DE4200998A1 - Verzweigungsgetriebe fuer kraftfahrzeuge mit lamellenkupplung - Google Patents
Verzweigungsgetriebe fuer kraftfahrzeuge mit lamellenkupplungInfo
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Description
Die Erfindung handelt von einem Verzweigungsgetriebe für Kraft
fahrzeuge, bestehend aus einer Eingangswelle, einer Hauptan
triebswelle mit von der Eingangswelle aus angetriebenem An
triebszahnrad und einer mit der Hauptantriebswelle mittels ei
ner Klauenkupplung direkt oder indirekt verbindbaren Nebenan
triebsstelle, wobei die Nebenantriebswelle mittels einer Klau
enkupplung mit der Hauptantriebswelle verbindbar ist.
Ein derartiges Verzweigungsgetriebe ist aus der AT-PS 3 93 550
bekannt. Bei diesem Verzweigungsgetriebe - es handelt sich um
ein Verteilergetriebe für permanenten Allradantrieb - ist das
Antriebszahnrad mit dem Planetenträger eines Zentraldifferen
tiales verbunden und mittels einer Klauenkupplung zwischen dem
Antriebszahnrad und der Nebenabtriebswelle ist das Zentral
differential sperrbar.
Aus der Praxis sind einfachere Verzweigungsgetriebe bekannt,
bei denen das Antriebszahnrad fest auf der Hauptantriebswelle
sitzt und die Nebenantriebswelle über eine Klauenkupplung zu
schaltbar ist (zuschaltbarer Allradantrieb).
Bei Verzweigungsgetrieben für Lastkraftwagen und andere Schwer
fahrzeuge, wozu nebst den obengenannten auch Verteilergetriebe
mit nur einer Untersetzungsstufe und auch solche ohne Zwischen
welle gehören, wird eine Klauenkupplung verwendet, weil nur
diese in der Lage ist, bei den geforderten geringen Einbau
maßen das hohe Drehmoment zu übertragen.
Ein gravierender Nachteil der Klauenkupplung besteht darin, daß
sie nur im Stand, bei Gleichlauf oder bei relativ geringer
Drehzahldifferenz eingerückt werden kann. Letzteres ist durch
besondere Gestaltung der Klauen und entsprechende Steuerein
richtungen bereits möglich, wie sie für verschiedene gattungs
gemäße Verzweigungsgetriebe in der DE Anm. 41 13 127 vorge
schlagen wurden. Trotzdem entsteht beim Einrücken der Klauen
kupplung, egal ob zum Betätigen der Zentralsperre oder zum Zu
schalten des Vorderradantriebes, ein Schaltstoß, der im Gelände
zwar nicht wahrnehmbar ist, auf fester Straßendecke jedoch
schon. Dieser Schaltstoß kann bei vereister Straße, ins
besondere im Schubbetrieb, etwa bei Bergabfahrt, zum Verlust
der Bodenhaftung führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße
Verzweigungsgetriebe unter Beibehaltung der Vorteile der Klauen
kupplung so auszubilden, daß dieser Schaltstoß vermieden wird.
Dazu ist erfindungsgemäß zwischen Hauptantriebswelle und Neben
antriebswelle eine nur der Synchronisierung dieser beiden Wel
len dienende Reibungskupplung hinsichtlich des Kraftflusses pa
rallel zur Klauenkupplung angeordnet.
Die nur der Synchronisierung dienende Reibungskupplung braucht
nur für ein wesentlich geringeres Moment ausgelegt zu sein als
die Klauenkupplung und ist daher im Inneren des Verzweigungs
getriebes unterzubringen. Das Auslegungsmoment der Reibungskup
plung kann wesentlich geringer sein, weil der Radschlupf, der
die Betätigung der Zentralsperre oder die Zuschaltung des Vor
derradantriebes erforderlich macht, nicht plötzlich auftritt,
allein schon wegen der großen Trägheitsmomente der rotierenden
Massen und wegen der Massenträgheit des gesamten Fahrzeuges.
Bei frühzeitigem Zuschalten ist das Moment daher noch sehr ge
ring, außerdem wird die Reibungskupplung immer nur kurzzeitig
betätigt, sodaß Verschleiß und Erwärmung in Grenzen bleiben.
Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, nach Maßgabe der
räumlichen Gegebenheiten im Inneren des Verzweigungsgetriebes,
die Reibungskupplung zusätzlich zum Differential einzubauen. In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei einem
Verzweigungsgetriebe, bei dem das Antriebszahnrad bereits mit
einem Korb verbunden oder einstückig ist, ist die Reibungs
kupplung im Inneren dieses Korbes untergebracht, wobei der eine
Kupplungsteil mit dem Korb und der andere Kupplungsteil mit der
in dem Korb hineinragenden Nebenantriebswelle fest verbindbar
ist (Anspruch 2).
Dieser Korb enthält bei Verzweigungsgetrieben nach dem Stand
der Technik das Zentraldifferential, das erfindungsgemäß durch
die Reibungskupplung ersetzt wird. Es ist somit möglich, die
Erfindung ohne Veränderung des gesamten Verzweigungsgetriebes
in Konstruktionen nach dem Stand der Technik anzuwenden. So
wird zwar ein Getriebe für permanenten Allradantrieb zu einem
für zuschaltbaren Vorderachsantrieb, doch wird dabei die mühe
lose Zuschaltung des Vorderradantriebes gewonnen, die in vielen
Fahrsituationen nützlicher als der permanente Allradantrieb
ist. Der Bauaufwand bleibt dabei gering, weil wegen des bereits
vorhandenen Korbes ein eigenes Kupplungsgehäuse nicht erforder
lich ist.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Reibungskupplung eine
Lamellenkupplung mit einem axial verschiebbaren Kolben, dem
Drucköl von einer Dreheintragung über Bohrungen in der Haupt
antriebswelle zugeführt wird (Anspruch 3).
Eine Lamellenkupplung beansprucht bei der geringen Lamellen
dicke und dem geringen axialen Hub des Kolbens nur sehr geringe
Baulänge, und gestattet ein besonders weiches Einkuppeln.
In Ausgestaltung der Erfindung kann das Drucköl der Reibungs
kupplung von einer Pumpe über einen Druckspeicher und ein Steu
erventil zugeführt werden (Anspruch 4). Der Druckspeicher
stellt sicher, daß die Ölpumpe nur klein dimensioniert zu wer
den braucht bzw. eine vorhandene Ölpumpe nicht vergrößert wer
den muß und daß auch bei geringen Drehzahlen ausreichender Öl
druck und eine zum schnellen und verzögerungsfreien Ein
kuppeln ausreichende Ölmenge zur Verfügung stehen.
Zur Betätigung der beiden Kupplungen gibt es die verschieden
sten Möglichkeiten, von Hand gesteuert bis vollautomatisch.
Eine besonders einfache und wirkungsvolle Steuerung wird mit
einer Steuereinheit erhalten, die über ein Zeitschaltglied
mit dem Steuerventil der Reibungskupplung und über ein Tot
zeitglied mit dem Steuerventil der Klauenkupplung verbunden ist
(Anspruch 5).
Es kann also durch einen einzigen Befehl - egal ob er von einem
Handhebel oder von einer Steuerelektronik kommt - ruckloses
Einkuppeln erreicht werden. Mit dem Zeitschaltglied wird vor
gegeben, wie lange die Reibungskupplung geschlossen wird und
mit dem Totzeitglied, um wieviel später dann die Klauenkupplung
eingerückt wird. Bei geeigneter Auslegung der Kupplung kann für
das Zeitschaltglied mit guter Näherung eine konstante Ein
schaltdauer der Reibungskupplung gewählt werden und die Tot
zeit etwa gleich dieser Einschaltzeit.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Abbildungen eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert.
Fig. 1 Erfindungsgemäßes Verzweigungsgetriebe im Längsschnitt,
Fig. 2 Detail II in Fig. 1, teils vergrößert, teils schematisch,
Fig. 3 Schematische Darstellung einer Möglichkeit, das Ver
zweigungsgetriebe zu schalten.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Verzweigungsge
triebe, als Beispiel für ein Verzweigungsgetriebe das von einer
nur symbolisch dargestellten Motorgetriebeeinheit 2 angetrieben
wird. Es enthält eine Eingangswelle 3, im vorliegenden Aus
führungsbeispiel auch eine Zwischenwelle 4, und ein Antriebs
zahnrad 5, das Teil einer Antriebswelle 6 ist, die in Lagern
7, 8 gelagert ist.
In der Antriebswelle 6 ist im Lager 11 eine Vorderachsantriebs
welle 10 gelagert, die in bekannter und üblicher Weise außer
halb des Verzweigungsgetriebes über ein nicht bezeichnetes
Kardangelenk die nicht dargestellte Vorderachse antreibt. Auf
der Seite des Lagers 8 ist an die Antriebswelle 6 über ein
nicht bezeichnetes Kardangelenk die Hinterachsantriebswelle 9
angeschlossen.
In dem dargestellten Beispiel ist, die Hinterachsantriebs
welle 6 immer angetrieben. Die Vorderachsantriebswelle 10 wird
nur angetrieben, wenn eine allgemein mit 15 bezeichnete Klauen
kupplung eingerückt ist. Diese Klauenkupplung 15 besteht aus
einer ersten Kupplungshälfte 16, die mit der Antriebswelle 6
drehfest verbunden ist und aus einer zweiten Kupplungshälfte
17, die als auf einer Keilwelle 12 geführte Schiebemuffe 18
ausgebildet und mittels einer Schaltgabel 19 einrückbar ist.
Dazu ist ein Einrückglied 20 vorgesehen, das von einer Steuer
einheit 21 aus gesteuert wird. Weiters sind noch Drehzahlsen
soren 22, 23 von bekannter Bauart und wie für ähnliche Zwecke
gebräuchlich, vorgesehen, deren Ausgangssignale der Steuerein
heit 21 zugeleitet werden. Der Drehzahlsensor 22 erfaßt dabei
die Drehzahl der Vorderachsantriebswelle 10 an dem Keilwellen
profil 12, und der Sensor 23 die Drehzahl der Antriebswelle 6,
indem er die Zähne des Antriebszahnrades 5 abtastet. Dazu ist
er an geeigneter Stelle im Gehäuse angebracht.
Das Antriebszahnrad 5 umgibt einen Korb 30, der bei einem kon
ventionellen Verzweigungsgetriebe das Zentraldifferential ent
halten würde, der eine Reibungskupplung 31 (hier eine Lamellen
kupplung) enthält. Diese ermöglicht das Verbinden der Antriebs
welle 6 (der Hauptantriebswelle) mit der Vorderachsantriebs
welle 10 (der Nebenantriebswelle). Dazu sind in üblicher Weise
Innenlamellen 32 drehfest mit der Nebenantriebswelle 6 ver
bunden und Außenlamellen 33 mit einem Außenring 34 der drehfest
mit dem Korb 30 verbunden oder mit ihm einstückig ist. Der Korb
30 selbst ist zwar auch einstückig eingezeichnet, er ist aber
aus Montagegründen aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Im Korb
30 befindet sich auf einer Seite eine Gegendruckplatte 35 und
auf der anderen Seite, im Außenring 34 abdichtend axial ver
schiebbar, ein Kolben 36, der mit der benachbarten Wand des
Korbes eine Druckkammer 37 bildet, der über eine Dreheinführung
39 bekannter Bauweise und Bohrungen 38 in der Hauptantriebs
welle 6 Drucköl zugeführt wird.
Die Betätigung der Reibungskupplung 31 kann vom Steuergerät 21
aus über eine Signalleitung 40 erfolgen, wobei die Steuerung
der Klauenkupplung 15 etwa gemäß der DE-Patentanmeldung 41 13 128
gestaltet sein könnte. Die Signalleitung 40 wird bei der Be
schreibung der Fig. 2 wieder aufgegriffen.
In Fig. 2 ist stark vergrößert die Hauptantriebswelle 6 mit
ihren Druckölbohrungen 38 zu sehen. Die Druckölzufuhr zur Welle
erfolgt über eine Dreheintragung 52, die aus einem stationären
Ring 39 und aus federnden Dichtringen 50 besteht, diese greifen
in Umfangsnuten der Welle und rotieren mit ihr. Zwischen diesen
verfügt die Welle über eine Umfangsnut 51, von der die Ölzu
fuhrbohrungen 38 zur Reibungskupplung führen. Der Ring 39 ist
mit einem Flanschring 53 fest verbunden oder einstückig, zu dem
über ein Anschlußnippel 54 die Druckölleitung 41 führt.
Eine Ölpumpe 55 führt über ein Rückschlagventil 56 Drucköl zu
einem Druckspeicher 57, von dem das Drucköl über ein Steuer
ventil 58 zur Dreheintragung 52 gelangt wird. Die Befehls
leitung 40 aus Fig. 1 wirkt hier auf das Steuerventil 58. Diese
Teile des Ölkreislaufes sind nur schematisch und beispiels
weise dargestellt, so könnte der Druckspeicher 57 unter Um
ständen weggelassen oder durch einen Druckübersetzer ersetzt
sein.
Fig. 3 zeigt eine andere Möglichkeit, die beiden parallelge
schalteten Kupplungen 15, 31 zu steuern. Die Steuereinrichtung
60 wird hier von einem Handhebel 61 betätigt, dessen ausge
zogene Stellung der gelösten Klauenkupplung 15 entspricht. Be
wegung dieses Hebels 61 in die strichlierte Stellung 61′ be
deutet den Befehl zum Einrücken der Klauenkupplung 15. Dieser
Befehl wirkt sofort über ein Zeitschaltglied 64 und die Be
fehlsleitung 40 auf das Steuerventil 58, die Reibungskupplung
wird für eine bestimmte Zeit T′ geschlossen. Weiters wird der
Befehl zum Einrücken einem Totzeitglied 62 übermittelt, das
während der Totzeit T′′ (die etwa gleich T′ ist) den Befehl zu
rückhält und erst dann an das Steuerventil 63 weitergibt, das
die Druckölzufuhr von einer nicht dargestellten Quelle zu dem
Einrückglied 20 der Klauenkupplung 15 weitergibt. Dabei können
die einzelnen Steuerglieder elektrisch, hydraulisch oder gar
mechanisch ausgeführt sein.
Das erfindungsgemäße Verzweigungsgetriebe arbeitet folgender
maßen:
Wenn sich das Fahrzeug auf trockener Straße bewegt, wird nur die Hauptantriebswelle 6 angetrieben, die Nebenantriebs welle 10 läuft leer mit der gleichen Drehzahl mit. Wenn sich der Reibschluß der permanent angetriebenen Räder verschlech tert, beginnen diese durchzurutschen und ihre Drehzahl beginnt zu steigen bzw. das Fahrzeug beginnt langsamer zu werden. Das wird vom Fahrer oder der Steuereinheit 21 registriert und der Befehl zum Zuschalten der Nebenantriebswelle 10 gegeben, ent weder vom Steuergerät 21 (Fig. 1) oder von der Steuereinrichtung 60 (Fig. 3). Von dort wird der Befehl zum Schließen der Rei bungskupplung über die Befehlsleitung 40 sofort gegeben. Das Steuerventil 58 öffnet sich und Drucköl strömt aus dem Druck speicher 57 zur Reibungskupplung.
Wenn sich das Fahrzeug auf trockener Straße bewegt, wird nur die Hauptantriebswelle 6 angetrieben, die Nebenantriebs welle 10 läuft leer mit der gleichen Drehzahl mit. Wenn sich der Reibschluß der permanent angetriebenen Räder verschlech tert, beginnen diese durchzurutschen und ihre Drehzahl beginnt zu steigen bzw. das Fahrzeug beginnt langsamer zu werden. Das wird vom Fahrer oder der Steuereinheit 21 registriert und der Befehl zum Zuschalten der Nebenantriebswelle 10 gegeben, ent weder vom Steuergerät 21 (Fig. 1) oder von der Steuereinrichtung 60 (Fig. 3). Von dort wird der Befehl zum Schließen der Rei bungskupplung über die Befehlsleitung 40 sofort gegeben. Das Steuerventil 58 öffnet sich und Drucköl strömt aus dem Druck speicher 57 zur Reibungskupplung.
In der kurzen Zeit ist die Drehzahl der permanent angetriebenen
Räder noch nicht stark angestiegen, sodaß die Reibungskupplung
mit nur geringem Moment diese Räder wieder verzögert, bis die
Drehzahlen der beiden Wellen 6, 10 annähernd gleich sind. Das
wird entweder durch geeignete Wahl der Einschaltzeit T′ in
Zeitschaltglied 64 (Fig. 3) erreicht oder das Steuergerät 21
(Fig. 1) stellt das mittels der Drehzahlsensoren 22, 23 fest. Nun
erfolgt das Einrücken der Klauenkupplung 15 mittels des Ein
rückgliedes 20, im Falle der Fig. 1 durch Befehl der Steuerein
heit 21, in der Ausführung gemäß Fig. 3 durch geeignete Wahl der
Totzeit T′′ im Totzeitglied 62, wobei zweckmäßigerweise die
Dauer T′ im Zeitschaltglied 64 und die Totzeit T′′ im Tot
zeitglied ungefähr gleich sind. Sobald die Klauenkupplung ge
schlossen ist, wird das Steuerventil für die Reibungskupplung
31 wieder geschlossen und die Reibungskupplung öffnet sich, sie
wird ja nun nicht mehr gebraucht.
Es gelingt aber mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die Hauptantriebswelle 6 und die Nebenantriebswelle 10 in einem
frühen Stadium durchrutschender Räder mit geringem Kraftaufwand
zu synchronisieren und so ein sanftes Einrücken der Klauenkup
plung 15 zu ermöglichen.
Claims (5)
1. Verzweigungsgetriebe für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
einer Eingangswelle (3), einem von der Eingangswelle (3) aus
angetriebenen Antriebszahnrad (5), einer Hauptantriebswelle (6)
und einer mit der Hauptantriebswelle (6) mittels einer Klauen
kupplung (15) direkt oder indirekt verbindbaren Nebenantriebs
welle (10), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptan
triebswelle (6) und der Nebenantriebswelle (10) eine nur der
Synchronisierung dieser beiden Wellen (6, 10) dienende Rei
bungskupplung (31) im Kraftfluß parallel zur Klauenkupplung
(15) angeordnet ist.
2. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 1, bei dem das An
triebszahnrad (5) mit einem Korb (30) verbunden oder einstückig
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (31) im
Inneren des Korbes (5) untergebracht ist, wobei ein Kupplungs
teil (33, 34) mit dem Korb (5) und der andere Kupplungsteil (32)
mit der in den Korb hineinragenden Nebenantriebswelle (10)
drehfest verbunden ist.
3. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß die Reibungskupplung (31) eine Lamellenkupplung mit
einem axial verschiebbaren Kolben (36) ist, dem Drucköl von
einer Dreheintragung (52) über Bohrungen (38) in der Hauptan
triebswelle (6) zugeführt wird.
4. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Drucköl zum Schließen der Reibungskupplung (31)
von einer Druckquelle (55) über einen Druckspeicher (57) und
ein Steuerventil (58) zugeführt wird.
5. Verzweigungsgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Steuereinheit (60) vorgesehen ist, die über
ein Zeitschaltglied (64) mit dem Steuerventil (58) der
Reibungskupplung (31) und über ein Totzeitglied (62) mit dem
Steuerventil (63) der Klauenkupplung verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE4200998C2 DE4200998C2 (de) | 1994-08-25 |
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ID=6449629
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