Ausbildung einer
Reflexionsschicht zum Auslesen der Adresse und des Syn
chronisierungssignals über den reflektierten Strahl auf
dem Substrat 2 ausgebildet. Dann folgt eine Polystyren
schicht 4 mit einer Dicke von 150 nm, die kein Chlorophor
enthält und verwendet wird, um die Spurfolgerillen auszu
füllen auf der ZnS-Schicht 3. Schließlich wird eine
ZnS-Schicht 5 mit einer Dicke von 20 nm als eine Zwischen
lichtreflektierende-Schicht gebildet.
Schließlich werden 1,4 mm dicke Aufzeichnungsschichten 6
und 7, von denen jede eine Mischung aus einem Polymer und
einem Chromophor ist, in dieser Reihenfolge aufgebracht.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß Nilrot als Chromo
phor verwendet wird und Latex als Polymer. Eine Polysty
renschicht 8, die kein Chromophor enthält und deren kom
plexer Brechungsindex sich leicht von dem der Schicht un
terscheidet, die das Chromophor enthält, ist zwischen den
Aufzeichnungsschichten 6 und 7 ausgebildet. Ferner sind
lichtreflektierende ZnS-Schichten 9, 10 und 11 mit einer
Dicke von 20 nm zwischen der Schicht, die das Chromophor
enthält und der Schicht, die kein Chromophor enthält, an
geordnet. Die Dicke der Schicht, die aus einer Mischung
aus dem Polymer und dem Chromophor besteht, ist auf etwa
1,4 µm festgelegt. Die Dicke der Schicht, die kein
Chromophor enthält, liegt bei etwa 1,6 µm. Nach dem Auf
schichten der obengenannten Schichten auf diese Art wird
ein Photowiderstand auf der obersten Schicht angebracht.
Dann wird eine Belichtungsmaske, in der runde lichtdurch
lässige Bereiche mit einem Durchmesser von etwa 1,4 µm mit
einem Abstand von etwa 2,8 µm in Richtung der Spuren als
auch in Radialrichtung in dichten Kontakt mit der Platte
gebracht und die Platte wird dann mit Licht bestrahlt, um
den Photowiderstand den Lichtstrahlen auszusetzen. Danach
erfolgt die Entwicklung, um ein vorbestimmtes Muster zu
bilden. Dann werden die aufeinandergeschichteten Schichten
mit dem Photowiderstand als Ätzmaske geätzt, um mehrere
Zylinder mit kreisrundem Querschnitt zu erhalten. Das Ät
zen wird unter Verwendung der übereinandergeschichteten
Schichten mit verschiedenen Eigenschaften so durchgeführt,
daß der Durchmesser der obersten Schicht der kreisrunden
Zylinder leicht unterschiedlich ist von dem der unteren
Schicht. Nach der Ausbildung der kreisrunden Zylinder wer
den diese in eine Lösung eingetaucht, in der Nilrot als
Chromophor gelöst ist, um das Nilrot dort eindiffundieren
zu lassen. Der der Oberfläche näher gelegene Teil hat eine
höhere Konzentration an Chromophor. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Chromophor kaum in die Polystyrenschicht eindif
fundiert. Das Chromophor kann nicht ursprünglich in der
Latexschicht enthalten sein, da das Chromophor in die
Latexschicht später eindiffundiert wird. Nach der Ausbil
dung der kreisrunden Zylinder kann ZnS auf den Seitenflä
chen eines jeden kreisrunden Zylinders aufgebracht werden.
Wenn zusätzlich zu der Ausbildung einer Vielzahl von Auf
zeichnungsschichten, wie oben beschrieben, eine Licht
reflexionsschicht aus Metall vorgesehen ist, kann ein
Effekt erwartet werden, wonach die Intensität des Auf
zeichnungslichts gesteigert ist. Als dazu geeignetes
Metall können fast alle Metalle wie beispielsweise Alumi
nium oder Gold verwendet werden. Anstatt dessen kann die
Schicht auch aus einem Halbmetall, Halbleiter oder einem
Dielektrikum mit einem hohen Brechungsindex bestehen.
Der Dye-Laserstrahl wird von der Substratseite auf das
scheibenförmige Aufzeichnungsmedium aufgebracht derart,
daß der Durchmesser des optischen Flecks (bzw. dessen
ganze Breite) bei der Hälfte der maximalen Lichtintensität
auf der Schicht, bestehend aus der Mischung aus dem Chro
mophor und dem Polymer, etwa 1 µm beträgt, während das
plattenförmige Aufzeichnungsmedium gedreht wird. Zur glei
chen Zeit wird die Intensität des Laserstrahls an bestimm
ten Stellen erhöht und ansonsten vermindert, um die Infor
mation auf den Spuren aufzuzeichnen, während die Spurfol
geoperation auf der Spurwelle erfolgt. Die Wellenlänge des
Dye-Lasers wird von langen Wellenlängen zu kurzen Wellen
längen Schritt für Schritt geändert, so daß dann, wenn die
Platte eine Umdrehung macht, die Wellenlänge zu einer sol
chen Wellenlänge geändert wird, die dem darauffolgenden
Bereich einer Gruppe von kreisförmigen Zylindern ent
spricht, von denen jeder die darauffolgende Größe hat. Der
Brennpunkt des Lichtstrahls geht tiefer in die Schicht
hinein, je kleiner die Wellenlänge wird. Nachdem die Spur
rille eine Spirale ist, wird der Lichtfleck nach einer Um
drehung auf die ursprüngliche Spur zurückgesetzt, so daß
die Information auf derselben Spur mit der geänderten Wel
lenlänge aufgezeichnet wird. Wenn die Wellenlänge auf
diese Art geändert wird, erfolgt die Aufzeichnung von der
Schicht aus, die näher am Substrat liegt. Als Ergebnis er
kennt man, daß ein Aufzeichnen mit einer Vielzahl von Wel
lenlängen erfolgt, wenn man auf die gleiche Stelle auf der
Spur achtet.
Das Auslesen erfolgt so, daß der Leselichtstrahl mit einer
festen Intensität senkrecht auf die Oberfläche des Sub
strats auf die entsprechenden kreisförmigen Zylinder durch
das Substrat gerichtet wird und die Änderung in der Inten
sität der Fluoreszenz wird durch einen Photodetektor er
faßt, der in einer umgelenkten Lage gegenüber der Lage ge
nau über dem Bereich, auf dem das Leselicht angelegt wird,
angeordnet ist. Die Änderung der Intensität des transmit
tierten Lichtstrahls oder des reflektierten Lichtstrahls
können erfaßt werden.
Wenn die Schicht aus dem Photowiderstand für jede Herstel
lung einer Aufzeichnungsschicht gebildet wurde und nach
dem Ätzen der verbleibende Photowiderstand entfernt wurde,
um einzelne Bereiche jedes Kreiszylinders zu bilden, wäh
rend die Größen der Bereiche Schritt für Schritt geändert
werden, können die notwendigen kreisförmigen Zylinder si
cherer erhalten werden. Darüber hinaus kann die Dicke der
Aufzeichnungsschicht geändert werden, während deren Größe
nicht verändert wird oder die Größe und Dicke können geän
dert werden.
Bei mindestens einer der Aufzeichnungsoperation oder der
Leseoperation brauchen die Laserstrahlen nicht gebündelt
werden, sondern es kann eine große Anzahl von Kreiszylin
dern gleichzeitig mit dem nicht gebündelten Licht be
strahlt werden. In dem Fall, in dem während der Leseopera
tion die Lichtstrahlen nicht gebündelt sind, ist es vorzu
ziehen, daß eine große Anzahl von Detektoren zum Erfassen
der Lichtstrahlen von dem Aufzeichnungsmedium so angeord
net sind, daß sie viel Information gleichzeitig erfassen
können. In diesem Fall wird die Wellenlängendiskriminie
rungsleistung besser. In dem Fall, in dem ein Detektor
oder eine geringe Anzahl von Detektoren angeordnet sind,
wird die relative Lage zwischen dem Aufzeichnungsmedium
und dem Detektor oder der Lage zwischen der Linse und dem
Detektor verschoben, um den Kreiszylinder zu erfassen, von
dem die Information ausgelesen werden muß. Wenn anstelle
der kreisförmigen Zylinder elliptische Zylinder ausgebil
det werden, wird im wesentlichen derselbe Effekt erzielt.
Wenn die Größe der kreisförmigen oder elliptischen Zylin
der kleiner als der Bestrahlungsbereich des Lichtstrahls
ist, kann die Aufzeichnungsschicht eine einzelne Schicht
sein. Ferner, wenn auf der Seitenfläche der Kreiszylinder
der Einzelschicht aus Latex oder Polystyren, z. B. Latex
schichten, die Chromophor enthalten und Brechungsindices
haben, die voneinander unterschiedlich sind aufgrund der
Dichteunterschiede oder ähnlichem, in Form von Vielfach
schichten aufgetragen sind, kann ein Aufzeichnen mit einer
Vielzahl von Wellenlängen in jedem kreisförmigen oder el
liptischen Zylinder stattfinden. In diesem Zusammenhang
kann die Art oder Konzentration des Chromophors sich mit
der Schicht ändern. Darüber hinaus kann, wie in Fig. 3
gezeigt ist, eine solche Technik angewandt werden, wonach
durch eine Spritzgußtechnik unter Verwendung von Polycar
bonat und durch eine Abdrucktechnik unter Verwendung eines
unter Einwirkung von UV-Licht härtendem Harz eine Gruppe
von kreisrunden oder elliptischen zylinderähnlichen Pro
jektionen auf der Oberfläche des Substrats hergestellt
werden und Schichten aus organischem Material, die das
obengenannte Chromophor enthalten und deren Brechungs
indices sich voneinander unterscheiden, sind in Form von
Mehrfachschichten in der Peripherie dieser Projektionen
gebildet.
Darüber hinaus kann ebenfalls ein gutes Resultat erzielt
werden, wenn Schichten aus organischem Material, die aus
einem Chromophor enthaltenden Acrylharz z. B. hergestellt
sind und im wesentlichen denselben Brechungsindex haben
und in Form von einer Vielfachschicht hergestellt werden
und wenn eine Schicht, wie z. B. aus ZnS mit einem Bre
chungsindex, der von dem des organischen Materials unter
schiedlich ist, zwischen benachbarten Schichten aus orga
nischem Material angeordnet wird. In diesem Fall, wenn zu
vor eine Schicht aus Metall oder einem dielektrischen Ma
terial zum Auffüllen oder ein organisches Material auf die
Oberfläche des Substrats durch ein Sputterverfahren oder
ähnliches aufgebracht wurde, ist das obenerwähnte organi
sche Material nur schwer auf anderen Bereichen als der
Seitenfläche der Projektion niederzuschlagen, da die Film
dicke in dem sonstigen Bereich außer der Seitenfläche der
Projektion groß wird. Die obenerwähnte Schicht kann aus
Metall oder ähnlichem hergestellt sein und ebenfalls als
lichtreflektierende Schicht dienen. Die lichtreflektie
rende Schicht darf nicht auf die Oberfläche des Substrats
aufgebracht werden, sondern muß auf die Oberfläche der or
ganischen Vielfachschicht aufgebracht werden, wie in Fig.
4 gezeigt ist.
Aufzeichnen und Wiedergeben von Information ist ebenfalls
möglich mit einem Aufzeichnungsmedium mit einer organi
schen Vielfachschicht und ohne Reflexionsschicht. Die
Vielfachschicht aus organischem Material kann durch eine
Vielfachschicht aus anorganischem Material ersetzt werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind auf der Oberfläche eines
Substrats 13, das gefertigt ist aus einer gerillten Glas
platte mit einem Durchmesser von 13 cm und einer Dicke von
1,1 mm eine Spurrille 12 und Vertiefungen, die Adressen
sektoren und ein Synchronisierungssignal darstellen, durch
Verarbeitung eines unter Einwirkung von UV-Licht härtendem
Harz ausgeformt. Zuerst wird eine Schicht aus ZnS mit
einer Dicke zwischen 14 und 20 nm, die eine Reflexions
schicht bildet, zum Auslesen der Adresse und des Synchro
nisationssignals über den reflektierten Lichtstrahl auf
dem Substrat 2 gebildet. Andererseits ist zuerst eine
Polymerschicht auf einer dünnen Glasplatte von 100 µm
Dicke aufgetragen. Als Polymer wird Latex verwendet. Die
Dicke dieser Schicht ist ungefähr 8 µm. Anschließend wird
eine Photowiderstandsschicht auf dem Glasscheibenkörper
aufgebracht. Darauf wird eine chrombedeckte Maske, die auf
einer Glasplatte ausgeformt ist, in festen Kontakt zu der
Photowiderstandsschicht gebracht, um die Belichtung durch
zuführen und dann wird die Photowiderstandsschicht einem
Entwicklungsprozeß unterzogen, um den nicht mehr notwendi
gen Teil zu entfernen. Anschließend wird die Schicht aus
dem Aufzeichnungsmaterial mit den "pattern" versehenen
Photowiderstandsschicht als Ätzmaske geätzt, so daß eine
große Anzahl von kreisrunden Zylindern gebildet werden,
die in einer Matrixkonfiguration angeordnet werden. In
einer Richtung der Matrix (d. h. in der Richtung, die von
dem Substrat wegzeigt, sind in der folgenden Reihenfolge
in jeder Reihe ein Kreiszylinder mit einer Größe von
1,4 µm, ein Kreiszylinder mit einer Größe von 1,45 µm, ein
Kreiszylinder mit einer Größe von 1,5 µm und ein Kreiszy
linder mit einer Größe von 1,55 µm angeordnet. In dieser
Richtung ändern sich die Größen der Kreiszylinder in
Schritten von 0,5 µm. In der Richtung senkrecht zu dieser
Richtung haben die Zylinder die gleiche Größe und sind in
Spalten angeordnet. Dann wird diese dünne Glasplatte mit
den Kreiszylindern in die Lösung eingetaucht, in der das
Nilrot als Chromophor gelöst war, um das Nilrot in Berei
che nahe der Oberflächen der Kreiszylinder eindiffundieren
zu lassen. Anschließend wird die Glasplatte in eine
Vielzahl von Chips unterteilt, die jeweils eine Länge von
30 mm und eine Breite von 1 mm haben. Diese Chips werden
auf dem Plattensubstrat so angeordnet, daß sie von Lagen
bei etwa dem halben Durchmesser von der Mitte nach außen
radial angeordnet sind. Die Chips sind so angeordnet, daß
die flachen Oberflächen eines jeden dünnen Glasscheiben
chips 15 senkrecht zu dem Plattensubstrat angeordnet sind
und die Größen der Kreiszylinder 16 in der Richtung senk
recht zum Substrat unterschiedlich sind. Es ist vorteil
hafter, daß, wenn die Dicke der dünnen Glasscheiben durch
das Ätzen reduziert wird, die dünnen Glasscheiben auf dem
Substrat angebracht werden, so daß eine große Anzahl von
Glasscheibenchips dichter angeordnet werden kann.
Die Wellenlänge des Dye-Laserstrahls wird von langen Wel
lenlängen Schritt für Schritt geändert, so daß immer dann,
wenn das Plattensubstrat eine Umdrehung vollzieht, die
Wellenlänge geändert wird zu der, die der Gruppe von
Kreiszylindern entspricht, die die nächstfolgende Größe
hat. Der Brennpunkt des Lichtstrahls geht tiefer in die
Schicht hinein, je länger die Wellenlänge ist. Bezüglich
der anderen Merkmale entspricht die Ausführungsform 2 der
Ausführungsform 1. Die Ausleseoperation erfolgt in der
gleichen Weise wie bei der Ausführungsform 1.
Ebenfalls wie in Ausführungsform 1 ist es möglich, andere
Materialien für die Aufzeichnungsschichten zu verwenden.
Ferner ist es ebenfalls möglich, daß für die Aufzeich
nungs- oder Leseoperation Laserstrahlen verwendet werden,
die nicht gebündelt sind, sondern die ebene Wellen sind
und anstatt Kreiszylindern können auch Zylinder mit ellip
tischem Querschnitt verwendet werden.
Wie oben geschildert, ist es nach der vorliegenden Erfin
dung möglich, die Aufzeichnung von Informationen auf engem
Raum zu multiplizieren durch Änderung der Wellenlänge des
Lichtstrahls bei Raumtemperatur und als Ergebnis wird ein
Speicher mit einer großen Kapazität erzielt. Somit können
große Vorteile erzielt werden.
Claims (8)
1. Optisches Aufzeichnungsmedium für eine Vielzahl von
Wellenlängen, in dem ein Lichtstrahl zur Aufzeichnung von
Information nach einem Multiplexverfahren angewendet wird,
wobei die Wellenlänge Schritt für Schritt geändert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Bereiche, in denen die Brechungsindices unter
schiedlich von denen der sie umgebenden Bereiche und deren
Größen unterschiedlich voneinander sind, in einem Gebiet
angeordnet sind, das von einem Lesestrahl abgetastet wird,
um ein Aufzeichnungsmedium zu bilden.
2. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Gruppe von Kreiszylindern (16) oder eine Gruppe
von Zylindern mit elliptischem Querschnitt.
3. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterschied der Größe zwischen zwei
Zylindern mit elliptischem Querschnitt, deren Größen am
dichtesten beieinander liegen, im Bereich von 1/5000 bis
zu 1/5 des Mittels der Größen liegen.
4. Optisches Aufzeichnungsmedium für eine Vielzahl von
Wellenlängen, bei dem ein Lichtstrahl angelegt wird, um
Information nach einem Multiplexverfahren aufzuzeichnen,
wobei die Wellenlänge Schritt für Schritt geändert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium aus
einem Vielschichtsystem (6, 7) besteht und der äußere
Durchmesser jeder Schicht der zugehörigen Wellenlänge ent
spricht.
5. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine Gruppe von Kreiszylindern (16) oder eine Gruppe
mit elliptischem Querschnitt.
6. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differenz der Größen zweier elliptischer
Zylinder, deren Größen am dichtesten beieinander liegen,
im Bereich von 1/5000 bis zu 1/5 der mittleren Größe lie
gen.
7. Optisches Aufzeichnungsmedium für eine Vielzahl von
Wellenlängen, bei dem ein Lichtstrahl verwendet wird, um
Information nach einem Multiplexverfahren aufzuzeichnen,
während die Wellenlänge Schritt für Schritt geändert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium aus
einer großen Anzahl zylinderförmiger Körper (16) besteht,
die jeweils aus mehreren Teilen gefertigt sind und deren
Größen und Dicken jeweils leicht variieren.
8. Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differenz in der Größe oder Dicke zwi
schen zwei zylinderförmigen Körpern (16), deren Größen am
dichtesten zueinander liegen, im Bereich von 1/5000 bis zu
1/5 der mittleren Größen bzw. Dicken liegen.
Applications Claiming Priority (1)
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