DE4212765A1 - Vorrichtung zur verarbeitung von recyclingprodukten - Google Patents
Vorrichtung zur verarbeitung von recyclingproduktenInfo
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- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
- B29C43/22—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
- B29C43/228—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length using endless belts feeding the material between non-rotating pressure members, e.g. vibrating pressure members
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten
von Recyclingprodukten aus Neugummiabfällen, aus
Altgummi, insbesondere Altreifen sowie aus anderen,
elastischen Abfällen der Kunststoffindustrie, wobei die
Recyclingprodukte zu Granulat, Schnitzeln oder Pulver
aufbereitet vorliegen, mit geeigneten härtbaren
Bindemitteln durchmischt werden, und das derart
hergestellte Mischgut in einer Presse aushärtet.
Die Verarbeitung von Recyclingprodukten aus der
Verarbeitung von Neu- und Altgummi, insbesondere
Altreifen sowie von Abfällen aus der
Polyurethanhartschaumproduktion oder ähnlicher
Abfallprodukte ist seit einiger Zeit bekannt. Die für die
Verarbeitung der Recyclingprodukte eingesetzten
Fertigungsanlagen bzw. Vorrichtungen erfüllen nicht
immer die an sie zu stellenden Forderungen für die
wirtschaftliche Herstellung qualitativ hochwertiger
Produkte.
Nach der DE-PS 17 20 059 werden zerkleinertes bzw.
gemahlenes, kompaktes Altgummi mit den das Bindemittel
bildenden Diisocyanate und Polyole sowie die Benetzung
fördernde Lösungsmittel und Katalysatoren bereits im
Mischer miteinander vermischt und das Mischgut zum
Aushärten in einem allseitig geschlossenen und unter
Druck stehenden Behälter eingegeben. Das Aushärten
erfolgt bei Raumtemperatur oder nur geringfügig erhöhten
Temperaturen. Nachteilig ist, daß die Mischung bereits im
Mischer reagieren kann und zu Verschmutzungen führt.
Außerdem bedarf es relativ langer Aushärtezeiten, so daß
die Herstellung aufwendig, umständlich und nicht
wirtschaftlich ist.
Bei der in der EP-PS 01 35 595 beschriebenen Vorrichtung
wird eine Schicht aus einer bereits anreagierten Mischung
aus zerkleinerten Gummiabfällen mit einem Bindemittel auf
ein Transportband aufgebracht, kurzphasig verdichtet und
durch eine Klimakammer geführt. Die Verwendung von
bereits anreagierten Mischungen führt relativ schnell zu
Verschmutzungen der verwendeten Anlageteile und damit zu
Abschaltzeiten für die Reinigung. Außerdem ist die
Verdichtung mittels Vibratoren oder einer Druckwalze
nicht geeignet, hochverdichtete und qualitativ
hochwertige Produkte herzustellen. Durch die fehlende,
seitliche Verdichtung entsteht eine besonders hohe
Inhomogenität des Materials an den Randpartien, so daß
ein Teil des hergestellten Materials abgetrennt und
vernichtet werden muß.
Gemäß der GB-PS 20 35 336 werden alle für eine Mischung
erforderlichen Zusätze, wie Gummigranulat, Binde- und
Lösungsmittel sowie Wasser, Versteifer und Katalysatoren
ebenfalls bereits in einem handelsüblichen Mischen
miteinander vermischt und unter Einwirkung von Hitze und
Druck zu Platten von bis zu 10 mm Dicke verarbeitet. Eine
industriell verwertbare Vorrichtung wird nicht
beschrieben.
Aus der US-PS 29 77 864 ist bekannt, Gummischnitzel mit
einer dünnen, etwas Gummi enthaltenden Asphaltschicht zu
überziehen und unter Anwendung von Druck und Wärme zu
einem teilelastischen Material zu verarbeiten. Die
Herstellung ist sehr aufwendig und umständlich und setzt
das Verarbeiten im heißen Zustand voraus, so daß sie
vorzugsweise am Verwendungsort erfolgen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete,
industriell verwertbare Fertigungsvorrichtung zu
schaffen, die es ermöglicht, im kontinuierlichen
Fertigungsverfahren einen aus Recyclingprodukten in
Kombination mit sehr geringen Bindemittelmengen
gebildeten Materialstrang hoher und gleichmäßiger
Qualität herzustellen, der zu hochwertigen Produkten
verarbeitbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Mischkammer vorgesehen ist, in die über Anschlüsse
die aufbereiteten Recyclingprodukte und Bindemittel
getrennt einführbar sind und in deren Längsachse eine
Förderwelle angeordnet ist, daß die Mischkammer eine
verengte Austrittsöffnung aufweist, hinter der eine
senkrecht stehende Auftragevorrichtung mit verjüngtem
unteren Ende angeordnet ist, und die eine Druckschnecke
aufweist, daß unter der Auftragevorrichtung ein endloses
Transportband vorgesehen ist, das eine heizbare
Durchlaufpresse durchläuft, die aus einem Preßtisch,
einer darüber angeordneten auf- und abfahrbaren
Druckplatte sowie aus einer auf beiden Seiten parallel zu
dem Transportband angeordneten, mit verfahrbaren
Preßstempeln versehene Andrückvorrichtung besteht.
Zur Verbesserung des Auftragevorganges ist vorgesehen,
daß die Auftragevorrichtung in horizontal kreisende
Bewegungen versetzbar ist.
Dies läßt sich erfindungsgemäß auch dadurch erreichen,
daß die Auftragevorrichtung mehrere, rotierende
Auftrageelemente aufweist.
Eine Verkürzung der Aushärtezeit ist dadurch möglich, daß
der Preßtisch beheizbar ist.
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß der obere Teil
der Druckplatte beheizbar ist.
Die Zufuhr von Reaktionsbeschleunigern erfolgt
erfindungsgemäß dadurch, daß der untere Teil der
Druckplatte als Düsen ausgebildete, dem Preßtisch
zugewandte Löcher aufweist, die an einen von
Reaktionsbeschleunigern durchflossenen Kreislauf
angeschlossen sind.
Außerdem kann der Reaktionsbeschleuniger dadurch
eingeleitet werden, daß in der seitlich angebrachten
Andrückvorrichtung als Düsen ausgebildete, nach innen
weisende Löcher vorgesehen sind, die an einen von
Reaktionsbeschleunigern durchflossenen Kreislauf
angeschlossen sind.
Zur Verbesserung der Druckeinleitung ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Druckplatte im Einlaufbereich des
Mischgutes schräg nach oben ausgeführt ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß zwischen
Mischgut und Preßstempel von Spulen abrollbare Streifen
vorgesehen sind.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielten
Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die nötige
Menge an Reaktionsbeschleunigern erst während des
Preßvorganges dampfförmig genau dosiert und zeitlich
begrenzt zugeführt werden, daß hohe Drücke allseitig auf
das Mischgut aufbringbar sind und dadurch die
Bindemittelmengen reduziert werden können und daß
insgesamt hochverdichtete nahtlose Stränge hoher Qualität
wirtschaftlich erzeugt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Mischkammer und Auftragevorrichtung in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Verarbeitungsvorrichtung bei geöffneter
Presse (schematisch),
Fig. 3 den gleichen Schnitt wie in Fig. 2, jedoch bei
geschlossener Presse,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die geöffnete Presse,
Fig. 5 den gleichen Schnitt wie in Fig. 4 durch die
geschlossene Presse,
Fig. 6 eine Ansicht von oben bei geöffneter
Andrückvorrichtung und
Fig. 7 die gleiche Ansicht wie in Fig. 6 bei
geschlossener Andrückvorrichtung.
In Fig. 1 werden in einer zylindrischen Mischkammer 1 die
über die Anschlüsse 2, 3 getrennt eingeführten
Recyclingprodukte und Bindemittel durch eine in der
Längsachse 11 der Mischkammer 1 schnell rotierenden
Förderwelle 4 intensiv vermischt und der verengten
Austrittsöffnung 9 zugeführt. Infolge der verengten
Austrittsöffnung 9 wird das Mischgut 7 erst dann
ausgetragen, wenn die Mischkammer 1 vollständig gefüllt,
ein genügend hoher Druck aufgebaut und die zugesetzten
Stoffe gut durchmischt sind. Das fertige Mischgut 7
gelangt in eine hinter der Mischkammer 1 senkrecht
stehende Auftragevorrichtung 5 mit einer ebenfalls
verjüngten Öffnung 19, die das darunter befindliche
Transportband 8 in seiner ganzen Breite überdeckt. Eine
Druckschnecke 6 preßt das Mischgut 7 in der
Auftragevorrichtung 5 nach unten und durch die verjüngte
Öffnung 19 auf das laufende Transportband 8. Unter
horizontal kreisenden Bewegungen 20 der gesamten
Auftragevorrichtung 5 wird das Mischgut 7 auf das
Transportband 8 gleichmäßig in eingestellter
Schichtstärke aufgetragen, geglättet und vorverdichtet.
Dies ist erfindungsgemäß auch möglich, wenn anstelle der
gesamten Auftragevorrichtung 5 mehrere Auftrageelemente
im unteren Teil der Auftragevorrichtung 5, die in der
Zeichnung nicht dargestellt sind, in horizontal kreisende
Bewegungen 21 versetzt sind.
Der ständig herrschende Druck in der Mischkammer 1 und
Auftragevorrichtung 5 sowie der ständige Materialfluß
verhindern ein Festsetzen von Mischgut 7 und bewirken auf
einfache Weise eine Selbstreinigung der
Berührungsflächen.
Fig. 2 und 3 zeigen, wie das derart auf dem Transportband
8, das vorteilhaft aus einem Spezialstahl besteht,
allmählich in eine Durchlaufpresse 10 mit einer
ausreichend langen Druckstrecke einläuft und mittels der
hydraulisch auf- und abbewegbaren Druckplatte 14 auf die
erforderliche Schichtstärke gepreßt wird. Die Druckplatte
14 kann erfindungsgemäß im Einlaufbereich des Mischgutes
7 schräg nach oben ausgebildet sein, so daß das Mischgut
7 während des Preßvorganges unter kontinuierlich
ansteigendem Druck auf seine endgültige Schichtstärke
verdichtet wird. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen
Schichtstärke wird die Druckplatte 14 gegen feste
Abstandhalter (Lehren) gefahren, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind.
Gemeinsam mit dem Zusammendrücken des Mischgutes 7
erfolgt auch eine seitliche Verdichtung durch eine
beiderseits des Transportbandes 8 angeordnete
Andrückvorrichtung 12. Wie aus den Fig. 4-7 hervorgeht,
besteht die Andrückvorrichtung 12 aus an der Einlaufseite
des Mischgutes 7 kufenartig ausgebildeten Preßstempeln
22, die von Hydraulikzylindern 23 bewegt werden, um das
Mischgut 7 zusammenzuschieben.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß, wie in
Fig. 6 und 7 dargestellt, ein schmaler von Spulen 24
abrollbarer Streifen 13, beispielsweise aus Vliesstoffen,
über Führungsrollen 25 zwischen den Preßstempeln 22 und
dem Mischgut 7 angeordnet wird, um ein Anhaften des
Mischgutes 7 an den Preßstempeln 22 beim Pressen zu
vermeiden. Während des Verdichtens verbindet sich der
Streifen 13 mit dem Mischgut 7 und bildet, entsprechend
der Darstellung in Fig. 5, eine wirksame Trennschicht
zwischen Preßstempel 22 und Mischgut 7.
Erfindungsgemäß wird dem Mischgut 7 erst während des
Preßvorganges, besonders während des Anpressens, wenn das
Mischgut 7 noch relativ locker und durchlässig ist, die
nötige Menge an Reaktionsbeschleunigern zur Aushärtung
des Bindemittels genau dosiert zugeführt. Als Bindemittel
kommen alle Arten von reaktiven Harzen in Frage; neben
den bevorzugten, lösungsmittelfreien, einkomponentigen,
flüssigen Polyurethan-Prepolymere lassen sich in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung auch zweikomponentige
Bindemittel einsetzen, deren Komponenten erst in der
Mischkammer 1 zusammengeführt werden. Als
Reaktionsbeschleuniger haben sich Wasser und Stoffe, wie
Polyalkohole und Polyamine, bewährt, die erfindungsgemäß
in dampfförmigem Zustand oder als Aerosole dem Mischgut 7
zugegeben werden. Dazu sind in der Kontaktfläche der
Druckplatte 14 zu dem Mischgut 7 Löcher 16 eingebracht
(Fig. 4 und 5), die als Düsen wirken, und aus denen über
einen Kreislauf 18 zugeführter Wasserdampf oder
spezieller Reaktionsbeschleuniger unter Druck zeitlich
begrenzt austreten, in das Mischgut 7 diffundieren und
die Aushärtedauer verkürzen. Ebenso können dampfförmige
Reaktionsbeschleuniger durch Löcher 16 in den
Preßstempeln 22 der seitlichen Andrückvorrichtung 12 dem
Mischgut 7 zugeführt werden.
Durch Wärmezufuhr läßt sich eine weitere Verkürzung der
Aushärtedauer erreichen. Dazu ist vorgesehen, daß der
obere Teil der Druckplatte 14 von einem in einem zweiten
Kreislauf 15 zirkulierenden Wärmeträger, beispielsweise
Öl, durchflossen wird und die Druckplatte 14 aufheizt.
Dadurch wird außerdem eine Kondensation des dampfförmigen
Reaktionsbeschleunigers vor Austritt aus den Düsen 16
verhindert. Erfindungsgemäß wird im Sinne einer
gleichmäßigen Erwärmung auch der Preßtisch 17 von dem
Wärmeträger durchflossen und beheizt.
Die Durchlaufpresse 10 arbeitet in einem Druckbereich bis
zu 50 kp/cm2. Bedingt durch die gute Verdichtung hat sich
in vorteilhafter Weise gezeigt, daß die Zugabe von
lösungsmittelfreiem Bindemittel gegenüber bekannten
Verfahren wesentlich gesenkt werden kann und gleichzeitig
verbesserte mechanische Eigenschaften der hergestellten
Produkte erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verarbeiten der
oben angegebenen Recyclingprodukte arbeitet taktweise:
Nach Eintragen einer vorgegebenen Menge an Mischgut 7 in
die Durchlaufpresse 10 werden das Transportband 8
angehalten und das Auftragen weiteren Mischgutes 7
kurzzeitig gestoppt, der Preßvorgang durch Absenken der
Druckplatte 14 und Zusammendrücken der seitlichen
Preßstempel 22 eingeleitet und gleichzeitig der
Reaktionsbeschleuniger zeitlich begrenzt zugeführt. Nach
Ablauf der erforderlichen, kurzen Preß- und
Aushärtezeiten werden die Presse 10 geöffnet und der
Bandlauf und die Auftragevorrichtung 5 erneut gestartet.
Als Fertigprodukt verläßt ein nahtloser Strang
gleichmäßiger Stärke die Presse 10. Mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich Stränge großer
Schichtstärke bis zu 100 mm problemlos und mit guten
Eigenschaften herstellen, die in einem weiteren,
nachfolgenden Arbeitsgang mechanisch auf die jeweils dem
Verwendungszweck angepaßte Schichtstärke aufgespalten
werden. Durch diese Arbeitsweise wird erreicht, daß die
Eigenschaften und die Zusammensetzung der gefertigten
Produkte gleichmäßig und genau reduzierbar sind.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Recylingprodukten aus
Neugummiabfällen, aus Altgummi, insbesondere
Altreifen sowie aus anderen, elastischen Abfällen der
Kunststoffindustrie, wobei die Recyclingprodukte zu
Granulat, Schnitzeln oder Pulver aufbereitet
vorliegen, mit geeigneten, härtbaren Bindemitteln
durchmischt werden und das derart hergestellte
Mischgut in einer Presse aushärtet, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mischkammer (1) vorgesehen
ist, in die über Anschlüsse (2, 3) die aufbereiteten
Recyclingprodukte und Bindemittel getrennt einführbar
sind und in deren Längsachse (11) eine Förderwelle (4)
angeordnet ist, daß die Mischkammer (1) eine verengte
Austrittsöffnung (9) aufweist, hinter der eine
senkrecht stehende Auftragevorrichtung (5) mit
verjüngtem unteren Ende (19) angeordnet ist, und die
eine Druckschnecke (6) aufweist, daß unter der
Auftragevorrichtung (5) ein endloses Transportband (8)
vorgesehen ist, das eine heizbare Durchlaufpresse (10)
durchläuft, die aus einem Preßtisch (17), einer
darüber angeordneten auf- und abfahrbaren Druckplatte
(14) sowie aus einer auf beiden Seiten parallel zu dem
Transportband (8) angeordneten, mit verfahrbaren
Preßstempeln (22) versehene Andrückvorrichtung (12)
besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragevorrichtung (5) in horizontal
kreisende Bewegungen (20) versetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragevorrichtung (5) mehrere, rotierende
Auftrageelemente aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Preßtisch (17) beheizbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil
der Druckplatte (14) beheizbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil
der Druckplatte (14) als Düsen ausgebildete, dem
Preßtisch (17) zugewandte Löcher (16) aufweist, die an
einen von Reaktionsbeschleunigern durchflossenen
Kreislauf (18) angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der seitlich
angebrachten Andrückvorrichtung (12) als Düsen
ausgebildete, nach innen weisende Löcher (16)
vorgesehen sind, die an einen von
Reaktionsbeschleunigern durchflossenen Kreislauf (18)
angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte
(14) im Einlaufbereich des Mischgutes (7) schräg nach
oben ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Mischgut (7) und Preßstempel (22) von Spulen (24)
abrollbare Streifen (13) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212765 DE4212765A1 (de) | 1991-04-22 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur verarbeitung von recyclingprodukten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9104899U DE9104899U1 (de) | 1991-04-22 | 1991-04-22 | Vorrichtung zur Verarbeitung von Recyclingprodukten |
DE19924212765 DE4212765A1 (de) | 1991-04-22 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur verarbeitung von recyclingprodukten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212765A1 true DE4212765A1 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=25914026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212765 Withdrawn DE4212765A1 (de) | 1991-04-22 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur verarbeitung von recyclingprodukten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212765A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1992
- 1992-04-16 DE DE19924212765 patent/DE4212765A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |