DE416146C - Device for transferring the exclusion values to the mold of letter casting and setting machines - Google Patents
Device for transferring the exclusion values to the mold of letter casting and setting machinesInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
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Description
Vorrichtung zum Übertragen der Ausschlußwerte auf die Gießform 'von Letterngieß-und Setzmaschinen. Bei Letterngieß- und Setzmaschinen, die mittels Tastenanschlages arbeiten, muß, wie bekannt, die zu gießende Zeile vollständig gesetzt werden, bevor sie gegossen wird, damit, um Zeilen gleicher Länge zu erhalten, die Spatienstärke bestimmt werden kann und die Gießform beim Gießen von Spatien dementsprechend eingeteilt wird.Device for transferring the exclusion values to the mold 'of Type casting and typesetting machines. With letter casting and typesetting machines that operate by means of a keystroke work, as known, the line to be cast must be completely set before it is poured so that, in order to obtain lines of equal length, the space thickness can be determined and the mold is divided accordingly when casting spaces will.
Gegenstand einer anderen Erfindung ist nun eine Anordnung, bei der das Setzen zunächst dadurch erfolgt, daß auf einer Vormerktrommel durch Anheben von Klinken die einzelnen Zeichen vermerkt und gleichzeitig die Stärken der gesetzten Zeichen von einer Zählvorrichtung addiert werden, worauf der auszuschließende Wert durch die Anzahl der in der Zeile enthaltenen Spatien dividiert und das Ergebnis dann auf die Gießform übertragen wird. Die Erfindung betrifft nun die sich daran anschließende Einrichtung, welche die so bestimmten Werte aufnimmt, während des Gießens der zugehörigen Zeile auf die Gießform überträgt und, sobald die Zeile vollständig gegossen ist, durch die für die nächste Zeile bestimmte Einstellung ersetzt.Another invention is an arrangement in which setting is initially carried out by lifting on a reservation drum of handles noted the individual characters and at the same time the strengths of the set Characters are added by a counter, whereupon the value to be excluded divided by the number of spaces in the row and the result is then transferred to the mold. The invention now relates to it subsequent device, which records the values determined in this way, during the Casting the associated line transfers to the mold and as soon as the line is complete is poured, replaced by the setting intended for the next line.
Beim Setzen von kurzen Zeilen werden mehrere Zeilen von der Vormerktrommel aufgenommen, bevor die erste Zeile zum Gießen gelangt, und deshalb ist es nötig, daß der Ausschlußwert für jede einzelne Zeile nicht nur so lange festgehalten wird, bis die erste, beim Gießen sich befindende Zeile vollständig abgegossen wird, sondern auch so lange, bis die nächsten nacheinander folgenden drei oder vier auf der Vormerktrommel verzeichneten Zeilen ihrer Reihenfolge nach zum Gießen gelangen und abgegossen werden.When setting short lines, several lines are removed from the reservation drum recorded before the first row is poured, and therefore it is necessary to that the exclusion value for each individual line is not only kept for so long, until the first line that is being poured is completely poured off, but also until the next three or four consecutively on the preregistration drum recorded lines arrive in their order for pouring and are poured off.
Es sind nun zwar Maschinen bereits bekannt, bei denen der Ausschlußwert der zu gießenden Zeile auf eine Zwischenvorrichtung übertragen wird, die diesen Wert der Einstellvorrichtung der Gießform übermittelt. Bei dieser bekannten Vorrichtung können aber die Ausschlußwerte von mehreren nacheinander folgenden Zeilen nicht aufgenommen und auf die Gießmaschine übertragen werden.It is true that machines are already known for which the exclusion value the line to be cast is transferred to an intermediate device, which this The value of the setting device of the mold is transmitted. In this known device but cannot use the exclusion values of several consecutive lines taken up and transferred to the casting machine.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch Anordnung von mehreren im Kreise umlaufenden einstellbaren Armen gelöst, die die Ausschlußwerte der nacheinander folgenden Zeilen aufnehmen und durch den Abgang der vorhergehenden gegossenen Zeile selbsttätig in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die- Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer solchen Maschine, die mit der neuen Einstellvorrichtung zum Ausschließen der Zeilen versehen ist, Abb. 2 eine teilweise Seitenansicht der Maschine mit schematischer Darstellung der Vorrichtung zum Einstellen der Zwischenräume, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Tastatur von der Seite der Teilvorrichtung gesehen, Abb. q. eine Gesamtansicht der Tastatur, der Zählvorrichtung, der Teilvorrichtung, des Setzschiffes und der Einstelltrommel.This object is achieved according to the invention by arranging several in a circle rotating adjustable arms solved, which the exclusion values of the one after the other take up the following lines and through the exit of the previous cast line be automatically brought into the working position. The invention is on the drawing illustrated in one embodiment, for example, namely Fig. i shows a Front view of such a machine, which is equipped with the new adjustment device for Excluding the rows is provided, Fig. 2 is a partial side view of the machine with a schematic representation of the device for adjusting the gaps, Fig. 3 is a vertical section through the keyboard from the side of the dividing device seen, Fig.q. an overall view of the keyboard, the counting device, the dividing device, of the jib and the setting drum.
Abb. 5 bis 7 stellen weitere Einzelheiten der Vorrichtung zum Einstellen der Stärke der Zwischenräume dar.Figs. 5 to 7 show further details of the device for adjusting the strength of the gaps.
Um die Erfindung leichter verstehen zu können, sei zunächst der nicht zur Erfindung gehörende Teil der Maschine seinem Arbeitsgange nach beschrieben.In order to be able to understand the invention more easily, first of all is not Part of the machine belonging to the invention is described according to its operation.
Durch Anschlagen einer Taste der Tastatur =g werden zwei oder mehrere Klinken 5 der Trommel q in die Arbeitslage versetzt; sie entsprechen dann demjenigen Zeichen, das auf der angeschlagenen Taste vermerkt ist. Gleichzeitig wird die Scheibe z6 der Zählvorrichtung 18 in ihrer Drehung angehalten und bleibt mit demjenigen ihrer Vorsprünge zwischen dem Rahmenteil 33d und der beweglichen Hülse 8o stehen, der der Stärke des angeschlagenen Zeichens entspricht. Mit der Hülse 8o verschiebt sich gleichzeitig die mittlere Stange 81 der Zählvorrichtung, die mit ihr durch eine K'.emmschraube 78 verbunden ist, wobei das Maß der Verschiebung gleich der Stärke einer Letter ist.By pressing a key on the keyboard = g, two or more pawls 5 of the drum q are put into the working position ; they then correspond to the character that is noted on the key pressed. At the same time, the disk z6 of the counting device 18 is stopped in its rotation and remains with that of its projections between the frame part 33d and the movable sleeve 8o, which corresponds to the thickness of the posted character. At the same time, the middle rod 81 of the counting device, which is connected to it by a clamping screw 78, is displaced with the sleeve 8o, the amount of displacement being equal to the thickness of a letter.
Am Ende dieser Bewegung hält die Klemmschraube 77 die Stange 81 in der neuen Lage fest, während die bewegliche Hülse 8o in die Anfangslage zurückkehrt, worauf sie von neuem mit Hilfe der Klemmschraube 78 mit der mittleren Stange 81 verbunden wird. Diese Arbeitsweise wiederholt sich bei jedem angeschlagenen Zeichen, und das gesamteVorrücken der Stange 81 entspricht der Länge der gesetzten Zeile oder, mit anderen Worten, der Summe der Stärken der Zeichen, die in der eingestellten Zeile enthalten sind.At the end of this movement, the clamping screw 77 holds the rod 81 in place the new position while the movable sleeve 8o returns to the initial position, whereupon they again with the help of the clamping screw 78 with the middle rod 81 is connected. This working method is repeated with each posted character, and the total advancement of the rod 81 corresponds to the length of the line set or, in other words, the sum of the strengths of the characters in the set Line are included.
Bei jedem Tastenanschlag wirkt die Zählvorrichtung auch auf die Kupplung der Kurvenscheibe 5o und der Schnecke 52, welche die Trommel q. um eine Teilung vorrücken lassen und eine andere Reihe von Klinken 5 vor die Stangen 12 (Abb. 3) des Tastengestänges bringen. jede Reihe von Klinken 5 wird so in einer Weise eingestellt, daß die Gesamtzahl der eingestellten Klinken den Zeichen einer auf der Tastatur angeschlagenen Zeile entspricht. Die eingestellten Klinken rücken gegen die Übertragungshebel 62 und 63 vor, und diese wirken auf die Steuervorrichtungen für die Hauptantriebswelle der Maschine und der Form. Eine Glocke 97 (Abb. 4), die von der mittleren Stange 81 in Tätigkeit gesetzt wird, kündigt dem Setzer, wie üblich, das bevorstehende Ende der Zeile an. In diesem Augenblick schließt er seine Zeile, sei es, indem er das letzte Wort vervollständigt, sei es, indem er das Wort trennt. Er gibt dann den Hebel i23 frei, und dieser gestattet dem Ende des Teilhebels 116 (Abb. 4), sich der mittleren Stange 81 um das Stück zu nähern, das in der Zeile durch Vergrößerung der Spatien ausgefüllt werden muß. Bei dieser Bewegung rückt der Schlitten 1o2 der Ausschließvorrichtung gegen die Keilscheibe iig vor. Diese verzeichnet bei ihrer Drehung die Größe des auszuschließenden Raumes. Dieser Wert wird durch die Zahnstange 12o und den Keil 142 an der Vorrichtung 133 (Abb. 2) zur Übertragung der Zwischenraumgrößen auf die Form während der ganzen Dauer des Gießens einer Zeile eingestellt.With each keystroke, the counting device also acts on the coupling of the cam disk 5o and the worm 52, which the drum q. Advance one pitch and bring another row of pawls 5 in front of the rods 12 (Fig. 3) of the button linkage. each row of pawls 5 is set in such a manner that the total number of pawls set corresponds to the characters of a line struck on the keyboard. The adjusted pawls advance against the transmission levers 62 and 63 and these act on the control devices for the main drive shaft of the machine and the mold. A bell 97 (Fig. 4), which is set in action by the central rod 81, announces to the typesetter, as usual, the imminent end of the line. At that moment he closes his line, be it by completing the last word or by separating the word. It then releases the lever i23, and this allows the end of the sub-lever 116 (Fig. 4) to approach the central rod 81 by the distance to be filled in the row by enlarging the spaces. During this movement, the slide 1o2 of the locking device advances against the wedge disk iig. When rotated, this records the size of the space to be excluded. This value is set by the rack 12o and the wedge 142 on the device 133 (Fig. 2) for transferring the gap sizes to the mold for the entire duration of the casting of a line.
Der Schlitten 102, der die wagerechte Führung 103 trägt, ist zunächst nach rechts verschoben worden, so daß der Zwischenraum zwischen seinem Vorsprung io2a und einer einstellbaren Schraube 118 entsprechend verringert worden ist. In diesem Zwischenraum liegt der Umfang einer Scheibe iig von zunehmender Stärke am Rande. In der Ruhelage befindet sich der schmalste Teil der Scheibe iig zwischen dem Vorsprung Toga und der Schraube 118. Die Scheibe iig kann gerade bei ihrer Drehung zwischen diesen beiden Teilen hindurchgehen. Wenn aber die Führung i03 und mit ihr der Schlitten i02, an dem sie befestigt ist, nach rechts verschoben worden sind, und die Größe des freien Raumes zwischen dem Vorsprung Toga und der Scheibe 118 verringert haben, so kann sich die Scheibe iig nur so lange drehen, bis ihre Kante einerseits auf die Schraube 118, anderseits auf den Vorsprung io2a treffen. Die Scheibe bildet also einen kreisförmigen aufgewickelten Keil, der mehr oder weniger je nach dem freigelassenen Zwischenraum in diesen eintaucht. Die Scheibe iig erhält ihre Drehung von einer Zahnstange i20 (Abb. 3, 4), die auf dem Tragarm ioi gelagert ist. Sie steht in Eingriff mit einem Zahnrad 121, auf einer Welle 122, auf der auch die Scheibe iig sitzt.The carriage 102, which carries the horizontal guide 103, is initially moved to the right so that the space between its protrusion io2a and an adjustable screw 118 has been reduced accordingly. In The circumference of a disk of increasing thickness lies on this gap Edge. In the rest position, the narrowest part of the disk is located between the projection toga and the screw 118. The disc iig can be turned just as it is pass between these two parts. But if the leadership i03 and with it the slide i02 to which it is attached has been moved to the right, and the amount of free space between protrusion toga and washer 118 have decreased, the disk can only turn until its edge on the one hand on the screw 118, on the other hand on the projection io2a. the So disc forms a circular coiled wedge that more or less immersed in this depending on the gap left free. The disk iig receives their rotation by a rack i20 (Fig. 3, 4), which is mounted on the support arm ioi is. It is in engagement with a gear 121, on a shaft 122, on which also the disc is sitting properly.
Am Ende des Setzens jeder Zeile gibt der Setzer einen Hebel 123 frei, der von einer Klinke 124 in der in Abb. 3 dargestellten Lage festgehalten wird. Der Hebel 123 sperrt mit Hilfe eines Fortsatzes 123a einen zweiten Hebel 125 in der dargestellten Lage. Sobald aber der Hebel z23 den Hebel 125 freigibt, kann dieser unter dem Zuge einer Feder z32 auf die Zahnstange 120 zu schwingen. Während seiner Leerschwingung gibt der Hebel 125, der durch eine Stange 126 mit einem Hebel 127 verbunden ist, den mit diesem verbundenen Keil 128 frei, und letzterer verschiebt sich unter dem Druck einer Feder 129 nach rechts (Abb. 3 und 6). Hierbei drückt die Schrägfläche des Keiles 128 auf eine Mutter 130 auf einer Stange 131, die durch einen Schlitz des Keiles hindurchgeht und mittels eines Kopfes an den Hebel 116 angreift (Abb. 4). Der Hebel 116 wird also von der Feder 129 auf die Stange 81 zu angezogen, und sein zugespitztes Ende trifft auf den Kolben 117, bevor das freie Ende des Hebels z25 die Zahnstange 12o erreicht hat. Da der Teilhebel 116, wenn er auf die Stange 81 zugeht, auch den Schlitten 1o2 nach rechts verschiebt, so wird der freie Raum zwischen dem Fortsatz io2a und der Schraube 118 entsprechend der Stärke der Zwischenräume eingestellt, und zwar, bevor die Zahnstange 12o vom Hebel 125 erreicht worden ist.At the end of the setting of each line, the setter releases a lever 123, which is held in the position shown in FIG. 3 by a pawl 124. The lever 123 locks a second lever 125 in the position shown with the aid of an extension 123a. As soon as the lever z23 releases the lever 125, it can swing onto the rack 120 under the action of a spring z32. During its idle oscillation, the lever 125, which is connected to a lever 127 by a rod 126, releases the wedge 128 connected to it, and the latter moves to the right under the pressure of a spring 129 (Figs. 3 and 6). Here, the inclined surface of the wedge 128 presses on a nut 130 on a rod 131, which passes through a slot in the wedge and engages the lever 116 by means of a head (FIG. 4). The lever 116 is thus attracted by the spring 129 towards the rod 81, and its pointed end strikes the piston 117 before the free end of the lever z25 has reached the rack 12o. Since the sub-lever 116, when it approaches the rod 81, also moves the carriage 1o2 to the right, the free space between the extension io2a and the screw 118 is set according to the thickness of the gaps, namely before the rack 12o is removed from the lever 125 has been reached.
Der Hebel 125 treibt unter dem Zug seiner Feder 132 die Zahnstange 12o vor sich her. -Die Zahnstange 12o dreht das Rad 121 und die Scheibe iig, und letztere bleibt stehen, sobald sie nicht mehr zwischen dem Fortsatz io2a und der Schraube 118 hindurchgehen kann. Sobald die Scheibe iig anhält, bleibt auch die Zahnstange iao stehen. Der Zug- der Feder 132 bewirkt, daß die Scheibe iig sich an den Fortsatz 102a und die Schraube 118 anlegt. -Die Bewegung der Zahnstange i20, deren Größe so bestimmt wird, wird durch eine Verlängerung 120a (Abb. 3) an ihr auf die Teile der Form übertragen, und letztere wird so auf die gewünschte Üffnung eingestellt.The lever 125 drives the rack under the tension of its spring 132 12o ahead of you. -The rack 12o rotates the wheel 121 and the disc iig, and the latter stops as soon as it is no longer between the extension io2a and the Screw 118 can go through. As soon as the disc stops, it stays there too Rack iao stand. The tension of the spring 132 causes the disk to move applied to the extension 102a and the screw 118. -The movement of the rack i20, the size of which is so determined, is attached to it by an extension 120a (Fig. 3) transferred to the parts of the form, and the latter is so on the desired opening set.
Es liegt auf der Hand, daß die so der Form für eine bestimmte Zeile gegebene Einstellung beseitigt werden muß, bevor die nächste Zeile gegossen wird. Diese Einstellung muß aber gewissermaßen aufrechterhalten werden, während des Einstehens von zwei oder mehreren Zeilen, wenn diese Zeilen nur eine geringe Zahl von Zeichen enthalten, und wenn der Peginn der eingestellten Zeile auf der Trommel 4 erst auf die Übertragungshebel 62 und 63 stößt, nachdem die Einstellung einer oder mehrerer weiterer -Zeilen bereits erfolgt ist. Es kommt bisweilen tatsächlich vor, daß beim Setzen von Zeilen von geringerer Länge zwei- oder drei Zeilen bereits eingestellt sind, bevor die der ersten Zeile entsprechend eingestellten Klinken beginnen, auf die Gießvorrichtung einzuwirken. Es ist also notwendig, die Freite der Zwischenräume, die durch den Teilapparat festgestellt sind, aufzuspeichern, bis die entsprechenden Zeilen zum Guß gelangen, und nach erfolgtem Guß der Zeilen diese vorbereitende Einstellung zu beseitigen und dem entsprechenden Teil der Maschine diejenige Stellung zu geben, die für die folgende Zeile nötig ist. Diese Aufgabe kann mit Hilfe einer Vorrichtung 133 gelöst werden, die schematisch in den Abb. 2 und 5 dargestellt ist. Auf der Achse 135 einer-Scheibe 134 sind frei drehbar eine bestimmte Zahl von Armen 136 gelagert. Ein Stopphebel 137 hält den ersten Arm 136 gegenüber der Teilvorrichtung in wagerechter Lage. Jeder Arm 136 besitzt einen Kolben 138 (Abb. 5), der unter dem Druck einer Feder 139 steht, jedoch von dem Kopf 141 einer Schraube in seiner Bewegung begrenzt wird. Am Schlusse der Einstellung einer Zeile, wenn der Hebel i25, der die Zahnstange i2o verschiebt und entsprechend der Länge des auszufüllenden freien Zeilenraumes und der Zahl der Zwischenräume in der Zeile stehen bleibt, freigegeben ist, stößt die Zahnstange izo einen Keil 142 um einen gleichen Betrag vorwärts. Die Schräge des Keiles 142 entspricht der Schräge der Scheibe zig. Der Keil drückt den Kolben 138 zurück, und die Länge dieses Rückganges ist gleich der Größe, die der Formöffnung gegebenwerdensoll, wennSpatien gegossenwerden. Vor dem Rückgang der Zahnstange legt sich eine Bremse 143 (Abb. 7), die durch einen Hebel 137 bewegt wird, unter erheblichem Druck gegen den Kolben 138 und hält ihn in derjenigen Lage, die ihm durch den Keil 142 gegeben worden ist, fest. Der Hebel 137 ist durch eine Stange 145 mit einem Hebel 144 verbunden (Abb. 2). Der Hebel 137 geht, indem er die Bremse z43 aushebt, aus der Bahn des ersten Armes 136 und läßt diesen unter seinem eigenen Gewicht herabfallen. Dieser Arm 136 stellt sich senkrecht ein, d. h. in diejenige Lage, in der sein Kolben 138 auf die Form einwirken kann, um ihre Offnung zu regeln (Stellung I, Abb. 2). Er bleibt in dieser Stellung, bis die zugehörige Zeile vollständig gegossen ist. Der zweite Arm in der Stellung II legt sich am Schluß der Einstellung der folgenden Zeile hinter den Arm in der Stellung I und oft auch noch der dritte Arm in der Stellung III. Wenn z. B. während der Einstellung der vierten Zeile die zuerst eingestellte Zeile gegossen wird und der Guß beendet ist, so ist es notwendig, den vorderen Arm in der Stellung I, nachdem er seine Aufgabe, die Form einzustellen, erfüllt hat, anzuheben und ihn durch den Arm zu ersetzen, der sich in der Stellung II befindet und zur folgenden Zeile gehört. Dieser Wechsel vollzieht sich durch einen zweiarmigen Hebel 147 auf der Achse 135, der in Abb. 2 in der Ruhelage dargestellt ist. Er wird durch ein Rädchen auf seiner Nabe bewegt, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Dieses Rädchen empfängt seine Drehung von dem Schieber 148, der am Schluß jeder Zeile, nachdem die Lettern gegossen sind, diese in bekannter Weise in das Setzschiff überführt, und macht jedesmal eine halbe Drehung, wobei sich der Hebel 147 im Sinne des Pfeiles in Abb. 2 bewegt. Der Hebel 147 trägt eine Klinke 146, während die Arme 136 Stifte 149 besitzen. Die Stifte 149 greifen in eine ringförmige Nut i5o an der Scheibe 134 (Abb. 5) und sind federbelastet. Die Nut i5o ist von abnehmender Tiefe und läßt jeweils einen Stift z49 hervortreten, wenn sein Arm 136 die Lage 1I einnimmt. Wenn dann der Hebel 147 seine halbe Drehung ausführt, so greift die Klinke 146 hinter den Stift 149 des Armes 136 in die Stellung I und nimmt diesen Arm bis zu derjenigen Lage mit, in der sich der Finger i474 befindet. Von hier an fällt der Arm 136 von selbst und legt sich hinter den in wagerechter Lage befindlichen Arm 136. Der Stift 149 des Armes in der Lage II wird durch den Finger i474 getroffen und in die Stellung I vorgeschoben. Dann geht der Finger z474 in seine senkrechte Anfangslage zurück. Das andere Ende des Hebels 147 mit der Klinke 146 tritt rechtzeitig hinter den Stift 149 des Armes in der Stellung I und bleibt in dieser Lage, bis die zu diesem Arm gehörige Zeile gegossen ist und in das Setzschiff 151 übergeführt wird und so fort.Obviously, the adjustment so given to the mold for a particular line must be removed before the next line is cast. This setting must be maintained, so to speak, during the standing of two or more lines, if these lines contain only a small number of characters, and if the level of the set line on the drum 4 only hits the transfer levers 62 and 63 after the One or more additional lines have already been set. It sometimes actually happens that when lines of shorter length are set, two or three lines are already set before the pawls set corresponding to the first line begin to act on the casting device. It is therefore necessary to store the clearances of the gaps, which are determined by the dividing apparatus, until the corresponding lines are cast, and after the lines have been cast, to eliminate this preparatory setting and to give the corresponding part of the machine the position that is necessary for the following line. This object can be achieved with the aid of a device 133, which is shown schematically in FIGS. A certain number of arms 136 are freely rotatably mounted on the axis 135 of a disk 134. A stop lever 137 holds the first arm 136 in a horizontal position with respect to the dividing device. Each arm 136 has a piston 138 (Fig. 5) which is under the pressure of a spring 139 but is limited in its movement by the head 141 of a screw. At the end of the setting of a line, when the lever i25, which moves the rack i2o and stops according to the length of the free line space to be filled and the number of spaces in the line, is released, the rack izo pushes a wedge 142 by the same amount forward. The slope of the wedge 142 corresponds to the slope of the disk umpteen. The wedge pushes the piston 138 back, and the length of this recess is equal to the size that is to be given to the mold opening when casting spitti. Before the retraction of the rack, a brake 143 (FIG. 7), which is moved by a lever 137 , applies considerable pressure against the piston 138 and holds it in the position given to it by the wedge 142. The lever 137 is connected to a lever 144 by a rod 145 (Fig. 2). The lever 137 goes by lifting the brake z43 out of the path of the first arm 136 and lets it fall down under its own weight. This arm 136 adjusts itself vertically, that is to say in the position in which its piston 138 can act on the mold in order to regulate its opening (position I, FIG. 2). He remains in this position until the corresponding line is completely poured. At the end of the shot of the following line, the second arm in position II lies behind the arm in position I and often also the third arm in position III. If z. B. during the setting of the fourth line, the first set line is poured and the casting is finished, it is necessary to raise the front arm in position I, after it has fulfilled its task of setting the shape, and through the Replace arm that is in position II and belongs to the following line. This change takes place through a two-armed lever 147 on the axis 135, which is shown in Fig. 2 in the rest position. It is moved by a wheel on its hub, which is not shown in the drawing. This wheel receives its rotation from the slide 148, which at the end of each line, after the letters have been cast, transfers them in the known manner into the setting ship, and makes half a turn each time, the lever 147 moving in the direction of the arrow in Fig. 2 moves. The lever 147 carries a pawl 146, while the arms 136 have pins 149. The pins 149 engage an annular groove i5o on the disc 134 (Fig. 5) and are spring loaded. The groove i5o is of decreasing depth and allows a pin z49 to protrude when its arm 136 assumes the position 1I. When the lever 147 then performs half a rotation, the pawl 146 engages behind the pin 149 of the arm 136 in position I and takes this arm with it up to the position in which the finger i474 is located. From here on the arm 136 falls by itself and lies behind the arm 136 in the horizontal position. The pin 149 of the arm in position II is hit by the finger 1474 and advanced into position I. Then the finger z474 goes back to its vertical starting position. The other end of the lever 147 with the pawl 146 moves in time behind the pin 149 of the arm in position I and remains in this position until the line belonging to this arm has been cast and transferred to the jib 151 and so on.
Nach Vorstehendem ist klar, daß die Größe der Zwischenräume für mehrere Zeilen eingestellt werden kann, ohne daß es nötig wäre, sich weiter um diese wechselnde Größe zu kümmern, denn das Überführen jeder fertigen Zeile bewirkt, daß derjenige Arm 136 in die wirksame Stellung gelangt, welcher für die erforderliche Stärke der Zwischenräume für die folgende Zeile eingestellt ist.From the above it is clear that the size of the spaces for several Lines can be set without the need to worry about changing them any further Size to worry about, because bringing every finished line causes the one Arm 136 comes into the effective position, which for the required strength of the Spaces is set for the following line.
Claims (1)
Priority Applications (1)
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DES66304D DE416146C (en) | Device for transferring the exclusion values to the mold of letter casting and setting machines |
Applications Claiming Priority (1)
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DES66304D DE416146C (en) | Device for transferring the exclusion values to the mold of letter casting and setting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE416146C true DE416146C (en) | 1925-07-10 |
Family
ID=7498715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES66304D Expired DE416146C (en) | Device for transferring the exclusion values to the mold of letter casting and setting machines |
Country Status (1)
Country | Link |
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