DE4142726C2 - Verfahren zur Beobachtung von zeitlichen Veränderungen der Signalintensitäten eines Kernspintomographie-Bildes - Google Patents
Verfahren zur Beobachtung von zeitlichen Veränderungen der Signalintensitäten eines Kernspintomographie-BildesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung einer zeit
lichen Abfolge von Kernspinresonanz(NMR)-Tomogrammen einer
bestimmten Schnittebene in einem Meßvolumen bzw. aus einem bestimmten Meßvolumen für die Beobachtung
der zeitlichen Veränderung der Signalintensitäten aus der
Schnittebene bzw. dem Meßvolumen, bei dem k Datensätze f′k=f1 ′k...fn ′k für NMR-
Tomogramme mit einer durch den Parameter n charakterisierten
geringen räumlichen Auflösung in einer zeitlichen Abfolge mit
einer Wartezeit tw zwischen der Aufnahme eines jeden Datensatzes
f′k aufgenommen werden.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise aus dem Artikel von
I. Pykett und R. Rzedzian in Magn. Reson. Med. 5, 563 (1987) be
kannt.
Die Beobachtung der zeitlichen Veränderung eines Kernspin(NMR)-
Bildes ist für eine zunehmende Zahl von klinischen Anwendungen
von Wichtigkeit. So ist etwa der Zeitverlauf der Kontrastmittel
aufnahme von Wichtigkeit für die Tumordiagnostik sowie für
Perfusionsstudien, EKG-abhängige Signalveränderungen werden zur
Charakterisierung von mit dem Herzzyklus veränderlichen Vor
gängen eingesetzt.
Ein Problem bei der Beobachtung solcher Zeitverläufe stellt
die intrinsisch schlechte Zeitauflösung von bildgebenden Kern
spintomographie-Verfahren dar. Dieses Problem wird derzeit durch
den Einsatz extrem schneller Meßsequenzen wenigstens teilweise
umgangen, wobei die hierbei eingesetzten Verfahren wie echo
planar imaging (beschrieben bei P. Mansfield in J. Phys. C, 10, L55
(1977)) und sehr schnellen Gradientenechosequenzen (beschrieben
bei A. Haase, Magn. Res. Med 10, 135 (1989)) nur unter Ver
wendung spezieller schneller und starker Magnetfeldgradienten
hinreichend schnell sind. Bildaufnahmezeiten unter 300 ms lassen
sich so auf Routinegeräten nicht erzielen. Zudem bieten die
verwendeten intrinsisch schnellen Aufnahmesequenzen häufig
nicht den für die beabsichtigte Anwendung relevanten Bildkon
trast.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so zu modifizieren, daß die Infor
mation über den zeitlichen Verlauf der NMR-Signalintensitäten
auch mit Hilfe eines Routinesystems in sehr kurzer Zeit mit
guter räumlicher Auflösung gewonnen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zeitlich
vor den k Datensätzen f′k ein Datensatz f=f1...fm für ein NMR-
Tomogramm derselben Schnittebene mit einer durch den Parameter
m charakterisierten hohen räumlichen Auflösung (also m«n)
aufgenommen wird, und daß mit Hilfe dieses zuerst aufgenommenen
Datensatzes f mittels an sich bekannter mathematischer Algorithmen
aus den nachfolgend aufgenommenen k Datensätzen f′k k
neue Datensätze f′′k für NMR-Tomogramme der Schnittebene mit
hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung rekonstruiert werden.
Die zunächst geringe räumliche Auflösung der Kernspin-Tomogramme
aus den schnell hintereinander aufgenommenen k Datensätzen
wird dadurch erheblich verbessert, daß die Informationen über
die unbeweglichen Strukturen der betrachteten Schnittebene
durch eine vorgeschaltete Schnittbildaufnahme mit hoher räumlicher
Auflösung bekannt und in die nachfolgend aufgenommenen
k Schnittbilder nachträglich eingearbeitet worden sind. Da die
k Datensätze ursprünglich mit geringer räumlicher Auflösung
aufgenommen werden, kann gleichzeitig eine hohe zeitliche Auflösung
erzielt werden.
In manchen Anwendungen kann es nötig sein, nicht nur Schnitt
bilder, sondern quasi-simultan ein ganzes Meßvolumen im Hinblick
auf transiente Vorgänge (z. B. Diffusion, Strömungen, Bewegungs
abläufe etc.) zeitaufgelöst zu beobachten, wobei durch die
moderne Computertechnik eine Speicherung und nachträgliche
Zerlegung der das Volumen charakterisierenden Datensätze in
Schnittbilddarstellungen möglich ist. In diesem Fall wird gemäß
dem oben entwickelten Erfindungsgedanken ein Verfahren zur
Gewinnung einer zeitlichen Abfolge von Kernspinresonanz(NMR)-
Aufnahmen aus einem bestimmten Meßvolumen, bei dem k Datensätze
f′k für NMR-Aufnahmen mit jeweils geringer räumlicher Auflösung
aufgenommen werden, dadurch modifiziert, daß zeitlich vor den
k Datensätzen f′k ein Datensatz f=f1...fm für eine NMR-Aufnahme
desselben Meßvolumens mit einer durch den Parameter m charakte
risierten hohen räumlichen Auflösung (also m«n) aufgenommen
wird, und daß mit Hilfe dieses zuerst aufgenommenen Datensatzes
f mittels an sich bekannter mathematischer Algorithmen aus den
nachfolgend aufgenommenen k Datensätzen f′k neue Datensätze
f′′k für NMR-Aufnahmen des Meßvolumens mit hoher räumlicher
und zeitlicher Auflösung rekonstruiert werden. Die Aufnahme
von NMR-Signalen aus einem ganzen Volumenbereich ist natürlich
wesentlich langsamer als die zuerst genannten reinen Schichtaufnahmen
einer bestimmten Schnittebene. Daher wird man das
letztgenannte Verfahren nur dann anwenden, wenn die dynamische
Entwicklung überall im betrachteten Meßvolumen simultan beobachtet
werden soll, wenn es also nicht ausreicht, nacheinander
"dynamische" Schnittbilder verschiedener Schnittebenen nach
dem erstgenannten Verfahren aufzunehmen.
Bei einer besonders einfachen, bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die Rekonstruktion der k neuen Datensätze f′′k durch
direkte Ergänzung des zuerst aufgenommenen Datensatzes
f=f1...fn, fn+1...fm um jeweils den Differenzdatensatz
Δfk=f1 ′k-f1...fn ′k-fn,0,0,0... zu k hochaufgelösten Datensätzen
f′′k=f1 ′k...fn ′k, fn+1...fm erfolgt. Durch Fourier-Transfor
mation können daraus entsprechende Schnittbilder gewonnen
werden. Die Methode der direkten Ergänzung ist an sich z. B.
aus Proceedings Xth Annual Meeting SMSM, San Francisco, 1991,
S. 218 bekannt.
Mit etwas größerem Rechenaufwand läßt sich das erfindungsgemäße
Verfahren dadurch verfeinern, daß die Rekonstruktionen der k
neuen Datensätze f′′k durch Anwendung des "Time-domain fitting",
(z. B. bekannt aus H. Barkhuÿsen, r. de Beer, W. M. M. J. Bov´e, D. van Ormondt:
Retrieval of frequencies, amplitudes, damping factors and
phases form time-domain signals using linear least squares
procedure, J. Magn. Reson. 61, S. 465-481, 1985) des "Frequency-domain
fitting" (z. B. bekannt aus W. Dietrich, R. Gerhards: A
simple method for the fitting of baselines and resonance peaks
in NMR-spectroscopy, J. Magn. Reson. 44, S. 229-237, 1981) oder
von anderen, an sich bekannten Rekonstruktionsalgorithmen wie
z. B. Maximum-Entropie Methoden (z. B. bekannt aus E. D. Laue,
J. Skilling, J. Staunton et al.: Maximum entropy method in nuclear
magnetic resonance spectroscopy, J. Magn. Reson. 62, S. 437-452,
1985) oder "linear prediction" (z. B. bekannt aus Numerical
Recipes in C, William H. Press et al., Cambridge University
Press, Cambridge, 1988, S. 461 ff [ISBN 0-521-35 465-X]) erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden als Aufnahme
sequenzen Gradientenecho-Sequenzen verwendet. Das erfindungs
gemäße Verfahren kann aber ebenso gut unter Zuhilfenahme von
Spinecho-Sequenzen oder beliebigen anderen NMR-Aufnahmesequenzen
durchgeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
einzeln, für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens unter Verwendung von Gradientenecho-Sequen
zen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der "Time-domain-An
passung" zur Rekonstruktion einer hochaufgelösten
Bildzeile.
Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Einsicht, daß
die Information über die anatomischen Strukturen in dem be
obachteten Meßvolumen bzw. der Schnittebene bereits vor der
eigentlichen Messung aufgrund einer Aufnahme eines konventio
nellen räumlich hochaufgelösten NMR-Bildes erhalten werden
kann. Es ist daher nicht erforderlich, für die Messung zur
Beobachtung von Signalveränderungen innerhalb der bekannten
Struktur weitere Aufnahmen mit ähnlicher räumlicher Auflösung
durchzuführen. Es ist vielmehr ausreichend, diejenigen Aufnahme
schritte durchzuführen, welche die wesentliche Information
über die Signalintensitäten enthalten.
In Fig. 1 ist ein möglicher Versuchsablauf unter Verwendung
einer Gradientenecho-Sequenz mit HF-Anregungsimpuls und HF-
Signal (Rf), Scheibenselektionsgradient Gs, Lesegradient GR
und Phasenkodiergradient GP schematisch dargestellt. Zunächst wird
ein räumlich hochaufgelöstes Bild mit m Phasenkodierschritten
aufgenommen, wobei m=256 dem derzeitigen Standard bezüglich
der räumlichen Auflösung entspricht. Im Anschluß daran werden
für eine zeitlich hochaufgelöste Aufnahme nur n Phasenkodier
schritte verwendet, wobei n«m. Die Werte des Phasenkodiergra
dienten GP werden dabei so gewählt, daß ein Bild gleichen Sicht
feldes (FOV), jedoch wesentlich geringerer räumlicher Auflösung
entsteht. Ein typischer Wert ist n=16 oder 32. Die Aufnahme
dieser reduzierten Aufnahmematrix wird dann nach einer Wartezeit
tw k-1mal wiederholt, um so k Datensätze f′k zu erhalten, die die
dynamische Entwicklung des beobachteten Meßbereiches beinhalten.
Direkte zwei-dimensionale Fourier Transformation der reduzierten
Datensätze ergibt Bilder sehr schlechter räumlicher Auflösung.
Unter Verwendung der vorher aufgenommenen räumlich hochauf
gelösten Daten mit m Phasenkodierschritten lassen sich jedoch
k Bilder mit hoher räumlicher Auflösung rekonstruieren.
Die Rückprojektion der Daten schlechter räumlicher Auflösung
kann dabei nach verschiedenen Algorithmen erfolgen:
Am einfachsten ist eine direkte Ergänzung der zur Rekonstruktion
benötigten Phasenkodierschritte aus dem hochaufgelösten Daten
satz.
Die Phasenkodierschritte des hochaufgelösten Datensatzes seien
f=f1...fm, diejenigen des reduzierten k-ten Datensatzes
f′k=f1 ′k...fn ′k. Der durch Ergänzung entstandene Datensatz
f′′k=f1 ′k...fn+1...fm läßt sich als Summe des ursprünglichen
Datensatzes f mit einem Differenzdatensatz
Δfk=f1 ′k-f1...fn ′k-fn,0,0,0... darstellen, wobei alle
Projektionen von Δfk, deren Index größer als n ist, gleich
Null sind. Aus dem Additionstheorem der Fourier Transformation
folgt, daß auch die Fourier Transformierte daher als die Summe
des aus der zwei-dimensionalen Fourier Transformation von f
gewonnenen Originalbildes F mit einem aus der zwei-dimensionalen
Fourier Transformation von Δfk gewonnenen Differenzbild ΔFk
darstellbar ist. Da das Differenzbild nur n Phasenkodierschritte
ungleich Null enthält, ist der zu messende Effekt der
Intensitätsveränderung demzufolge mit gegenüber dem Originalbild
F schlechter räumlicher Auflösung dargestellt, die zugrunde
liegenden anatomischen Strukturen werden jedoch hochaufgelöst
wiedergegeben. Bei diffusen Signalveränderungen, wie sie etwa
bei Diffusions- und Perfusionsstudien auftreten, reicht dieses
Verfahren häufig schon aus, um eine hinreichend exakte klinische
Diagnose stellen zu können.
Eine Verbesserung der räumlichen Auflösung auch der
veränderlichen Signalinformation läßt sich auf Kosten von
zusätzlichem Rechenaufwand erzielen, indem die räumlich
hochaufgelöste Information in geeigneter Weise bei der
Datennachbearbeitung genutzt wird. Hierbei wird bei der
Nachrekonstruktion der räumlich schlechter aufgelösten Bilder
berücksichtigt, daß die Bildpunkte, welche innerhalb des
Objektes liegen und damit eine Signalintensität ungleich Null
besitzen, bereits bekannt sind.
Die schlechtere räumliche Auflösung der Daten f′k tritt nur in
einer Richtung des aufgenommenen Bildes auf und zwar in der
jenigen des Phasenkodiergradienten GP. Die Rückprojektion der
Daten muß also nur in einer Dimension erfolgen. Dies kann zei
lenweise dadurch geschehen, daß zunächst durch in Phasenkodier-
Richtung zeilenweise inverse Fourier Transformation des Bildes
F eine zeilenweise Rücktransformation eines "Zeit"-Signals
erzeugt wird. Fig. 2a stellt das aus der inversen Fourier Trans
formation einer Bildzeile (Fig. 2b) gewonnene "Zeit"-Signal dar.
Dieses Signal wird aus m Punkten entsprechend der Zahl der
Phasenkodierschritte bestehen. Dieselbe Prozedur wird für das
durch direkte Fourier Transformation erzeugte Bild F′ wieder
holt, wobei das so erzeugte Signal lediglich n Punkte ungleich
Null enthalten wird, entsprechend der reduzierten Zahl von
Phasenkodierschritten. Die Werte der n-ten bis m-ten Punkte
werden Null sein, wie in Fig. 2c und 2d gezeigt ist. Aus der
entsprechenden Bildzeile von F sind diejenigen Punkte des unter
suchten Querschnittes bekannt, welche innerhalb des beobachteten
Objektes liegen (Fig. 2b). Das aus der zeilenweisen inversen
Fourier Transformation von F′ gewonnene Signal wird nun als
Überlagerung von den innerhalb des Objektes liegenden Punkten
entsprechenden "Zeit"-Signalen angepaßt, das heißt, die Ampli
tuden der aus F gewonnenen Zeitfunktionen werden so verändert,
daß das F′ entsprechende "Zeit"-Signal optimal angepaßt wird.
Hierbei werden nur solche "Zeit"-Signale verwendet, welche
innerhalb des Objektes in F liegenden Punkten entsprechen (siehe
Fig. 2e). Als Anpassungskriterium ist die Summe der Fehler
quadrate anzuwenden.
Die so gewonnene Modellfunktion wird durch Fourier Transforma
tion wieder in eine Bildzeile mit hoher räumlicher Auflösung
übergeführt (Fig. 2f).
Ein ähnlicher Algorithmus wie der eben beschriebene, das soge
nannte "Frequency-domain fitting", läßt sich auch direkt in der
Domäne des Bildes, also der Frequenz-Domäne in bezug auf die
zwei-dimensionale Fourier Transformation durchführen.
Hierbei wird zunächst für jeden Punkt, welcher auf Grund des
Originalbildes F als zum untersuchten Objekt gehörig klassifi
ziert wird, die sogenannte "Point-spread-Function" bezüglich
der Abbildung mit nur n Phasenkodierschritten berechnet. Die
Intensität des Punktes x ist nach Abbildung mit schlechterer
räumlicher Auflösung auf die Nachbarpunkte verteilt, so daß
die in einem Punkt x eigentlich enthaltene Intensität Ix über
alle Punkte einer Projektion verteilt ist, wobei die Gleichung
erfüllt sein muß, wobei Iyx der aus dem Punkte x stammende
Signalteil in einem Punkt y der Projektion darstellt, welcher
sich als Produkt der eigentlichen Intensität Ix mit dem sich
aus der Point-spread-Funktion ergebenden Koeffizienten ayx
ergibt. Diese Gleichung gilt für jeden Punkt innerhalb des
Meßvolumens. Die gemessene Signalintensität Iy in einem Punkt
y ist daher als Summe
darstellbar. Bei aus der Point-spread-Funktion bekannten Ko
effizienten ayx lassen sich daher die eigentlichen Intensitäten
Iy, die jedem Punkt zugeordnet sind, aus den gemessenen Signal
intensitäten berechnen. Wird keine weitere Annahme gemacht,
entspricht dies der bekannten Dekonvolution, welche das Problem
aufweist, das zwar die Auflösung der dekonvolutierten Projektion
besser, das Signal zu Rausch-Verhältnis S/R jedoch wesentlich
schlechter ist als das der ursprünglichen Projektion.
Schließt man jedoch das aus der ersten Messung erhaltene Ergeb
nis in die Berechnung ein, aus welchem bekannt ist, daß nur ein
kleiner Teil aller Punkte einer gemessenen Projektion innerhalb
des Meßvolumens liegt, so reduziert sich die Zahl der Koeffi
zienten beträchtlich und das sich aus (2) ergebende Gleichungs
system wird wesentlich stabiler gegenüber Rauschen. Auf diese
Weise läßt sich die räumliche Auflösung des resultierenden
Bildes ohne wesentlichen S/R-Verlust wesentlich verbessern.
Neben den genannten können aber auch andere, dem Fachmann an
sich bekannte Algorithmen zur Rekonstruktion der in den Auf
nahmezyklen mit hoher räumlicher Auflösung verwendet werden,
wie beispielsweise Maximum-Entropie Methoden, linear prediction
etc.
Statt den oben beschriebenen Gradientenecho-Sequenzen können
für das erfindungsgemäße Verfahren auch Spinecho-Sequenzen
oder beliebige andere NMR-Aufnahmesequenzen Anwendung finden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Gewinnung einer zeitlichen Abfolge von Kern
spinresonanz(NMR)-Tomogrammen einer bestimmten Schnittebene
in einem Meßvolumen für die Beobachtung der zeitlichen
Veränderung der Signalintensitäten aus der Schnittebene,
bei dem k Datensätze f′k=f1 ′k...fn ′k für NMR-Tomogramme
mit einer durch den Parameter n charakterisierten geringen
räumlichen Auflösung in einer zeitlichen Abfolge mit einer
Wartezeit tw zwischen der Aufnahme eines jeden Datensatzes
f′k aufgenommen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zeitlich vor den k Datensätzen f′k ein Datensatz
f=f1...fm für ein NMR-Tomogramm derselben Schnittebene
mit einer durch den Parameter m charakterisierten hohen
räumlichen Auflösung (also m»n) aufgenommen wird, und
daß mit Hilfe dieses zuerst aufgenommenen Datensatzes f
mittels an sich bekannter mathematischer Algorithmen aus
den nachfolgend aufgenommenen k Datensätzen f′k k neue
Datensätze f′′k für NMR-Tomogramme der Schnittebene mit
hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung rekonstruiert
werden.
2. Verfahren zur Gewinnung einer zeitlichen Abfolge von Kern
spinresonanz(NMR)-Aufnahmen aus einem bestimmten Meßvolumen
für die Beobachtung der zeitlichen Veränderung der Signal
intensitäten aus dem Meßvolumen, bei dem k Datensätze f′k
für NMR-Aufnahmen mit einer durch den Parameter n charakte
risierten geringen räumlichen Auflösung in einer zeitlichen
Abfolge mit einer Wartezeit tw zwischen der Aufnahme eines
jeden Datensatzes f′k aufgenommen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß zeitlich vor den k Datensätzen f′k ein Datensatz
f=f1...fm für eine NMR-Aufnahme desselben Meßvolumens mit
einer durch den Parameter m charakterisierten hohen räum
lichen Auflösung (also m»n) aufgenommen wird, und daß mit
Hilfe dieses zuerst aufgenommenen Datensatzes f mittels
an sich bekannter mathematischer Algorithmen aus den nachfolgend
aufgenommenen k Datensätzen f′k k neue Datensätze
f′′k für NMR-Aufnahmen des Meßvolumens mit hoher räumlicher
und zeitlicher Auflösung rekonstruiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rekonstruktion der k neuen Datensätze f′′k durch
direkte Ergänzung des zuerst aufgenommenen Datensatzes
f=f1...fn,fn+1...fm um jeweils den Differenzdatensatz
Δfk=f1 ′k-f1...fn ′kfn,0,0,0... zu k hochaufgelösten Daten
sätzen f′′k=f1 ′k...fn ′k, fn+1...fm erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rekonstruktion der k neuen Datensätze f′′k durch
Anwendung des "Time-domain fitting" erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rekonstruktion der k neuen Datensätze f′′k durch
Anwendung des "Frequency-domain fitting" erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rekonstruktion der k neuen Datensätze f′′k durch
Anwendung von
Maximum-Entropie-Methoden oder "linear prediction"
erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Aufnahmesequenzen Gradientenecho-
Sequenzen oder Spinecho-Sequenzen verwendet werden.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRUKER BIOSPIN MRI GMBH, 76275 ETTLINGEN, DE |
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