DE4205946A1

DE4205946A1 - RESCUE DEVICE FOR PLATFORMS

Info

Publication number: DE4205946A1
Application number: DE4205946A
Authority: DE
Inventors: Guenther Kraft; Rolf Meister; Raimond Stegmann
Original assignee: Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
Current assignee: ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
Priority date: 1992-02-24
Filing date: 1992-02-24
Publication date: 1993-08-26
Also published as: NO930625L; EP0557802B1; NO930625D0; NO180160B; DE59300357D1; EP0557802A1; NO180160C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rettungsgerät für schwimmende oder stationäre Plattformen oder Stationen, wie z. B. Bohrinseln, das in der Nähe einer solchen Anlage unter Wasser bis zum Eintreten eines Notfalles abgesetzt oder verankert werden kann und nach Auslösung eine an die Wasseroberfläche aufschwimmende Rettungsinsel freigibt.The invention relates to a rescue device for floating or stationary platforms or stations, such as B. oil rigs that are close to such System under water until an emergency occurs can be dropped or anchored and after release a life raft floating on the water surface releases.

Der Anmelderin ist ein ihres Wissens noch nicht druckschriftlich veröffentlichter Vorschlag bekannt, am Meeresboden oder auch in größerer Wassertiefe an den Haltetauen einer Bohrinsel derartige Rettungseinrichtungen anzuordnen, aus denen bei Bedarf ein Rettungsgerät aufsteigt, das an der Wasseroberfläche automatisch eine Rettungsinsel bildet, in die hinein sich Personal von einer havarierten Plattform retten kann. Nicht näher bekannt ist jedoch, wie in der Praxis derartige Rettungseinrichtungen ausgeführt werden können und wie sich eine Wartung durchführen läßt.As far as you know, the applicant is not yet one Proposal published in print known on Seabed or also in greater water depth to the Holding rope of an oil rig of this type Arrange emergency facilities, from which if necessary a rescue device that rises to the surface of the water automatically forms a life raft into which it extends Can save personnel from a damaged platform. However, it is not known how in practice such rescue facilities can be carried out and how to perform maintenance.

Der Anmelderin ist weiterhin ein ebenfalls nicht druckschriftlich vorbeschriebener Stand der Technik bekannt, der ein Rettungsgerät für ein Unterseeboot betrifft, welches in nicht zu großer Tiefe eine Havarie erleidet. Hiernach wird von dem havarierten Boot ein etwa kugelförmiger Container abgegeben, der sich nahe der Wasseroberfläche öffnet und eine sich automatisch aufblasende Rettungsinsel entläßt, die die Mannschaft des Bootes, die mit Tauchrettern zur Oberfläche gelangt, aufnehmen kann. Die Rettungsinsel bleibt mit dem havarierten Boot verbunden und wirkt damit zugleich als eine Boje, die dessen Position markiert. Derartige Rettungseinrichtungen lassen sich jedoch nicht ohne weiteres auch in größerer Tiefe in der Nähe von Bohrplattformen bereithalten. So bildet zum einen das U-Boot selbst das Fundament für die Rettungseinrichtung und zum anderen ist deren Inspektion und Wartung bei jeder Hafenliegezeit problemlos möglich. Weitere Unterschiede ergeben sich hinsichtlich der Betätigung und der Beanspruchungen.The applicant is still not a State of the art described in writing known of a rescue device for a submarine which affects an accident at not too great depth suffers. After that, the damaged boat becomes about spherical container, which is close to the Water surface opens and one automatically inflated liferaft dismisses the crew of the Boat that comes to the surface with diving rescuers, can record. The liferaft stays with that damaged boat and thus acts as a buoy that marks its position. Such However, rescue facilities cannot be without further also in greater depth near Have drilling platforms ready. So on the one hand it forms Submarine itself the foundation for the rescue facility and on the other hand, their inspection and maintenance any port lay time possible without any problems. Further There are differences in the operation and the stresses.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rettungsgerät zu schaffen, welches im wesentlichen ortsfest unter Wasser auch in größerer Meerestiefe bereitgehalten werden und im Ernstfall zur Aussetzung einer Rettungsinsel betätigt werden kann, das obwohl eine Zugänglichkeit unter Wasser nicht besteht, eine regelmäßige Wartung aller Teile ermöglicht und das sich nach Montage in der Bereitschaftsstellung über Wasser unbeschädigt und ohne sich zu öffnen in größere Tiefe absenken läßt.The invention is based on the object To create rescue equipment, which essentially stationary under water even at greater depths be kept ready and in case of emergency for suspension a liferaft can be operated, although one Underwater accessibility does not exist regular maintenance of all parts is possible after installation in the ready position over water undamaged and without opening to a greater depth can lower.

Diese Aufgabe wird durch ein Rettungsgerät gemäß Anspruch 1 gelöst, wobei die in regelmäßigen Abständen zu erfolgenden Wartungsarbeiten unter Verwendung der Einrichtungen gemäß Anspruch 6 durchgeführt werden können. Die weiteren Unteransprüche geben bevorzugte Einzelheiten an.This task is performed by a rescue device according to claim 1 resolved, which at regular intervals maintenance work performed using the Facilities are carried out according to claim 6 can. The further subclaims give preferred Details.

Erfindungsgemäß umfaßt das Rettungsgerät ein Basisteil und einen hierauf angebrachten Behälter, der durch eigenen Auftrieb aufsteigen und nahe der Wasseroberfläche eine sich selbsttätig aufblasende Rettungsinsel freigibt, und ferner Einrichtungen zum Halten des Behälters an dem Basisteil sowie zum Lösen und vorzugsweise auch Mittel, mit denen ein Aufschwimmen des Basisteils mit auf ihm angeordnetem Behälter ermöglicht wird.According to the rescue device comprises a base part and a container attached to it, which can pass through own buoyancy rise and near the water surface releases a self-inflating liferaft, and further means for holding the container on the Base part as well as for releasing and preferably also means, with which a floating of the base part with it arranged container is made possible.

Beim Absenken des Rettungsgerätes auf den Meeresboden bildet das Basisteil ein Fundament. Es ist als eine schwere Platte oder ein schwerer Rahmen ausgeführt, der den Behälter entgegen seiner Auftriebskraft am Meeresboden in einer Bereitschaftsstellung festhält. Das Basisteil kann jedoch auch oberhalb des Meeresbodens beispielsweise an einer Haltetrosse einer Plattform in einer Tiefe angeordnet werden, in der es den Schiffsverkehr nicht stört und in der es den Wellenbewegungen der See kaum noch ausgesetzt ist.When lowering the rescue device onto the sea floor the base part forms a foundation. It is as one heavy plate or frame, which the container against its buoyancy Holds seabed in a standby position. The However, the base part can also be above the sea floor for example on a holding rope of a platform in be arranged at a depth at which the Shipping traffic does not bother and in which it Waves are hardly exposed to the sea.

Der Behälter ist vorzugsweise kugelförmig ausgeführt und besteht aus zwei Halbschalen, die aus faserverstärktem Kunststoff gebildet sind. Zwischen den Flanschen der beiden Halbschalen befindet sich ein Ring aus einem verhältnismäßig festem Kunststoff. An beiden Seiten des Ringes ist wenigstens eine Nut angebracht, die eine Dichtung , beispielsweise eine Lippendichtung, aufnimmt. Durch diese Lösung können die an dem Zwischenring anliegenden Flansche der Halbschalen glatt ausgeführt werden und werden nicht durch Nuten oder andere Dichtungseinrichtungen geschwächt, was angesichts der in größerer Wassertiefe nicht auszuschließenden Verformungen der Halbschalen von Vorteil ist. Die Flansche werden durch am Umfang regelmäßig verteilte etwa gabelartige Verklammerungen von beiden Seiten an den Zwischenring angedrückt.The container is preferably spherical and consists of two half shells made of fiber reinforced Plastic are formed. Between the flanges of the There is a ring from one in both half shells relatively strong plastic. On both sides of the Ring is at least one groove attached, the one Seal, such as a lip seal, receives. This solution allows the intermediate ring adjacent flanges of the half-shells are smooth will not and will not be through grooves or others Sealing devices weakened, which, given the in Deformations that cannot be ruled out at greater water depths the half-shells is an advantage. The flanges are by about fork-like distributed regularly around the circumference Clamps from both sides to the intermediate ring pressed.

Die Verklammerungen sind lösbar. Sie weisen Hebel auf, die durch ein oberhalb der Ebene der Flansche verlaufendes Spannseil in einer die Flansche zusammendrückenden Position gehalten werden. An der Verklammerung oder vorzugsweise an den Hebeln greifen Halteleinen an, die den Behälter auf dem Basisteil festhalten und die beispielsweise durch eine Schwenkbewegung des Hebels gelöst werden können. Durch einen Auslösemechanismus wird ein Ende des in ihm eingespannten Spannseils freigegeben oder wenigstens so weit gelöst, daß die Hebel der Verklammerungen nach unten schwenken. Hierdurch werden gleichzeitig an allen Verklammerungen die Halteleinen gelöst und die mechanische Verbindung zwischen den beiden Halbschalen aufgehoben, so daß der Behälter infolge eigenem Auftrieb zur Wasseroberfläche aufsteigen und sich dort öffnen kann, sobald der Innendruck in dem Behälter größer als der äußere Wasserdruck ist.The brackets can be released. They have levers through a above the level of the flanges tensioning rope in one of the flanges squeezing position are held. At the Grip or preferably grip the levers Tether to the container on the base hold on and, for example, by a Pivotal movement of the lever can be solved. By a trigger mechanism will put an end to it clamped tension rope released or at least so widely solved that the lever of the brackets down swing. This will simultaneously affect everyone Brackets released the tether and the mechanical connection between the two half-shells lifted so that the container due to its own buoyancy rise to the surface of the water and open there can, as soon as the internal pressure in the container is greater than the outside water pressure is.

Basisteil, Halbschalen und die sich nach Öffnung des Behälters aufblasende Rettungsinsel bleiben im Einsatzfall vorzugsweise durch eine Halteleine verbunden, so daß die Rettungsinsel in der Nähe der Plattform bleibt.Base part, half shells and which after opening the Container inflating liferaft remain in the Use case preferably connected by a tether, so the liferaft near the platform remains.

Für Wartungsarbeiten ist das Basisteil mit einer Anzahl von Aufschwimmkörpern versehen, die im zusammengefaltetem Zustand verstaut sind und auf ein Signal hin durch Preßluft entfaltet werden. Die Größe dieser elastischen Blasen ist etwa entsprechend dem Gewicht des Basisteils zu wählen. An den Aufschwimmkörpern sind Differenzdruckventile vorgesehen, die während des Aufsteigens das Volumen dieser Körper etwa konstant halten und damit ihre unzulässige Ausdehnung vermeiden. Durch Aufschwimmen kann somit das gesamte Rettungsgerät an die Wasseroberfläche geholt und hier an Bord eines Schiffes genommen werden, um Wartungsarbeiten und Funktionsprüfungen durchzuführen.For maintenance work, the base part is with a number provided by floating bodies, which in the folded Condition are stowed away and by signal Compressed air can be deployed. The size of this elastic Blowing is approximately according to the weight of the base part to choose. Are on the floats Differential pressure valves provided during the Ascending the volume of these bodies is approximately constant hold and thus avoid their inadmissible expansion. The entire rescue device can thus float brought to the water surface and here on board To be taken for maintenance and Perform functional tests.

Die Betätigung des Rettungsgerätes zur Freisetzung des Behälters oder zum Aufschwimmen des gesamten Gerätes kann durch akustische oder durch elektrische Signale, beispielsweise auch über eine Kabelverbindung, zu der Plattform erfolgen.The actuation of the rescue device to release the Container or to float the entire device by acoustic or electrical signals, for example also via a cable connection to Platform.

Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Rettungsgerätes werden anhand des auf den Zeichnungen schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben.Further details of the invention Rescue device are based on the on the drawings schematically represented preferred Described embodiment.

Es zeigenShow it

Fig. 1 eine Seitenansicht des Rettungsgerätes, Fig. 1 is a side view of the rescue device,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät, Fig. 2 is a plan view of the apparatus,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Flanschen der Halbschalen mit einer Verklammerung, Fig. 3 a section through the flanges of the half-shells with a clamping,

Fig. 4 eine teilweise Ansicht der Verklammerung mit angedeutetem Auslösemechanismus des Spannseiles, Fig. 4 is a partial view of the clamping with indicated triggering mechanism of the tension rope,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Teile gemäß Fig. 4, Fig. 5 is a plan view of the parts shown in FIG. 4,

Fig. 6 eine vereinfachte Darstellung des Rettungsgerätes nahe einer Plattform. Fig. 6 is a simplified representation of the rescue device near a platform.

Der Behälter des dargestellten Rettungsgerätes besteht aus den beiden Halbschalen 1, zwischen deren Flanschen 21 ein Zwischenring 5 angeordnet ist. Dieser Behälter wird durch Halteleinen 7 an dem Basisteil 2, das auch als Fundament angesehen werden kann, festgehalten. Vier Verklammerungen 4 drücken die Halbschalen 1 an den Zwischenring an und weisen Hebel 14 auf, die durch ein Spannseil 16 unter einer gewissen Spannung in ihrer Position gehalten werden. An den Hebeln 14 greifen die Halteleinen 7 an, welche über Spannschlösser 11 einstellbar sind. Im Verlauf des Spannseils 16, vorzugsweise an einem der Hebel 14, befindet sich ein Auslöser 6, der das Spannseil aus der gespannten Position freigibt. Dabei schwenken die Hebel 14 nach außen und lösen sich von den Halteleinen 7, so daß der Behälter durch eigenen Auftrieb aufsteigen kann.The container of the rescue device shown consists of the two half-shells 1 , between whose flanges 21 an intermediate ring 5 is arranged. This container is held on the base part 2 by holding lines 7 , which can also be regarded as a foundation. Four brackets 4 press the half-shells 1 against the intermediate ring and have levers 14 which are held in their position by a tension cable 16 under a certain tension. The holding lines 7 , which can be adjusted via turnbuckles 11 , engage the levers 14 . In the course of the tension cable 16 , preferably on one of the levers 14 , there is a trigger 6 which releases the tension cable from the tensioned position. The levers 14 pivot outwards and detach themselves from the holding lines 7 , so that the container can rise through its own buoyancy.

Auf dem Fundament 2 befindet sich eine Seiltrommel 17, über deren Seil 27 der aufsteigende Behälter und die in ihm enthaltene Rettungsinsel mit dem Fundament verbunden bleiben. Das Fundament 2 weist Aufnahmeräume 32 für nicht dargestellte, zusammengefaltete Aufschwimmkörper auf. Auf dem Fundament 2 befindet sich ein Zentriersockel 33, in dem die untere Halbschale ruhen kann, und es sind Ösen 34 für die Halteleinen 7 angebracht. Ferner ist dort wenigstens eine Preßluftflasche 10 zum Aufblasen der Aufschwimmkörper angeordnet. Die Steuereinrichtungen 9 und gegebenenfalls der Signalempfänger für das Aufschwimmen des gesamten Rettungsgerätes und für den Auslöser 6 zur Freigabe der Halbschalen 1 sind dort in einem wasserdichten Behälter ebenfalls untergebracht. Zwischen den Steuergerät 9 und dem Auslöser 6 kann eine nicht dargestellte Kabelverbindung verlaufen. Im Inneren der unteren Halbschale 1 kann ein Wassermelder 8 angeordnet sein, der ebenfalls durch ein Kabel mit dem Steuergerät 9 verbunden wird und der die Abgabe eines Signals veranlaßt, falls sich dort Wasser sammelt.On the foundation 2 there is a rope drum 17 , via whose rope 27 the ascending container and the life raft contained therein remain connected to the foundation. The foundation 2 has receiving spaces 32 for folded floating bodies (not shown). On the foundation 2 there is a centering base 33 , in which the lower half-shell can rest, and eyelets 34 are attached for the tether lines 7 . Furthermore, there is at least one compressed air bottle 10 for inflating the floating body. The control devices 9 and possibly the signal receiver for the floating of the entire rescue device and for the trigger 6 for releasing the half-shells 1 are also accommodated in a watertight container there. A cable connection, not shown, can run between the control unit 9 and the trigger 6 . A water detector 8 can be arranged in the interior of the lower half-shell 1 , which is also connected to the control device 9 by a cable and which triggers the emission of a signal if water collects there.

Die Verklammerung 4 greift mit einem festen Schenkel von unten außen an dem Flansch 21 der unteren Halbschale 1 an. Am oberen Ende des Verklammerungsteiles 4 ist ein Gelenkbolzen 22 angeordnet, an dem sich ein Hebel 14 drehen kann, der mit seinem unteren Schenkel außen von oben auf den Flansch 21 der oberen Halbschale drückt, so daß beide Flanschen 21 gegen den Zwischenring 5 gepreßt werden. Durch ein Loch oder eine hakenförmige Ausnehmung am oberen Ende des Hebels 14 verläuft das Spannseil 16 in gespanntem Zustand. An dem Hebel 14 befindet sich ein Haken 23, an dem ein über ein Spannschloß 11 mit der Halteleine 7 verbundenes Auge angreift. Wird das Spannseil 16 gelöst, schwenkt der Hebel 14 nach außen und unten. Dabei gibt der Haken 23 die Halteleine 7 frei und gleichzeitig wird der kurze Schenkel des Hebels 14 in eine Stellung geschwenkt, in der sich die obere Halbschale 1 von dem Zwischenring trennen kann.The clamp 4 engages with a fixed leg from below on the outside of the flange 21 of the lower half-shell 1 . At the upper end of the clamping part 4 , a hinge pin 22 is arranged, on which a lever 14 can rotate, which presses with its lower leg from above onto the flange 21 of the upper half-shell, so that both flanges 21 are pressed against the intermediate ring 5 . The tensioning cable 16 extends through a hole or a hook-shaped recess at the upper end of the lever 14 in the tensioned state. On the lever 14 there is a hook 23 which is engaged by an eye connected to the tether 7 by means of a turnbuckle 11 . If the tension cable 16 is released , the lever 14 pivots outwards and downwards. The hook 23 releases the tether 7 and at the same time the short leg of the lever 14 is pivoted into a position in which the upper half-shell 1 can separate from the intermediate ring.

Durch Spannschrauben 15 kann die Andrückkraft an die Flansche eingestellt werden. Die Spannschrauben 15 wirken auf metallische Unterlegflächen 25, um eine Beschädigung des Kunststoffs der Flansche 21 zu vermeiden. Auch seitlich ist, wenigstens im Bereich der Verklammerungen, ein flacher Metallstab 24 vorgesehen, der mittels einer Schraube 18 an den Zwischenring befestigt ist und in nicht dargestellter Weise mit dem Verklammerungsteil 4 verbunden sein kann, so daß dieses bei sich öffnendem Behälter an dem Zwischenring 5 und der unteren Halbschale 1 verbleibt.The pressing force on the flanges can be adjusted by means of clamping screws 15 . The clamping screws 15 act on metallic washers 25 in order to avoid damage to the plastic of the flanges 21 . Also at the side, at least in the area of the clamps, is a flat metal rod 24 , which is fastened to the intermediate ring by means of a screw 18 and can be connected to the clamp part 4 in a manner not shown, so that the latter on the intermediate ring 5 when the container opens and the lower half-shell 1 remains.

In wenigstens einer Ringnut an jeder Seite des Zwischenrings 5 ist eine elastische Lippendichtung 12 eingelegt. In eine Nut des Rings 5 am äußeren Rand der Dichtungsfugen wird eine dauerplastische Dichtungsmasse 13 eingebracht.An elastic lip seal 12 is inserted in at least one annular groove on each side of the intermediate ring 5 . A permanently plastic sealing compound 13 is introduced into a groove in the ring 5 on the outer edge of the sealing joints.

Der Auslöser 6 kann an einem der Hebel 14 angebracht sein, dessen oberes Ende zu diesem Zweck in geeigneter Weise gestaltet ist. Als Auslöser eignet sich beispielsweise eine pyrotechnische Einrichtung, die auf einen elektrischen Impuls hin einen Kolben ausstößt, welcher einen das Seil fest einspannenden Klemmhebel löst, was auf den Zeichnungen nicht dargestellt ist.The trigger 6 can be attached to one of the levers 14 , the upper end of which is designed in a suitable manner for this purpose. A pyrotechnic device, for example, is suitable as a trigger, which ejects a piston in response to an electrical impulse, which releases a clamping lever which firmly clamps the rope, which is not shown in the drawings.

Wenn der Behälter beispielsweise im Notfall durch Verschwenken der Hebel 14 freigegeben wird und nach oben aufschwimmt, bleiben die beiden Halbschalen zunächst noch unter der Wirkung des äußeren Wasserdrucks in dichter Anlage zueinander. Vermindert sich beim Aufsteigen der Außendruck, wird eine nicht dargestellte Einrichtung beeinflußt, wodurch sich das Ventil einer Preßluftflasche in dem Behälter öffnet, Preßluft freigibt, durch die die Rettungsinsel aufgeblasen wird, und dadurch werden bei Erreichen der Wasseroberfläche die Halbschalen 1 voneinander getrennt, so daß sich die Rettungsinsel 40 ohne Verzögerung zu ihrem vollen Volumen an der Wasseroberfläche entfalten kann. Die Halbschalen 1 bleiben zweckmäßigerweise am Halteseil 27 befestigt. Um eine Plattform 50 herum wird eine Anzahl von Rettungsgeräten am Meeresboden angeordnet, so daß im Notfall und auch bei ungünstiger Witterung immer genügend Rettungsinseln 40 für Personen vorhanden sind, die die Plattform 50 verlassen müssen.If, for example, the container is released in an emergency by pivoting the lever 14 and floats upwards, the two half-shells initially remain in close contact with one another under the effect of the external water pressure. Decreases the external pressure when rising, a device, not shown, is affected, whereby the valve of a compressed air bottle in the container opens, releases compressed air through which the life raft is inflated, and thereby the half-shells 1 are separated from each other when the water surface is reached, so that The life raft 40 can unfold to its full volume on the water surface without delay. The half-shells 1 expediently remain attached to the tether 27 . A number of rescue devices are arranged on the seabed around a platform 50 , so that in an emergency and even in unfavorable weather there are always enough life rafts 40 available for people who have to leave the platform 50 .

Claims

1. Rescue device for floating or stationary platforms or stations, which can be placed near these systems and automatically forms a life raft after being triggered on the water surface, characterized in that it consists of

a) a base part ( 2 ) that can be anchored or placed on the sea floor,
b) a container made of two half-shells ( 1 ) with an intermediate ring ( 5 ) arranged between their flanges ( 21 ), the container containing a life raft inflating on the water surface and the facilities required for this,
c) a releasable clamp ( 4 ) at several points between the flanges ( 21 ) of the half-shells ( 1 ),
d) a releasable tensioning cable ( 16 ) between the clamps ( 4 ) in a plane above the flanges ( 21 ),
e) releasable retaining lines ( 7 ) between the clamps ( 4 ) and the base part ( 2 )
f) a trigger ( 6 ) in the course of the tensioning cable ( 16 ) which releases the tensioning cable ( 16 ) and releases the tether ( 7 ).

2. Rescue device according to claim 1, characterized in that each bracket ( 4 ) has a lever ( 14 ) which is pivotable about a hinge pin ( 22 ) and under the action of the tensioning cable ( 16 ) the bracket ( 4 ) on both sides of the flanges ( 21 ) compresses and on which there is a hook ( 23 ) in which a tether ( 7 ) can engage up to a pivoting effect caused by loosening the tensioning cable ( 16 ).

3. Rescue device according to claim 2, characterized in that the mutually facing surfaces of the flanges ( 21 ) are smooth and the intermediate ring ( 5 ) located between them on both sides at least one annular recess for receiving a lip seal ( 12 ) and at its outer edge each Has recess for a permanently plastic plastic mass ( 13 ).

4. Rescue device according to claim 2 or 3, characterized in that the brackets ( 4 ) by means of screws ( 18 ) on the intermediate ring ( 5 ) are attached and the two flanges ( 21 ) by means of a clamping screw ( 15 ) on the lower leg of the Clamping ( 4 ) and on the leg of the lever ( 14 ) against the intermediate ring ( 5 ) can be pressed.

5. Rescue device according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the trigger ( 6 ) can be remotely controlled by an electrical or acoustic signal received by a control device ( 9 ) on the base part ( 2 ) and the tensioning cable ( 16 ) at least releases to the extent necessary for pivoting the lever ( 14 ).

6. Rescue device according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the base part ( 2 ) with floating bodies, a compressed air tank ( 10 ) and a control device ( 9 ) is provided to rise to the entire rescue device for maintenance work on the water surface to let.

7. Rescue device according to claim 6, characterized characterized that the floating body folded, inflatable, elastic bubbles are and have differential pressure valves that during of the ascent the volume of the body is approximately constant hold.

8. Rescue device according to claim 6, characterized in that the base part ( 2 ) has a centering base ( 33 ) for one of the half-shells ( 1 ), fastening eyes ( 34 ) for the tether ( 7 ) and a cable drum ( 17 ) for a tether ( 27 ) through which the base part ( 2 ) and the inflated life raft ( 40 ) remain connected when the rescue device is triggered.