DE4207750A1 - Verfahren zur herstellung von silizium - einkristallen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von silizium - einkristallenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Siliziumeinkristallen mit großen
Durchmessern nach dem Czochralski-Verfahren, wobei
körniges Silizium kontinuierlich zugeführt wird.
Der für Siliziumeinkristalle auf dem Gebiet der LSI
geforderte Durchmesser nimmt von Jahr zu Jahr zu. In
der neuesten Vorrichtung wird ein Siliziumeinkristall
mit einem Durchmesser von 15,24 cm (6 inches) einge
setzt. Man geht davon aus, daß bei solchen Sili
ziumeinkristallen zukünftig ein Durchmesser von nicht
kleiner als 20,32 cm (8 inches) erforderlich sein
wird.
Bei dem Czochralski-Verfahren (im folgenden "CZ-Ver
fahren" genannt) verringert sich während der Züchtung
eines Siliziumeinkristalls die Siliziumschmelze in
einem Schmelztiegel, so daß nicht nur der Dotierungs
grad im Siliziumeinkristall steigt, sondern auch die
Sauerstoffkonzentration abnimmt.
Das bedeutet, daß sich beim Waschen des Siliziumein
kristalls dessen Eigenschaften in Abhängigkeit von
seiner Wachstumsrichtung verändern. Da die Segregation
beim Dotierungsgrad in Wachstumsrichtung des Sili
ziumeinkristalls bei Vergrößerung seines Durchmessers
steigt, nimmt der Betrag an effektivem versetzungs
freiem Kristallwachstum erheblich ab, wenn der Durch
messer des Siliziumeinkristalls nicht kleiner als
20,32 cm (8 inches) ist.
Da aber der Durchmesser der Siliziumeinkristalle mit
dem Fortschritt bei den LSI ständig zunimmt, und die
Qualitätsanforderungen an Siliziumeinkristalle jedes
Jahr höher werden, muß das bereits erwähnte Problem
der Segregation beim Dotierungsgrad gelöst werden.
Ein Verfahren zur Züchtung von Siliziumeinkristallen
im Innern eines zylinderförmigen Quarztrennelementes
mit kleiner Öffnung, wobei beim CZ-Verfahren die Sili
ziumschmelze in einem Quarzschmelztiegel durch ein
Trennelement getrennt und als Ausgangsmaterial Polysi
lizium der Außenseite des Trennelementes zugeführt
wird, ist seit langem als Lösung des oben erwähnten
Problems bekannt (z. B. US-PS 28 92 739). Andererseits
wurde in der jüngeren Vergangenheit körniges polykri
stallines Silizium mit einer Korngrößenverteilung von
0,1 mm bis 4,0 mm im Durchmesser entwickelt, so daß
das CZ-Verfahren zur Durchführung der kontinuierlichen
Ausgangsmaterialzufuhr, insbesondere unter Verwendung
dieses Siliziums, eingehend der Forschung und Entwick
lung unterzogen wurde (z. B. ungeprüfte japanische Pa
tentveröffentlichung Nr. Hei-2-80392).
Dieses Verfahren wurde jedoch noch nicht in die Praxis
umgesetzt, da dabei der Anteil an versetztem Kristall
wachstum im Vergleich zum herkömmlichen CZ-Verfahren
noch immer groß ist.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben das mit
der Versetzung der entstehenden Einkristalle in Zusam
menhang stehende Problem an Hand von Verfahren zur Her
stellung von Siliziumeinkristallen nach dem CZ-Verfah
ren, wobei körniges Silizium kontinuierlich einge
bracht wird, eingehend untersucht und sind zu den
nachstehenden Erkenntnissen gelangt.
Wenn das körnige Silizium bei dem Verfahren zum Ziehen
von Siliziumeinkristallen nach dem CZ-Verfahren in die
Siliziumschmelze gebracht wird, taucht das Phänomen
auf, daß körniges Polysilizium mit großer Korngröße
bricht und es dadurch zum Spritzen kommt.
In der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Hei-1-
282194 wird offenbart, daß das in der Siliziumschmelze
auftauchende Spritzen und die Streuung von körnigem
Silizium dadurch verhindert werden kann, daß der Was
serstoffgehalt des körnigen Siliziums auf 7,5 ppm oder
weniger reduziert wird. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben jedoch herausgefunden, daß dieses
Spritz- und Streuphänomen auch auftritt, wenn der Was
serstoffgehalt des als Ausgangsmaterial eingesetzten
körnigen Siliziums nicht mehr als 1 ppm beträgt und
daß der Wasserstoffgehalt des körnigen Siliziums nicht
der Hauptgrund dieses Phänomens ist.
Da die Bruchstücke des körnigen Siliziums in den obe
ren Bereich der heißen Zone auffliegen können, kann
vorhergesehen werden, daß diese Bruchstücke in die Si
liziumschmelze fallen. Es kann daher in Erwägung gezo
gen werden, daß Versetzung dadurch auftritt, daß sich
Bruchstücke des körnigen Siliziums auf dem wachsenden
Kristall absetzen oder in die Siliziumschmelze in der
Nähe des Kristalls herunterfallen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung von Einkristallen nach
dem CZ-Verfahren bereitzustellen, bei dem als Aus
gangsmaterial ein ausgewähltes, sich von den Ausgangs
material-Eigenschaften unterscheidendes körniges Sili
zium eingesetzt wird, bei dem die Eigenschaften derart
ausgewählt sind, daß die Zahl der entstehenden
Bruchstücke körnigen Polysiliziums reduziert ist, um
so die Wahrscheinlichkeit zu vermindern, daß die Ver
setzung bei dem Siliziumeinkristall durch diese Bruch
stücke verursacht wird und dadurch ein Siliziumeinkri
stall mit großem Durchmesser herzustellen.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung die physikalischen Eigen
schaften von körnigem Silizium auf der Grundlage der
vorstehenden Erkenntnisse eingehend untersucht. Es
wurde dabei gefunden, daß das Spritz- und Streuungs
phänomen bei körnigem Silizium in engem Zusammenhang
steht mit der Anzahl der Körnchen in einem bestimmten
Korngrößenbereich des körnigen Siliziums, der Oberflä
chenrauheit, dem Hohlraumgehalt sowie der mechanischen
Festigkeit wie sie durch den Wert der Bruch- und Zer
trümmerungs- bzw. Zerreißfestigkeit dargestellt ist.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben sowohl
die Zerreißfestigkeit des körnigen Siliziums als auch
die Wahrscheinlichkeit von versetztem Kristallwachstum
beim Siliziumeinkristall untersucht. Sie sind dabei zu
den folgenden Merkmalen der vorliegenden Erfindung ge
langt.
Bei einem Verfahren zur Herstellung von Einkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen eines Siliziumeinkri
stalls nach dem CZ-Verfahren bei kontinuierlicher Zu
fuhr von körnigem Polysilizium, umfaßt das Herstel
lungsverfahren für Siliziumeinkristalle nach einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die Verwendung von
körnigem Polysilizium, bei dem die Zahl der Körnchen
mit einem Durchmesser von nicht kleiner als 2 mm
(vorzugsweise nicht kleiner als 1,5 mm) nicht größer
als 1000 pro 1 kg des körnigen Ausgangsmaterials ist.
Das körnige Polysilizium wird vorzugsweise nach der
Reinigung mit einer wäßrigen Lösung einer Fluorwasser
stoffsäure eingesetzt.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Siliziumein
kristallen, daß als körniges Polysilizium ein körniges
Ausgangsmaterial mit einer durchschnittlichen Oberflä
chenrauheit von nicht größer als 0,5 µm im arithmeti
schen Mitten- bzw. Mittelrauhwert Ra verwendet wird.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Siliziumein
kristallen, daß als körniges Polysilizium körniges
Ausgangsmaterial mit einem durchschnittlichen Hohl
raumgehalt von nicht größer als 3% verwendet wird.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Siliziumein
kristallen, daß als körniges Polysilizium körniges
Ausgangsmaterial verwendet wird, bei dem die Anzahl
der Körnchen mit einem Durchmesser von nicht kleiner
als 2 mm nicht mehr als 1000 pro 1 kg des körnigen
Ausgangsmaterials beträgt und die durchschnittliche
Rauhtiefe des körnigen Ausgangsmaterials nicht größer
als 0,5 µm im arithmetischen Mittelrauhwert Ra be
trägt.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Siliziumein
kristallen, daß als körniges Polysilizium körniges
Ausgangsmaterial verwendet wird, bei dem die Zahl der
Körnchen, die einen Durchmesser von nicht kleiner als
2 mm aufweisen, nicht größer als 1000 pro 1 kg des
körnigen Ausgangsmaterials beträgt, seine
durchschnittliche Oberflächenrauhigkeit nicht größer
als 0,5 µm im Mittelrauhwert Ra beträgt und sein
durchschnittlicher Hohlraumgehalt nicht größer als 3%
ist.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Siliziumein
kristallen die Verwendung eines Ausgangsmaterials mit
einer Bruchzähigkeit KIC von nicht kleiner als 1,5 als
körniges Silizium.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt das Verfahren zur Herstellung von Siliziumein
kristallen, daß als körniges Silizium Ausgangsmateria
lien mit einer Zerreißfestigkeit von nicht kleiner als
15 kg/mm² beträgt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläu
tert:
Fig. 1 stellt eine typische Schnittansicht einer Vor
richtung zur Herstellung von Siliziumeinkristallen dar
wie sie bei einer Ausführungsform der vorliegenden Er
findung verwendet wird.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen der Anzahl der Restbruchstücke körnigen Poly
siliziums und deren Durchmesser.
Fig. 3 ist eine grafische Darstellung der Korngrößen
verteilung des körnigen Polysiliziums.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen der maximalen Korngröße des körnigen Polysi
liziums und dem Spielraum bei der Änderung bei der Zu
fuhrgeschwindigkeit.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen durchschnittlicher Rauheit Ra des körnigen
Polysiliziums und der Anzahl an Restbruchstücken des
körnigen Polysiliziums.
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Hohlraumgehalt des körnigen Polysiliziums
und der Zahl der Restbruchstücke des körnigen Polysi
liziums.
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Wert KIC der Bruchzähigkeit des körnigen
Polysiliziums und dem Anteil an versetzungsfreiem Kri
stallwachstum.
Fig. 8 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen dem Wert der Zerreißfestigkeit des körnigen
Polysiliziums und dem versetzungsfreien Kristallwachs
tum.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur
Herstellung von Siliziumeinkristallen durch Ziehen
eines Siliziumeinkristalls bei kontinuierlicher Zufuhr
von körnigem Polysilizium bereit. Als körniges Polysi
lizium wird ein körniges Ausgangsmaterial eingesetzt,
bei dem: die Anzahl der Körnchen mit einem Durchmesser
von nicht kleiner als 2 mm nicht größer als 1000 pro 1 kg
des körnigen Ausgangsmaterials beträgt; die durch
schnittliche Oberflächenrauheit nicht größer als 0,5 µm
im arithmetischen Mittenrauhwert Ra beträgt; der
durchschnittliche Hohlraumgehalt nicht mehr als 3% be
trägt und die mechanische Festigkeit nicht kleiner als
1,5 beim Wert KIC der Bruchfestigkeit oder nicht klei
ner als 15 kg/mm² beim Wert der Zerreißfestigkeit
beträgt. Durch den Einsatz eines körnigen Ausgangsma
terial mit diesen Eigenschaften wird die Zahl entste
hender Bruchstücke des körnigen Polysiliziums redu
ziert und dadurch die Wahrscheinlichkeit von Verset
zungen beim Kristallwachstum des Siliziumeinkristalls
auf Grund dieser Polysilizium-Bruchstücke vermindert,
so daß die Herstellung von Siliziumeinkristallen mit
großen Durchmessern ermöglicht wird.
Nach dem ASTM-Verfahren zur Prüfung der Bruchzähigkeit
bei zweidimensionaler Deformation wird der als mecha
nische Festigkeit eingesetzte Wert definiert als der
Wert des Spannungs-Ausdehnungskoeffizienten KI ent
sprechend dem Ausgangszustand des Rißfortschritts des
Modus I und als KIC bezeichnet (Dictionary of
Physics).
Der Wert KIC der Bruchzähigkeit wird wie folgt berech
net.
Der Wert KIC wird bestimmt auf der Grundlage von vier
Rißlängen in sich diagonal erstreckenden Richtungen
eines Eindrucks, der durch Belastung eines Abschnitts
des körnigen Siliziums mittels Diamantpyramide herge
stellt wurde. Der Wert KIC wird insbesondere durch die
folgende Gleichung ausgedrückt:
KIC = 0,08 × c-1,5 × a²(E · H)0,5
wobei die Länge einer Eindruckdiagonalen, die Rißlänge
von der Mitte des Eindrucks, die Härte des Ausgangsma
terials sowie der Young'sche Elastizitätsmodul darge
stellt sind durch 2a, c, H bzw. E.
Die Zerreißfestigkeit P (kg/mm²) der mechanischen Fe
stigkeit wird durch die folgende Gleichung berechnet:
P = 4F/ (π d²)
wobei die Last und die Korngröße durch F (kg) bzw. d
(mm) dargestellt werden, wenn das körnige Polysilizium
mittels einer Bruchprüfvorrichtung zusammengepreßt
wird.
Der Grund für die Einschränkung der physikalischen Eigen
schaften des körnigen Polysiliziums, wird im fol
genden erläutert.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben die Be
ziehung zwischen den physikalischen Eigenschaften des
körnigen Polysiliziums und der Rißbildung bei Einkri
stallen genau untersucht.
Es wurde dabei gefunden, daß das Reißen des körnigen
Polysiliziums in den meisten Fällen bei Körnchen mit
einem Durchmesser von nicht kleiner als 2 mm auftritt.
Dementsprechend kann die Zahl der Bruchstücke aus kör
nigem Polysilizium verringert werden durch Reduzierung
der Anzahl an Polysilizium-Körnchen mit einem Durch
messer von nicht kleiner als 2 mm, vorzugsweise nicht
kleiner als 1,5 mm, je festgelegter Gewichtsmenge an
körnigem Polysilizium. Da die Variationsspanne der Zu
fuhrgeschwindigkeit bei Überschreiten eines Durchmes
sers von 5 mm zunimmt, wird eine Korngröße bei dem
körnigen Ausgangsmaterial von nicht größer als etwa 5 mm
ist bevorzugt.
Es wurde weiter gefunden, daß je nach Oberflächenglanz
bzw. -glätte der Körnchen die Rißbildung bei dem kör
nigen Polysilizium schwankt.
Die Rauhtiefe wurde im arithmetischen Mittenrauhwert
Ra zur quantitativen Bestimmung der scheinbaren Glätte
des körnigen Ausgangsmaterials untersucht. Es wurde
gefunden, daß die Zahl der Restbruchstücke des körni
gen Polysiliziums rasch ansteigt, wenn die durch
schnittliche Oberflächenrauheit Ra des körnigen Aus
gangsmaterials 0,5 µm übersteigt (siehe Fig. 5, die
sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung bezieht, welche weiter unten beschrieben wird)
und daß die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von
Bruchstücken aus körnigem Polysilizium verringert wer
den kann, wenn die durchschnittliche Oberflächenrau
heit Ra des körnigen Polysiliziums auf einen Wert von
nicht größer als 0,5 µm reduziert wird.
Es wurde weiter gefunden, daß die Anzahl der Hohlräume
(oder Lücken) in den jeweiligen körnigen Polysilizium-
Bruchstücken größer ist als die Anzahl der Hohlräume
im durchschnittlichen körnigen Polysilizium-Partikel.
Im Hinblick auf die Spaltbarkeit des körnigen Polysi
liziums wurde gefunden, daß die Wahrscheinlichkeit des
Entstehens von Bruchstücken körnigen Polysiliziums
durch Reduzierung des durchschnittlichen Hohlraumge
halts des körnigen Polysiliziums auf einen Wert von
nicht größer als 3% verringert werden kann (siehe Fig. 6,
die sich auf die Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung bezieht, welche im weiteren erläutert
werden wird). Dementsprechend kann also die Wahr
scheinlichkeit von versetztem Kristallwachstum des Si
liziumkristalls reduziert werden.
Aus der grafischen Darstellung der Fig. 7 (die sich
auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bezieht und im weiteren beschrieben wird) zum erfin
dungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Sili
ziumeinkristallen ist bei einem Vergleich des Wertes
KIC der Bruchfestigkeit von körnigem Silizium-Aus
gangsmaterial mit dem Verhältnis von versetzungsfreiem
Kristallwachstum ersichtlich, daß das versetzungsfreie
Kristallwachstum des Siliziumeinkristalls nicht weni
ger als 75% beträgt, wenn der Wert KIC der Bruchzähig
keit nicht kleiner als 1,5 ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
von Siliziumeinkristallen ist aus der grafischen Dar
stellung des Wertes der Zerreißfestigkeit des körnigen
Siliziumausgangsmaterials gegenüber versetzungsfreiem
Kristallwachstumsverhältnis (Fig. 8, die eine Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, welche
im folgenden beschrieben wird) ersichtlich, daß ver
setzungsfreies Siliziumeinkristallwachstum einen Wert
von nicht kleiner als 75% aufweist, wenn der Wert der
Zerreißfestigkeit nicht kleiner als 15 kg/mm² ist.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
von Siliziumeinkristallen körniges Silizium, welches
bei der mechanischen Festigkeit einen KIC-Wert der
Bruchfestigkeit von nicht kleiner als 1,5 oder einen
Wert der Zerreißfestigkeit von nicht kleiner als 15 kg/mm²
aufweist, als Ausgangsmaterial eingesetzt wird,
ist es möglich, beim Einbringen des körnigen Siliziums
in die Schmelze das auf deren Oberfläche auftauchende
Spritz- und Streuphänomen zu verhindern. Dadurch kann
die Wahrscheinlichkeit von versetztem Kristallwachstum
erheblich verringert und ein stabiles Kristallwachstum
erreicht werden.
Das erfindungsgemäß einzusetzende körnige Silizium
kann entweder mit Silan oder Trichlorsilan hergestellt
werden. Die Vorrichtung zur Herstellung von Einkri
stallen ist nicht auf die in der Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform beschränkt. Jede Vorrichtung, mit der
ein Siliziumeinkristall bei kontinuierlicher Zufuhr
von körnigem Silizium gezüchtet werden kann, ist dafür
geeignet.
In dem CZ-Verfahren, bei dem der Kristall unter konti
nuierlicher Zufuhr von körnigem Polysilizium gezogen
wird, wird erfindungsgemäß die Entstehung von körnigen
Polysilizium-Bruchstücken verhindert, um dadurch das
Verhältnis von versetztem Kristallwachstum erheblich
zu verringern, indem körniges Polysilizium eingesetzt
wird, das wie folgt beschränkt ist:
- 1) Die Anzahl der Körnchen mit einem Durchmesser von nicht kleiner als 2 mm pro 1 kg des eingesetzten Aus gangsmaterials ist optimiert;
- 2) Die durchschnittliche Oberflächenrauheit des kör nigen Ausgangsmaterials ist optimiert;
- 3) Der durchschnittliche Hohlraumgehalt des körnigen Ausgangsmaterials ist optimiert;
- 4) Die Bruchfestigkeit KIC des körnigen Ausgangsmate rials ist auf einen Wert von nicht kleiner als 1,5 be grenzt und
- 5) Die Zerreißfestigkeit des körnigen Ausgangsmaterials ist auf einen Wert von nicht kleiner als 15 kg/mm² begrenzt.
Diese Begrenzung hat bedeutende Auswirkungen bei der
Schaffung des Herstellungsverfahrens nach dem CZ-Ver
fahren, bei dem der Kristall unter kontinuierlicher
Zufuhr von körnigem Polysilizium gezüchtet wird.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden eingehend beschrieben.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die eine bei einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzte
Vorrichtung zur Züchtung von Siliziumeinkristallen
darstellt.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer (1) einen
Quarzschmelztiegel mit einem Durchmesser von 50,8 cm
(20 inches), der in einem Graphittiegel (2) angeordnet
ist; der Graphittiegel (2) wird von einem Sockel (4)
gestützt. Der Sockel (4) ist an einen elektrischen Mo
tor (nicht dargestellt) angeschlossen, der sich außer
halb des Ofens befindet und den Graphittiegel (2) in
Drehbewegung versetzt. Bezugsziffer (3) bezeichnet
eine den Graphittiegel (2) umgebende elektrische Wi
derstandsheizeinrichtung.
Bezugsziffer (5) bezeichnet einen Siliziumeinkristall
und (6) ein als heiße Zone ausgebildetes Wärmeisolier
element aus thermischem Isoliermaterial, das die elek
trische Widerstandsheizvorrichtung (3) umgibt; (7) be
zeichnet das in den Quarzschmelztiegel (1) einge
brachte Ausgangsmaterial aus geschmolzenem Silizium.
Der Siliziumeinkristall (5) wird in die Form einer
Säule und bei einer Umdrehung von 20 Upm aus der Sili
ziumschmelze gezogen. Atmosphärisches Gas wird von der
Innenseite einer Ziehkammer (20) her in den Ofen ein
geleitet und schließlich durch die Ausströmöffnung
(19) im Boden des Schmelzofens mittels einer Dekom
pressionsvorrichtung (nicht dargestellt) abgezogen.
Der Druck innerhalb des Schmelzofens (der von einer
Kammer-Abdeckung (16) und einem Kammer-Zylinder (17)
umschlossen ist) liegt im Größenbereich von 0,01 bis
0,03 atm.
Der Aufbau der Vorrichtung zur Herstellung des Silizium
einkristalls entspricht im wesentlichen dem einer
üblichen Vorrichtung zur Herstellung von Siliziumein
kristallen nach dem CZ-Verfahren.
Die Bezugsziffer (8) bezeichnet ein ringförmiges
Trennelement aus hochreinem Quarz, welches im Quarz
tiegel (1) angeordnet und mit diesem konzentrisch ist.
Der Durchmesser des Trennelementes (8) beträgt 35 cm.
Das Trennelement (8) weist eine kleine Öffnung (10)
auf, durch die das geschmolzene Ausgangsmaterial im
Ausgangsmaterialschmelzbereich (12) in den Einkri
stallzüchtungsabschnitt (13) fließt. Das untere Ende
des Trennelementes (8) ist aufgeschmolzen, um einen
festen Sitz am Quarztiegel (1) sicherzustellen, dies
geschieht entweder vorab oder wird durch die beim
Zeitpunkt des Schmelzens des Silizium-Ausgangsmaterials
abgegebene Wärme bewirkt. Das geschmolzene Aus
gangsmaterial im Ausgangsmaterial-Schmelzabschnitt
(12), das eine hohe Temperatur aufweist, fließt nur
durch die kleine Öffnung (10) in den Einkristall-Züch
tungsabschnitt (13). Bezugsziffer (9) bezeichnet kör
niges Polysilizium.
Bezugsziffer (14) bezeichnet eine Zuleitung für das
Ausgangsmaterial, oberhalb des Ausgangsmaterial
schmelzabschnitts (12) ist eine Öffnung vorgesehen.
Das körnige Silizium (9) wird durch das Zuführungsrohr
(14) in den Schmelzabschnitt (12) für das Ausgangsma
terial geleitet. Die Zuleitung (14) ist mit einer Aus
gangsmaterial-Zufuhrkammer (nicht dargestellt), die
sich außerhalb der Kammerabdeckung (16) befindet, ver
bunden, so daß körniges Silizium (9) kontinuierlich
geliefert wird. Bezugsziffer (15) bezeichnet eine wärme
dämmende Abdeckung. Die Abdeckung befindet sich in
nerhalb der Kammer und ist eine 0,2 mm dicke Tantal
platte, welche die Wärmestrahlung aus dem Trennelement
(8) und dem Ausgangsmaterialschmelzabschnitt (12) ab
schirmt. Die Bezugsziffer (17) bezeichnet einen Zylin
der und bildet mit der Abdeckung (16) das Kammerge
häuse, (19) bezeichnet eine Auslaßöffnung.
Selbstverständlich sind erfindungsgemäß Steuereinhei
ten (nicht dargestellt) vorgesehen, die die jeweiligen
Temperaturen im Ausgangsmaterialschmelz- (12) und Ein
kristallwachstumsabschnitt (13), die Einkristallzieh-
und -drehvorrichtungen, die Schmelztiegeldrehvorrich
tung sowie die Vorrichtung zum Ein- und Auslaß von Inert
gas sicher regeln.
Das Verfahren zum Züchten von Siliziumeinkristallen
wird im folgenden näher erläutert.
Das erfindungsgemäß eingesetzte körnige Polysilizium
(9) wird hergestellt mittels thermischer Zersetzung,
indem Silan oder Trichlorsilan in einen Wirbelschicht
reaktor eingeführt wird.
Das körnige Polysilizium (9) wird durch das Zufuhrrohr
(14) kontinuierlich in den Ausgangsmaterialschmelzab
schnitt (12) eingetragen. Bei der Vorrichtung zur Her
stellung von Siliziumeinkristallen gemäß Fig. 1 wird
das körnige Polysilizium (9) im Ausgangsmaterial
schmelzabschnitt (12) geschmolzen, dabei werden sowohl
der Quarztiegel (1) als auch der Graphittiegel (2)
durch die elektrische Widerstandsheizeinrichtung (3)
erwärmt, nachdem das körnige Polysilizium (9) als Aus
gangsmaterialschmelze sowohl der Innen- als auch der
Außenseite des innerhalb des Quarztiegels (1) angeord
neten Trennelements (8) zugeführt wurde. Dabei werden
die Oberflächen der Schmelzen auf dem gleichen Niveau
gehalten.
Beim Drehen des Siliziumeinkristalls (5) in eine zy
lindrische Form wird dieser allmählich mit vorbestimm
ter Geschwindigkeit (1 mm/min) mittels einer Ziehvor
richtung (nicht dargestellt) aus der Siliziumausgangs
materialschmelze (7) gezogen, wobei ein Kristallkeim
nach Eintauchen in die Schmelze des Einkristallzüch
tungsabschnitts (13) mittels einer Drehvorrichtung
(nicht dargestellt) gedreht wird (20 Upm); Kristall
wachstum erfolgt an der Verfestigungsfläche, ein zy
linderförmiger Siliziumeinkristall (5) wird erhalten.
Im Verlaufe des Kristallwachstums wird das körnige Poly
silizium-Ausgangsmaterial (9) kontinuierlich von der
Zuleitung (14) in den Ausgangsmaterialschmelzabschnitt
(12) eingebracht, durch die Schmelze in diesem Ab
schnitt geschmolzen und allmählich durch die kleine
Öffnung (10) des Trennelementes (8) in den Einkri
stallwachstumsabschnitt (13) bewegt, um die Oberfläche
des körnigen Polysiliziums (9) mit der des geschmolze
nen Ausgangsmaterials auf dem gleichen Niveau zu hal
ten.
Vom Zeitpunkt, an dem das Schmelzen des als Ausgangs
material zugeführten Polysiliziums beginnt bis zur
Beendigung des Einkristallwachstums wird atmosphäri
sches Gas mittels einer Vorrichtung (nicht darge
stellt) für die Zufuhr und den Abzug von Inertgas ein
geleitet.
Das atmosphärische Gas wird von der Innenseite der
Kammer (20) her in den Schmelzofen eingeleitet und
schließlich durch die Auslaßöffnung (19) im Boden des
Schmelzofens mittels einer nicht dargestellten Dekom
pressionsvorrichtung abgezogen.
Der für diese Ausführungsform benutzte Ausdruck "Zahl
der Restbruchstücke körnigen Polysiliziums" bedeutet
die Anzahl der Restbruchstücke, die erhalten wurden
durch Sammeln im Bereich der heißen Zone der Vorrich
tung abgesetzter oder treibender Restbruchstücke kör
nigen Polysiliziums sowie solcher, die auf dem Boden
der Vorrichtung verblieben sind und durch Öffnen der
Vorrichtung nach Beendigung des Siliziumeinkristall
wachstums erhalten wurden.
Der Ausdruck "Hohlraumgehalt" bezeichnet das Verhält
nis der Hohlraumfläche zur Teilfläche in dem Abschnitt
des körnigen Polysiliziums.
In der Vorrichtung zur Herstellung von Siliziumeinkri
stallen gemäß Fig. 1 wurde mit den folgenden Bedin
gungen an das Siliziumeinkristall ein Einkristall ge
züchtet: Durchmesser 15,24 cm (6 inches), Länge des
Kristalls 1 m, Ziehgeschwindigkeit 1 mm/min und Zu
fuhrgeschwindigkeit des körnigen Siliziums von 45 g/min.
Es wurde die Beziehung zwischen Korngrößenver
teilung des körnigen Polysiliziums und Zahl der Rest
bruchstücke körnigen Polysiliziums sowie die Spaltbar
keit des körnigen Polysiliziums untersucht.
Die Größenverteilung, bezogen auf den Durchmesser (mm) der jeweiligen Bruchstücke des körnigen Polysiliziums, und die Anzahl der Restbruchstücke körnigen Polysili ziums ist in Fig. 2 dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, war der Durchmesser der Bruchstücke des körnigen Polysiliziums, angegeben durch den Maximalwert der Zahl der verbleibenden, in einem Gang entstandenen Bruchstücke körnigen Polysili ziums nicht kleiner als 2 mm.
Die Größenverteilung, bezogen auf den Durchmesser (mm) der jeweiligen Bruchstücke des körnigen Polysiliziums, und die Anzahl der Restbruchstücke körnigen Polysili ziums ist in Fig. 2 dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, war der Durchmesser der Bruchstücke des körnigen Polysiliziums, angegeben durch den Maximalwert der Zahl der verbleibenden, in einem Gang entstandenen Bruchstücke körnigen Polysili ziums nicht kleiner als 2 mm.
Die Korngrößenverteilung des gesamten als Ausgangsma
terial zugelieferten körnigen Polysiliziums ist in
Fig. 3 dargestellt.
Betrachtet man die beiden Fig. 2 und 3 zusammen, ergibt sich daraus, daß Rißbildung beim körnigen Poly silizium nur dann auftritt, wenn dessen Durchmesser nicht kleiner als 1,5 mm ist und daß die Rißbildung bei Körnchen mit einem Durchmesser von nicht kleiner als 2 mm am häufigsten auftritt.
Betrachtet man die beiden Fig. 2 und 3 zusammen, ergibt sich daraus, daß Rißbildung beim körnigen Poly silizium nur dann auftritt, wenn dessen Durchmesser nicht kleiner als 1,5 mm ist und daß die Rißbildung bei Körnchen mit einem Durchmesser von nicht kleiner als 2 mm am häufigsten auftritt.
Dementsprechend besteht also eine eindeutige Wechsel
beziehung zwischen Rißbildung und Durchmesser des kör
nigen Polysiliziums. Daraus läßt sich schließen, daß
die Zahl der entstehenden Restbruchstücke körnigen Poly
siliziums dadurch verringert werden kann, daß bei
dem Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristal
len nach dem CZ-Verfahren die Anzahl an Polysilizium
körnchen mit einem Durchmesser von nicht kleiner als 2 mm,
vorzugsweise nicht kleiner als 1,5 mm, je vorbe
stimmter Gewichtsmenge des zugeführten Ausgangsmaterials
reduziert wird und Einkristalle mit großem Durch
messer so erhalten werden.
In seltenen Fällen können in dem körnigen Polysilizium
große Körnchen mit einem Durchmesser von 7 mm
vorhanden sein, so daß es zu einer großen Spannbreite
bei der Veränderung der Zufuhrgeschwindigkeit der Aus
gangsmaterial-Zufuhreinrichtung kommen kann. Es wurden
daher Versuche durchgeführt, die die Beziehung zwi
schen maximaler Korngröße des körnigen Polysiliziums
und dem Schwankungsbereich der Zufuhrgeschwindigkeit
unter den gleichen Bedingungen wie in Ausführungsform 1
untersuchen sollten. Die Ergebnisse sind in Fig. 4
dargestellt. Fig. 4 zeigt die maximale Korngröße (mm)
des körnigen Ausgangsmaterials und die Spanne (g/min)
der Zufuhrgeschwindigkeitsschwankungen, wenn körniges
Ausgangsmaterial mit einer Durchschnittsgeschwindig
keit von 45 g/min zugeführt wird.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß bei einer maximalen Korn
größe des körnigen Ausgangsmaterials von nicht größer
als etwa 5 mm der Schwankungsbereich bei der Zufuhrge
schwindigkeit gering ist, er liegt bei etwa 2,5 g/min
und daß der Spielraum mit etwa 5 g/min groß ist, wenn
die Maximalkorngröße über etwa 5 mm liegt. Daraus wird
der Schluß gezogen, daß die Korngröße des körnigen
Ausgangsmaterial vorzugsweise auf einen Wert von nicht
größer als etwa 5 mm begrenzt wird.
Da Bruchstücke körnigen Siliziums verschiedentlich in
den oberen Bereich der heißen Zone aufspritzen, kann
zweifellos vorhergesehen werden, daß körnige Silizium
bruchstücke in die Siliziumschmelze fallen. Unter die
sen Umständen ist es denkbar, daß Kristallbaufehler
auf Grund dieser Tatsache entstehen, d. h., weil Bruch
stücke des körnigen Siliziums sich auf dem wachsenden
Kristall absetzen oder in der Nähe des Kristalls in
die Schmelze fallen.
Daher wurden Versuche durchgeführt, bei denen ein Ein
kristall nach dem CZ-Verfahren unter kontinuierlicher
Zufuhr von körnigem Polysilizium in einer Vorrichtung
nach Fig. 1 und unter den gleichen Wachstumsbedingun
gen wie in Beispiel 2 dargelegt gezüchtet wurde. Nach
Abschluß der Versuche wurde die Zahl der Restbruch
stücke körnigen Polysiliziums in der Vorrichtung und
das Verhältnis von versetztem Kristallwachstum unter
sucht, um die Beziehung zwischen diesen Parametern
darzustellen.
Tabelle 1 zeigt die Beziehung zwischen der Zahl der
Restbruchstücke körnigen Polysiliziums pro 1 kg des zu
geführten Ausgangsmaterials, berechnet an Hand der Zahl
der die in einem Kristallwachstumsversuch entstandenen
Restbruchstücke des Polysiliziums und dem Resultat des
Kristallwachstums mit und ohne versetzter Struktur.
Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß es bei den Versuchen 4
und 5, bei denen die Zahl der Restbruchstücke des kör
nigen Polysiliziums gering ist, zu keiner Versetzung
beim Kristallwachstum kommt und daß daher eine Wech
selbeziehung zwischen der Restbruchstückzahl an körni
gem Polysilizium und dem Kristallwachstum mit versetz
ter Struktur besteht.
Es kann daher der Schluß gezogen werden, daß versetz
tes Kristallwachstum wenig wahrscheinlich ist, wenn
die Anzahl der verbleidenden Bruchstücke körnigen Poly
siliziums gering ist. Das körnige Ausgangsmaterial
in Versuch 5 der Tabelle 1 hat die gleiche Korngrößen
verteilung wie das in Versuch 4, weist allerdings eine
andere offensichtliche Glätte auf als das aus Versuch 4.
Der in dieser Ausführungsform gebrauchte Begriff
"Anzahl der Restbruchstücke körnigen Siliziums" be
zeichnet die Anzahl der Restbruchstücke aus körnigem
Polysilizium, die als im Bereich der heißen Zone der
Vorrichtung abgesetzte und darin treibende Bruchstücke
körnigen Polysiliziums gesammelt wurden sowie solche,
die auf dem Boden der Vorrichtung verblieben sind und
durch Öffnen der Vorrichtung nach dem oben beschriebe
nen Wachsen des Siliziumeinkristalls erhalten wurden.
Aus Tabelle 1 geht hervor, daß die Zahl der Restbruch
stücke des körnigen Polysiliziums bei dem glatten,
körnigen Polysilizium beträchtlich niedriger liegt,
obwohl die gleiche Korngrößenverteilung vorliegt. Da
her wurde die Oberflächenrauheit gemessen, um die Be
ziehung zwischen Glätte des Ausgangsmaterials und Zahl
der Restbruchstücke körnigen Polysiliziums zu untersu
chen.
Die Untersuchung der Oberflächenrauheit im arithmeti
schen Mittenrauhwert Ra, der einen Ausdruck der Ober
flächenrauheit darstellt, bei dem die Glätte durch den
arithmetischen Mittenrauhwert Ra quantitativ bestimmt
wird, ergab, daß die durchschnittliche Oberflächenrau
heit des körnigen Polysiliziums aus Versuch 4 0,7 µm
und die des körnigen Polysiliziums aus Versuch 5 0,4 µm
im arithmetischen Mittenrauhwert Ra betrug.
Andererseits wurde die Tatsache, daß Spritzen und
Streuung von körnigem Silizium auf der Silizium
schmelze dadurch verhindert werden kann, daß der Rest
wasserstoffgehalt des körnigen Siliziums auf einen
Wert von nicht kleiner als 7,5 ppm reduziert wird, be
reits in der ungeprüften japanischen Patentveröffent
lichung Hei-1-282194 offenbart.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben Versuche
durchgeführt, um die Beziehung zwischen Wasserstoffge
halt des körnigen Polysiliziums und der Anzahl an
Restbruchstücken körnigen Polysiliziums pro 1 kg des
zugeführten Ausgangsmaterials darzustellen und sind
dabei zu den in Tabelle 2 aufgezeigten Ergebnissen ge
langt.
Tabelle 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Wasser
stoffgehalt (ppm) des körnigen Polysiliziums und der
Zahl der Restbruchstücke pro 1 kg des zugeführten Aus
gangsmaterials.
Wie Tabelle 2 zeigt, wurde gefunden, daß Rißbildung
und Spritzen bei Polysiliziumkörnchen auftaucht, die
eine größere Korngröße aufweisen, ungeachtet der Tat
sache, daß der Wasserstoffgehalt des körnigen Polysi
liziums nicht mehr als 1 ppm (Versuch 6) beträgt, und
auch wenn der Wasserstoffgehalt des körnigen Polysili
ziums der gleichen Korngrößenverteilung hoch bei etwa
10 ppm (Versuch 8) liegt der gleiche Fall eintritt. Es
wird daher in Betracht gezogen, daß die Rißbildung bei
Polysiliziumkörnchen mit großer Korngröße durch Wärme
schock verursacht wird.
Mit einer wie oben aufgebauten Siliziumeinkristall-
Ziehvorrichtung wurden Versuche durchgeführt, um die
Beziehung zwischen Oberflächenglätte von körnigen Aus
gangsmaterialkörnchen, ausgedrückt durch die Oberflä
chenrauheit im arithmetischen Mittenrauhwert Ra, und
der Zahl der verbleibenden Bruchstücke aus körnigem
Polysilizium darzustellen. Die Beziehung zwischen der
Wahrscheinlichkeit von Kristallwachstum mit und ohne
versetzter Struktur und der Anzahl der Restbruchstücke
körnigen Polysiliziums wurde untersucht, indem jeweils
drei Einkristallwachstumsversuche durchgeführt wurden
für 11 verschiedene Durchmesser (2 mm und 1,5 mm)
pro 1 kg zugeführten körnigen Polysiliziums. Die Be
dingungen für das Wachstum der Siliziumeinkristalle
waren wie folgt festgelegt: Durchmesser 15,24 cm (6 inches),
Körperlänge 1 m, Ziehgeschwindigkeit 1 mm/min
und Zufuhrgeschwindigkeit des körnigen Polysiliziums
von 45 g/min. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in
der Tabelle 3 und in der Fig. 5 dargestellt.
Bei den Fällen 1 bis 6 handelt es sich um glatte Aus
gangsmaterialien, bei denen die durchschnittliche
Rauhtiefe des körnigen Polysiliziums nicht größer als
0,5 µm beim Wert von Ra liegt. Die Fälle 7 bis 11 zei
gen nichtglänzende Ausgangsmaterialien, bei denen die
durchschnittliche Oberflächenrauheit des körnigen Poly
siliziums größer als 0,5 µm beim Wert Ra ist. Die
Korngröße des in den Versuchen eingesetzten körnigen
Polysiliziums liegt im Bereich von 0,1 mm bis 5,0 mm.
Wie die Tabelle 3 zeigt, wird in den Fällen 1 und 7
kein versetzungsfreier Einkristall gezogen. Dabei be
trägt die jeweilige Anzahl an verbleibenden Bruch
stücken des körnigen Polysiliziums 2,63 bzw. 5,19. Bei
dem Fall 8 wurde ein versetzungsfreier Einkristall in
den drei Versuchen gezogen, die Anzahl an Restbruch
stücken körnigen Polysiliziums beträgt 1,61. Bei Fall
2, 3 und 9 werden zwei versetzungsfreie Einkristalle
in den drei Versuchen gezogen, die jeweilige Anzahl an
Restbruchstücken des körnigen Polysiliziums beträgt
0,98, 0,48 bzw. 0,68. In den Fällen 4, 5, 6, 10 und 11
werden drei versetzungsfreie Einkristalle in den drei
Durchläufen gezogen, die jeweilige Zahl der Restbruch
stücke des körnigen Polysiliziums beträgt 0,35, 0,07,
0,32, 0,11 und 0,47. Das bedeutet, daß in diesen Fäl
len jeweils nur wenige Restbruchstücke körnigen Poly
siliziums vorhanden sind.
Wie oben beschrieben, ist auch aus dieser Testreihe
offensichtlich, daß die Zahl der Restbruchstücke aus
körnigem Polysilizium pro 1 kg des zugeführten körni
gen Ausgangsmaterials in dem Maße abnimmt wie die Zahl
der versetzungsfrei gezogenen Einkristalle zunimmt.
Wie Fig. 5 zeigt, nimmt die Zahl der verbleibenden
Bruchstücke körnigen Polysiliziums pro 1 kg des zuge
führten Ausgangsmaterials schnell zu, wenn die durch
schnittliche Oberflächenrauheit Ra des körnigen Aus
gangsmaterials 0,5 µm übersteigt. Es wird davon ausge
gangen, daß eine Neigung zu gesteigerter Rißbildung
bei Polysiliziumkörnchen durch den Kerbeffekt ihrer
Oberflächen bestimmt wird.
Daraus geht hervor, daß die Entstehungswahrscheinlich
keit von körnigen Polysiliziumbruchstücken bei einer
durchschnittlichen Oberflächenrauheit des körnigen Poly
siliziums von nicht größer als 0,5 µm im Wert Ra re
duziert werden kann.
Es wurden außerdem Versuche durchgeführt, um die Be
ziehung zwischen dem durchschnittlichen Hohlraumgehalt
(%) des körnigen Polysiliziums und dessen Rißbildung
darzustellen, dabei lag die Anzahl der Körnchen mit
einem Durchmesser in der Größenordnung von 2 mm bis 5 mm
im Bereich von 930 bis 980 pro 1 kg des zugeführten
Ausgangsmaterials und dessen Oberflächenrauheit Ra be
trug nicht mehr als 0,5 µm. Die Ergebnisse dieser Ver
suche sind in Fig. 6 dargestellt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, nimmt die Zahl der Rest
bruchstücke körnigen Polysiliziums pro 1 kg des zuge
führten Ausgangsmaterials rasch zu, wenn der durch
schnittliche Hohlraumanteil des körnigen Polysiliziums
3% übersteigt. Daraus folgt, die Wahrscheinlichkeit,
daß Restbruchstücke des körnigen Polysiliziums entste
hen, kann reduziert werden, wenn der durchschnittliche
Hohlraumanteil des körnigen Polysiliziums auf einen
Wert von nicht größer als 3% (vorzugsweise nicht grö
ßer als 2%) verringert wird. Auf Grund dieser Ergeb
nisse kann also die Wahrscheinlichkeit von versetztem
Kristallwachstum bei Siliziumeinkristallen reduziert
werden.
Folglich kann das Verhältnis von versetztem Kristall
wachstum erheblich verringert werden, wenn das während
des Siliziumeinkristallwachstums zugeführte körnige
Polysilizium die folgenden Bedingungen erfüllt: die
Zahl der Körnchen mit einem Durchmesser im Größenbe
reich von nicht größer als 2 mm, vorzugsweise nicht
größer als 1,5 mm, beträgt nicht mehr als 1000 pro 1 kg
des zugeführten Ausgangsmaterials; das körnige Aus
gangsmaterial ist derart glatt bzw. glänzend, daß die
durchschnittliche Oberflächenrauheit Ra nicht über 3%
liegt.
Weiterhin geht aus den vorstehenden Ausführungen her
vor, daß versetzungsfreie Einkristalle, wie der Fall
11 darstellt, mit großer Wahrscheinlichkeit gezogen
werden können, obwohl das körnige Polysilizium eine
geringe Oberflächenrauheit Ra aufweist, d. h., obwohl
dessen Oberfläche nicht glatt ist, vorausgesetzt, daß
die Zahl der Körnchen mit einem Durchmesser von nicht
größer als 1,5 mm nicht mehr als 1000 je 1 kg des zu
geführten Ausgangsmaterials beträgt.
Die Wirkung der durchschnittlichen Oberflächenrauheit
des körnigen Polysiliziums wurde in Beispiel 4 deut
lich gemacht. Im Hinblick auf die Oberflächenrauheit
kann glänzenderes Ausgangsmaterial dadurch hergestellt
werden, daß das körnige Polysilizium gereinigt und da
nach einer Oberflächenätzung unterzogen wird.
Dabei wurde insbesondere körniges Polysilizium mit
einer Rauhtiefe von 1,1 µm beim Wert Ra in einer wäß
rigen Lösung aus 4%iger Fluorwasserstoffsäure 10 min.
gereinigt. Dadurch wurde die Oberflächenrauheit auf
0,3 µm beim Wert Ra verbessert.
Danach wurde der gleiche Ziehversuch wie in Beispiel 4
mit einem mit Fluorwasserstoffsäure gereinigten Aus
gangsmaterial durchgeführt; es wurde das in Tabelle 4
dargestellte Ergebnis erzielt.
Im Vergleich zu den Fällen 3 und 9 aus Tabelle 3 zeigt
das in Tabelle 4 dargestellte Ergebnis, daß die Anzahl
der Restbruchstücke geringer ist als die in Fall 3.
Die Wirkung der Reinigung ist dabei also offensicht
lich.
Diese Behandlung bewirkt nicht nur, daß die Oberflä
chenrauheit verbessert, sondern auch Flecken auf der
Oberfläche verringert werden können.
Es wurden vier Ziehversuche von Siliziumeinkristallen
für jeden der Fälle durchgeführt, bei denen vier im
Bruchfestigkeitswert unterschiedliche körnige Sili
ziummaterialien eingesetzt wurden, dabei wurde die
gleiche Vorrichtung eingesetzt und die gleichen Wachs
tumsbedingungen wie in Beispiel 4 zugrunde gelegt.
Das Verhältnis an versetzungsfreiem Kristallwachstum
wurde definiert als das Verhältnis der Zahl verset
zungsfreier Versuche, die gezählt wurden, sobald ein
Block mit einem Durchmesser von nicht kleiner als
15,24 cm (6 inches) und einer Länge von nicht kleiner
als 1 m gezogen wurde, zu den vier Ziehdurchläufen für
jedes Ausgangsmaterial.
Fig. 7 zeigt das Verhältnis des versetzungsfreien
Kristallwachstums auf der Ordinate (wie oben beschrie
ben) und den Wert KIC der Bruchzähigkeit auf der Ab
szisse.
Aus Fig. 7 geht hervor, daß das Verhältnis des ver
setzungsfreien Kristallwachstums bei dem Siliziumein
kristall nicht kleiner 75% ist, wenn der Bruchfestig
keitswert des beim Ziehen des Siliziumeinkristalls zu
geführten körnigen Siliziums nicht kleiner als 1,5
ist.
Es wurden vier Durchgänge zum Ziehen von Siliziumein
kristallen für jeden der Fälle durchgeführt, bei denen
sieben körnige Siliziummengen mit unterschiedlichen
Zerreißfestigkeitswerten eingesetzt wurden; es wurde
die gleiche Vorrichtung eingesetzt und die gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 4 festgelegt.
Das Verhältnis an versetzungsfreiem Kristallwachstum
wurde definiert als das Verhältnis der Zahl verset
zungsfreier Versuche, die gezählt wurden, sobald ein
Block mit einem Durchmesser von nicht kleiner als
15,24 cm (6 inches) und einer Länge von nicht kleiner
als 1 m gezogen wurde, zu den vier Ziehdurchläufen für
jedes Ausgangsmaterial.
Fig. 8 zeigt das Verhältnis des versetzungsfreien
Kristallwachstums auf der Ordinaten (wie oben be
schrieben) mit dem Wert der Zerreißfestigkeit auf der
Abszisse.
Aus Fig. 8 wird ersichtlich, daß das Verhältnis von
versetzungsfreiem Siliziumeinkristallwachstum nicht
kleiner als 75% ist, wenn der Wert der Reißfestigkeit
des beim Ziehen des Siliziumeinkristalls zugeführten
körnigen Siliziums nicht kleiner als 15 kg/mm² ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Polysilizium, welches umfaßt,
daß als körniges Polysilizium ein solches eingesetzt
wird, bei dem die durchschnittliche Oberflächenrauheit
nicht größer als 0,5 µm im arithmetischen Mittelrauh
wert Ra ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Polysilizium, bei dem das
körnige Polysilizium nach seiner Reinigung eingesetzt
wird.
3. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
nach Anspruch 2, bei dem eine wäßrige Lösung aus einer
Fluorwasserstoffsäure als Reinigungslösung zur Reini
gung des körnigen Polysiliziums eingesetzt wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Polysilizium, welches umfaßt,
daß als körniges Polysilizium ein solches eingesetzt
wird, bei dem die Zahl der Körnchen mit einem Durch
messer von nicht kleiner als 2 mm nicht größer als
1000 pro 1 kg des körnigen Polysiliziums ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Polysilizium, welches umfaßt,
daß als körniges Polysilizium ein solches eingesetzt
wird, bei dem der durchschnittliche Hohlraumgehalt
nicht größer als 3% ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Polysilizium, welches umfaßt,
daß als körniges Polysilizium ein solches eingesetzt
wird, bei dem die Zahl der Körnchen mit einem Durch
messer von nicht kleiner als 2 mm nicht größer als
1000 pro 1 kg des körnigen Polysiliziums ist und des
sen durchschnittliche Oberflächenrauheit nicht größer
als 0,5 µm im arithmetischen Mittelrauhwert Ra ist.
7. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Polysilizium, welches umfaßt,
daß als körniges Polysilizium ein solches eingesetzt
wird, bei dem die Zahl der Körnchen mit einem Durch
messer von nicht kleiner als 2 mm nicht größer als
1000 pro 1 kg des körnigen Polysiliziums ist, dessen
durchschnittliche Oberflächenrauheit nicht größer als
0,5 µm im arithmetischen Mittelrauhwert Ra ist und
dessen Hohlraumgehalt nicht größer als 3% ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Silizium, welches umfaßt, daß
als körniges Silizium ein solches eingesetzt wird, bei
dem die Bruchfestigkeit KIC nicht kleiner als 1,5 ist.
9. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristallen
durch ein Verfahren zum Ziehen von Siliziumeinkristal
len nach dem Czochralski-Verfahren unter kontinuierli
cher Zufuhr von körnigem Silizium, welches umfaßt, daß
als körniges Silizium ein solches eingesetzt wird, bei
dem die Zerreißfestigkeit nicht kleiner als 15 kg/mm²
ist.
10. Verfahren zur Herstellung von Siliziumeinkristal
len nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das kör
nige Silizium durch ein Verfahren hergestellt wird,
bei dem ein Material ausgewählt aus Silan und Tri
chlorsilan in einen Wirbelbettreaktor eingeleitet und
anschließend thermisch zersetzt wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4506791 | 1991-03-11 | ||
JP22138491A JPH0558769A (ja) | 1991-09-02 | 1991-09-02 | シリコン単結晶の製造方法 |
JP3316913A JPH0822795B2 (ja) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | シリコン単結晶の製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207750A1 true DE4207750A1 (de) | 1992-10-15 |
Family
ID=27292106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207750 Withdrawn DE4207750A1 (de) | 1991-03-11 | 1992-03-11 | Verfahren zur herstellung von silizium - einkristallen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207750A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000026446A1 (en) * | 1998-11-03 | 2000-05-11 | Memc Electronic Materials, Inc. | Method and system for measuring polycrystalline chunk size and distribution in the charge of a czochralski process |
DE102008026811A1 (de) * | 2008-06-05 | 2009-12-10 | Centrotherm Sitec Gmbh | Verfahren und Anordnung zum Aufschmelzen von Silizium |
-
1992
- 1992-03-11 DE DE19924207750 patent/DE4207750A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000026446A1 (en) * | 1998-11-03 | 2000-05-11 | Memc Electronic Materials, Inc. | Method and system for measuring polycrystalline chunk size and distribution in the charge of a czochralski process |
US6589332B1 (en) | 1998-11-03 | 2003-07-08 | Memc Electronic Materials, Inc. | Method and system for measuring polycrystalline chunk size and distribution in the charge of a Czochralski process |
DE102008026811A1 (de) * | 2008-06-05 | 2009-12-10 | Centrotherm Sitec Gmbh | Verfahren und Anordnung zum Aufschmelzen von Silizium |
DE102008026811B4 (de) * | 2008-06-05 | 2012-04-12 | Centrotherm Sitec Gmbh | Verfahren und Anordnung zum Aufschmelzen von Silizium |
US8236066B2 (en) | 2008-06-05 | 2012-08-07 | Centrotherm Sitec Gmbh | Method and configuration for melting silicon |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLOEPSCH, G., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 5000 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |