DE4212781C2 - Rückschlagventil - Google Patents

Rückschlagventil

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DE4212781C2
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DE19924212781
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Werner Holz
Elmar Kracht
Matthias Artelt
Gerhard Weis
Reinhard Tobisch
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Stiebel Eltron GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/023Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise for preventing water-hammer, e.g. damping of the valve movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil für ein Warmwassergerät mit einem Ventilkörper, der bei einem geräteseitig ansteigenden Druck in Schließstellung geht.
Ein solches Rückschlagventil ist bei Warmwassergeräten mit Blankdraht-Heizsystem vorgeschrieben. Es soll verhindern, daß im Fehlerfall Wasser in das Wassernetz zurückgedrückt wird und dadurch der Sicherheitsdruckabschalter nicht abschaltet.
Bei der Verwendung von Schnellschlußventilen, beispielsweise Einhand-Hebelmischer, Zweigriffarmaturen und Druckspülern entstehen bei der Betätigung häufig Druckspitzen im Wassernetz, die bei einem statischen Druck von 5 bar, bis zu 15 bar betragen können. Nach dem Stand der Technik wird der Ventilkörper des Rückschlagventils durch solche Druckspitzen schlagartig betätigt. Dies führt zu einer störenden Geräuschentwicklung.
Durch das schlagartige Schließen des Ventilkörpers bei einem Rückschlag bleibt der Spitzenwert des Drucks im Warmwassergerät gespeichert. Beim Wiederöffnen des Zapfventils entspannt sich dann der Druck schlagartig, was ebenfalls zu störenden Geräuschen führt und auch unangenehm ist, weil das Wasser dann unter dem hohen Druck aus der Zapfarmatur des Geräts spritzt.
In der DE 41 23 438 A1 ist ein Rückschlagventil beschrieben, durch das eine Geräuschentwicklung beim Rückschlag unterdrückt ist. Es ist dort ein elastisches Pufferteil vorgesehen, das die Schließbewegung des Ventilkörpers dämpft.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rückschlagventil der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das die Geräuschentwicklung bei einem Druckschlag möglichst weitgehend vermeidet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Rückschlagventil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an der Geräteseite des Ventilkörpers eine Kammer und im Rückschlagventil eine Venturidüse ausgebildet sind, die in der Kammer während einer durch einen Druckschlag bedingten Wasser-Rückströmung einen Unterdruck gegenüber der Netzseite des Ventilkörpers erzeugt, der den Ventilkörper in seiner Öffnungsstellung hält.
Die Venturidüse verhindert, daß das Rückschlagventil bei einem Druckschlag schlagartig schließt. Die Wasser- Rückströmung erzeugt für die Venturidüse am Ventilkörper Druckverhältnisse, die gewährleisten, daß der Ventilkörper erst in seine Schließstellung geht, wenn der Überdruck im Gerät abgebaut ist. Dieser Druckabbau geschieht sowohl dann, wenn der Druckschlag auf einer Betätigung der an das Warmwassergerät angeschlossenen Zapfarmatur beruht, als auch dann, wenn der Druckschlag auf einer anderen an das Wassernetz angeschlossenen Zapfarmatur beruht.
Der Ventilkörper geht also bei einer im Wassernetz entstehenden Druckspitze erst verzögert in seine Schließstellung, wobei dies erfolgt, wenn die Druckspitze über das Wassernetz ausgeglichen ist. Dadurch ist erreicht, daß die Druckspitzen im Wassernetz praktisch nicht zu einer Geräuschentwicklung führen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Kammer geräteseitig einen geschlossenen Boden auf und der Ventilkörper liegt netzseitig frei. Der geschlossene Boden der Kammer verhindert, daß der Druckschlag vom Gerät her direkt - unter Umgehung der Venturidüse - auf den Ventilkörper wirkt.
Vorzugsweise ist die Venturidüse am Außenumfang der Kammer selbst ausgebildet. Dadurch ist ein kompakter Aufbau des Rückschlagventils erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Rückschlagventil in Öffnungsstellung und
Fig. 2 das Rückschlagventil in Schließstellung.
Ein Grundkörper (1) des Rückschlagventils weist eine Netzseite (2) auf, die an das Wassernetz anzuschließen ist. Der Grundkörper (1) bildet eine Geräteseite (3), die in denjenigen Raum des nicht näher dargestellten Warmwassergeräts mündet, in dem das Wasser erwärmt wird. Das Rückschlagventil ist regelmäßig ein integraler Bestandteil des Warmwassergeräts.
In dem Grundkörper (1) ist zwischen der Netzseite (2) und der Geräteseite (3) ein Trägerkörper (4) fest angeordnet. In dem Trägerkörper (4) ist ein Ventilkörper (5) in Richtung der Längsachse (L) verschieblich gelagert. Der Ventilkörper (5) trägt einen Dichtring (6), dem eine ringförmige Dichtfläche (7) des Trägerkörpers (4) zugeordnet ist.
Zwischen dem Außenumfang des Trägerkörpers (4) und dem Grundkörper (1) besteht ein Ringraum (8), der über Durchbrüche (9) zur Netzseite (2) offen ist, wenn der Dichtring (6) nicht auf der Dichtfläche (7) aufsitzt (vgl. Fig. 1).
Der Ringraum (8) ist oben durch eine Verdickung (10) des Trägerkörpers (4) verengt. Diese Verengung bildet eine Venturidüse.
Der Trägerkörper (4) ist geräteseitig durch einen geschlossenen Boden (11) abgeschlossen, so daß zwischen diesem und dem Ventilkörper (5) eine Kammer (12) besteht. Die Kammer (12) ist über im Bereich der Verdickung (10) liegende Öffnungen (13) mit der Verengung verbunden.
Die Funktionsweise des beschriebenen Rückschlagventils ist im wesentlichen folgende:
Solange kein Wasser an einer mit dem Warmwassergerät, beispielsweise Durchlauferhitzer, verbundenen Zapfarmatur gezapft wird, liegt der Ventilkörper (5) mit seinem Dichtring (6) auf der Dichtfläche (7) unter der Wirkung der Schwerkraft des in Richtung der vertikalen Längsachse (L) verschieblichen Ventilkörpers (5) auf (vgl. Fig. 2).
Wird die Zapfarmatur des Geräts geöffnet, dann wirkt der Wasserdruck der Netzseite (2) in Richtung des Pfeiles (Z) auf den Ventilkörper (5), so daß sich dieser nach oben verschiebt (vgl. Fig. 1). Dadurch werden die Durchbrüche (9) frei, so daß Wasser durch diese und den Ringraum (8) von der Netzseite (2) zur Geräteseite (3) strömt.
Tritt durch schlagartiges Schließen der Zapfarmatur des Warmwassergerätes ein Druckschlag in Richtung des Pfeiles (D) auf, dann wirkt dieser nicht direkt auf den Ventilkörper (5), da der geschlossene Boden (11) den Ventilkörper (5) gegenüber diesem Druckschlag abschirmt.
Der Druckschlag führt zu einer Wasser-Rückströmung durch die von der Verdickung (10) in Form einer Venturidüse gebildete Verengung des Ringraums (8), so daß in der Kammer (12) hinsichtlich des Ventilkörpers (5) ein Unterdruck gegenüber der Netzseite (2) entsteht. Der Ventilkörper (5) wird also in seiner Öffnungsstellung gehalten, so daß während des Druckschlags Wasser von der Geräteseite (3) zur Netzseite (2) abfließen kann.
Ist der Druckschlag abgebaut, dann stellt sich über die Öffnungen (13) in der Kammer (12) der gleiche Druck wie bei der Netzseite (2) ein, so daß der Ventilkörper (5) unter Schwerkraftwirkung mit seinem Dichtring (6) auf die Dichtfläche (7) abfällt.
Tritt von der Netzseite (2) her aufgrund einer Betätigung einer anderen Armatur des Wassernetzes ein Druckschlag in Richtung (Z) auf - wenn die Zapfarmatur des Warmwassergeräts geschlossen ist - dann verschiebt dieser Druckschlag, der beispielsweise bei einem Wassernetzdruck von 5 bar 15 bar erreichen kann, den Ventilkörper (5) in Richtung des Pfeiles (Z), so daß der Druckschlag sich über die Geräteseite (3) in das Gerät fortpflanzt. Im Gerät wird dieser Druckschlag reflektiert, so daß er in Richtung des Pfeiles (D) zurückwirkt. Der Ventilkörper (5) gelangt dadurch, wie oben beschrieben, jedoch nicht sofort in seine Schließstellung. Vielmehr führt der Druckschlag dazu, daß über die Venturidüse in der Kammer (12) ein Unterdruck erzeugt wird, so daß der Ventilkörper (5) in seiner Öffnungsstellung verbleibt, bis der geräteseitige Überdruck abgebaut ist.
Im Normalfall, für den das Rückschlagventil vorgesehen ist, steigt der Druck an der Geräteseite (3) im Vergleich zu einem Druckschlag nur langsam an, so daß die Venturidüse als solche dann unwirksam bleibt und über die Öffnungen (13) in die Kammer (12) ein den Ventilkörper (5) in seiner Schließstellung haltender Druck wirkt.

Claims (6)

1. Rückschlagventil für ein Warmwassergerät mit einem Ventilkörper, der bei einem geräteseitig ansteigenden Druck in Schließstellung geht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Geräteseite (3) des Ventilkörpers (5) eine Kammer (12) und im Rückschlagventil eine Venturidüse ausgebildet sind, die in der Kammer (12) während einer durch einen Druckschlag bedingten Wasser-Rückströmung einen Unterdruck gegenüber der Netzseite (2) des Ventilkörpers (5) erzeugt, der den Ventilkörper (5) in seiner Öffnungsstellung hält.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (12) an der Geräteseite (3) einen geschlossenen Boden (11) aufweist und der Ventilkörper (5) an der Netzseite (2) freiliegt.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Venturidüse am Außenumfang der Kammer (12) ausgebildet ist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Venturidüse durch eine außenseitige Verdickung (10) eines im Innern die Kammer (12) bildenden Trägerkörpers (4) gebildet ist.
5. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5) bei einem Druckausgleich zwischen der Netzseite (2) und der Geräteseite (3) nach unten in seine Schließstellung fällt.
6. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnungsstellung des Ventilkörpers (5) die Wasserströmung durch einen Ringraum (8) geht, in dem die Venturidüse vorgesehen ist.
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DE4123438A1 (de) * 1991-07-16 1993-01-21 Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg Rueckschlagventil

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