DE4217703A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung kontaminierten Erdreichs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung kontaminierten Erdreichs

Info

Publication number
DE4217703A1
DE4217703A1 DE19924217703 DE4217703A DE4217703A1 DE 4217703 A1 DE4217703 A1 DE 4217703A1 DE 19924217703 DE19924217703 DE 19924217703 DE 4217703 A DE4217703 A DE 4217703A DE 4217703 A1 DE4217703 A1 DE 4217703A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
double
decker
coarse
screen
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19924217703
Other languages
English (en)
Other versions
DE4217703C2 (de
Inventor
Franz K Muckenhirn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PLANECO AG CHAM
Original Assignee
PLANECO AG CHAM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PLANECO AG CHAM filed Critical PLANECO AG CHAM
Priority to DE19924217703 priority Critical patent/DE4217703C2/de
Priority to CH2167/92A priority patent/CH685739A5/de
Publication of DE4217703A1 publication Critical patent/DE4217703A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4217703C2 publication Critical patent/DE4217703C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09CRECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09C1/00Reclamation of contaminated soil
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • B03B9/061General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
    • B03B9/065General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial the refuse being building rubble
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09CRECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09C1/00Reclamation of contaminated soil
    • B09C1/02Extraction using liquids, e.g. washing, leaching, flotation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/52Mechanical processing of waste for the recovery of materials, e.g. crushing, shredding, separation or disassembly
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/58Construction or demolition [C&D] waste

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht über die Medien mit dem Thema konfrontiert werden, das für uns alle zum Synonym für Chance und Risiko unseres Lebens und Erdendaseins geworden ist: Umweltschutz. Vielfältig sind die Bereiche, die von diesem Thema tangiert oder gar unmittelbar betroffen sind - Reinhaltung der Luft, des Wassers und des Bodens, Schutz vor Umweltchemikalien und Störfällen in chemischen Anlagen und Fabrikationsstätten, Erhaltung von Natur, Landschaft und Artenvielfalt . . .
Ein besonderes Thema im gegebenen Zusammenhang betrifft den Problemkreis schadstoffbeladener beziehungsweise schad­ stoffbelasteter Feststoffkonglomerate wie Böden beziehungs­ weise Erdreich und/oder dergleichen Festkörper. Diese Problematik ist insbesondere dann von besonderer Bedeutung, wenn beispielsweise gewerblich beziehungsweise industriell genutzte Grundstücke einer sogenannten höherrangigen Benutzung, sprich Wohnbebauung zugeführt werden sollen oder wenn die Gefahr besteht, daß über durch schadstoff­ belastetes Erdreich bedingte Schadstoffeinträge das Grund­ wasser belasten. In diesen Fällen hat es sich als notwendig erwiesen, das belastete Erdreich so aufzubereiten, daß ein Zustand erreicht wird, gemäß dem ein gesetzlich vorgege­ bener Grenzwert als quasi höchst duldbare Konzentration von am Erdreich absorbierten Schadstoffen nicht überschritten wird. Zwar ist die Festlegung dieser Grenzwerte nicht ganz unproblematisch und es kann sich durchaus auch als not­ wendig erweisen, daß einmal festgelegte Grenzwerte "nach­ gebessert", d. h. zurückgenommen werden müssen - im all­ gemeinen ist jedoch zumindest davon auszugehen, daß die jeweils aktuellen Grenzwerte eingehalten beziehungsweise herbeigeführt werden müssen.
In Verbindung mit schadstoffbelasteten Böden, d. h. ver­ seuchtem Erdreich, war es früher üblich und insoweit auch erlaubt, den Bodenabtrag auf entsprechenden Sondermüll­ deponien zu lagern. Damit wurden - für die Zukunft betrachtet - letztlich jedoch nur neue Altlasten geschaf­ fen; darüberhinaus ist zu berücksichtigen, daß das Sonder­ abfalldeponievolumen zunehmend knapper wird, und daß die grenzüberschreitende "Sonderabfallentsorgung" das Grund­ problem ebenfalls nicht zu lösen vermag. Generell ist noch zu erwähnen, daß die Deponiekosten derart gestiegen sind, daß sich eine Dekontamination schadstoffbelasteter Böden vorort rechnet, d. h. aus ökologischen und ökonomischen Gründen sinnvoll ist.
Was die Schadstoffe, mit denen Erdreich beziehungsweise der Boden allgemein belastet sein kann, angeht, so ist in der Regel davon auszugehen, daß kontaminierte Böden mit
  • - anorganischen Schadstoffen, wie zum Beispiel Quecksilber, Blei und Cadmium und
  • - organischen beziehungsweise toxischen Schadstoffen wie zum Beispiel Chlorkohlenwasserstoff, Aromate und Dioxine
beladen, d. h. belastet sind.
Bezüglich kontaminierter Böden zeigt es sich immer wieder, daß die genannten Schadstoffe in jeweils lokal unter­ schiedlichen Mengen, Zusammensetzungen und Konzentrationen vorliegen, und daß der Bodenaufbau selbst sehr heterogen ist. Diese Parameter beeinflussen letztlich die generelle Problemlösung, nämlich kontaminierte Böden zu entsorgen, ganz wesentlich. Desweiteren hat es sich gezeigt, daß die Schadstoffe nahezu ausschließlich am Feinmaterial ange­ lagert sind - mit abnehmender Korngröße der Erd- bezie­ hungsweise Bodenpartikel erhöht sich dabei aufgrund der größeren spezifischen Oberfläche dieser Partikel die Schad­ stoffkonzentration in zunehmenden Maße.
Aufgrund der genannten Fakten und Erfahrungswerte kann zu­ sammenfassend folgende Aussage getroffen werden: Wenn es gelingt, das heterogene Konglomerat Erdreich in seine kleinkörnigen, schadstoffbelasteten Bestandteile einerseits und seine aufgrund der kleineren spezifischen Oberfläche unbelasteten größeren Bestandteile andererseits zu trennen, so ist dem Zweck der Dekontaminierung des belasteten Erd­ reichs Genüge getan, wenn das separierte Feinmaterial für sich entsorgt wird. Um diesbezüglich optimale Ergebnisse zu erzielen, hat es sich als richtig und sinnvoll erwiesen, vor der Planung und Inbetriebnahme einer Anlage zur Dekontaminierung schadstoffbelasteten Materials dieses be­ züglich der Sieblinie und der vom vorgegebenen Grenzwert abhängigen Trennlinie dahingehend zu analysieren, bis zu welcher Partikel- beziehungsweise Korngröße das Material separiert werden muß.
Gemäß dem allgemeinen Stand der Technik werden zur Lösung des vorgenannten allgemeinen Problems der Sanierung schad­ stoffbelasteter Böden sogenannte Bodenwaschverfahren ange­ wandt, d. h. die Schadstoffe werden samt und sonders naß ex­ trahiert, mit der Folge, daß relativ große Mengen an Reini­ gungswasser und ein relativ hoher Aufwand für die Wasser­ aufbereitung des gegebenenfalls im Umlauf verwendeten Wassers erforderlich sind (vergleiche VDI-Nachrichten vom 22. Mai 1992, Seite 38 - Aufsatz FRIEDL "Gesetzgeber bereitet der Sanierung den Boden").
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Sanierung schadstoff­ belasteter Böden oder dergleichen kontaminierten Erdreichs anzugeben, bei dem von vornherein nur ein minimaler Wassereintrag erforderlich ist, wobei in Verbindung mit der Sanierung kiesig-sandiger Böden gegebenenfalls auf eine nachfolgende Naßklassierung im Hinblick auf die Entsorgung von Feinstmaterial gänzlich verzichtet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt weiter die Aufgabe zu­ grunde, eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Sanierung schadstoffbelasteter Böden oder dergleichen kontaminierten Erdreichs anzugeben.
Die vorgenannte Aufgabe wird - verfahrenstechnisch - da­ durch gelöst, daß das zu sanierende Material im trockenen Zustand in seine aufgrund ihres spezifisch als zu hoch be­ lastet zu betrachtenden und demzufolge nachzuentsorgenden Bestandteile einerseits und seine als im zulässigen Bereich belastet zu betrachtenden Bestandteile andererseits separiert wird.
Damit ist letztlich gewährleistet, daß grundsätzlich be­ trachtet ein Wassereintrag allenfalls in Verbindung mit einer nachfolgenden Naßklassierung, jedoch in jedem Falle nur in einem sehr geringen Umfang erfolgt, wobei - darauf sei nochmals hingewiesen - bei kiesig-sandigen Böden auf die oben angegebene Naßklassierung ganz verzichtet werden kann. Dies bedeutet bei den hohen Kosten für die Entsorgung des Feinstmaterials, das mit Schadstoffen aufkonzentriert wird, eine erhebliche Kosteneinsparung, da eine Aufge­ wichtung durch einen Feuchtegehalt nicht erfolgt.
Da aufgrund des trockenen Zustands des aufbereiteten Materials keine schädlichen Austräge zu erwarten sind, kann das Material bis zur Nachentsorgung, durch zum Beispiel UV- Bestrahlung problemlos zwischengelagert werden. Insgesamt betrachtet läßt sich darüberhinaus bezüglich des Schad­ stoffgehalts und der Bodenmatrix ein sehr homogenes Boden­ material gewinnen, so daß schließlich bei der Nachent­ sorgung (Dekontaminierung) selbst mit einem gleich­ bleibenden Materialfluß gerechnet werden kann.
Die vorrichtungsspezifische Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Aussortierung grobkörniger Bestandteile ein Grob- Doppeldeckersieb vorgesehen ist, daß dem ersten Grob- Doppeldeckersieb ein Drehbehälter zugeordnet ist, daß dem Drehbehälter eine Attritionsanlage nachgeordnet ist, und daß der Attritionsanlage eine mehrstufige Siebanlage zur Separation der nachzuentsorgenden Bestandteile vom als unbelastet zu betrachtenden Material nachgeordnet ist.
Weitere Ausgestaltungen und Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens, sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9 beziehungsweise 11 bis 20.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Anlage zur Sanierung schadstoffbelasteter Böden oder dergleichen kontaminierten Erdreichs von der Materialzuführung bis zur Grobtrennung;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Anlage zur Sanierung schadstoffbelasteter Böden oder dergleichen kontaminierten Erdreichs von der Zuführung des grob sortierten Materials bis zur Feinseparation der nachzuentsorgenden Bestandteile;
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung einer Anordnung zur Naßklassierung des im Anlagenteil nach Fig. 2 separierten unbelasteten Materials.
Gemäß Fig. 1 wird das zu dekontaminierende Material über eine Materialaufgabe 1 einem Grob-Doppeldeckersieb 2 mit den Maschenweiten 60 mm und 40 mm zugeführt, wo in einem ersten Verfahrensschritt das überkörnige Material mit einem Durchmesser von mehr als 60 mm beziehungsweise mehr als 40 mm vom zu dekontamierenden Bodenmaterial getrennt wird. In der Regel werden dabei Beton- und Felsmaterialen gewonnen, die im allgemeinen aufgrund ihrer spezifischen Oberfläche keine oder nur sehr geringe Belastungswerte aufweisen.
Dem Grob-Doppeldeckersieb 2 kann bei Bedarf eine Shredder­ anlage 3 nachgeschaltet werden, in der insbesondere das Überkorn mit poröser Oberfläche auf Korngrößen von 10 bis 20 mm zerkleinert wird.
Der Siebdurchgang des Grob-Doppeldeckersiebs 2, gege­ benenfalls das in der Shredderanlage 3 zerkleinerte Material wird über ein Förderband 4 oder dergleichen Fördermittel einem Aufgabetrichter 5 zugeleitet. Für den Fall, daß gegebenenfalls entsprechend zerkleinertes Material vorliegt, kann der Aufgabetrichter 5 auch direkt beschickt werden. Bei Bodenmaterialien, die mit Metallen versetzt sind, wird dem Förderband 4 ein Metallabscheider 6, zum Beispiel ein Magnetband zugeschaltet, mittels dem metallische Teile ausgesondert werden. Der Aufgabetrichter 5, über den eine zeitliche Regelung beziehungsweise Steuerung des Bearbeitungsvolumens erfolgen kann, wird mittels eines im Gegenstrombetrieb arbeitenden Warmluft- Gebläses 7 mit einer Arbeitstemperatur von ca. 80°C belüftet, um für die nachfolgenden Verfahrensschritte einen möglichst hohen Trockensubstanzgehalt zu erzielen. Über den Aufgabetrichter 5, und zwar mittels eines Schwingförderers 8, wird ein Drehbehälter (Drehtrommel) 9 beschickt. Dieser im Innenraum mit - nicht dargestellten - wendelförmig angeordneten Mitnahmeschaufeln versehene Drehbehälter 9 hat folgende konjugierte Funktionen:
  • - er soll - durch Belüftung seitens des Warmluft-Gebläses 7 - einerseits eine weitergehende Trocknung des Materials auf mindest 85 % Trockensubstanz bewirken, und
  • - andererseits sollen durch die Drehbewegungen des Drehbehälters 9 und damit der wendelförmigen Mitnahmeschaufeln Reibungskräfte (allgemein mechanische Energie) auf das Bodenmaterial aufgebracht werden.
Der Drehantrieb des Drehbehälters 9 ist variabel, so daß eine ausreichende, insbesondere eine spezifisch ein­ stellbare Verweilzeit des Materials ermöglicht wird und die Gesamtanlage somit auf das jeweilige Ausgangsmaterial spezifisch abgestimmt werden kann.
Das im Drehbehälter 9 aufgeschlossene beziehungsweise vorbehandelte Material gelangt sodann über ein Abzugsband 10 zu einer als Attritionsanlage 11 bezeichneten Ein­ richtung, die eine rechteckige, etwa wannenförmige Grundform hat, und in der durch Rotorelemente 12 und deren Kreiselbewegung das Bodenmaterial mit mechanischer Energie beaufschlagt wird, so daß dieses weitestgehend aufgeschlossen wird. An der Unterseite der Attritionsanlage 11 beziehungsweise des Wannenbodens werden Feinteile des Materials gesondert abgezogen ( vergleiche Bezugszeichen 13).
Der Aufgabetrichter 5 und der Drehbehälter 9, sowie die Attritionsanlage 11 und auch die nachfolgende - anhand von Fig. 2 noch zu beschreibende - Separationsanlage sind funktional mit einer Entstaubungsanlage 14 gekoppelt, deren Gebläse 15 die in den einzelnen Aggregaten freiwerdende Abluft ansaugt. Die gröberen Bestandteile der Abluft werden sodann über Zyklonabscheiber 16 - der Feinstaub wird über Gewebefilter 18 abgeschieden. Der dabei anfallende Staub wird in einem Silobehälter 17 zwischengelagert.
Wird die insoweit beschriebene - in Fig. 1 dargestellte Anlage - in Verbindung mit der Aufbereitung von Boden­ materialien, die mit leicht flüchtigen Schadstoffen belastet sind verwendet, so kann der Entstaubungsanlage 14 eine Aktivkohlefilteranlage 19 zugeschaltet werden.
Die in Fig. 1 dargestellte und vorstehend beschriebene Anlage schließt das zu dekontaminierende Material soweit auf, daß die Attritionsanlage 11 ausgangsseitig zerschla­ genes beziehungsweise zerkleinertes Material mit maximal 40 mm großen Partikeln abfördert. Dieses Material wird nun in dem in Fig. 2 dargestellten Anlagenteil weiterbehandelt beziehungsweise separiert.
Das im Anlagenteil gemäß Fig. 1 aus der Grobabsiebung be­ ziehungsweise Aufbereitung gewonnene Bodenmaterial wird zur Feinsortier- und Abtrennung der Feinstteile einer spezi­ fischen - in Fig. 2 dargestellten - Separation zugeführt. Diese Separation erfolgt über vier im Gegenstrombetrieb arbeitende Schwing-Doppeldeckersiebe 20, 21, 22, 23, die - wie bereits erwähnt - an die Entstaubungsanlage 14 angeschlossen sind. Die Doppeldeckersiebe 20, 21, 22, 23 werden nachgeschaltet, um einen automatischen Materialfluß zu erreichen; der Materialfluß ist zudem so gesteuert, daß mit abnehmender Korngröße eine zunehmende Verweildauer des Bodenmaterials auf der Siebfläche erzielt wird, wodurch letztlich ein maximaler Energieeintrag auf das kleinkörnige Material erfolgt.
Die spezifische An- und Zuordnung der gesamten Siebanlage ist wie folgt:
Über den Materialaustrag der Attritionsanlage 11 gemäß Fig. 1 wird das Material einem ersten Doppeldeckersieb 20 mit den Maschenweiten 10 mm und 5 mm zugeführt. Der Sieb­ durchgang mit einer Körnung <5 mm wird einem Zwischen­ speicher 25 zugeleitet.
Das im ersten Doppeldeckersieb 20 ausgesonderte Material wird einem zweiten Doppeldeckersieb 21 mit den gleichen Maschenweiten 10 mm und 5 mm zugeführt, so daß das von der Attritionsanlage 11 abgeförderte Material einem doppelten Siebdurchgang unterworfen wird. Material mit der Körnung <5 mm wird gleichermaßen einem zweiten Zwischenspeicher 26 zugeführt.
Die beiden Zwischenspeicher 25, 26 enthalten nunmehr nur kontaminiertes Kleinmaterial mit einem Körnungsdurchmesser <5 mm. Dieses Material wird nun vom ersten Zwischen­ speicher 25, gegebenenfalls auch vom zweiten Zwischen­ speicher 26, einem dritten Doppeldeckersieb 22 mit den Maschenweiten 3 mm und 1 mm, beziehungsweise 0,5 mm, zugeführt.
Diesem dritten Doppeldeckersieb 22 ist nun seinerseits ein viertes Doppeldeckersieb 23 nachgeordnet, das den Sieb­ durchgang des dritten Doppeldeckersiebs 22 einem weiteren Siebvorgang unterwirft. Gemäß einem besonderen Aus­ führungsbeispiel kann das vierte Doppeldeckersieb 23 zu­ sätzlich auch unmittelbar vom zweiten Zwischenspeicher 26 beschickt werden.
Funktional betrachtet geschieht in der Siebanlage nach Fig. 2 folgendes:
Das von der Attritionsanlage 11 zugeführte Material mit einer maximalen Korngröße von 40 mm wird in zwei Stufen auf die Korngrößen 10 mm beziehungsweise 5 mm und in weiteren zwei Stufen auf die Korngrößen 3 mm und 1 mm beziehungs­ weise 0,5 mm gesiebt. Die Bestandteile, d. h. der Siebdurch­ gang des dritten und vierten Doppeldeckersiebs 22 bezie­ hungsweise 23 mit einem Durchmesser <1 mm beziehungsweise 0,5 mm wird nunmehr jeweils am dritten beziehungsweise vierten Doppeldeckersieb 22 beziehungsweise 23 abgezogen und bestimmungs- und problemgemäß zur Nachentsorgung verbracht. Das gröber körnige Material mit einem Durch­ messer <1 mm beziehungsweise 0,5 mm ist somit als abgereinigtes und schadstoff-unbelastetes Material zu betrachten und wird gesondert abgefördert.
Gemäß dem anhand von Fig. 2 erläuterten Siebvorgang, der bei Bedarf auch wiederholt werden kann, wird so eine Fraktionierung des Bodens in die Korngrößen:
<10 mm;
5 bis 10 mm;
3 bis 5 mm;
1 bis 3 mm (Option 0,5 mm) und
<1 mm (Option 0,5 mm)
erreicht.
Die aus den vier Doppeldecker-Vibrationssieben 20 . . . 23, die technisch betrachtet dem speziellen Bedarf bezie­ hungsweise Einsatzfall anzupassen sind, auf das Boden­ material einwirkenden Energien bewirken eine Lösung der Feinteile (1 mm beziehungsweise 0,5 mm) vom Grobkorn. Je nach Schadstoffgehalt kann dann das Material mit einem Durchmesser <1 mm als nicht mehr belastet ausgeschleust beziehungsweise einer - noch zu beschreibenden - nach­ folgenden Naßklassierung aufgegeben werden.
Falls erforderlich - und das trifft insbesondere für lehm- und tonhaltige Materialien zu und wird demzufolge auf das jeweilige Bodenkorn abgestimmt - können jeweils zwischen den konjugierten ersten und zweiten Doppeldeckersieben 20/ 21 beziehungsweise dem dritten und vierten Doppeldeckersieb 22/23 zugeschaltet werden, einerseits je eine Rotatoreinrichtung 28 und andererseits nachfolgend je ein Leichtstoff-Abscheider 29.
In der mit der Attritionsanlage 11 zu vergleichenden Rotatoreinrichtung 28 wird das vom Feinmaterial weitestgehend befreite Material durch Drehflügel bewegt. Diese Drehbewegungen beaufschlagen das Bodenmaterial mit zusätzlicher mechanischer Energie (Reibung) und bewirken so einen weiteren Aufschluß des Bodenmaterials, das zum je­ weils nachfolgenden zweiten beziehungsweise vierten Doppel­ deckersieb 21 beziehungsweise 23 gelangt. Im Leichtstoff- Abscheider 29 werden schließlich Leichtstoffe, wie zum Bei­ spiel Holz, Schlacke, Kohle etc., die als Teile des Boden­ gefüges in der Regel einen sehr hohen Schadstoffgehalt auf­ weisen, mittels eines Abzugsgebläses entfernt. Dieses Ab­ zugsgebläse kann beispielsweise als Auf-/Gegenstrom­ klassierer konzipiert sein.
Wie bereits erwähnt kann - und das hängt von der Boden­ matrix des Ausgangsmaterials ab und gilt insbesondere für stark lehm- oder tonhaltige Ausgangsböden - anschließend an die anhand von Fig. 2 beschriebene Feinsortierung zur Ablösung noch anhaftender Feinstpartikel eine nachfolgende Naßklassierung notwendig (beziehungsweise als sinnvoll erachtet) werden. Da hierbei jedoch ausschließlich das trocken vorsortierte Sand- und Kiesmaterial zugeführt wird, entstehen bei der Naßklassierung im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur sehr geringe Abwasserströme beziehungsweise Schlämme, so daß dieser Anlagenteil zur Naßklassierung soweit als möglich reduziert werden kann.
In Fig. 3 ist der - an sich bekannte - Anlagenteil zur Naß­ klassierung dargestellt.
Das aus der Separation, d. h. dem Anlagenteil gemäß Fig. 2 (vergleiche Pfeil 300) kommende Bodenmaterial mit einem Durchmesser <1 mm (0,5 mm) gelangt zunächst in einen (zweiten) Drehbehälter 30 und wird hier homogenisiert. Diesem Drehbehälter 30 kann bei Bedarf eine Zugabe­ einrichtung 31 für zusätzliche Extraktionsmittel (Waschmittel) zugeordnet werden.
Das im Drehbehälter 30 homogenisierte Material wird sodann zu einem Schwerterwäscher 32 geleitet, in dem Ton- und Lehmbestandteile ab- beziehungsweise aufgelöst werden. Das gröbere Korn mit einem Durchmesser <0,25 mm werden einer Nachwäsche zugeleitet. Dazu wird das ausgehende Material mit einem Durchmesser <0,25 mm über ein Schwingsieb 24 nachgebraust und anschließend in einem Entwäs­ serungscontainer 35 entwässert. Das so gewonnene Material steht für Verfüllungszwecke wieder zur Verfügung.
Der Nachwäsche ist ein Hydrozyklon 33 und - gegebenenfalls zur Massenverteilung - ein weiterer Hydrozyklon 36 zuge­ schaltet, über den Material des Größenbereichs 0,0025 mm bis 0,25 mm abgeschieden wird. Das Schlammgemisch der Hydrozyklonanlage und das Flotat der Wasserauf­ bereitungsanlage 40 (Sedimentation und Flockung) ist über eine Siebbandpresse 37 oder einen Bandfilter 38 zu ent­ wässern und schließlich der Nachentsorgung zuzuführen. Das gereinigte Prozeßwasser wird im Kreislauf gefahren und wieder dem Drehbehälter 30 zugeleitet.
Der im Vorstehenden beschriebene Anlagenteil zur Naß­ klassierung kann durch weitere Komponenten auch dahingehend ergänzt werden, daß ein kiesig, sandiges Bodenmaterial im Ursprungszustand auch direkt eingeleitet werden kann.
Abschließend soll noch folgendes angemerkt werden:
Zur Separation der gering beziehungsweise nicht belasteten grobkornigen Bodenbestandteile werden Aggregate be­ ziehungsweise Gerätschaften eingesetzt, die sich seit Jahren im Tief- und Bergbau, bei der Kiesgewinnung etc. bestens bewährt haben, so daß eine größtmögliche Verfüg­ barkeit gewährleistet ist. Die Geräte sind auf die speziel­ len Anforderungen zur Bodensanierung umgerüstet und können auf die jeweiligen Entsorgungsmaßnahmen hin modifiziert, erweitert und modular zusammengestellt werden. Zur Ver­ meidung vom Emissionen sind selbstverständlich alle er­ forderlichen Schutzvorkehrungen getroffen und auch im Hinblick auf den erforderlichen Arbeitsschutz werden die entsprechenden Mittel vorgehalten und bedarfsgerecht verfügbar gemacht.
Last not least ist nochmals festzustellen und festzuhalten, daß nach der erfolgten Separation des Bodenmaterials in die einzelnen Korngrößen <1 mm (Option 0,5 mm) und der erfolgten Abreinigung das Material ausgeschleust werden kann. Entsprechend den vorgegebenen Sanierungszielwerten kann das Material dann als Wirtschaftsgut wieder für Ver­ füllungszwecke verwendet oder zu einer Bauschutt- und Erdaushubdeponie verbracht werden. Zur Nachentsorgung mittels beispielsweise UV-Bestrahlung oder dergleichen steht nunmehr das Feinstmaterial mit einer Korngröße von <1 mm (Option 0,5 mm) an.

Claims (20)

1. Verfahren zur Sanierung schadstoffbelasteter Böden oder dergleichen kontaminierten Erdreichs, dadurch gekennzeichnet, daß das zu sanierende Material im trockenen Zustand in seine aufgrund ihrer spezifisch als zu hoch belastet zu betrachtenden und demzufolge nachzuentsorgenden Bestandteile einerseits und seine als im zulässigen Bereich belastet zu betrachtenden Bestandteile andererseits separiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschritt in einer ersten Trennanlage (Grob-Doppeldeckersieb 2) aus dem zu sanierenden Material die grobkörnigen Bestandteile mit einem Durchmesser von vorzugsweise mehr als 40 mm aussortiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im ersten Verfahrensschritt separierten groben Bestandteile in einer Shredderanlage (3) zerkleinert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu sanierende Material nach der Aussortierung des überkörnigen Materials (<40 mm) an einem Metallabscheider (Magnetband 6) vorbeigeführt und von metallisierten Bestandteilen befreit wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zu sanierende Material einem Drehbehälter (9) zugeführt wird, in dem einerseits über eine mechanische Energiebeaufschlagung eine Trennung in Grob- und Feinteile und andererseits eine Trocknung des Materials erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in Grob-/Feinteile separierte getrocknete Material einer Attritionsanlage (11) zugeführt wird, in der das Material einerseits über eine Mehrzahl in Materialfließrichtung angeordneter Rotorelemente (12) mit mechanischer Energie beaufschlagt wird und in der andererseits Feinteile (vergleiche 13) ausgesondert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Attritionsanlage (11) abgeförderte Material einer mehr- insbesondere zweistufigen Siebanlage mit jeweils zwei Sieben gleicher Siebcharakteristik zugeführt wird, in der die als zu hoch belastet betrachteten Bestandteile ihrem Durchmesser entsprechend vom übrigen Material separiert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, zur Sanierung stark lehm- beziehungsweise tonhaltigen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß das zu sanierende Material jeweils zwischen den konjugierten Sieben gleicher Siebcharakteristik in Materialfließrichtung betrachtet in einem Rotator (28) und in einem Leichtstoffabscheider (29) behandelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der separierte, als spezifisch unbelastet betrachtete Anteil des zu sanierenden Materials einer an sich bekannten Naßklassierung unterworfen wird, wobei anhaftende Feinstpartikel abgelöst werden, die ihrerseits der Nachentsorgung zugeführt werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussortierung grobkörniger Bestandteile ein Grob-Doppeldeckersieb (2) mit Maschenweiten von zum Beispiel 60 mm und 40 mm vorgesehen ist, daß dem Grob-Doppeldeckersieb (2) ein Drehbehälter (9) zugeordnet ist, daß dem Drehbehälter (9) eine Attritionsanlage (11) nachgeordnet ist, und daß der Attritionsanlage (11) eine mehrstufige Siebanlage zur Separation der nachzuentsorgenden Bestandteile vom als unbelastet zu betrachtenden Material nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Grob-Doppeldeckersieb eine Shreddereinrichtung (3) zugeordnet ist, in der das vom Grob-Doppel­ deckersieb (2) aussortierte grobkörnige Material zerkleinert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufgabetrichter (5) vorgesehen ist, der einer­ seits das vom Grob-Doppeldeckersieb (2) beziehungsweise der Shreddereinrichtung (3) aussortierte Material auf­ nimmt (bunkert) und der andererseits dieses Material über eine Fördereinrichtung, insbesondere einen Schwingförderer (8), dem Drehbehälter (9) zufördert.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trocknung des zu sanierenden Materials im Drehbehälter (9) und/oder im Aufgabetrichter (5) ein Warmluft-Gebläse (7) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Attritionsanlage (11) etwa die Grundform einer rechteckigen Wanne hat, längs der eine Mehrzahl von Rotorelementen (12) zur Schlagförderung des Materials vorgesehen sind, und die einen Siebboden (vergleiche Bezugszeichen 13) zur Aussonderung von feinkörnigem Material aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Aufgabetrichter (5), dem Drehbehälter (9) und der Attritionsanlage (11) bestehenden Funk­ tionseinheit zur Materialaufbereitung eine Ent­ staubungsanlage (14) zugeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebanlage aus vier Schwing-Doppeldeckersieben (20, 21, 22, 23) besteht, die wie folgt aufeinander ab­ gestimmt angeordnet sind:
  • a) ein erstes Doppeldeckersieb (20) mit den Maschen­ weiten 10 mm und 5 mm ist dem Materialaustrag der Attritionsanlage (11) nachgeschaltet;
  • b) dem ersten Doppeldeckersieb (20) ist ein zweites Doppeldeckersieb (21) mit den gleichen Maschenweiten 10 mm und 5 mm nachgeordnet, in dem das vom ersten Doppeldeckersieb (20) abgewiesene Material einem zweiten Siebvorgang unterworfen wird;
  • c) es ist ein drittes Doppeldeckersieb (22) mit den Maschenweiten 3 mm und 1 mm (gegebenenfalls 0,5 mm) vorgesehen, das über einen ersten Zwischenspeicher (25) mit dem ersten Doppeldeckersieb (20) und dem zweiten Doppeldeckersieb (21) funktional verbunden ist, und
  • d) es ist ein viertes Doppeldeckersieb (23) mit den Maschenweiten 3 mm und 1 mm (gegebenenfalls 0,5 mm) vorgesehen, in dem das vom dritten Doppeldeckersieb (22) abgewiesene Material einem vierten Siebvorgang unterworfen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Doppeldeckersieb (23) über einen zweiten Zwischenspeicher (26) unmittelbar mit dem zweiten Doppeldeckersieb (21) verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Doppel­ deckersieb (20, 21) sowie zwischen dem dritten und dem vierten Doppeldeckersieb (22, 23) je eine aus einem Rotator (28) und einem Leichtstoffabscheider (29) be­ stehende Abscheidestufe vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Behandlung lehm- beziehungsweise tonhaltigen Materials eine Anordnung zur Naßklassierung (vergleiche Fig. 3) nachgeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Naßklassierung im wesentlichen aus einem zweiten Drehbehälter (30), einem Schwerterwäscher (32) und einem Schwingsieb (34) besteht.
DE19924217703 1992-05-27 1992-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von schadstoffbelasteten Böden Expired - Fee Related DE4217703C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924217703 DE4217703C2 (de) 1992-05-27 1992-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von schadstoffbelasteten Böden
CH2167/92A CH685739A5 (de) 1992-05-27 1992-07-09 Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung kontaminierten Erdreichs.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924217703 DE4217703C2 (de) 1992-05-27 1992-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von schadstoffbelasteten Böden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4217703A1 true DE4217703A1 (de) 1993-12-02
DE4217703C2 DE4217703C2 (de) 1995-12-14

Family

ID=6459938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924217703 Expired - Fee Related DE4217703C2 (de) 1992-05-27 1992-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von schadstoffbelasteten Böden

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH685739A5 (de)
DE (1) DE4217703C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329787A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-09 Rainer Dr Fuelling Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Steine enthaltendem Bodenmaterial, insbesondere lehmhaltigem Erdreich
DE4447260A1 (de) * 1994-12-30 1996-07-04 Muesing Anton Gmbh Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung eines Gewässers, insbesondere eines Binnengewässers
DE19504268A1 (de) * 1995-02-09 1996-08-14 Guenter Kastaun Verfahren zur Bodensanierung
DE19546829A1 (de) * 1995-12-15 1997-06-19 Kapuschinski Hannes J Anlage zum Sanieren von mit Störkörpern belastetem Erdboden
FR3036985A1 (fr) * 2015-06-04 2016-12-09 Grs Valtech Systeme de traitement d'un sol pollue par des dechets dangereux
CN109108058A (zh) * 2018-07-09 2019-01-01 俞友航 一种土壤高效混合治理装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623939C2 (de) * 1986-07-16 1989-04-13 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De
DE4022913A1 (de) * 1990-07-18 1991-04-25 Martin Pokker Kg Verfahren zum sanieren von kontaminierten erdbereichen
DE4112867A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-22 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum dekontaminieren von mit schadstoffen verunreinigten boeden

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623939C2 (de) * 1986-07-16 1989-04-13 O & K Orenstein & Koppel Ag, 1000 Berlin, De
DE4022913A1 (de) * 1990-07-18 1991-04-25 Martin Pokker Kg Verfahren zum sanieren von kontaminierten erdbereichen
DE4112867A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-22 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zum dekontaminieren von mit schadstoffen verunreinigten boeden

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WLB, Wasser Luft und Boden, 10, 1990, S. 76 *
WLB, Wasser Luft und Boden, 7-8, 1989, S. 59-60 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329787A1 (de) * 1993-09-03 1995-03-09 Rainer Dr Fuelling Verfahren und Vorrichtung zum Aufbereiten von Steine enthaltendem Bodenmaterial, insbesondere lehmhaltigem Erdreich
DE4447260A1 (de) * 1994-12-30 1996-07-04 Muesing Anton Gmbh Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung eines Gewässers, insbesondere eines Binnengewässers
DE19504268A1 (de) * 1995-02-09 1996-08-14 Guenter Kastaun Verfahren zur Bodensanierung
DE19546829A1 (de) * 1995-12-15 1997-06-19 Kapuschinski Hannes J Anlage zum Sanieren von mit Störkörpern belastetem Erdboden
FR3036985A1 (fr) * 2015-06-04 2016-12-09 Grs Valtech Systeme de traitement d'un sol pollue par des dechets dangereux
CN109108058A (zh) * 2018-07-09 2019-01-01 俞友航 一种土壤高效混合治理装置

Also Published As

Publication number Publication date
CH685739A5 (de) 1995-09-29
DE4217703C2 (de) 1995-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006021768B4 (de) Recyclingvorrichtung für Zuschlagstoffe mit Trennmitteln für Fremdkörper und Feinpartikel vom Luftzirkulationstyp und darauf beruhendes Verfahren
DE60300809T2 (de) Vorrichtung zur Wiedergewinnung von Gipskartonplatten
EP2668445B1 (de) Aufbereiten von müllverbrennungsasche
DE4123277C1 (en) Handling waste combustion slag allowing removal of valuable materials - by reducing raw slag material and then removing dust components and wet sorting to separate light fraction
DE2609801A1 (de) Verfahren zur mechanischen zerlegung von staedtischen feststoffmuell oder aehnlichen industriellen abfaellen nach thermischem abbau
WO1989012609A1 (en) Process and device for processing residues from refuse incinerators
EP0173934B1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von anfallendem Bau-Mischschutt
DE60104401T2 (de) Verfahren zur behandlung von einem organischen anteil enthaltendem festen abfall
DE4005331A1 (de) Abfallaufbereitungsanlage
DE4217703C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vorbehandlung von schadstoffbelasteten Böden
EP2668446B1 (de) Aufbereiten von müllverbrennungsasche
WO1989011912A1 (en) Process and device for cleaning slag from refuse incinerators
EP0339490B1 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Bauschutt
DE4442631C2 (de) Verfahren und Anlage zur Aufbereitung der in Shredderanlagen anfallenden Leichtfraktion
DE19649901A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trennung eines Gemisches von Restabfällen
DE4112867A1 (de) Verfahren zum dekontaminieren von mit schadstoffen verunreinigten boeden
EP2052780B1 (de) Verfahren zur Schlackenaufbereitung
DE3824009C2 (de) Verfahren zum Entfernen wenig wasserlöslicher Schadflüssigkeiten aus schweren Böden und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0241635A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schlackenaufbereitung
EP1289665B1 (de) Verfahren zur aufbereitung von abfall
CH655254A5 (en) Process and system for treating mixed construction debris
DE4407368A1 (de) Verfahren zur Reinigung von kontaminierten Materialien, insbesondere von kontaminiertem Boden sowie eine mobile Anlage zur Durchführung des Verfahrens
EP0601966A2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Sekundärrohstoffen aus Abfällen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
EP1652585B1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von Restmüll aus Haushalten und Gewerbebetrieben
DE19821190C1 (de) Aufbereitung von Klärschlämmen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee