DE4214553A1 - Auswerfer fuer kunststofformwerkzeuge - Google Patents
Auswerfer fuer kunststofformwerkzeugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/44—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
- B29C33/442—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with mechanical ejector or drive means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Auswerfer, wie sie in Formwerkzeugen
der Kunststoffverarbeitung, insbesondere der Verarbeitung
von expandierten Polystyrol, im folgenden EPS genannt, ge
bräuchlich sind.
Ein korrektes Entformen von Kunststoffteilen ist oft nur
mittels mechanisch betätigten Auswerfern möglich, die gleich
mäßig verteilt und synchron wirkend das Formteil ausstoßen.
Der Bewegungs- und Führungsmechanismus dieser Auswerfer
ist im Werkzeug integriert, dessen Aufbau sich wiederum
unter anderem nach den konkreten Verarbeitungsbedingungen
des jeweiligen Werkstoffes bestimmt. So weisen z. B. Form
werkzeuge für die Verarbeitung von EPS im Formschäumverfahren
eine sogenannte Dampfkammer auf, durch welche das Auswerferge
stänge geführt werden muß. Die Führung der Auswerfer in
der, der Form abgewandten Seite der Dampfkammer, die allgemein
als Rückplatte bezeichnet wird, ist gegenüber der Dampfkammer
abzudichten.
Es sind eine Reihe von Auswerferkonstruktionen bekannt gewor
den, die dem beschriebenen Anliegen gerecht werden. Sie
unterscheiden sich maßgeblich in der Ausführung der Abdichtung.
Eine solche Lösung verwendet eine Führungsbuchse mit Bund,
die durch eine Schraubverbindung mit innerhalb der Dampfkammer
liegenden Gegenmutter in der Rückplatte befestigt ist. Eine
im Bereich der Führungsbuchsenbohrung befindliche Ringnut
nimmt den erforderlichen Dichtring auf. Ein Auswechseln
des Dichtringes nach dessen Verschleiß ist bei einer solchen
Ausführung jedoch stets mit dem Ausbau der Form und des
Auswerfers verbunden und dadurch sehr aufwendig.
Dieser Nachteil wird durch Lösungen beseitigt, die bei glei
cher Befestigung der Führungsbuchse mit Bund eine Anordnung
des Dichtringes im Bundbereich vorsehen. Dazu wird entweder
im Bund selbst ein Freistich angeordnet, der einen Dichtring
aufnimmt, welcher mittels Gewindebuchse fixiert und auf
das notwendige Maß koprimiert wird, oder es wird eine Über
wurfmutter vorgesehen, die in ihrem Freistich den Dichtring
aufnimmt, der wiederum beim Aufschrauben der Überwurfmutter
auf den zu diesem Zweck verjüngten Teil des Führungsbuchsen
bundes fixiert und entsprechend komprimiert wird.
Konstruktionen dieser Art senken den Aufwand bei erforderlichem
Wechsel des Dichtringes, da weder der Ausbau der Form noch
des Auswerfers notwendig ist. Dennoch bleibt der relativ
schnelle Verschleiß der Dichtung. Zur Redudzierung desselben
wurden Dichtsysteme und, in Form und Material unterschiedliche
Dichtungen entwickelt, die auch ein Nachstellen der Abdichtung
ermöglichen. Eine gravierende Reduzierung des Verschleißes
der Dichtelemente konnte jedoch bislang durch die bekannten
Lösungen nicht erreicht werden, da insbesondere die abzudich
tende Fläche des Auswerfergestänges durch ihren Kontakt
mit den in der Dampfkammer befindlichen Stoffen, Oberflächen
beschädigungen aufweist, die den Verschleiß des Dichtelementes
stets beschleunigen.
Zudem weisen alle Konstruktionen den Nachteil auf, daß sie
keine separate Führung des Auswerfers in der Formwerkzeugboden
platte zwischen Form und Dampfkammer vorsehen. Die Auswerfer
stange wird lediglich in einer in dieser Platte befindlichen
Bohrung geführt. Da die Form und damit auch die Formwerkzeug
bodenplatte, die Bestandteil der Form ist, grundsätzlich
aus Aluminium ist, wird die Bohrung durch die bei jedem
Fertigungszyklus erfolgende Auswerferbewegung schnell unrund
größer. Dies führt schließlich zu Störungen beim Auswerfen
der Teile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung
zu schaffen, die den unmittelbaren Kontakt des Auswerferge
stänges mit den in der Dampfkammer befindlichen Stoffen
verhindert, die die Anordnung eines Dichtelementes unmittel
bar am Auswerfergestänge unnötig macht und die eine separate
Führung des Auswerfergestänges auch in der Formwerkzeugboden
platte zwischen Form und Dampfkammer realisiert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neben der in der Rückplatte
befindlichen Führungsbuchse eine weitere in der Formwerkzeug
bodenplatte vorgesehen. Zwischen beiden ist ein vollwandiger
Hohlkörper, vorzugsweise ein Rohr angeordnet, dessen Enden
dichtend gegenüber der Dampfkammer mit den Führungsbuchsen
verbunden sind. Die Führungsbuchsen sind zu diesem Zweck
lediglich so auszulegen, daß sie sicher in den Platten montiert
werden können, eine gegenüber der Dampfkammer dichte Befesti
gung der Rohrenden gewährleisten und eine Führungsfläche
für das Auswerfergestänge aufweisen.
Eine solche Anordnung und kosntruktive Auslegung der einzelnen
Elemente schützt das Auswerfergestänge vor dem Kontakt mit
den in der Dampfkammer befindlichen Stoffen. Da der Innen
raum des Rohres gegenüber der Dampfkammer abgedichtet ist,
ist auch die Anordnung eines durch kontinuierliche Bewegung
dem Verschleiß ausgesetzten Dichtelementes hinfällig. Eine
verschleißarme Führung des Auswerfergestänges in der Formwerk
zeugbodenplatte zwischen Form und Dampfkammer ist durch
die in der Platte befindliche Führungsbuchse gegeben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles und
einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei
den Schnitt durch den Teil des Kunststofformwerkzeuges,
in dem das Auswerfergestänge erfindungsgemäß angeordnet
ist.
Die Dampfkammer (1) wird formseitig durch eine Formwerkzeug
bodenplatte (2) und gegenüberliegend durch eine Rückplatte
(3) in ihrem axialen Ausmaß bestimmt. In der Formwerkzeugbo
denplatte (2) ist eine Führungsbuchse (4) mit Bund befestigt.
Die Führungsbuchse (4) kann direkt in die Formwerkzeugboden
platte (2) eingeschraubt oder eingepreßt werden. Eine Befesti
gung kann jedoch auch mittels Gewindezapfen und Gegenmuttern
erfolgen. Die Innenbohrung der Führungsbuchse (4) ist so
abgesetzt, daß der im Durchmesser kleinere Bereich als Führung
für die Auswerferstange (5) dient. Der im Durchmesser größere
Bereich nimmt dichtend das eine Ende des Rohres (6) auf.
Dieses Rohr (6) ragt mit seinem anderen Ende durch eine
weitere Führungsbuchse (7), die fluchtend zu der Führungsbuch
se (4) in der Rückplatte (3) über eine Gewindeverbindung
mit Gegenmutter (8) montiert ist. Die Führungsbuchse (7)
weist eine zylindrische Durchgangsbohrung ohne Führung für
die Auswerferstange (5) auf. Diese Führung wird durch eine
Überwurfmutter (9) gegeben, die innenliegend, zur Aufnahme
eines Dichtringes (10) in bekannter Weise einen entsprechen
den Freistich besitzt. Wird die Überwurfmutter (9) festgezogen
und damit der Dichtring (10) komprimiert, wird das in der
Führungsbuchse (7) verschiebbare Rohr (6) in seiner Lage
fixiert. Gleichzeitig erfolgt damit an dieser Stelle die
Abdichtung gegenüber der Dampfkammer (1).
Die Auslegung der Führungsbuchse (7) mit der über die Über
wurfmutter (9) mit Dichtring (10) gegebenen Möglichkeit
der Rohrfixierung und -abdichtung empfiehlt sich insbesonde
re dann, wenn der Abstand zwischen Formwerkzeugbodenplatte
(2) und Rückplatte (3) gelegentlich verändert wird. Ist
dieser Abstand stets konstant, sollte die Führungsbuchse
(7) konstruktiv ähnlich der Führungsbuchse (4) ausgeführt
werden, d. h. mit einer abgesetzten Innenbohrung, deren stär
kerer Bereich das betreffende Ende des Rohres (6) dichtend
aufnimmt und deren dünnerer Bereich als Führung für die
Auswerferstange (5) dient.
Im übrigen läßt sich durch eine noch stabilere Verankerung
des Rohres (6) in der Rückplatte (3) eine zusätzliche Ab
stützung des Auswerfers erzielen. Diese empfiehlt sich insbe
sondere bei tiefen Formteilen mit großen Auswerferhüben.
Eine stabilere Verankerung wird erreicht, indem z. B. das
Rohr (6) im relevanten Bereich mit Außengewinde versehen
wird. Die Befestigung in der Rückplatte (3) erfolgt dann
mittels zweier Muttern, die sich beidseitig dieser Platte
befinden und festgezogen werden. Die Führung der Auswerfer
stange (5) wird bei einer solchen Befestigung des Rohres
(6) wiederum durch eine Überwurfmutter übernommen, die hierzu
eine Bohrung mit entsprechendem Durchmesser besitzt. Die
Anordnung eines Dichtringes (10) ist nicht erforderlich,
da die Abdichtung der Dampfkammer (1) über die Gewindebefes
tigung des Rohres (6) gegeben ist.
Claims (6)
1. Auswerfer für Kunststofformwerkzeuge mit einer Dampfkammer
zwischen einer Rückplatte und einer Formwerkzeugbodenplatte
sowie einer in der Rückplatte befindlichen Führungsbuchse,
gekennzeichnet dadurch, daß fluchtend zur der Führungsbuchse
(7) eine Führungsbuchse (4) in der Formwerkzeugbodenplatte
(2) befestigt ist und daß zwischen beiden Führungsbuchsen
(7, 4) ein vollwandiger Hohlkörper angeorndet ist, dessen
Enden dichtend zur Dampfkammer (1) mit den Führungsbuchsen
(7, 4) verbunden sind.
2. Auswerfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
der vollwandige Hohlkörper ein Rohr (6) ist.
3. Auswerfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch,
daß die Führungsbuchse (4) eine abgesetzte Bohrung aufweist,
deren stärkerer Bereich das Rohrende aufnimmt und deren dünne
rer Bereich die Führungsfläche für eine Auswerferstange (5)
ist.
4. Auswerfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Führungsbuchse (7) eine abgesetzte Bohrung aufweist, deren
stärkerer Bereich das Rohrende aufnimmt und deren dünnerer
Bereich die Führungsfläche für die Auswerferstange (5) ist.
5. Auswerfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Führungsbuchse (7) eine zylindrische Bohrung und einen
Gewindezapfen besitzt, auf welchem eine Überwurfmutter (9)
angeordnet ist, die eine Führungsbohrung für die Auswerfer
stange (5) und einen Freistich aufweist, in dem ein Dichtelement
(10) angeordnet ist.
6. Auswerfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Führungsbuchse (7) aus zwei Muttern besteht, die auf dem,
mit einem Außengewinde versehenen Rohr (6) ebenso aufgebracht
sind, wie eine Überwurfmutter, mit einer Führungsbohrung für
die Auswerferstange (5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214553 DE4214553A1 (de) | 1992-04-28 | 1992-04-28 | Auswerfer fuer kunststofformwerkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214553 DE4214553A1 (de) | 1992-04-28 | 1992-04-28 | Auswerfer fuer kunststofformwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214553A1 true DE4214553A1 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6458023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214553 Withdrawn DE4214553A1 (de) | 1992-04-28 | 1992-04-28 | Auswerfer fuer kunststofformwerkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4214553A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6106271A (en) * | 1998-02-27 | 2000-08-22 | Hans Muller | Two-stage ejector |
-
1992
- 1992-04-28 DE DE19924214553 patent/DE4214553A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6106271A (en) * | 1998-02-27 | 2000-08-22 | Hans Muller | Two-stage ejector |
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