DE4209889A1 - Steuervorrichtung fuer den betriebsmittel-direktzugriff - Google Patents
Steuervorrichtung fuer den betriebsmittel-direktzugriffInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für
den Betriebsmittel-Direktzugriff, insbesondere auf eine
DMA-Steuervorrichtung (Steuervorrichtung für den direkten
Speicherzugriff), bei der Anforderungen sowohl von synchro
nen als auch von asynchronen Betriebsmitteln (Geräten) ver
arbeitet werden müssen.
In einem System, welches Anforderungen von synchronen und
von asynchronen Betriebsmitteln verarbeitet, wird die Prio
ritätsrangfolge von angeforderten Kanälen häufig in einer
fixen Prioritäts-Zuordnungsart oder mittels eines als
Round-Robin-Plan bezeichneten Rotationsplans in einem her
kömmlichen DMA-Steuersystem festgelegt.
In der Betriebsart mit fester Prioritätszuordnung kann ein
Kanal stets ein System belegen. Wenn bei dem Rotations
system die Anzahl von Kanälen groß ist, wird der Bedie
nungszyklus für asynchrone Betriebsmittel zu lang, und der
Betrieb individueller asynchroner Betriebsmittel wird in
unerwünschter Weise gestört.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine DMA-Steuervorrich
tung anzugeben, die sich durch eine verbesserte Betriebsef
fizienz auszeichnet, wozu die Prioritätsrangfolge von asy
chronen Betriebsmittel erhöht und das Bedienungsverhältnis
für synchrone Betriebsmittel herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst. Erfindungsgemäß enthält ein System, welches
Anforderungen sowohl von synchronen als auch von asynchro
nen Betriebsmitteln (Geräten) verarbeitet, eine Einrich
tung, die, wenn mehrere DMA-Anforderungen (Anforderungen für
einen direkten Zugriff) ausgegeben werden, den Bedienungen
für asynchrone Betriebsmittel, deren Verarbeitung nicht
warten kann, eine höhere Priorität zuweist, während die Be
dienungspriorität für synchrone Betriebsmittel herabgesetzt
wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeich
nung. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungs
form einer DMA-Steuervorrichtung;
Fig. 2 ein Beispiel für eine Prioritätsrangliste 1a gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm zum Erläutern eines Bedienungszu
stands des in Fig. 1 gezeigten DMA-Steuersystems;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, welches ein Beispiel für den Be
trieb der in Fig. 1 gezeigten DMA-Steuervorrichtung
veranschaulicht;
Fig. 5 ein weiteres Beispiel der in Fig. 1 gezeigten Prio
ritätsrangliste 1a; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Erläutern eines weiteren Bei
spiels eines Betriebs der in Fig. 1 gezeigten DMA-
Steuervorrichtung.
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockdiagramms die Anordnung und
Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen DMA-Steuervorrich
tung. Das System enthält: Eine CPU 1 zum Steuern des Ge
samtsystems, eine DMAC (Steuerung für den direkten Spei
cherzugriff) 2, einen Zeitgeber 3, synchrone Betriebsmittel
(Speicher) 4, 5 und 6; asynchrone Betriebsmittel 7, 8 und
9, und einen Bus 10, der die genannten Betriebsmittel und
Teile verbindet.
Die DMAC 2 ist als Hardwareschaltung ausgebildet und dient
zum Steuern des direkten Datentransfers (unter Umgehung der
CPU 1) zwischen den Speichern 4 und 5, zwischen dem Spei
cher 4 und den Geräten 7 und 8 und zwischen den Geräten 7
und 8. Die asynchronen Betriebsmittel oder Geräte 7 und 8
umfassen einen Abtaster (Scanner), einen Drucker und der
gleichen.
Der interne Speicher der CPU 1 speichert eine Prioritäts
rangliste 1a.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, enthält die Prioritätsrangliste
1a eine fixe Prioritätsart und eine Rotations-Prioritäts
art. In der fixen Prioritätsart ist die Prioritätsrangfolge
in der Reihenfolge des Kanals CH0 und des Kanals CH1 einge
stellt. In der Rotations-Prioritätsart (Round-Robin-Schedu
ling) wird die Prioritätsrangfolge in der Reihenfolge des
Kanals CH1 und des Kanals CH0 umgeschaltet (rotiert), wenn
ein zuletzt bedienter Kanal dem CH0 entspricht. Wenn in
dieser Betriebsart der zuletzt bediente Kanal dem Kanal CH1
entspricht, wird die Prioritätrangfolge umgeschaltet (ro
tiert) in der Reihenfolge des Kanals CH0 und des Kanals
CH1.
Die oben erläuterte Prioritätsrangfolge definiert eine
Folge des Zugriffs der CPU 1 und/oder der DMAC 2 auf ir
gendeines der Betriebsmittel 4-9.
Bei dieser Ausführung sei angenommen, daß die Anzahl von
Kanälen, die eine Anforderung akzeptieren, zwei beträgt (es
handelt sich um die Kanäle CH0 und CH1), von denen der Ka
nal CH0 für asynchrone Geräte und der Kanal CH1 für syn
chrone Geräte verwendet wird. Genauer gesagt: Der Kanal CH0
kennzeichnet eine Bedienung für Betriebsmittel 6, der Kanal
CH1 bedeutet eine Bedienung für die Speicher 4 und 5. Diese
Bedienung läßt sich erreichen, indem von einem Gerät (z. B.
dem Abtaster 7) an die CPU 1 eine Anforderung ausgegeben
wird.
Mit dem Zeitgeber 3 wird eine Zeit eingestellt, die erfor
derlich ist, um den Kanal mit der höchsten Priorität (CH0)
zu bedienen. Diese Zeit ist eine Zeitspanne, innerhalb der
andere Anforderungen nicht akzeptiert werden können. Die
Zeit bestimmt sich in aktuellen Systemen unter Berücksich
tigung des Busbelegungsverhältnisses, der Zugriffszeit und
dergleichen.
Die CPU 1 bestimmt die zu bedienenden Kanäle auf der Grund
lage der Prioritätsinhalte der Prioritätsrangliste 1a und
der durch den Zeitgeber 3 vorgegebenen Zeitverwaltung. Die
DMAC 2 schafft eine Bedienung für die festgelegten Kanäle.
Der Betrieb der in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4 näher erläutert.
Wenn beispielsweise eine Bedienung in der fixen Prioritäts
art begonnen wird (ST10), beginnt die CPU 1 eine Bedienung
für den Kanal CH0 (ST14), da der Kanal mit der höchsten
Priorität in der fixen Prioritätsart der Prioritätsrangli
ste 1a der Kanal CH0 ist (JA im Schritt ST12). Damit kann
die Bedienung für das dem Kanal CH0 zugeordnete asynchrone
Betriebsmittel 6 erfolgen.
Wenn die Bedienung begonnen wird, startet die CPU 1 den
Zeitgeber 3 (t0 in Fig. 3). Selbst wenn der Kanal CH1 eine
Anforderung ausgibt, während der Zeitgeber 3 aktiv ist
(ST10), erfolgt für diese Anforderung keine Bedienung (N im
Schritt ST18).
Wenn die Zeit des Zeitgebers 3 abgelaufen ist, d. h., wenn
die aktive Zeit des Zeitgebers zu Ende ist (t1 in Fig. 3),
liefert die CPU 1 sequentiell Bedienungen für die Kanäle
CH0 und CH1 (ST20 bis ST24) nach Maßgabe des Inhalts des
zuletzt bedienten Kanals in der Rotations-Prioritätsart der
Prioritätsrangliste 1a (N im Schritt ST12; oder Y im
Schritt ST18).
Auf die Beendigung der Bedienung für den Kanal CH1 in der
Rotations-Prioritätsart (t2 in Fig. 3) hin besorgt die CPU
1 erneut eine Bedienung in der fixen Prioritätsart der
Prioritätsrangliste 1a und startet den Zeitgeber 3 (ST10
bis ST14).
In dem oben erläuterten Fall ist der Kanal mit der höchsten
Priorität der Kanal CH0. Wenn in diesem Fall das System le
diglich die fixe Prioritätsart besitzt, erfolgt eine Bedie
nung lediglich für den Kanal CH0, keine Bedienung erfolgt
jedoch für die anderen Kanäle CH.
Wenn hingegen das System lediglich die Rotations-Priori
tätsart aufweist und eine Bedienung für einen Kanal für
synchrone Betriebsmittel außer dem Kanal CH0 (Haltezeit)
lange Zeit dauert, so wird der Datentransfer zu asynchronen
Betriebsmitteln wie z. B. zu einem Drucker, einem Abtaster
oder dergleichen, für eine lange Zeitspanne unterbrochen.
Folglich kann eine abnormale Beendigung erfolgen, z. B. in
Form eines Zeitfehlers.
Um diese Nachteile zu vermeiden, erfolgt die Steuerung der
art, daß für eine von dem Zeitgeber 3 vorgegebene Einheits
zeit keine Anforderung akzeptiert wird mit Ausnahme einer
Anforderung für den die höchste Priorität aufweisenden Ka
nal CH0. Die von dem Zeitgeber 2 zu bemessene Zeit bestimmt
sich unter Berücksichtigung der Busbelegungsverhältnisse,
der Zugriffszeiten und dergleichen der jeweiligen Betriebs
mittel. Die Steuerung der Anforderungen erfolgt durch die
DMAC 2 als ausschließlich für die CPU 1 verwendete Hard
ware. In anderen Worten: Wenn die dem Kanal CH1 zugeordne
ten synchronen Betriebsmittel 4 bis 6 eine Bedienung von
der DMAC 2 verlangen, werden keine Bedienungen für Be
triebsmittel außer den Betriebsmitteln 7 bis 9, die dem Ka
nal CH0 zugeordnet sind, erreicht, es sei denn, die von dem
Zeitgeber 3 eingestellte Einheitszeit ist abgelaufen, und
die Anforderungen werden akzeptiert (J im Schritt ST18).
Der Kanal CH0 kann innerhalb einer gegebenen Zeiteinheit
den gesamten Bus 10 belegen. Mit dieser Steuerung kann der
Bus 10 in höchster Effizienz genutzt werden, ohne daß Feh
ler in den asynchronen Betriebsmitteln 7 bis 9 (Abtaster,
Drucker und dergleichen) entstehen.
Wird die von dem Zeitgeber 3 vorgegebene Zeit auf "0" ein
gestellt, so wird die Rotations-Prioritätsart gestartet,
sobald eine Bedienungsanforderung für einen anderen Kanal
als den Kanal CH0 ausgegeben wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird lediglich
ein Kanal für die asynchronen Betriebsmittel zugeordnet.
Wenn eine große Anzahl von Kanälen zugeordnet wird, kann ein
von dem Zeitgeber 3 vorgegebener Wert im Hinblick auf die
Transfergeschwindigkeiten der Kanäle und dergleichen geän
dert werden, oder das Rotations-Prioritätssystem kann unab
hängig für asynchrone Betriebsmittel angewendet werden.
Gemäß obiger Beschreibung wird bei einem Verfahren zum Sen
ken der Bedienungsprioritätsfolge für synchrone Betriebs
mittel (CH1) von dem Zeitgeber 3 Gebrauch gemacht. Alterna
tiv können auch andere Verfahren eingesetzt werden. Bei
spielsweise kann nach der n-maligen Bedienung für den Kanal
CH0 (n ist eine natürliche Zahl größer 1) ein Kanal auf
einen anderen Kanal umgeschaltet werden. In diesem Fall
wird die Zahl n zum Zeitpunkt t2 in Fig. 3 in einen Rück
wärtszähler geladen, und dieser Rückwärtszähler wird ent
sprechend der Anzahl von Bedienungen zurückgezählt. Der
Entscheidungsschritt ST18 in Fig. 4 erfolgt abhängig davon,
ob der Inhalt des Rückwärtszählers den Wert 0 hat oder
nicht.
Da die Steuerung so erfolgt, daß den Bedienungen der asyn
chronen Geräte Priorität eingeräumt wird, während der Be
dienungsanteil für synchrone Geräte gesenkt wird, erhält
man ein System, welches die Bus-Nutzung effizient opti
miert, ohne Synchronisationsfehler (Zeitfehler) der asy
chronen Geräte zu veranlassen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt die
Anzahl von Anforderungen akzeptierenden Kanälen zwei (CH0
und CH1), wobei der Kanal CH0 für asynchrone Betriebsmittel
und der Kanal CH1 für synchrone Betriebsmittel verwendet
wird. Die Erfindung ist jedoch diesbezüglich nicht be
schränkt. Die Erfindung kann auch auf mehr als zwei Kanäle
angewendet werden.
Zum Beispiel können vier Kanäle (Kanäle CH0 bis CH3) eingerichtet
werden, von denen der Kanal CH0 für asynchrone Betriebsmit
tel und die Kanäle CH1 bis CH3 für synchrone Betriebsmittel
vorgesehen sein können. In diesem Fall hat der Inhalt der
Prioritätsrangliste z. B. das in Fig. 5 dargestellte Ausse
hen.
Die in Fig. 5 dargestellte Prioritätsrangliste 1a zeigt,
daß in der fixen Prioritätsart (FIX) eine Bedienung des Ka
nals CH0 jeweils höchste Priorität besitzt. Nachdem die Be
dienung der DMAC 2 für den Kanal CH0 abgeschlossen ist, er
hält die Bedienung des Kanals CH1 höchste Priorität. Nach
Beendigung der Bedienung für den Kanal CH1 erhält der Kanal
CH2 Priorität über eine Bedienung für den Kanal CH3. In
diesem Fall besitzt eine Bedienung für den Kanal CH3 nied
rigste Priorität.
In der Prioritätsrangliste 1a ändert sich die Reihenfolge
der Kanalpriorität gemäß Fig. 5 abhängig von einem aktiven
Kanal, wenn die Bedienung der DMAC 2 abgeschlossen ist,
nachdem die Rotations-Prioritätsart (Round-Robin) gestartet
ist.
Wenn die Prioritätsrangliste 1a in Fig. 5 verwendet wird,
kann man ein asynchrones Gerät #1 dem Kanal CH0, ein asyn
chrones Gerät #2 dem Kanal CH1, ein synchrones Gerät #1
dem Kanal CH2 und ein synchrones Gerät #2 dem Kanal CH3
zuordnen.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, welches ein weiteres Beispiel
für den Betrieb der DMA-Steuerung nach Fig. 1 veranschau
licht. In diesem Fall besitzen beide Kanäle CH0 und CH1
höchste Priorität, und die Priorität der anderen Kanäle als
die Kanäle CH0 und CH1 ist erniedrigt.
Wenn die CPU 1 eine Bedienungsanforderung für den Kanal CH0
und/oder den Kanal CH1 ausgibt (ST10), prüft die DMAC 2,
für welchen der Kanäle CH0 und CH1 die Anforderung ausgege
ben wurde (ST13). Wird festgestellt, daß die Anforderung
für den Kanal CH0 ausgegeben wurde, so startet die DMAC 2
den Zeitgeber 3, und startet gleichzeitig eine Bedienung
für den Kanal CH0 (ST14). Wenn festgestellt wird, daß die
Anforderung für den Kanal CH1 ausgegeben wurde, startet die
DMAC 2 den Zeitgeber 3 und startet gleichzeitig eine Bedie
nung für den Kanal CH1 (ST16).
Wenn festgestellt wird, daß die Anforderung für beide Ka
näle CH0 und CH1 gleiche Priorität hat, so startet die DMAC
eine Bedienung für den Kanal CH0 oder CH1 in der Rotations-
Prioritätsart (ST20 bis ST24).
Wenn festgestellt wird, daß die Anforderung für einen ande
ren Kanal als die Kanäle CH0 und CH1 ausgegeben wurde, so
wird die gleiche Verarbeitung wie in Fig. 4 (ST18 bis ST24)
ausgeführt.
Man beachte, daß der Kanal höchster Priorität CH0 und/
oder der Kanal CH1 einem synchronen Betriebsmittel bei Be
darf zugeordnet werden kann.
Wie oben im einzelnen ausgeführt ist, schafft die vorlie
gende Erfindung eine DMA-Steuervorrichtung, die einen Sy
stemhaltezustand dadurch verhindern kann, daß die Priorität
der asynchronen Betriebsmittel (Geräte) erhöht und das Be
dienungsverhältnis für die synchronen Geräte herabgesetzt
wird.
Verschiedene Abwandlungen der oben beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele sind möglich.
Claims (8)
1. Steuervorrichtung für den Betriebsmittel-Direktzu
griff, umfassend:
eine arithmetische Verarbeitungseinheit (1);
mindestens ein synchrones Betriebsmittel (4-6), wel ches synchron mit einem Betrieb der arithmetischen Verar beitungseinheit (1) betreibbar ist;
mindestens ein asynchrones Betriebsmittel (7-9), wel ches asynchron zu dem Betrieb der arithmetischen Verarbei tungseinheit (1) betreibbar ist;
einen Bus (10) zum Übertragen von Daten zwischen der arithmetischen Verarbeitungseinheit (1), dem synchronen Be triebsmittel (4-6) und dem asynchronen Betriebsmittel (7- 9);
eine Prioritätsrangliste (1a), deren Inhalt die Zu griffsprioritätsfolge für das asynchrone Betriebsmittel (7- 9) höher einstellt als eine Zugriffsprioritätsfolge für das synchrone Betriebsmittel (4-6); und
eine Einrichtung (1, 2) zum Auswählen einer Anforde rung aus einer oder mehreren Anforderungen (CH0-CH3-Anfor derungen) für den Zugriff auf eines von dem synchronen Be triebsmittel (4-6) und asynchronen Betriebsmittel (7-9) nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a), und zum Zugreifen auf das Betriebsmittel (4-6; 7-9) entsprechend der ausgewählten Anforderung in Abhängigkeit der aus gewählten Anforderung (z. B. CH0), wobei die Zugriffspriori tätsfolge eine Prioritätenfolge des Zugreifens der Auswahl einrichtung (1, 2) auf synchrone und asynchrone Betriebs mittel definiert, und wobei die Anforderung von diesen Be triebsmitteln an die Auswahleinrichtung erfolgt.
eine arithmetische Verarbeitungseinheit (1);
mindestens ein synchrones Betriebsmittel (4-6), wel ches synchron mit einem Betrieb der arithmetischen Verar beitungseinheit (1) betreibbar ist;
mindestens ein asynchrones Betriebsmittel (7-9), wel ches asynchron zu dem Betrieb der arithmetischen Verarbei tungseinheit (1) betreibbar ist;
einen Bus (10) zum Übertragen von Daten zwischen der arithmetischen Verarbeitungseinheit (1), dem synchronen Be triebsmittel (4-6) und dem asynchronen Betriebsmittel (7- 9);
eine Prioritätsrangliste (1a), deren Inhalt die Zu griffsprioritätsfolge für das asynchrone Betriebsmittel (7- 9) höher einstellt als eine Zugriffsprioritätsfolge für das synchrone Betriebsmittel (4-6); und
eine Einrichtung (1, 2) zum Auswählen einer Anforde rung aus einer oder mehreren Anforderungen (CH0-CH3-Anfor derungen) für den Zugriff auf eines von dem synchronen Be triebsmittel (4-6) und asynchronen Betriebsmittel (7-9) nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a), und zum Zugreifen auf das Betriebsmittel (4-6; 7-9) entsprechend der ausgewählten Anforderung in Abhängigkeit der aus gewählten Anforderung (z. B. CH0), wobei die Zugriffspriori tätsfolge eine Prioritätenfolge des Zugreifens der Auswahl einrichtung (1, 2) auf synchrone und asynchrone Betriebs mittel definiert, und wobei die Anforderung von diesen Be triebsmitteln an die Auswahleinrichtung erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend:
eine Einrichtung (3), die für eine bestimmte Zeit
spanne (t0-t1 in Fig. 3) ein Ansprechen auf die Anforderung
für das synchrone Betriebsmittel (4-6) verhindert (ST18,
N), wenn die Auswahleinrichtung (1, 2) auf die Anforderung
für das asynchrone Betriebsmittel (7-9) anspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswahleinrichtung (1, 2) enthält
(Fig. 4):
eine Einrichtung (ST10) zum Prüfen mindestens einer Anforderung (CH0-CH3-Anforderungen) zum Zugreifen eines der synchronen Betriebsmittel, (4-6) und der asynchronen Betriebsmittel (7-9);
eine Einrichtung (ST18) zum Überwachen, ob die vorbe stimmte Zeitspanne (t0-t1) verstrichen ist oder nicht;
eine Einrichtung (ST14) zur sofortigen Ausführung ei ner Bedienung entsprechend der Anforderung, wenn die Anfor derung eine solche Anforderung (CH0) für den Zugriff des asynchronen Betriebsmittels (7-9) ist; und
eine Einrichtung (ST20-ST24), die, wenn die Anforde rung mindestens eine Anforderung (CH1-CH3) für den Zugriff des synchronen Betriebsmittels (4-6) ist, nacheinander min destens eine Bedienung entsprechend der Anforderung nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a) nach dem Verstreichen (ST18, J) der vorbestimmten Zeitspanne (t0-t1) ausführt.
eine Einrichtung (ST10) zum Prüfen mindestens einer Anforderung (CH0-CH3-Anforderungen) zum Zugreifen eines der synchronen Betriebsmittel, (4-6) und der asynchronen Betriebsmittel (7-9);
eine Einrichtung (ST18) zum Überwachen, ob die vorbe stimmte Zeitspanne (t0-t1) verstrichen ist oder nicht;
eine Einrichtung (ST14) zur sofortigen Ausführung ei ner Bedienung entsprechend der Anforderung, wenn die Anfor derung eine solche Anforderung (CH0) für den Zugriff des asynchronen Betriebsmittels (7-9) ist; und
eine Einrichtung (ST20-ST24), die, wenn die Anforde rung mindestens eine Anforderung (CH1-CH3) für den Zugriff des synchronen Betriebsmittels (4-6) ist, nacheinander min destens eine Bedienung entsprechend der Anforderung nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a) nach dem Verstreichen (ST18, J) der vorbestimmten Zeitspanne (t0-t1) ausführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung (1,
2) enthält (Fig. 6):
eine Einrichtung (ST10) zum Prüfen mindestens einer Anforderung (CH0-CH3-Anforderung) für den Zugriff auf ei nes von dem synchronen Betriebsmittel (4-6) und dem asyn chronen Betriebsmittel (7-9);
eine Einrichtung (ST18), die überwacht, ob die vorbe stimmte Zeitspanne (t0-t1) verstrichen ist oder nicht;
eine Einrichtung (ST14) zum unmittelbaren Ausführen einer Bedienung entsprechend der Anforderung, wenn die An forderung eine Anforderung (CH0 oder CH1) für den Zugriff des asynchronen Betriebsmittels (7-9) ist;
eine Einrichtung (ST20-ST24), die, wenn die Anforde rung mindestens zwei Anforderungen (CH0 und CH1) für den Zugriff des asynchronen Betriebsmittels (7-9) umfaßt, se quentiell Bedienungen entsprechend diesen Anforderungen nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a) aus führt; und
eine Einrichtung (ST20-ST24), die, wenn die Anforde rung mindestens eine Anforderung (CH1-CH3) für den Zugriff des synchronen Betriebsmittels (4-6) ist, nacheinander min destens eine Bedienung entsprechend der Anforderung nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a) nach dem Verstreichen (ST18, J) der vorbestimmten Zeitspanne (t0-t1) ausführt.
eine Einrichtung (ST10) zum Prüfen mindestens einer Anforderung (CH0-CH3-Anforderung) für den Zugriff auf ei nes von dem synchronen Betriebsmittel (4-6) und dem asyn chronen Betriebsmittel (7-9);
eine Einrichtung (ST18), die überwacht, ob die vorbe stimmte Zeitspanne (t0-t1) verstrichen ist oder nicht;
eine Einrichtung (ST14) zum unmittelbaren Ausführen einer Bedienung entsprechend der Anforderung, wenn die An forderung eine Anforderung (CH0 oder CH1) für den Zugriff des asynchronen Betriebsmittels (7-9) ist;
eine Einrichtung (ST20-ST24), die, wenn die Anforde rung mindestens zwei Anforderungen (CH0 und CH1) für den Zugriff des asynchronen Betriebsmittels (7-9) umfaßt, se quentiell Bedienungen entsprechend diesen Anforderungen nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a) aus führt; und
eine Einrichtung (ST20-ST24), die, wenn die Anforde rung mindestens eine Anforderung (CH1-CH3) für den Zugriff des synchronen Betriebsmittels (4-6) ist, nacheinander min destens eine Bedienung entsprechend der Anforderung nach Maßgabe des Inhalts der Prioritätsrangliste (1a) nach dem Verstreichen (ST18, J) der vorbestimmten Zeitspanne (t0-t1) ausführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prioritätsrangliste (1a)
enthält:
eine Tabelle (ROUND-ROBIN), die eine erste Priori
tätsstufe (CH0) dem asynchronen Betriebsmittel (7-9) zuord
net und eine zweite Prioritätsstufe (CH1) dem synchronen
Betriebsmittel (4-6) zuordnet, damit eine Prioritätsfolge
der ersten und der zweiten Prioritätsstufe wechseln kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prioritätsrangli
ste (1a) enthält:
eine Tabelle (FIX), die die erste Prioritätsstufe
(CH0), welcher höchste Priorität zugeordnet wird, und die
zweite Prioritätsstufe (CH1), die niedriger als die erste
Prioritätsstufe ist, fixiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prioritätsrangliste (1a)
enthält:
eine Tabelle (FIX), die dem asynchronen Betriebsmit
tel (7-9) eine erste Prioritätsstufe (CH0) mit höchster
Priorität zuordnet, dem synchronen Betriebsmittel (4-6)
eine zweite Prioritätsstufe (CH1), die niedriger als die
erste Prioritätsstufe (CH0) ist, zuordnet, und die die er
ste und die zweite Prioritätsstufe fixiert.
8. DMA-System, welches Anforderungen sowohl von syn
chronen als auch asynchronen Betriebsmitteln verarbeitet,
umfassend:
eine Einrichtung, die, wenn mehrere DMA-Anforderungen ausgegeben werden, eine höhere Priorität einer Bedienung für das asynchrone Betriebsmittel zuordnet, deren Verarbei tung ohne Warten erfolgen soll; und
eine Einrichtung zum Erniedrigen der Bedienungsprio rität für das synchrone Betriebsmittel.
eine Einrichtung, die, wenn mehrere DMA-Anforderungen ausgegeben werden, eine höhere Priorität einer Bedienung für das asynchrone Betriebsmittel zuordnet, deren Verarbei tung ohne Warten erfolgen soll; und
eine Einrichtung zum Erniedrigen der Bedienungsprio rität für das synchrone Betriebsmittel.
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Family Applications (1)
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