DE418829C

DE418829C - transmission

Info

Publication number: DE418829C
Application number: DES56354D
Authority: DE
Inventors: Ludwig Thallmayer
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Priority date: 1921-05-08
Filing date: 1921-05-08
Publication date: 1925-09-15

Description

Getriebe. Die Erfindung betrifft ein Getriebe, mit dein eine ihre Richtung beliebig wechselnde Kraft in eine ständig eingerichtete Kraft mit begrenzter Bewegung umgewandelt werden kann.Transmission. The invention relates to a transmission with your one of theirs Direction arbitrarily changing force in a constantly established force with limited Movement can be converted.

Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Getriebe je einen Aktionsuni Reaktionsteil, z. B. ein Planetenrädergetriebe oder eine Schraube und Mutter enthält, von denen sich bei jedem Richtungswechsel der Antriebskraft abwechselnd der eine an einem ortsfesten Punkt abstützt, «-lehrend der andere das zu bewegende Glied mitnimmt. Das Getriebe nach der Erfindung arbeitet dabei völlig selbständig; zur Umkupplung der jeweils in Eingriff miteinander kommenden Teile ist keine besondere Kraft erforderlich.According to the invention this is achieved in that the transmission ever an action unit reaction part, e.g. B. a planetary gear or a screw and nut contains, of which the driving force changes with every change of direction alternately one supports it at a fixed point, "- the other teaches that takes the limb to be moved with it. The transmission according to the invention works completely independent; for recoupling the parts that come into engagement with one another no special force is required.

Die Abbildungen zeigen Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung, und und zwar ist in der Abb. r ein Planetenrädergetriebe verwendet, und beider Ausführungsform nach den Abb. 2 und 3 geschieht die Umwandlung der Kraftrichtung durch eine Schraube mit Mutter.The figures show embodiments of the subject matter of the invention, namely, a planetary gear is used in Fig. r, and both embodiments According to Figs. 2 and 3, the direction of force is converted by a screw with Mother.

In der Abb. z kann die Welle r von einem nicht dargestellten Motor mit wechselnder Drehrichtung angetrieben werden. Auf ihr ist das Sonnenrad 2 festgekeilt, das mit den auf einem Tragring .4 sitzenden Planetenrädern 3 kämmt. Diese Räder können sich im Außenrad 5 abwälzen. Auf der Welle r ist ferner der Hebel 6 drehbar angeordnet, der über ein Gestänge 7 am Hebel 8 der Bremse 9, ro angreift. Im Ruhezustand ist die Bremse durch ein Gewicht r t angezogen. Der Hebel 6 hat zwei Flächen 64. und 65, gegen die sich der am Planetenradträger 4. befestigte Anschlag 44 bzw. der am Sonnenrad 5 befestigte Anschlag 55 anlegen können. Der Anschlag 44 kann sich ferner gegen einen Anschlag 24 und der Anschlag 55 gegen einen Anschlag 25 eines ortsfesten Körpers 2o abstützen. Die Einrichtung wirkt so: Wenn sich das mit der Welle r verbundene Sonnenrad 2 in der Richtung des Pfeiles 12 dreht, so wälzen sich die Planetenräder 3 am Außenrad 5 ab. Dieses stützt sich mit seinem Anschlag 55 gegen den festen Punkt 25 und wird somit an einer Drehung verhindert. Der Anschlag 44 wird mit dein Planetenradträger 4 in der Pfeilrichtung gedreht und nimmt dabei den Hebel 6 mit, indem er sich gegen dessen Fläche 64 stützt. Das Gewicht i i wird gehoben und die Bremse gelüftet. Beim Ausschalten des Antriebsmotors der Welle i kehrt der Hebel 6 unter Rückdrehung des Getriebes wieder in seine Ausgangslage zurück, und die Bremse fällt ein. Wird @ler Motor nun erneut angelassen und dreht er sich hierbei, z. B. weil er mit dem die Bremsscheibe To in wechselnder Richtung drehenden Motor entsprechend elektrisch gekuppelt ist, entgegen dem Pfeil 12, so kann sich der Planetenradträger 4 nicht drehen, da sich sein Anschlag 44 gegen den Punkt 24 abstützt. Infolgedessen dreht sich das Außenrad 5 in der Richtung des Pfeiles 12 und nimmt dabei mit seinem Anschlag 55 den Hebel 6 finit.In Fig. Z, the shaft r can be driven by a motor (not shown) with an alternating direction of rotation. The sun gear 2, which meshes with the planet gears 3 seated on a support ring .4, is wedged onto it. These wheels can roll off in the outer wheel 5. The lever 6 is also rotatably arranged on the shaft r and engages the lever 8 of the brake 9, ro via a linkage 7. In the idle state, the brake is applied by a weight rt. The lever 6 has two surfaces 64 and 65 against which the stop 44 attached to the planet gear carrier 4 and the stop 55 attached to the sun gear 5 can rest. The stop 44 can also be supported against a stop 24 and the stop 55 against a stop 25 of a stationary body 2o. The device works as follows: When the sun gear 2 connected to the shaft r rotates in the direction of the arrow 12, the planet gears 3 roll on the outer gear 5. This is supported with its stop 55 against the fixed point 25 and is thus prevented from rotating. The stop 44 is rotated with your planetary gear carrier 4 in the direction of the arrow and thereby takes the lever 6 with it, in that it is supported against its surface 64. The weight ii is lifted and the brake is released. When the drive motor of the shaft i is switched off, the lever 6 returns to its starting position by rotating the gear unit back, and the brake is applied. If @ler engine is started again and it rotates here, z. B. because it is electrically coupled to the motor rotating the brake disc To in alternating directions, counter to arrow 12, the planetary gear carrier 4 cannot rotate because its stop 44 is supported against point 24. As a result, the outer wheel 5 rotates in the direction of the arrow 12 and takes the lever 6 finitely with its stop 55.

Im Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3 ist eine Schraube mit Mutter verwendet, indem sowohl die Schraube wie auch die Mutter je nach der Drehrichtung des antreibenden Motors 21 abwechselnd eine achsiale Bewegung ausführen. Der Mutter wird außerdem eine Drehbewegung in wechselndem Sinne erteilt, während die Spindel an einer Drehung verhindert ist. An der vom Motor 21 gedrehten Welle r sitzt ein Kopf 31, der mit Zapfen 32 0. dgl. in Längsnuten 33 der Mutter 34 relativ gleiten kann und diese dreht. Eine achsiale Verschiebung der Welle i wird durch ein entsprechendes Lager 41 verhindert. In der Mutter 34 kann sich die Spindel 35 auf und ab bewegen, wobei sie nicht drehbar, aber auf einer Achse 36 verschiebbar ist. An der Achse 36 ist ein hopf 37 befestigt, der durch Zapfen 38 o. dgl., die in Nuten 43 des feststehenden Teiles 42 geführt sind, gegen eine Drehung gesichert ist und gegen den sich jb nach der Drehrichtung die Spindel 35 oder die Mutter 34 abstützen können. Die Kraft wird dabei über ein Gestänge 39, 40 und den Bremshebel 8 auf die mit dem Gewicht i r belastete Bremse 9, To übertragen.In the exemplary embodiment according to FIGS. 2 and 3, a screw with a nut is used, in that both the screw and the nut alternately execute an axial movement depending on the direction of rotation of the driving motor 21. The nut is also given a rotating movement in an alternating sense, while the spindle is prevented from rotating. On the shaft r rotated by the motor 21 sits a head 31 which can slide relatively with pins 32 0. An axial displacement of the shaft i is prevented by a corresponding bearing 41. The spindle 35 can move up and down in the nut 34, whereby it is not rotatable but is displaceable on an axis 36. A hopf 37 is attached to the axis 36, which is secured against rotation by pins 38 or the like, which are guided in grooves 43 of the stationary part 42, and against which the spindle 35 or the nut 34 are positioned in the direction of rotation can support. The force is transmitted via a linkage 39, 40 and the brake lever 8 to the brake 9, To, which is loaded with the weight ir.

Wenn sich der Motor 21 in der Pfeilrichtung 12 dreht, so wird die Spindel 35 aus der sich gegen den Kopf 31 abstützenden Mutter 34 herausgeschraubt und nimmt dabei den Kopf 37 nach unten mit, so daß die Bremse 9, ro gelüftet wird, wie dies in der Abb. 2 dargestellt ist. Beim Abschalten des Motors geht die Spindel 35 wieder in die Mutter 34 zurück, wenn das Gewinde entsprechend stark steigt. Im andern Falle muß die Mutter zurückgedreht werden.When the motor 21 rotates in the direction of the arrow 12, the The spindle 35 is screwed out of the nut 34 which is supported against the head 31 and takes the head 37 down with it, so that the brake 9, ro is released, as shown in Fig. 2. When the motor is switched off, the spindle goes 35 back into the nut 34 when the thread increases accordingly. in the otherwise the nut must be turned back.

Die Abb. 3 zeigt den Ruhezustand des Getriebes; dabei befindet sich die Spindel 35 in der Mutter 34. Wenn sich bei dieser Ausgangslage die Welle i in der andern Richtung entsprechend dem Pfeil 13 dreht, so stützt sich die Spindel 35 gegen den Kopf 31 und die Mutter-34 wandert nach unten und nimmt dabei den Kopf 37 mit.Fig. 3 shows the idle state of the transmission; there is the spindle 35 in the nut 34. If in this starting position the shaft i in rotates in the other direction according to arrow 13, the spindle is supported 35 against the head 31 and the nut 34 migrates downwards, taking the head in the process 37 with.

In den Ausführungsbeispielen ist die An-«-endung des Getriebes für Bremsen gezeigt; es ist selbstverständlich aber auch möglich, ein solches Getriebe bei anderen Vorrichtungen zu verwenden.In the exemplary embodiments, the ending of the gear is for Brakes shown; It is of course also possible to use such a transmission to be used with other devices.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Gear for converting any direction you want changing force into a constantly rectified force with limited movement, characterized in that the transmission is one each. Action and reaction part (e.g. B. a planetary gear or a screw and nut), of which with every change of direction, the driving force alternates one at a stationary one Point supported while the other takes the limb to be moved.

2: transmission according to claim r, characterized in that on the outer gear (5) and on the planet gear carrier (A.) a planetary gear each have a stop (55 and 44) are attached, of which, depending on the direction of the driving force, alternately one (55 or 44) is supported against a stationary stop (25 or 24), while the other (44 or 55) takes the part (lever 6) that is to be moved with a clear direction of the work force.

3. Transmission according to claim i, characterized by a rotatable -as also axially displaceable nut (34) and an only axially displaceable spindle (35), of which the nut (34) in one direction of rotation of the driving force against one axially non-displaceable part (31) and the spindle (35) with the clear Work force direction to be moved part (37, 39) takes along, while opposite Direction of rotation reverses the operation of the nut (34) and the spindle (35).