DE4204185A1 - Getraenkte traegermaterialien zum zwecke der haarpflege und/oder haarstrukturverbesserung und/oder des haar-, haut- und augenschutzes in verbindung mit haarbehandlungen - Google Patents

Getraenkte traegermaterialien zum zwecke der haarpflege und/oder haarstrukturverbesserung und/oder des haar-, haut- und augenschutzes in verbindung mit haarbehandlungen

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DE4204185A1
DE4204185A1 DE19924204185 DE4204185A DE4204185A1 DE 4204185 A1 DE4204185 A1 DE 4204185A1 DE 19924204185 DE19924204185 DE 19924204185 DE 4204185 A DE4204185 A DE 4204185A DE 4204185 A1 DE4204185 A1 DE 4204185A1
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DE
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hair
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Peter Hartmann
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HARTMANN HAARKOSMETIK GmbH
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HARTMANN HAARKOSMETIK GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/0208Tissues; Wipes; Patches
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61K2800/80Process related aspects concerning the preparation of the cosmetic composition or the storage or application thereof
    • A61K2800/87Application Devices; Containers; Packaging

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Trägermaterialien, die mit haar­ kosmetischen Mitteln getränkt und diese Mittel mit Hilfe dieser Trägermaterialien auf das Haar gebracht werden.
Unter Bezugnahme auf den derzeitig bekannten Stand der Technik werden Haarbehandlungsmittel aus Auftrageflaschen, Aerosolen, Pumpsprays oder anderen Behältnissen, wie Tiegel und Beutel, auf das Haar ge­ bracht.
Diese Anwendungs- bzw. Auftragemöglichkeiten bringen verschiedene Probleme mit sich.
Sofern die Mittel aus Auftrageflaschen, Pumpsprays oder Aerosolen aufgetragen werden, ist eine Kontaktierung mit der Kopf- bzw. Gesichts­ haut nicht zu vermeiden.
Bei Applikationen aus zu versprühenden Behältnissen gelangt ein Teil des Mittels häufig auch in die Augen.
Aus Auftrageflaschen aufgetragene Haarbehandlungsmittel werden im Haar verteilt, wodurch eine Kontaktierung mit der Kopfhaut auftre­ ten kann. Aus Tiegeln aufgetragene Mittel weisen eine relativ hohe Viskosität auf. Diese werden gewöhnlich in das Haar eingekämmt, wo­ durch keine partielle Haarbehandlung realisiert werden kann.
Ferner bringen die demgemäß abgefüllten Mittel ein relativ hohes Verpackungsgewicht und Verpackungsvolumen mit sich. Die Mittel können schwerlich in Handtaschen bzw. anderen Tragebehältnissen mitgenommen werden.
Diese Mitnahmeprobleme treten besonders bei Anlässen auf, bei denen keine größeren Behältnisse mitgetragen werden.
Weitere Probleme bestehen hinsichtlich der Stabilität der in diesen Behältnissen abgefüllten Mittel.
Wasserfreie Präparate, die entflammbare Komponenten enthalten, können bei erhöhten Temperaturen bzw. starker Sonneneinstrahlung Instabilitäten, wie Ausdehnen der Behältnisse, Überdrücke bzw. Platzen der Behältnisse, bewirken.
Demgemäß bestand die Aufgabe, eine Lösung zu finden, die jene beschriebenen Probleme nicht mit sich bringt.
Es wurde nun gefunden, daß diese Probleme, sofern saugfähige Träger­ materialien mit in den Ansprüchen genannten Mitteln getränkt werden, nicht mehr auftreten können.
Die Trägermaterialien werden, wie in den Ansprüchen beschrieben, mit einer gewünschten Haarbehandlungsflüssigkeit getränkt und in Siegelrand- und/oder Plastikbeutel eingeschweißt.
Die Mitnahme dieser Beutel ist auf Grund des geringen Platzbedarfs gewährleistet. Die Beutel können selbst in Kleidungstaschen mitge­ führt werden.
Bei Anwendung werden die Sachets bzw. Beutel geöffnet, die getränk­ ten Trägermaterialien entnommen und auf das zu behandelnde Haar gebracht. Durch den Druck auf das Haar treten die Flüssigkeiten aus den Trägermaterialien aus und werden durch Bewegen des Trägermaterials im Haar verteilt.
Dadurch ist u. a. auch eine partielle Haarbehandlung, beispielsweise der Haarspitzen, möglich.
Ein Kontakt mit den Kopfhaut-, Gesichts- bzw. Augenpartien ist nicht mehr möglich. Dadurch können keine Haut- und Augenirritationen mehr auftreten.
Nachfolgende Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung ver­ deutlichen, ohne ihn hierauf zu beschränken:
Beisppiel 1 Tränkungsflüssigkeit zur Behandlung der Haarendlängen
 99,5 g Isoparaffinöl
  0,5 g
 Parfümöl
100,0 g
In diese Flüssigkeit wird ein 0,10 mm dickes, saugfähiges Krepp­ materialtuch mit einer Fläche von 100 cm2 getaucht.
Das demgemäß getränkte Tuch wird in Siegelrand- bzw. Plastikbeutel luftdicht eingeschweißt und bei Bedarf entnommen.
Nach Entnahme wird das Tuch mit den Haarendlängen in Berührung ge­ bracht, dadurch ausgedrückt und die in dem Tuch befindliche Flüssig­ keit in den Haarendlängen verteilt.
Es tritt eine Haarendlängenentquellung und eine ausgezeichnete Kämmbarkeit auf.
Beispiel 2 Tränkungsflüssigkeit zum Zwecke der Haarverfestigung
  3,00 g Polyvinylpyrrolidonacetat
 25,00 g Isopropanol
  0,50 g Parfümöl
 71,50 g
 Wasser, vollentsalzt
100,00 g
Mit dieser Flüssigkeit wird durch Eintauchen ein 0,15 mm dickes, 225 cm2 großes Airlaid-Papier, das eine Masse von 47 g/cm2 auf­ weist, getränkt.
Anschließend wird das getränkte Papier in Polyethylenbeutel ein­ geschweißt.
Das Papier wird bei Bedarf, beispielsweise nach Schwimmen bzw. Durchfeuchtung des Haares, entnommen und mit dem gesamten Kopfhaar kontaktiert.
Das Papier wird durch Kontakt mit den Haaren ausgedrückt und die Tränkungsflüssigkeit durch Bewegen des Papieres im Haar gleichmäßig verteilt.
Nach homogener Verteilung des Mittels im Haar wird das Haar wunsch­ gemäß frisiert.
Diese Behandlung bewirkt Frisurfestigung, Stand und Fülle.
Beispiel 3 Haarglanzmittel
 50,0 g Isoparaffin
 49,5 g Isopropanol
  0,5 g
 Parfümöl
100,00 g
Ein 0,20 mm starkes, 400 cm2 großes saugfähiges Vlies mit einer flächenbezogenen Masse von 21-25 g/m2, einer Längsreißkraft von 45-55 N (trocken) bzw. 35-45 N (getränkt) wird mit dieser Flüssigkeit getränkt, gefaltet und in Siegelrandbeutel eingeschweißt. Bei Bedarf bzw. gewünschtem Haarglanz wird das Tuch entnommen und die Tränkungsflüssigkeit durch Reiben bzw. Drücken des Tuches auf das Haar im Haar gleichmäßig verteilt.
Das Haar wird anschließend wie gewünscht frisiert.
Beispiel 4 Haarantistaticum mit Antioxiwirkung
  0,20 g Cytyltrimethylammoniumchlorid
 30,00 g Isopropanol
  0,50 g Parfümöl
 69,30 g
 Wasser, vollentsalzt
100,00 g
Die in den Beispielen 1-3 genannten Trägermaterialien werden wahlweise mit dieser Flüssigkeit und/oder
  • a) in Siegelrandbeutel aus Verbundfolie, die beispielsweise außen aus Papier, im Mittelteil aus Aluminium und innen aus Polyethylen (75 mikrom) bestehen können, eingeschweißt.
Demgemäß können Einportionswickeltücher angeboten werden, die jene Anforderungen an den Packstoff nach DIN 50 049-2.1 erfüllen,
  • b) in wiederverschließbare Schlauchbeutelverpackungen aus 120 mikrom starkem Polyethylen, das zweiseitig verschweißt und mit Polyethylen-Klebefolie behaftet ist, eingeschweißt zu werden.
Diesenfalls würde es sich um Mehrportionsverpackungen bzw. wiederverschließbare Schlauchbeutelverpackungen handeln.
Die getränkten Materialien würden aus den unter a) und b) genannten Verpackungen entnommen und das darin enthaltene Tränkungsmittel in den gewünschten Haarbereichen oder im gesamten Haar verteilt werden.

Claims (6)

  1. Getränkte Trägermaterialien zum Zwecke der Haarpflege und/oder Haarstrukturverbesserung und/oder des Haar-, Haut- und Augen­ schutzes in Verbindung mit Haarbehandlungen, dadurch gekennzeichnet, daß
    • 1. a) 0,01-2 mm dicke, 1 cm2-1000 cm2 große saugfähige Materialien mit Haarbehandlungsmitteln getränkt werden, wobei
    • b) Oxidationsmittelfreiheit vorliegt und keine Mercaptane bzw. Thioverbindungen enthalten sind und
    • c) die somit getränkten Trägermaterialien in Sachets, wie Siegelrandbeutel und/oder Plastikbeutel eingeschweißt werden.
  2. 2. Getränkte Trägermaterialien nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Trägermaterialien vorzugsweise saugfähige Papiere und/oder Vliesstoffe und/oder textile Materialien, die aus natürlichen und/oder künstlichen Materialien bestehen, verwendet werden.
  3. 3. Getränkte Trägermaterialien nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialien vorzugsweise eine Stärke/Dicke von 0,02 mm-1,2 mm, ein Flächengewicht von vorzugsweise 10-40 g pro Quadratmeter und eine Reißfestigkeit im nassen Zustand von mindestens 5 Newton und im trockenen Zustand von mindestens 15 Newton aufweisen.
  4. 4. Getränkte Trägermaterialien nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Tränkungsmittel niedrig-viskose und/oder höher-viskose, gießbare Präparate verwendet werden.
  5. 5. Getränkte Trägermaterialien nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkungsmittel wasserfrei sein können.
  6. 6. Getränkte Trägermaterialien nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Tränkungsmenge, bezogen auf das Träger­ materialgewicht, das ein- bis zehnfache eingesetzt wird.
DE19924204185 1992-02-13 1992-02-13 Getraenkte traegermaterialien zum zwecke der haarpflege und/oder haarstrukturverbesserung und/oder des haar-, haut- und augenschutzes in verbindung mit haarbehandlungen Withdrawn DE4204185A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002080727A2 (de) * 2001-04-07 2002-10-17 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Kosmetiktücher zur haarpflege
WO2002080865A1 (de) * 2001-04-07 2002-10-17 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Reinigungstücher zur haarpflege

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002080727A2 (de) * 2001-04-07 2002-10-17 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Kosmetiktücher zur haarpflege
WO2002080865A1 (de) * 2001-04-07 2002-10-17 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Reinigungstücher zur haarpflege
WO2002080727A3 (de) * 2001-04-07 2003-03-20 Cognis Deutschland Gmbh Kosmetiktücher zur haarpflege

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