DE4211183A1 - Umrichter mit Zwischenkreismonitor - Google Patents
Umrichter mit ZwischenkreismonitorInfo
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- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Eine solche ist bekannt aus der DE-OS 31 13 909. Die
darin beschriebene Anordnung weist gemäß Fig. 1 einen Netzgleich
richter 14, einen Zwischenkreis konstanter Gleichspannung, sowie
mehrere von diesem gespeiste Wechselrichter 13 auf. Zur Stabili
sierung der Zwischenkreisgleichspannung ist ein Kondensator vorge
sehen. Der Netzgleichrichter ist vorzugsweise ungesteuert. Die
Steuerung der Wechselrichter erfolgt durch eine gemeinsame Ansteuer
logik 20, alle von den Wechselrichtern versorgten Motoren laufen mit
der gleichen Drehzahl. Jeder Wechselrichter speist eine Anzahl nur
ihm zugeordneter Einzelantriebsmotoren. Aus der Schrift ist auch der
Vorschlag bekannt, mehrere Wechselrichter mit jeweils eigener An
steuerlogik auszurüsten. Die Schrift weist ferner darauf hin, daß
bei Stromausfall aufgrund des unterschiedlichen Auslaufverhaltens
einzelner Antriebe über den Zwischenkreis Energie so verschoben
wird, daß dennoch alle Antriebe etwa zum selben Zeitpunkt zum Still
stand kommen.
Maßnahmen zur aktiven Regelung der Zwischenkreisgleichspannung
und/oder zur Verbesserung des Verhaltens der einzelnen Antriebe
gehen aus der Schrift nicht hervor. Werden aber vom selben Zwischen
kreis versorgte Wechselrichter voneinander unabhängig betrieben (wie
zum Beispiel bei Servoantrieben), so wirken die jeweils augenblick
lichen Betriebszustände der einzelnen Antriebe auf den Zwischenkreis
zurück und führen dort zu Spannungsschwankungen. Diese wiederum
beeinflussen das Betriebsverhalten der Antriebe nachteilig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Umrichteranordnung mit mehreren
vom selben Zwischenkreis gespeisten Wechselrichtern anzugeben,
welche eine Optimierung des Betriebsverhaltens der Antriebe und des
Gleichrichters gestattet.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs. Eine erfindungsgemaße Umrichteranordnung weist eine
Anordnung zur Stabilisierung des Gesamtbetriebsverhaltens auf, die
es erlaubt, die Zwischenkreisgleichspannung zu stabilisieren und
gleichzeitig den Betrieb der einzelnen Antriebe an die jeweils
aktuelle Zwischenkreisgleichspannung anzupassen. Durch fortlaufende
Kenntnis des Leistungsbedarfs der einzelnen Antriebe ist gleich
richterseitig eine exakte Regelung der Zwischenkreisgleichspannung
möglich. Gleichzeitig ist jedem Antrieb fortlaufend die aktuelle
Zwischenkreisgleichspannung bekannt. Dies gestattet eine Ver
besserung des Betriebsverhaltens der einzelnen Antriebe. Die er
findungsgemäße Umrichteranordnung ist in ihrem Aufbau einfach, sie
enthält im wesentlichen eine zusätzliche Signalleitung. Die auf
wendige Messung der Zwischenkreisgleichspannung ist nur einmal er
forderlich, gleichzeitig kann durch die verbesserte Spannungs
regelung die Glättungskapazität im Zwischenkreis kleiner dimen
sioniert werden, wodurch ein Kostenvorteil entsteht.
Bereits die Berücksichtigung nur derjenigen Antriebe, deren
Leistungsänderungen pro Zeiteinheit große Werte haben, liefert gute
Ergebnisse.
Die Steuerung der einzelnen Antriebe erfolgt zweckmäßig so, daß die
benötigte, beziehungsweise abgegebene Leistung jederzeit an die
momentane Energieabgabe- beziehungsweise Aufnahmekapazität des
Zwischenkreises angepaßt ist.
Die Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand einer
Zeichnung und Beschreibung genauer erläutert.
Die Figur zeigt eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung.
Das in der Figur dargestellte Blockschaltbild einer Umrichteran
ordnung läßt sich funktional in zwei Hauptteile gliedern: einen
Leistungskreis, mit den mit 10 bis 13 bezeichneten Elementen, und
einen Steuerungskreis 40 mit den mit 14 bis 30 bezeichneten
Elementen.
Der Aufbau des Leistungskreises ist an sich bekannt. Die Ausgangs
seite eines Gleichrichters 11, an dessen Eingangsseite in der Regel
dreiphasiger Netzwechselstrom anliegt, bildet einen Gleichspannungs
zwischenkreis 10. Dieser versorgt mehrere Wechselrichter 12 mit
Gleichspannung. Jeder Wechselrichter 12 wiederum speist im allge
meinen einen, seltener mehrere zugeordnete Antriebe 13. Wesentliche
Bauteile der Wechselrichter 12 sind jeweils sechs nicht dargestellte
Leistungstransistoren, von denen jeweils zwei eine Phase des an
triebsseitigen Ausgangsstroms generieren. Ihre Ansteuerung erfolgt
nach dem Verfahren der Pulsbreitenmodulation von einer jeweils zu
geordneten Steuereinheit 14. Umrichteranordnungen der vorstehend
beschriebenen Art finden sich beispielsweise in mehrachsigen,
numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen.
Zweiter Hauptteil der erfindungsgemäßen Umrichteranordnung ist der
Steuerungskreis 40. Ihm werden hier die Wechselrichtersteuereinheit
14, die Netzgleichrichtereinheit 15, sowie eine Gleichspannungs
quelle 21 mit einer zugehörigen Meßvorrichtung 23 am Zwischenkreis
zugeordnet, desweiteren eine zwischen den Wechselrichtersteuerein
heiten 14, der Gleichrichtersteuereinheit 15 und einer hier nicht
dargestellten Hauptsteuerung angeordnete Leitungsanordnung 30, sowie
vor allem eine parallel zum Leistungskreis, unabhängig vom Potential
des Zwischenkreises, angeordnete Signalleitung 20. Letztere ist für
die vorliegende Erfindung von wesentlicher Bedeutung. Sie verbindet
seriell eine Gleichspannungsquelle 21 mit wenigstens einer Wechsel
richtersteuereinheit 14, sowie mit der Gleichrichtersteuereinheit
15. Die einzelnen Bestandteile des Steuerungskreises werden nach
folgend näher erläutert.
Haupt-Bestandteile der an die Signalleitung 20 angeschlossenen
Wechselrichtersteuereinheiten 14 sind ein Steuermodul 16, eine
steuerbare Stromquelle 22, sowie eine Spannungsmeßvorrichtung 24.
Stromquelle 22 und die Spannungsmeßvorrichtung 24 binden die
Wechselrichtersteuereinheit 14 physikalisch an die Singalleitung 20
an. Es ist allerdings nicht zwingend notwendig, daß alle vorhandenen
Wechselrichter 12 an die Signalleitung 20 angeschlossen sind. In den
gegebenenfalls nicht an die Signalleitung 20 angeschlossenen
Wechselrichtersteuereinheiten 14 können die Stromquelle 22 und/oder
die Spannungsmeßvorrichtung 24 fehlen. Alle Bestandteile der
Wechselrichtersteuereinheiten 14 sind, entsprechend dem in der Figur
dargestellten Schema, durch geeignete Signalleitungen miteinander
verbunden.
Aufgabe des Steuermoduls 16 ist die Verarbeitung der eingehenden
Signale sowie die Ansteuerung der Leistungstransistoren der Wechsel
richter 12 und der Stromquellen 22. Über die aus einer oder mehreren
Daten- oder Signalleitungen bestehenden Leitungsanordnung 30 kommu
niziert das Steuermodul 16 mit den anderen Wechselrichtereinheiten
14, sowie mit der Gleichrichtereinheit 15. Ferner erfolgt über die
Leitungsanordnung 30 der Datenaustausch mit einer in der Figur nicht
dargestellten zentralen Steuereinheit, etwa der Hauptsteuerung einer
numerisch gesteuerten Maschine, von der die einzelnen Wechsel
richtersteuereinheiten 14 die Betriebssollwerte, wie zum Beispiel
Leistungssollwert, Beschleunigungssollwert, Verzögerungssollwert,
erhalten. Die Stromquelle 22 und die Spannungsmeßvorrichtung 24
binden die Wechselrichtersteuereinheit 14 an die Signalleitung 20
an.
Die Netzgleichrichtersteuereinheit 15 setzt sich im wesentlichen aus
einer Meßvorrichtung 24 zur Erfassung des in der Signalleitung 20
fließenden Stromes, sowie einem Steuermodul 17 zusammen. Aufgabe des
Steuermoduls 17 sind die Ausgabe der Steuersignale an die Leistungs
halbleiter des Netzgleichrichters 11 sowie die Regelung der
Zwischenkreisspannung. Es verarbeitet hierzu die von der Meßvor
richtung 25 über eine entsprechende Verbindung zugeführten Signale.
Über die Datenleitung 30 ist die Gleichrichtersteuereinheit 15 mit
den Wechselrichtersteuereinheiten 14 und der Hauptsteuerung ver
bunden.
Die Spannungsquelle 21 ist mit einem am Zwischenkreis 10 ange
ordneten Spannungsmesser 23 über eine geeignete Leitung verbunden.
Diese Verbindung weist ebenso wie die Verbindung zwischen Netz
gleichrichtersteuereinheit 15 und Netzgleichrichter 11 und wie die
Verbindungen zwischen Wechselrichtersteuereinheiten 16 und Wechsel
richtern 12 eine hier nicht näher dargestellte Vorrichtung zur
Trennung der Potentiale von Signalleitung 20 und Zwischenkreis 10
auf. Die Signalleitung 20 ist zweckmäßig auf eine Masseleitung, die
gleichzeitig auch als Masse für andere Signale dienen kann, bezogen.
Die physikalische Realisierung der in der Figur dargestellten An
ordnung erfolgt zweckmäßig in Form von Modulen, die in einem gemein
samen Rahmen, von den Antrieben 13 räumlich getrennt, untergebracht
sind. In einem ersten Modultyp sind die in jeder Umrichteranordnung
nur einmal vorhandenen Bestandteile Netzgleichrichter 11, Gleich
richtersteuereinheit 15, Spannungsquelle 21 sowie Spannungsmesser 23
zusammengefaßt. In einem weiteren, im allgemeinen mehrfach vor
handenen Modultyp, der jeweils einem Antrieb 13 zugeordnet ist, sind
jeweils ein Wechselrichter 12 und die zugehörige Wechselrichter
steuereinheit 14 angeordnet.
Die Funktionsweise der vorhergehend beschriebenen Anordnung ist wie
folgt.
Der Spannungsmesser 23 erfaßt die aktuell im Zwischenkreis 10 an
liegende Spannung und übermittelt den Meßwert potentialfrei an die
Spannungsquelle 21. Diese prägt der Signalleitung 20 eine Gleich
spannung UM ein, die ein Maß für die gemessene Zwischenkreis
spannung ist. Die Spannung UM der Signalleitung 20 wird dabei
fortlaufend auf einen der Zwischenkreisspannung entsprechenden Wert
geregelt. Die Spannungsquelle 21 besitzt zu diesem Zweck eine hier
nicht gezeigte Spannungsstell- oder regelanordnung. Derartige
Spannungsquellen sind an sich bekannt, z. B. aus "Halbleiter
schaltungstechnik", Tietze, Schenk, 7. Auflage, Abschnitt 13.2.
Zweckmäßig bewegen sich die in die Signalleitung 20 eingeprägten
Spannungen in einem Niedervoltbereich von vorzugsweise 0 bis 10
Volt, in der Art, daß zum Beispiel einer im Zwischenkreis 10 ge
messenen Spannung von 600 Volt in der Signalleitung 20 eine Spannung
von 6 Volt entspricht.
In die von der Spannungsquelle 21 mit Gleichspannung beaufschlagte
Signalleitung 20 prägen gleichzeitig, von der Spannungsquelle 21
unabhängig, die Wechselrichtersteuereinheiten 14 mittels der in
ihnen vorhandenen Stromquellen 22 jeweils einen der momentanen
Solleistung des zugeordneten Antriebs 13 entsprechenden Strom IA1,
IA2, . . ., IAN ein.
Verwendet werden können übliche Stromquellen, Beispiele dazu finden
sich zum Beispiel in "Halbleiterschaltungstechnik", Tietze, Schenk,
7. Auflage, Abschnitt 4.6.2.
Jede Steuereinheit 14 besitzt eine Anordnung zur Messung der an der
Signalleitung 20 anliegenden Spannung UM. Der mittels der Meßvor
richtung 24 gemessene Spannungswert UM, er entspricht der momen
tanen Zwischenkreisspannung, wird dem Steuermodul 16 zugeführt.
Dieses bezieht den gemessenen Wert in die Bestimmung der Pulsdauern
für die Leistungshalbleiter in den Wechselrichtern 12 ein.
Aufgrund der Information über die Zwischenkreisspannung läßt sich
das Betriebsverhalten der einzelnen Antriebe 13 in mehrfacher Hin
sicht verbessern. So kann das Steuermodul 17 sicherstellen, daß die
dem zugehörigen Antrieb 13 eingeprägte Spannung dem geforderten
Sollwert entspricht. Beispielsweise verlängert das Steuermodul 16
die Pulsdauer, wenn es anhand der von der Meßanordnung 24 gemessenen
Signale feststellt, daß die im Zwischenkreis tatsächlich anliegende
Spannung unter dem für die Zwischenkreisspannung vorgegebenen
Sollwert liegt. Ohne eine solche Korrektur würde, obwohl die Puls
dauer bezogen auf den vorgegebenen Zwischenkreis-Sollwert richtig
wäre, eine zu geringe Spannung am Antrieb anliegen. Die Kenntnis der
Zwischenkreisspannung aus der Signalleitungsspannung ermöglicht es
dem Steuermodul 17 ferner, Beschleunigungsvorgänge stets angepaßt an
die aktuelle Energieabgabe/-aufnahmekapazität des Zwischenkreises
durchzuführen. Bei Netzausfall bietet sich die Möglichkeit, durch
gezielte Verzögerung eines "großen" Antriebs, der dabei als
Generator benützt wird, die Spannung im Zwischenkreis so lange auf
rechtzuerhalten, bis andere am gleichen Zwischenkreis angeschlossene
Antriebe in eine Sicherheitsstellung gefahren werden.
Da jede Wechselrichtersteuereinheit 14 der Signalleitung 20 einen
der vom jeweils zugehörigen Antrieb 13 aufgenommenen, beziehungs
weise abgegebenen Leistung entsprechenden Strom IA1 bis IAN
einprägt, fließt in der Signalleitung 20 insgesamt ein Strom
welcher der von allen Antrieben benötigten beziehungs
weise erzeugten Gesamtleistung entspricht. Die im Signalleitungsge
samtstrom enthaltende Information wird zur Regelung der Spannung im
Zwischenkreis 10 verwendet. Hierfür besitzt die Gleichrichtersteuer
einheit 15 eine Strommeßvorrichtung 25, mittels derer sie den
aktuellen Wert des in der Signalleitung 20 fließenden Gesamtstromes
Ig erfaßt. Der Meßwert, der ja der gesamt aufgenommenen/abgege
benen Leistung entspricht, wird dem Steuermodul 17 zugeführt und
dort in die Berechnung der Steuerimpulse für den Gleichrichter 11
einbezogen. Er eignet sich besonders für eine Regelung nach dem
Prinzip der Vorsteuerung. Bei diesem Regelverfahren reagiert die
Gleichsteuereinheit 15 unmittelbar auf jede Veränderung der von den
Antrieben aufgenommenen beziehungsweise abgegebenen Leistung.
Die vorgeschlagene Anordnung gestattet schon dann eine brauchbare
Konstantregelung der Zwischenkreisspannung, wenn nur diejenigen
Antriebe 13 mittels Stromquelle 22 einen der aktuellen Leistung
entsprechenden Strom in die Signalleitung 20 einprägen, deren
Leistungsänderungen pro Zeiteinheit groß sind gegenüber den anderen
Antrieben. Umgekehrt müssen diejenigen Antriebe, deren zeitbezogene
Leistungsänderungen vergleichsweise gering sind, nicht unbedingt an
die Signalleitung angeschlossen werden.
Für weniger hohe Anforderungen an das Gesamtbetriebsverhalten der
Umrichteranordnung kann es auch genügen, auf die Übertragung der
Zwischenkreisgleichspannung über die Signalleitung 20 an die An
triebe zu verzichten und nur die Regelung der Zwischenkreisgleich
spannung aufgrund des von den Antrieben in die Signalleitung 20
eingeprägten Stromes zu verbessern. Der Signalleitung wird in diesem
Fall einfach eine fest vorgegebene Gleichspannung eingeprägt.
Spannungsmeßvorrichtungen 24 und Wechselrichtersteuereinheiten 14
sind dann verzichtbar.
Die vorgeschlagene Umrichteranordnung beruht auf dem Prinzip, daß
alle Wechselrichter 12 der Signalleitung einen der momentan aufge
nommenen/abgegebenen Leistung entsprechenden Strom einprägen, den
die Netzgleichrichtersteuerung 15 mißt, und daß der Netzgleich
richter 11 über den Spannungsmesser 23 und die Spannungsquelle 21
dem Signalkreis 20 eine Spannung einprägt, den wiederum die Wechsel
richtersteuereinheiten 14 messen. Unter Beibehaltung dieses Prinzips
sind Ausgestaltungen der beschriebenen Umrichteranordnung möglich.
So können etwa die Leistungstransistoren in den Wechselrichtern 12
durch andere, gleichwirkende Bauelemente ersetzt werden, oder es
kann eine andere als die vorgeschlagene bauliche Aufteilung der
funktionalen Baugruppen vorgenommen werden.
Claims (9)
1. Umrichteranordnung mit einem Netzgleichrichter mit einer zuge
hörigen Steuereinheit, dessen Gleichspannungsausgang einen Zwischen
kreis mit im wesentlichen konstanter Gleichspannung speist, und mit
mehreren, jeweils einen oder mehrere Motoren versorgenden Wechsel
richtern mit jeweils zugehörigen Steuereinheiten, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steuereinheit (15) des Netzgleichrichters (11) und
den Steuereinheiten (14) der Wechselrichter (12) eine Signalleitung
(20) zur Übertragung von Signalen zur Regelung der Zwischenkreis
gleichspannung zugeordnet ist, welche einen Strom (Ig) führt, der
den von den Motoren benötigten oder erzeugten Einzelleistungen ent
spricht.
2. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Wechselrichtersteuereinheit (14) eine in der Signalleitung (20)
angeordnete Stromquelle (22) aufweist, welche der Signalleitung (20)
einen Strom (IA1, IA2, . . ., IAN) einprägt, der der momentan
von dem (den) zugehörigen Antrieb(-en) (13) benötigten oder abge
gebenen Leistung entspricht.
3. Umrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleichrichtersteuereinheit (15) ein Steuer
modul (17) sowie eine in der Signalleitung (20) angeordnete Strom
meßvorrichtung (25) aufweist, welche den in der Signalleitung (20)
fließenden Gesamtstrom (Ig) erfaßt und dem Steuermodul (17) über
mittelt.
4. Umrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Signalleitung (20) eine Spannungsquelle (21)
zugeordnet ist, welche der Signalleitung (20) eine der augenblick
lichen Zwischenkreisspannung entsprechende Spannung (UM) einprägt.
5. Umrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine Wechselrichtersteuereinheit (14)
ein Steuermodul (16) zur Erzeugung der Wechselrichteransteuersignale
sowie eine Spannungsmeßvorrichtung (24) aufweist, welche den Wert
der augenblicklichen Spannung (UM) in der Signalleitung (20) er
faßt und an das Steuermodul (16) übermittelt.
6. Umrichter nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bezugspotential der Signalleitung (20) auf
Masse liegt.
7. Umrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Gleichspannungszwischenkreis (10) ein
Spannungsmesser (23) zugeordnet ist, welcher die Zwischenkreis
spannung mißt und den Meßwert potentialgetrennt an die Spannungs
quelle (21) der Signalleitung (20) übermittelt.
8. Umrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Regelung der Zwischenkreisgleichspannung durch
Vorsteuerung erfolgt.
9. Umrichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß nur Antriebe (13) mit großen Leistungsänderungen
pro Zeiteinheit einen der aktuell aufgenommenen/abgegebenen Leistung
entsprechenden Strom (IA1, IA2, . . ., IAN) in die Signalleitung
(20) einprägen.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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