DE4143273A1 - Verfahren und plasmaschneidbrenner zum plasmaschneiden von metallischen werkstoffen - Google Patents
Verfahren und plasmaschneidbrenner zum plasmaschneiden von metallischen werkstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung
der Stickoxidemission bei gleichzeitiger Verbesserung
der thermischen Stabilität und der
Schneidstrahlgeometrie eines Düsensystems zum Plasmaschneiden
von metallischen Werkstoffen sowie einen
entsprechend ausgebildeten Plasmaschneidbrenner.
Plasmaschneidbrenner werden zum thermischen Trennen
vorwiegend flächiger Elemente insbesondere aus metallischen
Werkstoffen verwendet.
Hierbei wird ein Gasstrom in einer Düse durch einen
Lichtbogen geführt, hocherhitzt und ionisiert. Die
Düse ist dabei in der Regel so ausgebildet, daß sie
die Kathode, von der der Lichtbogen ausgeht, ringförmig
umschließt.
Vielfach ist die Düse gleichzeitig die Anode oder
wird zumindest als Hilfsanode zur Zündung des Plasmabrenners
eingesetzt.
Im letzteren Fall bildet das zu trennende Werkstück
nach dem Kontakt mit dem Zündplasmastrahl die Anode.
Im Gegensatz zu Autogenschneidbrennern, bei denen
die Wärme durch chemische Reaktionen erzeugt wird
und bei denen die Reaktionsenergie die erreichbare
Energiedichte beschränkt, ist die Energiedichte des
Plasmastrahles in erster Linie vom Verhältnis der
Stromstärke zum Schneidgasdurchsatz abhängig und damit
in weiten Grenzen variierbar.
Dadurch, daß praktisch jedes thermisch ionisierbare
Gas als Trennmedium eingesetzt werden kann und durch
die Tatsache, daß der Plasmastrahl sich relativ gut
bündeln läßt, sind derartige Brenner universell einsetzbar.
Insbesondere durch die in der DE-OS 38 32 630 vorgeschlagenen
Mittel erzielte Verwirbelung des Plasmastrahles
lassen sich sehr exakte Schnitte auch bei
größeren Materialstärken erzielen.
Die dabei erzielbaren Energiedichten im Bereich der
Düse bewirken jedoch durch die dabei auftretende
thermische Belastung von Düse und Kathode eine unerwünschte
Verkürzung der Standzeiten derartiger Brenner.
Die hohen Temperaturen, die Ionisierung des Gases
und die kurze Verweilzeit des Schneidgases in diesem
Zustand bewirken bei Verwendung von Luft als
Schneidgas das Entstehen eines hohen Ausstoßes verschiedener,
als Umweltgifte wirkender Stickoxide.
Die Bildung der Stickoxide kann durch den Einsatz
von Edelgasen als Schneidgas verhindert werden. Das
hat jedoch einen in vielen Fällen nicht vertretbaren
Kostenanstieg zu Folge.
Bekannterweise kann auch die Erhöhung des Sauerstoffanteils
in der Luft ein Zurückdrängen der Stickoxidbildung
erwirken. Nachteilig ist jedoch, daß
mit einer Erhöhung der Sauerstoffkonzentration auch
der oxidative Angriff auf die Kathode verstärkt
wird.
Durch die Erfindung sollen deshalb Mittel zur Verringerung
der Stickoxidemission und zur Verbesserung
der Standzeiten insbesondere durch eine Optimierung
der Kühlung bereitgestellt werden.
Erfindungsgemäß geschieht das durch Einsatz von Sauerstoff-
Gas-Gemischen mit Sauerstoffanteilen <20 Volumen-%
als Schneidgas bei Erzeugung eines Konzentrationsgefälles
im Schneidstahl und gleichzeitiger
Verbesserung der Kühlung der Kathode und der Düseninnenfläche
mit Hilfe des Gases, indem das Schneidgas
auf den Oberflächen von Düse und Kathode adiabatisch
entspannt wird.
Konstruktiv wird das Verfahren durch die in den Ansprüchen
8 bis 16 beschriebenen Anordnungen gewährleistet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird als
Schneidgas überwiegend Sauerstoff eingesetzt.
Das hat zur Folge, daß zusätzlich zu der dem Plasmastrahl
durch den elektrischen Strom zugeführten Energie
chemische Energie aus der Oxydation des Metalls
erzeugt wird. Hierdurch entsteht ein mehrfach positiver
Effekt.
Der Energiezuwachs durch die Oxydation gleicht zum
Teil den Energieverlust des Plasmastrahls durch den
Entzug der Schmelzwärme aus, so daß auch bei größeren
Schnittstärken relativ gleichmäßig breite
Schnitte zu erzielen sind.
Der oxidative Angriff des heißen Plasmas ist an den
in das Plasma hineinragenden Unebenheiten besonders stark.
Das bedeutet, daß diese weitgehend beseitigt werden.
Diese Wechselwirkung konzentriert sich, wie leicht
einzusehen, jedoch nur auf die Oberfläche des rotierenden
Strahles. Die inneren Bereiche haben lediglich
eine Funktion als Wärmetransporteur.
Die Oxydationswirkung des Plasmaanteiles im Zentrum
ist wegen des fehlenden Kontaktes zum Werkstück im
Bereich der Schnittfuge untergeordnet, und kann nur
bei größerer Schnittiefe, die eine Diffusion der
Sauerstoffatome oder eine Durchmischung des Plasmastrahles
ermöglichen, wirksam werden.
Andererseits hätte eine hohe Sauerstoffkonzentration
an der Kathode, also am Punkt der Plasmabildung, zur
Folge, daß der Anteil an hochenergiereichem Sauerstoff
auch auf die Oberfläche der Kathode aggressiv
einwirkt und einen stärkeren Abbrand der Kathodenspitze
bewirken könnte.
Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß das Schneidgas
über mindestens zwei unterschiedliche Wege in
den Düsenraum eingeleitet.
Ein Teil des Gases, der durch seine Zusammensetzung
geeignet ist, die Kathode besonders gut zu schützen,
wird durch auf der Oberfläche der Kathode angeordnete
tangential in den Düsenraum einmündende kathodenseitige
Gasführungskanäle in den Düsenraum eingeleitet,
während die zweite Komponente, die bis zu 100
Volumen-% aus Sauerstoff bestehen kann, über die düsenseitigen
Gasführungskanäle zugeführt wird.
Damit entsteht an der Spitze der Kathode ein relativ
wenig oxydierendes, bereits um die Systemachse rotierendes
Plasma, das im unteren bzw. dem Werkstück
zugewandten Teil des Düsenraumes mit der kalten oxydativen
Komponente umhüllt wird. Dadurch, daß sich
dieser Mantel erst beim Verlassen des Düsenraumes
auf seine Maximaltemperatur aufheizt, ist auch der
Verschleiß der Düse in vertretbaren Grenzen.
Die bei der adiabatischen Entspannung auftretende
Abkühlung des Gases wird an Ort und Stelle zu Kühlung
der Oberflächen von Kathode und Düse genutzt.
Zur exakten Führung des Entspannungsvorganges sind
Gasführungskanäle auf den Oberflächen von Kathode
und Düse eingearbeitet.
Abhängig vom Gasdurchsatz erweist es sich als vorteilhaft,
wenn die Gasführungskanäle vom Rand der
Kathode zur Mitte in ihrem Querschnitt verjüngt werden.
Die Gasführungskanäle, die unter einem Winkel von
20° bis 50° zum Radius angeordnet werden, erfüllen
drei Aufgaben.
Durch ihren exakt bestimmbaren Querschnitt läßt sich
der Verlauf der Gasführung so steuern, daß der Kühleffekt
möglichst nahe an die Spitze der Kathode
herangeführt wird.
Die Einarbeitung der Gasführungskanäle in die Oberfläche
der Kathode vergrößert deren Oberfläche und
verbessert damit den Wärmeübergang zwischen Schneidgas
und Kathode.
Durch die Anordnung der Gasführungskanäle unter dem
obengenannten Winkel wird das Plasma in eine
gleichmäßige Rotation versetzt, die gegenüber bekannten
Verfahren und Vorrichtungen zum Verwirbeln
des Plasmagases eine sauberere Strahlgeometrie und
damit exaktere Schnitte ermöglicht.
Insbesondere bei der Ausführung der Gasführungskanäle
in einem sägezahnförmigen Querschnitt kann eine
gute Laminarität des Gasstromes im Bereich der Gasführungskanäle
erzielt werden, was zur exakten
Schnittführung nicht unwesentlich beiträgt.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren und ein Plasmaschneidbrenner
zur Verbesserung der thermischen Stabilität
und der Schneidstrahlgeometrie eines Düsensystems
zum Plasmaschneiden von metallischen Werkstoffen
soll im folgenden an Hand eines in der Fig. 1
grobschematisch dargestellten Plasmaschneidbrenners
erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Plasmaschneidbrenner.
Ein für das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbesserung
der thermischen Stabilität und der Schneidstrahlgeometrie
eines Düsensystems zum Plasmaschneiden
von metallischen Werkstoffen verwendeter
Schneidbrenner besteht aus einer überwiegend zylindrischen
Kathode 1, die in eine konische Kathodenspitze
ausläuft.
Der Innenraum der Kathode 1 ist zweckmäßigerweise
mit einer bekannten und deshalb nicht dargestellten
Flüssigkeitskühlung versehen. Zur Verbesserung des
Stromüberganges von der Kathode 1 in das Plasma
ist in die Spitze der Kathode 1 ein ebenfalls bekannter
Kathodenstift (schwarz gezeichnet) eingelassen.
In die Oberfläche der kegelförmigen Spitze der Kathode
1 sind weiterhin unter einem Winkel von 30°
zum Radius der Kathode 1 kathodenseitige Gasführungskanäle
8 mit einem sägezahnförmigen Querschnitt
eingearbeitet.
So wie sich die Breite der kathodenseitigen Gasführungskanäle
8 mit der Annäherung an die Spitze
zwangsläufig verringert, nimmt auch deren Tiefe ab.
Die Kathode 1 wird von einer Isolierbuchse 3 umschlossen,
die in ihrer Form hauptsächlich der Oberfläche
der Kathode 1 folgt.
Dabei hat die Isolierbuchse 3 im Bereich des zylindrischen
Teiles der Kathode 1 einen gleichmäßigen
Abstand der Kathode 1, während sie im Bereich
der Kathodenspitze auf den zwischen den kathodenseitigen
Gasführungskanälen 8 vorhandenen Stegen aufliegt.
Der im Bereich des zylindrischen Teiles der Kathode
1 gebildete Zwischenraum dient als innerer Gasringraum
6.
Die Isolierbuchse 3 wird unter Ausbildung eines
äußeren Gasringraumes 7 von der Düse 2 umschlossen,
zu deren Befestigung eine diese umfassende Düsenkappe
10 dient.
Auf der konischen Innenfläche der Düse 2 sind
ebenso wie auf der Spitze der Kathode 1 düsenseitige
Gasführungskanäle 9 mit ebenfalls sägezahnförmigem
Querschnitt angeordnet.
Dabei ist es sinnvoll, diese düsenseitigen Gasführungskanäle
9 nicht direkt in die Innenfäche der
Düse 2 einzuarbeiten, sondern zwischen Düse 2
und Isolierbuchse 3 ein konisches Gasführungsteil
4 einzulegen, in dessen Oberfläche die düsenseitigen
Gasführungskanäle 9 eingearbeitet sind. Eine
zylindrische Öffnung in Düse 2, Gasführungsteil
4 und Isolierbuchse 3 bildet den Düsenraum 5.
Zum Schneiden von metallischen Werkstoffen werden
diese als Anode geschaltet. Ein Schneidgas 1, bestehend
aus 40% Sauerstoff und 60% Stickstoff, wird
über eine erste Gaszuführung dem inneren Gasringraum
6 zugeleitet.
Von dort aus strömt es durch 20 kathodenseitige Gasführungskanäle
8 in den Düsenraum 5.
Die durch die Entspannung des Gases in den kathodenseitigen
Gasführungskanälen 8 erzielte Abkühlung
bewirkt, zusammen mit einer bekannten in der Kathode
1 vorhandenen Wasserkühlung, daß die Temperatur
der Kathode 1 in solchen Grenzen gehalten wird,
die einen oxidativen Angriff auf die Kathode 1
durch das erhitzte Plasma verhindern.
Über den äußeren Gasringraum 7 und die düsenseitigen
Gasführungskanäle 9 wird dem Düsenraum 5 ein
Schneidgas 2 aus technisch reinem Sauerstoff zugeführt.
Die Volumina der Schneidgase 1 und 2 verhalten sich
hierbei zueinander wie 1 : 2.
Die dadurch bedingte höhere Eintrittsgeschwindigkeit
des Schneidgases 2 bewirkt eine Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit
des Plasmastrahls.
Da auch das Schneidgas 2 in den düsenseitigen Gasführungskanälen
9 entspannt wird, bewirkt es einerseits
eine Kühlung der Düse 2. Zum anderen wird
hierdurch eine "kalte" Oberfläche des Plasmastrahles
erzeugt, die sich erst nach Verlassen des Düsenraumes
5 soweit erhitzt, daß der gewünschte Metallabtrag
damit erreicht werden kann.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kathode
2 Düse
3 Isolierbuchse
4 Gasführungskörper
5 Düsenraum
6 innerer Gasringraum
7 äußerer Gasringraum
8 kathodenseitige Gasführungskanäle
9 düsenseitige Gasführungskanäle
10 Düsenkappe
2 Düse
3 Isolierbuchse
4 Gasführungskörper
5 Düsenraum
6 innerer Gasringraum
7 äußerer Gasringraum
8 kathodenseitige Gasführungskanäle
9 düsenseitige Gasführungskanäle
10 Düsenkappe
Claims (16)
1. Verfahren zum Plasmaschneiden von metallischen
Werkstoffen mit verringerter Stickoxidemission bei
gleichzeitiger Verbesserung der thermischen Stabilität
des Düsensystems und der Schneidstrahlgeometrie,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidgas überwiegend
Sauerstoff in einer Mischung mit einem inerten
Gas eingesetzt wird, wobei der Sauerstoffgehalt im
Kern des Plasmastrahles zur Oberfläche unterschiedlich
ist, daß weiterhin der Düse dazu mindestens
zwei Gase oder Gasgemische unterschiedlicher Zusammensetzung
so zugeführt werden, daß sie in unterschiedlichem
Abstand zur Kathodenspitze tangential
mit hoher Geschwindigkeit in den Düsenraum einströmen,
wobei eine zusätzliche Kühlung von Kathode und Düse
dadurch erfolgt, daß das Schneidgas in auf der Oberfläche
der Kathode und der Innenfläche der Düse verlaufenden
Gasführungskanälen adiabatisch entspannt
und beschleunigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstoffgehalt im Mantel des Plasmastrahls
höher als im Kern ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sauerstoffgehalt im Mantel des Plasmastrahls
niedriger als oder gleich wie im Kern ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als inertes Gas Stickstoff eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als inertes Gas ein Edelgas eingesetzt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als inertes Gas ein Gemisch von Edelgasen
eingesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als inertes Gas in den einzelnen Ebenen unterschiedliche
Gase eingesetzt werden.
8. Plasmaschneidbrenner zur Realisierung des Verfahrens
nach einem der vorstehenden Ansprüche aus einer
vorwiegend zylindrischen, zur Brennerdüse in einer
Spitze unter einem Winkel zwischen 50° und 120° konisch
endenden Kathode und einem diese umschließenden
Isolierstück und einer Düse, bei der eine Gaszuleitung
in einen ringförmig die Kathode umschließenden
inneren Gasringraum (6) mündet, der mit kathodenseitigen
Gasführungskanälen (8) verbunden ist,
die auf der kegelförmigen Oberfläche der Kathode (1)
verlaufen und im Düsenraum (5) enden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringraum (6) zwischen Kathode
(1) und Isolierbuchse (3) angeordnet ist, sowie daß
mindestens ein zweiter äußerer Gasringraum (7) vorhanden
ist, der eine separate Gaszuführung besitzt
und zwischen Düse (2) und Isolierbuchse (3) angeordnet
ist, der mit auf der Innenfläche der Düse (2)
verlaufenden und unterhalb der kathodenseitigen Gasführungskanäle
(8) in den Düsenraum (5) mündenden,
düsenseitigen Gasführungskanälen (9) verbunden ist.
9. Plasmaschneidbrenner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die düsenseitigen Gasführungskanäle
(9) in die konische Innenfläche der Düse (2)
eingearbeitet sind.
10. Plasmaschneidbrenner nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die düsenseitigen Gasführungskanäle
(9) in die konische Außenfläche der Isolierbuchse
(3) eingearbeitet sind.
11. Plasmaschneidbrenner nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Düse (2) und Isolierbuchse
(3) ein Gasführungskörper (4) angeordnet ist,
in dessen Außenfläche die düsenseitigen Gasführungskanäle
(9) eingearbeitet sind.
12. Plasmaschneidbrenner nach einem der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasführungskanäle
(8 und 9) einen geometrisch exakt bestimmten
Querschnitt aufweisen, und so angeordnet sind, daß
sie sich vom äußeren Rand unter einem Winkel zwischen
20° und 50° zum Radius des Düsenraumes (5)
überwiegend spiralförmig zur Spitze der Kathode (1)
bzw. der Düse (2) erstrecken und mehr als 50% der
kegelförmigen Oberflächen der Kathode (1) bzw. der
Düse (2) einnehmen.
13. Plasmaschneidbrenner nach einem der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kathodenseitigen
Gasführungskanäle (8) und die düsenseitigen
Gasführungskanäle (9) in einem unterschiedlichen
Winkel zum Radius des Düsenraumes (5) angeordnet
sind.
14. Plasmaschneidbrenner nach einem der Ansprüche 8
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Gasführungskanäle (8 und 9) überwiegend die Form
eines Dreiecks aufweist.
15. Plasmaschneidbrenner nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Gasführungskanäle
(8 und 9) überwiegend die Form eines Dreiecks
mit ungleichen Schenkeln aufweist, wobei der kürzere
Schenkel auf der Außenseite der durch die Gasführungskanäle
(8 und 9) beschriebenen Spiralen liegt.
16. Plasmaschneidbrenner nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Gasführungskanäle
(8 und 9) in Richtung Düsenraum (5)
verjüngt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4143273A DE4143273A1 (de) | 1991-12-27 | 1991-12-27 | Verfahren und plasmaschneidbrenner zum plasmaschneiden von metallischen werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4143273A DE4143273A1 (de) | 1991-12-27 | 1991-12-27 | Verfahren und plasmaschneidbrenner zum plasmaschneiden von metallischen werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143273A1 true DE4143273A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=6448292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4143273A Withdrawn DE4143273A1 (de) | 1991-12-27 | 1991-12-27 | Verfahren und plasmaschneidbrenner zum plasmaschneiden von metallischen werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4143273A1 (de) |
-
1991
- 1991-12-27 DE DE4143273A patent/DE4143273A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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