DE4214553A1 - Auswerfer fuer kunststofformwerkzeuge - Google Patents

Auswerfer fuer kunststofformwerkzeuge

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DE4214553A1
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KROENER PETER 5408 WINDEN DE
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KROENER PETER 5408 WINDEN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/44Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
    • B29C33/442Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with mechanical ejector or drive means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Auswerfer, wie sie in Formwerkzeugen der Kunststoffverarbeitung, insbesondere der Verarbeitung von expandierten Polystyrol, im folgenden EPS genannt, ge­ bräuchlich sind.
Ein korrektes Entformen von Kunststoffteilen ist oft nur mittels mechanisch betätigten Auswerfern möglich, die gleich­ mäßig verteilt und synchron wirkend das Formteil ausstoßen. Der Bewegungs- und Führungsmechanismus dieser Auswerfer ist im Werkzeug integriert, dessen Aufbau sich wiederum unter anderem nach den konkreten Verarbeitungsbedingungen des jeweiligen Werkstoffes bestimmt. So weisen z. B. Form­ werkzeuge für die Verarbeitung von EPS im Formschäumverfahren eine sogenannte Dampfkammer auf, durch welche das Auswerferge­ stänge geführt werden muß. Die Führung der Auswerfer in der, der Form abgewandten Seite der Dampfkammer, die allgemein als Rückplatte bezeichnet wird, ist gegenüber der Dampfkammer abzudichten.
Es sind eine Reihe von Auswerferkonstruktionen bekannt gewor­ den, die dem beschriebenen Anliegen gerecht werden. Sie unterscheiden sich maßgeblich in der Ausführung der Abdichtung. Eine solche Lösung verwendet eine Führungsbuchse mit Bund, die durch eine Schraubverbindung mit innerhalb der Dampfkammer liegenden Gegenmutter in der Rückplatte befestigt ist. Eine im Bereich der Führungsbuchsenbohrung befindliche Ringnut nimmt den erforderlichen Dichtring auf. Ein Auswechseln des Dichtringes nach dessen Verschleiß ist bei einer solchen Ausführung jedoch stets mit dem Ausbau der Form und des Auswerfers verbunden und dadurch sehr aufwendig.
Dieser Nachteil wird durch Lösungen beseitigt, die bei glei­ cher Befestigung der Führungsbuchse mit Bund eine Anordnung des Dichtringes im Bundbereich vorsehen. Dazu wird entweder im Bund selbst ein Freistich angeordnet, der einen Dichtring aufnimmt, welcher mittels Gewindebuchse fixiert und auf das notwendige Maß koprimiert wird, oder es wird eine Über­ wurfmutter vorgesehen, die in ihrem Freistich den Dichtring aufnimmt, der wiederum beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den zu diesem Zweck verjüngten Teil des Führungsbuchsen­ bundes fixiert und entsprechend komprimiert wird.
Konstruktionen dieser Art senken den Aufwand bei erforderlichem Wechsel des Dichtringes, da weder der Ausbau der Form noch des Auswerfers notwendig ist. Dennoch bleibt der relativ schnelle Verschleiß der Dichtung. Zur Redudzierung desselben wurden Dichtsysteme und, in Form und Material unterschiedliche Dichtungen entwickelt, die auch ein Nachstellen der Abdichtung ermöglichen. Eine gravierende Reduzierung des Verschleißes der Dichtelemente konnte jedoch bislang durch die bekannten Lösungen nicht erreicht werden, da insbesondere die abzudich­ tende Fläche des Auswerfergestänges durch ihren Kontakt mit den in der Dampfkammer befindlichen Stoffen, Oberflächen­ beschädigungen aufweist, die den Verschleiß des Dichtelementes stets beschleunigen.
Zudem weisen alle Konstruktionen den Nachteil auf, daß sie keine separate Führung des Auswerfers in der Formwerkzeugboden­ platte zwischen Form und Dampfkammer vorsehen. Die Auswerfer­ stange wird lediglich in einer in dieser Platte befindlichen Bohrung geführt. Da die Form und damit auch die Formwerkzeug­ bodenplatte, die Bestandteil der Form ist, grundsätzlich aus Aluminium ist, wird die Bohrung durch die bei jedem Fertigungszyklus erfolgende Auswerferbewegung schnell unrund größer. Dies führt schließlich zu Störungen beim Auswerfen der Teile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die den unmittelbaren Kontakt des Auswerferge­ stänges mit den in der Dampfkammer befindlichen Stoffen verhindert, die die Anordnung eines Dichtelementes unmittel­ bar am Auswerfergestänge unnötig macht und die eine separate Führung des Auswerfergestänges auch in der Formwerkzeugboden­ platte zwischen Form und Dampfkammer realisiert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird neben der in der Rückplatte befindlichen Führungsbuchse eine weitere in der Formwerkzeug­ bodenplatte vorgesehen. Zwischen beiden ist ein vollwandiger Hohlkörper, vorzugsweise ein Rohr angeordnet, dessen Enden dichtend gegenüber der Dampfkammer mit den Führungsbuchsen verbunden sind. Die Führungsbuchsen sind zu diesem Zweck lediglich so auszulegen, daß sie sicher in den Platten montiert werden können, eine gegenüber der Dampfkammer dichte Befesti­ gung der Rohrenden gewährleisten und eine Führungsfläche für das Auswerfergestänge aufweisen.
Eine solche Anordnung und kosntruktive Auslegung der einzelnen Elemente schützt das Auswerfergestänge vor dem Kontakt mit den in der Dampfkammer befindlichen Stoffen. Da der Innen­ raum des Rohres gegenüber der Dampfkammer abgedichtet ist, ist auch die Anordnung eines durch kontinuierliche Bewegung dem Verschleiß ausgesetzten Dichtelementes hinfällig. Eine verschleißarme Führung des Auswerfergestänges in der Formwerk­ zeugbodenplatte zwischen Form und Dampfkammer ist durch die in der Platte befindliche Führungsbuchse gegeben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles und einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei den Schnitt durch den Teil des Kunststofformwerkzeuges, in dem das Auswerfergestänge erfindungsgemäß angeordnet ist.
Die Dampfkammer (1) wird formseitig durch eine Formwerkzeug­ bodenplatte (2) und gegenüberliegend durch eine Rückplatte (3) in ihrem axialen Ausmaß bestimmt. In der Formwerkzeugbo­ denplatte (2) ist eine Führungsbuchse (4) mit Bund befestigt. Die Führungsbuchse (4) kann direkt in die Formwerkzeugboden­ platte (2) eingeschraubt oder eingepreßt werden. Eine Befesti­ gung kann jedoch auch mittels Gewindezapfen und Gegenmuttern erfolgen. Die Innenbohrung der Führungsbuchse (4) ist so abgesetzt, daß der im Durchmesser kleinere Bereich als Führung für die Auswerferstange (5) dient. Der im Durchmesser größere Bereich nimmt dichtend das eine Ende des Rohres (6) auf. Dieses Rohr (6) ragt mit seinem anderen Ende durch eine weitere Führungsbuchse (7), die fluchtend zu der Führungsbuch­ se (4) in der Rückplatte (3) über eine Gewindeverbindung mit Gegenmutter (8) montiert ist. Die Führungsbuchse (7) weist eine zylindrische Durchgangsbohrung ohne Führung für die Auswerferstange (5) auf. Diese Führung wird durch eine Überwurfmutter (9) gegeben, die innenliegend, zur Aufnahme eines Dichtringes (10) in bekannter Weise einen entsprechen­ den Freistich besitzt. Wird die Überwurfmutter (9) festgezogen und damit der Dichtring (10) komprimiert, wird das in der Führungsbuchse (7) verschiebbare Rohr (6) in seiner Lage fixiert. Gleichzeitig erfolgt damit an dieser Stelle die Abdichtung gegenüber der Dampfkammer (1).
Die Auslegung der Führungsbuchse (7) mit der über die Über­ wurfmutter (9) mit Dichtring (10) gegebenen Möglichkeit der Rohrfixierung und -abdichtung empfiehlt sich insbesonde­ re dann, wenn der Abstand zwischen Formwerkzeugbodenplatte (2) und Rückplatte (3) gelegentlich verändert wird. Ist dieser Abstand stets konstant, sollte die Führungsbuchse (7) konstruktiv ähnlich der Führungsbuchse (4) ausgeführt werden, d. h. mit einer abgesetzten Innenbohrung, deren stär­ kerer Bereich das betreffende Ende des Rohres (6) dichtend aufnimmt und deren dünnerer Bereich als Führung für die Auswerferstange (5) dient.
Im übrigen läßt sich durch eine noch stabilere Verankerung des Rohres (6) in der Rückplatte (3) eine zusätzliche Ab­ stützung des Auswerfers erzielen. Diese empfiehlt sich insbe­ sondere bei tiefen Formteilen mit großen Auswerferhüben. Eine stabilere Verankerung wird erreicht, indem z. B. das Rohr (6) im relevanten Bereich mit Außengewinde versehen wird. Die Befestigung in der Rückplatte (3) erfolgt dann mittels zweier Muttern, die sich beidseitig dieser Platte befinden und festgezogen werden. Die Führung der Auswerfer­ stange (5) wird bei einer solchen Befestigung des Rohres (6) wiederum durch eine Überwurfmutter übernommen, die hierzu eine Bohrung mit entsprechendem Durchmesser besitzt. Die Anordnung eines Dichtringes (10) ist nicht erforderlich, da die Abdichtung der Dampfkammer (1) über die Gewindebefes­ tigung des Rohres (6) gegeben ist.

Claims (6)

1. Auswerfer für Kunststofformwerkzeuge mit einer Dampfkammer zwischen einer Rückplatte und einer Formwerkzeugbodenplatte sowie einer in der Rückplatte befindlichen Führungsbuchse, gekennzeichnet dadurch, daß fluchtend zur der Führungsbuchse (7) eine Führungsbuchse (4) in der Formwerkzeugbodenplatte (2) befestigt ist und daß zwischen beiden Führungsbuchsen (7, 4) ein vollwandiger Hohlkörper angeorndet ist, dessen Enden dichtend zur Dampfkammer (1) mit den Führungsbuchsen (7, 4) verbunden sind.
2. Auswerfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der vollwandige Hohlkörper ein Rohr (6) ist.
3. Auswerfer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsbuchse (4) eine abgesetzte Bohrung aufweist, deren stärkerer Bereich das Rohrende aufnimmt und deren dünne­ rer Bereich die Führungsfläche für eine Auswerferstange (5) ist.
4. Auswerfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsbuchse (7) eine abgesetzte Bohrung aufweist, deren stärkerer Bereich das Rohrende aufnimmt und deren dünnerer Bereich die Führungsfläche für die Auswerferstange (5) ist.
5. Auswerfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsbuchse (7) eine zylindrische Bohrung und einen Gewindezapfen besitzt, auf welchem eine Überwurfmutter (9) angeordnet ist, die eine Führungsbohrung für die Auswerfer­ stange (5) und einen Freistich aufweist, in dem ein Dichtelement (10) angeordnet ist.
6. Auswerfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsbuchse (7) aus zwei Muttern besteht, die auf dem, mit einem Außengewinde versehenen Rohr (6) ebenso aufgebracht sind, wie eine Überwurfmutter, mit einer Führungsbohrung für die Auswerferstange (5).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6106271A (en) * 1998-02-27 2000-08-22 Hans Muller Two-stage ejector

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