DE4214397A1 - Hydrostatischer motor mit einer bremseinrichtung - Google Patents
Hydrostatischer motor mit einer bremseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Motor mit einer Bremseinrich
tung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Hydrostatische Motoren
dieser Art werden insbesondere als sogenannte Einschubmotoren für den Einbau
in beispielsweise Radnaben von Fahrzeug-Antriebsrädern verwendet.
Aus der EP-A2-0399 277 ist ein solcher hydrostatischer Motor mit einer
Bremseinrichtung bekannt, deren Druckleitung in radialer Richtung durch das
Gehäuse nach außerhalb desselben verläuft und deren axial verschiebbare
Bremsscheibe auf der einen Seite von der Druckfeder und auf der anderen
Seite von dem die andere Bremsscheibe durchgreifenden Druckelement jeweils
direkt beaufschlagt ist. Aufgrund des radialen Verlaufs der Druckleitung ist
der für den Einbau in eine Radnabe zu berücksichtigende, nutzbare
Außendurchmesser des hydrostatischen Motors um das für den hydraulischen
Anschluß an die Druckleitung erforderliche Maß größer als der tatsächliche
Außendurchmesser. Die Anordnung der Druckfeder auf der einen und des
Druckelementes auf der anderen Seite der axial verschiebbaren Bremsscheibe
vergrößert die axiale Länge des hydrostatischen Motors. Möglichst geringe
nutzbare Abmessungen sowohl in axialer als auch in radialer Richtung sind
jedoch mit die wichtigsten Anforderungen an einen zur Verwendung als
Einschubmotor vorgesehenen hydrostatischen Motor.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen hydrostatischen Motor der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß er in Axial- und in Radialrichtung
geringere nutzbare Abmessungen aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Aufgrund des axialen Verlaufs der Druckleitung durch das Druckele
ment ist der nutzbare Außendurchmesser des hydrostatischen Motors verrin
gert; er entspricht nun dessen tatsächlichem Außendurchmesser. Auch die
axiale Abmessung des hydrostatischen Motors ist im Vergleich zum Stand der
Technik durch die Integration der Druckfeder in das Druckelement verringert;
und zwar vorzugsweise um die gesamte Länge der Druckfeder bei Anordnung
derselben in einer axialen Sackbohrung im Druckelement, deren Längenabmes
sung gleich der Länge der Druckfeder bei gelöstem Bremseingriff ist.
Es ist zwar aus der DE-PS 32 45 720 bekannt, bei einer gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 ausgebildeten, kurzbauenden Bremseinrichtung in einem
von einem Antriebsmotor angetriebenen Planetengetriebe-Gehäuse das Druckele
ment und die Druckfeder gemeinsam auf einer Seite des Bremsscheiben-Pakets
und letztere in einer Einsenkung im Druckelement anzuordnen; dies jedoch
lediglich mit der letzten Federwindung und außerdem in einer Einsenkung
gleicher Tiefe in einer gehäuseseitigen Federabstützung, um auf diese Weise
beide Federenden seitlich zu fixieren.
Vorteilhafterweise stützt sich die Druckfeder an einer stirnseitigen, lösbar
am Gehäuse befestigten Anschlußplatte ab. Hierbei kann eine axial durch die
Anschlußplatte verlaufende, mit der Druckleitung fluchtende Anschlußleitung
und eine Überbrückungsbuchse vorgesehen sein, die eine Verbindung zwischen
beiden Leitungen herstellt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist an den Druckraum ein zwischen
dem Druckelement und dem Gehäuse axial verlaufender Ringspalt zur Aufnahme
einer Dichtung angeschlossen, die durch einen relativ zum Druckelement
beweglichen Sicherungskörper im Ringspalt gehalten ist. Durch einen derart
beweglichen Sicherungskörper kann im Gegensatz zu einem solchen, der Teil
des Druckelementes ist, die für die hydraulische Beaufschlagung zur
Verfügung stehende Druckfläche um die Ringfläche des Ringspaltes vergrößert
oder bei gleichbleibender Größe im Außendurchmesser verringert werden; dies
kann zur Reduzierung der radialen Abmessung des hydrostatischen Motors
beitragen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den verbleiben
den Unteransprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines hydrostatischen Motors gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer im Bremseingriff befind
lichen Bremseinrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 mit A bezeichneten
Ausschnitts,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 mit B bezeichneten
Ausschnitts, und
Fig. 4 der Ausschnitt B mit außer Bremseingriff befindlicher Bremseinrich
tung.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte hydrostatische Motor ist für den
Einbau in die Nabe eines Rades zwecks Antrieb desselben vorgesehen und als
ein Axialkolbenmotor in Schrägscheibenbauweise mit konstantem Schluckvolumen
ausgebildet. Er umfaßt in herkömmlicher Weise ein im wesentlichen zylindri
sches und einseitig offenes Gehäuse 1, eine das offene Ende desselben lösbar
verschließende Anschlußplatte 2 mit einem Saug- und einem Druckanschluß
(beide nicht gezeigt), eine mittels Kegellagern 3, 4 im Gehäuse 1 und in der
Anschlußplatte 2 drehgelagerte Abtriebswelle 5, einen drehfest auf dieser
angeordneten Rotor in Form einer Zylindertrommel 6, die an einer an der
Anschlußplatte 2 befestigten Steuerscheibe (nicht gezeigt) abgestützt ist,
eine gegenüber der Steuerscheibe am Gehäuse 1 befestigte Schrägscheibe 7
sowie eine noch zu beschreibende Bremseinrichtung 8. Zwischen Gehäuse 1 und
Zylindertrommel 6 ist ein Ringraum 9 ausgebildet.
In der Zylindertrommel 6 sind in bekannter Weise axial verlaufende und
gleichmäßig über den Umfang verteilte Zylinderbohrungen 10 ausgebildet, die
über Zylinderkanäle 11 an der der Steuerscheibe zugewandten Stirnfläche der
Zylindertrommel 6 ausmünden. In der Steuerscheibe sind in bekannter Weise
zwei diametral gegenüberliegende Steuernieren ausgebildet, die bei Drehung
der Zylindertrommel 6 die Verbindung zwischen den Zylinderkanälen 11 und dem
Saug- bzw. dem Druckanschluß herstellen. In den Zylinderbohrungen 10
verschiebbar geführte Kolben 12 stützen sich mit ihren den Zylinderkanälen
11 gegenüberliegenden Kolbenenden über Gleitschuhe 13 an der Schrägscheibe 7
ab.
Das Gehäuse 1 ist an seinem offenen, der Anschlußplatte 2 zugewandten Ende
mit einem umlaufenden, sich radial nach außen erstreckenden Gehäuseflansch
teil 14 versehen, in welchem der Ringraum 9 radial nach außen erweitert ist.
Der auf diese Weise ausgebildete erweiterte Ringraumbereich ist über eine
umlaufende, am Gehäuse 1 ausgebildete radiale Schulter 15 mit dem
verbleibenden Ringraumbereich verbunden und durch eine zweite radiale
Schulter 16 sowie eine dritte radiale Schulter 17 zweifach abgestuft und
dadurch in drei Bereiche unterschiedlicher Außendurchmesser unterteilt; der
größte Außendurchmesserbereich mündet an der der Anschlußplatte 2 zuge
wandten Stirnfläche des Gehäuses 1 aus.
Die Bremseinrichtung 8 ist im erweiterten Ringraumbereich angeordnet. Sie
umfaßt ein Bremsscheiben-Paket bestehend aus einer ersten und einer zweiten,
jeweils ringförmigen Bremsscheibe 18 bzw. 19, ein ringförmiges Druckelement
20, mehrere Druckfedern 21 und eine Druckleitung 22 für ein hydraulisches
Druckmittel.
Die erste und die zweite Bremsscheibe 18, 19 sind mittels nasenförmiger
Ansätze 23 (siehe Fig. 2) bzw. 24 (siehe Fig. 1) in je einer axialen
Verzahnung in der Gehäuseinnenwand 25 bzw. der Mantelfläche der Zylinder
trommel 6 im Bereich zwischen der ersten und zweiten Schulter 15, 16 axial
verschiebbar und drehfest angeordnet. Lediglich die mit dem Bezugszeichen 26
bezeichnete, in der Gehäuseinnenwand 25 ausgebildete Verzahnung für die
erste Bremsscheibe 18 ist dargestellt (siehe Fig. 2). Die zweite
Bremsscheibe 19 ist der ersten Schulter 15 zugewandt und wird von dieser
während des noch zu beschreibenden Bremseingriffs mit der ersten Bremsschei
be 18 abgestützt. Die erste Schulter 15 und die ihr zugewandte Fläche der
ersten Bremsscheibe 19 sind im wesentlichen reibungsfrei.
Das Druckelement 20 ist im erweiterten Ringraumbereich am Gehäuse 1 drehfest
und mit dem Hub A axial verschiebbar angeordnet und weist zu diesem Zweck
eine axiale Abmessung auf, die entsprechend geringer als der axiale Abstand
zwischen der Stirnfläche des Gehäuses 1 bzw. der Anschlußplatte 2 und der
ersten Schulter 15 minus der axialen Abmessungen beider Bremsscheiben 18, 19
ist. Das Druckelement 20 weist ferner in seiner äußeren Mantelfläche eine
umlaufende, sich radial erstreckende Stufe 27 auf, die der dritten Schulter
17 zugeordnet ist und dieser gegenüber bei jeder axialen Stellung des
Druckelementes 20 einen axialen Abstand aufweist. Die dritte Schulter 17 und
die Stufe 27 definieren auf diese Weise einen ringförmigen Druckraum 28. Die
Stufe 27 unterteilt das Druckelement 20 in einen Abschnitt kleineren und
einen Abschnitt größeren Außendurchmessers. Letzterer Abschnitt ist während
der axialen Verschiebung des Druckelementes 20 an der Gehäuseinnenwand 25 im
Bereich zwischen der Schulter 17 und der Stirnfläche des Gehäuses 1 geführt.
Eine ringförmige Dichtung 29 ist in einer umlaufenden Nut in der äußeren
Mantelfläche des Druckelementes 20 angeordnet.
Der kleinere Außendurchmesser des Druckelementes 20 ist etwas geringer als
der Außendurchmesser des Ringraumbereichs zwischen der ersten und zweiten
Schulter 15, 16. Der auf diese Weise gebildete, axial verlaufende Ringspalt
30 zwischen der Gehäuseinnenwand 25 im Bereich zwischen der zweiten und
dritten Schulter 16, 17 sowie dem Druckelement-Abschnitt kleineren Außen
durchmessers steht mit dem Druckraum 28 in Verbindung. Im Ringspalt 30 sind
ein ringförmiger Sicherungskörper 32 mit Spiel sowie eine Ringdichtung 31
angeordnet. Letztere ragt teilweise in den Druckraum 28 hinein und stützt
sich über den Sicherungskörper 32 an der als Widerlager dienenden zweiten
Schulter 16 ab.
Die Druckfedern 21 sind als zylindrische Schraubenfedern ausgebildet und in
das Druckelement 20 integriert; sie sind zu diesem Zweck in axial
verlaufenden Sackbohrungen 33 im Druckelement 20 eingesetzt und mit
Vorspannung an der Anschlußplatte 2 abgestützt; ihre Länge bei gelöstem
Bremseingriff der Bremsscheiben 18, 19 (siehe Fig. 4) ist gleich der
Längenabmessung der axialen Sackbohrungen 33 ist. Letztere sind mit gleichen
gegenseitigen Abständen auf einem Teilkreis angeordnet.
Die Druckleitung 22 ist im Bereich zwischen zwei benachbarten axialen
Sackbohrungen 33 als axial durch das Druckelement 20 verlaufende, an der
Stufe 27 ausmündende Durchgangsbohrung ausgebildet. Eine axial durch die
Anschlußplatte 2 verlaufende Anschlußleitung 34 (siehe Fig. 1) fluchtet mit
der Druckleitung 22. Die einander zugewandten Endbereiche beider Leitungen
22, 34 weisen einen größeren Durchmesser als die verbleibenden Leitungsbe
reiche auf und sind mit diesen über je einen umlaufenden, radialen Absatz
verbunden. Lediglich der in der Druckleitung 22 befindliche, mit dem
Bezugszeichen 35 bezeichnete Absatz ist dargestellt (siehe Fig. 2). Eine
Überbrückungskupplung 36 ist mit Spiel in die Leitungsendbereiche größerer
Durchmesser eingesetzt und stellt eine Verbindung zwischen beiden Leitungen
22, 34 her. Zu diesem Zweck ist die Überbrückungskupplung 36 um das Maß B
kürzer als die beiden Leitungsabschnitte größeren Durchmessers. Das Maß B
ist etwas größer als der Hub A des Druckelementes 20. Die Anschlußleitung
ist in nicht gezeigter Weise mit dem Druckmittelkreislauf des hydrostati
schen Motors bzw. einer an diesen angeschlossenen Druckmittelleitung
verbunden.
Die Funktion des vorbeschriebenen hydrostatischen Motors ist nachstehend mit
Bezug auf die erfindungsgemäße Bremseinrichtung beschrieben:
Die Druckfedern 21 beaufschlagen das Druckelement 20 ständig in Richtung
Bremsscheiben-Paket 18, 19. Bei nicht angetriebenem hydrostatischen Motor
und entsprechend drucklosem Druckraum 28 befindet sich das Druckelement 20
in der in den Fig. 2 und 3 gezeigten (linken) Bremsstellung, in der es
die beiden Bremsscheiben 18, 19 gegen die als Abstützung dienende erste
Schulter 15 preßt und somit im gegenseitigen Bremseingriff hält. Das
Druckelement 20 ist mit dem dem Hub A entsprechenden Abstand von der
Anschlußplatte 2 und die Überbrückungsbuchse 36 vom Absatz 35 in der
Druckleitung 22 mit einem Abstand B angeordnet.
Bei angetriebenem hydrostatischen Motor wird über die Leitungen 34, 22 dem
Druckraum 28 hydraulisches Druckmittel zugeführt, dessen hydraulische Kraft
die gesamte, als Druckfläche dienende Ringfläche der Stufe 27 des
Druckelementes 20 beaufschlagt und letzteres gegen die Kraft der Druckfedern
21 in der Zeichnung nach rechts so weit verschiebt, bis es an der
Anschlußplatte 2 anliegt (siehe Fig. 4) und der Abstand zwischen dem Absatz
35 und der Überbrückungsbuchse 36 verringert ist (nicht gezeigt). Während
dieser Verschiebung des Druckelementes 20 unter der Kraftwirkung des
hydraulischen Druckmittels, wobei der Sicherungskörper 32 die Ringdichtung
31 an der zweiten Schulter 16 abstützt, löst sich die erste Bremsscheibe 18
aus dem Bremseingriff mit der zweiten Bremsscheibe 19 und letztere aus dem
Druckeingriff mit der ersten Schulter 15; beide Bremsscheiben befinden sich
in der in Fig. 4 gezeigten Stellung und drehen nahezu reibungsfrei relativ
zueinander.
Sobald der Antrieb des hydrostatischen Motors beendet und damit der
Druckraum 28 druckentlastet wird, verschieben die Druckfedern 21 das
Druckelement 20 zurück in die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Bremsstellung,
in der sich beide Bremsscheiben 18, 19 im gegenseitigen Bremseingriff
befinden sowie an der ersten Schulter 15 abgestützt sind. Aufgrund ihrer
drehfesten Anordnung am Gehäuse 1 befindet sich die erste Bremsscheibe 18
auch bei drehender Zylindertrommel 6 in Ruhe relativ zum Druckelement 20, so
daß letzteres beim Abbremsen der Zylindertrommel 6 kein Bremsmoment
aufnimmt.
Der Druckraum 28 kann über mehr als eine Druckleitung 22 mit hydraulischem
Druckmittel beaufschlagt werden. Ferner ist es möglich, die zweite
Bremsscheibe 19 am Gehäuse 1 drehfest und gegebenenfalls axial unverschieb
bar anzuordnen; in diesem Fall ist die erste Bremsscheibe 18 axial
verschiebbar an der Zylindertrommel 6 zu befestigen. Statt eines lose
eingesetzten Sicherungskörpers 32 ist es möglich, denselben als Teil des
Gehäuses 1 auszubilden. Bei ausreichend stabiler Ausbildung der zweiten
Bremsscheibe 19 kann die erste Schulter 15 entfallen. Denkbar ist auch eine
Ausbildung des Bremsscheiben-Pakets mit mehr als zwei Bremsscheiben.
Claims (11)
1. Hydrostatischer Motor mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Rotor
und einer Bremseinrichtung, die in einem Ringraum zwischen Gehäuse und
Rotor angeordnet ist und wenigstens eine Druckleitung für ein hydrauli
sches Druckmittel, ein in Axialrichtung des hydrostatischen Motors
verschiebbares Druckelement mit einer vom hydraulischen Druckmittel
beaufschlagbaren Druckfläche, wenigstens eine das Druckelement gegen die
Kraft des hydraulischen Druckmittels beaufschlagende Druckfeder und ein
Bremsscheiben-Paket mit wenigstens zwei am Gehäuse bzw. am Rotor drehfest
gehaltenen Bremsscheiben umfaßt, wobei eine der beiden Bremsscheiben
axial verschiebbar sowie durch die Druckfeder in Bremseingriff mit der
anderen Bremsscheibe gehalten ist und durch axiale Verschiebung des
Druckelementes unter der Kraftwirkung des hydraulischen Druckmittels aus
dem Bremseingriff lösbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (21) in das Druckelement (20) integriert und die
Druckleitung (22) im wesentlichen axial durch das Druckelement (20) bis
in Höhe der Druckfläche (27) verläuft.
2. Hydrostatischer Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (20) eine axiale Sackbohrung (33) aufweist, in der
die Druckfeder (21) angeordnet ist, deren Länge im gespannten Zustand bei
gelöstem Bremseingriff im wesentlichen gleich der Längenabmessung der
axialen Sackbohrung (33) ist.
3. Hydrostatischer Motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (21) sich an einer stirnseitigen, lösbar am Gehäuse
(1) befestigten Anschlußplatte (2) abstützt.
4. Hydrostatischer Motor nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine axial durch die Anschlußplatte (2) verlaufende,
mit der Druckleitung (22) fluchtende Anschlußleitung (34) und durch eine
Überbrückungsbuchse (36), die eine Verbindung zwischen beiden Leitungen
(22, 34) herstellt.
5. Hydrostatischer Motor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch,
wobei die Druckfläche einen Druckraum begrenzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Druckraum (28) ein zwischen Druckelement (20) und Gehäuse (1)
axial verlaufender Ringspalt (30) zur Aufnahme einer Dichtung (31)
angeschlossen ist, die durch einen relativ zum Druckelement (20) bewegli
chen Sicherungskörper (32) im Ringspalt (30) gehalten ist.
6. Hydrostatischer Motor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungskörper (32) lose in den Ringspalt (30) eingesetzt und
an einem gehäuseseitigen Widerlager (16) abstützbar ist.
7. Hydrostatischer Motor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch,
gekennzeichnet durch eine motorseitige Abstützung (15), an der das
Bremsscheibenpaket (18, 19) während des Bremseingriffs beider Bremsschei
ben (18, 19) abgestützt ist.
8. Hydrostatischer Motor nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bremsscheiben (18, 19) axial verschiebbar sind.
9. Hydrostatischer Motor nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Flächen der Abstützung (15) und der
benachbarten Bremsscheibe (19) im wesentlichen reibungsfrei sind.
10. Hydrostatischer Motor nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung (15) am Gehäuse (1) ausgebildet ist.
11. Hydrostatischer Motor nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (20) und die ihm benachbarte Bremsscheibe (18)
drehfest am Gehäuse (1) angeordnet sind.
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