DE4207866A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuellen von geschlossenen formen mit nicht-aufschaeumenden mehrkomponentenkunststoffen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum fuellen von geschlossenen formen mit nicht-aufschaeumenden mehrkomponentenkunststoffen

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DE4207866A1
DE4207866A1 DE19924207866 DE4207866A DE4207866A1 DE 4207866 A1 DE4207866 A1 DE 4207866A1 DE 19924207866 DE19924207866 DE 19924207866 DE 4207866 A DE4207866 A DE 4207866A DE 4207866 A1 DE4207866 A1 DE 4207866A1
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DE
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Withdrawn
Application number
DE19924207866
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English (en)
Inventor
Gerhard Reisinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEIDEL GmbH and CO KG 49504 LOTTE DE
Original Assignee
Elastogran GmbH
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Publication date
Application filed by Elastogran GmbH filed Critical Elastogran GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • B29C45/7613Measuring, controlling or regulating the termination of flow of material into the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C31/00Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots
    • B29C31/04Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity
    • B29C31/06Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity in measured doses, e.g. by weighting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C67/00Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
    • B29C67/24Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 characterised by the choice of material
    • B29C67/246Moulding high reactive monomers or prepolymers, e.g. by reaction injection moulding [RIM], liquid injection moulding [LIM]

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und 2.
Bei derartigen Anwendungsfällen, bei denen das Reaktionsge­ misch nicht aufschäumt, stellt sich das Problem der Abschal­ tung des Formfüllvorganges, d. h. der Schußabschaltung. Eine Steuerung des Schusses über die Zeit ist mit dem Mangel be­ hattet, daß geringfügige Änderungen dazu führen können, daß entweder die Form nicht ganz gefüllt oder überfüllt wird. Ein Überfüllen der Form führt zwangsläufig zu einem starken Druckanstieg in dem Formhohlraum.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist bereits aus der DE-PS 38 03 959 bekannt. Bei diesem Verfahren wird während des Formfüllvorganges der Druck im Formhohlraum gemessen. Der Druckanstieg wird als Maß verwendet, um den Formfüllvor­ gang zu unterbrechen, d. h. den Schuß abzuschalten. Problema­ tisch ist hierbei, daß der Druck bei gefüllter Form sehr schnell ansteigt, d. h., daß nur eine sehr kurze Zeit für eine Signalauswertung vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei die Schußabschaltung nicht druckabhängig und damit zuverlässiger erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 (Verfahren) bzw. des Anspruchs 2 (Vorrichtung) gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt also eine Messung des Volumens des eingegebenen Reaktionsgemisches am Formende, d. h. in dem Be­ reich des Formhohlraumes, der gegen Ende des Formfüllvorgan­ ges von dem Reaktionsgemisch erreicht wird. Durch dieses Re­ aktionsgemisch wird der Verdrängerkörper verstellt oder ver­ schoben, wodurch das entsprechende Signal zur Schußabschal­ tung erzeugt wird. Es erfolgt also keine Abschaltung über den Druck sondern über die tatsächliche Ermittlung der Aus­ füllung des Formhohlraumes durch das Reaktionsgemisch.
In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung so ausgebildet, wie in Anspruch 3 angegeben. Die Feder spannt den Verdrän­ gerkörper vor, so daß dieser nicht unerwünscht bewegt wird, sondern erst dann, wenn das aufsteigende Reaktionsgemisch ihn erreicht. Hierdurch kann natürlich auch eine gewisse Druckeinstellung erfolgen, d. h. erst bei Erreichen eines be­ stimmten Druckes, der durch die Federkraft einstellbar ist, wird der Verdrängerkörper verstellt und die Abschaltung aus­ gelöst. Der Verdrängerkörper betätigt einen Schalter, wobei er keinen Festanschlag erreichen muß, bis der Schuß abge­ schaltet wird. Auch nach Abschaltung kann sich der Verdrän­ gerkörper noch weiter bewegen, so daß nach Schußbeendigung kein erheblicher Druckanstieg stattfindet.
In vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung so ausgestaltet, wie in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine entsprechende gute Entformbarkeit im Bereich des Verdrängerkörpers gegeben ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeich­ nung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Ausfüh­ rungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung; und
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt, jedoch durch eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrich­ tung nach der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Form, in der durch ein Formunterteil 1 und ein Formo­ berteil bzw. Deckel 2 ein Formhohlraum 3 gebildet wird. Die Füllung erfolgt mit Hilfe eines herkömmlichen Mischkopfes bei 4.
An dem der Einfüllöffnung 4 gegenüberliegenden Formende ist ein Verdrängerkörper 5 in Form eines Kolbens angeordnet, der gegen eine Feder 6 bewegbar ist. Ein Schalter 7 ist durch den Kolben 5 betätigbar, wenn der Kolben durch das aufstei­ gende Reaktionsgemisch entsprechend gegen die eingestellte Kraft der Feder 6 bewegt wird. Hierdurch wird der Füllvor­ gang unterbrochen, d. h. der Schuß abgeschaltet.
Bei der Ausführungsfom nach Fig. 1 befindet sich der den Verdrängerkörper bildende Kolben 5 in der Trennebene. Hier­ durch ist eine leichte Entformbarkeit möglich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 befindet sich der den Verdrängerkörper bildende Kolben 5 im Deckel 2. Auch hier ist eine Entformbarkeit nach Ausreagierung und Öffnung der Form möglich.

Claims (5)

1. Verfahren zum Füllen von geschlossenen Formen mit nicht­ aufschäumenden Mehrkomponentenkunststoffen, insbesondere Polyurethan, bei dem der Formfüllvorgang (Schuß) nach Füllung des Formhohlraumes abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständige Füllung des Form­ hohlraumes volumetrisch durch einen am Formende angeord­ neten Verdrängerkörper ermittelt und durch diesen der Formfüllvorgang (Schuß) abgeschaltet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Formende ein Verdrängerkörper (5) angeordnet ist, der durch das Reak­ tionsgemisch am Ende des Formfüllvorganges (Schuß) ver­ stellt wird und einen Schalter (7) betätigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (5) gegen eine Feder (6) verstell­ bar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verdrängerkörper (5) in der Formtrennebene angeordnet ist (Fig. 1).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verdrängerkörper (5) in dem Deckel (2) der Form angeordnet ist (Fig. 2).
DE19924207866 1992-03-12 1992-03-12 Verfahren und vorrichtung zum fuellen von geschlossenen formen mit nicht-aufschaeumenden mehrkomponentenkunststoffen Withdrawn DE4207866A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10309814B3 (de) * 2003-03-05 2004-09-16 Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit einer kompakten Polyurethan (PUR)-Versiegelungsschicht

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DE10309814B3 (de) * 2003-03-05 2004-09-16 Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit einer kompakten Polyurethan (PUR)-Versiegelungsschicht

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