DE4201477A1 - Verfahren zum lichtbogen-verschweissen metallischer werkstuecke - Google Patents
Verfahren zum lichtbogen-verschweissen metallischer werkstueckeInfo
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- DE4201477A1 DE4201477A1 DE19924201477 DE4201477A DE4201477A1 DE 4201477 A1 DE4201477 A1 DE 4201477A1 DE 19924201477 DE19924201477 DE 19924201477 DE 4201477 A DE4201477 A DE 4201477A DE 4201477 A1 DE4201477 A1 DE 4201477A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/073—Stabilising the arc
- B23K9/0737—Stabilising of the arc position
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/067—Starting the arc
- B23K9/0672—Starting the arc without direct contact between electrodes
- B23K9/0678—Ionization of the arc gap by means of an auxiliary arc
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lichtbogen-Ver
schweißen metallischer Werkstücke, zwischen deren
zunächst voneinander beabstandeten Schweißpunkten vorab
ein Pilot-Lichtbogen oder eine ionisierte Strecke erzeugt
und anschließend ein Schweiß-Lichtbogen gezündet wird,
der ein örtliches Anschmelzen bewirkt, wonach die Werk
stücke zusammengefügt werden, und wobei ein den Lichtbo
gen beeinflussendes Magnetfeld erzeugt wird. Ein derarti
ges Verfahren ist aus der DE 34 38 043 A1 bekannt. Bei
diesem bekannten Verfahren werden Bolzen an eine Metall
platte angeschweißt, wobei der Pilot-Lichtbogen durch
Hubzündung gezündet und der Schweiß-Lichtbogen mittels
eines Magnetfeldes stabilisiert wird.
Für das Bolzenschweißen liefert dieses bekannte Verfahren
hervorragende Ergebnisse, für das Verschweißen größerer
Bauteile, so beispielsweise von Haltewinkeln, ist dieses
Verfahren jedoch weniger geeignet. Zwar kann durch die
Hubzündung auf elegante Weise der Lichtbogen gezündet
werden, jedoch ist es nicht möglich, den Ort, an welchem
der Lichtbogen zwischen den beiden Werkstücken über
springt, genau zu definieren. Gleiches gilt selbstver
ständlich für andere Arten der Lichtbogen-Zündung, so
beispielsweise durch Regelung der anliegenden elektri
schen Spannung oder durch Aufheben einer maximalen Strom
flußbegrenzung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum
schutzgaslosen Lichtbogen-Verschweißen metallischer Werk
stücke aufzuzeigen, das eine exakte Positionierung des
Lichtbogens ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der Pilot-
Lichtbogen oder die ionisierte Strecke mittels des
Magnetfeldes gezielt positioniert wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens liegt vor,
wenn verschiedene Schweißpunkte zwischen den Werkstücken
durch Löschen des Schweiß-Lichtbogens und anschließendes
Neupositionieren des Pilot-Lichtbogens oder der ionisier
ten Strecke und neuerliches Zünden des Schweiß-Lichtbo
gens erzeugt werden.
Daß ein Lichtbogen mittels eines Magnetfeldes stabili
siert werden kann, ist bereits in der oben genannten
Schrift beschrieben. Daß ein Lichtbogen in einer ioni
sierten Schutzgasatmosphäre mittels eines Magnetfeldes
gezielt geführt werden kann, ist darüber hinaus ebenfalls
bekannt, so beispielsweise aus der DE-OS 23 39 818. Nicht
bekannt und daher neu ist es jedoch, den Ort eines zwi
schen zwei Werkstücken überspringenden Lichtbogens da
durch zu bestimmen, daß zunächst eine ionisierte Strecke
oder ein Pilot-Lichtbogen gezielt positioniert wird.
Diese Positionierung erfolgt dabei durch gezielte Beein
flussung des Magnetfeldes und basiert auf der gleichen
Grundlage, nach der auch der oben genannte Schweiß-Licht
bogen mittels eines Magnetfeldes gezielt geführt wird.
Dabei ist es deutlich einfacher, mittels eines Magnet
feldes eine ionisierte Strecke oder einen Pilot-Lichtbo
gen zu führen, als einen demgegenüber wesentlich strom
stärkeren Schweiß-Lichtbogen.
Ist zwischen den beiden Werkstücken ein erster Schweiß
punkt definiert, so kann danach an einer weiteren Stelle
ein weiterer Schweißpunkt durch neuerliches Zünden des
Schweiß-Lichtbogens erzeugt werden. Auch diese weitere
Stelle wird durch gezielte Ionisierung, d. h. durch ge
zieltes Positionieren einer ionisierten Strecke oder
eines Pilot-Lichtbogens mittels eines Magnetfeldes ört
lich festgelegt.
Sollen zwischen den miteinander zu verschweißenden Werk
stücken mehrere Schweißpunkte erzeugt werden, so kann in
jedem einzelnen Schweißpunkt der Schweiß-Lichtbogen so
lange aufrecht erhalten werden, bis in diesem Schweiß
punkt ein für ein erfolgreiches Verschweißen erforderli
ches Anschmelzen erfolgt ist. Deutlich bessere Ergebnisse
werden jedoch erzielt, wenn der Schweiß-Lichtbogen in den
einzelnen Schweißpunkten nacheinander immer nur für einen
kurzen Zeitraum gehalten wird. Bevorzugt in konstanter
Reihenfolge wird somit in den einzelnen Schweißpunkten
durch Positionieren des Pilot-Lichtbogens oder der ioni
sierten Strecke solange neuerlich ein Schweiß-Lichtbogen
erzeugt und wieder gelöscht, bis in allen Schweißpunkten
ein für das Fügen ausreichendes Anschmelzen erfolgt ist.
Anschließend daran werden - wie bekannt - die miteinander
zu verschweißenden Werkstücke aneinandergefügt, so daß
die angeschmolzenen Bereiche/Schweißpunkte eine innige
Schweißverbindung miteinander eingehen.
In einer erfolgreichen Versuchsreihe wurde mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren ein Haltewinkel auf einem Blech
angeschweißt. Für den Pilot-Lichtbogen bzw. die ioni
sierte Strecke sowie den Schweiß-Lichtbogen wurden dabei
bei einer Schweißspannung von ca. 60 Volt Stromstärken
von 10 Ampere bzw. von bis zu 600 Ampere gemessen. Eine
gezielte Verschweißung mit genauer Festlegung der
Schweißpunkte erfolgte dabei in zwei, drei oder vier
Stellen. Da der gesamte Schweißvorgang äußerst schnell
ablief, war kein Einsatz von Schutzgas erforderlich. Bei
aufwendigeren Schweißverbindungen oder einer noch größe
ren Zahl von Schweißpunkten, zwischen denen kontinuier
lich hin und hergesprungen wird, kann jedoch die Zugabe
von Schutzgas durchaus empfehlenswert sein. Dies sowie
diverse Details kann jedoch durchaus anderweitig gestal
tet werden, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu ver
lassen.
Claims (3)
1. Verfahren zum Lichtbogen-Verschweißen metallischer
Werkstücke, zwischen deren zunächst voneinander be
abstandeten Schweißpunkten vorab ein Pilot-Lichtbo
gen oder eine ionisierte Strecke erzeugt und an
schließend ein Schweiß-Lichtbogen gezündet wird, der
ein örtliches Anschmelzen bewirkt, wonach die Werk
stücke zusammengefügt werden, und wobei ein den
Lichtbogen beeinflussendes Magnetfeld erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pilot-Lichtbogen
oder die ionisierte Strecke mittels des Magnetfeldes
gezielt positioniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Erzeugung des
Schweiß-Lichtbogens in einem ersten Schweißpunkt
dieser Schweiß-Lichtbogen gelöscht wird, daß an
schließend der Pilot-Lichtbogen oder die ionisierte
Strecke mittels des Magnetfeldes neu positioniert
wird und somit ein neuer Schweißpunkt bestimmt wird,
in dem danach neuerlich der Schweiß-Lichtbogen
gezündet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen
Schweißpunkten bevorzugt in konstanter Reihenfolge
durch Positionieren des Pilot-Lichtbogens oder der
ionisierten Strecke solange neuerlich ein Schweiß-
Lichtbogen erzeugt und wieder gelöscht wird, bis in
allen Schweißpunkten ein für das Fügen ausreichendes
Anschmelzen erfolgt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201477 DE4201477A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Verfahren zum lichtbogen-verschweissen metallischer werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201477 DE4201477A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Verfahren zum lichtbogen-verschweissen metallischer werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201477A1 true DE4201477A1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6449931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201477 Withdrawn DE4201477A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Verfahren zum lichtbogen-verschweissen metallischer werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201477A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009082238A3 (en) * | 2007-12-21 | 2010-02-18 | Efd Induction A.S. | Electric welding of aluminium or aluminium alloy |
CN111344097A (zh) * | 2017-11-08 | 2020-06-26 | 弗罗纽斯国际有限公司 | 电弧的无接触点火方法和用于执行点火工艺的焊接电流源 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD122929A1 (de) * | 1975-12-04 | 1976-11-12 | Martin Stroefer | Verfahren und anordnung zur steuerung des bewegungsablaufes eines magnetisch bewegten lichtbogens |
SU856712A1 (ru) * | 1979-08-06 | 1981-08-23 | Предприятие П/Я М-5339 | Способ приварки стальной шпильки и устройство дл его осуществлени |
DD209131A1 (de) * | 1982-08-02 | 1984-04-25 | Joachim Matschke | Pendel-steuerschaltung fuer mbl-schweissen mit dominierendem verweilzeitgeber |
-
1992
- 1992-01-21 DE DE19924201477 patent/DE4201477A1/de not_active Withdrawn
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CN111344097B (zh) * | 2017-11-08 | 2021-09-03 | 弗罗纽斯国际有限公司 | 电弧的无接触点火方法和用于执行点火工艺的焊接电流源 |
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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