DE4207625C2 - Verwendung eines Hydrophobierungsmittels - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Hydrophobie
rungsmittel mit vernetzbaren, hydroxylgruppenhaltigen Halo
gencopolymeren, die mittels Polyisocyanaten vernetzt sind.
In vielen Bereichen der Technik können bei Gegenständen
Oberflächen erwünscht sein, die von Flüssigkeiten schlecht
oder nicht benetzt werden (hydrophobes Verhalten). Bei
metallischen Oberflächen kann dies beispielsweise zur Ver
meidung von Korrosionen erforderlich sein. Bei Einrichtungen
zum gezielten Ausbringen einer Flüssigkeit hängen Zuverläs
sigkeit und Qualität der Flüssigkeitsausbringung erheblich
von dem Benetzungsverhalten der auszubringenden Flüssigkeit
im Bereich der Ausbringungsöffnungen (Düsen) ab. Eine gut
benetzende Oberfläche im Bereich einer Düse (z. B. eines
Tintendruckkopfes) erhöht die Gefahr, daß Tinte aus der Düse
herausläuft und eine im Extremfall die Düsenöffnung abdek
kende und somit das gezielte Ausbringen eines Einzeltropfens
verhindernde Tintenansammlung bildet.
Aus der WO 90/14958 ist ein Hydrophobierungsmittel zur Ober
flächenbehandlung insbesondere bei Tintenstrahldruckköpfen
bekannt, welches als wirksame Komponente ein Silan enthält,
bei dem eine zumindest teilweise fluorierte organische Grup
pe über einen gesättigten Rest an das Silizium angebunden
ist. Dieses Hydrophobierungsmittel zeigt sowohl gegen wäß
rige als auch organische Lösungsmittel einer auszubringenden
Flüssigkeit eine gute abstoßende bzw. entnetzende Wirkung.
Eine aufgrund der Verwendung bekannter Hydrophobierungsmit
tel gebildete Schicht weist auch bei Langzeitkontakt mit
einer Tinte
mit wäßrigem und organischem Lösungsmittel eine nahezu
unverändert gute hydrophobierende Wirkung auf, sofern eine
Lagertemperatur im Bereich von 50°C nicht überschritten
wird. Bei Lagertemperaturen oberhalb 60°C vermindert sich
die Stabilität und damit die hydrophobierende Wirkung der
bekannten Hydrophobierungsmittelschicht. Dieser Effekt ist
in der Vernetzungsstruktur des bekannten Hydrophobierungs
mittels und in der Art der Vernetzung mit der behandelten
Oberfläche begründet. Außerdem muß das bekannte Hydrophobie
rungsmittel in absolut wasserfreier Atmosphäre aufgebracht
werden, da Wasser den Vernetzungsvorgang und die Stabilität
der gebildeten Schicht beeinträchtigt.
Aus der EP-B1-0 150 430 ist ein Hydrophobierungsmittel der
eingangs genannten Art in Form von Grundierungs- und Deck
lacken bekannt, das sich jedoch hinsichtlich seiner inneren
Stabilität und seiner Abriebbeständigkeit nicht für mecha
nisch - beispielsweise durch Wischen - und thermisch bean
spruchte Flächen eignet, die insbesondere gegenüber organi
schen Lösungsmitteln abstoßende Wirkung (Entnetzung) zeigen
sollen. Insbesondere bei zunehmender Temperaturwechselbean
spruchung und regelmäßigem Wischen, das beispielsweise zur
Reinigung der Düsenaustrittsfläche eines Tintenstrahldruc
kers erforderlich ist, würde diese Hydrophobierungsmittel
schicht unter Verlust der hydrophoben Wirkung abgetragen
werden.
Durch die vorgenannte Verwendung bekannter Hydrophobierungsmittel
können Unebenheiten auf der zu beschichtenden Oberfläche nur
unzulänglich ausgeglichen und auf der Oberfläche vorhandene
Partikel nicht schützend eingeschlossen werden, derartige Partikel
fungieren dann als Keime zur unerwünschten Ansammlung der
Flüssigkeit, von der die beschichtete Oberfläche gerade ent
netzt werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verwen
dung eines Hydrophobierungsmittel zu schaffen, das unter
Beibehaltung seiner
hydrophoben Wirkung gegen äußere Einflüsse höchst stabil ist
und von der Oberflächenbeschaffenheit des zu beschichtenden
Körpers weitgehend unabhängig eine Schicht mit zuverlässiger
hydrophober Wirkung bildet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Hydrophobierungsmittel gemäß Anspruch 1 verwendet wird.
Untersuchungen haben gezeigt, daß eine Flüssigkeit auf einer
mit dem erfindungsgemäßen Hydrophobierungsmittel beschichte
ten Fläche einen Benetzungswinkel (Kontaktwinkel) von 80°
bis 90° ausbildet, der insbesondere die Austrittsverhältnis
se bei einer Einrichtung zum gezielten Ausbringen einer
Flüssigkeit verbessert. Langzeitversuche zeigen, daß die
hydrophobe Wirkung der Beschichtung insbesondere bei für das
sogenannte Bubble-Jet-Tintendruckverfahren verwendeten Tin
ten auch bei Umgebungstemperaturen oberhalb 60°C unverän
dert bleibt und eine gleichbleibend gute Haftung auf der
Oberfläche beibehält. Bei dem Bubble-Jet-Tintendruckverfah
ren wird in einem Tintenkanal befindliche Tinte über einem
elektrischen Heizelement
lokal derart erhitzt, daß es zur lokalen Ausbildung einer
Dampfblase kommt, die nach Beendigung der Erhitzung spontan
kollabiert. Dadurch wird ein Tintentropfen gezielt aus einer
dem Tintenkanal zugeordneten Düse ausgebracht.
Weitere Versuche haben gezeigt, daß eine von dem erfindungsge
mäß verwendeten Hydrophobierungsmittel gebildete Schicht einer Wischbe
lastung von ca. 200 000 Wischungen ohne merklichen Abrieb und
ohne nennenswerte Beeinträchtigungen der hydrophoben Wirkung
standhält. Dies macht das erfindungsgemäß verwendeten Hydrophobierungs
mittel im Hinblick auf Einrichtungen zum geziel
ten Ausbringen einer Flüssigkeit attraktiv, bei denen zur Auf
rechterhaltung der Funktionsfähigkeit, insbesondere nach
längeren Funktionspausen, ein automatisches oder manuelles
Abwischen des Flüssigkeitsaustrittsbereichs durch den Benutzer
erfolgen muß.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung zumindest teilweise
halogenierter Polyisocyanate oder Polythioisocyanate; dem
erfindungsgemäß verwendeten Hydrophobierungsmittel wird durch die
Substituenten (z. B. Chloratome) eine weiter erhöhte
hydrophobe Wirkung verliehen.
Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Poly
isocyanat zumindest anteilig Triisocyanat enthält; das
Polyisocyanat kann beispielsweise aus einem Gemisch von
Diisocyanat und Triisocyanat bestehen. Die Triisocynate
bzw. der Anteil der Triisocyanate bewirken eine räumlich
besonders vorteilhaft ausgebildete, dreidimensional vernetzte
Struktur des erfindungsgemäßen Hydrophobierungsmittels, die
eine besonders fest ausgebildete Schicht und ein äußerst gutes
Haften an der zu beschichteten Oberfläche ermöglicht. Damit
ist ein zuverlässiges Haften des Hydrophobierungsmittels auch
ohne jeglichen Haftvermittler an einer unvorbehandelten
Oberfläche möglich; so kann beispielsweise das erfindungs
gemäß verwendete Hydrophobierungsmittel unmittelbar auf eine z. B. durch
einen Sägevorgang erzeugte Düsenaustrittsfläche eines Tinten
druckkopfes fest aufgebracht werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Hydrophobierungsmittel
wird zur hydrophoben Ausbildung des
Düsenmündungsbereichs bei einer Einrichtung zum gezielten
Ausbringen einer Flüssigkeit, bei einem Tinten
druckkopf, benutzt. Ein derartiger Tintendruckkopf
kann - wie beispielsweise in der WO 90/14958 ausführlich
beschrieben - ein Metallplättchen, ein Siliziumsubstrat,
Isolations- und Abdeckschichten, eine Tintenkanäle ausbil
dende Fotolackschicht und eine Abdeckschicht aufweisen. Auf
diesen Materialverbund kann das Hydrophobierungsmittel z. B.
im Tauchverfahren oder mittels einer Sprühbeschichtung mit
einer nach dem Bernoulli-Effekt arbeitenden Sprühpistole
(Air-Brush) aufgetragen; die Beschichtung einer derartigen,
aus verschiedenen Materialien gebildeten Stirnfläche ist
problemlos unter Erzielung einer hohen hydrophoben Wirkung
möglich. Beim Aufzeichnungsbetrieb bilden sich Tintentropfen
unmittelbar über den Düsenmündungen und nicht auf seitlich
den Düsenmündungen benachbarten Oberflächenbereichen. Die
Tropfen besitzen demzufolge eine genau definierte Größe, die
im wesentlichen von einstellbaren Parametern der Tinte (z. B.
Viskosität oder Temperatur) abhängt und können in exakt
reproduzierbarer Größe und stets entlang der gleichen Trop
fenflugbahn auf einen Aufzeichnungsträger aufgebracht wer
den.
Die Erfindung wird nachfolgend durch ein Ausführungsbeispiel
erläutert:
Bei der Verwendung des Hydrophobierungsmittels können als
Basis beispielsweise vernetzbare, fluorhaltige Copolymere
verwendet werden, wie sie aus der EP-B1-0 150 430 bekannt
sind, auf die im Hinblick auf die Darstellung der Copolymere
ausdrücklich Bezug genommen wird. Im einzelnen kann das flu
orhaltige Copolymer bestehen aus:
- a) 20 bis 80 Mol% an copolymerisierten Einheiten eines Vinylesters der Formel worin R¹, R² und R³ z. B. Alkylreste darstellen und höchstens einer dieser Reste Wasserstoff ist, wobei ferner der gesamte Alkylrest des Vinylesters vorzugsweise mindestens 9 und höch stens 28 Kohlenstoff-Atome besitzt,
- b) 5 bis 50 Mol% an copolymerisierten Einheiten eines Vinyle sters der Formel CH₂ = CH-O-CO-R⁴worin R⁴ ein geradkettiger Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen ist und wobei 90 bis 100% der copolymerisierten Einheiten dieses Vinylesters der Komponente b in der durch Solvolyse erhaltenen OH-Form vorliegen, sowie
- c) copolymeri sierten Einheiten eines Fluorolefins in einer Menge, die die Summe der Komponenten a und b auf 100 ergänzt, jedoch mit der Maßgabe, daß mindestens 10 Mol-% an copolymerisierten Einheiten dieses Fluorolefins im Copolymer vorhanden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung wird das Hydrophobie
rungsmittel direkt vor dem Auftrag aus zwei separaten
Lösungen im geeigneten stöchiometrischen Verhältnis zusam
mengemischt. Die erste Lösung enthält das fluorhaltige Copo
lymer und ggf. einen Beschleuniger z. B. in Form eines ter
tiären Amins oder einer Organo-Zinn-Verbindung (z. B. einer
niederprozentigen Lösung eines Dibutylzinndilaurats). Die
Fluorcopolymere und ggf. der Beschleuniger sind in einem
polaren, organischen Lösungsmittel gelöst und in diesem in
der erforderlichen Konzentration auch über längere Zeit
lagerfähig.
Die zweite Lösung enthält den Härter in Form von Di- und/oder
Tri- oder höheren Polyisocyanaten, die aromatische oder
pseudo-aromatische Systeme als Grundgerüste enthalten. Ein
geeignetes aromatisches Diisocyanat ist Diphenyl-Methyl-
4,4′-Diisocyanat mit der Struktur:
Es kann auch ein Diisocyanat verwendet werden, bei dem
Sauerstoff durch Schwefel ersetzt ist (Dithioisocyanat).
Gleichfalls ist die Verwendung pseudo-aromatischer Polyiso
cyanate möglich, bei denen durch (teilweisen) Ersatz des
Kohlenstoffs z. B. durch Stickstoff eine pseudo-aromatische
Struktur der Form
entsteht. Durch Halogenierung (Substitution von Wasserstoff
atomen z. B. durch Chloratome in dem Diisocyanat gemäß
Strukturformel (III)) kann eine noch bessere hydrophobe
Wirkung erreicht werden.
Auch der Härter ist in einem polaren Lösungsmittel gelöst und
in diesem in der erforderlichen Konzentration lagerfähig.
Das Lösungsgemisch wird auf die zu behandelnde Oberfläche
aufgebracht, wobei unter Abdunsten des Lösungsmittels und ggf.
unter Einwirkung des Beschleunigers und/oder Wärme die ein
zelnen Komponenten unter Bildung einer hydrophob wirkenden
Schicht vernetzen. Die polaren Eigenschaften der einzelnen
Komponenten gehen bei dem Aushärtungsprozeß verloren. Bei
Verwendung von Triisocyanat bildet sich ein Polyurethan der
allgemeinen Struktur
X: Halogen oder Wasserstoff
aus. Jedes Triisocyanat ermöglicht eine vernetzende Bindung an drei (oder bei einem höheren Polyisocyanat entsprechend mehr) räumlich verschieden orientierten Punkten, wobei die Polyiso cyanate als kurze Verbindungsbrücken zwischen den Copolymeren fungieren, wodurch sich eine sehr dichte räumliche Vernetzung bildet. Die gebildete Schicht ist im wesentlichen nur durch physikalische/mechanische Verankerungen mit der beschichteten Oberfläche verbunden, die eine unbehandelte, rauhe Oberfläche aufweisen kann, weil die mechanische Stabilität der Beschich tung ausreicht, um auch Stellen mit unzureichender Teilhaftung zu überspannen. Die Beschichtung kann Schmutzpartikel ein schließen und überdecken, so daß diese Partikel nicht als Keime für eine Flüssigkeitsansammlung fungieren können; Une benheiten der zu behandelnden Oberfläche werden in weiten Grenzen kompensiert.
aus. Jedes Triisocyanat ermöglicht eine vernetzende Bindung an drei (oder bei einem höheren Polyisocyanat entsprechend mehr) räumlich verschieden orientierten Punkten, wobei die Polyiso cyanate als kurze Verbindungsbrücken zwischen den Copolymeren fungieren, wodurch sich eine sehr dichte räumliche Vernetzung bildet. Die gebildete Schicht ist im wesentlichen nur durch physikalische/mechanische Verankerungen mit der beschichteten Oberfläche verbunden, die eine unbehandelte, rauhe Oberfläche aufweisen kann, weil die mechanische Stabilität der Beschich tung ausreicht, um auch Stellen mit unzureichender Teilhaftung zu überspannen. Die Beschichtung kann Schmutzpartikel ein schließen und überdecken, so daß diese Partikel nicht als Keime für eine Flüssigkeitsansammlung fungieren können; Une benheiten der zu behandelnden Oberfläche werden in weiten Grenzen kompensiert.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Hydrophobierungsmittels
ist einfach und aufgrund der hohen Oberflächengüte der
gebildeten Beschichtung ist ein Feinschleifen des Düsenmün
dungsbereichs beispielsweise bei einem Tintendruckkopf nicht
notwendig; Düsenausbrüche werden vorteilhaft ausgeglichen.
Claims (3)
1. Verwendung eines Hydrophobierungsmittels mit
vernetzbaren, hydroxylgruppenhaltigen Halogenpolymeren, die
mittels Isocyanat vernetzt sind und zumindest teilweise ein
Tri- oder höheres Polythioisocyanat enthalten, zur
hydrophoben Ausbildung der Düsenmündungsbereiche von
Tintendruckköpfen.
2. Verwendung des Hydrophobierungsmittels nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat zumindest
teilweise ein aromatisches oder pseudo-aromatisches
Isocyanat ist.
3. Verwendung des Hydrophobierungsmittels nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Isocyanat zumindest
teilweise halogeniert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924207625 DE4207625C2 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Verwendung eines Hydrophobierungsmittels |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924207625 DE4207625C2 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Verwendung eines Hydrophobierungsmittels |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4207625A1 DE4207625A1 (de) | 1993-09-09 |
DE4207625C2 true DE4207625C2 (de) | 1997-08-07 |
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DE19924207625 Expired - Fee Related DE4207625C2 (de) | 1992-03-06 | 1992-03-06 | Verwendung eines Hydrophobierungsmittels |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US6447095B1 (en) | 1994-05-19 | 2002-09-10 | Canon Kabushiki Kaisha | Discharge recovery method for ink jet apparatus using waterproof ink and ink jet apparatus employing the method |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2502059B2 (ja) * | 1986-02-05 | 1996-05-29 | 旭硝子株式会社 | 汚れ除去性の高い撥水撥油剤 |
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1992
- 1992-03-06 DE DE19924207625 patent/DE4207625C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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