DE4204609A1 - Biomedizinisches elektrisches anschlussteil mit einer steckbuchse mit elastischem mantel - Google Patents
Biomedizinisches elektrisches anschlussteil mit einer steckbuchse mit elastischem mantelInfo
- Publication number
- DE4204609A1 DE4204609A1 DE4204609A DE4204609A DE4204609A1 DE 4204609 A1 DE4204609 A1 DE 4204609A1 DE 4204609 A DE4204609 A DE 4204609A DE 4204609 A DE4204609 A DE 4204609A DE 4204609 A1 DE4204609 A1 DE 4204609A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductor
- socket
- electrical
- jacket
- mandrel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/24—Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
- A61B5/25—Bioelectric electrodes therefor
- A61B5/271—Arrangements of electrodes with cords, cables or leads, e.g. single leads or patient cord assemblies
- A61B5/273—Connection of cords, cables or leads to electrodes
- A61B5/274—Connection of cords, cables or leads to electrodes using snap or button fasteners
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R43/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
- H01R43/16—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for manufacturing contact members, e.g. by punching and by bending
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/025—Contact members formed by the conductors of a cable end
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2101/00—One pole
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S439/00—Electrical connectors
- Y10S439/93—Coupling part wherein contact is comprised of a wire or brush
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Surgery (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Electrotherapy Devices (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft biomedizinische elek
trische Anschlußteile und insbesondere ein elektrisches
Anschlußteil mit einer Steckbuchse mit einem in einem
elastischen Mantel angeordneten elektrischen Kontakt.
In der modernen Medizin wird nach zahlreichen Diagnose- und
Therapieverfahren gearbeitet, bei denen elektrische
Signale oder Ströme empfangen oder an den Körper eines
Patienten übergeben werden. Die Verbindung zwischen
dem jeweiligen bei einem solchen Verfahren verwendeten
medizinischen Gerät und der Haut eines Patienten ist
zumeist durch eine beliebige Art von biomedizinischer
Elektrode hergestellt. Eine solche Elektrode weist
üblicherweise einen Leiter auf, der elektrisch mit dem
medizinischen Gerät verbunden sein muß. Diese Verbindung
weist typischerweise einen Leitungsdraht auf.
Beispiele für Diagnose- und Therapieverfahren bzw.
-geräte unter Verwendung biomedizinischer Elektroden
sind Geräte zur transkutanen elektrischen Nervenstimula
tion (TENS), die der Schmerzbehandlung dienen, Geräte
zur neuromuskulären Stimulation (NMS) für die Behandlung
von Skoliose, und Geräte zur Überwachung der elek
trischen Ausgangssignale von Körperfunktionen, wie zum
Beispiel Elektrokardiogramme (EKG) zur Überwachung der
Herzaktivität und zur Diagnose von Herzanomalien.
Bei jedem Diagnose- oder Therapieverfahren wird min
destens eine Elektrode mit einem elektrisch leitenden
Gel oder Haftmittel an der betreffenden Stelle des Kör
pers angebracht und elektrisch mit dem Diagnose- oder
Therapiegerät verbunden. Dabei ist eine leichte Hand
habbarkeit beim Verbinden und Lösen der elektrischen
Verbindung zwischen Elektrode und Gerät erwünscht. Dem
gegenüber ist eine feste und dauerhafte elektrische Ver
bindung während des Diagnose- oder Therapievorgangs er
wünscht.
Bei TENS-Geräten zum Beispiel werden zwei mit Haftmittel
versehene Elektroden an denjenigen Stellen des Körpers
angebracht, die stimuliert werden sollen, wobei die
Elektroden an einen Generator angeschlossen sein müssen,
der eine Folge elektrischer Stimulationsimpulse ausgibt.
Üblicherweise sind biomedizinische Elektroden Wegwerf
produkte, um hygienischen Anforderungen zu genügen und
weil solche Elektroden verhältnismäßig preiswert sind.
Bei biomedizinischen Elektroden mit lösbaren Leitungs
drähten ist oftmals vorgesehen, die verhältnismäßig
teuren Leitungsdrähte, welche die Elektrode mit dem
Diagnose- oder Therapiegerät verbinden, wiederzuverwen
den.
Ein Beispiel für ein System aus Wegwerf-Elektrode und
wiederverwendbarem Leitungsdraht ist in US-PS 47 15 382
beschrieben, bei dem eine Wegwerf-Elektrode zur Verwen
dung mit einem wiederverwendbaren Leitungsdraht vorge
sehen ist, wobei ein flacher Leitungsdraht lösbar an
einem Bereich der Elektrode anbringbar ist. Ferner be
schreibt US-PS 48 99 755 eine Elektrode mit spezieller
Ausbildung für das Abnehmen des wiederverwendbaren Lei
tungsdrahtes, der zur lösbaren Einführung in einen Be
reich der flachen konformierbaren biomedizinischen Elek
trode flach ausgebildet ist.
Für elektrische Geräte, bei denen eine sichere, jedoch
lösbare Verbindung erwünscht ist, wurden für elektrische
Anschlußteile Bajonettsysteme oder Systeme mit männ
lichem und weiblichem Teil (male/female-Verbindung) ent
wickelt.
US-PS 41 92 567, US-PS 42 45 881 und US-PS 46 32 496
offenbaren sämtlich elektrische Anschlußteile, bei denen
ein Bajonett oder ein Stift in den Spulen eines schrau
benlinienförmigen Leiters in einer starren Hülse gehal
ten ist. Die auf das Bajonett oder den Stift wirkende
Haltekraft wird durch die radiale Rückstellkraft des
spulenförmigen Leiters, nicht jedoch durch das Hülsen
gehäuse aufgebracht.
In US-PS 42 21 457 ist ein schraubenlinienförmiger Lei
ter offenbart, der zeitweilig in einem ausgedehnten Zu
stand, zum Beispiel durch Lötzinn, gehalten werden kann,
wobei die auf den männlichen Teil der Verbindung wir
kende Haltekraft letztlich durch die radiale Rückstell
kraft des radial schrumpfbaren Spulenteils aufgebracht
wird.
US-PS 26 23 085 und US-PS 35 87 034 offenbaren beide um
schraubenlinienförmige oder spulenförmige Anschlußteile
vorgesehene Abdeckungen, so zum Beispiel Kontaktschutze
oder Kappen aus elastischem Material. Diese Abdeckungen
bewirken jedoch ausschließlich eine Isolierung, nicht
jedoch eine radiale Kraft zum Halten eines männlichen
Teils eines elektrischen Anschlußteils.
US-PS 42 05 888 offenbart ein elektrisches Kabel, das
von einem flexiblen rohrförmigen verketteten Metallman
tel umschlossen ist, wobei ein starkdrahtiges Metall
draht-Anschlußteil um den Mantel gewickelt ist und an
seinem vorstehenden Ende als Masse-Anschluß dient. Über
dieser metallischen Struktur ist ein flexibles,
elastisches, nicht metallisches Material vorgesehen, das
als Hülse zur Sicherung der Kabelanordnung an einer
elektrischen Tafel dient. Die Seitenwände der Hülse
greifen eng anliegend an den Seitenwänden des ummantel
ten Kabels an, um eine im wesentlichen dauerhafte Ver
bindung zu schaffen.
Es ist darauf zu achten, daß eine elektrische Verbin
dungseinrichtung geschaffen wird, die eine Beschädigung
von normalerweise wiederverwendbaren Leitungsdrähten
durch übermäßige Handhabung vermeidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elek
trische Verbindung zwischen einer Wegwerfkomponente und
einem wiederverwendbaren elektrischen Element zu schaf
fen, deren Kosten gering sind und mit der die elek
trische Verbindung einerseits bequem und leicht ermög
licht wird und die während des Gebrauchs andererseits
fest und dauerhaft, aber weiterhin lösbar ist.
Diese Aufgabe sowie die aus dem Stand der Technik be
kannten Schwierigkeiten werden durch die vorliegende
Erfindung gelöst, mit der ein Leitungsdrahtsystem aus
zwei Komponenten vorgeschlagen wird, das eine leicht
ausführbare, dennoch feste elektrische Verbindung
zwischen Wegwerf-Elektroden und teuren biomedizinischen
elektrischen Ausrüstungsteilen ermöglicht. Das erfin
dungsgemäße Leitungsdrahtsystem bzw. die bei diesem an
zuwendende erfindungsgemäße Buchse und Vorgehensweise
wird in den Ansprüchen 1, 12 bzw. 7 angegeben; Merkmale
vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils
in den Unteransprüchen aufgeführt.
Eine Komponente des Leitungsdrahtes ist entweder per
manent oder lösbar mit dem wiederverwendbaren elek
trischen Ausrüstungsgegenstand verbunden. Das andere
Ende der ersten Komponente des Leitungsdrahtsystems
weist einen Bajonettanschluß auf, zum Beispiel einen
Stift oder eine Zinke mit zylindrischem oder winkligem
geometrischem Radialprofil auf.
Die zweite Komponente des Leitungsdrahts ist entweder
permanent oder lösbar mit der biomedizinischen Wegwerf-
Elektrode verbunden. Am anderen Ende ist die zweite Kom
ponente als Steckbuchse für eine elektrische Verbindung
mit dem Bajonettanschluß der ersten Komponente ausgebil
det. Die Buchse weist zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts an mindestens einer Stelle einen elektrischen
Leiter auf. Die Buchse übt ferner durch einen um den
elektrischen Leiter ausgebildeten elastischen Mantel
eine radiale Haltekraft aus, wobei der elektrische Lei
ter in kolinearer Ausrichtung mit dem Bajonett spulen
artig um dieses gewunden sein kann.
Die erste Komponente kann aus Materialien bestehen, die
ausreichend robust sind, um eine wiederholte Verwendung
der ersten Komponente zur Herstellung von elektrischen
Verbindungen für Diagnose- oder Therapiezwecke zu er
möglichen.
Die zweite Komponente kann aus Materialien bestehen, die
eine Wiederverwendung erlauben. Vorzugsweise werden je
doch kostengünstige Materialien verwendet, um ein Weg
werfen der zweiten Komponente nach deren Gebrauch, ent
weder getrennt von der biomedizinischen Wegwerf-Elek
trode oder zusammen mit dieser zu ermöglichen.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die sehr
kostengünstige zweite Komponente, welche eine Buchse zur
Herstellung eines elektrischen Kontakts mit einem
Bajonett-Anschlußteil bildet. Die Buchse weist ein
Steckbuchsenteil zur Aufnahme des Bajonett-Anschlußteils
auf. Das Steckbuchsenteil enthält einen elektrischen
Leiter, der von einem elastischen isolierenden Mantel
umgeben ist, wobei der Mantel bei in das Steckbuchsen
teil eingeführtem Bajonett-Anschlußteil elastisch an
diesem angreift und das Bajonett-Anschlußteil in elek
trischem Kontakt mit dem Leiter hält.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung weist die Buchse
einen von einem elastischen isolierenden Mantel umgebe
nen Leiter auf. Der Mantel hat eine Sackbohrung, die ge
eigneterweise nahe einem Ende angebracht ist. Die Boh
rung ist durch eine Innenwand begrenzt, welche der elek
trische Leiter durchdringt, so daß er in die Bohrung bis
zu wenigstens einer Stelle derart vorragt, daß der Man
tel bei in die Bohrung eingeschobenem Bajonett-Anschluß
teil elastisch an dem Bajonett-Anschlußteil angreift und
dieses in elektrischem Kontakt mit dem Leiter hält.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein aus
zwei Komponenten bestehendes Leitungsdrahtsystem zwi
schen einer biomedizinischen Elektrode und einem elek
trischen Gerät für Diagnose- oder Therapiezwecke vor
gesehen. Das Leitungsdrahtsystem umfaßt eine erste Lei
tungsdrahtkomponente, die in elektrischem Kontakt mit
dem elektrischen Gerät steht, und eine zweite Leitungs
drahtkomponente, die in lösbarem elektrischen Kontakt
mit der ersten Leitungsdrahtkomponente und ferner in
elektrischem Kontakt mit der biomedizinischen Elektrode
steht. Die erste Leitungsdrahtkomponente weist einen
elektrisch leitenden Bajonett-Anschluß auf, während die
zweite Leitungsdrahtkomponente ein Steckbuchsenteil zur
Aufnahme des Bajonett-Anschlusses aufweist. Das Steck
buchsenteil weist einen elektrischen Leiter auf, der von
einem elastischen isolierenden Mantel umgeben ist, wo
durch der Mantel bei in das Steckbuchsenteil eingescho
benem Bajonett-Anschluß elastisch an dem Bajonett-An
schluß angreift und diesen in elektrischem Kontakt mit
dem elektrischen Leiter hält.
Die erfindungsgemäße Buchse wird vorzugsweise durch
Tauchformen hergestellt, wobei der elastisch isolierende
Mantel aus einem Polyvinylchlorid-Plastisol gebildet
wird. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
ein Teil des Leiters zu einer zur Bohrung konzentrischen
Spule ausgebildet, so daß der in die Bohrung eingeführte
Bajonett-Anschluß in der Spule aufgenommen ist. Hier
durch wird die Herstellung vereinfacht und es ist
wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Stellen für einen
elektrischen Kontakt zwischen dem Leiter und dem Bajo
nett vorgesehen.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist der elek
trische Leiter nicht spulenförmig gewunden, sondern ko
linear mit der Bohrung ausgerichtet, so daß der Bajo
nett-Anschluß beim Einführen in die Bohrung an dem elek
trischen Leiter entlang gleitet und an diesem anliegt.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Bil
dung einer Steckbuchse für eine erleichterte Herstellung
eines elektrischen Kontakts. Das Verfahren umfaßt die
Schritte des lösbaren Befestigens wenigstens eines Endes
eines länglichen Leiters an einem Dorn, des Eintauchens
des Dorns in ein Plastisol, des Bildens einer Plastisol
ummantelung auf dem Dorn und auf wenigstens einem Teil
des Leiters, des Härtens der Ummantelung und des Ab
ziehens der Buchse von dem Dorn. Bei dem beschriebenen
Verfahren wird der Schritt des Befestigens in geeigneter
Weise entweder durch das Wickeln eines Endes des Leiters
auf den Dorn oder durch Verwenden magnetisierter Verbin
dungsstellen an gegenüberliegenden Enden des Dorns
durchgeführt. Bei einigen Ausführungsbeispielen des Ver
fahrens ist der Schritt des Erwärmens des Leiters und
des Dorns vor dem Schritt des Eintauchens vorgesehen, da
dies die Bildung eines Plastisolgels auf dem Leiter und
dem Dorn während des Eintauchschritts erleichtert. Vor
zugsweise ist das Plastisol eine Dispersion aus Poly
vinylchlorid.
Die Erfindung sieht eine Buchse zur Herstellung eines
elektrischen Kontakts mit einem Bajonett-Anschluß vor.
Die elektrische Verbindung ist leicht herzustellen und
zu lösen, bietet jedoch während der Verwendung bei
Diagnose- oder Therapieverfahren eine feste, aber lös
bare elektrische Verbindung. Die elektrische Verbin
dungseinrichtung sieht vorzugsweise eine wiederverwend
bare Leitungsdrahtkomponente zur elektrischen Verbindung
mit einem Gerät und eine kostengünstige Leitungsdraht
komponente zur elektrischen Verbindung mit biomedizi
nischen Wegwerf-Elektroden vor.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die
radiale Kraft, die an dem Bajonett-Anschluß der ersten
Leitungsdrahtkomponente angreift und den elektrischen
Leiter in der Steckbuchse der zweiten Leitungsdrahtkom
ponente gegen den Bajonett-Anschluß drückt, durch die
Elastizität des Mantels, anstatt durch eine von dem ge
wundenen oder kolinear ausgerichteten Leiter ausgeübte
Federkraft, aufgebracht wird. Daher muß der Leiter weder
aus einem metallischen Federmaterial gefertigt sein,
noch muß er derart hergestellt sein, daß er eine durch
den Leiter selbst aufzubringende (schraubenlinienför
mige) Angriffskraft bewirkt.
Erfindungsgemäß hergestellte Steckbuchsen haben daher
den Vorteil, sehr kostengünstig zu sein und sind somit
zur Verwendung in Anordnungen geeignet, die nach Ge
brauch weggeworfen werden (müssen).
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeich
nungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Leitungsdrahtsystems als Teil eines
therapeutischen Systems zur Verbindung eines
Stimulators mit einer patientenseitigen Elek
trode,
Fig. 2 eine Seitenansicht von lediglich der Buchsen-
Leitungsdrahtkomponente,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung der Buchsen-Lei
tungsdrahtkomponente von Fig. 2,
Fig. 4 einen Eintauchdorn zur Herstellung der Buchsen-
Leitungsdrahtkomponente von Fig. 2,
Fig. 5 den Eintauchdorn von Fig. 4 mit einem an diesen
vor der Durchführung des Eintauchschritts ange
brachten Leiter,
Fig. 6 den Eintauchdorn von Fig. 5 nach dem Eintauchen
in ein Plastisol und dem Aushärten der so ge
bildeten Ummantelung,
Fig. 7 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungs
beispiel der Buchsen-Leitungsdrahtkomponente von
Fig. 2 und
Fig. 8 den Eintauchdorn zur Bildung der Buchsen-Lei
tungsdrahtkomponente von Fig. 7.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein er
findungsgemäßes Leitungsdrahtsystem als Teil eines
Systems zur Verbindung eines Stimulators mit einer
patientenseitigen Elektrode dargestellt. Das therapeu
tische System 10 weist einen Stimulator 12 auf, der über
eine erste Leitungsdrahtkomponente 16 in elektrischem
Kontakt mit einer Elektrode 14 steht, wobei die erste
Leitungsdrahtkomponente in einem Bajonettabschnitt 17
mit einem (nicht dargestellten) stiftförmigen Anschluß
endet, der in den Steckbuchsenabschnitt 18 einer
Buchsen-Leitungsdrahtkomponente 20 eingesetzt ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Buchsenkomponente
20. Die Buchsenkomponente 20 hat einen Steckbuchsenab
schnitt 18 und einen Elektrodenanschlußabschnitt 22 auf,
der hier als angeklemmter Kabelschuh dargestellt ist. Es
sei darauf hingewiesen, daß im Rahmen der Erfindung
zahlreiche verschiedene Arten von Anschlußabschnitten
verwendbar sind, die je nach beabsichtigtem Endzweck
wählbar sind. In manchen Anwendungsfällen, zum Beispiel
bei vorverdrahteten Elektroden, kann beispielsweise der
blanke elektrische Leiter allein geeignet sein.
Fig. 3 ist eine Querschnittsdarstellung des Steckbuch
senabschnitts 18 der Buchsenkomponente 20 von Fig. 2.
Ein elastischer isolierender Mantel 24 umgibt einen
elektrischen Leiter 26, wobei die Innenwand 28 des Man
tels 24 eine Bohrung 29 in dem Buchsenabschnitt 18 um
schließt, in welcher der Leiter 26 zu einer Schraube
oder Spule 30 gewunden ist. Die Spule 30 steht an zu
mindest einer Stelle aus der Innenwand 28 hervor und
liegt zur Bohrung 29 hin frei für einen Kontakt mit
einem in die Bohrung einführbaren Bajonett-Anschluß der
ersten Leitungsdrahtkomponente 16.
In Fig. 4 ist ein Eintauchdorn zur Herstellung der
Buchsenkomponente von Fig. 2 dargestellt. Der Dorn 40
kann eine Stange 42 mit einem Vorsprung 44 aufweisen,
der zur Vorbereitung der Spule 30 des elektrischen Lei
ters 26 mit einer Ausnehmung 46 versehen sein kann. Vor
zugsweise hat die Ausnehmung 46 die Form einer Raumspi
rale. Vorzugsweise ist der Dorn 40 mit einer Federklemme
48 und einer Klammer 50 versehen, um den elektrischen
Leiter 26 während des Eintauchvorgangs zu halten.
Fig. 5 zeigt die Verwendung des Eintauchdorns 40 von
Fig. 4 mit einem daran für den Eintauchschritt ange
brachten elektrischen Leiter 26, vorzugsweise einem
Metallkabel, an dessen Enden die Federklemme 48 und die
Klammer 50 angreifen.
Fig. 6 zeigt den Zustand der Anordnung gemäß Fig. 5 nach
dem Eintauchen des Dorns 40 in Plastisol und dem Aushär
ten des Plastisols um den an einem Ende zur Spule 30
gewundenen elektrischen Leiter 26. Die Buchsenkomponente
20, deren Mantel 24 die elektrische Spule 30 umgibt und
die dieser Elastizität verleiht, wird mit einem (nicht
dargestellten) Schneidwerkzeug an der Schnittstelle 52
geschnitten und derart bearbeitet, daß die Bohrung 29
des Steckbuchsenabschnitts 18 freiliegt. Nach dem Lösen
der fertiggestellten Buchsenkomponente 20 von dem Dorn
40 wird der Elektrodenanschlußabschnitt 22 je nach den
Erfordernissen zur Verbindung mit einer patientensei
tigen biomedizinischen Wegwerf-Elektrode 14 bearbeitet.
Fig. 7 ist eine Querschnittsdarstellung eines alterna
tiven Ausführungsbeispiels des Steckbuchsenabschnitts 18
der Buchsenkomponente 20 von Fig. 2. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist der Leiter 26 nicht schraubenförmig
gewunden, sondern verläuft im wesentlichen kolinear zu
der Achse der Buchsenkomponente 20 und des Bajonetts
nach dessen Einführung in die Bohrung 29. Ein Teil des
Leiters 26 liegt in der Bohrung 29 zur Herstellung eines
Kontakts mit einem Bajonett-Anschluß der ersten Lei
tungsdrahtkomponente 16 frei, der in die Bohrung 29 ein
führbar ist.
Fig. 8 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines
zur Herstellung der Buchse von Fig. 7 geeigneten Ein
tauchdorns. Der Dorn 40a kann eine Stange 42a mit einem
Vorsprung 44a aufweisen, der mit einer Ausnehmung 46a
versehen ist, die im wesentlichen kolinear zur Achse der
Stange 42a verläuft. Vorzugsweise ist der Dorn 40a mit
einem Vorsprung 54 versehen, in dem eine Ausnehmung 56
ausgebildet sein kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
können der Vorsprung 44a und der Vorsprung 54 magneti
siert sein, so daß, wenn der Leiter aus einem ferromag
netischen Stahl (zum Beispiel rostfreier Stahlfaden)
besteht, die Herstellung der Buchsenkomponente 20 ver
einfacht ist: wenn der Leiter 26 durch Magnetkraft an
dem Dorn gehalten werden kann, verringert sich der
Arbeitsaufwand zum Vorbereiten des Dorns für das Ein
tauchen.
Die erste Leitungsdrahtkomponente 16 kann aus elektrisch
leitenden Materialien bestehen und mit einer sich über
die Länge der Komponente 16 erstreckenden isolierenden
Abdeckung versehen sein, wobei die Komponente an einem
elektrischen Gerät in einem Anschluß endet, der zum Zu
sammenpassen mit dem jeweiligen zur Diagnose oder zur
Therapie verwendeten elektrischen Gerät ausgebildet ist.
Am Bajonett-Abschnitt 17 ist ein Bajonettstift aus
widerstandsfähigem elektrisch leitendem Material derart
bemessen, daß er in lösbarem Kontakt mit der Spule 30 in
dem elastischen Mantel 24 anbringbar ist. Vorzugsweise
wird für den Leitungsdraht der Komponente 16 eine Draht
litze, ein Mehrlitzen-Draht oder, höchst vorzugsweise,
ein Lahnlitzendraht (im Handel als 0,03 Leiter o.D. mit
nominalem Leiterdraht-Außendurchmesser von Montgomery
Wire, Montgomery Locks, Connecticut, erhältlich) verwen
det, wobei an den Kupferdraht ein aus nickelbeschichte
tem Messing bestehender Bajonettstift angelötet oder
festgeklemmt ist.
Der elektrische Leiter 26 der Buchsenkomponente 20 kann
aus zahlreichen verschiedenen leitenden Materialien her
gestellt sein, wobei höchst vorzugsweise ein Kupferdraht
mit einer oder mehreren Litzen verwendet wird, der die
Stärke 24 aufweist. Ebenso können Fäden aus rostfreiem
Stahlfilament, z. B. "Bekinox VN"-Fäden (erhältlich von
Bekinaert Corporation, Belgien) verwendet werden, insbe
sondere, wenn der Dorn 40a gemäß Fig. 8 benutzt wird.
Ein zur Bildung des elastischen isolierenden Mantels 24
geeignetes Plastisol kann zum Beispiel ein in disper
giertem Zustand vorliegendes Polyvinylchlorid-Homopoly
mer in einer Suspension aus einem Plastifizierungsmit
tel, wie zum Beispiel Dioctylphthalat und einem Wärme
stabilisator, wie zum Beispiel Kadmiumstearat oder
Dioctyl-Zinnmaleat, sein. Variationen der Bestandteile
und das Verwenden von Zusätzen, wie Pigmente und Sekun
därstabilisatoren, sind vom Mischen von Plastisolen her
bekannt. Variable Verfahrensgrößen, wie Zeit und Tempe
ratur des Vorwärmens und des Aushärtens, sind dem Fach
mann auf diesem Gebiet ebenso bekannt. Vorzugsweise be
steht der elastische isolierende Mantel 24 aus einem
Polyvinylchlorid-Polymer, das aus dem den Dorn und den
Draht bedeckenden Plastisol ausgehärtet ist, und die
folgenden Eigenschaften aufweist:
Härtemessung | |
78+/-3 Shore-Skala A | |
Zugfestigkeit | 141 kg/cm³ (Minimum) |
Dehnung in % | 350% (Minimum) |
Reißfestigkeit | 37,5 kg/cm (Minimum) |
spezifisches Gewicht | 1,183+/-0,005 |
Das erfindungsgemäße Leitungsdrahtkomponentensystem er
möglicht das Zurückbehalten eines robusten Leitungsdrah
tes mit einem Bajonettanschluß, der einem wiederholten
Lösen und Wiederherstellen der Verbindung standhält,
jedoch nicht direkt an der Verbindungsstelle der biome
dizinischen Elektrode angeschlossen ist. Die Buchsenkom
ponente ist kostengünstig in ihrer Herstellung, bietet
jedoch eine leicht zu verwirklichende und feste elek
trische Verbindung an der Bajonett/Steckbuchsenverbin
dung. Da die Buchsenkomponente wegwerfbar ist, ist es
ferner möglich, jegliche Art von Verbindung zwischen
einer Buchsenkomponente und einer biomedizinischen Weg
werf-Elektrode vorzusehen, ohne daß Abstriche bei der
Wiederverwendbarkeit der in einem Bajonettstift endenden
ersten Leitungsdrahtkomponente gemacht werden müssen.
Somit ist eine kostengünstige Verbindung zwischen einer
biomedizinischen Elektrode und einer Komponente des Lei
tungsdrahtsystems möglich. Darüber hinaus ist ein An
schluß einer wiederverwendbaren Leitungsdrahtkomponente
nicht mehr einer wiederholt durchgeführten oder versuch
ten Anordnung zwischen Schichten einer biomedizinischen
Elektrode ausgesetzt, da diese Komponente nunmehr durch
die erfindungsgemäße Buchsen-Leitungsdrahtkomponente
ersetzt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf biomedizinische Elektroden
und Diagnose- oder Therapie-Geräte beschränkt. Die Er
findung verbessert jegliche elektrische Verbindung, bei
der eine leicht zu bewirkende, jedoch feste Verbindung
eines kostengünstigen oder wegwerfbaren Anschlusses mit
einem verhältnismäßig teuren, aufwendigen oder kompli
zierten elektrischen Gerät erforderlich ist.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wer
den nachfolgend spezielle Beispiele für die elektrische
Verbindung näher erläutert.
Ein im wesentlichen dem Eintauchdorn von Fig. 4 glei
chender Eintauchdorn wurde aus rostfreiem Stahl gebildet
und wies einen Vorsprung mit einem Durchmesser von
0,18 cm (0,072 Inch) auf, der mit zwei Schraubenlinien
bildenden flachen Ausnehmungen versehen ist. Ein aus
einer Kupferlitze mit einer Stärke von 0,06 cm (0,025
Inch) bestehender Draht wurde im wesentlichen in der in
Fig. 5 gezeigten Art um den Vorsprung gewunden. Der Dorn
mit dem um den Vorsprung gewundenen und sich zur Klammer
erstreckenden Draht wurde bei Raumtemperatur in ein
Plastisol eingetaucht, das im Handel als Zusammensetzung
95190, Farbe 805 (beige) von Lakeside Plastics, Oshkosh,
Wisconsin, erhältlich ist. Die Plastisol-Zusammensetzung
95190 ergibt ein Polyvinylchlorid-Polymer mit den fol
genden Eigenschaften: Härte: 78+/-3 Shore-Skala A;
Zugfestigkeit: 141 kg/cm3 (Minimum); Dehnung in %: 350%
(Minimum); Reißfestigkeit: 37,5 kg/cm (Minimum); spezi
fisches Gewicht: 1,183+/-0,005. Der Dorn und der Draht
wurden mit dem Plastisol beschichtet. Das Plastisol
wurde in einem Konvektionsofen bei ungefähr 190°C
(375°F) für etwa 6 Minuten ausgehärtet. Nach dem Abküh
len wurde die fertiggestellte Buchsenkomponente mit
einem Drahtabziehwerkzeug von dem Dorn abgeschnitten, um
die die Bohrung umgebende Innenwand freizulegen. Der
elektrische Leiter durchdringt die Innenwand und steht
an wenigstens einer Stelle in die Bohrung vor, um einen
elektrischen Kontakt mit einem metallischen Bajonett-
Anschluß zu ermöglichen.
Nach dem Beispiel 1 hergestellte Buchsenkomponenten wur
den getestet, indem ein 0,20 cm dicker zylindrischer
Bajonett-Anschluß (aus nickelbeschichtetem Messing, er
hältlich von Minnesota Wire and Cable, St. Paul, Minne
sota) in den Steckbuchsenabschnitt der Buchsenkomponente
eingesteckt wurde. Die dabei ermittelten Einschubkräfte
lagen bei etwa 9 bis 13 Newton und die festgestellten
Lösekräfte bei etwa 22 bis 31 Newton. Somit umschloß der
elastische isolierende Mantel des Steckbuchsenabschnitts
der Buchsenkomponente die Spule des elektrischen Leiters
derart, daß mehr Kraft erforderlich war, um den zylin
drischen Bajonett-Anschluß herauszuziehen, als ihn einzu
führen. Die Verbindung zwischen dem nickelbeschichteten
Messing-Bajonettstift und der Kupferspule war bei Ver
wendung einer kostengünstig gefertigten Buchsenkompo
nente leicht, aber haltbar herzustellen. Der elastische
Mantel brachte die zur Herstellung einer festen elektri
schen Verbindung des Bajonettstifts in der Spule erfor
derliche Haltekraft auf.
Ein im wesentlichen dem in Fig. 8 dargestellten Dorn
gleichender Eintauchdorn wurde aus rostfreiem Stahl her
gestellt und die beiden Vorsprünge wurden magnetisiert.
Ein Stück rostfreier Stahlfaden, erhältlich unter
"Bekinox VN" von Bekaert Corporation, Belgien, wurde
magnetisch in den Ausnehmungen der Vorsprünge gehalten.
Der Dorn wurde sodann eingetaucht und die fertiggestell
te Buchsenkomponente wurde wie in Beispiel 1 beschrieben
von dem Dorn geschnitten.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen der
Erläuterung der vorliegenden Erfindung, sollen diese
jedoch nicht einschränken. So ist es zum Beispiel mög
lich, die Buchsenkomponente nicht durch Plastisol-Tauch
formen zu bilden, sondern durch Spritzgießen des
elastischen Mantels um ein am Kernstift einer Spritz
gußform angebrachtes blankes Ende eines isolierten
Drahts herzustellen. Ebenso ist es dem Fachmann über
lassen, zur Erzielung unterschiedlicher Ergebnisse bei
unterschiedlichen Größen der Bajonettstifte Veränderun
gen der Parameter vorzunehmen, so zum Beispiel an der
Größe des Dornvorsprungs, der Zahl der Spulen, der Man
telstärke oder der Härte des Mantelmaterials.
Claims (17)
1. Buchse zur Herstellung einer elektrischen Verbin
dung mit einem Bajonettstiftteil, mit:
- - einer tauchgeformten Steckbuchse (18) zur Auf nahme des Bajonettstiftteils, mit einem elek trischen Leiter (26), der von einem elastischen isolierenden Mantel (24) umgeben ist, wobei die Steckbuchse (18) durch Umhüllen des elektrischen Leiters (26) mit Plastisol-Material zur Herstel lung des Mantels (24), vorzugsweise durch Her stellung des Mantels (24) mittels Tauchformens gebildet ist und der Mantel (24) bei in die Steckbuchse (18) eingeführtem Bajonettstift elastisch an diesem angreift und den Bajonett stift in elektrischem Kontakt mit dem Leiter (26) hält.
2. Buchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische isolierende Mantel (24) aus Poly
vinylchlorid besteht.
3. Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der elektrische Leiter (26) an wenigstens
einer Stelle aus dem Mantel (24) in die Steckbuchse
(18) ragt.
4. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel (24) eine Innenwand
(28) aufweist, die ihrerseits eine Bohrung (29)
begrenzt, und daß der elektrische Leiter (26) die
Innenwand (28) durchdringt und zur Herstellung
eines elektrischen Kontakts mit dem Bajonettstift
an wenigstens einer Stelle in die Bohrung (29)
ragt.
5. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des elektrischen
Leiters (26) zu einer Schraube Spule (30) gewunden
ist, die zur der Bohrung (29) konzentrisch ist und
in diese hineinragt, so daß der in die Bohrung (29)
eingeführte Bajonettstift von der Schraube (30)
gehalten und an wenigstens einer Stelle elektrisch
mit dieser verbunden ist.
6. Buchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel (24) aus einem Poly
mer mit einer Shore-A-Härte von ungefähr 78
Shore-A, einer Zugfestigkeit von wenigstens unge
fähr 141 kg/cm³ und einer prozentualen Streckbar
keit von mindestens 350% besteht.
7. Verfahren zur Bildung eines elektrischen Anschluß
teils mit den folgenden Schritten:
- - Vorsehen eines länglichen Leiters (26) und eines Dorns (40),
- - lösbares Befestigen wenigstens eines Endes des Leiters (26) an dem Dorn (40),
- - Umgeben, vorzugsweise Eintauchen des Dorns (40) in ein Plastisol und Bilden einer Plastisolum mantelung auf dem Dorn (40) und wenigstens einem Teil des Leiters (26),
- - Aushärten der Ummantelung und
- - Entfernen des Leiters (26) von dem Dorn (40).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Befestigens durch Aufwickeln
eines Endes des Leiters (26) um den Dorn (40) er
folgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des Befestigens durch magnetische
Anziehung zwischen dem Dorn (40) dem länglichen
Leiter (26) bewerkstelligt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plastisol Polyvinylchlorid
enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, ferner
mit dem Schritt des Erwärmens des Leiters (26) und
des Dorns (40) vor dem Schritt des Eintauchens.
12. Leitungsdrahtsystem aus zwei Komponenten, das zwi
schen einer biomedizinischen Elektrode und einem
elektrischen Gerät für diagnostische oder thera
peutische Zwecke angeordnet ist, mit:
- - einer ersten Leitungsdrahtkomponente (16), die elektrisch mit dem elektrischen Gerät (12) ver bunden ist, und
- - einer zweiten Leitungsdrahtkomponente (20), die in lösbarem elektrischem Kontakt mit der ersten Leitungsdrahtkomponente (16) und in elektrischem Kontakt mit der biomedizinischen Elektrode (14) verbunden ist,
- - wobei die erste Leitungsdrahtkomponente (16) einen elektrisch leitenden Bajonettstift auf weist, und
- - wobei die zweite Leitungsdrahtkomponente (20) eine tauchgeformte Steckbuchse (18) zur Aufnahme des Bajonettstifts aufweist, wobei die Steck buchse (18) mit einem elektrischen Leiter (26) versehen ist, der von einem elastischen isolie renden Mantel (24) umgeben ist, wobei die Steck buchse (18) durch Tauchformen des Mantels (24) aus Plastisol um den elektrischen Leiter (26) gebildet ist, und wobei der Mantel (24) bei in die Steckbuchse (18) eingeführtem Bajonettstift elastisch an diesem angreift und den Bajonett stift in elektrischem Kontakt mit dem Leiter (26) hält.
13. Leitungsdrahtsystem nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elastische isolierende Mantel
(24) aus Polyvinylchlorid besteht.
14. Leitungsdrahtsystem nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter
(26) an wenigstens einer Stelle aus dem Mantel (24)
in die Steckbuchse (18) ragt.
15. Leitungsdrahtsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (24)
eine Innenwand (28) aufweist, die eine Bohrung (29)
begrenzt, und daß der elektrische Leiter (26) die
Innenwand (28) durchdringt und zur Herstellung
eines elektrischen Kontakts mit dem Bajonettstift
an wenigstens einer Stelle in die Bohrung (29)
ragt.
16. Leitungsdrahtsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des
elektrischen Leiters (26) zu einer Schraubenlinie
(30) gewunden ist, die zu der Bohrung (29) konzen
trisch ist und in diese hineinragt, so daß der in
die Bohrung (29) eingeführte Bajonettstift von der
Schraube (30) gehalten und an wenigstens einer
Stelle elektrisch mit dieser verbunden ist.
17. Leitungsdrahtsystem nach einem der Ansprüche 12 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (24) aus
einem Polymer mit einer Shore-A-Härte von ungefähr
78 Shore-A, einer Zugfestigkeit von wenigstens un
gefähr 141 kg/cm³ und einer prozentualen Streckbar
keit von mindestens 350% besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66189291A | 1991-02-27 | 1991-02-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204609A1 true DE4204609A1 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=24655533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4204609A Withdrawn DE4204609A1 (de) | 1991-02-27 | 1992-02-15 | Biomedizinisches elektrisches anschlussteil mit einer steckbuchse mit elastischem mantel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5350318A (de) |
JP (1) | JPH0582205A (de) |
DE (1) | DE4204609A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0866518A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-23 | KENDALL Medizinische Erzeugnisse GmbH | Sicherheitsstecker für Körperelektroden |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD377219S (en) * | 1994-06-07 | 1997-01-07 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Connector for a biomedical electrode |
DE29817053U1 (de) * | 1998-09-23 | 2000-02-17 | Braun Melsungen Ag | Anschlußvorrichtung für die intraatriale EKG-Ableitung |
US7351369B2 (en) * | 2004-06-21 | 2008-04-01 | King Technology | Molded twist-on wire connector |
US7086150B2 (en) * | 2004-08-26 | 2006-08-08 | The Patent Store Llc | Method of making twist-on connector |
US8391982B2 (en) | 2008-01-31 | 2013-03-05 | Boston Scientific Neuromodulation Corporation | Lead with lead stiffener for implantable electrical stimulation systems and methods of making and using |
US8167640B2 (en) * | 2009-03-19 | 2012-05-01 | Bioness Inc. | Flexible connector for implantable electrical stimulation lead |
US8636551B2 (en) * | 2011-01-07 | 2014-01-28 | Hypertronics Corporation | Electrical contact with embedded wiring |
Family Cites Families (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US839260A (en) * | 1905-09-01 | 1906-12-25 | Andrew Benson | Flexible connection. |
US2623085A (en) * | 1949-08-05 | 1952-12-23 | Jr John R Gier | Battery cable connector |
US2694830A (en) * | 1953-08-13 | 1954-11-23 | Peek A Boot Inc | Dip molding process and apparatus therefor |
US2972125A (en) * | 1959-01-08 | 1961-02-14 | Ici Australia Ltd | Separable electrical connection |
US3165576A (en) * | 1963-01-25 | 1965-01-12 | Frederick O Lige | Wire connectors with flexible lead |
US3587034A (en) * | 1969-03-11 | 1971-06-22 | Nat Teltronics Corp | Coiled anode clip assembly |
US4027678A (en) * | 1975-11-19 | 1977-06-07 | Vitatron Medical B.V. | Pacing system with connector for connecting electrode to pacer |
GB1599997A (en) * | 1977-01-24 | 1981-10-14 | Raychem Ltd | Coil connector |
US4848345A (en) * | 1978-01-30 | 1989-07-18 | Zenex Corporation | Connection circuit and method for using monitor/defibrillator |
US4192567A (en) * | 1978-05-08 | 1980-03-11 | William Gomolka | Electrical connector |
US4205888A (en) * | 1978-05-12 | 1980-06-03 | Wade Jack W | Ground connector for interlocked armor electrical cable |
US4245881A (en) * | 1978-12-22 | 1981-01-20 | Brad Harrison Co. | Electrical connector |
JPS55132408A (en) * | 1979-03-30 | 1980-10-15 | Shinetsu Polymer Co | Socket type connector |
US4411277A (en) * | 1981-04-28 | 1983-10-25 | Medtronic, Inc. | Implantable connector |
US4632496A (en) * | 1983-09-26 | 1986-12-30 | Williams Robert A | Connector socket |
US4521365A (en) * | 1983-12-20 | 1985-06-04 | Bio Research Inc. | Glove molding apparatus and method |
US4685467A (en) * | 1985-07-10 | 1987-08-11 | American Hospital Supply Corporation | X-ray transparent medical electrodes and lead wires and assemblies thereof |
US4632121A (en) * | 1985-09-18 | 1986-12-30 | Tronomed, Inc. | Safety medical cable assembly with connectors |
US4695241A (en) * | 1986-01-24 | 1987-09-22 | Sinclair And Rush, Inc. | Dip mold and process |
US4715382A (en) * | 1986-08-01 | 1987-12-29 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Flat biomedical electrode with reuseable lead wire |
US4899754A (en) * | 1986-10-03 | 1990-02-13 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Flat, conformable, biomedical electrode allowing removal of electrical lead wire |
-
1992
- 1992-02-15 DE DE4204609A patent/DE4204609A1/de not_active Withdrawn
- 1992-02-27 JP JP4041113A patent/JPH0582205A/ja active Pending
-
1993
- 1993-10-08 US US08/133,774 patent/US5350318A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0866518A1 (de) * | 1997-03-21 | 1998-09-23 | KENDALL Medizinische Erzeugnisse GmbH | Sicherheitsstecker für Körperelektroden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5350318A (en) | 1994-09-27 |
JPH0582205A (ja) | 1993-04-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69011753T2 (de) | Transkutane Verbindungseinrichtung. | |
DE602004009585T2 (de) | Verbindungsstücke zur verbindung einer leitung mit einem implantierbaren medizinischen gerät | |
DE602004005066T2 (de) | Implantierbare medizinische leitung und herstellungsverfahren | |
DE60123942T2 (de) | Medizinische elektrische Leitung mit einem Faserkern | |
DE60219806T2 (de) | Anschlussklemme für medizinische vorrichtungen | |
DE19957241B4 (de) | Elektrische Leitung für medizinische Zwecke und System zur Einführung derselben | |
DE19818505A1 (de) | Medizinischer Leitungsadapter, Verfahren zum Herstellen desselben sowie zum Herstellen einer schnellen elektrischen Verbindung | |
DE60016512T2 (de) | Implantierbare Elektrodenleitung | |
DE112010001330T5 (de) | MRT-kompatible implantierbare Anschlusselektroden-Schnittstelle | |
DE69108725T2 (de) | Verfahren zum einrichten einer durchführung und durchführungsstecker in einem implantierbaren gerät zur stimulation von lebendem gewebe. | |
DE2319499A1 (de) | Implantable leitungsanordnung | |
DE3782268T2 (de) | Abnehmbares muffenfoermiges zwischenstueck fuer elektrodenleitungen. | |
DE2652192A1 (de) | Vorrichtung zum verbinden eines schrittmachers mit einer elektrode | |
DE202011051572U1 (de) | Elektrische Verbindungen zur Verwendung in implantierbaren medizinischen Vorrichtungen | |
DE4204609A1 (de) | Biomedizinisches elektrisches anschlussteil mit einer steckbuchse mit elastischem mantel | |
DE3914677C2 (de) | ||
DE4223152C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Mikrosteckverbindungselementes sowie elektrische Versorgungsleitung mit wenigstens einem Mikrosteckverbindungselement | |
DE19938960A1 (de) | Testkabelanordnung | |
EP1955729B1 (de) | Elektrodenleitung und Anschlussstück für einen implantierbaren Herzstimulator | |
EP0533967B1 (de) | Schutzanordnung für einen implantierbaren Defibrillator | |
EP3630266B1 (de) | Elektromedizinischer adapter, elektromedizinische elektrode und elektromedizinischer impulsgeber | |
DE3304506A1 (de) | Elektrodenstecker fuer herzschrittmacher-elektrode | |
EP2110156B1 (de) | Feldentkopplungs-Element zur Verwendung mit einer implantierbaren Leitung und implantierbares medizinisches Gerät | |
EP2465569B1 (de) | Implantierbares Gerät | |
US5158734A (en) | Biomedical electrical connector using a socket receptacle having a resilient sheath |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |