DE4213378A1 - Rotor für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor - Google Patents
Rotor für einen elektronisch kommutierten GleichstrommotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/27—Rotor cores with permanent magnets
- H02K1/2706—Inner rotors
- H02K1/2713—Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being axial, e.g. claw-pole type
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- Power Engineering (AREA)
- Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor für einen
elektronisch kommutierten Gleichstrommotor, dessen Stator
wenigstens eine mit einer Steuerung verbundene Erregerspule
mit mindestens einer Wicklung aufweist und dessen Rotor einen
Ringmagneten oder am Umfang gleichmäßig verteilt, zumindest
zwei Permanentmagnete oder Magnetpole mit axialer
Magnetflußrichtung trägt, mit zwei parallelen,
ferromagnetischen, außen kreisrunden Scheiben, zwischen denen
sich, in axialer Richtung gesehen, der oder die
Permanentmagnete befinden bzw. ein dementsprechend
magnetisierter Körper befindet und die gleichmäßig am Umfang
verteilte Klauen tragen, wobei jeweils eine Klaue der einen
Scheibe zwischen zwei Klauen der anderen Scheibe greift und
alle Klauen zusammen auf einem gedachten Kreiszylindermantel
um den Ringmagneten, die Magnete bzw. Magnetpole liegen.
Derartige Rotoren, auch Polräder genannt, sind an sich
bekannt. Sie müssen aber, um eine optimale Funktionsweise des
Motors zu gewährleisten, in genau vorgegebener Weise
ausgebildet sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausbildung des Rotors zu
gewährleisten, mit der eine optimale Funktion des Motors
erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Rotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch
gekennzeichnet ist, daß in Umfangsrichtung gesehen die
Klauenbreite aller Klauen konstant ist. Anders ausgedrückt
dürfen sich die Klauen zu ihrem freien Ende hin weder
verjüngen noch verbreitern.
Der oder die Magnete reichen außen zweckmäßigerweise bis nahe
an den Außendurchmesser des Rotors bzw. an die Klauen. Dies
bedeutet, daß sie in aller Regel innen nicht bis zur
Rotorwelle, welche gleichzeitig auch die Motor-Antriebswelle
darstellt oder trägt, reichen. Deshalb ist es zweckmäßig, wenn
man zwischen die Rotorwelle und den oder die Magnete einen
kreisscheibenförmigen Träger anordnet, an dessen Außenumfang
der oder die Magnete befestigt bzw. gelegen sind und der sich
ebenfalls zwischen den beiden, die Klauen tragenden Scheiben
befindet. Im übrigen können diese Scheiben und die Klauen
einstückig aus ausgestanzten Blechen gefertigt werden, wobei
man die Klauen entsprechend hochbiegt.
Bei einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung weisen
alle Klauen eine rechteckiger Form auf. Weil sie jedoch alle
auf einem gedachten Kreiszylinder um die geometrische
Rotorachse liegen, sind die Rechtecke entsprechend ihrem
radialen Abstand von der geometrischen Achse gewölbt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
in Drehrichtung vordere und hintere Kante jeder Klaue
bogenförmig verläuft. Der Ausführungsform nach Anspruch 2 wird
jedoch der Vorzug gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Hierbei stellen dar
Fig. 1 einen abgebrochenen Radialschnitt durch einen
Rotor;
Fig. 2 eine Abwicklung einer Ansicht in Pfeilrichtung
A der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1 in
Pfeilrichtung B gesehen;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Kommutator- oder bürstenlose Gleichstrommotoren der in Frage
stehenden Art besitzen wenigstens eine erregbare Statorspule,
die von elektronischen Schaltern umgeschaltet werden muß.
Hieraus resultiert dann die Drehung des Rotors 1. Andererseits
kommen aber diese Signale für das Umschalten vom Rotor.
Dieser steuert Schalter einer elektronischen Steuerung dieses
elektronisch kommutierten Gleichstrommotors an. Als Drehmelder
für die jeweilige Stellung des Rotors bzw. seiner Klauen
dienen Hall-Sonden u.dgl. bekannte elektronische Elemente.
Der Rotor 1 ist mit einem Ringmagneten oder wenigstens zwei
gleichmäßig am Umfang verteilten Permanentmagneten 2
ausgestattet. Er hat bzw. sie haben einen axialen Magnetfluß
und befinden sich zwischen zwei parallelen ferromagnetischen,
kreisringförmigen Scheiben 3 und 4. Am äußeren Rand jeder
Scheibe sind, wiederum gleichmäßig am Umfang verteilt,
mehrere, nach dem Ausstanzen rechtwinklig umgebogene Zungen
oder Klauen 5 bzw. 6 angebracht. Dabei greift gemäß bspw.
Fig. 2 zwischen zwei Klauen der einen Scheibe jeweils eine
Klaue der anderen Scheibe. Sämtliche Klauen haben die gleiche
Form und benachbarte Klauen haben jeweils den gleichen
Seitenabstand 7. Besonders wichtig ist es, daß in Umfangs- und
Drehrichtung 8 gesehen die Breite 9 aller Klauen 5 und 6 über
die gesamte Klauenlänge konstant ist.
Eine bevorzugte Klauenform ist gemäß Fig. 2 die Rechteckform.
Gemäß Fig. 4 kann man statt dessen aber auch andere
Klauenformen vorsehen bspw. eine Klauenform, bei welcher die
in Drehrichtung vordere Kante 10 und hintere Kante 11
bogenförmig verlaufen. Trotzdem ist auch bei diesen Klauen die
Breite 9 über die Länge gesehen konstant. Auch in diesem Falle
sind alle Klauen gleich ausgebildet. In Drehrichtung 8 gesehen
kann bspw. die vordere Kante 10 konkav und die rückwärtige
oder hintere Kante 11 konvex gebogen sein.
Auch bei mehreren, gleichmäßig am Umfang verteilten
Permanentmagneten sind der einen Scheibe sämtliche Nordpole
und der anderen sämtliche Südpole zugeordnet, so daß am Umfang
des Rotors auf eine Klaue mit Nordpol stets eine Klaue mit
Südpol der anderen Scheiben folgt. Dies ist auch die Grundlage
für die Steuerung.
Claims (4)
1. Rotor für einen elektronisch kommutierten
Gleichstrommotor, dessen Stator wenigstens eine mit einer
Steuerung verbundene Erregerspule mit mindestens einer
Wicklung aufweist und dessen Rotor (1) einen Ringmagneten
oder am Umfang gleichmäßig verteilt, zumindest zwei
Permanentmagnete (2) oder Magnetpole mit axialer
Magnetflußrichtung trägt, mit zwei parallelen
ferromagnetischen, außen kreisrunden Scheiben (3, 4)
zwischen denen sich in axialer Richtung gesehen, der oder
die Permanentmagnete (3, 4) befinden bzw. der
dementsprechend magnetisierte Körper befindet und die
gleichmäßig am Umfang verteilte Klauen (5, 6) tragen, wobei
jeweils eine Klaue (5) der einen Scheibe (3) zwischen zwei
Klauen (6) der anderen Scheibe (4) greift und alle Klauen
zusammen auf einem gedachten Kreiszylindermantel um den
Ringmagneten oder die Permanentmagnete (2) bzw. Magnetpole
liegen, dadurch gekennnzeichnet, daß in Umfangsrichtung (8)
gesehen die Klauenbreite (9) aller Klauen (5, 6) konstant
ist.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle
Klauen (5, 6) eine rechteckige Form aufweisen.
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Drehrichtung vordere (10) und hintere Kante (11)
jeder Klaue (5, 6) bogenförmig verläuft.
4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
Drehrichtung (8) gesehen die vordere Kante (10) jeder
Klaue (5, 6) konkav und die hintere (11) konvex gebogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213378 DE4213378A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Rotor für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924213378 DE4213378A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Rotor für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4213378A1 true DE4213378A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6457331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924213378 Ceased DE4213378A1 (de) | 1992-04-23 | 1992-04-23 | Rotor für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4213378A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022836A1 (de) * | 2006-05-16 | 2007-11-22 | Minebea Co., Ltd. | Statoranordnung und Rotoranordnung für eine Transversalflußmaschine |
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- 1992-04-23 DE DE19924213378 patent/DE4213378A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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