DE4204559A1 - Verfahren zur schaltspannungsbegrenzung - Google Patents
Verfahren zur schaltspannungsbegrenzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begrenzung von
Schaltspannungen beim Schalten eines zumindest zeitweilig
induktiven Lastwiderstandes in einem Wechselstromkreis durch
einen elektrischen Schalter insbesondere mit kurzer Licht
bogendauer.
Es ist bekannt, daß beim Unterbrechen kleiner induktiver Strö
me an den Anschlußstellen des abzuschaltenden Lastwiderstan
des Schaltspannungen entstehen können. Diese transienten Span
nungen, die den Scheitelwert der stationären Leiter-Erdspannung
des speisenden Wechselstromnetzes erheblich überschreiten kon
nen, haben im wesentlichen drei verschiedene Ursachen.
- a) Eine Ursache stellt das Instabilwerden des kleinen induk tiven Stromes vor seinem natürlichen Nulldurchgang dar; der Strom "reißt" oder, wie man es auch nennen kann, "kippt" ab. Nach dem Abreißen wandelt sich die in der abgeschalteten Last induktivität noch gespeicherte magnetische Restenergie in elek trische Energie um, die in den Parallelkapazitäten zur Last induktivität gespeichert wird. Die Werte der kleinen induk tiven Ströme im Zeitpunkt eines eventuellen Instabilwerdens sind bei hochentwickelten Lesitungsschaltern, wie SF6- und Vakuumschaltern, klein und dementsprechend sind auch die da von ausgehenden Schaltspannungen relativ klein.
- b) Hochentwickelte Leistungsschalter und auch Schütze sind in der Lage, kleine induktive Ströme bereits in einem Nulldurch gang unmittelbar nach der Kontakttrennung zu unterbrechen. Da bei kann jedoch die Spannungsfestigkeit zwischen den gerade öffnenden Kontakten noch nicht ausreichen, um gegen höhere Werte der transienten Differenzspannung zwischen Netz- und Lastseite zu isolieren. Es kann daher die Schaltstrecke elektrisch durchschlagen werden. Im anschließenden Aus gleichsvorgang wird das Potential der Lastseite auf das Po tential der speisenden Seite zurückgeführt. Wenn der dabei fließende Ausgleichsstrom bereits nach einer Halbschwingung unterbrochen wird, was bei einer hohen Unterbrecherwirkung des beteiligten Schalters zutreffen kann, bleibt auf der Last seite der um einen Überschwingfaktor erhöhte Scheitelwert der Leiter-Erdspannung der speisenden Seite zurück. Von dieser Spannungshöhe schwingt die Spannung an den Klemmen der abge schalteten Induktivität erneut aus. Die Frequenz solcher Aus gleichsvorgänge liegt im Kiloherzbereich. Nach so kurzer Zeit kann die Strecke zwischen den öffnenden Kontakten immer nöch nicht ausreichen, um der schnell ansteigenden Differenz spannung standzuhalten; ein erneuter Spannungsdurchschlag ist dann die Folge. Die erneute elektrische Rückführung der Last seite auf die Speiseseite ist mit dem prinzipiell gleichen Aus gleichsvorgang verbunden wie die erste, doch erreicht nun die transiente Spannung an den Klemmen der abgeschalteten Indukti vität wegen der erhöhten Ausgangsspannung auch einen erhöhten Wert. Diese transienten Stromunterbrechungen und Schaltstrek kenzündungen können sich bis zu einer definitiven Trennung der induktiven Last vom Netz durch eine schließlich ausreichende Spannungsfestigkeit der Schaltstrecke in größerer Zahl wieder holen: "multiple Rückzündungen". Dabei können Spannungswerte erreicht werden, deren Höhe die Isolation der induktiven Last - Drosselspulen, Motoren - bereits gefährdet.
- c) Sehr schnelle, durch multiple Rückzündungen beim Unterbrechen eines kleinen induktiven Stromes durch einen Schalterpol ver ursachte Spannungsänderungen können bei gegebener elektromag netischer Kopplung in den Stromleitern der Nachbarphasen re lativ große transiente Ströme hervorrufen. In den gleichfalls ausschaltenden Schalterpolen dieser Phasen möge auch schon ein Schaltlichtbogen entstanden sein, doch ist dieser Bogen vom natürlichen Lichtbogenstrom-Nulldurchgang noch entfernt. Nun können sich die transienten Kopplungsströme dem noch sta tionären Lichtbogenstrom in den beiden den Strom zuletzt un terbrechenden Schalterpolen derart überlagern, daß der resul tierende Strom einen Nulldurchgang aufweist, in dem er unter brochen wird. Dieses virtuelle Stromabreißen kann auch im Scheitelwert des stationären induktiven Stromes erfolgen. Dementsprechend kann die dadurch verursachte Schaltspannung sehr hohe Werte erreichen.
Es ist bekannt, hohe Schaltspannungen zu begrenzen, z. B. aus:
"Überspannungsbegrenzer 3 EF1 zum Schutz von Motoren in Mittel
spannungskabelnetzen der Industrie", "Siemens Zeitschrift" 51
(1977), Seiten 280 - 293; "Einsatz von Metalloxidableitern in
Mittel- und Hochspannungsnetzen", "Elektrizitätswirtschaft"
86 (1987), Heft 13. Zu diesem Zweck verwendet man ohmsche Wi
derstände aus einem Material mit stark nichtlinearer Strom-
Spannungskennlinie, hauptsächlich auf Metalloxidbasis. Diese
Widerstände pflegen zwischen der Stromzuleitung zum induktiven
Lastwiderstand und Erdpotential in Sternschaltung angeordnet
zu sein. Um bei längere Zeit andauernden Erdschlüssen in Netzen
mit isoliertem Sternpunkt eine thermische Überlastung des
Widerstandsmaterials durch einen erhöhten Dauerstrom zu ver
meiden, sind in Reihe mit den spannungsabhängigen Widerständen
Löschfunkenstrecken angeordnet. Diese Funkenstrecken haben ei
ne entsprechend hohe Ansprechspannung, und es ist auch bekannt,
daß die Ansprechspannung von Steilheit und Polarität der Schalt
spannung in einem erheblichen Ausmaß abhängt. Der Widerstand
der Schaltspannungsbegrenzer kann erst nach dem Ansprechen der
Löschfunkenstrecken dämpfend einwirken; bis dahin ist die Iso
lation der abzuschaltenden induktiven Last der Beanspruchung
durch die ungedämpften Schaltspannungen ausgesetzt.
Es ist auch bekannt, das virtuelle Abreißen eines kleinen
induktiven Stromes in den zuletzt unterbrechenden Schalterpo
len zu verhindern und damit die Ursache sehr hoher Schalt
spannungen zu eliminieren: DE 28 54 092 C2.
Dies geschieht wie folgt: Bei einer dreipoligen Stromunter
brechung öffnet zunächst nur ein Schalterpol. Falls dieser
Schalterpol durch multiple Rückzündungen in den Stromleitern
der beiden noch geschlossenen Schalterpole transiente Ströme
erzeugte, können sich diese zwar den stationären Leiterströmen
überlagern und gegebenenfalls einen künstlichen Nulldurchgang
des resultierenden Stromes bewirken, doch der Strom fließt
weiter. Erst nachdem die transienten Ströme auf ausreichend
kleine Werte abgeklungen sind, öffnen die beiden anderen Schal
terpole und unterbrechen den Strom.
Bei dieser Maßnahme handelt es sich prinzipiell um dasselbe Schaltverfah
ren, das bereits vorgeschlagen worden ist für ein unproblema-
tisches Abschalten unbelasteter Drehstromleitungen in einem
Netz mit niedrigohmig geerdetem Sternpunkt, und in dem ein Lei
ter einen Erdschluß aufweist: DE-PS 11 73 172. Dort öffnet bei
einer dreipoligen Stromunterbrechung der Schalterpol des erd
schlußbehafteten Stromleiters zuerst. Die Schalterpole in den
fehlerfreien Stromleitern schalten zeitlich verzögert aus. Die
Verzögerung der Stromunterbrechung in diesen Schalterpolen ist
so groß gewählt, daß bis dahin die transienten Spannungsschwin
gungen des Nullsystems, die bei gleichzeitiger Stromunterbre
chung in allen Schalterpolen die Spannungsbeanspruchung der
Schaltstrecken der Schalterpole der erdschlußfreien Leiter stark
erhöhten, bereits auf ausreichend kleine Werte abgeklungen sind.
In den vorstehend beschriebenen Schaltfällen haben die sich
störend auswirkenden Größen Strom bzw. Spannung drei wesent
liche Merkmale gemeinsam: beide Störgrößen werden a) durch das
Ausschalten eines bestimmten Schalterpols hervorgerufen,
wirken sich b) auf die nachfolgend den Strom unterbrechenden
Schalterpole aus und sind c) transienter Natur.
Daher muß es möglich sein, die Auswirkung dieser Störgrößen
durch dieselbe, vorstehend anhand von zwei Ausführungsbeispie
len erläuterte Maßnahme zu verhindern.
Im aktuellen Schaltfall verbleiben jedoch die durch multiple
Rückzündungen des zuerst ausschaltenden Schalterpols erzeug
ten, möglicherweise hohe Werte erreichenden Schaltspannungen
als noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem.
Zur wirkungsvolleren Begrenzung von Schaltspannungen beim
Unterbrechen kleiner induktiver Ströme sollen die Schaltspan
nungsbegrenzer aus einem Material mit spannungsabhangigem
elektrischem Widerstand an der Verbindungsleitung zwischen
dem Anlagenschalter und der abzuschaltenden induktiven Last
einerseits Schaltspannungen schon von Anfang an, d. h. ohne
Verzögerung durch eine in Reihe geschaltete Funkenstrecke,
auf niedrige Spannungswerte begrenzen und somit auch - eventuell durch
virtuelles Stromabreißen entstehende hohe Schaltspannungen
bereits von der Ursache her verhindern; andererseits sollen
die Schaltspannungsbegrenzer während des stationären Betriebs
der induktiven Last in Netzen mit isoliertem Sternpunkt bei
einem möglichen Erdschluß vor Überbeanspruchung durch die
dann erhöhte Spannung bewahrt sein.
Die vorstehend gestellte Aufgabe wird bei dem vorausgesetzten
Schaltspannungsbegrenzer durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 und des nebengeordneten Patentanspruchs
18 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Wesentliche der Aufgabenlösung besteht darin, daß die
Schaltspannungsbegrenzer durch eine gesteuerte Schalteinrich
tung einerseits im Zeitbereich des möglicherweise mit hohen
Schaltspannungen verbundenen Schaltens der induktiven Last
sofort wirksam sind und andererseits während des stationären Betriebs
der induktiven Last vor Überlastung durch eine möglicherweise längere Zeit
andauernde Spannungserhöhung im Netz bewahrt bleiben.
Dank diesem Verfahren lassen sich die Schaltspannungsbegren
zer (spannungsabhängige Widerstände) so bemessen, daß sie ei
ne von Funkenstreckeneinflüssen freie, niedrige Begrenzerspan
nung (Restspannung) aufweisen - z. B. entsprechend einem Schalt
spannungsfaktor von etwa 2 bei nur 3 Rückzündungen - und für
eine bestimmte Zeitdauer - z. B. während der Anlaufdauer von
Motoren - die maximale Betriebsspannung des Netzes aushalten.
Die Begrenzung der Schaltspannungen auf niedrige Werte ver
kleinert somit auch die Anzahl der Rückzündungen im Verlauf
einer Lastabschaltung.
Schaltspannungen, deren Höhe und Dauer während einer Abschal
tung erheblich reduziert werden, ermöglichen Einsparungen bei
der Isolierung der induktiven Last. Demnach können gesteuert
zu- und abschaltbare Schaltspannungsbegrenzer zur Wirtschaft
lichkeit einer Lastkonstruktion, z. B. eines Hochspannungsmo
tors, erheblich beitragen. Die Verwendung gesteuert zu- und
abschaltbarer Schaltspannungsbegrenzer zum Schutz einer in
duktiven Last vor hohen Schaltspannungen stellt auch eine ko
stengünstigere Alternative zu einer R-C-Beschaltung dar, die
außerdem noch den Nachteil hätte, dauernd an Spannung zu lie
gen und so ein gewisses betriebliches Risiko zu bedeuten.
Schließlich ist die Konstruktion von Schaltspannungsbegrenzern
ohne Löschfunkenstrecken erheblich einfacher, mit kleineren
Abmessungen verbunden und somit insgesamt auch wirtschaftli
cher als die Konstruktion von Schaltspannungsbegrenzern mit
Löschfunkenstrecke. Zum Freischalten der bisher verwendeten,
im Betrieb dauernd mit Erdpotential verbundenen Schaltspan
nungsbegrenzer mit Löschfunkenstrecken werden in der Schalt
anlage ohnehin schon Trennschalter verwendet; es ist also nur
mehr notwendig, diese Schalter in der dargelegten Weise zu
steuern; dieser zusätzliche Aufwand ist aber gering im Ver
hältnis zu dem insgesamt erzielbaren Nutzen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Schaltpläne von
Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 Anordnung eines gesteuerten Schalters in jedem Verbin
dungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer mit
Erdpotential.
Fig. 2 Anordnung eines gesteuerten Schalters in dem gemeinsa
men Verbindungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer
mit Erdpotential.
Fig. 3 Anordnung eines gesteuerten Schalters mit parallelge
schalteten Funkenstrecken in jedem Verbindungsleiter
der Schaltspannungsbegrenzer mit Erdpotential.
Fig. 4 Anordnung eines gesteuerten Schalters in jedem Verbin
dungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer mit Erdpoten
tial zum Schutz einer Motorwicklung.
Fig. 5 Anordnung eines gesteuerten Schalters in jedem Verbin
dungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer mit dem
Sternpunkt einer Motorwicklung.
In einem Mittelspannungsnetz wird von der Netzsammelschiene 1
eine dreiphasige induktive Last 5, z. B. eine Kompensations
drosselspule, über die Verbindungsleitung 4 gespeist; am An
fang dieser Zuleitung ist ein Anlagenschalter 2 eingebaut, Fig.
1. Zum Schutz gegen zu hohe Schaltspannungen beim Schalten der
Last durch den Anlagenschalter sind an jedem Leiter der Zulei
tung parallel zur Last 5 je ein Schaltspannungsbegrenzer 6 an
geschlossen und durch einen Schalter 7 gesteuert zu- und ab
schaltbar mit Erdpotential 9 verbunden. Ein zum Freischalten
der Schaltspannungsbegrenzer 6 zwischen diesen und der Verbin
dungsleitung 4 dienender Trennschalter ist der Übersichtlich
keit halber nicht eingezeichnet. Grundsätzlich könnte auch die
ser Schalter für das gesteuerte Zu- und Abschalten der
Schaltspannungsbegrenzer verwendet werden. Wenn der Anlagen
schalter 2 die induktive Last 5 abschalten soll, muß vorher
der Schalter 7 eingeschaltet haben. Erst dann gibt das Steuer
gerät 10 den Ausschaltbefehl an den Antrieb 3 des Anlagenschal
ters 2 durch. Nach vollzogenem Abschalten der Last bleibt der
Schalter 7 eingeschaltet bis zum nächsten Einschalten des An
lagenschalters. Nachdem der Anlagenschalter eingeschaltet hat, wird der
sich im eingeschalteten Zustand befindliche Schalter 7 ausge
schaltet, so daß die Spannungsbegrenzer 6 während des Dauerbe
triebs der induktiven Last von Erdpotential getrennt sind und
somit durch die Netzspannung nicht beansprucht werden. Weil
bekanntlich auch beim Einschalten einer induktiven Last zu be
grenzende Schaltspannungen auftreten können, erhält also der Antrieb
8 des Schalters 7 den Ausschaltbefehl derart verzögert, daß sich
dessen Kontakte erst öffnen, nachdem die Kontakte des Anlagen
schalters geschlossen haben.
Anstatt in jedem Stromleiter der Verbindung der Schaltspannungs
begrenzer 6 mit Erdpotential 9 je einen gesteuerten Schalterpol
7 anzuordnen, kann es genügen, nur einen gesteuerten Schalter
pol 7 in der gemeinsamen Verbindungsleitung der erdseitig zu
einem Sternpunkt zusammengeschlossenen Klemmen der Schaltspan
nungsbegrenzer vorzusehen, Fig. 2. Der Einsparung an Schalter
polen steht gegenüber, daß die Schaltspannungsbegrenzer bei aus
geschaltetem Schalter 7 weiterhin an der Leiter-Erdspannung des
Netzes liegen, wobei jedoch eine spannungsmäßige Überbeanspru
chung bei Erdschluß nicht eintritt.
Der Sternpunkt der Schaltspannungsbegrenzer läßt sich auch mit
dem Laststernpunkt verbinden, falls dieser herausgeführt ist, so
daß der Wicklung jeder Phase ein Schaltspannungsbegrenzer paral
lel geschaltet ist, was Schaltspannungen besonders wirksam be
grenzt; in Fig. 2 ist die Verbindung der Sternpunkte gestrichelt
eingezeichnet. Allerdings bedeutet diese Maßnahme auch eine
Überbrückung der Lastwicklung in der vom Erdschluß be
troffenen Phase; daher ist vorher zu prüfen, ob ein damit ver
bundener zeitweiliger Leistungsverlust noch erträglich ist.
In den Anordnungen nach Fig. 1 und Fig. 2 haben die Schaltspan
nungsbegrenzer allein die Aufgabe, bei gesteuert eingeschal
tetem Schalter 7 die induktive Last vor zu hohen Schaltspan
nungen zu schützen. Dieser Schutz läßt sich gegebenenfalls aus
dehnen auf den Schutz der induktiven Last während des Dauerbe
triebs gegen Überspannungen, die aus dem Netz kommen oder atmo
sphärischen Ursprung haben. Zu diesem Zweck werden zu den Schalt
spannungsbegrenzern 6 Löschfunkenstrecken 11 in Reihe ge
schaltet, wobei diese durch die Schalter 7 überbrückt werden kön
nen, falls es der besonderen Schutzwirkung der Schaltspannungs
begrenzer durch deren zeitweilige Verbindung mit Erdpotential 9
bedarf, Fig. 3.
Im Fall einer Last mit nur zeitweilig überwiegend induktivem
Charakter entsprechend einem anlaufenden oder festgebremsten
Induktionsmotor, läßt sich der Begrenzerschalter 7 in Abhängig
keit von Größen steuern, die für den Betriebszustand des Motors
kennzeichnend sind, wie etwa Motordrehzahl oder Motorstrom.
Damit schaltet sich der Motor selbsttätig die Schaltspannungs
begrenzer im Bedarfsfall zu und bei Nichtbedarf ab. Z. B. ist
die Motordrehzahl von einem Drehzahlgeber 13 erhältlich und wird
dem Steuergerät 15 zugeführt. Unterschreitet der Motor eine be
stimmte Drehzahl - was bedeutet, daß er einen Strom aufnimmt,
dessen Unterbrechung Schaltspannungen beträchtlicher Höhe er
zeugen kann - gibt das Steuergerät 15 dem Antrieb 8 des Schal
ters 7 einen Einschaltbefehl. Und verläßt der Motor den schalt
technisch kritischen Drehzahlbereich, d. h. fällt der Motorstrom
auf eine schalttechnisch unproblematische Größe ab,
erhält der Antrieb 8 vom Steuergerät 15 einen Ausschaltbefehl, Fig. 4.
Für den Fall, daß der Motorstrom die den Schalter 7 steuernde
Größe darstellt, wird diese einem Stromwandler 12 entnommen und
einem Steuergerät 14 zugeführt, das dem Schalterantrieb 8 Akti
onsbefehle erteilt analog zu der vorstehend dargelegten dreh
zahlabhängigen Schaltersteuerung, Fig. 4.
Gemäß einer Steuerungsvariante bleibt der Schalter 7 für den
Fall , daß sich der Motor im kritischen Drehzahlbereich be
findet, nach dem programmierten Einschalten - für eine be
stimmte Zeitdauer - z. B. gleich wie, oder größer/kleiner als
die Anlaufdauer des Motors - eingeschaltet und schaltet an
schließend wieder aus.
Liegt dann die Motordrehzahl immer noch im kritischen Bereich
- dazu gehört auch der Drehzahlwert Null entsprechend einem
zeitweilig festgebremsten Motor - wiederholt sich das vorhin
beschriebene Schaltspiel, weil der Einschaltbefehl des Steu
ergerates an den Antrieb 8 weiter ansteht.
Damit das Steuergerät nicht auch noch bei stillstehendem und
abgeschaltetem Motor unnötigerweise Einschaltbefehle gibt,
kann die Durchleitung eines Einschaltbefehls an die gleich
zeitige Existenz eines Motorstromes gebunden sein. Dieses
Steuerungsdetail läßt sich auch derart ausführen, daß bei
abgeschaltetem Motor das Ausschalten des einmal eingeschal
teten Schalters 7 unterbleibt und weitere Einschaltbefehle
sich erübrigen.
Oberhalb des schalttechnisch möglicherweise kritischen Bereichs
der Motordrehzahl in Vertretung des Motorstroms gibt das
Steuergerät keine Einschaltbefehle an den Schalterantrieb, so
daß der Schalter 7 geöffnet bleibt.
Eine andere einfache Steuerung des Schalters 7 funktioniert
wie folgt:
Bei stillstehendem, nicht eingeschaltetem Motor
soll der Schalter 7, Fig. 4, bereits eingeschaltet sein, was
z. B. das Steuergerät 10 des Anlagenschalters 2 bewirken kann,
wenn dieser den Motor ausschaltet. Sobald der Motor durch den
Anlagenschalter 2 an Spannung gelegt wird, erhält der Antrieb 8
des Schalters 7 einen Ausschaltbefehl durch das Steuergerät 10,
woraufhin der Schalter 7 mit einer zeitlichen Verzögerung aus
schaltet; der Ausschaltbefehl kann auch durch das Steuergerät
14, d. h. stromabhängig erfolgen. Die Ausschaltverzögerung, z. B.
für die Dauer des Motoranlaufs, kann durch die Eigenzeit des An
triebs 8 des Schalters 7 hergestellt werden. Das zeitlich verzö
gerte Ausschalten des Schalters 7 läßt sich auch durch ein ent
sprechend eingestelltes, nicht eingezeichnetes Zeitrelais bewerk
stelligen; es wird von einem der Steuergeräte 10 oder 14 in Gang
gesetzt.
Eine besonders niedrige Restspannung der Schaltspannungbegren
zer wird erreicht, wenn der gesteuerte Schalter 7 in der Verbin
dungsleitung der Begrenzer mit dem Laststernpunkt 16 - z. B. der
Phasenwicklungen eines Hochspannungs-Drehstrommotors - angeord
net wird, Fig. 5. Bei nicht eingeschaltetem Motor ist der Schalter
7 z. B. in bereits mitgeteilter Weise eingeschaltet. Sobald der
Motor durch den Anlagenschalter 2 eingeschaltet wird, erhält der
Antrieb 8 des Schalters 7 einen Ausschaltbefehl durch das Steuer
gerät 10. Zwischen dem Steuergerät 10 und dem Antrieb 8 ist ein
Zeitrelais 17 angeordnet, das den Ausschaltbefehl mit einer zeit
lichen Verzögerung - z. B. gleich einer Motoranlaufdauer von etwa
90 s - weitergibt. Die Schaltspannungsbegrenzer liegen somit nur
für eine sehr kurze Zeit an der Netzspannung. Während dieser Zeit
spanne sind die Schaltspannungsbegrenzer kalkuliert überlastet,
in dem ihre Dauerspannung niedriger gewählt worden ist als die
maximale Leiter-Erdspannung des Netzes. Dadurch ist auch die
Restspannung der Schaltspannungsbegrenzer reduziert, was die
Schaltspannungen auf einem besonders niedrigen Niveau hält, ent
sprechend einem Schaltspannungsfaktor von z. B. 1,8.
An Stelle der vorstehend beschriebenen, gesteuerten Schalter 7
zum Schließen oder Öffnen eines die Schaltspannungsbegrenzer 6
enthaltenden Stromkreises lassen sich auch gesteuerte Thyri
storen einsetzen. Im nicht dargestellten Anwendungsfall sind
in den Verbindungsleitern bzw. in dem Verbindungsleiter der
Schaltspannungsbegrenzer jeweils zwei Thyristoren in Anti
parallelschaltung angeordnet. Den Übergang vom gesperrten in
den leitenden Zustand bewirken Steuerimpulse, die von betrieb
lichen Kenngrößen, wie z. B. Stromaufnahme, der zu schaltenden
induktiven Last abgeleitet werden.
Als gesteuerte Schalteinrichtung zur Herstellung der zeitwei
ligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer 6 mit der Strom
zuleitung 4 und mit Erdpotential 9 oder mit dem Sternpunkt 16
des induktiven Lastwiderstandes kann auch eine gesteuert ge
triggerte Schaltfunkenstrecke in den einzelnen Verbindungslei
tern dienen, was auch nicht dargestellt ist.
Claims (26)
1. Verfahren zur Schaltspannungsbegrenzung mit
- a) auf der Lastseite eines in eine Stromzuleitung (4) von einer Netzsammelschiene (1) zu einem mindestens zeitweilig überwiegend induktiven Lastwiderstand (5), (M) eingebauten Anlagenschalter (2) angeordneten Schaltspannungsbegrenzern (6) aus einem Widerstandsmaterial mit nichtlinearer Strom- Spannung -Kennlinie;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- b) eine elektrisch leitende Verbindung der Schaltspannungsbe grenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) ist als eine zeitweilige, gesteuerte Verbindung vorge sehen und erfolgt durch ein gesteuerte Schalteinrichtung zu mindest im Zeitbereich einer Abschaltung des induktiven Last widerstandes (5), (M) von der Netzsammelschiene (1) durch den Anlagenschalter (2).
2. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient je ein gesteuerter Schalter (7) in den Verbindungsleitern der Schaltspannungsbegrenzer.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient je ein gesteuerter Schalter (7) in den Verbindungsleitern der Schaltspannungsbegrenzer.
3. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient ein gesteuerter Schalter (7) in dem gemeinsamen Verbindungs leiter der Schaltspannungsbegrenzer mit Erdpotential.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient ein gesteuerter Schalter (7) in dem gemeinsamen Verbindungs leiter der Schaltspannungsbegrenzer mit Erdpotential.
4. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 2,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
in Reihe mit den Schaltspannungsbegrenzern (6) und parallel zu den in den Verbindungsleitern eingebauten Schaltern (7) ist jeweils eine Funkenstrecke (11) angeordnet.
in Reihe mit den Schaltspannungsbegrenzern (6) und parallel zu den in den Verbindungsleitern eingebauten Schaltern (7) ist jeweils eine Funkenstrecke (11) angeordnet.
5. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 3,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
in Reihe mit den Schaltspannungsbegrenzern (6) und parallel zu dem in dem gemeinsamen Verbindungsleiter mit Erdpotential (9) eingebauten Schalter (7) ist eine Funkenstrecke angeordnet.
in Reihe mit den Schaltspannungsbegrenzern (6) und parallel zu dem in dem gemeinsamen Verbindungsleiter mit Erdpotential (9) eingebauten Schalter (7) ist eine Funkenstrecke angeordnet.
6. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung fur die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dienen gesteuerte Thyristoren in den Verbindungsleitern der Schalt spannungsbegrenzer.
als gesteuerte Schalteinrichtung fur die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dienen gesteuerte Thyristoren in den Verbindungsleitern der Schalt spannungsbegrenzer.
7. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuführung (4) und mit Erdpotential (9) dienen gesteuerte Thyristoren in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer mit Erdpotential.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuführung (4) und mit Erdpotential (9) dienen gesteuerte Thyristoren in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer mit Erdpotential.
8. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient je eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in den Verbindungs leitern der Schaltspannungsbegrenzer.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient je eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in den Verbindungs leitern der Schaltspannungsbegrenzer.
9. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer mit Erd potential.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) dient eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schaltspannungsbegrenzer mit Erd potential.
10. Schaltspannungsbegrenzung nach einem der Patentansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Schalteinrichtung für die zeitweilige Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) ist derart gesteuert, daß spätestens im Zeitbereich einer Ausschaltung des Anlagenschalters (2) die Verbindung mit der Stromzuleitung und mit Erdpotential hergestellt wird, und daß frühestens im Zeitbereich einer Einschaltung des Anlagenschalters (2) die Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer mit der Stromzuleitung und mit Erdpotential unterbrochen wird.
die Schalteinrichtung für die zeitweilige Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit Erdpotential (9) ist derart gesteuert, daß spätestens im Zeitbereich einer Ausschaltung des Anlagenschalters (2) die Verbindung mit der Stromzuleitung und mit Erdpotential hergestellt wird, und daß frühestens im Zeitbereich einer Einschaltung des Anlagenschalters (2) die Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer mit der Stromzuleitung und mit Erdpotential unterbrochen wird.
11. Schaltspannungsbegrenzung nach einem der Patentansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die induktive Last wird durch einen Motor (M) gebildet;
- b) mindestens eine Schalteinrichtung (7) wird in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors derart gesteuert, daß im Zeit bereich einer Unterschreitung einer bestimmten Motordrehzahl und einer dabei möglichen Abschaltung des Motors durch den Anlagenschalter (2) die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) einen Einschaltbefehl erhält, woraufhin die Schaltein richtung (7) einschaltet, und daß im Zeitbereich einer Über schreitung einer bestimmten Motordrehzahl die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) einen Ausschaltbefehl erhält, wo raufhin die Schalteinrichtung (7) ausschaltet.
12. Schaltspannungsbegrenzung nach einem der Patentansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die induktive Last wird durch einen Motor (M) gebildet;
- b) mindestens eine Schalteinrichtung (7) wird in Abhängigkeit vom Motorstrom derart gesteuert, daß im Zeitbereich einer Überschreitung eines bestimmten Motorstroms und einer dabei möglichen Abschaltung des Motors durch den Anlagenschalter (2) die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) einen Ein schaltbefehl erhält, woraufhin die Schalteinrichtung (7) ein schaltet, und daß im Zeitbereich einer Unterschreitung eines bestimmten Motorstroms die Betätigung (8) der Schalteinrich tung (7) einen Ausschaltbefehl erhält, woraufhin die Schalt einrichtung (7) ausschaltet.
13. Schaltspannungsbegrenzung nach einem der Patentansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die induktive Last wird durch einen Motor (m) gebildet;
- b) mindest eine Schalteinrichtung (7) wird derart gesteuert, daß im Zeitbereich einer Unterschreitung einer bestimmten Motordrehzahl und einer dabei möglichen Abschaltung des Mo tors durch den Anlagenschalter (2) die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) von einem drehzahlabhängigen Steuer gerät (15) einen Einschaltbefehl erhält, woraufhin die Schalt einrichtung (7) einschaltet, und daß die Betätigung (8) die eingeschaltete Schalteinrichtung (7) nach Ablauf einer be stimmten Zeit selbsttätig ausschaltet.
14. Schaltspannungsbegrenzung nach einem der Patentansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die induktive Last wird durch einen Motor (M) gebildet;
- b) mindestens eine Schalteinrichtung (7) wird derart gesteuert, daß im Zeitbereich einer Überschreitung eines bestimmten Motorstroms und einer dabei möglichen Abschaltung des Motors durch den Anlagenschalter (2) die Betätigung der Schaltein richtung (7) von einem stromabhängigen Steuergerät (14) einen Einschalt befehl erhält, woraufhin die Schalteinrichtung (7) einschal tet, und daß die Betätigung (8) die eingeschaltete Schalt einrichtung (7) nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbst tätig ausschaltet.
15. Schaltspannungsbegrenzung nach einem der Patentansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die induktive Last wird durch einen Motor (M) gebildet;
- b) mindestens eine Schalteinrichtung (7) wird derart gesteuert, daß diese Schalteinrichtung (7) spätestens im Zeitbereich der Zuschaltung des Motors durch den Anlagenschalter (2) sich im eingeschalteten Zustand befindet und anschließend zeitlich verzögert ausschaltet, wobei die Dauer der Verzö gerung wenigstens teilweise den Zeitbereich des Motoranlauf stroms und einer dabei möglichen Motorabschaltung durch den Anlagenschalter (2) umfaßt.
16. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 15,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
die zeitliche Verzögerung des Ausschaltens der Schaltein richtung (7) wird durch eine entsprechend bemessene Eigen zeit der Betätigung (8) erreicht, wobei die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) den Ausschaltbefehl durch ein Steu ergerät erhält, das auf eine für die Inbetriebssetzung des Motors charakteristische Größe reagiert.
die zeitliche Verzögerung des Ausschaltens der Schaltein richtung (7) wird durch eine entsprechend bemessene Eigen zeit der Betätigung (8) erreicht, wobei die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) den Ausschaltbefehl durch ein Steu ergerät erhält, das auf eine für die Inbetriebssetzung des Motors charakteristische Größe reagiert.
17. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 15,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
für die zeitliche Verzögerung des Ausschaltens der Schalt einrichtung (7) ist ein entsprechend eingestelltes Zeit relais vorgesehen, das durch eine für die Inbetriebsetzung des Motors charakteristische Größe in Gang gesetzt wird und bewirkt, daß die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) den Ausschaltbefehl eines Steuergerätes mit einer zeitlichen Verzögerung erhält.
für die zeitliche Verzögerung des Ausschaltens der Schalt einrichtung (7) ist ein entsprechend eingestelltes Zeit relais vorgesehen, das durch eine für die Inbetriebsetzung des Motors charakteristische Größe in Gang gesetzt wird und bewirkt, daß die Betätigung (8) der Schalteinrichtung (7) den Ausschaltbefehl eines Steuergerätes mit einer zeitlichen Verzögerung erhält.
18. Schaltspannungsbegrenzung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine elektrisch leitende Verbindung der Schaltspannungs begrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Stern punkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) ist als eine zeitweilige, gesteuerte Verbindung vorgesehen und er folgt durch eine gesteuerte Schalteinrichtung zumindest im Zeitbereich einer Abschaltung des induktiven Lastwiderstandes von der Netzsammelschiene (1) durch den Anlagenschalter (2).
eine elektrisch leitende Verbindung der Schaltspannungs begrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Stern punkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) ist als eine zeitweilige, gesteuerte Verbindung vorgesehen und er folgt durch eine gesteuerte Schalteinrichtung zumindest im Zeitbereich einer Abschaltung des induktiven Lastwiderstandes von der Netzsammelschiene (1) durch den Anlagenschalter (2).
19. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 18,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuführung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des in duktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient je ein gesteuerter Schalter (7) in den Verbindungsleitern der Schaltspannungs begrenzer.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuführung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des in duktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient je ein gesteuerter Schalter (7) in den Verbindungsleitern der Schaltspannungs begrenzer.
20. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 18,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuführung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient ein gesteuerter Schalter (7) in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schalt spannungsbegrenzer mit dem Sternpunkt.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuführung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient ein gesteuerter Schalter (7) in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schalt spannungsbegrenzer mit dem Sternpunkt.
21. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 18,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dienen gesteuerte Thyri storen in den Verbindungsleitern der Schaltspannnungsbegrenzer.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dienen gesteuerte Thyri storen in den Verbindungsleitern der Schaltspannnungsbegrenzer.
22. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 18,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dienen gesteuerte Thy ristoren in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schalt spannungsbegrenzer mit dem Sternpunkt (16).
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dienen gesteuerte Thy ristoren in dem gemeinsamen Verbindungsleiter der Schalt spannungsbegrenzer mit dem Sternpunkt (16).
23. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 18,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient je eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in den Verbindungsleitern der Schaltspannungsbegrenzer.
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient je eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in den Verbindungsleitern der Schaltspannungsbegrenzer.
24. Schaltspannungsbegrenzung nach Patentanspruch 18,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in dem gemeinsamen Verbindungs leiter der Schaltspannungsbegrenzer mit dem Sternpunkt (16).
als gesteuerte Schalteinrichtung für die Herstellung der zeitweiligen Verbindung der Schaltspannungsbegrenzer (6) mit der Stromzuleitung (4) und mit dem Sternpunkt (16) des induktiven Lastwiderstandes (5), (M) dient eine gesteuert getriggerte Funkenstrecke in dem gemeinsamen Verbindungs leiter der Schaltspannungsbegrenzer mit dem Sternpunkt (16).
25. Schaltspannungsbegrenzung nach einem der Patentansprüche
16 bis 24, gekennzeichnet durch folgendes Merkmale:
- a) die induktive Last wird durch einen Motor (M) gebildet;
- b) mindestens eine Schalteinrichtung (7) befindet sich spätestens im Zeit bereich des abgeschalteten Motors (M) im eingeschalteten Zustand;
- c) im Zeitbereich einer Zuschaltung des Motors an die Netzsammelschiene (1) durch den Anlagenschalter (2) erhält die Betätigung (8) mindestens einer Schalteinrichtung einen Ausschaltbefehl, woraufhin die Schalteinrichtung mit einer zeitlichen Verzögerung ausschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204559 DE4204559A1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Verfahren zur schaltspannungsbegrenzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204559 DE4204559A1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Verfahren zur schaltspannungsbegrenzung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204559A1 true DE4204559A1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6451798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924204559 Withdrawn DE4204559A1 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Verfahren zur schaltspannungsbegrenzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204559A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101192482B (zh) * | 2006-11-28 | 2012-05-30 | 三菱电机株式会社 | 开关控制装置 |
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- 1992-02-13 DE DE19924204559 patent/DE4204559A1/de not_active Withdrawn
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