DE4214159C1 - Verfahren zum Erzeugen von Bruchspannungen in Glas - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen von Bruchspannungen in GlasInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum thermischen Erzeugen von
Bruchspannungen im Glas.
Im Verlauf der Be- und Verarbeitung von Glas ist es häufig erforderlich,
Glas zu trennen. Die Trennverfahren für Glas lassen sich grob unterteilen
in Ritzen/Brechen, Sägen und Schneiden. Sägen und Schneiden (Abschmelzen)
haben den Nachteil, daß sie viel Zeit beanspruchen. Bei dem Ritzen erzeugt
man eine Materialschwächung, von der aus sich bei Induzieren einer Spannung
ein Riß ausbreitet, der zur Trennung des Glases führt. Das Ritzen
kann mechanisch, z. B. mit einer Diamantfeile oder einem Glasschneider oder
auch mittels eines CO₂-Lasers (DE 35 37 434 A1 oder EP 00 62 484) erfolgen.
Das Ritzen erfolgt hierbei durch Verdampfen von Glas mittels Laserstrahlenergie.
Die Spannung wird bei der manuellen Verarbeitung häufig
thermisch induziert, z. B. bei dem Absprengen von Röhren durch Aufpressen
eines flüssigen Glastropfens auf den Riß, durch Erhitzen der Ritzstelle
mit einem glühenden Absprenghaken, durch Abbrennen einer um den Ritzkreis
gelegten, mit Benzin getränkten Schnur usw. Auch dieses Verfahren ist
zeitaufwendig, darüber hinaus ist es bekannt, daß die entstandene Trennstelle
nicht immer den Anforderungen an die Genauigkeit des Rißverlaufs,
die Bruchflächenqualität und die Splitterfreiheit entspricht. Aus EP 04 48 168 A1
ist auch bekannt, die zur Ausbreitung eines Initialrisses erforderliche
Spannung durch einen Laserstrahl thermisch zu induzieren. Nachteilig
ist, daß auch hier ein Initialriß durch Ritzen erzeugt werden muß.
Aus GB-PS 14 33 563 ist ein Verfahren zum Glasschneiden bekannt, bei dem
zwei Laserstrahlen unterschiedlicher Energie nacheinander über die Trennlinie
geführt werden, um die Trennung zu bewirken. Ein solches Verfahren
ist jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Bei relativ hohen Prozeßgeschwindigkeiten ist nur das Ritzen und Brechen
anwendbar, bei dem ausgehend von der Ritzstelle der zum Bruch führende Riß
durch Aufbringen einer geeigneten mechanischen Spannung erzeugt wird.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß auch hierbei nicht alle Anorderungen an
die Trenngenauigkeit, die Bruchflächenqualität und die Splitterfreiheit
des Bruches erfüllt werden können, da nur oberflächennahe Glasschichten
bis zu einer Tiefe von ca. 100 µm geritzt werden und eine kontrollierte
Beeinflussung des Spannungsprofils in der Tiefe kaum möglich ist. Darüber
hinaus lassen sich komplizierte Profile nach der Ritzel/Brechen-Technik
nicht trennen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Erzeugen von
Bruchspannungen im Glas zu finden, das kontaktlos arbeitet, d. h. bei dem
nicht geritzt werden muß, das eine hohe Trenngeschwindigkeit mit hoher
Trenngenauigkeit verbindet, das auch bei komplizierten Profilen möglich
ist und mit dem eine gute Bruchflächenqualität mit geringer Splitterbildung
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 beschriebene Verfahren
gelöst.
Es konnte gefunden werden, daß beim Bestrahlen von Glas entlang der geplanten
Trennlinie in einer Breite von höchstens 0,15 mm mit energiereicher
elektromagnetischer Strahlung einer Leistungsdichte von mindestens 10
kW/mm² und Aufheizzeiten kleiner als 125 ms in einem Wellenlängenbereich,
in dem die Absorptionslänge der Strahlung in dem Glas in der Größenordnung
der Werkstückdicke liegt, Bruchspannungen erzeugt werden, die zu sehr genauen
Brüchen mit erstklassiger Bruchflächenqualität führen.
Die Bruchauslösung erfolgt je nach der Intensität der Bestrahlung durch
die Höhe der induzierten Spannung selbst, d. h. spontan oder falls eine
Sollbruchstelle erwünscht ist, durch Aufbringen einer zusätzlichen Spannung.
Die Bestrahlung des Glases erfolgt entlang der geplanten Bruchlinie. Eine
Linienbreite für den Energiestrahl von 0,15 mm soll nicht überschritten
werden, da sich sonst die Bruchqualität verschlechtert. Bevorzugt wird eine
Linienbreite von höchstens 0,1 mm.
Im allgemeinen wird der Energiestrahl eine Linienbreite von 0,05 mm bis
0,1 mm besitzen. Kleinere Linienbreiten sind durchaus möglich, können jedoch
für energiereiche Strahlung mit den derzeitigen optischen und technischen
Mitteln nur unter erhöhtem Aufwand erzielt werden.
Die Wellenlänge der verwendbaren elektromagnetischen Strahlung liegt zwischen
etwa 1 und 5 µm. Sie muß je nach zu bestrahlendem Glastyp so gewählt
werden, daß die Strahlung nicht im wesentlichen an der Oberfläche absorbiert
wird, sondern daß die Absorptionslänge der Strahlung in dem Glas in
der Größenordnung der Werkstückdicke liegt. Als Absorptionslänge ist die
Eindringtiefe der Strahlung in das Glas definiert, bis zu der die Strahlung
bis auf einen Rest von ca. 36% absorbiert ist. Die Absorptionslänge
der Strahlung soll in der Größenordnung der Werkstückdicke liegen, wobei
darunter die Werkstückdicke ± etwa 40% verstanden wird. Liegt die Absorptionslänge
darunter, so besteht die Möglichkeit, daß die Qualität der späteren
Bruchkante nicht mehr zufriedenstellend ist, liegt sie höher, so
geht ein immer größerer Anteil der Strahlung ungenutzt verloren. Sollen
Bruchspannungen in Rohren erzeugt werden, z. B. für das Abtrennen von Rohrabschnitten,
so reicht es vollkommen aus, wenn die Trennlinie etwa 25 bis
50% der Umfangslinie beträgt, um einwandfreie Bruchflächen zu erhalten.
Bei farbigen Gläsern können alle Wellenlängen zur Anwendung kommen, mit
denen sich entsprechende Absorptionslängen im Glas erreichen lassen. Die
geeignete Wellenlänge richtet sich nach der Färbung des Glases und kann
anhand von Transmissionskurven leicht ermittelt werden. Bei farblosen Gläsern
findet bevorzugt eine Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 2,9
und 3 µm Verwendung, die die in praktisch allen Gläsern vorhandenen OH-Gruppen
zu thermischen Schwingungen anregt. Diese Strahlung dringt in für
die Erzeugung thermischer Spannungen wirksamer Intensität mehrere Millimeter
tief in das Glas ein und erhitzt es bis zu dieser Tiefe gleichmäßig
und praktisch gleichzeitig. Diese Strahlung ist daher für praktisch alle
Gläser geeignet.
Dauerhafte Spannungen im Glas werden bekanntlich dadurch erzeugt, daß das
Glas lokal über die Transformationstemperatur Tg erhitzt wird. Beim nachfolgenden
Abkühlen entstehen die mechanischen Spannungen zwischen den erhitzten
und nicht erhitzten Teilen des Glases. Der Temperaturanstieg in
der benachbarten nicht erhitzten Partie des Glases soll so gering wie möglich
bleiben und die erhitzte Zone soll so schnell wie möglich wieder abkühlen.
Diese Forderung kann mit der schmalen Linienbreite von maximal 0,15 mm,
bevorzugt maximal 0,1 mm, in indealer Weise erreicht werden. Bei dieser Linienbreite
ist die Masse des zu erhitzenden Glases gering, so daß schnelle
Aufheizzeiten erreicht werden können und nach dem Abschaltung der Strahlung
kühlt die geringe erhitzte Masse auch sehr schnell wieder ab, ohne daß die
anliegenden Glaspartien durch eine zu große heiße Masse, zu warm würden.
Die Zeit, die für die Erzeugung von für einen Bruch ausreichenden Bruchspannungen
erforderlich ist, kann jeder Fachmann anhand weniger Versuche
leicht feststellen, wobei generell die Regel gilt, daß bei sehr schmalen
zu erhitzenden Zonen und schlechter wärmeleitenden Gläsern die Erhitzungszeit
geringfügig (ca. 25%) länger sein kann als bei breiteren Zonen oder
thermisch gut leitenden Gläsern. Es hat sich gezeigt, daß im allgemeinen
eine Erhitzungszeit von 125 msec nicht überschritten werden sollte, wenn
Zonen einer Linienbreite von 0,15 mm erhitzt werden. Erhitzt man länger,
kommt es zu einer stärkeren Wärmediffusion, die im Ergebnis zu einer
schlechteren Bruchflächenqualität führen kann. Bevorzugt werden Erhitzungszeiten
von 100 msec und darunter.
Die Bruchspannung läßt sich besonders günstig erzeugen, wenn die Strahlung
auf die Trennlinie mit einer Leistungsdichte von mindestens 10 kW-mm-2
aufgebraucht wird. Bevorzugt wird eine Leistungsdichte von mehr als 20
kW-mmn-2, insbesondere von mehr als 25 kW-mm-2. Unterschreitet man eine
Leistungsdichte von 10 kW-mm-2, so dauert die Erhitzung insbesondere bei
größeren Glasdicken länger, was zu größerer Wärmediffusion führt und die
Qualität des Bruches verschlechtern kann.
Die Geometrie der Strahlung kann so ausgebildet sein, daß der Strahl eine
Linie bildet, die die gesamte Trennlinie gleichzeitig überdeckt. Bei längeren
Trennlinien ist es aber schwierig bis unmöglich, ausreichend Energie
für den Strahl zu Verfügung zu stellen. Im allgemeinen wird man daher den
Strahl punkt- oder ellipsenförmig ausbilden, wobei der Punktdurchmesser
bzw. der (im allgemeinen kleinere) Durchmesser der Ellipse der Linienbreite
der zu erhitzenden Zone der Trennlinie entspricht. Der punkt- oder
ellipsenförmige Strahl kann oszillierend über die Trennlinie geführt werden,
wobei die Oszillationsfrequenz im allgemeinen so gewählt wird, daß
die Trennlinie als ganzes von dem Strahl überstrichen und gleichzeitig erhitzt
wird. Als Frequenz für die Oszillation des Strahls haben sich Werte
von 100 Hz bis ca. 5 kHz als günstig erwiesen. Bei sehr langen Trennlinien
kann die durch das Oszillieren des Strahls in die Trennlinie eingebrachte
Energie mitunter zu gering sein, um eine ausreichend schnelle Erhitzung
des Glases zur Ausbildung einer sehr guten Bruchfläche zu bewirken. In
diesen Fällen kann die Trennlinie abschrittsweise erhitzt werden oder der
punkt- oder ellipsenförmige Strahl wird mit einer solchen Geschwindigkeit
über die Trennlinie geführt, daß das Glas unterhalb der Auftreffstelle die
für die Erzeugung von Bruchspannungen erforderliche Temperatur erreicht.
Es ist ferner möglich, statt einer kontinuierlichen Strahlung eine gepulste
Strahlung zu verwenden, wobei die Trennungslinie in eine Reihe ineinander
übergehender oder unmittelbar nebeneinanderliegender (Abstand ca.
0,1-5 mm) Punkte aufgelöst wird. In jedem Fall soll jedoch für das bestrahlte
Volumenelement eine Erhitzungszeit von 125 ms nicht überschritten
werden.
Es ist nicht immer erforderlich, die Strahlung senkrecht auf die Glasoberfläche
auftreffen zu lassen bzw. bei Rohren oder Stäben sagittal auftreffen
zu lassen, vielmehr kann man auch zur Erzeugung besonderer
Spannungsprofile den Strahl geneigt auftreffen lassen, z. B. um das Spannungsprofil
an die Werkstückgeometrie anzupassen. Ein nicht senkrechter
Winkel kann auch zu einer Verringerung der Strahlungsverluste führen, was
insbesondere bei Verwendung des Brewster-Winkels der Fall ist.
Gepulste Strahlung entsteht insbesondere bei der Verwendung von Lasern als
Strahlungsquelle. Laser sind als Strahlungsquelle besonders geeignet, da
sie auf einfache Art eine Strahlung, mit der sich die gewünschte Leistungsdichte
erreicht läßt, erzeugen. Geeignete Laser, die in unterschiedlichen
Wellenbereichen abstrahlen, sind z. B. Nd:YAG- oder CO-Laser.
In dem Wellenlängenbereich von 2,9 bis 3 µm strahlen Erbium:YAG-Laser ab,
deren Verwendung daher besonders bevorzugt wird. Die Pulsenergie derartiger,
kommerziell erhältlicher Laser liegt im Bereich von 0,1 bis 6 Joule
und die Pulslänge liegt je nach Ausführungsform zwischen 50 µs und 5 ms.
Mit einer Pulsenergie von 2 J und einem Strahldurchmesser von 0,05 mm läßt
sich eine Bruchspannung im Glas innerhalb von 1 ms erreichen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erstmals möglich, berührungslos
und innerhalb kürzester Zeit Bruchspannungen auch entlang komplizierter
Trennungslinien zu erzeugen, da elektromagnetische Strahlung in dem beanspruchten
Wellenlängenbereich besonders gut fokussiert und z. B. über Spiegel
geführt werden kann. Dabei hat es der Fachmann in der Hand, die Höhe
der Spannungen so zu wählen, daß entweder der Bruch spontan eintritt oder
daß der Bruch bei Aufbringen einer zusätzlichen mechanischen Spannung erfolgt,
was z. B. bei Ampullen mit vorgefertigter Sollbruchstelle erwünscht
ist.
Ein Glasrohr aus Borosilikatglas 3.3. der Zusammensetzung in Gew.-% von
79,7 SiO₂; 10,3 B₂O₃; 3,1 Al₂O₃; 5,2 Na₂O; 0,8 CaO; 0,9 MgO mit einem
Durchmesser von 2 cm und einer Wandstärke von 0,08 cm sollte radial getrennt
werden. Es wurde mit einer Strahlung der Wellenlänge 2,94 µm auf
einer Trennlinie quer zur Rohachse bestrahlt. Die Strahlung war auf einen
Strahldurchmesser von 0,5 mm fokussiert und besaß eine Leistungsdichte
von 25 kW-mm-2. Der Strahl wurde mittels eines gepulsten Erbium:YAG-Lasers
(Pulsfrequenz 10 Hz) erzeugt und innerhalb von 0,5 s entlang der Trennlinie
geführt. Das Glas war dabei an der Auftreffstelle jeweils 2 ms dem
Strahl ausgesetzt. Der Strahl mußte nicht ringförmig um das Rohr herumgeführt
werden, sondern er wurde lediglich quer zur Rohrachse auf einer Sehne
entsprechend 50° Zentriwinkel geführt. Beim Abkühlen bildete sich
infolge der erzeugten Bruchspannungen ein splitterfreier Bruch in Umfangsrichtung
aus, der eine exakte Bruchfläche ohne Ausmuschelungen oder dergleichen
besaß.
Claims (8)
1. Verfahren zum Erzeugen von Bruchspannungen in Glas,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bruchspannung durch Bestrahlung des Glases entlang der Trennlinie
in einer Breite von höchstens 0,15 mm mit energiereicher elektromagnetischer
Strahlung einer Leistungsdichte von mindestens 10
kW/mm² und Aufheizzeiten kleiner als 125 ms in einem Wellenlängenbereich
erfolgt, in dem die Absorptionslänge der Strahlung in der
Größenordnung der Werkstückdichte liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennlinie mit elektromagnetischer Strahlung einer Leistungsdichte
von mindestens 25 kW-mm-2 bestrahlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennlinie in einer Breite höchstens 0,1 mm bestrahlt wird.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bestrahlte Volumenelement in weniger als 125 ms über Tg erhitzt
wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromagnetische Strahlung punkt- oder ellipsenförmig fokussiert
wird und der Strahl ein- oder mehrfach über die Trennlinie
geführt wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestrahlung mittels kontinuierlicher oder in eine Folge von
Impulsen aufgelöster Strahlung erfolgt.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestrahlung mittels eines Lasers erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestrahlung mittels eines Erbium:YAG-Lasers erfolgt.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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