DE4209791A1 - Hydraulische Einrichtung zur Versorgung eines doppeltwirkenden Motors - Google Patents

Hydraulische Einrichtung zur Versorgung eines doppeltwirkenden Motors

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Einrichtung nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher angegebenen Gattung.
Es ist schon eine solche hydrauliche Einrichtung zur Versorgung eines doppelt wirkenden Motors in beiden Arbeitsrichtungen mit Druckmittel mit Hilfe einer Zwischenplatte bekannt, in der eine Druckfunktion integriert ist. Eine solche Zwischenplatte wird in einem Verkettungssystem zwischen ein Mehrwegeventil einerseits und andererseits einer Anschlußplatte bzw. einer anderen Zwischenplatte eingebaut. Die von wenigstens vier Druckmittelkanälen durchzogene Zwischenplatte weist für die Druckregelfunktion ein Druckminder­ ventil auf, das den Druck in einem der beiden Verbraucherkanäle re­ gelt. Dabei ist das Druckminderventil in vorgesteuerter Bauart, als zweistufiges Ventil, ausgeführt und hat die Eigenschaft, daß es zwar bei Durchströmung in der einen Richtung den Druck stromabwärts re­ gelt, bei einer Durchströmung in umgekehrter Richtung jedoch den Durchfluß bei bestimmten Druckverhältnissen sperrt, also Selbst­ schließeigenschaften aufweist. Dies tritt besonders dann auf, wenn das Druckminderventil auf einen niedrigen Druckwert eingestellt ist und bei umgekehrter Durchströmung der Betriebsdruck über diesem Ein­ stelldruck liegt. Um diese Selbstschließeigenschaften zu kompen­ sieren ist es üblich, das Druckminderventil mit einem Rückschlag­ ventil zu umgehen und so einen freien Rückfluß zu ermöglichen. Bei dieser hydraulischen Einrichtung ist es nun von Nachteil, daß bei einer Druckregelung in der einen Durchströmungsrichtung und bei einem freien Durchfluß ohne Regelung in der umgekehrten Durchströ­ mungsrichtung zwei unterschiedliche Zwischenplatten notwendig wer­ den, wenn die Druckregelung auf der A-Seite oder der B-Seite des doppelt wirkenden Verbrauchers vorgenommen werden soll. Dies führt zu einem erhöhten Aufwand bei der Realisierung unterschiedlicher Varianten. Ferner erfordern diese Zwischenplatten auch eine aufwen­ dige Gehäusebearbeitung, zumal Rückschlagventile erforderlich sind, die im Arbeitsstrom liegen und daher entsprechend groß bauen. Diese Einrichtung ermöglicht daher keine kostengünstigen Lösungen bei dem Einsatz von Druckregelventil-Zwischenplatten mit nicht regelnder Funktion bei umgekehrter Strömungsrichtung.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße hydraulische Einrichtung zum Versorgen eines doppeltwirkenden Motors in beiden Arbeitsrichtungen mit Druckmittel mit Hilfe einer Zwischenplatte mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich mit ihr die unterschiedlichsten Regelungsarten auf relativ einfache Weise dar­ stellen lassen, so daß auch bei nichtregelnden Funktionen eine umge­ kehrte Durchströmung möglich ist. Die Einrichtung kommt mit der An­ ordnung eines einzigen Druckminderventils im Pumpenkanal aus und kann auf Rückschlagventile verzichten, wodurch der Bauaufwand ge­ senkt wird. Für die unterschiedlichen Druckregelungen in den beiden Verbraucherkanälen A, B lassen sich im wesentlichen gleiche Zwischenplatten verwenden, so daß die Gehäusebearbeitung vereinheit­ licht wird und damit eine kostengünstigere Fertigung möglich ist. Der Aufwand für das differenzdruckgesteuerte Schaltventil, das le­ diglich im Steuerkreis liegt, ist verhältnismäßig niedrig im Ver­ hältnis zu den im Arbeitsstrom liegenden Rückschlagventilen. Die unterschiedlichen Druckregelungen in den Druckmittelkanälen P, A, B lassen sich durch kleine Änderungen im Steuerkreis erreichen, die einfach und kostengünstig durchführbar sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine hydraulische Einrichtung mit einer ersten Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Druckregelventil-Zwischenplatte in einer vereinfachten Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Druckregelventil-Zwischenplatte nach Fig. 1 in mehr konstrukti­ ver Ausführungsform und Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Druckregelventil-Zwischenplatte in vereinfachter Darstellung und für eine Druckregelung im anderen Verbraucherkanal.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung eine hydraulische Einrichtung 10 zum Versorgen eines doppeltwirkenden Motors 11 in beiden Arbeitsrichtungen mit Druckmittel von einer Pumpe 12 und mit Hilfe einer Druckregelventil-Zwischenplatte 13, die einerseits mit einem 4/3-Wegeventil 14 und andererseits mit einer Anschlußplatte 15 verkettet ist.
Die Zwischenplatte 13 weist vier, zwischen zwei Flanschflächen 16, 17 verlaufende Druckmittel-Kanäle auf, die als ein mit P bezeich­ neter Pumpenkanal 18, ein mit A bezeichneter, erster Verbraucher­ kanal 19, ein mit B bezeichneter zweiter Verbraucherkanal 21 und als ein mit T bezeichneter Tankkanal 22 ausgebildet sind. Mit seiner ersten Flanschfläche 16 ist die Zwischenplatte 13 auf die Anschluß­ platte 15 mit entsprechenden Druckmittel-Kanälen aufgesetzt, so daß ihr Pumpenkanal 18 von der Pumpe 12 mit Druckmittel versorgt wird, während der Tankkanal 22 zum Tank 23 entlastet ist. Die beiden Ver­ braucherkanäle 19, 21 sind mit den beiden Seiten des doppeltwirken­ den hydraulischen Motors 11 verbunden. Auf der entgegengesetzt lie­ genden, zweiten Flanschfläche 17 der Zwischenplatte 13 wird das Mehrwege-Wegeventil 14 so angebaut, daß es in einer Mittelstellung 24 alle vier Anschlüsse der Druckmittel-Kanäle 18 bis 22 blockiert, während es bei Auslenkung in zwei Arbeitsstellungen 25, 26, jeweils einen der beiden Verbraucherkanäle A, B mit dem Pumpenkanal P ver­ bindet, während gleichzeitig der andere Verbraucherkanal B, A zum Tankkanal 22 entlastet wird.
Während die beiden Verbraucherkanäle 19, 21 und der Tankkanal 22 in der Zwischenplatte 13 ununterbrochen zwischen beiden Flanschflächen 16, 17 verlaufen, ist in den Pumpenkanal 18 ein vorgesteuertes, ver­ stellbares Druckminderventil 27 geschaltet. Das Druckminderventil 27 soll den Druck im ersten Verbraucherkanal 19 regeln, weshalb seine Steuerseite über einen Druckkanal 28 mit dem Verbraucherkanal A in Verbindung steht. Das zweistufig ausgebildete Druckminderventil 27 hat einen mit Y bezeichneten Steueranschluß 29, von dem eine Steuer­ leitung 31 zum Tankkanal 22 führt.
In diese Steuerleitung 31 ist ein differenzdruckgesteuertes Schalt­ ventil 32 geschaltet, das vorzugsweise in der Zwischenplatte 13 an­ geordnet ist. Dieses Schaltventil 32 ist als 2-Wege-/2-Stellungs- Ventil ausgebildet und wird von einer Feder 33 in einer Grund­ stellung 34 gehalten, in der es die Steuerleitung 31 aufsteuert. Die von der Feder 33 beaufschlagte Seite des Schaltventils 32 wird zu­ sätzlich vom Druck im Tankkanal 22 beaufschlagt. Entgegengesetzt zur Kraft der Feder 33 wird das Schaltventil 32 von dem Druck im zweiten Verbraucherkanal 21 beaufschlagt, wozu dessen zugehörige Steuerseite über einen Steuerkanal 35 mit dem Verbraucherkanal B in Verbindung steht. Abhängig vom Druck im zweiten Verbraucherkanal 21 ist das Schaltventil 32 in eine Sperrstellung 36 auslenkbar, in der es die Steuerleitung 31 unterbricht.
Die Fig. 2 zeigt nun einen Längsschnitt durch die Zwischenplatte 13 nach Fig. 1 in mehr konstruktiver Ausführungsart, wobei die Zwischenplatte 13 im wesentlichen aus einem die Druckmittel-Kanäle 18 bis 22 aufweisenden Plattengehäuse 37 und einem daran angebauten Ventilgehäuse 38 besteht. Im Ventilgehäuse 38 sind vom zweistufigen Druckminderventil 27 die Hauptstufe 39 mit einem Hauptsteuerschieber 41 sowie das die Hauptstufe 39 vorsteuernde Druckventil 42 angeord­ net. Der Hauptsteuerschieber 41 steuert die Verbindung zwischen einer stromaufwärts liegenden, ersten Arbeitskammer 43 und einer stromabwärts liegenden zweiten Arbeitskammer 44. Die erste Arbeits­ kammer 43 ist mit dem Teil des Pumpenkanals 18 verbunden, der in die erste Flanschfläche 16 öffnet. Die zweite Arbeitskammer 44 ist in nicht näher gezeichneter Weise mit dem anderen Teil des Pumpenkanals 18 verbunden, dessen Öffnung P1 in der zweiten Flanschfläche 17 liegt. Der Druck in dem ersten Verbraucherkanal A wird über den Druckkanal 28 in eine erste, stirnseitige Steuerkammer 45 geführt, deren Druck den Hauptsteuerschieber 41 in Schließrichtung beauf­ schlagt. In entgegengesetzter Richtung wird der Hauptsteuerschieber 41 von dem Druck in einer zweiten Steuerkammer 46 beauf­ schlagt, in der auch eine Feder 47 angeordnet ist, welche den Haupt­ steuerschieber 41 in Öffnungsrichtung belastet. Die zweite Steuer­ kammer 46 steht einerseits über eine Drosselstelle 48 mit der ersten Steuerkammer 45 in Verbindung. Ferner wird der Druck in der zweiten Steuerkammer 46 von dem vorsteuernden, verstellbaren Druckventil 42 gesteuert, dessen Ablaufseite 49 den Steueranschluß Y des Druck­ minderventils 27 bildet. Von dieser Ablaufseite 49 und damit dem Steueranschluß Y verläuft in nicht näher gezeichneter Weise die Steuerleitung 31 zum zweiten Verbraucherkanal B, wobei diese Steuer­ leitung 31 über das in Fig. 2 nicht gezeichnete Schaltventil 32 ge­ führt ist. Das Schaltventil 32 läßt sich zweckmäßigerweise eben­ falls im Ventilgehäuse 38 unterbringen, wo es nicht den Spannungen ausgesetzt ist, die beim Zusammenbau des Plattengehäuses 37 mit dem Wegeventil 14 und der Anschlußplatte 15 auftreten.
Die Wirkungsweise der hydraulischen Einrichtung 10 im Zusammenhang mit der Druckregelventil-Zwischenplatte 13 wird wie folgt erläutert, wobei auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen wird.
Wird beim Auslenken des Kolbens im Motor 11 nach rechts - bezogen auf Fig. 1 - die druckregelnde Funktion der Zwischenplatte 13 aus­ genutzt, so wird das Wegeventil 14 aus seiner Mittelstellung 24 he­ raus in seine erste Arbeitsstellung 25, die Parallelstellung, ge­ bracht. Das von der Pumpe 12 geforderte Druckmittel fließt über den Pumpenkanal 18 und das Druckminderventil 27, das ausgelenkte Wege­ ventil 14 in den ersten Verbraucherkanal A und weiter zum linken Druckraum im Motor 11. Zugleich wird vom rechten Druckraum im Motor 11 abfließendes Druckmittel über den zweiten Verbraucherkanal B und das ausgelenkte Wegeventil 14 in den Tankkanal 22 und weiter zum Tank 23 geleitet. Der hierbei im ersten Verbraucherkanal A herr­ schende Druck baut sich über den Druckkanal 28 in der ersten Steuerkammer 45 auf und beaufschlagt den Hauptsteuerschieber 41 in Schließrichtung. Von der ersten Steuerkammer 45 kann ein Steueröl­ strom über die Drosselstelle 48, die zweite Steuerkammer 46, das Druckventil 42 und die Steuerleitung 31 zum Tankkanal 22 abströmen. Mit Hilfe des verstellbaren Druckventils 42 läßt sich somit der­ jenige Druckwert einstellen, den das vorgesteuerte Druckminderventil 27 im ersten Verbraucherkanal A einregeln soll. Während dieser Druckregelfunktion herrscht im zweiten Verbraucherkanal B kein nennenswerter Druck, so daß das Schaltventil 32 von seiner Feder 33 in der Grundstellung 34 gehalten wird, wobei die Steuerleitung 31 aufgesteuert ist und somit die Funktion des Druckminderventils 27 nicht beeinträchtigt wird. In der Parallelstellung 25 des Wege­ ventils 14 wird somit von der Zwischenplatte 13 beim Betrieb des Motors 11 eine Druckregelfunktion ausgeübt, wobei das Druckminder­ ventil 27 im ersten Verbraucherkanal A einen am Druckventil 42 vor­ eingestellten Wert einregelt.
Soll im Motor 11 der Kolben in entgegengesetzter Richtung, in Fig. 1 also nach links, ausgelenkt werden, so wird das Wegeventil 14 in seine zweite Arbeitsstellung 26 geschaltet. Von der Pumpe 12 ge­ fördertes Druckmittel strömt nun über das Druckminderventil 27 und das ausgelenkte Wegeventil 14 in den zweiten Verbraucherkanal B und weiter zum Motor 11, während zugleich vom Motor 11 abströmendes Druckmittel über den ersten Verbraucherkanal A und die Kreuzstellung 26 des Wegeventils 14 zum Tankkanal 22 und weiter in den Tank 23 ge­ leitet wird. Der stromabwärts vom Druckminderventil 27 sich auf­ bauende Betriebsdruck wirkt nun auch im zweiten Verbraucherkanal B und kann über den Steuerkanal 35 auf das Schaltventil 32 einwirken, so daß es gegen die Kraft der Feder 33 in seine Sperrstellung 36 verstellt wird. Damit ist die Steuerleitung 31 unterbrochen, so daß sich im Druckminderventil 27 kein Steuerölstrom ausbilden kann, wo­ durch dessen druckausgeglichener Hauptsteuerschieber 41 von seiner zugeordneten Feder 47 in Öffnungsrichtung belastet und dort gehalten wird und somit die Verbindung zwischen den beiden Arbeitskammern 43, 44 aufgesteuert läßt. Es können daher keine Selbstschließeigen­ schaften infolge einer umgekehrten Strömung zum Motor 11 am Druck­ minderventil 27 auftreten, so daß in der umgekehrten Strömungsrich­ tung bei nicht regelnder Funktion der Zwischenplatte 13 ein freier Durchfluß gewährleistet ist. Ein das Druckminderventil 27 umgehendes Rückschlagventil ist daher im Arbeitsstrom nicht mehr notwendig.
Mit der Druckregelventil-Zwischenplatte 13 läßt sich somit ein doppelt wirkender Motor 11 in beiden Richtungen so steuern, daß bei einer Durchströmungsrichtung die druckregelnde Funktion des Druck­ minderventils 27 im ersten Verbraucherkanal A ausgenutzt wird, während bei umgekehrter Durchströmung und nicht regelnder Funktion ein freier Durchfluß erreicht wird, wobei die Selbstschließeigen­ schaften eines vorgesteuerten Druckminderventils ausgeschaltet wer­ den.
Die Fig. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine zweite Druckregelventil-Zwischenplatte 60, die sich von der ersten Zwischenplatte 13 nach Fig. 1 lediglich dadurch unter­ scheidet, daß sie für eine Druckregelung im zweiten Verbraucherkanal B ausgebildet ist. Zu diesem Zweck werden in der zweiten Zwischen­ platte 60 lediglich zwei Steuerverbindungen im Verhältnis zur ersten Zwischenplatte 13 vertauscht, wobei nun anstelle des Druckkanals 28 ein Druckkanal 61 den Druck aus dem zweiten Verbraucherkanal B ab­ greift, während anstelle des Steuerkanals 35 nach Fig. 1 ein Steuerkanal 62 den Steuerdruck für das Schaltventil 32 aus dem ersten Verbraucherkanal A abgreift. Im übrigen sind die Bauelemente in der zweiten Zwischenplatte 60 gleich wie bei der ersten Zwischen­ platte 13, wobei in der Fig. 3 in vereinfachter Weise die umge­ kehrte Durchströmung dargestellt ist, wenn die Druckregelung der Zwischenplatte 60 nicht ausgenutzt werden soll. Wie bei der in Fig. 3 dargestellten, umgekehrten Durchströmung erkennbar ist, wirkt der stromabwärts vom Druckminderventil 27 herrschende Druck auch im ersten Verbraucherkanal A und kann über den Steuerkanal 62 das Schaltventil 32 in seine Sperrstellung 36 drücken. Damit wird die Steuerleitung 31 unterbrochen und die Selbstschließeigenschaften eines vorgesteuerten Druckminderventils können sich nicht auswirken.
Wie die Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3 besonders deutlich zeigt, kann durch geringfügige Änderungen zweier Steuerverbindungen 28, 35 bzw. 61, 62 erreicht werden, daß eine Zwischenplatte mit Druckrege­ lung im Verbraucherkanal A bzw. im Verbraucherkanal B erreicht wird, bei denen jeweils bei Durchströmung mit nicht regelnder Funktion ein freier Durchfluß ermöglicht wird. Dabei kommen die beiden Zwischen­ platten 13, 60 mit einem einzigen Druckminderventil 27 aus, das je­ weils im Pumpenkanal 18 angeordnet ist. Unterschiedliche Regelungs­ arten können daher mit relativ geringem Aufwand dargestellt werden.
Ferner lassen sich die Zwischenplatten 13, 60 ohne weiteres auch so abändern, daß eine Druckregelung unmittelbar im Pumpenkanal 18 stattfindet. Der Umstand, daß keine Rückschlagventile im Arbeits­ strom zur Umgehung des Druckminderventils notwendig sind, läßt eine kompakte Bauweise der Zwischenplatten zu.
Selbstverständlich sind Änderungen an den gezeigten Ausführungs­ formen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann anstelle des gezeigten Druckminderventils in einer Bauweise als 2-Wege-Ventil auch ein 3-Wege-Druckminderventil verwendet werden, das eine zusätzliche Verbindung zum Tank steuert. Fernerhin ist es auch möglich, anstelle der gezeigten Unterbrechung des Steueröl­ stroms in der Steuerleitung 31 durch das Schaltventil 32 diese Ab­ sperrung des Steuerstroms auch in das Druckminderventil 27 hinein zu verlegen und diese Sperre zwischen Hauptstufe und Vorsteuerstufe an­ zuordnen.

Claims (9)

1. Hydraulische Einrichtung zum Versorgen eines doppeltwirkenden Motors in beiden Arbeitsrichtungen mit Druckmittel mit Hilfe einer Zwischenplatte, die ein Druckminderventil in vorgesteuerter Bauart aufweist, das den Druck in einem von zwei die Zwischenplatte durch­ dringenden Verbraucherkanälen regelt und dessen der Vorsteuerung dienender Steuerölstrom von einem Steueranschluß des Druckminder­ ventils über eine Steuerleitung zu einem Tankkanal abführbar ist, der neben einem zusätzlichen Pumpenkanal die Zwischenplatte durch­ dringt, wobei das vorgesteuerte Druckminderventil bei umgekehrter Durchströmung Selbstschließeigenschaften aufweist und die Zwischen­ platte für diese Durchströmungsrichtung Mittel aufweist, die einen freien Durchfluß gewähren, dadurch gekennzeichnet, daß das Druck­ minderventil (17) in den Pumpenkanal (18) geschaltet ist und in seiner zum Tankkanal (22) führenden Steuerleitung (31) ein Schalt­ ventil (32) liegt, das zur Aufhebung der Selbstschließeigenschaften des Druckminderventils (27) druckabhängig die Steuerleitung (31) sperrt.
2. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (32) als 2-Wege-2-Stellungs-Ventil ausgebildet ist, das von einer Feder (33) belastet eine Grundstellung (34) auf­ weist, in der die Steuerleitung (31) aufgesteuert ist und das von einem Druck gegen die Kraft der Feder (33) in eine Sperrstellung (36) belastbar ist, wozu der zugeordnete Steuerkanal (35, 62) mit demjenigen Verbraucherkanal (21, 19) Verbindung hat, dessen Druck nicht vom Druckminderventil (27) geregelt wird.
3. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckminderventil (27) einen von einem Druckventil (42) hydraulisch vorsteuerbaren Hauptsteuerschieber (41) aufweist, der von den im Hauptstrom liegenden Arbeitskammern (43, 44) ge­ trennte, stirnseitige Steuerkammern (45, 46) aufweist, von denen die erste Steuerkammer (45) von dem zu regelnden Druck (A, B) beauf­ schlagt wird und den Hauptsteuerschieber (41) in Schließrichtung be­ lastet, während die andere, zweite Steuerkammer (46) eine Feder (47) aufnimmt, die zusammen mit dem Druck der zweiten Steuerkammer (46) den Hauptsteuerschieber (41) in Öffnungsrichtung belastet, wobei die zweite Steuerkammer (46) über eine Drossel (48) mit der ersten Steuerkammer (45) Verbindung hat und zudem mit dem Druckventil (42) verbunden ist.
4. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerkammer (45) im Druckminderventil (27) über einen Druckkanal (28) mit dem ersten Verbraucherkanal (19) und der Steuer­ kanal (35) des Schaltventils (32) mit dem zweiten Verbraucherkanal (21) Verbindung haben.
5. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuerkammer (45) des Druckminderventils (27) über den Druckkanal (61) mit dem zweiten Verbraucherkanal (21) und der Steuerkanal (62) des Schaltventils (32) mit dem ersten Verbraucher­ kanal (19) Verbindung haben.
6. Hydraulische Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (13, 60) min­ destens vier, ihre beiden Flanschflächen (16, 17) verbindende Kanäle (18, 19, 21, 22) aufweist und die eine, ventilseitige Flanschfläche (17) zum Anbau eines Mehr-Wegeventils (14) und die andere Flansch­ fläche (16) zum Anbau einer Anschlußplatte (15) oder einer Zwischen­ platte geeignet ist.
7. Hydraulische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Druckminderventil (27) eine Hauptstufe aufweist, die als Zweiwege-Ventil (39), insbesondere als Drei­ wege-Ventil, ausgebildet ist.
8. Hydraulische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (13, 60) ein die Druckmittel-Kanäle (18, 19, 21, 22) aufnehmendes Plattengehäuse (37) und ein das Druckminderventil (27) aufnehmendes Ventilgehäuse (38) aufweist, in dem das Schaltventil (32) angeordnet ist.
9. Hydraulische Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das den Steuerölstrom des Druckminder­ ventils absperrende Schaltventil im Druckminderventil zwischen dessen Hauptstufe und dem zugehörigen, vorsteuernden Druckventil ge­ schaltet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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