DE4201055A1 - Wisch- und putztuch auf basis von polyolefinen - Google Patents
Wisch- und putztuch auf basis von polyolefinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wisch- und Putztuch auf
Basis von Polyolefinen für Haushalt und Industrie zum Aufnehmen
von Feststoffpartikeln und/oder Flüssigkeiten aller Art,
gefertigt aus einer gegebenenfalls Tenside enthaltenden
Vliesbahn mit durch Schmelzblasen von thermoplastischen
Kunststoffen, insbesondere Polyolefinen, hergestellten
Microfasern, wobei die Vliesbahn mustermäßig in Teilflächen
verfestigt ist.
Wischtücher aus nichtgewebten Vliesen sind beispielsweise aus
der DE-PS 28 45 551 oder dem DE-GM 76 08 660 oder
DE-OS 34 11 515 unter anderem bekannt. Die grundsätzliche
Eignung von Vliesen aus thermoplastischen Fasern, die durch
Heißprägen teilflächig mustermäßig verfestigt werden,
beispielsweise mittels Prägewalzen, zur Verwendung als
Wischtücher mit und ohne Benetzungsmittel, ist bereits in der
US-PS 38 49 241 oder US-PS 39 78 185 oder der US-PS 38 11 957 in
allgemeiner Form beschrieben. Hieraus ist es auch bekannt, von
Natur aus hydrophobe thermoplastische Fasern durch Zusatz von
Benetzungsmitteln benetzbar zu machen. Die
Herstellungsverfahren für nichtgewebte Vliesbahnen werden auch
beispielsweise in der US-PS 37 95 571 und US 37 04 198
beschrieben.
Eine Vielzahl der bekannten Wischtücher sind für ausgewählte
Anwendungszwecke zur Aufnahme von ausgewähltem Schmutz
ausgerüstet, beispielsweise als Staubtücher, als Waschlappen,
als Ölwischer oder als Stahlputztuch oder dergleichen.
üblicherweise tritt jedoch der Schmutz nicht nur in einer Form
sondern in allen Varianten gemischt, nämlich als Mischung von
Staub, Fetten, Wasser, Speiseresten, Flüssigkeiten aller Art
usw. auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wisch- und
Putztuch auf Basis von Polyolefinen für Haushalt und Industrie
zum Aufnehmen von unterschiedlichstem Schmutz zu schaffen, das
möglichst schmierfrei den Schmutz aufnimmt, eine antistatische
Wirkung entfaltet und preiswert herstellbar ist.
Überraschend wurde gefunden, daß diese Aufgabe bei einem Wisch-
und Putztuch auf Polyolefinbasis aus einem nichtgewebten Vlies
dadurch erreicht wird, daß die Vliesbahn Fasern aus einem LLDPE
(linear low density polyethylene) enthält. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 2 bis 17 entnehmbar.
Erfindungsgemäß bevorzugtes Polyolefin ist LLDPE, das gute
Festigkeit und Zähigkeit aufweist, so daß hieraus hergestellte
Wischtücher bei hoher Griffigkeit und Weichheit eine gute
Abriebfestigkeit aufweisen und noch ausreichend fusselfest
sind. Zur Erhöhung der Benetzbarkeit werden bevorzugt Tenside
zugegeben, wobei die als Antistatika wirkenden Tenside die
bevorzugten sind. Der Anteil der zugegebenen Tenside hängt von
dem ausgewählten Tensid und der gewünschten antistatischen
Wirkung ab. Durch den Einsatz einer Abmischung von Fasern auf
Basis von LLDPE und auf Basis von Polypropylen gemäß Anspruch 4
mit überwiegendem Anteil von LLDPE wird ein griffiges Wischtuch
mit erhöhter Strapazierfähigkeit geschaffen. Abriebfestigkeit
und Reißfestigkeit werden in hinreichendem Maße durch
ausgewählte Polyolefine gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der
Ansprüche 5 bis 7 erreicht. Insbesondere ist das
erfindungsgemäße Wisch- und Putztuch bei Ausstattung mit
höheren Flächengewichten von über 100 bis 200 g/m2 durch das
eingesetzte LLDPE nicht so steif wie Wischtücher, die nur aus
Polypropylenfasern bestehen.
Durch den Einsatz von Tensiden können die Benetzbarkeit und die
antistatischen Eigenschaften des Wisch- und Putztuches
verbessert werden. Unter Tensiden versteht man nieder- bis
mittelmolekulare amphiphile grenzflächenaktive Verbindungen,
die als hydrophoben Molekülteil mindestens einen
Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und als
hydrophilen Molekülteil geladene oder ungeladene polare Gruppen
enthalten.
Erfindungsgemäß werden anionische, nichtionische oder amphotere
Tenside bevorzugt. Es ist aber auch möglich, den Wischtüchern
auf Basis von LLDPE Tenside auf kationischer Basis einzeln oder
in Mischungen mit anderen Tensiden zuzusetzen.
Die Tenside sind dabei bevorzugt auf die Oberfläche der Fasern
bzw. Vliesbahn aufgebracht, beispielsweise beim
Herstellungsprozeß der Vliesbahn entweder unmittelbar durch
Aufsprühen auf die Fasern oder aber durch Tränken der
Vliesbahn.
Die für die Erfindung einsetzbaren anionischen Tenside haben
negativ geladene hydrophile Gruppen, wie Carboxy-, Sulfonat-,
Sulfat-, Phosphonat- und Phosphatgruppen. Dabei können Seifen,
Alkylbenzensulfonate, Alkylethersulfate, Alkansulfonate und
Alkylsulfate sowie Lignin- und Petroleumsulfonate eingesetzt
werden. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird
ein Gemisch aus anionischen Tensiden auf Basis von
Fettsäure-Polyglykolestern und Fettalkoholphosphaten verwendet.
Damit wird nicht nur eine verbesserte Benetzbarkeit des Wisch-
und Putztuches erreicht, sondern gleichzeitig auch die
antistatische Aufladung des Wisch- und Putztuches verhindert.
Die erfindungsgemäß eingesetzten nichtionischen Tenside haben
als hydrophilen Molekülteil Ethergruppen, insbesondere
Oxoethylengruppen, Amin-N-Oxid- oder Sulfoxidfunktionen. Dabei
können Alkylphenolethoxylate, Fettalkoholethoxylate und
Fettsäurealkanolamide sowie Ethenoxid-Propenoxid-Block
cooligomere und langkettige Amin-N-oxide verwendet werden. Nach
einer bevorzugten Ausführung wird als nichtionisches Tensid ein
Tensid auf Basis von Fettalkoholethoxylaten verwendet..
Erfindungsgemäß können auch amphotere Tenside eingesetzt
werden. Diese enthalten in einem Molekül mindestens eine
zwitterionische Gruppe, wobei die Carbo- und Sulfobetaine mit
jeweils einer Ammonium- und einer Carboxy- bzw.
Sulfonsäuregruppe sowie mindestens einem hydrophoben
Molekülteil besonders wichtig sind.
Da Polyolefinfasern von Hause aus oleophil sind, ist je nach
gewünschtem Grad von Wasserbenetzbarkeit und antistatischer
Wirkung ein entsprechender Anteil an Tensiden, d. h.
Benetzungsmitteln vorzusehen. Hierbei ist es auch möglich, das
erfindungsgemäße Wisch- und Putztuch in der Weise mit einem
zusätzlichen Tensid auszurüsten, daß das Tensid gemäß den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 9 dem
thermoplastischen Kunststoff, insbesondere dem LLDPE, aus dem
die Fasern hergestellt werden, beigegeben ist und das im
späteren Gebrauch der Vliesbahn durch Migration an die
Oberfläche der Fasern wirksam wird. Bei diesen als innere
Tenside wirksam werdenden Benetzungsmitteln können neben
anionischen, nichtionischen und/oder amphoteren Tensiden auch
kationische Tenside vorgesehen sein. Eine bevorzugte Ausführung
sieht hierfür Tenside auf Basis von Fettalkoholethoxylaten vor,
insbesondere solche mit zusätzlicher antistatischer Wirkung.
Polyolefine mit eingearbeiteten Tensiden sind beispielsweise in
der US-PS 45 78 414 beschrieben.
Für manche Anwendungszwecke der Wisch- und Putztücher ist es
erwünscht, daß diese eine besonders flauschige und voluminöse
Form aufweisen. Infolge des Herstellungsprozesses der
Vliesbahn, bei der die Fasern in Teilflächen durch
Plastifizieren und miteinander Verpressen verfestigt werden und
auf diese Weise das Vlies seine kompakte und strapazierfähige
Struktur erhält, wird jedoch gleichzeitig der Flauschcharakter
des Vlieses durch das Kalandrieren und Prägen reduziert. Um ein
Aufrichten der thermoplastischen Fasern nach der Heißprägung
und Verfestigung der Vliesbahn zu erreichen, und damit ein
voluminöseres Wischtuch bei ausreichender Festigkeit zu
erhalten, ist in der Vliesbahn ein Zusatz von
Natriumcarboxymethylcellulose gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 14 vorgesehen. Die Vliesbahnen und
damit die Wischtücher sind bevorzugt farbig gestaltet, wobei
sie nicht nur bedruckt werden können, sondern auch unifarbig,
beispielsweise durch Zusatz entsprechender geeigneter
Farbmittel in üblichen Mengen zu den thermoplastischen
Kunststoffen für die Herstellung der Fasern eingefärbt werden
können.
Für Einsatzzwecke mit höherer Temperaturbelastung, z. B.
Abwischen von heißen Gegenständen, kann es von Vorteil sein,
die Vliesbahn für das erfindungsgemäße Wisch- und Putztuch
anteilig mit thermoplastischen Fasern höherer
Temperaturfestigkeit, beispielsweise auf Basis entsprechender
thermoplastischer Polyester oder linearer Polyaryl-Oxyde,
-Sulfide, -Sulfone, auszustatten, wobei diese Fasern höherer
Temperaturfestigkeit anteilig Polypropylenfasern, ggf. auch
LLDPE-Fasern, ersetzen können, und zwar bis zu 30 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Fasern der Vliesbahn. Hierdurch
wird auch die Wisch- und Reißfestigkeit des Wischtuches erhöht.
Ein preiswertes und wirtschaftlich herstellbares Wisch- und
Putztuch mit ausreichenden Wisch- und Putzeigenschaften für
unterschiedliche Schmutzarten
zeichnet sich durch einen Aufbau gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 17 aus.
Die mustermäßige Verfestigung der aus Microfasern hergestellten
Vliesbahn erfolgt wie in den eingangs zitierten
US-Patentschriften, beispielsweise der US-PS 37 04 198
beschrieben. Hierbei werden bevorzugt etwa 10 bis 30% der
Oberfläche des Vlieses durch Thermobonding gebunden, wobei
diese Verbundflächen auf viele kleine Einzelflächen
unterschiedlicher Größe etwa gleichmäßig verteilt über die
Vliesfläche vorgesehen sind. Ein Beispiel für eine derartige
Musterbindung ist der beigefügten Fig. 1 in Ansicht auf ein
Wisch- und Putztuch 1 entnehmbar, wobei die Bindeflächen mit 2
bezeichnet sind, Darstellung im Maßstab 1:1.
Nachfolgend wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
erläutert. Es wurden Wischtücher aus einer Vliesbahn aus
schmelzgeblasenen Microfasern mit einem durchschnittlichen
Durchmesser von bis zu etwa 12 µm hergestellt durch
Schmelzblasen, beispielsweise nach dem in der US-PS 39 78 185
beschriebenen Verfahren, enthaltend 60 Gew.-% Fasern aus LLDPE
und 40 Gew.-% Fasern aus einem Homopolymer von Polypropylen.
Die thermoplastischen Polymere werden hierbei zu Filamenten in
separaten Extrudern in Luftströme extrudiert, dann die
Filamente zu feinen Fasern gezogen und durch Blasen
zerkleinert, wobei die Fasern aus Polypropylen dem Luftstrom
der Fasern aus Polyethylen zugefügt und beim Zusammentreffen
durch die von Luftströmen erzeugte Turbulenz eine gleichmäßige
Vermischung der Fasern aus LLDPE und Polypropylen erfolgt und
dieses Gemisch auf einer Unterlage zu einem lockeren
Wirrfaservlies abgelegt und nachfolgend beim Durchlaufen von
Kalanderwalzen unter Anwendung von Druck und Wärme mustermäßig
verbunden und geprägt wird. Für die Fasern aus Polyethylen
wurde ein LLDPE mit einer Dichte von 0,945 g/cm3 und einem MFI
(190/2,16) von 25 g/10 Min. eingesetzt, das beispielsweise als
Handelsprodukt der Dow Chemical Company erhältlich ist. Als
Polypropylenharz wurde ein ultrahochschmelzflüssiges
Homopolymer des Polypropylens mit einer Meltflowrate, gemessen
nach ASTM-Method D 1238 Condition L, von 400 dg/min, das einem
MFI (230/2,16) von 400 g/10 min entspricht, und einer Dichte
von 0,9 g/cm3 eingesetzt. Aus den thermoplastischen Fasern
wurde ein Vlies mit einem Flächengewicht von 75 g/m2 gefertigt,
wobei das Wirrfaservlies aus den lose aufgesammelten
thermoplastischen Fasern vor dem Heißprägen mit einem für die
Avivage von Stapelfasern geeigneten anionische Tenside mit
antistatischer Wirkung enthaltenden Lösung, wie z. B. das unter
der Handelsbezeichnung "BK 2105 (R)" von der Firma Henkel
erhältliche Mittel, besprüht wurde. Nach Verdunsten des
Wassers/Lösungsmittels ist die Vliesbahn etwa mit 2 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der Vliesbahn, an Tensid oberflächlich
beladen. Die Tenside wurden hierbei aus einer wässerigen
2%igen Lösung aufgebracht. Nachfolgend erfolgt das Heißprägen
der Vliesbahn. Es ist auch möglich, eine geprägte Vliesbahn
anschließend mit Tensid zu besprühen oder das Tensid aus
wässerigen Lösungen beispielsweise im Tauchbad oder durch
Auftragsrollen aufzubringen. Das Lösungsmittel wird dann
abgedunstet. Bei dem anionischen Tensid "BK 2105 (R)" handelt
es sich um ein Gemisch auf Basis von Fettsäure-Polyglykolestern
und Fettalkoholphosphaten, die auch als Antistatika wirken. Die
aus der Vliesbahn in üblichen Größen konfektionierten Wisch-
und Putztücher wischen je nach Anwendungszweck im Haushalt
Tische, Böden, Flächen, die verschmutzt sind, auch Fette
enthalten, sauber und sind auch in Verbindung mit Wasser gut
benetzbar und halten Flüssigkeiten.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel wurden analog dem
Ausführungsbeispiel 1 thermoplastische Fasern extrudiert, wobei
als thermoplastischer Kunststoff ausschließlich das LLDPE aus
dem Ausführungsbeispiel 1 verwendet wurde. Aus der
thermoplastischen Faser wurde ein Vlies mit einem
Flächengewicht von 75 g/m2 gefertigt, wobei das Wirrfaservlies
aus den lose aufgesammelten thermoplastischen Fasern vor dem
Heißprägen mit dem nichtionischen und APEO-freien Tensid
"Diadavin NSE (R)" der Firma Bayer AG besprüht wurde, so daß
die Vliesbahn etwa 2,2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
Vliesbahn, an Tensid oberflächlich enthält. Das Tensid wurde
hierbei aus einer 2%igen wäßrigen Lösung aufgebracht.
Nachfolgend erfolgt das Heißprägen der Vliesbahn. Ebenso wie im
ersten Beispiel ist es auch hier möglich, eine geprägte
Vliesbahn anschließend mit Tensid zu besprühen oder das Tensid
aus wäßrigen Lösungen beispielsweise im Tauchbad oder durch
Auftragsrollen aufzubringen. Das Lösungsmittel wird dann
abgedunstet.
Die aus der Vliesbahn in üblichen Größen konfektionierten
Wisch- und Putztücher sind sowohl im Haushalt als auch in
industriellen und handwerklichen Betrieben für Werkzeuge und in
vielen Anwendungen brauchbar, zum Beispiel in
Kraftfahrzeugwerkstätten.
Claims (17)
1. Wisch- und Putztuch auf Basis von Polyolefinen für Haushalt
und Industrie zum Aufnehmen von Feststoffpartikeln und/oder
Flüssigkeiten aller Art, gefertigt aus einer gegebenenfalls
Tenside enthaltenden Vliesbahn mit durch Schmelzblasen von
thermoplastischen Kunststoffen, insbesondere Polyolefinen,
hergestellten Microfasern, wobei die Vliesbahn mustermäßig
in Teilflächen verfestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vliesbahn Fasern aus einem LLDPE (linear low density
polyethylene) enthält.
2. Wisch- und Putztuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn anionische,
nichtionische und/oder amphotere Tenside enthält.
3. Wisch- und Putztuch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn Tenside in einer
Menge von mindestens 0,3 Gew.-%, bezogen auf die Vliesbahn,
enthält.
4. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn überwiegend
Fasern aus einem LLDPE und bis zu etwa 45 Gew.-% Fasern aus
einem Homopolymer von Propylen enthält.
5. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das LLDPE einen Schmelzindex
MFI (190/2,16) im Bereich von etwa 5 bis 100 g/10 Min. bei
einer Dichte kleiner als 0,95 g/cm3 aufweist.
6. Wisch- und Putztuch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das LLDPE einen Schmelzindex
MFI (190/2,16) im Bereich von 10 bis 40 g/10 Min. aufweist.
7. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polypropylen einen
Schmelzindex MFI (230/2,16) von mindestens 100 g/10 Min.
hat.
8. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tenside auf der Oberfläche
der Fasern bzw. der Vliesbahn aufgebracht sind.
9. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus LLDPE ein
weiteres Tensid in Mengen bis zu höchstens 7 Gew.-%,
bezogen auf die Menge der Fasern aus LLDPE, eingearbeitet
in das zu Herstellung der Fasern eingesetzte LLDPE
enthalten.
10. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberflächlich aufgebrachten
Tenside in einer Menge von 0,3 bis 3 Gew.-%, bezogen auf
die Vliesbahn, vorgesehen sind.
11. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß als anionische Tenside solche
auf Basis von Polyglykolestern und/oder
Fettalkoholphosphaten eingesetzt sind.
12. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als nichtionische Tenside
solche auf Basis von Fettalkoholethoxylaten eingesetzt
sind.
13. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als Antistatika wirkende
Tenside eingesetzt sind.
14. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn bis zu höchstens
5 Gew.-%, bezogen auf die Vliesbahn,
Natrium-Carboxy-Methyl-Cellulose enthält.
15. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn bzw. die Fasern
Farbmittel enthalten.
16. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil LLDPE-Fasern durch
thermoplastische Fasern höherer Temperaturfestigkeit
ersetzt sind, beispielsweise durch Fasern aus
thermoplastischem Polyester, Polyamid, Polyphenylensulfid.
17. Wisch- und Putztuch nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vliesbahn 55 bis 65 Gew.-%
Fasern aus einem LLDPE mit einem MFI (190/2,16) von 10 bis
30 g/10 Min. und 45 bis 55 Gew.-% Polypropylen mit einem
MFI (230/2,16) von 200 bis 1000 g/10 Min. und Tenside in
einer Menge von 0,3 bis 4 Gew.-%, bezogen auf die
Vliesbahn, enthält, wobei die Vliesbahn ein Flächengewicht
im Bereich von etwa 50 bis 200 g/m2 aufweist.
Priority Applications (3)
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DE19924201055 DE4201055A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Wisch- und putztuch auf basis von polyolefinen |
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DE19924201055 DE4201055A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-01-17 | Wisch- und putztuch auf basis von polyolefinen |
Publications (1)
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DE4201055A1 true DE4201055A1 (de) | 1993-07-22 |
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ID=6449660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924201055 Withdrawn DE4201055A1 (de) | 1991-09-10 | 1992-01-17 | Wisch- und putztuch auf basis von polyolefinen |
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