Gebläsebrenner. Die üblichen Gebläsebrenner, die mit Leuchtgas und
unter Druck zugeführter atmosphärischer Luft betrieben werden, haben eine Flammentemperatur,
welche für bestimmte technische Zwecke zu niedrig ist, vor allen Dingen reicht sie
nicht zum Schmelzen von Platin oder Quarz und zum Einschmelzen von Löchern. in Glaskolben.
Für die Lösung dieser technischen Aufgabe genügt die Schaffung eines Brenners, dessen
Höchsttemperatur, wenn auch nur in einem kleinen räumlichen Gebiete, um einige i
oo° über der Temperatur des gewöhnlichen Leuchtgasbrenners liegt. Das ist natürlich
erreichbar durch Verwendung von Sauerstoff statt atmosphärischer Luft oder durch
Anwendung von Knallgasbrennern. Da diese Lösungen aber umständliche Einrichtungen
erfordern, befriedigen sie nicht.Forced draft burner. The usual fan burners that use luminous gas and
are operated under pressure supplied atmospheric air, have a flame temperature,
which is too low for certain technical purposes, above all it is sufficient
not for melting platinum or quartz and for melting holes. in glass flasks.
To solve this technical problem, the creation of a burner is sufficient
Maximum temperature, even if only in a small spatial area, around a few i
oo ° is higher than the temperature of the normal illuminating gas burner. This is natural
achievable by using oxygen instead of atmospheric air or by
Use of oxyhydrogen burners. Since these solutions are cumbersome facilities
require, do not satisfy them.
Die vorliegende Erfindung erreicht das oben bezeichnete Ziel auf einfachere
Weise durch Vorwärmung der atmosphärischen Luft, welche dem Brenner unter Druck
zugeführt wird. Es ist zwar bei Glühlampen bekannt, die Verbrennungsluft vorzuwärmen.
Tatsächlich wird in diesem Falle aber schon der größte Teil des Erfolges dadurch
wieder ausgeglichen, daß die Luft infolge der Erwärmung verdünnt ist und bei gleicher
Ansaugungskraft weniger Luft zugeführt wird. Da bei dem Gebläsebrenner die Zuführung
aber unter Druck geschieht, fällt dieser Nachteil fort, da die Luftverdünnung durch
entsprechende Erhöhung des Druckes wieder ausgeglichen werden kann. Gemäß der Erfindung
geschieht die Vorwärmung mit Hilfe einer von der Hauptflamme getrennten Hilfsflamme,
da anderenfalls bei Vermischung der Verbrennungsgase der Effekt wieder ausgeglichen
würde. Es genügt die Vorwärmung der Verbrennungsluft allein, da diese mit ihrem
Gehalt von 8o Prozent Stickstoff die schädlichste Wirkung auf die Flammentemperatur
ausübt. Andererseits ist die Vorwärmung des Gases mit Schwierigkeiten verbunden,
da manche Gasarten bei Erwärmung eine Verkohlung zeigen.The present invention achieves the above object more simply
Way by preheating the atmospheric air, which the burner is under pressure
is fed. In the case of incandescent lamps, it is known to preheat the combustion air.
In fact, in this case, most of the success will come from it
compensated again that the air is thinned as a result of the warming and at the same
Suction force less air is supplied. Since with the fan burner the feed
but happens under pressure, this disadvantage disappears, since the air is diluted by
corresponding increase in pressure can be compensated for again. According to the invention
the preheating takes place with the help of an auxiliary flame separate from the main flame,
otherwise, if the combustion gases are mixed, the effect will be balanced out again
would. It is sufficient to preheat the combustion air alone, since this with your
Content of 80 percent nitrogen has the most damaging effect on the flame temperature
exercises. On the other hand, the preheating of the gas is associated with difficulties,
because some types of gas show charring when heated.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung ist die folgende: Die
Gebläselampe besteht aus drei konzentrischen Röhren. Dem inneren und dem äußeren
Hohlraum wird das zu verbrennende Gas (Leuchtgas oder ein ähnliches Gas), dem mittleren
Hohlraum die zur Verbrennung erforderliche Luft zugeführt. Zwischen dem Mittel-
und dem Innenrohr besteht eine Verbindung, so daß Luft in den Innenraum hineintreten
kann und sich in dem innersten Rohr eine Verbrennung abspielt. Dieses innerste Ruhr
ist am Ende geschlossen und tritt seitlich umgebogen durch die äuße. ren Rohre hindurch
in das Freie, so daß sich die in ihm erzeugten Verbrennungsgase nicht mit der Hauptflamme
vermischen können. Es besteht aus einem genügend feuerfesten Material, im allgemeinen
genügt eine kräftige Eisenwandung, jedoch kann letztere unter Umständen durch feuerfestes
Material, wie Porzellan oder Ton, ersetzt werden. Die Rohrwandung saugt eine hohe
Temperatur etwa bis Rotglut an und heizt die im mittleren Hohlraum strömende Luft
auf eine Temperatur von 3oo bis 5oo°. Diese Wärmeaufnahme überträgt sich infolge
der hohen Wärmekapazität des Stickstoffes zum großen Teil auf die Flamme selbst,
welche dadurch eine innere Zone erhält, deren Temperatur zur Schmelzung von Platin
und zum Durchschmelzen von Glasballons ohne Anwendung eines Tlberdrukkes im Innern
des Ballons ausreicht, während ferner eine wesentlich beschleunigte Wirkung der
Gebläsebrenner erzielt wird.An exemplary embodiment of the invention is as follows: The
Blower lamp consists of three concentric tubes. The inner and the outer
The cavity is the gas to be burned (luminous gas or a similar gas), the middle one
The air required for combustion is supplied to the cavity. Between the middle
and the inner pipe is connected so that air can enter the interior space
and a combustion takes place in the innermost pipe. This innermost dysentery
is closed at the end and occurs laterally bent through the outer. through the pipes
into the open, so that the combustion gases generated in it do not come into contact with the main flame
can mix. It is made of a sufficiently refractory material, in general
A strong iron wall is sufficient, but the latter can possibly be replaced by refractory
Material, such as porcelain or clay, can be replaced. The pipe wall sucks a high
Temperature about to red heat and heats the air flowing in the central cavity
to a temperature of 3oo to 5oo °. This heat absorption is transferred as a result
the high heat capacity of nitrogen is largely due to the flame itself,
which thereby receives an inner zone, the temperature of which is used to melt platinum
and for melting through glass balloons without applying any pressure inside
of the balloon is sufficient, while also a significantly accelerated effect of the
Fan burner is achieved.