DE4200203A1 - Signalresonante resonatorinterne optische frequenzmischung - Google Patents
Signalresonante resonatorinterne optische frequenzmischungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Erzeugung einer ko
härenten optischen Strahlung innerhalb des optischen Reso
nators eines Lasers durch optische Mischung, wobei das in
dem Resonator eingeführte Signal innerhalb des Resonators
resonant gesteigert wird.
Ein Laser ist eine Einrichtung, welche die Eigenschaft auf
weist, monochromatisches kohärentes Licht mittels stimulier
ter Emission von Photonen aus Atomen, Molekülen oder Ionen
eines aktiven Mediums zu erzeugen, welches von einem Grund
zustand in einen höheren Energiezustand mittels Zuführung
von Energie angeregt wurde. Eine derartige Einrichtung ent
hält einen optischen Hohlraum oder Resonator, welcher durch
hoch reflektierende Oberflächen definiert ist, die einen
geschlossen Umlaufpfad für Licht bilden, wobei das aktive
Material innerhalb des optischen Hohlraums enthalten ist.
Wenn eine Besetzungsinversion mittels Anregung des aktiven
Mediums erzeugt wird, kann die spontane Emission eines Pho
tons von einem angeregten Atom, Molekül oder Ion, welches
einen Übergang zu einem niedrigeren Energiezustand durch
führt, die Emission von Photonen identischer Energie von an
deren angeregten Atomen, Molekülen oder Ionen stimulieren.
Als ein Ergebnis hiervon erzeugt das Anfangsphoton eine Kas
kade von Photonen zwischen den reflektierenden Oberflächen
des optischen Resonators, welche die identische Energie auf
weisen und exakt in Phase sind. Ein Teil dieser Photonenkas
kade wird dann durch eine oder mehrere der reflektierenden
Oberflächen des optischen Resonators entnommen.
Die Anregung des aktiven Mediums eines Lasers kann mittels
einer Vielzahl von Methoden durchgeführt werden. Zu den ge
läufigsten Methoden zählen optisches Pumpen, die Verwendung
einer elektrischen Entladung, und das Durchführen eines
elektrischen Stromes durch den p-n Übergang eines Halblei
terlasers.
Halbleiterlaser enthalten einen p-n Übergang, welcher eine
Diode bildet, wobei dieser Übergang als das aktive Medium
des Lasers fungiert. Derartige Vorrichtungen, welche auch
als Laserdioden bezeichnet werden, sind typischerweise aus
Materialen wie Galliumarsenid- und Aluminiumgalliumarsenid-
Legierungen hergestellt. Die Effizienz derartiger Laser bei
dem Konvertieren von elektrischer Leistung in Ausgangsstrah
lung ist vergleichsweise hoch und kann beispielsweise mehr
als 40% betragen.
Die Verwendung von Blitzlampen, lichtemittierenden Dioden,
Laserdioden und Laserdiodenarrays zum optischen Pumpen oder
zum Anzuregen eines lasendes Festkörpermateriales ist wohl
bekannt.
Lasende Materialen, welche üblicherweise in derartigen Fest
körperlasern verwendet werden, umfassen kristalline oder
glasförmige Wirtmaterialen, in die ein aktives Material wie
beispielsweise dreiwertige Neodym-Ionen eingefügt werden.
Detaillierte Zusammenfassungen von bekannten kristallinen
Lasermaterialien sind aufgeführt in CRC Handbook of Laser
Science and Technology, Vol. 1, M.J. Weber, Ed., CRC Press,
Inc. Boca Raton, Florida, 1982, S. 72-135 und in Laser Cry
stals, Vol. 14 der Springer Series in Optical Sciences, D.L.
MacAdam, Ed., Springer-Verlag, New York, N.Y., 1981. Be
kannte Wirtsmaterialien für Neodym-Ionen umfassen Glas,
Yttrium Aluminium Granat (Y3Al5O12, welches auch als YAG be
zeichnet wird), YAlO3 (was auch als YALO bezeichnet wird)
und LiYF4 (was auch als YLF bezeichnet wird). Beispielsweise
wird, wenn neodymdotiertes YAG als das lasende Material in
einem optisch gepumpten Festkörperlaser verwendet wird, es
typischerweise mittels der Absorption von Licht mit einer
Wellenlänge von ungefähr 808 nm gepumpt und das emittierte
Licht weist eine Wellenlänge von 1064 nm auf.
Das U.S. Patent Nr. 36 24 645, welches am 30. November 1971
für Ross erteilt wurde, beschreibt einen optisch gepumpten
Festkörperlaser, welcher aus einem YAG-Stab besteht, der von
wenigstens einer Halbleiterlaserdiode von der Seite gepumpt
wird. In ähnlicher Weise offenbart das U.S. Patent Nr.
37 53 145, welches am 14. August 1973 für Chesler erteilt
wurde, die Verwendung von einer oder mehreren lichtemittie
renden Halbleiterdioden, um einen neodymdotierten YAG Stab
vom Ende her zu pumpen. Die Verwendung eines Arrays von
gepulsten Laserdioden, um ein lasendes Festkörpermaterial
wie beispielsweise neodymdotiertes YAG vom Ende zu pumpen,
ist im U.S. Patent Nr. 39 82 201 beschrieben, welches für
Rosenkrantz et al. am 21. September 1976 erteilt wurde.
Schließlich berichtet D.L. Sipes, Appl. Phys. Lett, Vol. 47,
Nr. 2, 1985, S. 74-75, daß die Verwendung eines
hartfokussierten Halbleiter Laserdiodenarrays, um ein
neodymdotierten YAG "endzupumpen", zu einer hohen
Konversions-Effizienz von Pumpstrahlung einer Wellenlänge
von 810 nm zu einer Ausgangsstrahlung mit einer Wellenlänge
von 1064 nm führt.
Materialen, welche nichtlineare optische Eigenschaften auf
weisen, sind wohl bekannt. Beispielsweise offenbart das U.S.
Patent Nr. 39 49 323, welches für Bierlen et al. am 6. Aprilil
1976 erteilt wurde, daß nichtlineare optische Eigenschaften
bei Materialien auftreten, welche die Formel MTiO (XO4) auf
weisen, wobei M wenigstens eines der Materialien K, oder Rb,
oder TI und NH4 ist; und X wenigstens eines der Materialien
von P oder As ist, mit der Ausnahme, wenn NH4 anwesend ist,
dann ist X nur P. Diese allgemeine Formel umfaßt Kalium
Titanyl- Phosphat, KTiOPO4, welches ein besonders nützliches
nichtlineares Material ist. Andere bekannte nichtlineare
optische Materialen umfassen KH2PO4, LiNbO3, KNbO3, β-BaB
24, Ba2NaNb5O15, LiIO3, HIO3, KB5O8·4H2O, Kalium- Lithium-
Niobat und Urea, sie sind aber nicht auf sie beschränkt.
Eine Übersicht über die nichtlinearen Eigenschaften einer
Anzahl von verschiedenen einachsigen Kristallen ist in dem
Sov. J. Quantum Electron, Vol. 7, Nr. 1. Januar 1977, S. 1-13
veröffentlicht. Nichtlineare optische Materialen sind
auch von S. Singh im CRC Handbook of Laser Science and
Technology, Vol. III, M.J. Weber, Ed., CRC Press, Inc. Boca
Raton, Florida, 1986, S. 3-22S zusammengefaßt worden.
Die nichtlineare Natur der optischen Suszeptibilität von
nichtlinearen optischen Materialien sorgt für einen Kopp
lungsmechanisus zwischen elektromagnetischen Wellen, die si
multan durch das Material hindurchtreten und kann verwendet
werden, um Strahlung durch die Wechselwirkung dieser Wellen
zu erzeugen. Der Ausdruck "optisches Mischen", wie er in
dieser Anmeldung verwendet wird, bezieht sich auf die Wech
selwirkung von zwei Lichtwellen innerhalb eines
nichtlinearen optischen Materials, welche die Frequenzen w1
und w2 haben, um optische Strahlung einer verschiedenen
Frequenz zu erzeugen. Beispielsweise kann diese
Wechselwirkung, wenn w1 größer als w2 ist, optische
Strahlung bei der Summenfrequenz w3=w1+w2 und bei der
Differenz w4 = w1-w2 erzeugen. Diese zwei Prozesse werden
jeweils als Summen-Frequenzerzeugung und Differenz-
Frequenzerzeugung bezeichnet. Die sogenannte "Up-Conversion
bezieht sich auf einen Spezialfall der Summen-
Frequenzerzeugung, bei der die Strahlung der einen Frequenz,
beispielsweise w1, erheblich intensiver ist als die der
Strahlung w2, und daher keine nennenswerte Amplitu
denänderung erfährt, wenn optisches Mischen auftritt, um op
tische Strahlung der Wellenlänge w3 zu erzeugen. Optisches
Mischen umfaßt auch Prozesse höherer Ordnung, wie beispiels
weise bei w5=w1+2w2 und w6=2w1-2w2. Im Hinblick auf
diese Anmeldung wird die optische Strahlung, die mittels op
tischer Mischung erzeugt wird, allgemein als "optische
Mischstrahlung" bezeichnet.
Effizientes optisches Mischen innerhalb eines nichtlinearen
optischen Materials ist gewöhnlich so lange nicht möglich,
solange die Wellenvektoren k1, k2, und k3 der
wechselwirkenden Wellen die Impulserhaltungsgleichung oder
die "phase-matching"-Bedingung erfüllen, die verlangen:
k3=k1+k2.
Das Erfüllen dieser "phase-matching"-Bedingung ist in iso
tropen Kristallen mit normaler Dispersion nicht möglich, da
die Brechungsindizes der drei verschiedenen Wellen notweni
gerweise als eine Konsequenz der Dispersion verschieden sein
werden. In dessen weisen viele nichtlineare optische Mate
rialien eine Anisotropie des Brechungsindizes auf, die ver
wendet werden kann, um die "phase-matching"-Bedingung für
einen gewünschten Typ von optischer Mischung zu erfüllen.
Optische Mischung kann entweder innerhalb oder außerhalb ei
nes optischen Resonators durchgeführt werden. Wenn der Pro
zeß innerhalb eines optischen Resonators durchgeführt wird,
kann dieser Resonator entweder: (a) eine Komponente einer
der Strahlungsquellen für diesen Prozeß sein, oder (b)
separat von jedem Resonator sein, welche als Komponenten je
der Strahlungsquelle für den Prozeß verwendet werden. Der
Einfachheit halber soll die Verwendung eines derartigen
"Quellenresonators" im Folgenden als ein "Intracavity-
Prozeß" bezeichnet werden, und die Verwendung eines
separaten Resonators wird als ein "externer cavity Prozeß"
bezeichnet. Für den Zweck dieser Anmeldung bezieht sich ein
optischer Hohlraum oder Resonator auf ein Volumen, welcher
wenigstens teilweise durch hoch reflektierende Oberflächen
begrenzt ist, worin Licht bei bestimmten diskreten
Frequenzen Moden einer stehenden Welle ausbilden kann, die
geringe Verluste haben.
Die Up-Conversion von infraroter Strahlung in Licht des
sichtbaren und ultravioletten Bereiches ist intensiv unter
sucht worden. Derartige Studien sind vorwiegend durch ein
Interesse motiviert worden, diese Technik zu verwenden, um
die Detektion und Analyse von infraroter Strahlung mittels
bekannter und effizienter Methoden durchzuführen, die für
Licht hoher Frequenz verfügbar sind. Da die up-convertierte
Strahlung im wesentlichen alle Informationen der eingegebe
nen infraroten Strahlung trägt, umfassen potentielle Anwen
dungen die Detektion von Infrarotsignalen, Infrarotspektral
analysen sowie Infrarotholographie.
Die Up-Conversion von infraroter Strahlung ist von E.S.
Voronim et al., Sov. Phys. Usp., Vol. 22, Nr. 1, S. 26-45
(Januar 1979) und J. Warner, "Difference Frequency Genera
tion and Up-Conversion", in Quantum Electronics, Vol. I,
Nonlinear Optics, Part B, H. Rabin und C. L. Tang, Ed., Aca
demic Press, New York, S. 703-737 (1975) zusammengefaßt wor
den. Eine theoretische Diskussion der Infrarotdetektion mit
tels Summenfrequenzerzeugung ist des weiteren von D.A.
Kleinman et al., J. Appl. Phys., Vol. 40, Nr. 2, S. 546-566
(Februar 1969) veröffentlicht worden.
Auf Seite 34 des zuvor erwähnten Zusammenfassungsartikels
beschreibt E. S. Veronin et al. die Up-Conversion von
Infrarotstrahlung aus einem CO2 Laser innerhalb des
Resonators eines YAG : Nd3+ Lasers, welcher Proustit als
nichtlineares optisches Material verwendet. Darüber hinaus
berichtet E. Liu et al., Applied Optics, Vol. 21, Nr. 19. S.
3415-3416 (1. Oktober 1982) von der Erzeugung von Strahlung
bei Wellenlängen in dem Bereich von 252 nm bis 268 nm
mittels einer Intracavity Summenfrequenzerzeugung in einem
90° phase-gematchten, Temperatur-abstimmbaren Ammonium-
Dihydrogen- Phosphat-Kristall, und zwar von ausgewählten
Ausgangslinien aus einem Argonionenlaser und der Wanderwelle
in einem Rhodamin 110 Farbstoff Ringlaser. Darüber hinaus
offenbart das U.S. Patent Nr. 36 46 358, welches für
Firester am 29. Februar 1972 erteilt wurde, die Up-
Conversion von Signalstrahlung aus einer externen Quelle in
nerhalb des Resonators eines Lasers, worin die Polarisation
des Signalstrahles senkrecht zu der des Pumpstrahles ist,
welcher innerhalb des Laserresonators erzeugt worden ist.
Differenzfrequenzerzeugung ist dem zuvor erwähnten Zusammen
fassungsartikel in Quantum Electronics, Vol. I, auf S. 735-736
und von R. L. Aggarwal et al., in Nonlinear Infrared Ge
neration, Y. R. Shen, Ed., Springer Verlag, Berlin, S. 19-38
(1977) zusammengefaßt worden.
Es existiert gegenwärtig ein Bedarf effizienten, kompakten
und zuverlässigen Lasern, welche in dem infraroten, sichtba
ren und ultravioletten Teil des Spektrums arbeiten und die
in der Lage sind, bei Modulationsraten über den Bereich von
0 Hz bis über 1 GHz und über einen weiten Bereich von
Intensitäten zu arbeiten. Derartige Einrichtungen wären
insbesondere für Anwendungen nützlich, die die optische
Datenspeicherung, Repographie, Spektroskopie und
Kommunikation umfassen. Beispielweise benötigt die
Speicherung von Daten auf optischen Scheiben eine Quelle
kohärenter Strahlung, welche mit einer Rate zwischen
ungefähr 5 und ungefähr 20 MHz moduliert werden kann, wobei
solche Strahlung wünschenswerterweise in dem sichtbaren oder
ultravioletten Teil des Spektrums vorliegen sollte, um die
Datenspeicherung innerhalb eines gegebenen Bereiches zu
maximieren. Zusätzlich wären kompakte kohärente Quellen
roten, grünen oder blauen Lichtes für Televisionsanwendungen
sehr interessant, welche eine Quelle hoher Helligkeit
benötigen. Die Verwendung von drei derartigen Lasern
anstelle von roten, grünen und blauen Elektronenkanonen ei
ner bekannten Televisionsbildröhre würde zu einem Televisi
onsprojektor führen, welcher für Simulationssysteme und Te
levisionssysteme mit großen Schirmen verwendbar wäre. Laser
dioden besitzen alle der zuvor erwähnten Eigenschaften mit
einer Ausnahme: ihr Ausgang ist auf einen begrenzten Teil
des infraroten Teiles des elektromagnetischen Spektrums bei
Wellen in dem Bereich von ungefähr 750 nm bis ungefähr 1600
nm begrenzt.
In diesem Zusammenhang offenbart das U.S. Patent Nr.
48 79 723 (Dixon et al.) eine effiziente, kompakte Quelle
kohärenter Strahlung in dem infraroten, sichtbaren und ul
travioletten Teil des Spektrums, welche Modulationsraten
über dem Bereich von 0 Hz bis über 1 GHz zu bringen in der
Lage ist. Die Strahlung wird durch optisches Mischen inner
halb des optischen Resonators eines Lasers erzeugt, in dem
die Eingangsstrahlung in den optischen Resonator eingefügt
wird, wobei: (a) der Resonator der eines diodengepumpten
Festkörperlasers ist, und/oder (b) die Eingangsstrahlung von
einer Festkörperlasereinrichtung bereitgestellt wird, welche
aus der Gruppe bestehend aus Laserdioden, Laserdiodenarrays
und diodengepumpten Festkörperlasern ausgewählt wird. Das
betreffende Patent offenbart eine spezifische
Ausführungsform, worin ein Diodenlaser oder Diodenlaserarray
Strahlung mit einer Wellenlänge nahe 810 nm emittiert,
welche fokussiert wird und welche verwendet wird, um
lasendes Material endzupumpen. Die Wellenlänge der
Ausgangsstrahlung des lasenden Mediums ist 1064 nm für den
Fall, für den das Medium Neodymdotiertes YAG ist. Eine
zweite Laserdiode oder Laserdiodenarray, die Strahlung mit
einer Wellenlänge von 808 nm emittiert, wird simultan in den
Laserresonator gepumpt und mit der Strahlung gemischt, die
von einem lasenden Medium in einem nichtlinearen optischen
Material emittiert wird, um Summen- oder Differenzfrequenzen
zu erzeugen. Vorzugsweise ist die Summenfrequenzerzeugung
von sichtbarem blauen Licht, welches eine Wellenlänge von
450 nm aufweist, die optische Mischstrahlung.
In die gleiche Richtung zielend offenbart das U.S. Patent
Nr. 47 91 631 (Baumert et al.) ein Verfahren zur Herstellung
eines Strahles kohärenter Strahlung bei im wesentlichen 459
nm, in dem innerhalb eines nichtlinearen optischen Kristalls
(KTP) zwei Laserstrahlen, einer bei 1064 nm und der andere
bei 808 nm, gemischt werden. Im einzelnen wird IntracavitY-
Strahlung bei 1064 nm erzeugt, wenn ein Halbleiterdiodenla
serstrahl bei 808 nm durch einen nichtlinearen optischen
Kristall KTP hindurchgeführt wird, welcher innerhalb des
Resonators liegt, und welcher dann in einen neodymdotierten
YAG Laserkristall gepumpt wird. Der Laserstrahl, welcher die
Wellenlänge von 808 nm aufweist und welcher zur Mischung
verwendet wird, kann entweder von dem Pumpstrahl oder von
einem zweiten Halbleiterdiodenlaserstrahl abgeleitet werden,
dessen Licht mit dem 1064 nm Strahl mittels der Verwendung
eines Strahlteilers gekoppelt wird.
Schließlich offenbart das U.S. Patent Nr. 48 79 722 (Dixon
et al.) einen Mischprozeß, worin optische Mischstrahlung
durch optisches Mischen innerhalb eines externen optischen
Resonators erzeugt wird, wobei wenigstens einer der
wechselwirkenden Lichtstrahlen mittels einer
Festkörpereinrichtung bereit gestellt wird, die aus der
Gruppe bestehend aus Laserdioden, Laserdiodenarrays und
diodengepumpten Festkörperlasern ausgewählt wurde. Der
externe optische Resonator kann entweder für eine oder für
beide der Eingangsstrahlen des Resonators resonant sein. Der
Ausdruck "externer optischer Resonator" in dem obigen Patent
bezieht sich auf einen Resonator, der von den Resonatoren,
welche als eine Komponete einer jeden Strahlungsquelle für
den Prozeß verwendet werden, separat ist.
Während die Mischprozesse und Einrichtungen, die in den obi
gen Patenten von Dixon et al. und Baumert et al. beschrieben
sind, effektiv sind, sind sie vergleichsweise ineffizient,
wenn man sie beispielweise mit intracavity verdoppelten, di
odengepumpten Festkörperlasern und externen, resonant ver
doppelten Diodenlasern vergleicht. Daher besteht ein Bedarf
an verbesserten optischen Mischeinrichtungen und Prozessen,
die die wünschenswerten Eigenschaften der Hochgeschwindig
keitsmodulation, begrenzte Abstimmbarheit und einen breiten
Bereich von möglichen Ausgangswellenlängen beibehalten, aber
gleichzeitig eine gesteigerte Ausgangseffizienz besitzen.
Darüber hinaus besteht ein Bedarf an Einrichtungen und Pro
zessen, die kohärente Strahlung bei 459 nm (blau) unter Ver
wendung von Summenfrequenzmischtechniken basierend auf der
Verwendung von robusten Kristallen, das heißt KTP und Nd:YAG
produzieren können, wobei von diesen Kristallen erwartet
werden kann, daß sie sich gut für ein kommerzielles Produkt
eignen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung kohärenter op
tischer Strahlung bereit zu stellen, die die zuvor erwähnten
Nachteile des Standes der Technik nicht mehr aufweisen.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung dieser Aufgabe durch ein
Verfahren zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung nach
dem Anspruch 1 bzw. durch eine Vorrichtung zur Erzeugung ko
härenter optischer Strahlung gemäß dem Anspruch 9.
Es ist entdeckt worden, daß wenn man beide Eingänge des Mi
schungsprozesses resonant steigert, im Gegensatz zu den
Lehren des Standes der Technik, gemäß denen nur einer der
Eingänge des Mischungsprozesses resonant gesteigert wird
die Ausgangseffizienz des Mischungsprozesses erheblich
erhöht werden kann.
Die vorliegende Erfindung führt zu einem effizienten, kom
pakten und zuverlässigen Laser, welcher in dem infraroten,
sichtbaren und ultravioletten Teil des Spektrums betrieben
werden kann und welcher zu Modulationsraten über einen Be
reich von 0 Hz bis über 1 GHz fähig ist.
Unter einem weiten Blickwinkel betrachtet stellt die vor
liegende Erfindung die Erzeugung von kohärenter optischer
Strahlung mittels optischer Intracavity-Mischung bereit, und
zwar in einem Resonator, welcher sowohl für Strahlung reso
nant ist, die durch das Lasen des lasenden Materiales inner
halb des Resonators erzeugt worden ist, als auch für eine
Eingangsstrahlung, wobei die Intracavity-Mischung mit der
lasenden Strahlung und der Eingangstrahlung in einem nicht
linearen optischen Material innerhalb des Resonators durch
geführt wird.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein
Verfahren zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung, wel
ches aufweist: (a) Erzeugen kohärenter Strahlung einer er
sten Frequenz, w1, aus einem lasenden Material, welches in
nerhalb eines optischen Resonators enthalten ist, der bezüg
lich der Strahlung der ersten Frequenz w1 resonant ist; (b)
Erzeugen kohärenter optischer Strahlung einer zweiten
Frequenz w2; (c) Einführen der Strahlung der zweiten Fre
quenz in den optischen Resonator, welcher gleichfalls bezüg
lich der Strahlung der zweiten Frequenz w2 resonant ist; und
(d) Wechselwirkenlassen der Strahlung der ersten Frequenz
und der Strahlung der zweiten Frequenz innerhalb eines
nichtlinearen optischen Materials, welches in dem optischen
Resonator enthalten ist, um kohärente optische Strahlung ei
ner dritten Frequenz w3 zu erzeugen.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
umfaßt das obige Verfahren, wobei ein Teil der Strahlung der
zweiten Frequenz w2 verwendet wird, um das lasende Material
optisch zu pumpen, und worin ein anderer Teil der Strahlung
der zweiten Frequenz w2 verwendet wird, um mit der Strahlung
der ersten Frequenz w1 in dem nichtlinearen optischen
Material zu wechselwirken, um die Strahlung der dritten
Frequenz w3 zu erzeugen.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be
trifft ein Verfahren zur Erzeugung kohärenter optischer
Strahlung, welches aufweist:
(a) Erzeugen optischer Pumpstrahlung mit einer Quelle, wel
che aus der Gruppe bestehend aus Laserdioden, Laserdiodenar
rays, diodengepumpten Festkörperlasern und diodengepumpten
Halbleiterlasern ausgewählt ist; (b) Erzeugen kohärenter op
tischer Strahlung einer ersten Frequenz w1 mittels optischem
Pumpen eines lasenden Materials mit der optischen Pumpstrah
lung, wobei das lasende Material innerhalb eines optischen
Resonators enthalten ist, welcher bezüglich der Strahlung
der ersten Frequenz w1 resonant ist; (c) Erzeugen kohärenter
optischer Strahlung einer zweiten Frequenz w2; (d) Einführen
der Strahlung der zweiten Frequenz in den optischen Reso
nator, welcher resonant bezüglich der Strahlung der zweiten
Frequenz ist; und (e) Wechselwirkenlassen der Strahlung der
ersten Frequenz und der Strahlung der zweiten Frequenz in
nerhalb eines nichtlinearen optischen Materials, welches
innerhalb des optischen Resonators enthalten ist, um
kohärente optische Strahlung einer dritten Frequenz w3 zu
erzeugen.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung um
faßt beliebige der obigen Verfahren, worin die Strahlung der
zweiten Frequenz von einer Quelle erzeugt wird, die aus der
Gruppe bestehend aus Laserdioden, Laserdiodenarrays, dioden
gepumpten Festkörperlasern sowie diodengepumpten Halbleiter
lasern ausgewählt ist.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be
trifft eine Vorrichtung zur Erzeugung kohärenter optischer
Strahlung, welche umfaßt:
a) Vorrichtungen zur Erzeugung kohärenter optischer Strah lung einer ersten Frequenz w1 innerhalb eines optischen Re sonators, welcher bezüglich der Strahlung der ersten Fre quenz resonant ist; (b) Vorrichtungen zur Erzeugung kohären ter optischer Strahlung einer zweiten Frequenz w2 welche außerhalb des optischen Resonators angeordnet sind, wobei der Resonator auch für die Strahlung der zweiten Frequenz resonant ist; (c) Vorrichtungen zum Einführen der Strahlung der zweiten Frequenz in den optischen Resonator; und (d) nichtlineare optische Vorrichtungen innerhalb des optischen Resonators, welche positioniert sind, um mit der Strahlung der ersten Frequenz und der Strahlung der zweiten Frequenz zu wechselwirken, um kohärente optische Strahlung einer dritten Frequenz w3 zu erzeugen.
a) Vorrichtungen zur Erzeugung kohärenter optischer Strah lung einer ersten Frequenz w1 innerhalb eines optischen Re sonators, welcher bezüglich der Strahlung der ersten Fre quenz resonant ist; (b) Vorrichtungen zur Erzeugung kohären ter optischer Strahlung einer zweiten Frequenz w2 welche außerhalb des optischen Resonators angeordnet sind, wobei der Resonator auch für die Strahlung der zweiten Frequenz resonant ist; (c) Vorrichtungen zum Einführen der Strahlung der zweiten Frequenz in den optischen Resonator; und (d) nichtlineare optische Vorrichtungen innerhalb des optischen Resonators, welche positioniert sind, um mit der Strahlung der ersten Frequenz und der Strahlung der zweiten Frequenz zu wechselwirken, um kohärente optische Strahlung einer dritten Frequenz w3 zu erzeugen.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung kohärenter optischer
Strahlung, welche aufweist: (a) optische Pumpvorrichtungen
zur Erzeugung optischer Pumpstrahlung, welche aus der Gruppe
bestehend aus Laserdioden, Laserdiodenarrays,
diodengepumpten Festkörperlasern, sowie diodengepumpten
Halbleiterlasern ausgewählt sind; (b) einem lasenden
Material, welches innerhalb eines optischen Resonators
enthalten ist, und welches positioniert ist, um die
Pumpstrahlung aus den optischen Pumpvorrichtungen zu empfan
gen und das zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung
einer ersten Frequenz w1 beim Pumpen durch die optische
Pumpstrahlung fähig ist, worin der optische Resonator bezüg
lich der Strahlung der ersten Frequenz w1 resonant ist; (c)
Vorrichtungen zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung
einer zweiten Frequenz w2, welche außerhalb des optischen
Resonators angeordnet sind, wobei der Resonator auch für die
Strahlung der zweiten Frequenz resonant ist; (d) Vorrichtun
gen zum Einführen der Strahlung der zweiten Frequenz in den
optischen Resonator; und (e) nichtlineare optische Vorrich
tungen innerhalb des optischen Resonators, welche angeordnet
sind, um mit der Strahlung der ersten Frequenz und der
Strahlung der zweiten Frequenz zu wechselwirken, um kohä
rente optische Strahlung einer dritten Frequenz w3 zu erzeu
gen.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung be
trifft die zuvor erwähnte Vorrichtung, wobei die optischen
Pumpvorrichtungen und die Vorrichtungen zur Erzeugung opti
scher Strahlung einer zweiten Frequenz die gleichen Vorrich
tungen sind, und worin ein Teil der Strahlung der zweiten
Frequenz, die von diesen Vorrichtungen erzeugt worden ist,
verwendet wird, um das lasende Material zu pumpen, während
ein anderer Teil der Strahlung der zweiten Frequenz verwen
det wird, um mit der Strahlung der ersten Frequenz zu wech
selwirken.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung um
faßt beide der zuvor erwähnten ersten zwei Vorrichtungsaus
führungsformen, worin die Vorrichtungen zur Erzeugung der
Strahlung der zweiten Frequenz aus einer Quelle stammen, die
aus der Gruppe bestehend aus Laserdioden, Laserdiodenarrays,
diodengepumpten Festkörperlasern und diodengepumpten
Halbleiterlasern stammen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 der Zeichnung eine schematische Darstellung einer er
sten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 der Zeichnung eine schematische Darstellung einer
vergleichbaren Einrichtung,
Fig. 3 der Zeichnung eine schematische Darstellung einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 der Zeichnung eine schematische Darstellung einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Während die Erfindung in vielen verschiedenen Ausführungs
formen anwendbar ist, sind in den Fig. 1, 3 und 4 drei spe
zifische Ausführungsformen gezeigt, wobei darauf hingewiesen
wird, daß die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt,
die Erfindung auf diese Ausführungsformen zu begrenzen.
Darüber hinaus sind die folgenden spezifischen Ausführungs
formen auf Festkörpereinrichtungen begrenzt, wobei darauf
hingewiesen wird, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
bestimmte Signal- oder Laserquellen beschränkt ist.
Insbesondere kann Signalresonanz gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung in Gas-, Flüssigkeits- oder
Festkörperlasern erzielt werden. Wenn das
Verstärkungsmaterial für die Pumpstrahlung stark
absorbierend ist, wie beispielsweise in dem Fall eines
Farbstofflasers, ermöglicht die vorliegende Erfindung die
resonante Steigerung der Pumpstrahlung in einem von dem
Hauptlaserresonator separaten Resonator.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird optische Pumpstrahlung 1
aus einer optischen Pumpvorrichtung, welche durch die Kombi
nation 2 und 3 dargestellt ist, mittels der Linse 4 auf ein
lasendes Material 5 fokussiert, welches eine geeignete re
flektierende Beschichtung auf der Oberfläche 6 aufweist und
das geeignet ist, von dem Licht der Pumpvorrichtung (2 und
3) gepumpt zu werden. Licht, welches durch das Lasen des la
senden Materiales 5 emittiert worden ist, wird mittels einer
geeigneten Beschichtung auf einem 90° Krümmungsspiegel 7 ab
gelenkt und durch ein nichtlineares optisches Material 8
geführt, welches eine geeignete reflektierende Beschichtung
auf der Oberfläche 9 aufweist. Laserbetrieb des lasenden
Materials 5 tritt in dem Resonator oder dem optischen Hohl
raum auf, der durch die reflektierenden Beschichtungen auf
dem Spiegel 7 und auf den Oberflächen 6 und 9 gebildet wird.
Kohärente Eingangsstrahlung 10 aus einer Strahlungsquelle,
die durch die Kombiniation der Elemente 10 und 11
dargestellt ist, wird mittels einer
Kollimationslinsenvorrichtung 13 kollimiert und dann mittels
der Zirkulationsvorrichtung 14 zirkuliert, bevor sie an die
Strahlung moden- angepaßt (mode matched) wird, die durch das
Lasen des lasenden Materiales 5 erzeugt worden ist.
Im allgemeinen ist ein Fokussierungselement zwischen dem Di
odenlaser und dem resonanten Resonator wünschenswert, um die
Diode an den Intracavity-Mode des Festkörperlasers zu "mode
matchen". Indessen gibt es aber auch einige Konfigurationen
des Lasers und der Diode, die dieses Element unnötig machen.
Indessen wäre aber die Laserkonfiguration in diesen Fällen
von der in Fig. 1 gezeigten verschieden. In der spezifischen
in der Figur dargestellten Ausführungsform können die Kolli
mations- und Fokussierungslinsen zu einem einzelnen Abbil
dungselemt kombiniert werden, mit der Elimination des
Strahlzirkulators. Das Ergebnis der Nichtverwendung des Zir
kulators wäre eine Verminderung der Ausgangsleistung infolge
einer schlechteren Modenanpassung zwischen dem astigmatisch
elliptischen Gauss′schen Mode aus dem Diodenlaser und dem
kreisförmigen Gauss′schen Mode aus dem Festkörperlaser.
Indessen wird in einigen Fällen die Verminderung der
Komplexität der Einrichtung die verminderte Leistung
kompensieren.
Eine optische Isolationsvorrichtung 15 wird zwischen der
Zirkularisierungsvorrichtung 14 und der fokussierenden Linse
16 eingefügt, um die Strahlung 10 gegen Rückreflexionen von
der Oberfläche 9 des nichtlinearen optischen Materiales 8 zu
stabilisieren. Die optische Isolationsvorrichtung 15 dient
dazu, jede Reflexion der Eingangsstrahlung 10 zurück zu ih
rer Strahlungsquelle 11 und 12 von dem Resonator zu verhin
dern, der durch die reflektierenden Beschichtungen auf dem
Spiegel 7 und auf den Oberflächen 6 und 9 definiert ist.
Derartige Rückreflexionen haben die nicht wünschenswerte
Tendenz, Amplituden und Frequenzfluktuationen in dem Ausgang
der Strahlung der Quelle 11 und 12 zu erzeugen. Jede be
kannte Vorrichtung zur effektiven optischen Isolation der
Quelle 11 und 12 kann verwendet werden. Beispielsweise kann
die Vorrichtung 15 ein Faraday- Isolator oder eine Lamda
Viertelplatte sein. Indessen wird darauf hingewiesen, daß
die optische Isolierung der Eingangsquellen für die
Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich ist,
sondern vielmehr eine bevorzugte Ausführungsform darstellt.
Kohärente Eingangsstrahlung 10 von einer Strahlungsquelle 11
und 12 wird mittels der Linse 16 auf die Oberfläche 9 des
nichtlinearen optischen Materials 8 derartig fokussiert, daß
die Überlappung zwischen der Eingangsstrahlung 10 und der
durch das Lasen des lasenden Materiales 5 (Resonatorstrah
lung) erzeugten Strahlung maximiert wird. Das nichtlineare
optische Material 8 ist für den gewünschten optischen Misch
prozeß zwischen der Eingangsstrahlung 10 und der Resona
torstrahlung phase-gematched (beispielsweise für Summenfre
quenzerzeugung). Die sich ergebende optische Mischungsstrah
lung wird durch den 90° Krümmungsspiegel als Ausgangsstrah
lung 14 herausgeführt.
Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung ist der durch die
reflektierenden Beschichtungen auf Spiegel 7 und auf den
Oberflächen 6 und 9 definierte optische Resonator resonant
für sowohl die durch das Lasen des lasenden Materiales 5
emittierte Strahlung, als auch für die Eingangstrahlung 10.
Um den vorliegenden Resonator für sowohl die von dem lasen
den Material 5 emittierte Strahlung als auch für die Ein
gangsstrahlung 10 resonant zu machen, sind die Oberfläche 6
und die innere Oberfläche 19 des Krümmungsspiegels hochre
flektierend für Strahlung von dem lasenden Material 5 und
für die Eingangsstrahlung 10. Die Oberfläche 9 ist hochre
flektierend für die Strahlung, die durch das lasende Mate
rial 5 erzeugt wurde und ist marginal reflektierend, d. h.
ungefähr 1-25% reflektierend, für die Eingangsstrahlung
10. Diese Transmission kann theoretisch so justiert werden,
daß es keine Rückreflexion der Eingangsstrahlung 10 gibt;
tatsächlich ist es aber in der Praxis sehr schwer, diese
Bedingung zu erfüllen. Die Strahlungsquelle 11 und 12 wird
durch die Verwendung der optischen Isolatorvorrichtung 15
isoliert, wobei ein derartiger Isolator - wie zuvor erwähnt
- für diese Ausführungsform nicht benötigt wird, solange
nicht eine erhebliche Rückreflexion der Eingangsstrahlung
10 vorliegt.
Zusätzlich muß, um den vorliegenden Resonator für sowohl die
Strahlung resonant zu machen, die durch das Lasen des la
senden Materials 5 erzeugt worden ist, als auch für die
Strahlung 10, der Resonator die Fabry-Perot
Resonanzbedingung für die jeweiligen Strahlen erfüllen.
Frequenz-Anpassung, um die Resonanzbedingung zu erfüllen,
kann durch Verfahren erreicht werden, die dem Fachmann
wohlbekannt sind, wie beispielsweise durch Justieren der
optischen Weglänge des Resonators mittels konventioneller
Vorrichtungen, beispielsweise durch Temperaturvariation oder
durch elektromechanische Vorrichtungen, wie beispielsweise
piezoelektrischen Wandlervorrichtungen zur Befestigung der
Resonatorspiegel. Frequenz-Anpassung (oder "matching") an
einem resonanten Resonator ist des weiteren beschrieben in
G. J. Dixon, C. E. Tanner, and C. E. Wieman, Opt. Lett., 14,
731 (1989), auf dessen Lehre hiermit vollinhaltlich Bezug
genommen wird.
Geeignete optische Pumpvorrichtungen (2 und 3) umfassen La
serdioden, lichtemittierende Dioden (inklusive Superlumines
zenzdiodenarrays), Laserdiodenarrays, diodenlasergepumpte
Festkörperlaser, und diodengepumpte Halbleiterlaser,
zusammen mit zusätzlichen Packungen oder Strukturen, sind
allerdings nicht auf sie beschränkt. Für den hier
verwendeten Zweck umfaßt der Ausdruck "optische
Pumpvorrichtungen" beliebige Kühlkörper, thermoelektrische
Kühler oder Verpackungen, die Laserdioden,
lichtemittierenden Dioden sowie Laserdiodenarrays zugeordnet
sind. Beispielsweise sind derartige Einrichtungen gemeinhin
an wärmebeständigen und leitenden Kühlkörpern angebracht und
sind in einem Metallgehäuse untergebracht. Für einen
effizienten Betrieb ist die Pumpstrahlung 1, die durch die
optische Pumpvorrichtung emittiert wird, wünschens
werterweise an ein geeignetes Absorptionsband des lasenden
Material 5 angepaßt sein. Obgleich die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt ist, besteht eine sehr geeignete op
tische Pumpquelle aus einer Galliumaluminiumarsenid Laserdi
ode 3, die Licht einer Wellenlänge von ungefähr 810 nm emit
tiert, die an einem Kühlkörper 2 befestigt ist. Der Kühlkör
per 2 kann passiven Charakters sein. Indessen kann der Kühl
körper 2 aber auch einen thermoelektrischen Kühler oder an
dere Temperatur-Regulierungs-Vorrichtungen enthalten, um
die Laserdiode 3 bei einer konstanten Temperatur zu halten,
um dadurch den optimalen Betrieb der Laserdiode 3 bei einer
konstanten Wellenlänge sicherzustellen. Vorsorglich wird
darauf hingewiesen, daß selbstverständlich während des Be
triebes die optische Pumpvorrichtung mit einer geeigneten
Leistungsversorgung verbunden ist. Elektrische Leitungen von
der Laserdiode 3, die zu einer geeigneten Leistungsvorsor
gung geführt sind, sind in Fig. 1 nicht dargestellt.
Die Linse 4 dient dazu, um Licht von der Laserdiode 3 in das
lasende Material 5 zu fokussieren. Dieses Fokussieren führt
zu einer hohen Pumpintensität und zu einer damit verbundenen
hohen Photonenkonversionseffizienz in dem lasenden Material
5. Jede bekannte optische Vorrichtung zum Fokussieren von
Licht kann anstelle der einfachen Linse 4 verwendet werden.
Beispielsweise kann eine Gradientenindexlinse, eine Kugel
linse, eine aspherische Linse oder eine Kombination von Lin
sen verwendet werden. Indessen wird darauf hingewiesen, daß
die Linse 4 für die Durchführung der vorliegenden Erfindung
nicht wesentlich ist und daß die Verwendung derartiger Fo
kussierungsvorrichtungen vorwiegend eine bevorzugte Ausfüh
rungsform darstellt.
Jedes bekannte lasende Material 5 kann verwendet werden, un
ter der Vorraussetzung, daß es optisch durch die gewählte
optische Pumpvorrichtung gepumpt werden kann. Geeignete
lasende Materialien umfassen Festkörper die aus der Gruppe
bestehend aus glasförmigen und kristallinen Wirtsmaterialien
ausgewählt sind, welche mit einem aktiven Material dotiert
sind; sie sind allerdings nicht auf sie beschränkt. Sehr ge
eignete aktive Materialien umfassen Ionen des Chrom, Titan
und die Metalle der seltenen Erden, sind allerdings nicht
auf sie beschränkt. Sehr geeignete lasende Materialien um
fassen neodymdotiertes YAG, neodymdotiertes YALO, Lithium-
Neodym- Tetraphosphat und Neodym dotiertes YLF.
Beispielsweise ist Neodym dotiertes YLF ein sehr geeignetes
lasendes Material 5, zur Verwendung in Kombination mit einer
optischen Pumpvorrichtung, die Licht mit einer Wellenlänge
von ungefähr 792 nm erzeugt. Wenn Neodym dotiertes YLF mit
Licht dieser Wellenlänge gepumpt wird, kann es Licht einer
Wellenlänge von 1047 nm emittieren.
In Fig. 1 ist das lasende Material 5 mit einer konvexen Ein
gangsoberfläche 6 dargestellt. Diese konvexe Oberfläche
dient dazu, die Resonatorstabilität zu verbessern und dient
des weiteren dazu, einen Ausgangsstrahl aus dem lasenden Ma
terial 5 zu erzeugen, der eine optimierte Taille für ein ef
fizientes optisches Mischen innerhalb des nichtlinearen op
tischen Materials 8 aufweist. Indessen ist die konvexe Ein
gangsoberfläche 6 nicht notwendig. Die genaue geometrische
Form des lasenden Materials 5 kann sehr variieren. Beispiels
weise kann das lasende Material 5 stabförmig oder auch rhom
boedrisch von der Form her sein, und linsenförmige
Oberflächen können - wenn gewünscht - verwendet werden.
Tatsächlich umfaßt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Verwendung einer Faser eines lasenden
Materiales, die durch die optische Pumpvorrichtung
"endgepumpt" wird. Sehr geeignete Fasern für diesen Zweck
umfassen optische Glasfasern, welche mit Ionen eines Metalls
einer seltenen Erde, wie beispielsweise Neodym, dotiert
sind, sie sind allerdings nicht darauf beschränkt. Die Länge
einer derartigen Faser ist leicht dahingehend justiert, um
im wesentlichen das gesamte Licht der optischen
Pumpvorrichtungen zu absorbieren. Wenn eine sehr lange Faser
benötigt wird, kann sie beispielsweise auf eine Spule
gewickelt werden, um die Gesamtlänge des Lasers dieser
Erfindung zu minimieren.
Das durch das Lasen des lasenden Materiales 5 emittierte
Licht wird in das nichtlineare optische Material 8 geführt,
wo es mit der kohärenten Strahlung 10 aus der Strahlungs
quelle 10 und 11 wechselwirkt. Durch geeignete Orientierung
der Kristallstruktur des nichtlinearen optischen Materiales
8 bezüglich dem optischen Pfad der wechselwirkenden Strah
lung (was als "phase-matching" bezeichnet wird) tritt eine
effiziente optische Mischung des gewünschten Typs auf. Zu
sätzlich kann das "phase-matching" durch Justage und Steue
rung der Temperatur des nichtlinearen optischen Kristalls
optimiert und gesteuert werden. Beispielsweise kann Infra
rotstrahlung, welche eine Wellenlänge von 1047 nm aufweist
und welche aus einem neodymdotierten YLF Lasermaterial 5
stammt, in einem nichtlinearen optischen Material 8 mit
Licht kombiniert werden, das eine Wellenlänge von 846 nm
aufweist und das aus einer Strahlungsquelle 11 oder 12
stammt, um durch Summenfrequenzerzeugung sichtbares blaues
Licht mit einer Wellenlänge von 468 nm zu erzeugen. In die
sem speziellen Fall kann das nichtlineare optische Material
8 Kalium Titanyl Phosphat mit Typ II "phase-matching" sein.
Die geometrische Form des nichtlinearen optischen Materials
8 kann stark variieren. Beispielsweise kann es stabförmig
oder rhomboedrisch bezüglich seiner Form sein und kann lin
senförmige Flächen aufweisen, wenn gewünscht. Darüber hinaus
wird darauf hingewiesen, daß jede derartige nichtlineare op
tische Komponente Heiz- oder Kühlvorrichtungen enthalten
kann, um die Temperatur des nichtlinearischen optischen Ma
teriales zu steuern, um dadurch das phase-matching zu opti
mieren. Nicht kritisches phase-matching wird - wenn möglich
- gewöhnlich bevorzugt, aufgrund der Elimination des Auswan
derns (walk-off) des Pointingvektors. KTiOPO4 ist ein sehr
bevorzugtes nichtlineares optisches Material. Indessen wird
darauf hingewiesen, daß jedes andere nichtlineare optische
Material bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann. Geeignete nichtlineare optische Mate
rialien umfassen (sind aber nicht auf sie beschränkt)
KH2PO4, LiNbO3, Neodym-dotiertes Yttriumaluminiumborat
(NYAB) (bitte beachten, daß NYAB gleichzeitig als geeignetes
lasendes Material verwendet werden kann), Yttrium-
Aluminiumborat (YAB), BaNaO15, MgO-dotiertes Lithiumniobat,
KNbO3, β-BaB2O4, Ba2NaNb5O15, LiO3, HIO3, KB5O8 · 4H2O,
Kalium-Lithiumniobat, Urea und Mischungen der Formel
MTiO(XO4), wobei M ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend
aus K, RB und I und X aus der Gruppe ausgewählt wird, die
aus P und As besteht.
Vorsorglich wird darauf hingewiesen, daß für Strahlung mit
zwei verschiedenen Frequenzen, w1 und w2, die phase-mat
ching-Bedingungen für jeden Typ eines optischen Mischungs
prozesses in einem gegebenen nichtlinearen optischen Mate
rial normalerweise verschieden sind. Beispielsweise wird,
wenn w1 größer ist als w2 ist, die phase-matching-
Bedingungen für die Summenfrequenzerzeugung (w3=w1+w2)
normalerweise von der für die Differenzfrequenzerzeugung (w4
=w1-w2) verschieden sein, da w3 und w4 verschieden sind.
Tatsächlich können befriedigende phase-matching-Bedingungen
und optische Transparenz nur für bestimmte optische
Mischprozesse und nicht für andere in einem gegebenen nicht
linearen optischen Material vorliegen. Demnach kann der
gewünschte optische Mischprozeß durch die Kontrolle der
phase-matching-Bedingungen erhalten werden. Die Verfahren
und Kriterien für die Auswahl und das phase-matching der
nichtlinearen optischen Materialien für einen gegebenen op
tischen Mischungsprozeß sind bekannt.
Die Linse 16 dient dazu, die Eingangsstrahlung 10 auf das
nichtlineare optische Material 8 derartig zu fokussieren,
daß die Produktion von Strahlung durch optisches Mischen op
timiert wird. Jede bekannte optische Vorrichtung zum Fokus
sieren von Licht kann anstelle der einfachen Linse 16 ver
wendet werden. Beispielsweise kann eine Gradientenindex
linse, eine Kugellinse, eine aspherische Linse oder eine
Kombination von Linsen verwendet werden. Indessen wird dar
auf hingewiesen, daß die Linse 16 für die Ausführung der
vorliegenden Erfindung nicht wesentlich ist und daß die Ver
wendung derartiger Fokussierungsvorrichtungen mehr eine be
vorzugte Ausführungsform darstellt. Als Strahlungsquelle 11
und 12 kann jede Quelle kohärenter Strahlung verwendet wer
den. Indessen umfassen bevorzugte Strahlungsquellen Laserdi
oden, Laserdiodearrays, diodengepumpte Festkörperlaser und
diodengepumpte Halbleiterlaser, und zwar zusammen mit zu
sätzlichen Verpackungen oder Strukturen. In Verbindung mit
der vorliegenden Erfindung betrifft der Ausdruck "diodenge
pumpte Festkörperlaser" Laser, in denen isolierte Kristalle
als das lasende Material verwendet werden, wohingegen der
Ausdruck "diodengepumpte Halbleiterlaser" Laser betrifft,
worin ein Halbleiter als lasendes Material verwendet wird.
Beispielsweise sind derartige Einrichtungen oft mit einem
hitzebeständigen und leitenden Kühlkörper verbunden und sind
in einem Metallgehäuse untergebracht. Eine sehr geeignete
Strahlungquelle besteht aus einer Gallium-Aluminium-
Arsenid- Laserdiode 12, welche auf einem Kühlkörper 11
angebracht ist. Der Kühlkörper 11 kann passiven Charakters
sein. Indessen kann der Kühlkörper 11 auch einen
thermoelektrischen Kühler oder andere Temperatur-
Regulationsvorrichtungen enthalten, um die Laserdiode 12 bei
konstanter Temperatur zu halten, und um dadurch den
optimalen Betrieb der Laserdiode 12 bei einer einzelnen
Wellenlänge zu gewährleisten. Vorsorglich wird darauf
hingewiesen, daß während des Betriebes die optische
Pumpvorrichtung mit einer geeigneten Leistungsvorrichtung
verbunden ist. Elektrische Leitungen von der Laserdiode 12,
die mit einer Leistungsversorgung verbunden sind, sind in
Fig. 1 nicht dargestellt.
Bekannte Laserdioden und Laserdiodenarrays sind verfügbar,
die Ausgangsstrahlung einer Wellenlänge über den Bereich von
ungefähr 660 nm bis ungefähr 1600 nm erzeugen, und derartige
Einrichtungen können zur Durchführung der vorliegenden Er
findung als Quelle für die Strahlung 10 verwendet werden.
Ein Beispiel stellt ein bei 670 nm operierender AlGaInP
Diodenlaser dar, der einen nutzbaren Emissionsbereich von
660 nm bis 700 nm besitzt. GaAlAs-Einrichtungen können auch
verwendet werden, um Strahlung in den Wellenbereich von 750 nm
bis 900 nm zu erzeugen, und InGaAsP-Einrichtungen können
verwendet werden, um Strahlung in dem Wellenlängenbereich
von ungefähr 1000 nm bis ungefähr 1600 nm bereitzustellen.
Mit einem derartigen Bereich von Wellenlängen (750-1600 nm),
die in Verbindung mit einem seltenen Erden
Metallaserübergang in dem lasenden Material 5
(beispielsweise 1319 nm und 1364 nm von Neodymübergängen)
verwendet werden, kann Ausgangsstrahlung 14, die mittels
Summenfrequenzerzeugung erzeugt wird, über den Bereich von
ungefähr 440 nm bis über 650 nm hinaus variiert werden.
Eine Laserdiode oder ein Laserdiodenarray kann typischer
weise über einen Wellenlängenbereich von ungefähr 10 nm ab
gestimmt werden, indem die Betriebstemperatur justiert bzw.
gesteuert wird. Demnach kann, wenn eine derartige Ein
richtung benutzt wird, um die Eingangsstrahlung 10 bereitzu
stellen, die Ausgangsstrahlung 14 der optischen Mischung
über einen bescheidenen Wellenlängenbereich durch Temperatu
rabstimmung der Laserdiode oder des Laserdiodenarrays abge
stimmt werden. Im Hinblick darauf umfaßt eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung die Abstimmung der Wellenlänge
der Ausgangsstrahlung 14 durch Justage und Kontrolle der
Temperatur der Laserdiode oder des Laserdiodenarrays 12, die
verwendet wird, um die Eingangsstrahlung 10 bereitzustellen.
Alternativerweise kann die Laserdiode oder das Laserdi
odenarray über einen kleinen Wellenlängenbereich abgestimmt
werden, indem der Strom variiert wird, der an die Einrich
tung angelegt wird. Eine derartige Abstimmung bedingt natür
lich gewöhnlich eine Justage, um die phase-matching-Bedin
gungen in dem nichtlinearen optischen Material 8 zu optimie
ren. In nichtkritischen, phasenangepaßten und temperaturab
stimmbaren nichtlinearen optischen Materialien kann dies auf
einfache Art und Weise dadurch erreicht werden, daß ledig
lich die Temperatur des nichtlinearen optischen Materiales
justiert wird.
Wenn erwünscht, kann die Strahlungsquelle 11 und 12 ein di
odengepumpter Festkörperlaser sein. Geeignete Diodenpumpvor
richtungen für einen derartigen Laser umfassen Laserdioden,
lichtemittierende Dioden und Laserdiodenarrays. Zusätzlich
enthält der diodengepumpte Festkörperlaser bekannte
Festkörperlasermaterialien, die durch die gewählte Dioden
pumpvorrichtung optisch gepumpt werden können. Obwohl die
Erfindung nicht darauf beschränkt ist, stellt ein Neodym do
tierter YAG-Laser, der mittels eines Laserdiodenarrays op
tisch gepumpt wird und der unter Verwendung einer nichtli
nearen optischen Kalium Titanyl Phosphatkomponente frequenz
verdoppelt wird, um die Ausgangsstrahlung mit einer Wellen
länge von 532 nm zu erzeugen, einen sehr befriedigenden di
odengepumpten Festkörperlaser dar. Eine derartige Einrich
tung ist im US-Patent Nr. 46 53 056 beschrieben, das Baer
et al. am 24. März 1987 erteilt worden ist. Die Kombination
einer derartigen 532 nm-Strahlung als Eingangsstrahlung 10
mit Strahlung, welche eine Wellenlänge von 1319 nm aus einem
neodymdotierten YAG-Lasermaterial 5 aufweist, kann verwendet
werden, um Summenfrequenz-Ausgangsstrahlung 14 zu erzeugen,
die sich in dem nahen ultravioletten Teil des Spektrums bei
einer Wellenlänge von 379 nm befindet.
Wie zuvor erwähnt, ist die reflektierende Beschichtung auf
der Oberfläche 6 des lasenden Materials 5 derartig ausge
wählt, daß sie im wesentlichen transparent für die optische
Pumpstrahlung 1 ist, aber hochreflektierend bezüglich des
von dem lasenden Material 5 emittierten Lichtes und der Ein
gangsstrahlung 10. Die reflektierende Beschichtung auf der
Oberfläche 9 des nichtlinearen optischen Materiales 8 ist
derartig ausgewählt, daß sie partiell transparent und margi
nal reflektierend bezüglich der Eingangsstrahlung 10 ist,
aber hochreflektierend bezüglich des Lichtes, das durch das
lasende Material 5 emittiert wird. Die reflektierende
Beschichtung auf der inneren Oberfläche 19 des 90°
Krümmungsspiegels 7 ist derartig ausgewählt, daß sie
hochreflektierend für Licht ist, das von dem lasenden
Material 5 emittiert wird, und für die Eingangsstrahlung 10,
aber im wesentlichen transparent bezüglich der Ausgangs
strahlung 14, die durch die optische Mischung erzeugt wird.
Die äußere Oberfläche 18 des Krümmungsspiegels 7 besitzt
eine Beschichtung, die antireflektierend bezüglich der Aus
gangsstrahlung 14 ist. Die Intracavity- Fläche 20 des
lasenden Materiales 5 besitzt eine Beschichtung, die
antireflektierend bezüglich der Strahlung ist, die durch das
Lasen des lasenden Materiales 5 erzeugt wird und bezüglich
der Eingangstrahlung 10, während die innere
Oberflächenbeschichtung des nichtlinearen optischen
Materiales 8 antireflektierend bezüglich der lasenden
Strahlung und Eingangsstrahlung 10 und hochtransmittierend
bezüglich der Ausgangsstrahlung 14 ist. Die zuvor
beschriebenen Beschichtungen sind konventionellen Charakters
und können beispielsweise dielektrische Beschichtungen sein.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind sowohl die Eingangstrahlung 10 als auch die Strahlung,
die durch das Lasen des lasenden Materiales 5 erzeugt wurde,
beide polarisiert und die Polarisationen sind derartig ju
stiert, daß die Effizienz der optischen Mischung in dem
nichtlinearen optischen Material 8 optimiert wird. Bei
spielsweise sollten für die Summenfrequenzerzeugung diese
Polarisationen für den Typ II phase-matching orthogonal
sein, und für den Typ I phase-matching identisch. Wenn
unpolarisiert, kann die Strahlung, die durch das Lasen des
Lasermateriales 5 erzeugt wird, durch bekannte Intracavity-
Vorrichtungen polarisiert werden. Beispielsweise kann eine
polarisationsabhängige Beschichtung auf den 90°
Krümmungsspiegel für diesen Zweck aufgebracht werden.
Alternativerweise kann das lasende Material 5 derartig
ausgewählt sein, daß es inherenterweise beim Lasen
polarisiertes Licht erzeugt. Beispielsweise erzeugt geeignet
orientiertes Neodym dotiertes YALO und YLF polarisiertes
Licht, während Neodym dotiertes YAG es nicht tut.
Eingangsstrahlung 10 kann durch beliebige bekannte Vorrich
tungen polarisiert werden. Beispielsweise ist kohärente
Strahlung aus konventionellen Laserdioden und konventionel
len "Multistripe-Laser-Diodenarrays" inherent polarisiert.
Demnach kann, wenn eine derartige Einrichtung verwendet
wird, um die Eingangstrahlung 10 bereitzustellen, und wenn
Strahlung aus dem lasenden Material 5 mittels Intracavity
Polarisationsvorrichtungen polarisiert wird, die Justage der
Polarisationen bezüglich zueinander ereicht werden, indem
man entweder die Diodeneinrichtung oder die Intracavity-
Polarisationsvorrichtung rotiert.
Die Modulation der durch optisches Mischen entstandenen Aus
gangsstrahlung 14 kann einfach erreicht werden, indem man
die Eingangsstrahlung 10 moduliert. Wenn eine Laserdiode
oder ein Laserdiodenarray verwendet wird, um die Eingangs
strahlung bereitzustellen, kann eine derartige Modulation
erreicht werden, indem man die Leistungsversorgung der La
serdiode oder des Laserdiodenarrays moduliert. Bekannte Vor
richtungen zum Modulieren des Ausgangs von Laserdioden und
Laserdiodenarrays über den Bereich vom 0 Hz bis über 1 GHz
sind verfügbar, und die Verwendung von allen diesen Modula
tionsvorrichtungen stellt eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Alternativerweise kann die
Ausgangsstrahlung 14, die durch optisches Mischen erhalten
wird, moduliert werden, in dem man das Licht moduliert, das
durch das Lasen des lasenden Materiales emittiert wird, und
zwar mittels bekannter Techniken wie Q-Schaltung,
Verstärkungsschaltung (durch Modulation der optischen Pump
strahlung 1), oder durch "mode-locking". Eine weitere Option
umfaßt das Modulieren sowohl des Lichtes, das durch das La
sen des lasenden Materiales emittiert wurde, als auch der
Eingangsstrahlung 10.
Vorsorglich wird darauf hingewiesen, daß der 90° Krümmungs
spiegel 7 kein wesentliches Element der vorliegenden Erfin
dung ist. In Abwesenheit des 90° Krümmungsspiegels 7 kann
jedes genehme Verfahren verwendet werden, um: (a) die Ein
gangsstrahlung 10 und die Strahlung des lasenden Materiales
5 in dem nichtlinearen Material 8 zu kombinieren, und um (b)
die Strahlung, die durch das optische Mischen erzeugt wurde,
aus dem optischen Resonator zu entnehmen, der durch die re
flektierenden Beschichtungen auf den Oberflächen 6 und 9 de
finiert ist.
In einem spezifischen Beispiel der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform wird ein Nd:YLF Laser, welcher bei 1047 nm
arbeitet, optisch mittels dem Ausgang eines Diodenlasers mit
großem optischen Resonator (large optical cavity diode
laser) oder eines Diodenlaserarrays (2, 3) gepumpt, welche
eine Ausgangswellenlänge haben, die an die Nd:YLF Absorption
bei 792 nm angepaßt ist (Strahlung 1). Die Polarisation der
Pumpquelle ist justiert, um den Absorptionskoeffizienten in
dem Nd:YLF Verstärkungsmaterial 5 zu maximieren und sie wird
fokussiert, so daß sie vorwiegend innerhalb des TEM00
Modenvolumens des Nd:YLF Lasers absorbiert wird. Ein
optischer Dreispiegelresonator, welcher bei der 1047 nm
Laserwellenlänge resonant ist, wird durch die Eingangsfläche
6 des Nd:YLF Verstärkungsmaterials, den 90° Krümmungsspiegel
7, und der äußeren Fläche 9 eines KTP Kristalls 8 gebildet.
Die Pumpfläche 6 des Nd:YLF Kristalls ist auf einen konvexen
300 mm Krümmungsradius poliert und ist beschichtet, um bei
1047 nm und 846 nm hoch reflektierend zu sein, und um bei
792 nm hoch transmittierend zu sein, während die innere
Oberfläche 20 eben ist und bei 1047 nm und 846 nm antire
flektierend beschichtet ist. Die innere Oberfläche 19 des
90° Krümmungsspiegels ist beschichtet, um bei 1047 nm und
846 nm hoch reflektierend zu sein, und um bei 468 nm hoch
transmittierend zu sein, und ist auf der äußeren Oberfläche
18 bei 468 nm antireflektierend beschichtet. Der Einfalls
winkel für die Beschichtungen auf beiden Oberflächen des
Krümmungsspiegels beträgt 45°. Die Flächen des KTP Kristalls
8 sind eben poliert und parallel, mit einer Orientierung zu
den kristallographischen Achsen, die garantiert, daß die
Ausbreitung des einzelnen Eingangs- und des Intracavity-
Feldes in einer Richtung senkrecht zu den polierten
Oberflächen zu einer phasenangepaßten Summenfrequenzmischung
führt. Die äußere Fläche 9 des KTP Kristalls ist für eine
hohe Reflektivität bei 1047 nm und für eine 1% bis 25%ige
Reflektivität bei 846 nm beschichtet, während die innere
Oberfläche 17 für sowohl 1047 nm als auch für 846 nm
antireflektierend beschichtet ist, und für eine hohe
Transparenz bei 468 nm.
Der Signaleingang 10 aus einem "Single Stripe"- Diodenlaser,
welcher bei 846 nm betrieben wird, wird kollimiert (13) und
zirkuliert (14), bevor er an den TEM00 Mode des Nd:YLF
Lasers bei 1047 mm modenangepaßt wird. Eine ausreichende
optische Isolierung 15 wird zwischen dem Zirkular und den
fokussierenden Linse(n) eingefügt, um den Signaleingang
gegen Rückreflexionen von der Oberfläche des KTP Kristalls
8 und anderen Intracavity-Oberflächen zu stabilisieren. Der
468 nm Summenfrequenzausgang aus dieser Einrichtung wird
durch den rechtwinkligen Krümmungsspiegel in einer Richtung
ausgekoppelt, die kollinear mit dem Signaleingang ist.
Eine typische Signal- zu- Ausgangssignal
Konversionseffizienz für die oben beschriebene Einrichtung,
in der der Signaleingang nicht in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung gesteigert ist, wäre für eine 500 mW
Pumpquelle in dem Bereich von 0,2%-0,5%. Die gesamte
optische Konversionseffizienz wäre erheblich niedriger, da
der 500 mW Pumpeingang mit berücksichtigt werden müßte. Dies
kann schlecht mit den 10%igen-15%igen
Pumpkonversioneffizienten eines Intracavity verdoppelten
Nd:YAG Lasers und den 40%igen-50%igen optischen
Konversionseffizienten eines externen, resonant verdoppelten
Diodenlasers verglichen werden.
Eine erhebliche Steigerung der Ausgangskonversionseffizienz
des in Fig. 1 gezeigten Summenfrequenz- "Up-Convertors" wird
möglich, wenn der Signaleingang innerhalb des Resonators des
diodengepumpten Festkörperlasers gemäß der vorliegenden Er
findung resonant gesteigert wird. Da das Nd:YLF Verstär
kungsmedium transparent für den 846 nm Signaleingang ist,
kann man den optischen Resonator des Nd:YLF Lasers in einen
passiven Resonator mit geringen Verlusten für den Signalein
gang ändern, in dem man die Beschichtung auf den Komponen
tenoberflächen wie oben aufgeführt ändert. Die Prinzipien
zur Steigerung des Ausganges einer Laserdiode in einem ex
ternen resonanten Resonator ist in einer Vielzahl von Papie
ren und dem U.S. Patent Nr. 48 84 276 und Nr. 48 79 722
(Dixon et al.) beschrieben worden. Da die Summenfrequenzaus
gangsleistung linear proportional zu der Signaleingangslei
stung innerhalb der Begrenzung niedriger
Konversionseffizienzen ist, wird erwartet, daß eine resonate
Steigerung des Signaleingangs zu einer Erhöhung der
Effizienz des Summenfrequenz UpConvertors führt, und zwar in
dem Verhältnis der Intracavity-Signalleistung zur
Eingangsleistung.
Obwohl es kein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfin
dung ist, ist es wünschenswert, eine Impedanzanpassung, wie
im folgenden beschrieben werden wird, durchzuführen. Wenn
man annimmt, daß die Intracavity-Verluste bei der Signalwel
lenlänge infolge der Summenfrequenzübertragung und passiven
Verlusten ungefähr gleich 5% sind, die Reflektivität der
äußeren Fläche 9 des KTP Kristalls 8 bei der Signalwellen
länge 5% ist (im Impedanz angepaßten Fall) und der Si
gnaleingang 10 perfekt an den TEM00 Mode des Laserresonators
angepaßt ist, dann kann man einen Anstieg der Ausgangskon
versionseffizienz um einen Faktor von ungefähr 20 erwarten.
Wenn man die Intracavity-Verluste bei einer geringeren Ein
gangsreflektivität impedanz- anpassen kann, dann wird dieser
Wert weiter steigen. In dem Fall der 100 mW Single Stripe
Diodenlasersignalquelle (11 und 12) wäre die Ausgangslei
stung eines nicht signalresonanten "Up-Convertors" zwischen
200 und 500 µW, während die signalresonante Einrichtung der
vorliegenden Erfindung mit einer Intracavity-Signalsteige
rung des Faktors 20 eine Ausgangsleistung von 4-10 mW ha
ben kann. Von einem praktischen Standpunkt aus gesehen ist
eine Ausgangsleistung in dem 4-10 mW Bereich für eine
große Anzahl von Anwendungen geeignet, während der 200 µW
Ausgang nur einen sehr begrenzten Bereich von potentiellen
kommerziellen Anwendungen ermöglicht.
Während Fig. 1 nur eine Ausführungsform der vorliegenden Er
findung zeigt, umfaßt die vorliegende Erfindung auch Ringre
sonator-Konfigurationen, die den Krümmungsspiegel und den
optischen Isolator in dem Signalpfad nicht benötigen.
Fig. 2 zeigt einen vergleichbaren nichtresonanten Einzel-
Frequenz-Eingangslaser, in dem ein einzelner Eingangslaser
als der Signaleingang für die Einrichtung und als
Anregungsquelle für einen 1064 nm Pumplaser dient. Die
wesentlichen Elemente umfassen einen nichtlinearen optischen
KTP Kristall 28, einen Krümmungsspiegel 31 und das lasende
Material 35, sowie einen Nd:YAG Stab. Eingangsstrahlung 23,
welche eine Wellenlänge von 808 nm aufweist, wird durch den
KTP Kristall 28 fokussiert und dann mittels des
Krümmungsspiegels 33 reflektiert, bevor er in dem lasenden
Nd:YAG Material 35 absorbiert wird. Die Strahlung 23, die
eine Wellenlänge von 808 nm aufweist und die von einem
Diodenlaser emittiert wird, der als 21 und 22 dargestellt
ist, und die von dem lasenden Nd:YAG Material 35 bei 1064 nm
emittierte Strahlung weisen Polarisationen auf, die für das
TYP II phase-matching in dem KTP Kristall 28 justiert sind,
wie in dem U.S. Patent 47 91 631 (Baumert et al.) beschrie
ben. Auf dieses Patent wird voll inhaltlich Bezug genommen.
Der Diodenlaserstrahlungsausgang 23 wird kollimiert (24) und
zirkuliert (25), bevor er an den TEM00 Mode des 1064 nm La
sers moden-angepaßt wird, und ein ausreichendes Maß einer
optischen Isolierung 26 wird zwischen dem Diodenlaser und
dem Laserresonator eingefügt, um Rückreflexionsinduzierte
Instabilitäten zu elimieren.
Der KTP Kristall 28 ist eben und parallel poliert und auf
der Eingangsfläche 29 für hohe Reflektivität bei 1064 nm und
hohe Transmission bei 808 nm beschichtet. Die Intracavity
Fläche 30 weist eine Antireflex-Beschichtung für sowohl 1064
nm als auch für 459 nm auf. Der Krümmungsspiegel 31 ist für
hohe Transmission bei 459 nm Ausgangsstrahlung und für hohe
Reflektivität bei sowohl 808 nm als auch bei 1064 nm für ei
nen Einfallswinkel von 45° auf der inneren Oberfläche 32 be
schichtet. Die Beschichtung auf diesem Spiegel ist so ent
worfen, daß eine Differenzreflektivität von größer als 1%
zwischen den S und P Polarisationen bei 1064 nm auftritt und
die äußere Oberflälche 33 weist eine Antireflexbeschichtung
für 459 nm unter einem Einfallswinkel von 45° auf. Die in
nere Oberfläche 37 des Nd:YAG Lasermaterials 35 ist eben po
liert und weist eine Antireflexbeschichtung für 1064 nm und
808 nm Strahlung auf, während die äußere Oberfläche 36 mit
einem 50 mm Krümmungsradius poliert ist und für eine hohe
Reflektivität bei 1064 nm beschichtet ist.
In dieser nichtresonanten vergleichbaren Einrichtung tritt
die Eingangsstrahlung 23 durch den nichtlinearen optischen
KTP Kristall 28 in einer Polarisation senkrecht zu der des
1064 nm Intracavity-Feldes hindurch, bevor sie mittels des
Krümmungsspiegels 33 reflektiert wird und in dem Nd:YAG La
sermaterial 35 absorbiert wird. Die Ausgangsstrahlung 34 bei
459 nm wird durch nichtlineare Summenfrequenzmischung dieses
Eingangsstrahles 23 und des 1064 nm Intracavity-Feldes er
zeugt.
In einer ähnlichen Einrichtung, die in dem Baumert et al.
Patent beschrieben worden ist, wird ungefähr 1 mW des blauen
Ausgangs bei einer Eingangsleistung von 275 mW erhalten.
Dies entspricht einer Gesamtkonversions-Effizienz von unge
fähr 0,36%. Diese Konversionseffizienz ist erheblich nied
riger als die, die mit intracavity SHG oder einer externen
resonanten Diodenverdopplung erhalten wird.
Resonante Steigerung des Signals in einen optischen Mischer
mit einzelnem Eingang gemäß der Lehre der vorliegenden Er
findung ist bislang nicht für möglich gehalten worden, da
das Verstärkungs- bzw. das lasende Material bei der Signal
wellenlänge streng absorbierend ist. Es ist angenommen wor
den, daß dieses Phänomen eine resonante Steigerung des Si
gnaleingangs ausschließen würde. Es ist nun in Übereinstim
mung mit der vorliegenden Erfindung entdeckt worden, daß ein
Verstärkungsmedium effizient mittels einer resonant
gesteigerten Laserdiode gepumpt werden kann.
Genauer gesagt ist gemäß der vorliegenden Erfindung entdeckt
worden, daß wenn ein single-mode Laser räumlich und spektral
in einen optischen Resonator durch einen Spiegel angepaßt
wird, welcher eine Transmission aufweist, die gleich den
Verlusten in dem Resonator von einem Umlauf sind, das Intra
cavity-Feld um das reziproke dieser Transmission relativ zu
dem Eingangsstrahl vergrößert wird. In einem resonant ge
pumpten Laser plaziert man ein Verstärkungsmedium innerhalb
des Resonators, welcher eine Absorption pro Umlauf (round
trip) bei der Eingangswellenlänge aufweist, die über die
anderen Intracavity-Verluste dominiert. Allgemein wird eine
Absorption zwischen 2% und 10% pro Durchgang adäquat sein,
um diese Bedingung zu erfüllen, obwohl sowohl größere als
auch kleinere Absorptionen eingesetzt werden können. Wenn
die Eingangstransmission dann an den Verlust pro Umlauf
impedanzangepaßt wird, wird ein Leistungsaufbau von ungefähr
gleich dem reziproken Pumpabsorptionsverlust innerhalb des
Resonators auftreten. Die in dem Verstärkungsmedium
absorbierte Leistung ist gleich dem Produkt dieser
Intracavity-Leistung und der Absorption pro Umlauf in dem
Verstärkungsmedium. Wenn die Absorption des
Verstärkungsmediums der dominante Verlustmechanismus ist,
wird die absorbierte Pumpleistung ungefähr gleich der in den
Resonator einfallenden Leistung. Daher wird es möglich,
nahezu 100% der einfallenden Leistung in dem
Verstärkungsmedium zu absorbieren und simultan die Ein
gangsleistung innerhalb des Laserresonators zu steigern. In
einem "Up-Converter" mit einzelnem Eingang gemäß der vorlie
genden Erfindung kann das obige Verfahren verwendet werden,
um eine signifikante Signalsteigerung in einer Einrichtung
mit einzelnem Eingang zu erreichen. Die maximale Signalstei
gerung in dieser Ausführungsform der Erfindung ist geringfü
gig niedriger als die der oben beschriebenen Ausführungsform
mit zwei Eingängen, und zwar in Folge der Absorption des La
serverstärkungsmediums, aber eine signifikante Steigerung
der Konversionseffizienz kann nach wie vor erreicht werden.
Ein spezifisches Beispiel eines signalresonanten Summenfre
quenz "Up- Konverters" mit einzelnem Eingang gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. Der
Ausgang eines 808 nm-Diodenlasers mit einzelner Frequenz,
welcher als 35 und 36 dargestellt ist, wird spektral und
räumlich in einem Resonator modemangepaßt, der resonant
sowohl bei 808 nm als auch bei 1064 nm Strahlung ist. Das
Verstärkungsmedium 47 ist eine dünne Platte eines mit 0,2%
dotierten Nd:YAGs, der eine Absorption pro Umlauf bei der
Signalwellenlänge von ungefähr 10 % aufweist. Der Einzelfre
quenz Diodenlaser (single frequency diode laser) 35 und 36
ist an den resonanten Resonator mittels Techniken angepaßt,
die dem Fachmann bekannt sind und die beispielsweise in G.
J. Dixon, C. E. Tanner und C. E. Wiemann, Opt. Lett., 14,
731 (1989) beschrieben sind.
Die Eingangsfläche 42 des nichtlinearen KTP-Kristalls 43 ist
für eine hohe Reflektivität bei 1064 nm und für eine 10%ige
bis 11%ige Transmission bei 800 nm beschichtet. Die
innere Fläche 50 des Kristalls 43 weist eine
antireflektierende Beschichtung für 1064 nm und 808 nm und
eine hohe Transmissionsbeschichtung bei dem 459 nm Ausgangs
der Summenfrequenz 49 auf. Die innere Fläche 44 des
Krümmungsspiegels 46 ist hochreflektierend bei sowohl 808 nm
als auch bei 1064 nm und hochtransmittierend bei 459 nm,
unter einem Einfallswinkel von 45°. Die 1064 nm-
Beschichtung auf dem Spiegel ist so entworfen, um eine
ausreichende Polarisationsanisotropie aufzuweisen, um das
1064 nm-Intracavity-Feld zu zwingen, in einer einzelnen
Polarisation zu laufen. Die äußere Oberfläche 45 des
Spiegels 46 weist eine antireflektive Beschichtung für 459 nm
bei einem 45°-Einfallswinkel auf. Das ND:YAG
Verstärkungsmedium 47, das eine Kristalldicke von 400 µm
aufweist, ist eben und parallel poliert und weist anti
reflektierende Beschichtungen auf beiden Flächen bei sowohl
1064 als auch 808 nm auf. Der Resonatorspiegel 48 ist mit
einem 2,5 cm Krümmungsradius konkav und ist für sowohl 808
nm als auch für 1064 nm-Strahlung hochreflektierend
beschichtet.
Diese Einrichtung kann einen Aufbau der Pumpstrahlung, d. h.
das Verhältnis von zirkulierender Pumpleistung innerhalb des
Resonators zu auf den Resonator auftreffender Pumpleistung,
von ungefähr 10 haben, was zu einer Erhöhung der
Signalkonversionseffizienz um eine Größenordnung bezüglich
einer nicht signalresonanten Einrichtung führt, wie sie in
Fig. 2 dargestellt ist. Daher kann bei einem Eingang von 275
mW eine Ausgangsleistung von eher 10 mW als 1 mW erwartet
werden, wie sie in der nicht signalresonanten Einrichtung
beobachtet wurde, die in dem Baumert et al. Patent
beschrieben wurde. Die entsprechende
Eingangskonversionseffizienz beträgt 3,6%. Bei dem 100 mW-
Eingangsleistungspegel, welcher gegenwärtig aus einem
Single-Quantum Well-Diodenlaser erhalten werden kann, kann
man für eine Einrichtung, die gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, einen
Ausgangsleistungspegel erhalten, der 1,3 mW übersteigt.
Wie bei der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung mit zwei Eingän
gen gibt es auch eine Anzahl von verschiedenen Ausführungs
formen des grundlegenden Up-Convertors mit einzelnem
Eingang. Beispielsweise eliminiert die in Fig. 4
dargestellte Ringresonatorkonfiguration den Bedarf nach
einer optischen Isolierung. In der
Ringresonatorausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
der Ausgang einer Single- Mode-Signalquelle räumlich in
einen Ringresonator modemangepaßt, der das Ver
stärkungsmedium und den nichtlinearen Kristall enthält.
Rückreflexionen von dem Eingangsspiegel werden eleminiert,
da er nicht kolinear mit dem einfallenden Strahl ist. Das
Verkippen der Oberflächen der Intracavity-Komponenten unter
einem Winkel zu der Ausbreitungsrichtung des Intracavity-
Strahles eleminiert effektiv die Rückreflexionen, die den
einzelnen Laser destabilisieren könnten.
Insbesondere wird gemäß der vorliegenden Erfindung der in
Fig. 4 dargestellte Up Konverter verwendet, um Strahlung mit
Wellenlängen von 808 nm und 1064 nm in einem nichtlinearen
Kristall, wie beispielsweise KTP, zu summieren. Diese Ein
richtung ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung, da sie mechanische Einfachheit mit einem Ein-
Richtungs-Ausgangsstrahl kombiniert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist der Ausgang eines Single-
Mode GaAlAs-Diodenlasers, dargestellt als 52 und 53, eine
Strahlung 54 bei 808 nm. Die Strahlung 54 wird mittels einer
aspherischen Linse 55 kollimiert, welche eine hohe
numerische Apertur aufweist. Optional kann ein
Strahlzirkulator 56 verwendet werden, um den elliptischen
Ausgang 54 des Diodenlasers in einen kreisförmigen Strahl zu
konvertieren, der effektiv an den TEM00-Mode des
Ringresonatormodems angepaßt werden kann. Die Fokussierlinse
57 wird verwendet, um den kollimierten Ausgang des
Diodenlasers (52 und 53) an den Grundmode des
signalresonanten Summenfrequenzmischers anzupassen. Der
Mischer besteht aus einem 5 mm langen Stab eines niedrig
dotierten ND:YAG-Lasermaterials 59, welcher eine Absorption
pro Durchgang (single pass absorption) von ungefähr 4,5%
bei dem Spitzenwert des 808 Nd-Absorptionsbandes aufweist.
Die Oberflächen dieses Stabes sind unter einem kleinen
Winkel relativ zu der Richtung des Eingangsstrahles gekippt,
so daß Rückreflexionen von der Oberfläche nicht zurück zu
dem Diodenlasereingang abgebildet werden. Der ND:YAG- Stab
59 ist in einem Permanentmagneten 58 untergebracht, der eine
Rotation infolge des magnetooptischen Faraday-Effekts von
linear polarisiertem Licht bewirkt, das durch ihn
hindurchtritt. Eine gekippte Wellenplatte 60, welche eine
effektive Retardierung einer 1/2 Welle bei 1064 nm und einer
vollen Welle bei 808,5 nm aufweist, wird zwischen dem
ND:YAG-Stab 59 und dem KTP-Kristall 61 plaziert. Sie wird
positioniert, so daß der zu den Achsen des KTP- Kristalls 61
und des ND:YAG- Stabes 59 parallele Strahl durch sie
hindurchtritt, wohingegen die gewinkelte Reflexion von dem
KTP-Kristall 61 dies nicht tut. Der kombinierte Effekt der
Faraday-Rotation in dem ND:YAG-Stab 59 und der Wellenplatte
60 erzeugt eine Nettopolarisationsrotation von 0° in eine
Richtung und eine von 0 verschiedene Rotation in der anderen
Richtung. Dieser Effekt, gekoppelt mit der anisotropen
Reflexion von den beschichteten Reflektoren und der
gesamtinternen Reflexion auf den internen Oberflächen des
KTP-Kristalls 61 zwingt den Laser, in einer einzelnen
Richtung parallel zu der Ausbeutungsrichtung der 808 nm-
Eingangsstrahlung 54 zu oszillieren. Die Polarisation des
808 nm Intracavity-Feldes wird durch die Faraday-Rotation in
dem Nd:YAG-Stab 59 leicht beeinflußt, aber die dadurch
erzeugten Verluste sind, wenn mit den Absorptionsverlusten
in dem Nd:YAG-Verstärkungskristall 59 verglichen werden,
nicht signifikant. Der 5 mm lange KTP-Kristall 61 wird mit
einer leicht gewinkelten Oberfläche 63 und einer 2 cm
konvexen Ausgangsoberfläche 64 poliert. Eine der langen Sei
ten des Kristalls, Seite 65, wird auch poliert, um als in
terne, totalreflektierende Oberfläche für die Ringlasermoden
bei sowohl 1065 nm als auch bei 808 nm zu fungieren. Diese
Moden sind als eine gestrichelte Linie innerhalb des in Fig.
4 dargestellten Resonators gezeigt. Da es keine Rückre
flexionen zu der Laserdiode gibt, ist die optische Isolie
rung für den Diodenlaser nicht länger nötig.
Die Eingangsfläche 66 des Nd:YAG- Stabkristalls 59 ist eben
poliert und für ungefähr 10% Transmission bei 808 nm und
hohe Reflexion bei 1064 nm beschichtet. Die Intracavity-
Fläche 67 ist eben und leicht bezüglich der Intracavity-Mode
gewinkelt. Die Fläche 67 ist antireflektierend bei sowohl
808 nm als auch bei 1064 nm beschichtet, genau wie auch die
beiden Oberflächen der Wellenplatte 60. Der Nd:YAG-Stab 59
ist in einem permanenten Magneten 58 untergebracht, der eine
Faraday- Rotation der Polarisation des durch ihn
hindurchtretenden Lichtes erzeugt. Die Intracavity-
Oberfläche 63 des KTP-Kristalls 61 ist bezüglich der
Intracavity-Mode gewinkelt und auf ähnliche Art und Weise
bei sowohl 808 nm als auch 1064 nm antireflektierend
beschichtet. Die 2,2 cm konvexe Ausgangsoberfläche 64 ist
für hohe Reflektivität bei sowohl 808 nm als auch bei 1064
nm und für hohe Transmission bei 459 nm beschichtet. Der
KTP-Kristall 61 ist orientiert, um für die Summenfrequenz
phasenangepaßt zu sein, die aus dem 808 nm Pumpstrahl und
dem 1064 nm Laser erzeugt wird.
In Betrieb oszilliert der Laser bei 1064 nm in einer Rich
tung, die parallel zu der Ausbreitungsrichtung des 808 nm-
Intracavity-Feldes ist. Es kann erwartet werden, daß der
Verzicht auf die Magneten und die Wellenplatte zu einer
Zwei-Richtungs-Oszillation führt. Obwohl ein Summenfrequenz
ausgang auch in diesem Fall möglich ist, kann die Modenkon
kurrenz zwischen den sich in entgegengesetzter Richtung aus
breitenden Modem des Lasers zu der Erzeugung von Instabi
litäten in dem Laserausgang führen.
Es gibt eine Anzahl von Techniken, um die Ausgangswellen
länge des Diodenlasers an eine Resonanz des Resonators anzu
koppeln (to lock). Da die Wellenlängen der Laserdiode durch
den Eingangsstrom gesteuert werden können, ist ein schneller
elektronischer Servokreis, der den Injektionsstrom justiert,
um eine Modenanpassung aufrecht zu erhalten, durch die vor
liegende Erfindung mit umfaßt. Ein langsamerer Kreis durch
Kontrolle der Temperatur des externen Resonators kann ver
wendet werden, um langsame Langzeitdriften der Resonator
länge zu kompensieren. Passive "locking"- Techniken des
Typs, wie sie in G. J. Dixon, C. E. Tanner und C. E. Wieman,
Opt. Lett, 14, 731 (1989) beschrieben wurden, können auch
bei diesem Resonator vorteilhaft verwendet werden.
In einem passiv- gelockten Laser wird ein kleiner Betrag der
Resonatorstrahlung als optisches Rückkopplungssignal zu ei
ner Laserdiode 53 zurückgeführt. Der genaue Betrag der benö
tigten Rückkopplung wird eine Funktion der verwendeten La
serdiode sein. Beispielsweise wird der Typ der Facettenbe
schichtung auf der Laserdiode - wenn vorhanden - einen Einfluß
auf den Betrag der benötigten optischen Rückkopplung haben.
Indessen wird typischerweise weniger als 5% der Resona
torstrahlung als Rückkopplung bei der Durchführung der
vorliegenden Erfindung benötigt werden.
Wenn nötig, kann die Phase der optischen Rückkopplung zur
Laserdiode 53 mittels konventioneller Vorrichtungen justiert
werden, um das resonante Feld innerhalb des Resonators zu
maximieren. Beispielsweise kann die Phasenjustage der opti
schen Rückkopplung durchgeführt werden, indem der Abstand
zwischen dem externen optischen Resonator und dem Diodenla
ser 1 mittels eines piezoelektrischen Elementes geändert
wird, indem die Temperatur der Struktur, welche diese beiden
Komponenten separiert, geändert wird, oder indem ein
elektrooptisches Element eingeführt wird, welches einen
feldabhängigen optischen Pfad zwischen dem externen
optischen Resonator und dem Diodenlaser 53 aufweist.
Die optische Rückkopplung von dem externen Resonator zu der
Laserdiode ist wichtig, da sie es leichter macht, die Laser
diodenfrequenz an die des externen Resonators anzupassen.
Dies ist eine Konsequenz der Tatsache, daß die Rückkopplung
den Diodenlaser zwingt, bei einer Frequenz zu laufen, die
die Fabry-Perot-Resonanzbedingung für den externen Resonator
erfüllt.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß ein Ver
fahren zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung
beansprucht wird, gemäß dem eine optische Intracavity-
Mischung in einem Resonator durchgeführt wird, der resonant
für die Strahlung ist, die durch das Lasen eines lasenden
Materiales erzeugt wird, sowie für eine Eingangsstrahlung.
Claims (15)
1. Verfahren zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung,
welches die Schritte aufweist:
- a) Erzeugen kohärenter optischer Strahlung einer ersten Frequenz W1 mittels eines lasenden Mate riales innerhalb eines optischen Resonators, wobei der optische Resonator bezüglich der Strahlung der ersten Frequenz resonant ist;
- b) Erzeugen kohärenter optischer Strahlung einer zweiten Frequenz W2;
- c) Einführen der Strahlung der zweiten Frequenz in den optischen Resonator, wobei der Resonator bezüglich der Strahlung zweiter Frequenz W2 resonant ist; und
- d) Wechselwirkenlassen der Strahlung der ersten Frequenz und der Strahlung der zweiten Frequenz innerhalb eines nichtlinearen optischen Materials innerhalb des optischen Resonators, um kohärente optische Strahlung einer dritten Frequenz W3 zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin ein Teil der Strahlung
der zweiten Frequenz W2 verwendet wird, um das lasende
Material optisch zu pumpen und ein anderer Teil der
Strahlung der zweiten Frequenz W2 verwendet wird, um
mit der Strahlung der ersten Frequenz W1 innerhalb des
nichtlinearen optischen Materiales zu wechselwirken, um
die Strahlung der dritten Frequenz W3 zu erzeugen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei W3=W1+W2 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei W3 gleich der
Differenz zwischen W1 und W2 ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Strahlung der
ersten Frequenz durch optisches Pumpen eines lasenden
Festkörpermateriales erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das lasende Material
neodymdotiertes YLF enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 2, worin das lasende Material
neodymdotiertes YAG enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, worin das nichtlineare
optische Material Kalium-Titanyl-Phosphat enthält.
9. Vorrichtung zur Erzeugung kohärenter optischer
Strahlung, mit:
- a) Vorrichtungen zur Erzeugung optischer Strahlung einer ersten Frequenz W1 innerhalb eines optischen Resonators, welcher resonant für die Strahlung der ersten Frequenz ist;
- b) Vorrichtungen zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung einer zweiten Frequenz W2, welche außerhalb des optischen Resonators angeordnet sind, worin der Resonator desgleichen resonant für die Strahlung der zweiten Frequenz ist;
- c) Vorrichtungen zum Einführen der Strahlung der zweiten Frequenz in den optischen Resonator; und
- d) nichtlinearen optischen Vorrichtungen innerhalb des optischen Resonators, die mit der Strahlung der ersten Frequenz und der Strahlung der zweiten Frequenz wechselwirken, um einen kohärenten optischen Strahl einer dritten Frequenz W3 zu erzeugen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, worin die Vorrichtungen
zur Erzeugung kohärenter optischer Strahlung der ersten
Frequenz ein lasendes Festkörpermaterial enthalten, das
mittels optischer Pumpvorrichtungen optisch gepumpt
wird, die aus wenigstens einer Einrichtung bestehen,
die aus der Gruppe bestehend aus Laserdioden,
Laserdiodenarrays, diodengepumpten Festkörperlasern und
diodengepumpten Halbleiterlasern ausgewählt wurde.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, worin das lasende
Material neodymdotiertes YLF enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, worin die Vorrichtungen
zur Erzeugung der Strahlung der zweiten Frequenz aus
der Gruppe ausgewählt sind, die aus Laserdioden, Laser
diodenarrays, diodengepumpten Festkörperlasern und
diodengepumpten Halbleiterlasern besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, worin die nichtlinearen
optischen Vorrichtungen aus Kalium Titanyl Phosphat
bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, worin die Vorrichtungen
zur Erzeugung der Strahlung der zweiten Frequenz die
gleichen sind wie die optischen Pumpvorrichtungen und
verwendet werden, um sowohl das lasende Material mit
der Strahlung der zweiten Frequenz zu pumpen und um die
Strahlung der zweiten Frequenz zur Wechselwirkung mit
der Strahlung der ersten Frequenz innerhalb der
nichtlinearen optischen Vorrichtungen bereitzustellen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, worin das lasende
Material neodymdotiertes YAG enthält.
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