DE4211854A1 - System zur erfassung eines sich bewegenden koerpers - Google Patents
System zur erfassung eines sich bewegenden koerpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Erfassung der
Position eines sich bewegenden Körpers und insbesondere
ein System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers oder eines sich bewegenden Fahrzeugs,
wie beispielsweise einer mobilen Maschine, die für
landwirtschaftliche Arbeiten oder im Baubereich verwendet
wird, oder eine in einer Fabrik verwendete automatische
Transportvorrichtung.
Zum Stand der Technik: Als derartiges System zur Erfassung
der laufenden Position eines sich bewegenden Körpers, wie
es vorstehend beschrieben wurde, wurde ein System
vorgeschlagen, das eine Vorrichtung zur kreisförmigen
Abtastbewegung eines Lichtstrahls umfaßt, die in einem
sich bewegenden Körper und um diesen erzeugt wird,
Rückstrahlvorrichtungen, die an mindestens vom sich
bewegenden Körper in Abstand liegenden Positionen zur
Reflexion von Licht in der Einfallsrichtung angeordnet
sind, und eine Lichtstrahlempfangsvorrichtung zur Aufnahme
des von der Rückstrahlvorrichtung reflektierten Lichts
(offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 67 476/1984).
In diesem System werden die Differenzazimute zwischen zwei
der drei Rückstrahlvorrichtungen, bei Betrachtung vom sich
bewegenden Körper aus, auf der Grundlage der
Ausgangssignale der Lichtempfängervorrichtung erfaßt. Die
Position des sich bewegenden Körpers wird auf der
Grundlage der erfaßten Azimute und der Daten
(Positionsdaten), die die vorab eingestellten Positionen
der einzelnen Rückstrahlvorrichtungen darstellen,
berechnet.
Bei dem vorstehend aufgeführten System ist die Möglichkeit
vorhanden, daß der bewegte Körper oder das sich bewegende
Fahrzeug seine Bahn verfolgt, während es geneigt ist, oder
daß es während der Bewegung rüttelt, so daß es ihn vom
sich bewegenden Fahrzeug ausgestrahlten Lichtstrahl nicht
auf die Rückstrahlvorrichtung richten kann und somit die
Empfangsvorrichtung für den Lichtstrahl nicht das von der
Rückstrahlvorrichtung reflektierte Licht erfassen kann.
Ferner kann die Empfangsvorrichtung für den Lichtstrahl
Licht von einem reflektierenden Objekt erhalten, das sich
von der vorgegebenen Rückstrahlvorrichtung unterscheidet.
Falls das Licht von der Rückstrahlvorrichtung nicht erfaßt
werden kann oder Licht von einem anderen Objekt
unbeabsichtigt als das reflektierte Licht der vorgegebenen
Rückstrahlvorrichtung erfaßt wird, ist es möglich, daß die
Position des sich bewegenden Fahrzeugs nicht korrekt
berechnet werden kann und es dem sich bewegenden Fahrzeug
nicht möglich ist, sich längs einer vorbestimmten Bahn zu
bewegen.
Als eine hierzu vorgesehene Gegenmaßnahme, wurde von der
Anmelderin das nachfolgende Steuersystem vorgeschlagen
(US-PS 50 31 101). In diesem System wird auf der Grundlage
der Azimutdaten einer jeden Rückstrahlvorrichtung
bezüglich der Vorschubrichtung des sich bewegenden
Fahrzeugs, die bereits durch die laufende und
vorausgehende Abtastbewegung der Lichtstrahlen erfaßt
wurde, das Azimut, bei dem die gleiche
Rückstrahlvorrichtung bei der nächsten
Abtastung zu erfassen ist, vorgehalten (predicted). Und
das Licht, das aus dem vorgehaltenen Azimut einfällt, wird
als das ordnungsgemäße, von der vorgegebenen
Rückstrahlvorrichtung reflektierte Licht bestimmt. Falls
kein Lichteinfall aus der vorgehaltenen Richtung
wiederholt eintritt, wird das sich bewegende Fahrzeug
angehalten.
Darüber hinaus hat die Anmelderin ein Steuersystem
vorgeschlagen, bei dem kein Licht aus einer vorgehaltenen
Richtung einfällt, und die vorgehaltenen Richtungsdaten
anstelle des tatsächlichen Azimuts verwendet werden, um
eine Positionserfassung des sich bewegenden Fahrzeugs als
zeitweilige Ersatzmaßnahme durchzuführen, auf der
Grundlage einer Beurteilung, daß die vorbestimmte
Rückstrahlvorrichtung in der Nachbarschaft des
vorgehaltenen Azimuts existieren muß (US Serial No.
07/64 449).
Bei diesem Steuersystem wird, falls das Verfehlen der
Rückstrahlvorrichtung kurzzeitig ist, das vorgehaltene
Azimut als das wahre Azimut angesehen, bei dem die
tatsächliche Rückstrahlvorrichtung vorhanden ist, ohne daß
das sich bewegende Fahrzeug angehalten wird, und die
vorgehaltenen Azimutdaten werden zur Erfassung der
Position des sich bewegenden Fahrzeugs verwendet. So lange
als das Verfehlen der Rückstrahlvorrichtung kurzzeitig
ist, ist der Fehler zwischen der vorgehaltenen und der
tatsächlichen Richtung klein, und daher stellt eine
derartige Maßnahme im praktischen Einsatz kein Hindernis
dar. Jedoch kann die Rückstrahlvorrichtung häufig oder für
eine lange Zeit, abhängig Oberflächenzustand der Straße,
auf dem das sich bewegende Fahrzeug fährt, verlorengehen,
und in einem solchen Fall
ist eine neue Gegenmaßnahme erforderlich.
Andererseits wird eine Gegenmaßnahme vor dem Verfehlen der
Rückstrahlvorrichtung anstelle der vorstehend
aufgeführten, die nach dem Verfehlen der
Rückstrahlvorrichtung zu ergreifen ist, ebenfalls in
Betracht gezogen. Um es einem Lichtstrahl zu gestatten,
daß er mit Erfolg auf die Rückstrahlvorrichtung gerichtet
wird, wurde beispielsweise eine
Lichtstrahl-Abtastvorrichtung vorgeschlagen, bei welcher
der erzeugte Lichtstrahl horizontal bewegt wird, während
er vertikal mit hoher Geschwindigkeit (Frequenz) mittels
eines Galvanometerspiegels oder Polygonspiegels in
Schwingungen versetzt wird (offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 2 42 313/1985).
Die Fig. 25A und 25B zeigen Abtastorte (Lichtspuren) eines
Lichtstrahls einer derartigen bekannten Vorrichtung. Fig.
25A zeigt einen Teil einer Lichtspur, wenn der Lichtstrahl
mittels eines Galvanometerspiegels einer vertikalen
Vibration unterworfen wird, während er in
Horizontalrichtung eine Drehbewegung ausführt. Fig. 25B
zeigt einen Teil der Lichtspur, wenn die vertikale
Abtastvibration des Lichtstrahls mit sehr hoher
Geschwindigkeit mittels eines Polygonspiegels durchgeführt
wird.
Die vorstehend aufgeführte Lichtstrahl-Abtastvorrichtung
hat folgende Probleme.
In dem System, bei welchem der von dem sich bewegenden
Fahrzeug abgegebene Lichtstrahl ebenfalls einer vertikalen
Vibrationsbewegung mit einer vorgegebenen Amplitude unter
Verwendung eines Galvanometerspiegels unterzogen
wird, so daß der Lichtstrahl mit einer möglichst hohen
Wahrscheinlichkeit auf die Rückstrahlvorrichtung
gerichtet werden kann, selbst wenn das sich bewegende
Fahrzeug auf einer geneigten Straßenoberfläche fährt oder
holpert, wird die Amplitude der Lichtspur an der
Rückstrahlvorrichtung größer und ihre Wellenlänge oder der
Spalt zwischen zwei benachbarten Lichtspuren wird länger,
während sich die Entfernung zwischen dem sich bewegenden
Fahrzeug und der Rückstrahlvorrichtung erhöht. Daher kann
es vorkommen, daß die Rückstrahlvorrichtung 6 nicht mit
der Lichtstrahlspur zum Schnitt kommen kann, wie
beispielsweise in Fig. 25A dargestellt ist.
Ferner erhöht sich in dem einen Polygonspiegel
verwendenden System die Entfernung zwischen jeweils zwei
benachbarten Lichtspulen an der Rückstrahlvorrichtung 6
während sich der Abstand zwischen dem sich bewegenden
Fahrzeug und der Rückstrahlvorrichtung 6 erhöht. Aus
diesem Grund kann es vorkommen, daß die
Rückstrahlvorrichtung 6 und der Lichtstrahl nicht zum
Schnitt kommen können, wie beispielsweise in Fig. 25B
dargestellt ist. Es ist erforderlich, das Verhältnis der
vertikalen Vibrationsgeschwindigkeit zur horizontalen
Abtastgeschwindigkeit zu erhöhen, oder ganz besonders, die
vertikale Vibrationsgeschwindigkeit zu erhöhen und/oder
die horizontale Abtastgeschwindigkeit zu verringern, um
die Wellenlänge der Lichtspur oder ein Intervall zwischen
zwei benachbarten Lichtspuren zu verringern, so daß der
Lichtstrahl sicherer auf die Lichtreflexionsvorrichtung
auftritt.
Jedoch ist die Erhöhung der Steuergeschwindigkeit des
Galvanometerspiegels oder des Polygonspiegels im Hinblick
auf mechanische Beschränkungen sehr schwierig. Wird die
Abtastgeschwindigkeit in Horizontalrichtung verringert, so
verringert sich die Anzahl der je Minute erhaltenen Daten
und die Genauigkeit der Positionserfassung verschlechtert
sich, und insbesondere ist eine Verringerung der
Erfassungsgenauigkeit bei der Verwendung zur
Positionserfassung eines sich bewegenden Körpers, wie
beispielsweise eines sich bewegenden Fahrzeugs,
unerwünscht bedeutsam.
Ferner ist in den vorstehend beschriebenen Systemen die
Reflexionsfläche des Galvanometer- oder Polygonspiegels in
Bezug auf den Lichtstrahlerzeuger oder die
Empfangsvorrichtung relativ geneigt. Entsprechend besteht
das Problem, daß es erforderlich ist, die
Reflexionsoberfläche des reflektierenden Spiegels
zumindestens stärker zu erhöhen als es der Abweichung der
optischen Achse als Folge der Neigung entsprechen würde,
und der Lichtstrahlfluß erweitert sich entsprechend und
verringert die Intensität des Lichtstrahls.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur
Erfassung der Position des sich bewegenden Körpers zu
schaffen, in dem der vom sich bewegenden Körper
ausgesandte Lichtstrahl mit hoher Wahrscheinlichkeit auf
jede Rückstrahlvorrichtung gerichtet werden kann, so daß
die Genauigkeit der Positionserfassung vergrößert werden
kann.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
System zur Erfassung der Position eines sich bewegenden
Fahrzeugs zu schaffen, bei dem durch Verbesserung der
Anordnung zum Aussenden eines Lichtstrahls aus dem sich
bewegenden Körper und Empfang des von jeder
Rückstrahlvorrichtung reflektierten Lichts es ermöglicht
wird, den Lichtstrahl auf jede Rückstrahlvorrichtung mit
hoher Wahrscheinlichkeit zu richten und das
Lichtaussendungs- und -empfangssystem vereinfacht sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Lichtstrahlabtastvorrichtung umfaßt, zwecks Drehbewegung
des Lichtstrahls, der von der auf dem sich bewegenden
Körper befestigten Lichterzeugervorrichtung ausgesandt
wird, in einer im wesentlichen horizontalen Ebene um den
sich bewegenden Körper, und eine Vibrationsvorrichtung, um
den eine Drehbewegung durchführenden Lichtstrahl eine
Vertikalschwingung zu erteilen, deren Zyklus zweimal oder
mehr länger als der Zyklus der Abtast-Drehbewegung ist,
und durch eine Vorrichtung zur Aufnahme des Lichtstrahls,
der vom sich bewegenden Körper ausgesandt und von der
Rückstrahlvorrichtung reflektiert wird, die an mindestens
drei Positionen angeordnet ist, die im Abstand zum sich
bewegenden Körper liegen, und die die Position des sich
bewegenden Körpers auf der Grundlage der Richtungen des
Lichtempfangs und der bekannten Positionsdaten auf der
Rückstrahlvorrichtung erfassen.
Erfindungsgemäß werden eine Anzahl Abtastdrehbewegungen
während eines Vibrationszyklus des Lichtstrahls
durchgeführt. Nimmt man an, daß eine Zylinderfläche um den
sich bewegenden Körper liegt, so wird infolgedessen ein
Gitter von Lichtspuren durch den Lichtstrahl auf der
Zylinderfläche beschrieben. Das heißt, in der
Nachbarschaft der aufrecht stehenden Rückstrahlvorrichtung
werden zwei oder mehr Abtast-Drehbewegungen, die sich in
Vertikalhöhe unterscheiden, während eines Vibrationszyklus
durchgeführt. Infolgedessen schneiden die Lichtspuren die
Rückstrahlvorrichtung mit hoher Wahrscheinlichkeit, und
die Wahrscheinlichkeit des Empfangs des von der
Rückstrahlvorrichtung reflektierten Lichts wird hoch.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Lichtstrahlabtastvorrichtung zur kreisförmigen
Bewegung des Lichtstrahls umfaßt, der von der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung erzeugt wird, die am sich
bewegenden Körper mitgeführt wird, eine Steuervorrichtung
zur Erzeugung einer Präzisionsbewegung der Drehachse der
Abtast-Drehbewegungsvorrichtung in einem Zyklus, der
zweimal oder mehr länger als der Zyklus der
Abtast-Drehbewegung ist, um im wesentlichen konische Orte
zu beschreiben, und eine Lichtstrahlerzeugervorrichtung
und eine Lichtstrahlempfangsvorrichtung, die derart
angeordnet sind, daß durch auf die Steuervorrichtung
zusammen mit der Abtast-Drehbewegungsvorrichtung bewegt
werden, und eine Empfangsvorrichtung für den Lichtstrahl,
der vom sich bewegenden Körper ausgesandt und von den
Rückstrahlvorrichtungen reflektiert wurde, die an im
Abstand vom sich bewegenden Körper liegenden
Festpositionen angeordnet sind, und die die Position des
sich bewegenden Körpers auf der Grundlage der
Positionsdaten der Rückstrahlvorrichtungen erfassen.
Ferner ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtstrahlabtastvorrichtung einen reflektierenden Spiegel
zur Änderung einer optischen Achse des aus der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung kommenden Lichtstrahls
umfaßt, einen Motor zur Drehung des reflektierenden
Spiegels um die optische Achse des von der
Lichtstrahlerzeugungsvorrichtung kommenden Lichtstrahls
zur Oberfläche des reflektierenden Spiegels, und ein
Präzisionskörper, eine Präzisionsbewegung mittels der
Steuervorrichtung verursachte, und der reflektierende
Spiegel, die Lichtstrahlerzeugungsvorrichtung und die
Lichtstrahlempfängervorrichtung auf dem Präzisionskörper
befestigt sind, und die Drehachse des reflektierenden
Spiegels veranlaßt wird, durch die Bewegung des
Präzisionskörpers eine im wesentlichen konische Ortsfläche
zu beschreiben.
Bei der vorliegenden Erfindung mit den vorstehend
aufgeführten Merkmalen werden, wenn die Abtastbewegung des
Lichtstrahls in der Richtung durchgeführt wird, in der der
reflektierende Spiegel sich dreht, während der Lichtstrahl
vertikal in Schwingungen versetzt wird, die
Lichtstrahlerzeugervorrichtung und
Lichtstrahlempfängervorrichtung zusammen mit der
Lichtstrahl-Abtastbewegungsvorrichtung bewegt und in
Vibrationen versetzt, so daß ihre Relativpositionen
unverändert bleiben. Entsprechend erfolgt, ungeachtet der
vertikalen Abtastvibrationen des Lichtstrahls keine
Abweichung in den optischen Achsen des Lichtstrahls aus
der Lichtstrahlerzeugervorrichtung, der auf die
reflektierende Fläche des reflektierenden Spiegels
gerichtet ist, oder aus dem von der Rückstrahlvorrichtung
reflektierten Licht, wohin es soweit gelangt ist.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Lichtstrahlabtastvorrichtung für eine
Abtast-Drehbewegung des Lichtstrahls umfaßt, der von der
auf einem sich bewegenden Körper montierten
Lichtstrahlerzeugungsvorrichtung in einer im wesentlichen
horizontalen Ebene um den sich bewegenden Körper
ausgesandt wird, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer
vertikalen Vibration des Lichtstrahls einmal während die
Abtast-Drehbewegung
mehrmals durchgeführt wird, eine Vorrichtung zur
Speicherung der Azimutwerte der optischen Signale, die
während eines Zyklus der Vertikalvibration empfangen
werden, eine Vorhalt-Azimut-Bestimmungsvorrichtung zum
Vorhalten des Azimuts, bei dem das Licht das von den
Rückstrahlvorrichtungen reflektiert wird, die an im
Abstand von dem sich bewegenden Körper angeordneten
Positionen vorgesehen sind, bei der nächsten
Abtast-Vibrationsbewegung erfaßt wird, auf der Grundlage
der Azimutwerte, die bisher erfaßt wurden, und eine
Vorrichtung zum Vergleich der jeweiligen gespeicherten
Azimutwerte mit dem Vorhalt-Azimut zwecks Bestimmung des
tatsächlichen Lichtempfangs Azimuts für jeden
Vibrationszyklus, und die Position des sich bewegenden
Körpers auf der Grundlage der durch die Bestimmung
erhaltenen Daten erfaßt wird.
Selbst wenn das von einem Bezugspunkt reflektierte Licht
mehrmals erfaßt werden kann, wenn die Abtastdrehbewegung
mehrmals während eines Vibrationszyklus durchgeführt wird,
wird das Azimut eines jeden Bezugspunkts in einem solchen
Fall für jeden Zyklus erneuert, und die Positionserfassung
des sich bewegenden Körpers wird nur einmal je
Vibrationszyklus durchgeführt, so daß ein komplexer
Rechenvorgang vermieden werden kann. Entsprechend ist eine
ausreichende Datenverarbeitungszeit gewährleistet, selbst
wenn die Geschwindigkeit der Abtast-Drehbewegung erhöht
wird, damit viele Daten für die Positionserfassung
ermittelt werden können.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht des Hauptabschnitts
einer Lichtstrahlabtastvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des
Bewegungszustands eines sich bewegenden
Fahrzeugs,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die Lichtspuren
eines Lichtstrahls darstellt,
Fig. 4 eine Darstellung der Beziehung zwischen den
Lichtspuren und der Rückstrahlvorrichtung,
Fig. 5 eine erläuternde Darstellung des Prinzips der
Berechnung der Position des sich bewegenden
Fahrzeugs,
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung des Prinzips der
Berechnung der Vorschubrichtung des sich
bewegenden Fahrzeugs,
Fig. 7 eine Darstellung einer Anordnung der
Bewegungsbahn des sich bewegenden Fahrzeugs und
der Rückstrahlvorrichtung,
Fig. 8 eine Ablaufdarstellung der Verarbeitung des
Empfangs von reflektiertem Licht,
Fig. 9 und 10 zusammengefaßt als Ablaufdarstellung, die die
Lenksteuerung eines sich bewegenden Fahrzeugs
angibt,
Fig. 11 eine Ablaufdarstellung der Verarbeitung der
Diskriminierung des Ausgangspols,
Fig. 12 eine Ablaufdarstellung eines Pol-Auswahlvorgangs,
Fig. 13 und 14 zusammengenommen eine Ablaufdarstellung der
Verarbeitung der Poleinfang-Präzisionsrichtung,
Fig. 15 eine Ablaufdarstellung der Verarbeitung des
Messens der Polposition,
Fig. 16 eine Ablaufdarstellung der Verarbeitung einer
geradlinig vorwärts gerichteten Bewegungsbahn
des sich bewegenden Fahrzeugs,
Fig. 17 eine Ablaufdarstellung des Setzens eines
Rechtsdrehung-Freigabewinkels,
Fig. 18 eine Darstellung des Prinzips der Berechnung
eines Rechtsdrehung-Freigabe(oder
Abschluß)-Winkels,
Fig. 19 eine Ablaufdarstellung eines U-Drehung-Vorgangs,
Fig. 20 ein Blockschaltbild der primären Funktionen des
Empfangsvorgangs für reflektiertes Licht,
Fig. 21 ein Blockschaltbild der primären Funktionen der
Verarbeitung der Erfassung von Bezugspunkten,
Fig. 22 ein Blockschaltbild der primären Abschnitte der
Längsteuerung des sich bewegenden Fahrzeugs,
Fig. 23 eine Kurve, die das Azimut und die Anzahl von
Lichtaufnahmen für jeden erfaßten Block angibt,
Fig. 24 eine Darstellung, die Daten der Anzahl von
Umdrehungen des Spiegels und
Präzisionsrichtungen angibt, wenn ein
Bezugspunkt erfaßt ist,
Fig. 25A und 25B Darstellungen, die jeweils die Beziehung
zwischen den Lichtspuren des Lichtstrahls und
dem Rückstrahler gemäß dem Stand der Technik
angeben,
Fig. 26 eine Querschnittsansicht der
Lichtsendevorrichtung und des
Lichtstrahlempfängers,
Fig. 27 und 28 Darstellungen der Beziehung zwischen Lichtstrahl
und Spiegel, und
Fig. 29 eine Darstellung des Flächenverhältnisses des
Spiegels als Folge eines Unterschieds in den
Relativpositionen des Lichtstrahls und des
Spiegels.
Es wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung
eines sich bewegenden Fahrzeugs, das das erfindungsgemäße
Positionserfassungssystem mit sich führt und sich in einem
vorgegebenen Bereich bewegt.
In Fig. 2 sind um den Bereich, in dem sich ein sich
bewegender Körper oder ein sich bewegendes Fahrzeug
bewegen soll, optische Rückstrahler (die anschließend
einfach als Reflektoren bezeichnet sind) 6a-6d angeordnet,
die Reflexionsflächen zum Reflektieren eines einfallenden
Lichtstrahls in seiner Einfallsrichtung haben. Als
Reflexionsfläche der Reflektoren 6a-6d wird eine bekannte
Reflexionsvorrichtung, wie beispielsweise ein kubisches
Eckenprisma verwendet. Das sich bewegende Fahrzeug 1 ist
beispielsweise ein Rasenmäher, der an seiner Unterseite
ein (nicht dargestelltes) Messer zum Rasenmähen hat. Am
oberen Abschnitt des sich bewegenden Fahrzeugs 1 ist ein
Lichtstrahlabtaster (der anschließend einfach als Abtaster
bezeichnet wird) 2 befestigt. Der Abtaster 2 hat einen
Lichtstrahlerzeuger zur Erzeugung eines Lichtstrahls 2E
und einen Lichtstrahlempfänger zur Erfassung des Lichts
2R, das vom Reflektor 6a-6d reflektiert wird.
Beispielsweise hat der Lichtstrahlerzeuger eine
Leuchtdiode, und der Lichtstrahlempfänger hat eine
Photodiode zur Umwandlung des einfallenden Lichts in ein
elektrisches Signal. Der Lichtstrahlerzeuger und
-empfänger sind in einem Gehäuse 3 enthalten.
Der aus dem Lichtstrahlerzeuger austretende Lichtstrahl
wird rechtwinklig durch einen umlaufenden Spiegel (der
anschließend einfach als Spiegel bezeichnet wird) 4
reflektiert, wodurch er vom Abtaster 2 nach außen gesandt
wird. Der Spiegel 4 wird von einem Motor 5 um eine
zentrale Drehachse 8 in Richtung eines Pfeils 17 gedreht,
und der Lichtstrahl 2E erfährt durch die Drehung des
Spiegels 4 eine Abtast-Drehbewegung um die mittige
Drehachse 8 in Richtung eines Pfeils R. Die
Abstrahlrichtung des Lichtstrahls 2E hängt von der
Drehposition des Spiegels 4 ab, und der Drehwinkel des
Motors 5 wird von einem Codeumsetzer 7 erfaßt.
Der Abtaster 2 hat eine Kardanring-Präzisionseinrichtung,
um eine Abtastung entsprechend einer Präzision zu liefern,
um kontinuierlich den Winkel einer
Abtast-Drehbewegungsebene zu verändern, die durch die
Lichtspuren des Lichtstrahls 2E gezeichnet wird. Die
Präzisionseinrichtung hat ein äußeres Ringelement 11, das
für eine Schwingung um eine Achse 12 eines Halters 9 und
eine (nicht dargestellte) Achse eines Halters 10 gelagert
ist, und ein inneres Ringelement 14, das innerhalb des
äußeren Ringelements 11 vorgesehen ist. Das innere
Ringelement wird zur Schwingung um eine Achse 13 gelagert,
die im äußeren Ringelement 11 auf einer Geraden vorgesehen
ist, die senkrecht zu einer Verlängerung der Tragachse
des äußeren Ringelements 11 liegt, und um die andere Achse
20, die in Fig. 1 gezeigt ist, die an der der Achse 13
gegenüberliegenden Position vorgesehen ist.
Die Kardanring-Präzisionsringeinrichtung wird durch einen
Motor 15 zur Schwingungsbewegung angetrieben. Mittels der
Kardanringpräzisionseinrichtung ist die zentrale Drehachse
8 des Spiegels 4 derart befestigt, daß sie um einen Winkel
R gegenüber einer Vertikalen geneigt ist, und ihre
Neigungsrichtung (die anschließend als Präzisionsrichtung
bezeichnet wird), ändert sich kontinuierlich und dreht
sich in Richtung eines Pfeils 17a. Der Neigungswinkel der
Abtastebene, die durch die Abtast-Drehbewegung des
Lichtstrahls 2E bestimmt ist, ändert sich kontinuierlich
in Folge der Präzisionsbewegung oder der konischen Drehung
der zentralen Drehachse 8. Das heißt, die Senderichtung
des Lichtstrahls 2E ändert sich kontinuierlich in
Aufwärts- und Abwärtsrichtung, um den Lichtstrahl 2E eine
Vertikalvibration zu versetzen.
Der Abtaster und die Steuervorrichtung der
Kardanring-Präzisionseinrichtung werden nachstehend im
einzelnen beschrieben. Fig. 1 ist eine
Querschnittsdarstellung der Hauptabschnitte des an dem
sich bewegenden Fahrzeug befestigten Abtasters 2, und die
gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 2 stellen die gleichen
oder identische Abschnitte dar.
Der Spiegel 4 ist an einem Ende 5a der Welle des Motors 5
über einen Basisteil 4a befestigt. Das andere Ende 5b der
Welle des Motors 5 ist mit einer Welle 7a eines
Codeumsetzers 7 durch eine Verbindungskupplung 19
verbunden. Der Ausgangsimpuls des Codeumsetzers 7 wird an
ein nicht dargestelltes Steuerwerk übertragen, das für die
Berechnung des Drehwinkels und der Anzahl der Umdrehungen
des Spiegels 4 verwendet wird.
Eine Anzugsplatte 34 ist am Basisteil 4a des Spiegels 4
vorgesehen. Die Anzugsplatte 34 besteht aus einem
magnetischen Werkstoff, beispielsweise Eisen, und wird
beim Einschalten eines Elektromagneten 16 durch den
Magneten angezogen. Das heißt, so oft der Elektromagnet 16
eingeschaltet wird, wird die Stopp-Position des Spiegels 4
festgelegt.
Das Gehäuse 3 ist unter dem inneren Ringelement 14
befestigt. Zwar ist die Befestigungsvorrichtung des
Gehäuses 3 nicht dargestellt, doch können bekannte
Befestigungsvorrichtungen, wie Befestigungsschrauben,
verwendet werden.
Eine Steuervorrichtung der
Kardanring-Präzisionseinrichtung ist an der Oberseite des
sich bewegenden Fahrzeugs 1 angeordnet. Eine Welle 22 wird
im wesentlichen horizontal durch ein Lager 21 eingeführt,
das auf der Oberseite des sich bewegenden Fahrzeugs 1
befestigt ist und eine kleine Scheibe 23 ist im
wesentlichen vertikal mit einem Ende der horizontalen
Welle 22 verbunden, und eine große Scheibe 24 ist im
wesentlichen vertikal mit deren anderem Ende verbunden.
Die kleine Scheibe 23 ist mit einer vorstehenden
Exzenterwelle 23a versehen, die in einer exzentrischen
Lage, relativ zur Welle 22 liegt, und die große Scheibe 24
ist in ähnlicher Weise mit einer vorstehenden
Exzenterwelle 24a versehen. Die Exzenterwellen 23a und 24a
sind im wesentlichen parallel zueinander, und ihre
Exzentrizitätsrichtungen sind 90° relativ zueinander
versetzt.
Die Welle 15a des Motors 15 liegt fluchtend zur Welle 22,
und ein L-förmiger Block 32 ist mit der Welle 15a
verbunden. Das heißt, die Exzenterwellen 23a und 24a sind
ebenfalls gegenüber der Welle 15a um die gleiche Größe der
Exzentrizität wie gegenüber der Welle 22 exzentrisch, und
die Welle 15a des Motors 15, die Exzenterwelle 23a, die
Welle 22 und die Exzenterwelle 24a bilden eine
Kurbelanordnung. Die Drehung der Welle 15a durch den Motor
15 wird auf die Exzenterwelle 23a durch den Block 32
übertragen und die Welle 22 läuft um. Infolgedessen läuft
die Exzenterwelle 24a ebenfalls um die Welle 22 um.
Ein äußerer Kontaktring 23b ist auf der Exzenterwelle 23a
zur Drehung montiert, und ein Block 25 ist zur Schwingung
auf dem äußeren Kontaktring 23b gelagert. Der Block 25 ist
mittels eines Verbindungsstabs 26 mit einem Kugellager 27
verbunden, das eine vorstehende (nicht dargestellte) Achse
aufnimmt, die an der Unterseite des inneren Ringelements
14 angeordnet ist.
Da die kleine Scheibe 23 und das Ringelement 14 in der
vorstehend beschriebenen Weise verbunden sind, wird die
Drehbewegung der Exzenterwelle 23a um die Welle 15a
infolge der Drehung der Motorwelle 15a in eine hin und her
gehende Drehbewegung des inneren Ringelements 14 um die
Achsen 13 und 20 umgesetzt.
Die vorstehende Exzenterwelle 24a, die in der großen
Scheibe 24 vorgesehen ist, wird in einem Kugellager 28
aufgenommen. Eine vorstehende Achse 29 ist im äußeren
Ringelement 11 angeordnet, und ein Kugellager 30 wird
durch die Achse 29 gehalten. Das Kugellager 28 und das
Kugellager 30 werden durch einen Verbindungsstab 31
miteinander verbunden. Bei einem derartigen Aufbau wird
das äußere Ringelement 14 ebenfalls um die Achse 12 und
die (nicht dargestellte) ihr gegenüberliegende Achse hin
und her gedreht, da die Wellen 15a und 22 sich in
ähnlicher Weise relativ zum inneren Ringelement 14 drehen.
Werden die hin und her gehenden Drehbewegungen des äußeren
Rings 11 und des inneren Rings 14 kombiniert, so dreht
sich die zentrale Drehachse 8 des Spiegels 4 im Abtaster
2, der auf dem inneren Ringelement 14 befestigt ist, um
den Schnittpunkt der jeweiligen zentralen Achse der hin
und her gehenden Drehbewegungen beider Ringelemente 11 und
14, wobei ein vorbestimmter Neigungswinkel bezüglich der
Vertikalen aufrecht erhalten wird. Anders ausgedrückt, der
Ort der zentralen Drehachse 8 wird durch diese Drehung zur
Seitenfläche eines Kreiskegels (der anschließend einfach
als Kegel bezeichnet wird) mit dem Schnittpunkt als
Scheitelpunkt. Da das Gehäuse 3, das den
Lichtstrahlerzeuger und -empfänger enthält, ebenfalls an
der Unterseite des inneren Ringelements 14 befestigt ist,
dreht sie sich zusammen mit dem inneren Ringelement 14.
Umgekehrte Gewindegänge sind in den beiden Enden des
Verbindungsstabs 26 angebracht. Der Verbindungsstab 26
geht relativ zum Block 25 und zum Kugellager 27 bei seiner
Drehung hin und zurück, wodurch die Verbindungsstrecke
zwischen dem Kugellager 27 und dem Block 25 eingestellt
wird. Der Verbindungsstab 31 hält ferner die
Verbindungsstrecke zwischen den Kugellagern 28 und 30 ein,
in die der Verbindungsstab 31 in ähnlicher Weise wie beim
Verbindungsstab 26 eingeschraubt ist.
Eine dünne Scheibe 24b ist auf der großen Scheibe 24
vorgesehen, und ein Sensor 33 zur Erfassung der Präzision-Bezugs
position ist vorgesehen, um die dünne Scheibe 24b zu
übergreifen. Beispielsweise ist der Sensor 33 ein
Metalldetektor oder ein mit Lichtübertragung/Unterbrechung
arbeitender Sensor und durch Einschneiden eines Schlitzes
in eine vorgegebene Umfangsposition der dünnen Scheibe 24b
kann die Präzision/Bezugsposition auf der Grundlage des
Erfassungssignals für den Schlitz, das vom Sensor 33
ausgegeben wird, ermittelt werden.
Hinter dem Motor 15 ist ein Codeumsetzer 35 zur Erfassung
der Rotationsstellung des Motors 15 vorgesehen. Durch das
Ausgangssignal des Codeumsetzers 35 und des
Ausgangssignals des Sensors 33 kann die Neigungsrichtung
oder Präzisionsrichtung der zentralen Drehachse 8 des
Spiegels 4 erfaßt werden. Die Vorrichtung zur Erfassung
der Präzisionsrichtung der zentralen Drehachse 8 ist nicht
auf die Verwendung des Codeumsetzers 35 und Sensors 33
beschränkt. Beispielsweise können Schlitze zur Erfassung
der Größe der Drehung der dünnen Scheibe 24b in diese
eingeschnitten sein, getrennt von dem Schlitz zur
Bezugspositionserfassung, und diese beiden Schlitztypen
können durch zwei Sensoren erfaßt werden. Ferner ist es
möglich, beide Signale, die die Rotationsbezugsstellung
und die Größe der Drehung des Motors 15 angeben, vom
Codeumsetzer 35 abzuleiten.
Obgleich es erwünscht ist, daß der Präzisionsort der
zentralen Drehachse 8 eine Kegelfläche ist, damit ein
Lichtstrahl in Aufwärts- und Abwärtsrichtung gleichmäßig
bewegt wird und die Verarbeitung des Empfangs des
reflektierten Lichts vereinfacht wird, braucht er nicht
immer kegelförmig zu sein, sondern kann ein Kegel sein,
dessen Grundfläche aus keinem Kreis besteht.
Beispielsweise wird durch eine Änderung der Größe der
Exzentrizität der Exzenterwelle 23a und/oder 24a und
indem die jeweiligen maximalen Neigungswinkel des äußeren
Ringelements 11 und des inneren Ringelements 14
unterschiedlich gemacht werden, der durch die Präzision
der zentralen Drehachse 8 beschriebenen Ort ein
elliptischer Kegel.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Größen der
Exzentrizität der Exzenterwellen 23a und 24a derart
festgelegt, daß der Präzisionsort im wesentlichen ein
Kreiskegel wird, oder derart, daß die jeweiligen maximalen
Neigungswinkel des äußeren Ringelements 11 und des inneren
Ringelements 14 gleich groß sind. Obgleich bei der
vorliegenden Ausführungsform das äußere Ringelement 11 und
das innere Ringelement 14 durch einen Motor angetrieben
werden, können die jeweiligen Ringelemente durch getrennte
Motoren angetrieben werden. Natürlich sollten in einem
derartigen Fall die einzelnen Motoren mit der gleichen
Drehzahl umlaufen, so daß die zentrale Drehachse 8 eine
gewünschte Kegelform beschreibt.
Wird der Lichtstrahl durch die vorstehend beschriebene
Präzisionsvorrichtung ausgesandt, so erfolgt eine
Präzision-Abtastbewegung, bei der die zentrale Drehachse 8
des Spiegels 4 selbst einen Kegel beschreibt, so daß eine
vom Lichtort beschriebene Ebene (Ebene der
Abtast-Drehbewegung), die vom Lichtort während der Drehung
des Spiegels 4 beschrieben wird, nicht auf eine bestimmte
und Einzelebene festgelegt ist, sondern sich immer während
eines Präzisionszyklus ändert.
Indem der Drehungszyklus des Spiegels 4 ausreichend kürzer
als der Präzisionszyklus der zentralen Drehachse 8
festgelegt wird, kann ein Abtastort ein feines Nicken
darstellen, wie später beschrieben wird.
Die Lichtspuren des Lichtstrahls des Abtasters 2 der
vorliegenden Ausführungsform werden unter Bezugnahme auf
Fig. 3 beschrieben, die ein Modell der Lichtspuren
darstellt, die auf einer imaginären Zylinderfläche
gezeichnet werden, die einen Festradius hat und um den
Spiegel 4 zentriert ist.
Wie dargestellt, beschreibt der vom Abtaster 2 ausgesandte
Lichtstrahl 2E ein Gitter von Lichtspuren auf der
imaginären Zylinderfläche, bedingt durch die
Präzisionsbewegung der zentralen Drehachse 8 des Spiegels
4. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Drehzahl
des Spiegels 4 gleich 2700 U/min und die Anzahl der
Präzisionsbewegungen der zentralen Drehachse 8 oder die
Anzahl der Umdrehungen der Welle 22 ist 90, womit der
Spiegel 4 sich 30mal dreht, während die zentrale Drehachse
8 eine Präzisionsbewegung in Form eines Kegels vornimmt.
Das heißt, während eines Zyklus schneiden 30 Lichtspulen
jede Vertikale 18 auf der Zylinderfläche an verschiedenen
Höhen derselben.
Es wird nun beschrieben, wie leicht der Lichtstrahl auf
den Reflektor während eines Präzisionszyklus gerichtet
wird, falls sich der Reflektor an der Position der
Vertikalen 18 befindet.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Teils der
Lichtspulen der Fig. 3. Falls der Abstand zwischen dem
sich bewegenden Fahrzeug 1 und dem Reflektor 6 ausreichend
klein ist, ist die Größe des Reflektors 6 in Höhenrichtung
ausreichend lang, verglichen mit der Schwankungsbreite BB
der Lichtspuren, wie durch 6H angegeben wird, und alle 30
Lichtspulen schneiden den Reflektor 6. Ist andererseits
der Abstand zwischen dem sich bewegenden Fahrzeug 1 und
dem Reflektor 6 sehr groß, so wird die Größe des
Reflektors 6 in Höhenrichtung verhältnismäßig klein in
Bezug auf die Schwankungsbreite BB der Lichtspuren, wie
durch 6L angegeben wird. Selbst wenn die Größe des
Reflektors 6 in Höhenrichtung verhältnismäßig klein ist,
schneiden mindestens eine Lichtspur den Reflektor 6
während einer Kegelbewegung der zentralen Drehachse 8,
solange der maximale Vertikalabstand H zweier benachbarter
Lichtspuren kleiner als die Größe des Reflektors 6 in
Höhenrichtung 6L ist. Dabei ist in den Fig. 3 und 4
lediglich ein Modell dargestellt, um eine komplexe
Darstellung zu vermeiden und das Zeichnen zu erleichtern,
und die Anzahl der Lichtspuren ist dabei extrem niedriger
als in der Realität.
Ein Grundgedanke zur Erfassung der Position im
Arbeitsbereich und Vorschubrichtung des sich bewegenden
Fahrzeugs 1 auf dem die Lichtabtastvorrichtung im Einklang
mit der vorliegenden Ausführungsform befestigt ist, wird
nachstehend beschrieben.
Die Fig. 5 und 6 sind erläuternde graphische
Darstellungen, die jeweils die Positionen des sich
bewegenden Fahrzeugs 1 und jene der Reflektoren 6a-6d in
einem x-y-Koordinatensystem angeben, das im Arbeitsbereich
des sich bewegenden Fahrzeugs 1 festgelegt ist.
In diesen Figuren werden die Positionen der Reflektoren
6a-6d oder Punkte A, B, C und D, und die Position des
Fahrzeugs 1 durch ein x-y-Koordinatensystem dargestellt,
dem der Bezugspunkt B der Nullpunkt ist, und eine Linie,
die sich zwischen den Bezugspunkten B und C erstreckt, die
x-Achse darstellt.
Gemäß Fig. 5 liegt die Position T des sich bewegenden
Fahrzeugs auf einem ersten umschriebenen Kreis Q für ein
Dreieck ATB sowie auf einem zweiten umschriebenen Kreis P
für ein Dreieck BTC. Werden entsprechend zwei
Schnittpunkte der beiden umschriebenen Kreise Q und P
berechnet, so ist die Position des sich bewegenden
Fahrzeugs 1 festgelegt. Da in diesem Fall eine der beiden
Schnittpunkte der Nullpunkt ist, ist der andere
Schnittpunkt die Position T des sich bewegenden Fahrzeugs
1. Der Grundgedanke und die Berechnungsgleichungen sind
vollständig in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 3 44 574
und der US-PS 49 47 324 beschrieben.
Ferner wird die Vorschubrichtung des sich bewegenden
Fahrzeugs 1 wie folgt berechnet. Wird in Fig. 6
angenommen, daß ein Winkel zwischen der Vorschubrichtung
TT′ des sich bewegenden Fahrzeugs 1 und der x-Achse gleich
Rf ist, so ist die x-Koordinate des Bezugspunkts C gleich
xc, die Koordinaten des sich bewegenden Fahrzeugs 1 sind
(x, y), und des Differenzazimut des Bezugspunkts C
gegenüber der Vorschubrichtung TT′ als Bezug ist 0c, und
es gilt folgende Gleichung:
Rf = 360° - tan-1 {y/(xc-x)} - Rc (1)
Es wird nunmehr die Längsteuerung für das sich bewegende
Fahrzeug 1 auf der Grundlage der Positionsdaten
nachstehend beschrieben, die durch die vorstehend
aufgeführten Berechnungsgleichungen ermittelt wurden. Fig.
7 ist eine schematische Darstellung, die eine Bahnbewegung
des sich bewegenden Fahrzeugs 1 und die Koordinaten der
Bezugspunkte A, B, C und D angibt.
Es sei angenommen, daß das sich bewegende Fahrzeug 1 die
Bewegung an einer Startposition in der Nähe des
Bezugspunkts B beginnt, eine vorgegebene Bewegungsbahn 36
durchführt und zur Grundposition 63 zurückkehrt. Die
Bahnbewegung umfaßt geradlinige Bahnbewegungen, die
parallel zueinander mit einem dazwischen liegenden Abstand
L verlaufen und Drehbewegungen zur Verbindung von jeweils
zwei benachbarten geradlinigen Bahnbewegungen. Nach
Durchlauf einer geradlinigen Bewegungsbahn, die parallel
zur y-Achse ist, bewegt sich das Fahrzeug 1, wenn die
y-Koordinate Ytn oder Ytf erreicht, längs einer
Drehbewegungsbahn mit einem auf einen bestimmten Wert
festgelegten Lenkwinkel zur nächsten geradlinigen
Bewegungsbahn. Ist die x-Koordinate einer geradlinigen
Bewegungsbahn gleich groß wie die letzte x-Koordinate
X-Ende, so kehrt das Fahrzeug in die Grundposition 63
längs der letzten Drehbewegung zurück, nachdem sie die
genannte gradlinige Bewegungsbahn durchlaufen hat.
In Fig. 7 sind zur Vereinfachung der Erläuterung die
einzelnen Bezugspunkte A, B, C und D derart angebracht,
daß die Geraden, die zwei von ihnen verbinden, ein
Rechteck bilden, und die geradlinigen Bewegungsbahnen
verlaufen parallel zu der Geraden, die die Bezugspunkte A
und B verbindet oder zur y-Achse, jedoch kann die
Bewegungsbahn 36 frei gewählt werden, solange die
Bezugspunkte A-D die Bewegungsbahn begrenzen.
Das Steuerverfahren wird unter Bezugnahme auf eine
Ablaufdarstellung beschrieben. Die Bedeutungen der in der
Ablaufdarstellung der Fig. 8 beschriebenen Parameter
(Symbole) sind wie folgt:
R(n) Azimut, bestimmt auf der Grundlage des
Lichtempfangssignals
R(n) . . . Vorgehaltenes Azimut
Cg(i) . . . Anzahl der Lichtaufnahmezeiten im Erfassungsblock i
Cg(i) . . . Anzahl der Lichtaufnahmezeiten im Erfassungsblock i
Am(i) Erfaßtes Azimut im Erfassungsblock i
Cp(n) Anzahl der Lichtaufnahmezeiten am Bezugspunkt n
Ap(n,I) Lichtaufnahmeazimut des Bezugspunkts n
As(n,I) Präzisionsrichtung bei erfaßtem Bezugspunkt n
Cm(n,I) Zählerwert der Anzahl der Umdrehungen des Spiegels beim Erfassen des Bezugspunkts n
Aps(k) Azimutdarstellung eines Erfassungsblocks, bei dem die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten gleich groß wie oder größer als der Schwellenwert ist
Aps(n) Azimut, wenn Aps(k) bei n=1-4 in ansteigender Folge gesetzt wird
i Erfassungsblocknummer
j Anzahl der Erfassungsblöcke, in jedem von denen die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten gleich groß wie oder größer als der erste Schwellenwert ist
k Anzahl der Erfassungsblöcke, in jeden von denen die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten gleich groß wie oder größer als der zweite Schwellenwert ist
I Zahl, die die Speicherfolge der Präzisionsrichtungen 4 darstellt, wenn der Spiegel 4 eine vorgesehene Anzahl von Zeiten (bzw. Malen) zur Erfassung des Bezugspunkts n gedreht wurde
J Anzahl kontinuierlicher Erfassungszeiten des Bezugspunkts n, wenn der Spiegel 4 eine vorgegebene Anzahl von Zeiten gedreht wurde
K Maximale Anzahl kontinuierlicher Erfassungszeiten des Bezugspunkts n, wenn der Spiegel 4 eine vorgegebene Anzahl von Zeiten gedreht wurde
e letzte Wahl der Zahlen, die die Speicherfolge der Präzisionsrichtungen darstellen, wenn die maximale Zahl der kontinuierlichen Erfassungszeiten vorliegt.
Asc(n) Präzisionsrichtung, in welcher der Bezugspunkt n mit hoher Wahrscheinlichkeit eingefangen wird
Ac(n) Azimut, bestimmt auf der Grundlage eines Lichtaufnahmesignals in einem geradlinigen Bewegungsvorgang
R(n) Drehung, Freigabewinkel des Bezugspunkts n zum Abschluß einer Drehung.
Cp(n) Anzahl der Lichtaufnahmezeiten am Bezugspunkt n
Ap(n,I) Lichtaufnahmeazimut des Bezugspunkts n
As(n,I) Präzisionsrichtung bei erfaßtem Bezugspunkt n
Cm(n,I) Zählerwert der Anzahl der Umdrehungen des Spiegels beim Erfassen des Bezugspunkts n
Aps(k) Azimutdarstellung eines Erfassungsblocks, bei dem die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten gleich groß wie oder größer als der Schwellenwert ist
Aps(n) Azimut, wenn Aps(k) bei n=1-4 in ansteigender Folge gesetzt wird
i Erfassungsblocknummer
j Anzahl der Erfassungsblöcke, in jedem von denen die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten gleich groß wie oder größer als der erste Schwellenwert ist
k Anzahl der Erfassungsblöcke, in jeden von denen die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten gleich groß wie oder größer als der zweite Schwellenwert ist
I Zahl, die die Speicherfolge der Präzisionsrichtungen 4 darstellt, wenn der Spiegel 4 eine vorgesehene Anzahl von Zeiten (bzw. Malen) zur Erfassung des Bezugspunkts n gedreht wurde
J Anzahl kontinuierlicher Erfassungszeiten des Bezugspunkts n, wenn der Spiegel 4 eine vorgegebene Anzahl von Zeiten gedreht wurde
K Maximale Anzahl kontinuierlicher Erfassungszeiten des Bezugspunkts n, wenn der Spiegel 4 eine vorgegebene Anzahl von Zeiten gedreht wurde
e letzte Wahl der Zahlen, die die Speicherfolge der Präzisionsrichtungen darstellen, wenn die maximale Zahl der kontinuierlichen Erfassungszeiten vorliegt.
Asc(n) Präzisionsrichtung, in welcher der Bezugspunkt n mit hoher Wahrscheinlichkeit eingefangen wird
Ac(n) Azimut, bestimmt auf der Grundlage eines Lichtaufnahmesignals in einem geradlinigen Bewegungsvorgang
R(n) Drehung, Freigabewinkel des Bezugspunkts n zum Abschluß einer Drehung.
Es wird nunmehr der Aufnahmevorgang für das reflektierte
Licht beschrieben, wobei eine Grundlage für die
Lenksteuerung ist. Der Lichtaufnahmevorgang für das
reflektierte Licht wird wie folgt durchgeführt.
In der vorliegenden Ausführungsform läuft der Spiegel 4
30mal um, während die zentrale Drehachse 8 des Spiegels,
wie vorstehend beschrieben, eine Präzisionsbewegung
durchführt. Das heißt, die Abtast-Drehbewegung erfolgt
30mal während die zentrale Drehachse 8 einmal in dem
kegelförmigen Ort umläuft. Das durch den gleichen
Reflektor reflektierte Licht kann durch die 30
Abtast-Drehbewegungen vielmals erfaßt werden. Entsprechend
werden beim Aufnahmevorgang des reflektierten Lichts für
erfaßte Lichtsignale mit im wesentlichen gleichen Azimut
die Daten der Lichtempfangssignale kollektiv als ein Block
verarbeitet. Anschließend wird dieser Block als ein
Erfassungsblock bezeichnet.
Als Lichtempfangsdaten eines jeden Erfassungsblocks werden
die Anzahl der Lichtaufnahmen Cg(i) in dem jeweiligen
Erfassungsblock "i" und das Azimut Am(i), das typisch für
den Erfassungsblock "i" ist, gespeichert. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird als Azimut Am(i), das
typisch für den jeweiligen Erfassungsblock "i" ist, das
letzte erfaßte Azimut der Abtast-Drehbewegungen
gespeichert. Dies gestattet es, Kapazität eines Speichers
zur Speicherung der Azimutwerte einzusparen und eine
Komplexität der Verarbeitung zu vermeiden.
Wenn die Lichtsignale nur von den vorbestimmten
Reflektoren einfallen, muß die Anzahl der Erfassungsblöcke
mit der Gesamtzahl der angebrachten Reflektoren 6a-6d
übereinstimmen. Jedoch kann in der Tat Licht von
reflektierenden Objekten, die von den vorgegebenen
Reflektoren verschieden sind, erfaßt werden, und somit ist
die Anzahl der Erfassungsblöcke nicht immer gleich dieser
Anzahl. Abschließend kann bei der vorliegenden
Ausführungsform durch Vergleich des Azimuts, das typisch
für jeden
Erfassungsblock ist mit dem vorgehaltenen Azimut eines
jeden Bezugspunkts, das in einem weiteren
Verfahrensvorgang bestimmt wird, und durch Überprüfen, ob
sie im wesentlichen miteinander zusammenfallen, erreicht
werden, daß jeder Erfassungsblock einem jeweiligen
Bezugspunkt entspricht.
Fig. 8 ist eine Ablaufdarstellung, die das Steuerverfahren
für den Aufnahmevorgang des reflektierten Lichts angibt.
In der Stufe S100 wird bestimmt, ob ein Lichtsignal durch
einen Lichtstrahlempfänger erfaßt oder nicht erfaßt wurde.
Wurde ein Lichtsignal erfaßt, so geht der Vorgang zur
Stufe S101. An diesem Punkt kann jedoch nicht
unterschieden werden, ob das erfaßte Licht ein Licht ist,
das von einigen der Reflektoren 6a-6d reflektiert wurde.
In der Stufe S101 wird bestimmt, ob die Erfassung des
Signals eine Quasi Signalerfassung als Folge eines
Prellens auf der Grundlage des Drehwinkels des Spiegels 4
nach der vorausgehenden Verarbeitung ist. Das heißt, falls
ein Lichtsignal erneut erfaßt wird, nachdem der Spiegel 4
sich nur um einen sehr geringen Winkel gedreht hat, wird
der Spiegel als prellend betrachtet und das sogenannte
erfaßte Lichtsignal wird nicht beachtet. Falls kein
Prellvorgang vorliegt, wird die Stufe S102 begonnen.
In der Stufe S102 wird "0" als eine Variable "i" gesetzt,
die die Zahl eines Erfassungsblocks angibt. In der
vorliegenden Ausführungsform dreht sich der Spiegel 4
30mal, wenn die zentrale Drehachse eine Drehung in einem
Kegelort ausführt. Das heißt, eine Abtast-Drehbewegung
wird 30mal durchgeführt, während die zentrale Drehachse 8
sich einmal in einem Kegelort dreht. Es ist möglich, daß
das vom gleichen Reflektor reflektierte Licht mehrmals
während der 30 Abtastdrehbewegungen empfangen wird. Die
Erfassungsdaten bezüglich einer Mehrzahl Lichtsignale, die
auf den Empfänger aus im wesentlichen der gleichen
Richtung einfallen, werden in einer Gruppe gesammelt, und
als Daten des gleichen und einzelnen Reflektors
gespeichert. Diese Gruppe wird als ein Erfassungsblock
bezeichnet. Infolgedessen ist, falls nur Licht aus dem
vorgegebenen vier Reflektoren 6a-6d erfaßt wird, die
Anzahl der Erfassungsblöcke gleich 4 und fällt mit der
Anzahl der aufgestellten Reflektoren zusammen.
In der Stufe S103 wird bestimmt, ob die Anzahl der
Lichtaufnahmezeiten Cg(i) im Erfassungsblock (i) gleich
"0" ist oder nicht ist. Da "0" als Parameter "i" in der
Stufe S102 gesetzt wurde, wird zuerst bestimmt, ob die
Anzahl der Lichtaufnahmen im Erfassungsblock mit einer
Erfassungsblock Nr. 0 gleich 0 ist oder nicht ist, das
heißt, es wird bestimmt, ob es das erste Signal ist oder
nicht ist, das in diesem Erfassungsblock erfaßt wurde.
Diese Bestimmung ist in der ersten Verarbeitung positiv
und die Steuerung springt zur Stufe S106, in welcher der
Spiegelwinkel, oder das Azimut, bei dem Licht erfaßt
wurde, gespeichert wird. Das laufend erfaßte Azimut wird
als ein Azimut Am(i) gespeichert, das typisch für den
Erfassungsblock (i) ist, und der Wert der Lichtaufnahmen
Cg(i) im Erfassungsblock (i) wird inkrementiert.
In der Stufe S107 wird der Wert "n" eines Zählers zur
Identifizierung der Bezugspunkte gelöscht. Bei der
vorliegenden Ausführungsform entsprechen die Zählerwerte
"1" bis "4" den Bezugspunkten A bis D. In der Stufe S108
wird der Zählerwert "n" des Zählers inkrementiert.
In der Stufe S109 wird bestimmt, ob das laufend erfaßte
Azimut im wesentlichen das gleiche ist oder nicht ist, wie
das vorgehaltene Azimut Rq(n), das in einem Ausgangspol-Dis
kriminierungsvorgang oder einem Bewegungsvorgang
geradlinig-vorwärts, der später beschrieben werden soll,
erhalten wurde. Da der Zählerwert "n" in der Stufe S108
gleich "1" wurde, wird bestimmt, ob das vorgehaltene
Azimut und das erfaßte Azimut des Bezugspunkts A, der dem
Zählerwert "1" entspricht, im wesentlichen zusammenfallen.
Obgleich das vorgehaltene Azimut Rq(n) beispielsweise
durch Addieren einer vorgehaltenen Änderungsgröße alpha
zum Azimut der laufenden Erfassung erhalten werden kann,
kann das zuletzt erfaßt Azimut selbst als das vorgehaltene
Azimut ohne Schwierigkeit in der Praxis verwendet werden,
da das Empfangsintervall des reflektierten Lichts im
Vergleich zur Bewegung des sich bewegenden Fahrzeugs 1
klein sein muß, und die Verarbeitung ebenfalls einfach ist.
Falls die Bestimmung in der Stufe S109 negativ ist, wird
in der Stufe S110 bestimmt, ob der Zählerwert "n" gleich
"4" ist oder nicht ist. Die Verarbeitungen in den Stufen
S108 und S109 werden wiederholt, bis die Bestimmung in der
Stufe S110 positiv wird, unter Bestimmung, ob das
vorgehaltene Azimut irgendeines Bezugspunktes A-D mit dem
erfaßten Azimut zusammenfällt oder nicht zusammenfällt.
Fällt das vorgehaltene Azimut Rq(n) im wesentlichen mit
dem erfaßten Azimut zusammen, so ist die Stufe S109
positiv und der Ablauf geht weiter zur Stufe S111. In der
Stufe S111 wird die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cp(n)
des Bezugspunkts, die durch den Zählerwert "n" dargestellt
wird, inkrementiert, da angenommen wird, daß ein
vorgegebener Bezugspunkt erfaßt worden ist. Dann werden in
der Stufe S111 das erfaßte Azimut Ap(n, Cp(n)) des
Bezugspunkts, die Neigung oder Präzisionsrichtung
As(n, Cp(n)) der zentralen Drehachse 8 des Spiegels 4 und
der Spiegeldrehung-Zählerwert Cm(n, Cp(n)) des Spiegels 4
gespeichert. Der Spiegeldrehung-Zählerwert des Spiegels 4
ist ein Wert, der angibt, wie viele Grade der Spiegel 4
sich gegenüber der Bezugspräzisionsrichtung auf der
Grundlage des Ausgangssignals des Sensors 33 gedreht hat.
Wird in der Stufe S103 bestimmt, daß die Zahl der
Lichtaufnahmezeiten Cg(i) im Erfassungsblock (i) nicht
gleich "0" ist, oder daß es nicht die erste Lichtaufnahme
in dem Block ist, so geht die Verarbeitung zur Stufe S104.
In der Stufe S104 wird bestimmt, ob das erfaßte Azimut im
wesentlichen mit dem Azimut Am(i) des vorausgehend im
Erfassungsblock (i) erfaßten Lichtsignals zusammenfällt.
Falls beide übereinstimmen, geht die Verarbeitung zur
Stufe S106, in welcher das maßgebliche Azimut Am(i) des
Erfassungsblocks (i) durch das zuletzt erfaßte Azimut
erneuert wird, und die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten
Cg(i) wird inkrementiert.
Falls die Bestimmung in der Stufe S104 negativ verläuft,
oder das Azimut Am(i) des vorausgehend empfangenen
Lichtsignals im Erfassungsblock (i) nicht mit dem zuletzt
erfaßten Azimut übereinstimmt oder ihm ähnlich ist, dann
wird bestimmt, daß es sich um ein Licht aus einem anderen
Erfassungsblock handelt und die Verarbeitung geht zur
Stufe S105, wo die Erfassungsblocknummer (i) inkrementiert
wird. Nachdem die Erfassungsblocknummer (i) in der Stufe
S105 inkrementiert wurde, wird bezüglich der
inkrementierten Erfassungsnummer (i) bestimmt, ob es der
erste Lichtempfang ist oder nicht ist.
Abhängig von den Azimutwerten der Lichtaufnahmesignale
oder den Azimutwerten der Bezugspunkte, die durch den
Aufnahmevorgang des reflektierten Lichts gespeichert
werden, kann die Position und Vorschubrichtung des sich
bewegenden Fahrzeugs 1 berechnet werden, wie später
beschrieben wird, wodurch die Lenksteuerung des sich
bewegenden Körpers durchgeführt wird.
Die Fig. 9 und 10 sind zusammengenommen eine allgemeine
Ablaufdarstellung, die die Lenksteuerung in der
erfindungsgemäßen Ausführungsform darstellt.
In der Stufe S1 werden die Motoren 5 und 15 gestartet, um
den Spiegel 4 zu drehen und eine
Kardanring-Präzisionseinrichtung wird in Betrieb genommen,
so daß ihre zentrale Drehachse 8 einen Kegelort
beschreibt. Dabei wird der Motor 15 mit einer
vergleichsweise niedrigen Drehzahl angetrieben, so daß ein
Lichtstrahl sicher auf die Reflektoren 6a-6d gerichtet
werden kann, die jeweils an Bezugspunkten A-D aufgestellt
sind.
In der Stufe S2 wird ein
Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang, einschließlich eines
Aufnahmevorgangs für reflektiertes Licht durchgeführt, um
das Ausgangsazimut des Bezugspunkts A-D oder Reflektors
6a-6d zu bestimmen. Im Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang
werden auf der Grundlage der Daten eines jeden
Erfassungsblocks die in dem Empfangsvorgang für das
reflektierte Licht erhalten wurden, vier (das ist die
Anzahl der angeordneten Reflektoren) Blöcke, bei denen in
jedem die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten größer als ein
vorgegebener Schwellenwert ist, in abfallender Folge
ausgewählt. Die Azimutwerte Am(i) der ausgewählten
Erfassungsblöcke werden als die Azimutwerte der
Bezugspunkte A-D bestimmt. Die Einzelheiten dieses
Vorgangs werden später unter Bezugnahme auf Fig. 11
beschrieben.
In der Stufe S3 wird ein Polposition-Meßvorgang
durchgeführt, bei dem die jeweiligen Entfernungen vom sich
bewegenden Fahrzeug zu den Bezugspunkten A-D gemessen
werden und die Positionen der jeweiligen Bezugspunkte,
nämlich die Bezugskoordinatenwerte in einem
x-y-Koordinatensystem, werden berechnet. Dieser Vorgang
wird an späterer Stelle im einzelnen unter Bezugnahme auf
Fig. 15 erläutert.
In der Stufe S4 werden die laufenden Positionskoordinaten
(Xp, Yp) des sich bewegenden Fahrzeugs 1 auf der Grundlage
des Azimuts und der Koordinatenwerte des Bezugspunkts in
der Stufe S2 und S3 berechnet.
In der Stufe S5 wird die laufende x-Koordinate Xp des
sich bewegenden Fahrzeugs als die x-Koordinate Xref der
ersten geradlinigen Bahn gesetzt. Jedoch erfolgt dieses
Setzen der x-Koordinate aufgrund der Annahme, daß sich das
bewegende Fahrzeug 1 in der Startposition der Bewegung
befindet.
In der Stufe S6 werden die Motoren 5 und 15 mit ihren
jeweiligen voreingestellten Drehzahlen in Bewegung
gesetzt, um den Spiegel 4 zu drehen und zu neigen.
In der Stufe S7 wird die Drehung der Maschine des sich
bewegenden Fahrzeugs 1 mit den Antriebsrädern verbunden,
um die Bewegung zu starten.
Die Stufe S8 ist ein Bewegungsvorgang geradlinig-vorwärts,
bei der das sich bewegende Fahrzeug 1 sich in der Richtung
bewegt, in der der y-Koordinatenwert ansteigt, und die
Einzelheiten werden später unter Bezugnahme auf Fig. 16
beschrieben. In der Stufe S9 wird bestimmt, ob die
Vorwärtsbewegung der ersten geradlinigen Bahn beendet oder
nicht beendet wurde, abhängig davon, ob die laufende
y-Koordinate Yp des sich bewegenden Fahrzeugs 1 ein
vorbestimmtes Ytf der Y-Koordinate überschritten oder
nicht überschritten hat. Falls bestimmt wird, daß das sich
bewegende Fahrzeug 1 die Vorwärtsbewegung der geradlinigen
Bewegungsbahn beendet hat, geht der Vorgang weiter zur
Stufe S10.
In der Stufe S10 wird die nächste geradlinige
Bewegungsbahn gesetzt, indem die Entfernung L für die
benachbarte geradlinige Bahn zur laufenden x-Koordinate
Xref der geradlinigen Bewegungsbahn addiert wird.
In der Stufe S11 wird ein Setzvorgang für einen
Rechtsdrehung-Freigabe(Abschluß)-Winkel zum Setzen eines
Azimuts zur Beendigung der Bewegung längs einer
Drehbewegung durchgeführt. Die Einzelheiten dieses
Vorgangs werden später unter Bezugnahme auf Fig. 17
beschrieben.
In der Stufe S12 wird ein U-Drehungsvorgang durchgeführt,
in dem das sich bewegende Fahrzeug 1 veranlaßt wird, sich
nach rechts mit einem festliegenden Drehradius zu bewegen,
während der Lenkwinkel des sich bewegenden Fahrzeugs 1 auf
einem vorgegebenen Wert fixiert wird. Die Einzelheiten
dieses Vorgangs werden an späterer Stelle unter Bezugnahme
auf Fig. 19 beschrieben.
In der Stufe S13 wird bestimmt, ob "1" den Wert eines
Auslösezählers zum Zählen der Anzahl der Bezugspunkte (die
im Vorgang der Fig. 19 gezählt werden) überschritten oder
nicht überschritten wurde, deren Azimutwert, gesehen vom
sich bewegenden Fahrzeug aus, einen vorbestimmten
Rechtsdrehung-Freigabewinkel erreicht hat. Ist die
Bestimmung positiv, so geht der Vorgang zur Stufe S14,
unter Beurteilung, daß eine Drehbewegung beendet wurde.
In der Stufe S14 wird ein Bewegungsvorgang
geradlinig-rückwärts durchgeführt, bei dem sich das sich
bewegende Fahrzeug 1 in einer Richtung bewegen kann, in
der seine y-Koordinate sich verkleinert. Da der
Bewegungsvorgang geradlinig-rückwärts dem Bewegungsvorgang
geradlinig-vorwärts der Stufe S8 ähnelt, wird seine
detaillierte Beschreibung weggelassen.
In der Stufe S15 wird bestimmt, ob das sich bewegende
Fahrzeug 1 die Bewegung der Bewegungsbahn
geradlinig-rückwärts beendet oder nicht beendet hat,
abhängig davon, ob die laufende y-Koordinate Yp des sich
bewegenden Fahrzeugs 1 kleiner als das vorbestimmte Ytn
ist oder nicht ist.
In der Stufe S16 wird bestimmt, ob die laufende
x-Koordinate Xref der geradlinigen Bewegungsbahn die
x-Koordinate XEnde überschritten oder nicht überschritten
hat, an der erwartet wird, daß die Bewegung anhält.
In der Stufe S17, wird die nächste geradlinige
Bewegungsbahn gesetzt, wenn die Beurteilung der Stufe 16
negativ ist.
In der Stufe S18 wird ein Setzvorgang für einen
Linksdrehung-Freigabewinkel durchgeführt, um ein Azimut
zur Beendigung einer Linksdrehungsbewegung zu setzen.
Dieser Vorgang ist der gleiche wie der Setzvorgang für den
Rechtsdrehung-Freigabewinkel, mit der Ausnahme, daß nur
der später beschriebene Setzwert des Freigabewinkels
verschieden ist.
In der Stufe S19 wird ein U-Drehungsvorgang durchgeführt.
Dieser Vorgang ähnelt dem U-Drehungsvorgang der Stufe S12.
In der Stufe S20 wird bestimmt, ob der Wert des
Auslösezählers "1" überschritten oder nicht überschritten
ist. Ist diese Bestimmung positiv, so geht die Steuerung
zur Stufe S8 zurück, unter Beurteilung, daß die Bewegung
einer Drehung beendet worden ist.
Ferner geht der Vorgang, falls die Bestimmung in der Stufe
S16 positiv ist, weiter zur Stufe S21. Die Bestimmung in
der Stufe S16 wird positiv, wenn die Bewegung aller
geradlinigen Bewegungsbahnen beendet worden ist und in der
Stufe S21 wird ein Vorgang zum Setzen des Freigabewinkels
für die letzte Bahndrehung durchgeführt. Dieser Vorgang
ähnelt dem Setzen des Rechtsdrehung-Freigabewinkels, und
somit entfällt die Beschreibung von Einzelheiten.
In der Stufe S22 wird ein U-Drehungsvorgang durchgeführt,
und in der Stufe S23 wird bestimmt, ob der Wert des
Auslösezählers "1" überschritten oder nicht überschritten
hat.
In der Stufe S24 wird ein Vorgang durchgeführt, um das
sich bewegende Fahrzeug 1 zu veranlassen, die geradlinige
Bewegungsbahn zur Rückkehr zur Grundposition 63 zu nehmen.
Dieser Vorgang ähnelt dem geradlinigen Bewegungsvorgang
vorwärts oder rückwärts und somit entfällt eine
Erläuterung desselben.
In der Stufe S25 wird bestimmt, ob die laufende
x-Koordinate Xp des sich bewegenden Fahrzeugs 1 kleiner
als die x-Koordinate XGrund der Grundposition 63 geworden
oder nicht geworden ist. Ist diese Bestimmung positiv, so
ist die Verarbeitung beendet unter Beurteilung, daß das
sich bewegende Fahrzeug 1 zur Grundposition 63
zurückgekehrt ist.
Obgleich in der vorstehenden Beschreibung nach der ersten
geradlinigen Bewegungsbahn eine Rechtsdrehung erfolgt,
kann, in der Tat, eine Linksdrehung nach der ersten
geradlinigen Bewegungsbahn gemacht werden. In diesem Fall
ist es lediglich erforderlich, S9 und S11 mit S15 und S18
in Fig. 10 zu vertauschen.
Es wird nunmehr der Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang in
der Stufe S2 im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 11
beschrieben, die eine Ablaufdarstellung des
Ausgangspol-Diskriminierungsvorgangs darstellt.
In der Stufe S120 wird bestimmt, ob die Präzisionsrichtung
gleich "0" wird oder nicht wird, oder ob die vorgegebene
Bezugsposition der dünnen Scheibe 24b durch den Sensor 33
zur Erfassung der Bezugsposition der Präzision erfaßt oder
nicht erfaßt wurde. Falls bestimmt wurde, daß die
vorgegebene Bezugsposition erfaßt wurde und die
Präzisionsrichtung gleich "0°" geworden ist, geht der
Vorgang zur Stufe S121.
In der Stufe S121 werden die Daten, die durch den
vorausgehenden Empfangsvorgang des reflektierten Lichts
erhalten wurden, gelöscht.
In der Stufe S122 wird der in Fig. 8 dargestellte
Empfangsvorgang für reflektiertes Licht ausgeführt. Da in
dem Empfangsvorgang für reflektiertes Licht beim
Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang der Fig. 11 noch kein
vorgehaltenes Azimut Rq(n) bestimmt wurde, werden nur die
Bahnstufen entsprechend den Stufen S100 bis S106 der Fig.
8 durchgeführt.
In der Stufe S123 wird erneut beurteilt, ob die
Präzisionsrichtung gleich "0°" ist oder nicht ist, das
heißt ein Präzisionszyklus, während welchem die zentrale
Drehachse 8 eine Kegelfläche beschreibt, ist beendet
worden. Der Empfangsvorgang für reflektiertes Licht (Stufe
S122) wird fortgesetzt bis zum Ende des genannten Zyklus,
und der Vorgang geht zur Stufe S124, wenn dieser eine
Zyklus beendet worden ist.
In der Stufe S124 wird ein Bezugspunkt-Wahlvorgang
(Polwahlvorgang) durchgeführt. Bei diesem Wahlvorgang
werden vier Erfassungsblöcke, in denen jeweils die Anzahl
der Lichtaufnahmezeiten Cg(i) größer ist, aus den
Erfassungsblöcken gewählt, die im Empfangsvorgang für
reflektiertes Licht erfaßt wurden, und anschließend werden
die Azimutwerte Am(i), die typisch für jene
Erfassungsblöcke sind, die ausgewählt wurden, als Aps(n)
in ansteigender Reihenfolge gesetzt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform gilt n = 1 bis 4, da
vier Bezugspunkte, A bis D, vorhanden sind. Wie bereits
bezüglich des in Fig. 8 dargestellten Empfangsvorgangs für
reflektiertes Licht beschrieben wurde, ist das erfaßte
Azimut Am(i), das typisch für einen Erfassungsblock ist,
das neueste Azimut der in dem jeweiligen Erfassungsblock
erfaßten Azimutwerte. Durch Verwendung der neuesten Daten
in dieser Weise kann Speicherkapazität des Speichers zur
Speicherung der Azimutwerte eingespart werden.
In der Stufe 124 wird ein Polauswahlvorgang zur Bestimmung
des Polauswahlmodus "1" bis "3" durchgeführt, der für die
Entscheidung in der nächsten Stufe S125 verwendet wird.
Der Polauswahlvorgang wird im einzelnen in Verbindung mit
Fig. 12 beschrieben.
In der Stufe S125 wird bestimmt, welcher Polauswahlmodus
von "1" bis "3" im Polauswahlvorgang gewählt wurde.
Ist der Polauswahlmodus gleich "1", so geht der Vorgang
zur Stufe 126, da alle vier Bezugspunkte und ihre
Azimutwerte erfaßt worden sind. In der Stufe S126 können
als die Azimute Rq(n) der Bezugspunkte n (n = 1 bis 4) die
Azimute Aps(n) gesetzt, die im Vorgang der Stufe S124
erhalten wurden. Ist der Polauswahlmodus gleich "2", so
geht der Vorgang zurück zur Stufe S122, damit der
Empfangsvorgang für reflektiertes Licht fortgesetzt wird,
da die Anzahl der Blöcke, in denen jeweils die Anzahl der
Lichtaufnahmezeiten Cg(i) eine vorgegebene Anzahl
überschritten hat, noch nicht einen vorgegebenen Wert (= 4)
erreicht hat.
Ist der Polauswahlmodus gleich "3", dann sind fünf oder
mehr Erfassungsblöcke vorhanden, in denen jeweils die
Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i) gleich groß wie oder
größer als der vorgegebene Wert ist, weil beispielsweise
reflektierende Objekte vorhanden sind, die sich von den
erwarteten unterscheiden. Dies bedeutet, daß die
Bezugspunkte nicht aus den Erfassungsblöcken identifiziert
werden konnten, und somit geht der Ablauf zur Stufe S121,
um den Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang erneut
durchzuführen.
Fig. 23 zeigt ein Beispiel der Daten, die im
Empfangsvorgang für reflektiertes Licht (S100-S106) im
Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang erhalten wurden. In
dem Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang wird der
Bezugspunkt-Diskriminierungsvorgang auf der Grundlage der
Lichtempfangsdaten durchgeführt, die während einer
Präzision der zentralen Drehachse 8 oder während 30
Drehungen des Spiegels 4 gespeichert wurden. Fig. 23 zeigt
ein Beispiel der Lichtempfangsdaten, die gespeichert
wurden, während sich der Spiegel 4 30mal drehte.
In der gleichen Figur stellt die Ordinate die Anzahl der
Lichtempfangszeiten Cg(i) im Erfassungsblock (i) dar, und
die Abszisse stellt das Azimut Am(i) des Erfassungsblocks
(i) dar. Wie gezeigt ist, beträgt die Anzahl der
Erfassungsblöcke sieben (i = 0 bis 6), was besagt, daß die
Lichtsignale aus sieben Richtungen während 30 Umläufen des
Spiegels 4 empfangen wurden. Für einen Erfassungsblock,
bei dem die Anzahl der Lichtempfangszeiten Cg(i) eine
Mehrzahl ist, ist der Azimut Am(i) der neueste erfaßte
Datenwert, wie vorstehend beschrieben wurde. Die
Erfassungs-Anzahlen (i) treten nicht immer in steigender
Reihenfolge auf, da die Zahlen in der Reihenfolge des
Lichtempfangs geordnet werden.
Unter Bezugnahme auf die Lichtempfangsdaten wird die
Polauswahl der Stufe S124 nunmehr im einzelnen unter
Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben, die eine
Ablaufdarstellung des Polauswahlvorgangs ist. Im
Polauswahlvorgang werden die Erfassungsblöcke, in denen
jeweils die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i) einen
vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, genommen und es
wird bestimmt, ob die Anzahl der Erfassungsblöcke, die
entnommen wurden, mit der Anzahl der vorgegebenen
Bezugspunkte "4" übereinstimmt. Falls sie übereinstimmt,
wird bestimmt, daß die Lichtempfangsdaten der
Aufnahmeblöcke auf den vorgegebenen Bezugspunkten A-D
liegen. Ist die Anzahl der entnommenen Erfassungsblöcke
größer als die Anzahl der Bezugspunkte, so wird beurteilt,
daß die Bezugspunkte nicht identifiziert werden können,
und die Datenabfrage wird erneut vorgenommen. Ist die
Anzahl der entnommenen Erfassungsblöcke kleiner, so wird
die Datenabfrage weiter fortgesetzt.
Im Beispiel nach Fig. 23 wurden zwei Schwellenwerte "3"
und"5", gesetzt. Die Anzahl der Erfassungsblöcke, in
denen jeweils die Anzahl der Lichtempfangszeiten Cg(i) den
ersten Schwellenwert, "3", erreicht hat, wird als
Parameter "j" gespeichert, und die Anzahl der
Erfassungsblöcke, die den zweiten Schwellenwert "5"
erreicht haben, wird als Parameter "k" gespeichert. Auf
der Grundlage der Parameter "j" und "k" wird bestimmt, ob
ein Bezugspunkt identifiziert oder nicht identifiziert
werden kann.
Zuerst werden in der Stufe S130 die Daten eingelesen, die
im Empfangsvorgang für reflektiertes Licht erhalten
wurden, nämlich das Lichterfassungsazimut Am(i) und die
Anzahl der Erfassungszeiten Cg(i) für reflektiertes Licht.
In der Stufe S131 werden die Parameter "i", "j" und "k"
gelöscht.
In der Stufe S132 wird bestimmt, ob die Anzahl der
Aufnahmen von reflektiertem Licht in einem jeweiligen
Erfassungsblock gleich groß wie oder größer als drei ist.
Im bejahenden Falle geht die Verfahrensweise weiter zur
Stufe S133, und inkrementiert den Parameter "j", der die
Anzahl von Erfassungsblöcken angibt, in dem jeweils die
Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i) gleich groß wie oder
größer als drei ist.
In der Stufe S134 wird bestimmt, ob ein Erfassungsblock
vorliegt, bei dem die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i)
gleich groß wie oder größer als fünf ist. Bejahendenfalls
wird in die Stufe S135 eingetreten, um den Parameter "k"
zu inkrementieren, der die Anzahl der Erfassungsblöcke
darstellt, die einen Lichtstrahl erhalten haben, der eine
Anzahl von fünf oder mehr entspricht.
In der Stufe S136 wird bestimmt, ob der Wert des
Parameters "k" größer als "4" ist. Anders ausgedrückt, es
wird bestimmt, ob die Anzahl der Erfassungsblöcke, in
denen die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i) fünf
überschritten, hat, größer als vier, d. h. die Gesamtzahl
der vorgegebenen Bezugspunkte ist.
Ist die Beurteilung in der Stufe S136 negativ, so wird in
der Stufe S137 des erfaßte Azimut Am(i), des typisch für
den Erfassungsblock ist, in dem die Anzahl der
Lichtaufnahmezeiten Cg(i) fünf überschritten hat, als
Azimut Aps(k) für einen der vorgegebenen Bezugspunkte
gespeichert.
In der Stufe S138 wird die Anzahl "i", die einen
Erfassungsblock darstellt, inkrementiert. In Stufe S139
wird bestimmt, ob die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i)
gleich "0" toll ist oder nicht ist. Ist die Anzahl der
Lichtaufnahmezeiten Cg(i) nicht gleich "0", so gibt es
noch verbleibende Erfassungsblöcke, bei denen jeweils die
Anzahl der Lichtaufnahmen gespeichert wird, und somit
kehrt die Verfahrensweise zur Stufe S132 zurück. Ist die
Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i) gleich "0", so wird
bestimmt, daß kein weiterer Block übrigbleibt, und der
Ablauf geht weiter zur Stufe S140.
In der Stufe S140 wird bestimmt, ob beide Parameter "j"
und "k" gleich "4" sind, das heißt, ob die Anzahl der
Erfassungsblöcke, die einen Lichtstrahl dreimal oder
mehrmals aufgenommen haben und die Anzahl der
Erfassungsblöcke, die einen Lichtstrahls fünfmal oder
mehrmals aufgenommen haben, beide vier sind.
Ist die Stufe S140 positiv, so wird in die Stufe S141
eingetreten, in welcher die erfaßten Azimutwerte Aps(k),
die in der Stufe S137 gespeichert sind, als Azimutwerte
Aps(1)-Aps(4) in aufsteigender Reihenfolge gesetzt werden.
In der Stufe S142 wird der Polauswahlmodus auf "1" gesetzt.
Ist die Bestimmung in der Stufe S140 negativ, geht der
Ablauf zur Stufe S143, wo erfaßt wird, ob der Parameter
"j" größer als "4" ist, oder nicht ist, oder ob mehr als
vier Erfassungsblöcke vorhanden oder nicht vorhanden sind,
die einen Lichtstrahl dreimal oder mehrmals erhalten
haben. Ist die Stufe S143 negativ, so wird der
Polauswahlmodus der Stufe S144 auf "2" gesetzt, und ist
sie positiv, so wird der Polauswahlmodus in der Stufe S145
auf "3" gesetzt. Entsprechend diesen Polauswahlmodi wird
die Bestimmung der Stufe S125 im
Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang der Fig. 11
durchgeführt.
Beispielsweise werden bei den beispielsweisen
Lichtempfangsdaten gemäß Fig. 23 die Azimutwerte der
Erfassungsblöcke (i = 0, 2, 3, 5), in denen jeweils die
Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cg(i) gleich groß wie oder
größer als 5 ist, als Azimutwerte der vorgegebenen
Bezugspunkte erkannt.
Es erfolgt nun eine Beschreibung bezüglich eines Vorgangs
zur Bestimmung der Koordinaten der Bezugspunkte, der für
den Polposition-Meßvorgang gemäß der Stufe S3 in Fig. 9
erforderlich ist. Zunächst erfolgt die Beschreibung für
einen Vorgang zur Bestimmung der
Poleinfang-Präzisionsrichtung, der eine Neigungsrichtung
der zentralen Drehachse 8 nehmen soll, die eine hohe
Wahrscheinlichkeit hat, einen Lichtstrahl auf jeden
Bezugspunkt zu richten. Der Vorgang zur Bestimmung der
Poleinfang-Präzisionsrichtung wird wie folgt
zusammengefaßt.
Fig. 24 zeigt ein Beispiel der Lichtempfangsdaten auf
einem Bezugspunkt A (n = 1), der im Empfangsvorgang des
reflektierten Lichts erfaßt wurde. In der gleichen Figur
sind die Lichtempfangsdaten angegeben, die während eines
Präzisionszyklus oder während 30 Umdrehungen des Spiegels
erfaßt wurden. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden
die Lichtempfangsdaten während einer Drehung der zentralen
Drehachse 8, oder während 30 Drehungen des Spiegels 4 in
einer später beschriebenen Weise aufgenommen. Die
Präzisionsrichtung wird durch den Drehwinkel des
Codeumsetzers 35 (Fig. 1) dargestellt.
Der Parameter Cm zeigt einen Spiegeldrehung-Zählerwert an,
wenn ein Bezugspunkt n erfaßt wird, nachdem die Zählung an
der Präzisionsrichtungsposition gleich "0°" begonnen
wurde, und in diesem Fall ist das Maximum des Parameters Cm
gleich "30", da die Lichtempfangsdaten während 30
Drehungen
des Spiegels 4 abgefragt werden. Der Parameter "I" ist
eine Zahl, die die Speicherfolge der Präzisionsrichtungen
darstellt, wenn der Bezugspunkt n erfaßt ist. Das heißt,
das Maximum der Zahl "I", die die Speicherfolge darstellt,
ist die Anzahl der Lichtaufnahmezeiten Cp(n) des
Bezugspunkts n.
Im Vorgang zur Bestimmung der
Poleinfang-Präzisionsrichtung, werden Gruppen entnommen,
in denen jeweils der Bezugspunkt n in einer
kontinuierlichen Reihe von Zyklen der Abtastdrehbewegung
des Spiegels 4 erfaßt wurde. Beispielsweise werden die
Präzisionsrichtungen, deren Speichernummer "I" gleich "1"
und "2" sowie "3" bis "6" ist, jeweils als eine
Datengruppe behandelt. Bei derartigen Gruppen wird der
Bereich der Präzisionsrichtungen in der Gruppe der die
größte Auswahl kontinuierlicher Erfassungszeiten hat,
ermittelt. Bei derartigen Gruppen wird der Bereich der
Präzisionsrichtungen in der Gruppe erfaßt, der die größte
Zahl kontinuierlicher Erfassungszeiten hat. Und es wird
der Mittelwert, der typisch für den Bereich ist,
berechnet. Es wird bestimmt, daß der erhaltene Mittelwert
eine Präzisionsrichtung ist, bei welcher ein Lichtstrahl
mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Bezugspunkt n
gerichtet werden kann. Der Mittelwert kann der Mittelwert
aller Präzisionsrichtungen der gleichen Gruppe sein oder
der Mittelwert der Maximum- und Minimumwerte. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird der Mittelwert der
Maximum- und Minimumwerte berechnet.
Beispielsweise setzt sich in Fig. 24 der Zählerwert Cm für
die Speicherzahl "I" von jeweils "1" bis "2" und "3" bis
"6" fort, wenn der Bezugspunkt n erfaßt ist, und die
Anzahl der Fortsetzungszeiten ist größer für die
Speichernummer "I"
von "3" bis "6". Entsprechend wird die
Bezugspunkt-(Pol)-einfangpräzisionsrichtung bestimmt,
indem die Werte der Präzisionsrichtungen für die
Speichernummern "I" von "3" und "6" gemittelt werden. Der
gemittelte Wert ist (108,6°+144,4°)/2 = 126,5°.
Die Fig. 13 und 14 stellen zusammen eine Ablaufdarstellung
des Vorgangs zur Bestimmung der
Poleinfang-Präzisionsrichtung dar.
In Fig. 13 wird in der Stufe S150 bestimmt, ob die
Präzisionsrichtung gleich "0°" geworden oder nicht
geworden ist. Ist die Präzisionsrichtung gleich "0°"
geworden, so geht der Vorgang zur Stufe S151. In der Stufe
S151 werden die Daten, die durch den vorausgehenden
Empfangsvorgang für reflektiertes Licht erhalten wurden,
gelöscht. In der Stufe S152 wird der in Verbindung mit
Fig. 8 beschriebene Empfangsvorgang für reflektiertes
Licht erneut durchgeführt.
In der Stufe S153 wird bestimmt, ob die Präzisionsrichtung
zum zweiten Mal "0°" geworden ist, oder ob ein Zyklus, der
Präzisionsabtastbewegung durchgeführt worden ist.
Ist die Bestimmung in der Stufe S153 bejahend, so geht der
Ablauf zur Stufe S154, wo die Daten, die in der Stufe S152
oder der Stufe S111 des Empfangsvorgangs für das
reflektierte Licht erhalten wurden, eingelesen werden. In
der Stufe S155 wird ein Diskriminierungszähler "n" eines
Bezugspunktes gelöscht. In der Stufe S156 wird der Zähler
"n" inkrementiert.
In Stufe S157 wird bestimmt, ob der Parameter Cp(n) gleich
"0" ist oder nicht ist, wobei Cp(n) darstellt, wie oft der
Bezugspunkt "n", der durch den Zähler "n" angegeben wird,
erfaßt wurde, um dadurch zu bestimmen, ob der Bezugspunkt
"n" jemals erfaßt wurde oder nicht. Ist die Antwort
positiv, so geht der Vorgang zur Stufe S150 zurück, und
die Lichtempfangsdaten werden erneut abgefragt.
Ist die Stufe S157 negativ, so geht der Vorgang weiter zur
Stufe S158, wo "1" für den Parameter "1" gesetzt wird. Der
Parameter "I" ist die Zahl zur Identifizierung der
Reihenfolge der Speicherung der Präzisionsrichtungen, in
denen, wie vorstehend beschrieben wurde, der Bezugspunkt
"n" erfaßt werden könnte.
In der Stufe S159 werden die Parameter "K" und "e"
gelöscht. Der Parameter "K" ergibt die maximale Anzahl
kontinuierlicher Erfassungszeiten an, in denen das
Lichtsignal im wesentlichen in der gleichen Richtung
erfaßt wurde, so oft der Spiegel 4 eine Drehung ausführt.
Der Parameter "e" stellt die Speicherzahl der letzten
Schwingungsrichtung der Speicherzahl "I" der
Schwingungsrichtungen dar, wo Lichtsignale kontinuierlich
erfaßt wurden.
In Fig. 14 wird in der Stufe S160, "1" für den Wert "J"
des Zählers zum Zählen der Anzahl kontinuierlicher Zeiten
von Lichtempfangssignalen gesetzt.
In der Stufe S161 wird durch Bestimmung, ob der Parameter
Cp(n), der die Anzahl von Erfassungszeiten des
Bezugspunkts n darstellt, gleich oder nicht gleich dem
Parameter "I" ist, der die Speichernummer der
Präzisionsrichtungen darstellt, bestimmt, ob alle
gespeicherten Lichtempfangsdaten überprüft oder nicht
überprüft wurden.
Gewöhnlich liegt eine Vielzahl von Lichtempfangsdaten vor,
und da die Zahl "1" in der Stufe S158 auf "1" gesetzt
wurde, ist die Bestimmung in der Stufe S161 zunächst
negativ und es wird bestimmt, daß alle Lichtempfangsdaten
nicht vollständig überprüft worden sind, und die
Verfahrensweise geht zur Stufe S162.
In der Stufe S162 wird bezüglich des Umdrehungszählerwerts
Cm des Spiegels 4 bestimmt, ob der Zählerwert Cm(n, I+1)
bei der laufenden Erfassung einem Wert erhalten wird oder
nicht gleichkommt, der durch Addieren von "1" zum
Zählerwert Cm(n, I) der letzten Erfassung gleichkommt. Das
heißt, durch Überprüfen der Fortdauer des Zählerwerts Cm
wird bestimmt, ob die Lichtsignale für jede Drehung des
Spiegels 4 kontinuierlich erfaßt oder nicht erfaßt wurden.
Ist diese Bestimmung positiv, so geht der Vorgang weiter
zur Stufe S163, um die Werte des Zählers "J" und des
Parameters "I" zu inkrementieren, und der Vorgang kehrt
zur Stufe S161 zurück.
Ist andererseits die Stufe S162 negativ, so geht der
Vorgang zur Stufe S163, wo bestimmt wird, ob der Wert des
Zählers "J" größer als der Parameter K ist. Ist die
Bestimmung positiv, so geht der Vorgang weiter zur Stufe
S165, wo die maximale Anzahl "K" kontinuierlicher
Erfassungszeiten mit der laufenden Anzahl "J"
kontinuierlicher Erfassungszeiten erneuert wird, und der
Parameter "e", der die Speichernummer der letzten
Präzisionsrichtung der kontinuierlichen Erfassung von
Lichtaufnahmesignalen wird durch die Speicherzahl "I" der
laufenden Präzisionsrichtung erneuert.
In der Stufe S166 wird die Speicherzahl "I" der
Präzisionsrichtungen inkrementiert.
Ist die Stufe S161 positiv, oder wird bestimmt, daß die
Überprüfung aller Lichtempfangsdaten beendet ist, geht die
Verfahrensweise zur Stufe 167. Die Beschreibung der Stufen
S167 und S168 unterbleibt, da sie die gleichen Vorgänge
darstellen wie die Stufen S164 und S165.
In der Stufe S169 wird die erste
Präzisionsrichtung-Speichernummer für das Auftreten der
maximalen Anzahl kontinuierlicher Erfassungszeiten
berechnet und als Parameter "I" verwendet.
In der Stufe S170 werden die Daten der ersten
Präzisionsrichtung As(n, I), die im Empfangsvorgang für das
reflektierte Licht erfaßt wurden oder der
Präzisionsrichtung, die entsprechend der ersten
Speichernummer für das Auftreten der maximalen Anzahl
kontinuierlicher Erfassungszeiten als der Mindestwert
"min" von Präzisionsrichtungen gesetzt. Ferner wird
As(n, e), d. h. die Daten der Präzisionsrichtung, die
entsprechend der letzten Speichernummer für das Auftreten
der maximalen Anzahl kontinuierlicher Erfassungszeiten
gespeichert wurde, als der Maximalwert "max" gesetzt.
In der Stufe S171 werden der Durchschnittswert des
Maximalwerts "max" und der Mindestwert "min" berechnet und
als Präzisionsrichtung Asc(n) für das sicherste Einfangen
des Bezugspunkts n gespeichert. Die Präzisionsrichtung
Asc(n) zum Einfangen des Bezugspunkts "n" bedeutet eine
Präzisionsrichtung, in der der Bezugspunkt "n" mit der
höchsten Wahrscheinlichkeit erfaßt werden kann.
In der Stufe S172 wird durch Beurteilung, ob der
Zählerwert "n" gleich "4" ist oder nicht ist, bestimmt, ob
der Vorgang zur Bestimmung der Präzisionsrichtung zum
Einfangen des Bezugspunktes "n" für alle Bezugspunkte
beendet oder nicht beendet worden ist. Ist die Stufe S172
negativ, so geht der Vorgang zur Stufe S156 in Fig. 13
zurück, wohingegen, falls sie positiv ist, der Vorgang zum
Hauptprogramm zurückkehrt.
Es wird nunmehr ein Vorgang zur Bestimmung der
Bezugspunktkoordinaten entsprechend der Präzisionsrichtung
zum Einfangen des Bezugspunktes "n"
(Bezugspunkteinfang-Präzisionsrichtung) beschrieben. Fig.
15 ist eine Ablaufdarstellung des Meßvorgangs für die
Polposition zur Bestimmung der Bezugspunktkoordinaten.
In der Stufe S180 ist der vorstehend aufgeführte Vorgang
zur Bestimmung der Präzisionsrichtung zum Einfangen eines
Pols ausgeführt.
In der Stufe S181 wird der Wert des Zählers "n" zur
Diskriminierung des Bezugspunktes gelöscht und in der
Stufe S182 wird der Zählerwert inkrementiert.
In der Stufe S183 wird die Präzisionsrichtung Asc(n), die
im Vorgang zur Bestimmung der Präzisionsrichtung zum
Einfangen des Pols erhalten wurde, als die
Einfangpräzisionsrichtung TG-SW für den Bezugspunkt "n"
gesetzt, und das Azimut On, das im Ausgangspol-Diskriminie
rungsvorgang erhalten wurde, wird als das
Einfangazimut TG-ML für den Bezugspunkt "n" gesetzt.
In der Stufe S184 erfolgt eine
Präzisionsrichtungssteuerung, um die Präzisionsrichtung
bei der Präzisionsrichtung TG-SW zum Einfangen des
Bezugspunkts "n" zu setzen. Die
Präzisionsrichtungssteuerung wird auf der Grundlage des
Werts des Codeumsetzers 35 zur Erfassung der Drehung des
Präzisionsmotors 15 durchgeführt, um die Neigungsrichtung
der zentralen Drehachse 8 bei der
Einfangspräzisionsrichtung TG-SW des Bezugspunkts "n" zu
fixieren. Ist die Neigung der zentralen Drehachse 8
fixiert, so ist die Fläche der Abtast-Drehbewegung, die
durch die Lichtspuren gezeichnet wird, auf eine
spezifische Ebene fixiert.
In der Stufe S185 wird bestimmt, ob der Bezugspunkt n
kontinuierlich bei jeder Drehung der Lichtspur erfaßt
wird, während die Ebene der Abtastdrehbewegung fixiert
ist. Ist diese Bestimmung negativ, so wird beurteilt, daß
eine Anormalität vorliegt, beispielsweise ein Versagen des
Sensors, und ein Display zur Mitteilung der Anormalität
wird angezeigt oder es wird eine Warnung ausgegeben
(Sensor-Versagen und Verarbeitung gemäß Stufe S186), und
dieser Vorgang wird zeitweilig aufgebrochen.
Wird andererseits der Bezugspunkt bei jedem Abtastzyklus
erfaßt und ist die Bestimmung in der Stufe S185 positiv,
so geht der Ablauf weiter zur Stufe S187.
In der Stufe S187 wird ein Spiegelposition-Steuervorgang
durchgeführt, um das Azimut des Spiegels am Einfangazimut
TG-ML des Bezugspunkts "n" einzustellen. Der
Spiegelposition-Steuervorgang wird auf der Grundlage des
Werts des Codeumsetzers 7 durchgeführt, der die Drehung
des Motors 5 zum Drehen des Spiegels erfaßt, und der Motor
5 wird eingeschaltet, bis der Wert des Codeumsetzers 7 im
wesentlichen mit dem Einfangazimut TG-ML für den
Bezugspunkt "n" zusammenfällt. Fällt der Wert des
Codeumsetzers 7 im wesentlichen mit dem Einfangazimut
TG-M 34343 00070 552 001000280000000200012000285913423200040 0002004211854 00004 34224L für den Bezugspunkt "n" zusammen, so wird der Motor 5
ausgeschaltet und der Elektromagnet 16 wird eingeschaltet,
so daß der Motor 5 seinen Haltezustand in der
Stopp-Position aufrecht erhalten kann. Dies ermöglicht es,
daß die Anzugsplatte 34 vom Elektromagneten 16 angezogen
wird und die Stopp-Position des Motors 5, d. h. des
Spiegels 4, ist fixiert.
In der Stufe S188 wird das vom Bezugspunkt "n"
reflektierte Licht während 3 Sekunden oder länger erfaßt,
(im allgemeinen während einer vorgegebenen Zeitspanne).
Natürlich ist diese Zeit nicht auf drei Sekunden begrenzt,
sondern es ist lediglich erforderlich, daß bestätigt
werden kann, ob die Richtung des Spiegels 4 sicher fixiert
worden ist.
In der Stufe S189 wird der Abstand zwischen dem sich
bewegenden Fahrzeug 1 und dem Bezugspunkt "n" auf der
Grundlage des Ergebnisses der Erfassung des vom
Bezugspunkt "n" reflektierten Lichts gemessen. Dies kann
beispielsweise durch einen Phasenunterschied zwischen dem
vom Lichtstrahlerzeuger ausgesandten Lichtstrahl und dem
am Lichtstrahlempfänger erfaßten reflektierten Licht
berechnet werden.
In der Stufe S190 wird bestimmt, ob der Zählerwert "n" zur
Unterscheidung von Bezugspunkten gleich "4" ist oder nicht
ist, oder ob der Abstand vom sich bewegenden Fahrzeug 1
für alle Bezugspunkte gemessen oder nicht gemessen wurde.
In der Stufe S191 werden auf der Grundlage der erfaßten
Entfernung zwischen jedem Bezugspunkt und dem sich
bewegenden Fahrzeug 1 und des Azimuts, das durch den
Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang erhalten wurde, die
Koordinaten "X(n), Y(n)" eines jeden Bezugspunkts A-D in
einem Koordinatensystem berechnet, dessen Nullpunkt das
sich bewegende Fahrzeug 1 ist, beispielsweise einem
Koordinatensystem mit dem sich bewegenden Fahrzeug 1 als
Nullpunkt und mit der Richtung des Bezugspunkts A als
positiver x-Achse-Richtung.
In der Stufe S192 werden obige Koordinaten in Koordinaten
"x(n), y(n)" in einem Koordinatensystem umgesetzt, in dem
der Bezugspunkt B der Nullpunkt ist.
Die Bewegungsbahn geradlinig vorwärts der Stufe S8 wird
im einzelnen unter Bezugnahme auf die Ablaufdarstellung
der Fig. 16 beschrieben.
In der gleichen Figur wird in der Stufe S200 der
Empfangsvorgang (Fig. 8) für das reflektierte Licht
durchgeführt. In der Stufe S201 wird bestimmt, ob die
zentrale Drehachse 8 einen Präzisionszyklus zum
Beschreiben eines Kegels beendet hat, auf der Grundlage,
ob die Präzisionsrichtung gleich "0°" ist oder nicht ist.
Der Empfangsvorgang des reflektierten Lichts wird
fortgesetzt, bis ein Präzisionszyklus beendet ist, und in
der Stufe S202 werden die durch den Empfangsvorgang des
reflektierten Lichts erhaltenen Daten eingelesen.
In der Stufe S203 wird das Azimut, das dem vorgehaltenen
Azimut 0q am nächsten kommt, aus den Azimutwerten Am(i)
entnommen, die beim Empfangsvorgang des reflektierten
Lichts erhalten wurden, und er wird im Azimut Ac(n) eines
jeden Bezugspunkts gespeichert.
In der Stufe S204 wird der Zählerwert "n" gelöscht, und in
der Stufe S205 wird der Wert "n" inkrementiert. In der
Stufe S206 wird das Azimut Ac(n) im Azimut R(n) und dem
vorgehaltenen Azimut Rq(n) des Bezugspunkts "n" gesetzt.
Falls in der Stufe S207 beurteilt wird, daß die Erneuerung
des Azimuts 0(n) und des vorgehaltenen Azimuts Rq(n) für
alle Bezugspunkte A-D beendet wurde, geht die
Verfahrensweise zur Stufe S208, um die Daten, die durch
den Empfangsvorgang des reflektierten Lichts erhalten
wurden, zu löschen, wobei zur Stufe S209 weitergegangen
wird. Ist die Beurteilung in der Stufe 207 negativ, geht
der Vorgang zurück zur Stufe S205.
In der Stufe S209 werden auf der Grundlage des Azimuts
R(n) für jeden Bezugspunkt A-D, das wie vorstehend
beschrieben gemessen wurde, und ihrer Positionsdaten die
Position (Xp, Yp) und die Vorschubrichtung 0f des sich
bewegenden Fahrzeugs 1 berechnet, wie bereits unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben wurde.
In der Stufe S210 wird die Differenzgröße Δx zwischen
der x-Koordinate Xref für eine vorab gesetzte
Bewegungsbahn (geradlinige Bewegungsbahn) und der
laufenden x-Koordinate Xp des sich bewegenden Fahrzeugs 1
berechnet, und desgleichen der Abweichungswinkel ΔR der
Vorschubrichtung 0f von der geradlinigen Vorschubrichtung.
In der Stufe S211 wird die Längssteuerung durchgeführt, um
die Differenzgröße ΔX und den Abweichungswinkel ΔR zu
verringern.
Das Setzen des Rechtsdrehung-Freigabewinkels in der Stufe
S11 der Fig. 10 wird nachstehend beschrieben. Ist das sich
bewegende Fahrzeug 1 an der y-Koordinate Ytf entsprechend
der Bewegungsbahn geradlinig vorwärts angekommen, so
beginnt es die Drehung zwecks Bewegung längs der
benachbarten geradlinigen Bewegungsbahn. Nach einer
Drehung in eine vorbestimmte Position muß es nunmehr eine
geradlinige Rückwärtsbewegung beginnen. Die
Drehungsendposition ist eine Position, bei welcher die
Azimutwerte einiger Bezugspunkte A-D, gesehen vom sich
bewegenden Fahrzeug 1 aus, einen vorgegebenen
Drehungs-Freigabewinkel annehmen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform wird die Drehungsendposition bestimmt,
wenn eine vorgegebene Anzahl von Malen, beispielsweise
zweimal, erfaßt wird, daß das Azimut für zumindest einen
Bezugspunkt einen vorgegebenen Drehung-Freigabewinkel
(Endwinkel) erreicht hat.
Fig. 17 ist eine Ablaufdarstellung eines Setzvorganges für
den Rechtsdrehung-Freigabewinkel, bei der der
Drehung-Freigabewinkel nach dem Bewegungsvorgang
geradlinig vorwärts berechnet und gesetzt ist.
In der gleichen Figur werden in der Stufe S222, Xref und
Ytf jeweils als die Koordinaten (x, y) der Position
gesetzt, bei der die Bewegung einer Drehung beendet sein
sollte.
In der Stufe S221 wird der Zählerwert "n" gelöscht, und in
der Stufe S222 wird der Zählerwert "n" inkrementiert.
In der Stufe S223 wird das Azimut Ot(n) des Bezugspunkts
"n" an der Position (x, y) zur Beendigung der Drehbewegung
als der Drehung-Freigabewinkel berechnet, wenn der
Vorschubrichtungswinkel Rf 270°C gegenüber der x-Achse
erreicht hat (siehe Fig. 18). Vorzugsweise wird zum
Drehung-Freigabewinkel 0t(n) eine Abweichungsgröße
addiert, um die Beendigung der Drehung ein wenig früher zu
erreichen, damit eine Verzögerung beim Übergang in die
geradlinige Bewegungsbahn vermieden wird.
In der Stufe S224 wird bestimmt, ob der
Drehung-Freigabewinkel für alle vier Bezugspunkte A-D
gesetzt oder nicht gesetzt worden ist, ausgehend davon,
ob der Zählerwert "n" den Wert "4" erreicht oder nicht
erreicht hat. Ist die Bestimmung positiv, geht der Vorgang
zur Stufe S225.
In der Stufe S225 wird der Wert des Auslösezählers
gelöscht. Der Auslösezähler soll die Anzahl der
Bezugspunkte zählen, deren Azimut den
Drehung-Freigabewinkel erreicht hat und eine Bestimmung
erfolgt mittels des Werts des Auslösezählers in Bezug
darauf, ob die Drehung zu beenden ist oder nicht (Stufe
S13 der Fig. 10). In der Stufe S226 wird der Lenkwinkel
des sich bewegenden Fahrzeugs 1 bei einem vorgegebenen
Lenkwinkel für Rechtsdrehung fixiert.
Der Vorgang während der Drehbewegung (U-Drehungsvorgang)
der Stufe S12 wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig.
19 beschrieben, die eine Ablaufdarstellung des
U-Drehungsvorgangs ist.
In der gleichen Figur wird in der Stufe S230 der
Empfangsvorgang für das reflektierte Licht, der unter
Bezugnahme auf Fig. 8 im einzelnen erläutert wurde,
durchgeführt.
In der Stufe S231 wird bestimmt, ob die Präzisionsrichtung
gleich "0°" ist oder nicht ist. Ist die Bestimmung
positiv, so erfolgt in der Stufe S232 ein
Azimut-Erneuerungsvorgang. Der Azimut-Erneuerungsvorgang
ähnelt den Stufen S202-S208 der Fig. 16, und er erneuert
das vorgehaltene Azimut Rq(n) und das Azimut R(n).
Da der Azimut-Erneuerungsvorgang nur zu einem Zeitpunkt
durchgeführt wird, wenn die Präzision der zentralen
Drehachse 8 seinen Zyklus beendet hat, kann sich die
Erfassungsgenauigkeit soweit verschlechtern, daß die
Beendigung der Drehung der Drehbewegungsbahn beträchtlich
verzögert wird, bei der sich das Azimut sich je
Zeiteinheit stark ändert. Entsprechend wird bei der
vorliegenden Ausführungsform das Azimut ebenfalls in der
Stufe S234 in Zeitpunkten erneuert, wenn die
Präzisionsrichtung 90°, 180° und 270° beträgt (wenn die
Stufe S233 positiv ist). Der Azimut-Erneuerungssubvorgang
der Stufe S234 ist nahezu der gleiche wie der
Azimut-Erneuerungsvorgang der Stufe S232, außer daß eine
Erneuerung des vorgehaltenen Azimuts 0q(n) nicht
durchgeführt wird und die Daten des Empfangsvorgangs für
das reflektierte Licht nicht rückgesetzt werden.
In der Stufe S235 wird der Wert des Bezugspunkt-Diskriminie
rungszählers "n" gelöscht, und in der Stufe
S236 wird der Wert inkrementiert.
In der Stufe S237 wird bestimmt, ob das vorgehaltene
Azimut 0(n) mit dem Rechtsdrehung-Freigabewinkel R(n)
übereinstimmt oder nicht übereinstimmt. Falls die
Bestimmung positiv ist, geht die Verfahrensweise zur Stufe
S238, um den Wert des Auslösezählers zu inkrementieren.
In der Stufe S239 wird bestimmt, ob der Wert des
Bezugspunkt-Diskriminierungszählers "n" gleich "4" ist.
Durch diese Verfahrensweise erfolgt eine Beurteilung, ob
die Bestimmung für alle vier Bezugspunkte geändert ist in
Bezug darauf, ob ihre Azimutwerte R(n) mit dem
Rechtsdrehung-Freigabewinkel R(n) übereinstimmen oder
nicht übereinstimmen.
Wurde die Bestimmung für alle vier Bezugspunkte beendet,
so erfolgt die Bestimmung des Auslösezählers in den Stufen
S13, S20 und S23 der Fig. 10. Falls sein Wert gleich groß
wie oder größer als "2" ist, so werden jeweils der
Bewegungsvorgang geradlinig-rückwärts (S14), der
Bewegungsvorgang geradlinig-vorwärts (S8) und der
geradlinige Bewegungsvorgang zur Grundposition (S24)
begonnen.
Bezugnehmend auf Fig. 10 wird beim Setzen des
Enddrehung-Freigabewinkels in der Stufe S21 der Drehungs-Frei
gabewinkel auf Grund der Annahme berechnet, daß sich
das bewegende Fahrzeug 1 auf einer Koordinate (XEnde, Etn)
befindet, und seine Vorschubrichtung bei 180° liegt,
bezogen auf die x-Koordinate, oder daß das Fahrzeug zur
Grundposition 63 gerichtet ist. Dieser Vorgang ist im
wesentlichen der gleiche wie beim Setzen des
Rechtsdrehung-Freigabewinkels, außer daß die Position
wenn der Drehung-Freigabewinkel gesetzt wird, und der
gesetzte Datenwert unterschiedlich sind. Die
Berechnungsgleichung für den Linksdrehung-Freigabewinkel
ist in der Fig. 17 bei S223A angegeben. Die Setzvorgänge
für den Rechtsdrehung- und Linksdrehung-Freigabewinkel
(Stufen S11 und S18) können nur einmal jeweils unmittelbar
nach den Stufen S8 und S15 der Fig. 10 durchgeführt werden.
Die Bewegung in der geradlinigen Bahn zur Grundposition
63, der geradlinige Bewegungsvorgang zur Grundposition
(Stufe S24 der Fig. 10), nach der Beendigung der
Umdrehungsbahn auf der Grundlage des
Enddrehung-Freigabewinkels, ähnelt dem Bewegungsvorgang
geradlinig vorwärts der Fig. 16, außer daß der
Bewegungsbahn-Setzwert in der Berechnung der
Abweichungsgröße von der Bewegungsbahn verschieden ist.
Die Steuerfunktion zur Durchführung des obigen Vorgangs
wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird die Funktion des
Empfangsvorgangs für das reflektierte Licht beschrieben.
Die Funktion des Verarbeitungsabschnitts für den Empfang
des reflektierten Lichts gemäß Fig. 20 entspricht dem
Inhalt des Empfangsvorgangs für das reflektierte Licht,
dem Ausgangspol-Diskriminierungsvorgang und dem
Polauswahlvorgang, die jeweils in Fig. 1, 11 und 12
dargestellt sind.
In der gleichen Figur wird ein Lichtsignal von außen in
die Azimut-Erfassungsvorrichtung 37 und die
Präzisionsrichtung-Erfassungsvorrichtung 38 eingegeben.
Die Azimut-Erfassungsvorrichtung 37 hat einen Zähler zum
Zählen der Anzahl Impulssignale, die vom Codeumsetzer 7
eingegeben werden, und die Einfallsrichtung (Azimut) des
Lichtsignals, gesehen vom sich bewegenden Fahrzeug 1 aus,
wird auf der Grundlage des Impulszählwerts erfaßt, wenn
das Lichtsignal eingegeben wird. Das erfaßte Azimut wird
in der Speichervorrichtung 39 zur Speicherung des Azimuts
auf Blockgrundlage gespeichert.
Beispielsweise wird das Azimut, das zuerst erfaßt wurde,
im Speicherbereich Am(0) als das Azimut des ersten
Erfassungsblocks gespeichert. Ist das Azimut, das als
zweites erfaßt wurde, im wesentlichen gleich dem
vorausgehend im ersten Erfassungsblock erfaßte Azimut, so
werden die Speicherdaten in Am(0) mit dem als zweiten
erfaßten Azimut erneuert, und falls sie nicht
übereinstimmen, wird das als zweites erfaßte Azimut neu im
Speicherbereich Am(1) gespeichert. Somit sind die
Lichtsignale, die aus der gleichen oder einer ähnlichen
Richtung einfallen, als die Daten Am(i) des gleichen und
einzelnen Erfassungsblocks gespeichert.
In der Speichervorrichtung 40 zur Speicherung der Anzahl
von Lichtaufnahmen auf Blockbasis wird die Anzahl der
Lichtaufnahmen aufgrund der Erfassungsblöcke gespeichert.
Die Vorrichtung 41 zur Beurteilung der Anzahl der
Lichtaufnahmen bestimmt die Erfassungsblöcke, die
Lichtstrahlen mehrfach aufgenommen haben und entnimmt vier
Erfassungsblöcke in absteigender Reihenfolge der Anzahl
der Lichtaufnahmezeiten Cg(i). Die Azimutwerte, die
typisch für die vier entnommenen Erfassungsblöcke sind,
werden aus der Speichervorrichtung 39 zur Speicherung der
Azimutwerte auf Blockbasis ausgelesen und in einer
Azimut-Speichervorrichtung 42 gespeichert. Zu diesem
Zeitpunkt werden sie in Speicherbereichen Aps(1)-Aps(4)
in ansteigender Reihenfolge gespeichert. In der
Speichervorrichtung 43 für vorgehaltenes Azimut wird das
vorgehaltene Azimut, d. h. die Richtung, die bei der
nächsten Abtastung auf der Grundlage des laufend erfaßten
Azimuts erfaßt werden soll, gespeichert. Dieses
vorgehaltene Azimut kann den gleichen Wert wie das laufend
erfaßte Azimut haben, oder kann ein Wert sein, der durch
Hinzufügen eines vorbestimmten Werts zu dem laufend
erfaßten Azimut erhalten wird, wie vorausgehend
beschrieben wurde.
Die Azimut-Vergleichsvorrichtung 44 vergleicht das
vorgehaltene Azimut mit dem laufend erfaßten Wert, und
gibt ein Koinzidenzsignal "a" aus, falls beide Winkel
übereinstimmen. Abhängig von dem Koinzidenzsignal "a"
werden die normalerweise offenen Schalter SW1 und SW2
geschlossen, und verschiedene Daten werden in die
Speichervorrichtung 45 eingegeben und gespeichert, um
diese Daten auf einer Bezugspunktbasis zu speichern.
Derartige Daten sind das Azimut Ap, die Präzisionsrichtung
As, die Anzahl der Drehungen Cm des Spiegels 4, seit der
Sensor 33 das Ausgangssignal erzeugt, und die Anzahl der
Lichtempfangszeiten Cp(n) auf einer Bezugspunktbasis.
Dabei werden die Werte Ap, As und Cm als Funktion des
Bezugspunkts "n" und die Anzahl der Lichtempfangszeiten
Cp(n) auf Bezugspunktbasis gespeichert.
Die Funktion der Pol(Bezugspunkt)positionsmessung-Verar
beitungsvorrichtung wird nunmehr unter Bezugnahme auf
Fig. 21 beschrieben, die ein Blockschaltbild ist, das die
Hauptfunktionen der Polpositionsmessung-Verar
beitungsvorrichtung ist.
In der gleichen Figur beurteilt die Erfassungsvorrichtung
46 für kontinuierliche Lichtaufnahme abhängig von der
Anzahl der Umdrehungen Cm des Spiegels zum Zeitpunkt des
Lichtempfangs, ob die Lichtsignale kontinuierlich bei
jeder einen Drehung des Spiegels erfaßt werden oder nicht
erfaßt werden. Alle Werte der Präzisionsrichtungen in
kontinuierlichen Perioden, während welchen die meisten
Lichtsignale kontinuierlich erfaßt worden sind, werden aus
dem Datenspeicher 45 zur Speicherung von Daten auf
Bezugspunktbasis gemäß Fig. 20 ausgelesen, um die
Berechnungsvorrichtung 47 für den
Präzisionsrichtungsbereich zu versorgen. In der
Berechnungsvorrichtung 47 für den
Präzisionsrichtungsbereich wird der Bereich der
Präzisionsrichtungen auf der Grundlage der Maximal- und
Minimalwertdaten der gelieferten Präzisionsrichtungsdaten
berechnet.
In der Berechnungsvorrichtung 48 für die Einfang-Präzisions
richtung auf Bezugspunktbasis wird, abhängig von
den Daten, die den Präzisionsrichtungsbereich angeben, der
Mittelpunkt des Bereichs berechnet. Der Wert Asc(n) des
Mittelpunkts wird der Spiegelrichtung-Fixiervorrichtung 49
zugeführt. Das Azimut R(n) wird aus dem Azimut-Speicher 42
der Fig. 20 der Spiegelrichtung-Fixiervorrichtung 49
zugeführt. In der Spiegelrichtung-Fixiervorrichtung 49
werden unter Verwendung der Daten R(n) und Asc(n) als
Zielwerte die Richtung des Spiegels 4, nämlich seine
Präzisionsrichtung und sein Azimut eingestellt, um den
Spiegel bei der Richtung und Neigung, die durch diese
Zielwerte angezeigt werden, zu fixieren.
Wurde der Spiegel 4 fixiert, so wird der Abstand zwischen
dem sich bewegenden Fahrzeug 1 und jedem Bezugspunkt in
der Entfernungsmeßvorrichtung 50 gemessen. Der Abstand
wird auf der Grundlage von beispielsweise dem Unterschied
zwischen der Phase des von der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 51 ausgegebenen
Lichtsignals und der Phase des Lichtsignals, das von der
Lichtstrahl- Empfangsvorrichtung 52 erfaßt wird,
berechnet. In der Bezugspunkt-Berechnungsvorrichtung 53
werden die Positionskoordinaten (X(n), Y(n)) eines
Bezugspunkts auf der Grundlage der gemessenen Entfernung
und des gemessenen Azimuts R(n) berechnet.
Anschließend wird die Funktion der
Längssteuerungsvorrichtung zur Durchführung der Steuerung
an der Bahn des sich bewegenden Fahrzeugs 1 beschrieben.
Fig. 22 ist ein Blockschaltbild, das die Hauptfunktionen
der Längsteuervorrichtung angibt. Die Koordinaten, die
einen Bezugspunkt darstellen, die in der Bezugspunkt-Berech
nungsvorrichtung 53 der Fig. 21 berechnet wurden,
werden einer Koordinatenumwandlung unterworfen, und
anschließend einer Berechnungsvorrichtung 55 für Position
und Vorschubrichtung des sich bewegenden Fahrzeugs 1
zwecks Berechnung der Position und der Vorschubrichtung
des bewegenden Fahrzeugs 1 zugeführt. Da die Koordinaten,
die in der Bezugspunkt-Berechnungsvorrichtung 53 berechnet
wurden, Positionskoordinaten in einem
Koordinatensystem sind, das das sich bewegende Fahrzeug 1
als Nullpunkt hat, müssen die Koordinaten auf eine
Position auf einem Koordinatensystem umgewandelt werden,
dem irgendeiner der Bezugspunkte A-D der Ursprung ist.
In der Berechnungsvorrichtung 55 für die Position und
Vorschubrichtung werden die Position (Xp, Yp) und die
Vorschubrichtung Rf des sich bewegenden Fahrzeugs 1 auf
der Grundlage der Positionskoordinaten der Bezugspunkte
A-D und der Azimutwerte, die durch den Empfangsvorgang für
das reflektierte Licht erfaßt wurden, berechnet.
In der Drehungsfreigabewinkel-Setzvorrichtung 56 werden
jeweils der Rechtsdrehung-Freigabewinkel, der
Linksdrehung-Freigabewinkel und der
Enddrehung-Freigabewinkel berechnet und gesetzt, auf der
Grundlage der Bezugspunktkoordinaten und der Koordinaten
der vorgegebenen Drehungsendposition. In der
Vergleichsvorrichtung 57 werden die laufende Position und
die Vorschubrichtung des sich bewegenden Fahrzeugs 1 mit
der Bewegungsbahn verglichen, die in der
Bewegung-Einstellvorrichtung 58 festgelegt ist, und der
Unterschied wird an die Lenkvorrichtung 59 ausgegeben. Die
Lenkvorrichtung 59 bestimmt einen Lenkwinkel, um den
zugeführten Unterschied auf der Grundlage des Unterschieds
zu kompensieren. Der bestimmte Lenkwinkel wird dem
Lenkmotor 60 zugeführt, und die Räder werden entsprechend
dem Lenkwinkel gesteuert.
Eine Vergleichsvorrichtung 57 vergleicht ferner die
Position und die Vorschubrichtung des sich bewegenden
Fahrzeugs 1 mit der Bewegungsbahn, um den Zeitpunkt zu
erfassen, an dem das sich bewegende Fahrzeug zu einer
Drehung veranlaßt wird. Erfaßt sie den Zeitpunkt, so gibt
sie ein Erfassungssignal an die
Lenkwinkel-Fixiervorrichtung 61 ab. Die Lenkwinkel-Fixier
vorrichtung 61 spricht auf das Erfassungssignal an,
um einen vorbestimmten Lenkwinkel zwecks Drehung an die
Lenkvorrichtung 59 zu liefern, wobei der Lenkwinkel auf
einem vorgegebenen Wert festgehalten wird.
Eine Freigabe-Erfassungsvorrichtung 62 überwacht, wann die
Vorschubrichtung des sich bewegenden Fahrzeugs 1 mit dem
Drehungsfreigabewinkel übereinstimmt. Stimmen beide
überein, so gibt sie ein Befehlssignal aus, um die Ausgabe
des Lenkwinkels für die Drehung an die
Lenkwinkel-Fixiervorrichtung 61 zu stoppen, wodurch die
Drehung angehalten wird.
Somit werden bei der vorliegenden Ausführungsform die
Räder des Fahrzeugs 1 gesteuert, entsprechend dem
Lenkwinkel der durch den in der Vergleichsvorrichtung 57
erhaltenen Unterschied und den vorgegebenen Lenkwinkel für
die Drehung, so daß das sich bewegende Fahrzeug 1
veranlaßt wird, sich längs der vorgegebenen Bewegungsbahn
zu bewegen.
Die Lichtstrahlerzeugervorrichtung und die
Lichtstrahlempfangsvorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform werden nachstehend im einzelnen
beschrieben. Fig. 26 ist eine Querschnittsdarstellung des
Aufbaus des Lichtstrahlserzeugers und der
Empfangsvorrichtung, die innerhalb des Gehäuses 3
angeordnet sind. Das Gehäuse 3 ist am inneren Ringelement
14 befestigt. Die Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 ist an
der Bodenplatte des Gehäusekörpers 3a befestigt, und die
Lichtempfangsvorrichtung 65 ist an der Seitenplatte des
Gehäusekörpers befestigt. Die
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 enthält beispielsweise
eine Leuchtdiode, und die Lichtstrahlempfangsvorrichtung
enthält beispielsweise eine Photodiode. Eine Gruppe von
Linsen 66 ist am oberen Abschnitt des Gehäusekörpers 3a
angebracht, und sie ändern den aus der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 ausgesandten Lichtstrahl
in einen parallelen Lichtstrahl (2E mit einem vorgegebenen
Strahldurchmesser) und das einfallende Licht 2R, das vom
Reflektor reflektiert wird, wird durch einen
reflektierenden Spiegel 67 an der
Lichtstrahlempfangsvorrichtung 65 kondensiert.
Die Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 und die
Lichtstrahlempfangsvorrichtung 65 sind an eine nicht
dargestellte Steuervorrichtung angeschlossen, mittels
einer auf einem Substrat 68 befestigten
Schnittstellenschaltung. Vor der
Lichtstrahlempfangsvorrichtung 65 ist ein Bandfilter 100
vorgesehen, um nur das reflektierte Licht von dem an der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 erzeugten Licht
durchzulassen, und nur das vom Reflektor 67 reflektierte
Licht wird an der Lichtempfangsvorrichtung 65 aufgenommen.
Die Beschreibung ist nunmehr auf die Größe der Abweichung
der optischen Achse gerichtet, wenn der aus der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung abgegebene Lichtstrahl
unter Brechung in die Abtastdrehbewegungsrichtung
reflektiert und vom Abtaster 2 nach Richtungsänderung
ausgestrahlt wird, und auf die Größe des Spiegels 4, der
zum
Umfassen der Abweichung der optischen Achse erforderlich
ist.
Fig. 27 ist eine Darstellung, die die Positionsbeziehung
zwischen dem Lichtstrahl und dem Spiegel 4 angibt, wenn
die zentrale Drehachse 8 des Spiegels 4 eine
Präzisionsbewegung ausführt, während sie eine Kegelfigur
zeichnet. In der gleichen Figur zeichnen die gleichen
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 26 die gleichen oder
identische Abschnitte.
Die zentrale Drehachse 8 des Spiegels 4 führt eine
Präzisionsbewegung aus und beschreibt den Kegelort des
Scheitelwinkels 2R wobei ein Punkt "0" auf ihm seinen
Scheitel bildet. Um den Lichtstrahl, der an der
Lichtquelle oder der Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64
erzeugt wird, nach außen auszusenden, nachdem seine
optische Achse um 90° geändert wurde, wird der
Neigungswinkel des Spiegels 4 gegenüber der zentralen
Drehachse 8 auf 45° gesetzt. Der maximale Neigungswinkel
des Spiegels 4 gegenüber der Horizontalen, wenn die
zentrale Drehachse 8 hin und herschwingt, wird durch ni
angegeben, und der Mindestneigungswinkel wird durch delta
angegeben. Da das Gehäuse 3 die
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 hält, und die
Lichtstrahlempfangsvorrichtung 65 am inneren Ringelement
14 befestigt ist, ändert sich die Lagebeziehung der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 und des Spiegels 4 oder
die Relativposition der optischen Achse Ax und des
Spiegels 4 nicht. Es führt somit die zentrale Drehachse 8
um den Punkt "0" eine Präzisionsbewegung aus und ändert
sich die Neigung des Spiegels 4 im Bereich des
Maximalwinkels delta und des Minimalwinkels ni, so wird
die erforderliche Mindestlänge des Spiegels durch
nachfolgende Gleichung unabhängig vom Neigungswinkel (ni
bis delta) berechnet. Der Durchmesser des Lichtstrahls,
der von der Lichterzeugervorrichtung 64 abgegeben wird,
ist 2r.
M = 2r/cos 45° (2)
Andererseits ist die erforderliche Größe des Spiegels 4
wie folgt, falls das Gehäuse 3, das die
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 und die
Lichtstrahlempfangsvorrichtung 6 enthält, nicht am inneren
Ringelement 14 befestigt ist, sondern beispielsweise an
der Oberseite des sich bewegenden Fahrzeugs 1.
Fig. 28 ist eine Darstellung der Beziehung zwischen dem
Lichtstrahl und dem Spiegel, wenn die
Lichtstrahlerzeugervorrichtung 64 fixiert ist, und die
gleichen Bezugszeichen, wie in Fig. 27 gleiche oder
identische Abschnitte darstellen. Ist der Spiegel 4 in die
Position bei einem Maximalwinkel ni geneigt, so
verschwenkt sich die Position des Spiegels 4 gegenüber der
optischen Achse Ax des Lichtstrahls. Neigt sich
andererseits der Spiegel 4 zur Position beim Minimalwinkel
delta, so ist die Position des Spiegels 4 nach rechts
relativ zur optischen Achse Ax des Lichtstrahls
verschwenkt. Damit der Lichtstrahl mit einem
Strahldurchmesser von 2r in beiden Fällen empfangen werden
kann, muß die Länge des Spiegels 4 gleich groß wie oder
größer als die Summe von M1 und M2 sein.
Die erforderliche Mindestbreite des Spiegels ist eine
Größe, die den Lichtstrahl aufnehmen kann, wenn der
Spiegel 4 sich ausgehend von der angegebenen Position um
90° um die zentrale Drehachse 8 dreht, wobei der Spiegel
in die Position des Maximalwinkels ni geneigt ist, nämlich
das Doppelte der durch das Bezugszeichen M3 angegebenen
Größe.
Die Längen M1 bis M3 können unter Verwendung der
nachstehenden Gleichungen berechnet werden. Der Abstand
zum Mittelpunkt der Neigung oder Präzision 0 zum Spiegel 4
wird durch das Bezugszeichen d bezeichnet, und die
Amplitude des Schnittpunkts der zentralen Drehachse 8 und
des Spiegels 4 wird durch das Bezugszeichen X dargestellt.
M1 = (X+r)/cos τ
=(d · sinΦ+r)/cos(45°+Φ) (3)
=(d · sinΦ+r)/cos(45°+Φ) (3)
M2 = (X+r)/cos δ
=(d · sinΦ+r)/cos(45°-Φ) (4)
=(d · sinΦ+r)/cos(45°-Φ) (4)
M3 = (X+r)/cos Φ
=(d · sinΦ+r)/cos Φ (5)
=(d · sinΦ+r)/cos Φ (5)
Unter Bezugnahme auf Fig. 29 werden die Flächen des
Spiegels 4, die durch die vorstehend aufgeführten
Berechnungsgleichungen (2) bis (5) berechnet werden, mit
der jeweiligen Ausgestaltung gemäß den Fig. 27 und 29
verglichen. Gemäß Fig. 29 kann die Fläche des Spiegels 4,
die erforderlich ist (Rechteck Z1), wenn die
Lichtstrahlerzeugervorrichtung zusammen mit dem Spiegel 4
eine Präzisionsbewegung ausführt, erheblich gegenüber der
Fläche des Spiegels 4 verringert werden, die erforderlich
ist (Rechteck Z2), wenn die Lichtstrahlerzeugervorrichtung
fixiert ist.
Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, kann
erfindungsgemäß die Abtast-Drehbewegung eines von einem
sich bewegenden Körper ausgesandten Lichtstrahls mit hoher
Geschwindigkeit durchgeführt werden, und sie kann derart
eingestellt werden, daß ein Lichtstrahl immer auf die
Lichtreflektoren gerichtet werden kann, die in vertikaler
Richtung an Positionen vorgesehen sind, die im Abstand von
dem sich bewegenden Körper liegen, so daß er diese kreuzt.
Daher ist es einfach, selbst wenn der bewegte Körper
selbst sich fortwährend neigt oder schwingt, den
Lichtstrahl auf die Lichtreflektoren zu richten, die an
den Bezugspunkten angebracht sind. Infolgedessen werden
die Bezugspunkte weniger verfehlt und die Genauigkeit der
Positionserfassung des sich bewegenden Körpers auf der
Grundlage der Erfassungssignale des von den
Lichtreflektoren reflektierten Lichts erhöht sich, wodurch
eine beträchtliche Verbesserung der Genauigkeit der
Führung erfolgt.
Selbst wenn eine Anzahl Lichtaufnahmesignale durch eine
Anzahl von mit hoher Geschwindigkeit erfolgenden
Abtast-Drehbewegungen in einem Zyklus einer
Präzisionsbewegung erfaßt werden, können die Azimutwerte
von optischen Signalen, die im wesentlichen in der
gleichen Richtung erfaßt werden, durch einen Datenwert
dargestellt und gespeichert werden. Infolgedessen kann
Speicherkapazität zur Speicherung der Azimutwerte
eingespart werden, und die Datenverarbeitung wird
ebenfalls erleichtert.
Da ferner die Position des sich bewegenden Körpers für
jeden Zyklus der Präzisionsabtastbewegung auf der
Grundlage der gespeicherten Azimutdaten berechnet wird,
kann ausreichend Zeit zur Berechnung der Position des sich
bewegenden Körpers verwendet werden, selbst wenn die
Geschwindigkeit der Abtast-Drehbewegung schnell ist.
Ferner ändern sich erfindungsgemäß die jeweiligen
Relativpositionen nicht, da die
Lichtstrahl-Erzeugervorrichtung und -Empfängervorrichtung
der Präzisionssteuerung zusammen mit der Vorrichtung zur
Abtastdrehbewegung von Lichtstrahlen unterworfen werden.
Aus diesem Grunde tritt, ungeachtet der vertikalen
Abtast-Vibrationsbewegung der Lichtstrahlen, keine
Abweichung in der optischen Achse des Lichtstrahls zum
Aussenden aus der Lichtstrahlerzeugervorrichtung auf, die
auf die reflektierende Fläche eines reflektierenden
Spiegels gerichtet wird oder in der optischen Achse des
reflektierten Lichts, das von der
Lichtreflektorvorrichtung zur
Lichtstrahlenempfangsvorrichtung gerichtet wird, und somit
kann der Abschnitt des Abtasters, der mit hoher
Geschwindigkeit umläuft, klein bemessen werden. Darüber
hinaus führt dies zu einer kleineren Bemessung des
gesamten Abtasters, der den Motor zum Antrieb des
reflektierenden Spiegels und desgleichen enthält, und kann
ferner die Korrektur der Gewichtsverteilung erleichtern,
womit ein guter Gewichtsausgleich bei der mit hoher
Geschwindigkeit erfolgten Drehung erhalten wird.
Durch die Anordnung eines Aufbaus, bei dem eine Anzahl von
Abtast-Drehbewegungen in einem Präzisionszyklus der
zentralen Drehachse erhalten werden, ist es den
Lichtspuren möglich, die Lichtreflektorvorrichtung mit
großer Wahrscheinlichkeit während eines Präzisionszyklus
zu schneiden. Infolgedessen kann die Dichte der
Lichtspuren erhöht werden, damit die Lichtstrahlen mit
hoher Wahrscheinlichkeit und Frequenz auf die
Lichtreflektorvorrichtung gerichtet werden, ohne daß die
Geschwindigkeit der Abtast-Drehbewegung der Lichtstrahlen
verringert wird. Entsprechend wird die Wahrscheinlichkeit
des Empfangs des von der Lichtreflektorvorrichtung
reflektierten Lichts beträchtlich erhöht, und somit wird
die Genauigkeit der Führung des sich bewegenden Körpers
ebenfalls beträchtlich verbessert.
Claims (16)
1. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers, mit einer
Lichtstrahlabtastvorrichtung für eine
Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls (2E) in
kreisförmiger Richtung um den sich bewegenden Körper,
einer Lichtstrahlempfangsvorrichtung (65), die am sich
bewegenden Körper zum Empfang des Lichtstrahls
befestigt ist, der durch eine optische
Reflektorvorrichtung (6a-6d), die an mindestens drei
im Abstand vom sich bewegenden Körper liegenden
Bezugspunkten angeordnet sind, reflektiert wird, zu
empfangen, und einer Vorrichtung (7) zur Erfassung des
Azimuts der optischen Reflektorvorrichtung, wobei die
Position des sich bewegenden Körpers (1) auf der
Grundlage des erfaßten Azimuts und der Positionsdaten
der Bezugspunkte erfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das System eine Vibrationsvorrichtung (11, 14, 15, 26,
31) umfaßt, um den Lichtstrahl in vertikale
Vibrationen zu versetzen, und die Abtast-Drehbewegung
des Lichtstrahls mehrere Male während eines Zyklus der
vertikalen Vibrationsbewegung des Lichtstrahls
durchgeführt wird.
2. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vibrationsvorrichtung eine zentrale Drehachse (8)
der Lichtstrahl-Abtastvorrichtung in Drehung versetzt,
während sie sie um einen vorgegebenen Winkel geneigt
hält, so daß die Neigungsrichtung sich kontinuierlich
und periodisch ändert.
3. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Drehachse (8) derart gedreht wird, daß
der von der zentralen Achse beschriebene Ort
kegelförmig ist.
4. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zentrale Drehachse derart gedreht wird, daß der
von der zentralen Drehachse gezeichnete Ort ein
Kreiskegel ist.
5. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
aus den Azimutwerten der optischen Signale, die
während eines Zyklus der vertikalen Vibration des
Lichtstrahls (2E) der Azimut des optischen Signals das
eine größere Anzahl von Zeiten in im wesentlichen der
gleichen Richtung empfangen wird, als das Azimut einer
vorgegebenen Reflektorrichtung erkannt wird.
6. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 1 oder 2,
ferner gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung (39) zur Speicherung von Azimutwerten auf der Grundlage eines Erfassungsblocks, wobei die Vorrichtung die Azimutwerte der während eines Zyklus der vertikalen Vibration des Lichtstrahls (2E) erfaßten Azimutwerte der optischen Signale derart speichert, daß eine Anzahl optischer Signale, die im wesentlichen mit dem gleichen Azimut erfaßt werden, als optische Signale eines und einzelnen Erfassungsblocks behandelt werden, und seine Azimutwerte durch einen und einzelnen Wert dargestellt werden, und
eine Vorrichtung (40) zur Speicherung der Anzahl der Lichtempfangszeiten auf der Grundlage eines Erfassungsblocks, wobei
Erfassungsblöcke, deren Anzahl den angeordneten Reflektorvorrichtungen entspricht, in fallender Reihenfolge der Anzahl der Lichtaufnahmezeiten entnommen werden, und der gespeicherte Azimut, der typisch für den jeweiligen Erfassungsblock ist, als Azimut der Rückstrahlvorrichtung bestimmt wird.
eine Vorrichtung (39) zur Speicherung von Azimutwerten auf der Grundlage eines Erfassungsblocks, wobei die Vorrichtung die Azimutwerte der während eines Zyklus der vertikalen Vibration des Lichtstrahls (2E) erfaßten Azimutwerte der optischen Signale derart speichert, daß eine Anzahl optischer Signale, die im wesentlichen mit dem gleichen Azimut erfaßt werden, als optische Signale eines und einzelnen Erfassungsblocks behandelt werden, und seine Azimutwerte durch einen und einzelnen Wert dargestellt werden, und
eine Vorrichtung (40) zur Speicherung der Anzahl der Lichtempfangszeiten auf der Grundlage eines Erfassungsblocks, wobei
Erfassungsblöcke, deren Anzahl den angeordneten Reflektorvorrichtungen entspricht, in fallender Reihenfolge der Anzahl der Lichtaufnahmezeiten entnommen werden, und der gespeicherte Azimut, der typisch für den jeweiligen Erfassungsblock ist, als Azimut der Rückstrahlvorrichtung bestimmt wird.
7. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers, mit einer
Lichtstrahlerzeugervorrichtung (64), die auf dem sich bewegenden Körper (1) befestigt ist, einer Vorrichtung (4, 5) für eine Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls (2E) in kreisförmiger Richtung um den sich bewegenden Körper, und eine Lichtstrahlempfangsvorrichtung (65), die am sich bewegenden Körper befestigt ist, wobei der Lichtstrahl von optischen Reflektorvorrichtungen (6a-6d) reflektiert wird, die an im Abstand vom sich bewegenden Körper liegenden Positionen angeordnet sind, um Licht in Richtung seines Einfalls zu reflektieren, durch die
Lichtstrahlenempfangsvorrichtung empfangen wird und die Position des sich bewegenden Körpers (1) auf der Grundlage der Positionsdaten der Reflektorvorrichtung erfaßt wird, die auf der Grundlage des Lichtempfangs erfaßt werden, gekennzeichnet durch:
eine Präzisionsvorrichtung (11, 14, 15, 26, 31), um der zentralen Drehachse (8) der Vorrichtung für eine Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls eine Präzisionsbewegung zu erteilen, um einen im wesentlichen kegelförmigen Ort zu beschreiben, und
der Lichtstrahlerzeugervorrichtung (64) und -empfängervorrichtung (65) durch die Präzisionsvorrichtung zusammen, mit der Vorrichtung (4, 5 zur Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls eine Präzisionsbewegung erteilt wird, so daß der Lichtstrahl auch vertikal in Vibrationen versetzt wird.
Lichtstrahlerzeugervorrichtung (64), die auf dem sich bewegenden Körper (1) befestigt ist, einer Vorrichtung (4, 5) für eine Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls (2E) in kreisförmiger Richtung um den sich bewegenden Körper, und eine Lichtstrahlempfangsvorrichtung (65), die am sich bewegenden Körper befestigt ist, wobei der Lichtstrahl von optischen Reflektorvorrichtungen (6a-6d) reflektiert wird, die an im Abstand vom sich bewegenden Körper liegenden Positionen angeordnet sind, um Licht in Richtung seines Einfalls zu reflektieren, durch die
Lichtstrahlenempfangsvorrichtung empfangen wird und die Position des sich bewegenden Körpers (1) auf der Grundlage der Positionsdaten der Reflektorvorrichtung erfaßt wird, die auf der Grundlage des Lichtempfangs erfaßt werden, gekennzeichnet durch:
eine Präzisionsvorrichtung (11, 14, 15, 26, 31), um der zentralen Drehachse (8) der Vorrichtung für eine Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls eine Präzisionsbewegung zu erteilen, um einen im wesentlichen kegelförmigen Ort zu beschreiben, und
der Lichtstrahlerzeugervorrichtung (64) und -empfängervorrichtung (65) durch die Präzisionsvorrichtung zusammen, mit der Vorrichtung (4, 5 zur Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls eine Präzisionsbewegung erteilt wird, so daß der Lichtstrahl auch vertikal in Vibrationen versetzt wird.
8. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Abtast-Drehbewegung eines
Lichtstrahls einen reflektierenden Spiegel (4) zur
Ablenkung der optischen Achse des Lichtstrahls aus der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung aufweist, einen eine
Drehbewegung ausführenden Antriebsmotor (5), um den
reflektierenden Spiegel um die optische Achse (8) des
Lichtstrahls zwischen der
Lichtstrahlerzeugervorrichtung und dem reflektierenden
Spiegel in Drehung zu versetzen, und einen
Präzisionskörper (3), dem durch die
Präzisionsvorrichtung eine Präzisionsbewegung erteilt
wird, und daß die
Vorrichtung (4) zur Abtast-Drehbewegung eines
Lichtstrahls, die Lichtstrahlerzeugervorrichtung (64)
und die Lichtstrahlempfangsvorrichtung (65) am
Präzisionskörper befestigt sind, so daß der
Präzisionskörper derart angetrieben wird, daß die
Drehachse (8) des reflektierenden Spiegel einen
Kegelort beschreibt.
9. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtstrahl, der durch die Reflektorvorrichtung
reflektiert wird, durch den reflektierenden Spiegel
(4) abgelenkt und von der
Lichtstrahlempfangsvorrichtung (65) erfaßt wird.
10. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Präzisionskörper (2, 3) die
Lichtstrahlerzeugervorrichtung (64) und die
Lichtstrahlempfängervorrichtung (65) an seiner einen
Seite angeordnet hat, und die Vorrichtung zur
Abtast-Drehbewegung eines Lichtstrahls (4, 5) an
seiner anderen Seite angeordnet hat.
11. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach irgendeinem der Ansprüche 7
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lichtstrahl während eines vertikalen
Schwingungszyklus des Lichtstrahls mehrmals eine
Abtast-Drehbewegung ausführt.
12. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers, mit einer
Lichtstrahlabtastvorrichtung (4, 5), um eine Abtastdrehbewegung des Lichtstrahls im wesentlichen in einer horizontalen Ebene um den sich bewegenden Körper (1) durchzuführen, einer
Lichtstrahlempfangsvorrichtung (65), die an dem sich bewegenden Körper befestigt ist, um den Lichtstrahl zu empfangen, der an optischen Reflektorvorrichtungen (6a-6d) reflektiert wird, die in sich bewegenden Körper in Abstand liegenden Positionen angeordnet sind
und mit einer Vorrichtung zur Erfassung einer Positionsbeziehung zwischen dem sich bewegenden Körper und der Reflektorvorrichtung auf der Grundlage eines Lichtempfangssignals, und die Position des sich bewegenden Körpers auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung ermittelt wird, gekennzeichnet durch:
eine Lichtstrahlvibrationsvorrichtung (11, 14, 15, 26, 31) um den Lichtstrahl (2E) in vertikale Vibrationen zu versetzen,
eine Vorrichtung (4, 5) zur Durchführung einer Anzahl von Abtastdrehbewegungen des Lichtstrahls während eines vertikalen Vibrationszyklus des Lichtstrahls,
eine Speichervorrichtung (42) zur Speicherung der Azimutwerte des Lichtempfangssignals während eines Zyklus der vertikalen Vibration des Lichtstrahls, eine Bestimmungsvorrichtung für einen vorgehaltenen Azimut zwecks Vorhalten eines Azimuts in dem von der Reflektorvorrichtung reflektierten Lichtstrahl, bei der der von der Reflektorvorrichtung reflektierte Lichtstrahl in der nächsten Abtast-Vibration erfaßt werden soll, auf der Grundlage des Azimutwerts oder der Azimutwerte, die bisher erfaßt wurden, und
eine Vorrichtung (44) zum Vergleich eines jeden gespeicherten Azimuts mit dem vorgehaltenem Azimut für jeden Abtast-Vibrationszyklus zwecks Bestimmung des tatsächlichen Azimuts des Lichtempfangs, und die Position des sich bewegenden Körpers auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses erfaßt wird.
Lichtstrahlabtastvorrichtung (4, 5), um eine Abtastdrehbewegung des Lichtstrahls im wesentlichen in einer horizontalen Ebene um den sich bewegenden Körper (1) durchzuführen, einer
Lichtstrahlempfangsvorrichtung (65), die an dem sich bewegenden Körper befestigt ist, um den Lichtstrahl zu empfangen, der an optischen Reflektorvorrichtungen (6a-6d) reflektiert wird, die in sich bewegenden Körper in Abstand liegenden Positionen angeordnet sind
und mit einer Vorrichtung zur Erfassung einer Positionsbeziehung zwischen dem sich bewegenden Körper und der Reflektorvorrichtung auf der Grundlage eines Lichtempfangssignals, und die Position des sich bewegenden Körpers auf der Grundlage des Ergebnisses der Erfassung ermittelt wird, gekennzeichnet durch:
eine Lichtstrahlvibrationsvorrichtung (11, 14, 15, 26, 31) um den Lichtstrahl (2E) in vertikale Vibrationen zu versetzen,
eine Vorrichtung (4, 5) zur Durchführung einer Anzahl von Abtastdrehbewegungen des Lichtstrahls während eines vertikalen Vibrationszyklus des Lichtstrahls,
eine Speichervorrichtung (42) zur Speicherung der Azimutwerte des Lichtempfangssignals während eines Zyklus der vertikalen Vibration des Lichtstrahls, eine Bestimmungsvorrichtung für einen vorgehaltenen Azimut zwecks Vorhalten eines Azimuts in dem von der Reflektorvorrichtung reflektierten Lichtstrahl, bei der der von der Reflektorvorrichtung reflektierte Lichtstrahl in der nächsten Abtast-Vibration erfaßt werden soll, auf der Grundlage des Azimutwerts oder der Azimutwerte, die bisher erfaßt wurden, und
eine Vorrichtung (44) zum Vergleich eines jeden gespeicherten Azimuts mit dem vorgehaltenem Azimut für jeden Abtast-Vibrationszyklus zwecks Bestimmung des tatsächlichen Azimuts des Lichtempfangs, und die Position des sich bewegenden Körpers auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses erfaßt wird.
13. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß,
wenn eine Anzahl optischer Signale mit im wesentlichen
gleichem Azimut während eines vertikalen
Vibrationszyklus des Lichtstrahls erfaßt werden, nur
der Azimut des letzten Lichtempfangssignals
gespeichert wird.
14. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtstrahlvibrationsvorrichtung die zentrale
Drehachse der Lichtstrahlabtastvorrichtung um einen
Punkt derselben dreht, und die zentrale Drehachse der
Lichtstrahlabtastvorrichtung um einen vorgegebenen
Winkel geneigt ist, um eine Kegelfläche zu beschreiben.
15. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionsdaten des Bezugspunkts (6a-6d) die
Entfernung von dem sich bewegenden Körper (1), der vor
dem Start einer Arbeit anhält, zum Bezugspunkt und den
Azimut desselben enthält und daß die Entfernung auf
der Grundlage des Phasenunterschieds zwischen der
Phase des ausgesandten Lichtstrahls (2E) und der Phase
des von der Reflektorvorrichtung reflektierten
Lichtstrahls (2R) errechnet wird und der
Phasenunterschied erhalten wird, wenn der Lichtstrahl
(2E) zur Rückstrahlvorrichtung am Bezugspunkt
ausgesandt wird, und die
Lichtstrahl-Vibrationsvorrichtung (11, 14,15, 26, 31)
in einer Neigungsrichtung fixiert ist, in der die am
meisten reflektierten Lichtstrahlen (2R)
kontinuierlich während eines Vibrationszyklus des
Lichtstrahls (2E) erhalten werden.
16. System zur Erfassung der Position eines sich
bewegenden Körpers nach Anspruch 7,
ferner gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Fixieren der
Lichtstrahl-Abtastvorrichtung gegenüber der
Lichtstrahl-Vibrationsvorrichtung in irgendeiner
Position derselben.
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