DE4142365A1 - Verschmutzungsgrad-messvorrichtung und -verfahren fuer ein luftreinigungsgeraet - Google Patents
Verschmutzungsgrad-messvorrichtung und -verfahren fuer ein luftreinigungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf (Luft-)Ver
schmutzungsgrad-Meßvorrichtungen und -verfahren bei
Luftreinigungsgeräten und betrifft insbesondere eine
derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren für
ein Luftreinigungsgerät, mit denen beim Einschalten des
letzteren ein anfänglicher Reinzustand der Innen(raum)
luft gemessen, über eine Selbstlernfunktion automatisch
ein Referenz- oder Bezugswert bezüglich des Reinzu
stands der Innenluft aufgestellt, ein gemessener Ver
schmutzungsgrad angezeigt und der Luftstrom eines Ge
bläses entsprechend dem vorgegebenen Bezugswert gere
gelt werden.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine bisherige
Verschmutzungsgrad-Meßvorrichtung bei einem Luftrei
nigungsgerät. Diese Vorrichtung umfaßt eine Verschmut
zungsgrad-Meßschaltung 1 zum Messen eines Verschmut
zungsgrads der Innen(raum)luft und zum Abgeben eines
Spannungssignals entsprechend dem gemessenen Verschmut
zungsgrad, einen Mikrorechner 2 zum Umwandeln des Span
nungssignals von der Schaltung 1 in Digitaldaten, um
einen Verschmutzungszustand entsprechend dem gemessenen
Verschmutzungsgrad in Übereinstimmung mit Faktoren, die
auf der Grundlage von Verschmutzungsbedingungen ent
sprechend Verschmutzungsgraden vorgegeben sind, zu dis
kriminieren und ein Verschmutzungsgrad-Anzeigesteuer
signal sowie ein Luftstromregelsignal entsprechend dem
diskriminierten Verschmutzungszustand auszugeben, eine
Verschmutzungsgrad-Anzeige(einheit) 3 zum Anzeigen des
gemessenen Verschmutzungsgrads in Abhängigkeit vom Ver
schmutzungsgradanzeigesteuersignal vom Mikrorechner 2
und eine Luftstrom-Steuer- oder -Regelschaltung 4 zum
Steuern des Betriebs eines Gebläses in Abhängigkeit von
dem Luftstromregelsignal vom Mikrorechner 2.
Der Mikrorechner 2 enthält einen A/D-Wandler 2-1 zum
Umwandeln des Spannungssignals von der genannten Meß
schaltung 1 in Digitaldaten und einen Verschmutzungs
zustand-Diskriminator 2-2 zum Diskriminieren oder Be
stimmen eines Verschmutzungszustands entsprechend dem
gemessenen Verschmutzungsgrad in Abhängigkeit von Fak
toren, die auf der Grundlage von Verschmutzungsgraden
entsprechenden Verschmutzungszuständen vorgegeben
(preset) sind, und zum Ausgeben des Verschmutzungsgrad-
Anzeigesteuersignals und des Luftstromregelsignals nach
Maßgabe des diskriminierten Verschmutzungszustands.
Gemäß Fig. 2, die ein detailliertes Schaltbild der
Meßschaltung 1 nach Fig. 1 darstellt, umfaßt die Meß
schaltung 1 einen Gassensor 1-1 zum Messen des Ver
schmutzungsgrads der Innenluft und einen mit dem Gas
sensor 1-1 in Reihe geschalteten und mit letzterem
zusammenwirkenden Widerstand RL zum Teilen einer Ver
sorgungs- oder Quellenspannung. Der Gassensor 1-1 weist
einen Widerstandswert auf, der entsprechend dem gemes
senen Verschmutzungsgrad variiert. Dabei wird in der
Verschmutzungsgrad-Meßschaltung 1 bei Messung des Ver
schmutzungsgrads der Innenluft die Quellenspannung
durch den Widerstandswert des Gassensors 1-1 entspre
chend dem gemessenen Verschmutzungsgrad geteilt, und
der Wert des Widerstands RL und damit die geteilte
Spannung wird als Spannungssignal dem gemessenen Ver
schmutzungsgrad ausgegeben.
Die Arbeitsweise dieser bisherigen Vorrichtung ist
nachstehend anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben.
Nach dem Einschalten des Luftreinigungsgeräts wird der
Widerstandswert des Gassensors 1-1 in der Verschmut
zungsgrad-Meßschaltung 1 auf der Grundlage des aktuel
len gemessenen oder Meß-Verschmutzungsgrads nach dem
Durchgang durch einen Einschwingzustand während einer
Stabilisierzeit T bestimmt. Beim Einschalten des Luft
reinigungsgeräts in einem Zustand, in welchem die Luft
rein ist, weist der Gassensor 1-1 nach dem Durchgang
durch einen Einschwingzustand während der Stabilisier
(ungs)zeit T einen stabilen Widerstandswert Ro auf, der
vorliegt, bis der Widerstandswert des Gassensors 1-1
gemäß Fig. 3A zu 0,8 Ro wird. Demzufolge gibt die Ver
schmutzungsgrad-Meßschaltung 1 eine Spannung aus, die
dem Widerstandswert des Gassensors 1-1 umgekehrt pro
portional ist (vgl. Fig. 3B). Dies bedeutet, daß die
Meßschaltung 1 eine Spannung entsprechend dem Wider
standswert Ro des Gassensors 1-1 ausgibt oder liefert,
die nach dem Durchgang durch einen Einschwingzustand
während der Stabilisier(ungs)zeit T stabilisiert ist
oder wird. Die Ausgangsspannung der Meßschaltung 1 läßt
sich wie folgt ausdrücken:
Vout = RL* Vcc/RL + Ro
Andererseits weist der Gassensor 1-1 beim Einschalten
des Luftreinigungsgeräts bei einem vorliegenden Ver
schmutzungszustand der Luft nach dem Durchgang durch
einen Einschwingzustand während der Stabilisierzeit T
einen stabilen Widerstandswert Rs auf, der vorliegt
oder angenommen wird (is taken), bis der Widerstands
wert des Gassensors 1-1 gemäß Fig. 4A zu 0,8 Ro wird.
Demzufolge gibt die Meßschaltung 1 eine Spannung aus,
die dem Widerstandswert des Gassensors 1 umgekehrt pro
portional ist (vgl. Fig. 4B). Dies bedeutet, daß die
Meßschaltung 1 eine Spannung entsprechend dem Wider
standswert Rs des Gassensors 1-1 ausgibt, die nach dem
Durchgang durch einen Einschwingzustand während der
Stabilisierzeit T stabilisiert ist (oder wird). Die
Ausgangsspannung der Meßschaltung 1 läßt sich durch
folgende Gleichung ausdrücken:
Vout′ = RL* Vcc/RL + Rs
Infolgedessen besitzt der Gassensor 1-1 anfänglich,
d. h. beim Einschalten (oder Anspannunglegen) des Luft
reinigungsgeräts, unterschiedliche Widerstandswerte,
die nach dem Durchgang durch den Einschwingzustand
während einer vorbestimmten Zeitspanne dem Reinluft
zustand oder dem Luft-Verschmutzungszustand entspre
chen. Danach variiert oder ändert sich der Widerstands
wert des Gassensors 1-1 gemäß dem Verschmutzungsgrad
oder der Menge des Innen(luft)gases, so daß die Ver
schmutzungsgrad-Meßschaltung 1 als Spannungssignal
entsprechend dem gemessenen Verschmutzungsgrad eine
Spannung abgibt, die dem Widerstandswert des Gassensors
1-1 umgekehrt proportional ist. Die Ausgangsspannung
von der Meßschaltung 1 wird dann dem Mikrorechner 2
eingespeist. Bei Eingang der Ausgangsspannung von der
Meßschaltung 1 wandelt der A/D-Wandler 2-1 im Mikro
rechner 2 das Spannungssignal von der Meßschaltung 1 in
Digitaldaten um, während der darin vorgesehene Ver
schmutzungszustand-Diskriminator 2-2 einen Verschmut
zungszustand entsprechend den Digitaldaten des (für
den) gemessenen Verschmutzungsgrads diskriminiert.
Zum Diskriminieren eines Verschmutzungszustands ent
sprechend dem Meß-Verschmutzungsgrad werden nach der
bisherigen Methode mittels einer Tabelle Faktoren ge
bildet (configures), die gemäß den Verschmutzungszu
ständen entsprechend Verschmutzungsgraden experimentell
abgeleitet sind; der Verschmutzungszustand entsprechend
dem Meß-Verschmutzungsgrad wird durch Suchen des Ver
schmutzungszustandsfaktors entsprechend dem Meß-Ver
schmutzungsgrad diskriminiert, und der gemessene oder
Meß-Verschmutzungsgrad wird angezeigt, während der
Luftstrom bzw. -durchsatz des Gebläses nach Maßgabe des
diskriminierten Verschmutzungszustands geregelt wird.
Der Verschmutzungszustand-Diskriminator 2-2 im Mikro
rechner 2 durchläuft anfänglich einen Einschwingzu
stand und setzt danach die niedrigste Verschmutzungs
grad-Meßspannung von der Verschmutzungsgrad-Meßschal
tung 1 als Bezugswert, und zwar anfänglich im stabili
sierten Zustand. Als Ergebnis diskriminiert der (ge
nannte) Diskriminator 2-2 den aktuellen Verschmutzungs
zustand als Luftrein- oder Reinluftzustand, wenn die
aktuelle Verschmutzungsgrad-Meßspannung von der Meß
schaltung 1 unterhalb des Bezugswerts liegt, bzw. als
Luft-Verschmutzungszustand, wenn diese Meßspannung über
dem Bezugswert liegt. Wenn der Verschmutzungszustand-
Diskriminator 2-2 den Luft-Verschmutzungszustand diskri
miniert (oder feststellt), steuert er die Anzeige für
den Meß-Verschmutzungsgrad an, und er regelt den Luft
strom (oder -durchsatz) des Gebläses entsprechend dem
diskriminierten Verschmutzungszustand.
Die bisherige Verschmutzungsgrad-Meßvorrichtung für ein
Luftreinigungsgerät ist jedoch mit dem Nachteil be
haftet, daß dann, wenn das Luftreinigungsgerät unter
der Bedingung einer verschmutzten oder verunreinigten
Innen(raum)luft zu arbeiten beginnt, die Vorrichtung
einen Spannungswert beim Luft-Verschmutzungszustand als
Bezugswert setzt oder vorgibt (vgl. Fig. 4). Dies führt
zu einer Fehldiskriminierung des aktuellen Verschmut
zungszustands als Reinluftzustand, so daß die Vorrich
tung keine perfekte Reinluftfunktion des Luftreini
gungsgeräts gewährleisten kann. Im Normalbereich des
Luftreinigungsgeräts kann andererseits der Widerstands
wert des Gassensors 1-1 unter dem Einfluß der Umge
bungstemperatur oder der Luftfeuchtigkeit variieren
bzw. abweichen. In diesem Fall ist es erforderlich, den
Bezugswert für den Luftrein- oder Reinluftzustand durch
Neuvorgabe des Bezugswerts zu kompensieren. Bei der
bisherigen Verschmutzungsgrad-Meßvorrichtung für ein
Luftreinigungsgerät kann aber der Bezugswert für den
Reinluftzustand nicht kompensiert werden, so daß die
Vorrichtung den Reinluftzustand fälschlich als Luft
verschmutzungszustand diskriminieren kann.
Im Hinblick auf die oben geschilderten Gegebenheiten
liegt damit der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Verschmutzungsgrad-Meßvorrichtung und ein Verschmut
zungsgrad-Meßverfahren für ein Luftreinigungsgerät zu
schaffen, bei denen nach dem Einschalten des Luftrei
nigungsgeräts ein anfänglicher Reinzustand der Innen
(raum)luft gemessen, ein anfänglicher Bezugswert für
den Reinzustand der Innenluft gesetzt oder vorgegeben,
über eine Selbstlernfunktion erneut ein Bezugswert für
den Reinzustand der Innenluft gesetzt oder vorgegeben,
und zwar entsprechend einer Änderung des Widerstands
werts eines Gassensors in Übereinstimmung mit einer
Änderung von Umgebungstemperatur oder Luftfeuchtigkeit
im Normalbetrieb des Luftreinigungsgeräts, ein Höchst
wert eines Verschmutzungsgrads gesetzt oder vorgege
ben, vorbestimmte Stufen zwischen dem Bezugswert für
den Reinluftzustand und dem Höchstwert des Verschmut
zungsgrads gesetzt oder vorgegeben, eine Verschmutzungs
stufe entsprechend dem aktuellen Meß-Verschmutzungsgrad
angezeigt und der Luftstrom (oder -durchsatz) eines Ge
bläses nach Maßgabe der Verschmutzungsstufe angezeigt
werden, so daß eine Fehlfunktion des Luftreinigungs
geräts aufgrund des gemessenen anfänglichen Verschmut
zungsgrads und der Umgebungseinflüsse verhindert und
eine Stabilisierung der Luftreinigungsfunktion dieses
Geräts erreicht werden können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verschmutzungsgrad-
Meßvorrichtung bei einem Luftreinigungsgerät, umfas
send: eine Verschmutzunggrad-Meßeinheit zum Messen
eines Verschmutzungsgrad von Innen(raum)luft mittels
eines darin vorgesehenen Sensors und zum Ausgeben oder
Liefern eines dem gemessenen Verschmutzungsgrad ent
sprechenden Spannungssignals, einen Mikrorechner zum in
vorbestimmten Stufen (steps) erfolgenden Diskriminieren
eines Verschmutzungszustands entsprechend dem durch die
Meßeinheit gemessenen Verschmutzungsgrad und zum Durch
führen einer Systemsteuerung nach Maßgabe des diskrimi
nierten Verschmutzungszustands, eine Speichereinheit
zum Speichern von Daten für einen Verschmutzungszu
stand-Diskriminierprozeß des Mikrorechners, eine Ver
schmutzungsgrad-Anzeigeeinheit zum Anzeigen des gemes
senen Verschmutzungsgrads in Abhängigkeit von einem Ver
schmutzungsgrad-Anzeigesteuersignal vom Mikrorechner
und eine Luftstrom- oder -durchsatzregeleinheit zum
Steuern des Betriebs eines Gebläses in Abhängigkeit von
einem Luftstromregelsignal vom Mikrorechner.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum
Messen eines Verschmutzungsgrads bei einem Luftreini
gungsgerät, umfassend die folgenden Schritte: (a) Zäh
len oder Bestimmung einer Warmlaufzeit nach dem Ein
schalten (Anspannunglegen) des Luftreinigungsgeräts zum
Prüfen des Ablaufs der Warmlaufzeit, Regeln des Luft
stroms oder -durchsatzes eines Gebläses auf einen
Höchstwert nach Ablauf der Warmlaufzeit und Auslesen
eines Verschmutzungsgrad-Meßwerts in einem konstanten
Intervall, (b) Diskriminieren eines Gefälles oder einer
Steilheit (slope) der Verschmutzungsgrad-Meßwerte wäh
rend einer vorbestimmten Zeitspanne, (c) dann, wenn das
(die) gemessene Gefälle oder Steilheit abnimmt, Diskri
minieren eines Verschmutzungszustands oder Setzen bzw.
Vorgeben eines Anfangsbezugswerts bezüglich eines Luft
rein- oder Reinluftzustands, (d) dann, wenn das (die)
diskriminierte Gefälle oder Steilheit natürlich auf
rechterhalten wird oder bleibt, Rücksetzen des Mindest
werts oder Diskriminieren eines Verschmutzungszustands,
(e) dann, wenn sich das (die) diskriminierte Gefälle
oder Steilheit erhöht, Durchführen einer Selbstlernfunk
tion des (durch) Rücksetzen(s) der Höchst- und Mindest
werte und durch automatisches Rücksetzen von Verschmut
zungsgradstufen und (f) nach Durchführung jedes Ver
schmutzungszustand-Diskriminierschritts Rückkehr zum
Anfangsschritt des Auslesens eines neuen Verschmutzungs
grad-Meßwerts und Steuern des Systems nach Maßgabe der
Gefälle- oder Steilheitsdiskriminierung.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bisherigen Ver
schmutzungsgrad-Meßvorrichtung bei einem
Luftreinigungsgerät (oder Reinluftgerät),
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild einer Verschmut
zungsgrad-Meßschaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Wellenformdiagramm für die Anfangs-Aus
gangskennlinien einer Verschmutzungsgrad-
Meßschaltung nach Fig. 1 beim (bzw. nach
dem) Einschalten des Luftreinigungsgeräts
unter der Bedingung, daß die Innen(raum)
luft rein ist, wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 3A ein Wellenformdiagramm für die anfängliche
Widerstandswertänderung eines Gassensors in
der Verschmutzungsgrad-Meßschaltung und
Fig. 3B ein Wellenformdiagramm einer anfänglichen
Ausgangsspannungsänderung der Verschmut
zungsgrad-Meßschaltung;
Fig. 4 ein Wellenformdiagramm für die Anfangs-Aus
gangskennlinien einer Verschmutzungsgrad-
Meßschaltung nach Fig. 1 beim (bzw. nach
dem) Einschalten des Luftreinigungsgeräts
unter der Bedingung, daß die Innen(raum)
luft verschmutzt bzw. verunreinigt ist,
wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 4A ein Wellenformdiagramm für die anfängliche
Widerstandswertänderung eines Gassensors in
der Verschmutzungsgrad-Meßschaltung und
Fig. 4B ein Wellenformdiagramm einer anfänglichen
Ausgangsspannungsänderung der Verschmut
zungsgrad-Meßschaltung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Verschmutzungsgrad-Meßvorrichtung für ein
Luftreinigungsgerät,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung einer
Bezugswertvorgabe- und Verschmutzungszu
stand-Diskriminieroperation bei der Vor
richtung nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm für eine Selbstlernfunk
tion der Vorrichtung nach Fig. 5,
Fig. 8 ein Wellenformdiagramm der Ausgangskenn
linien einer erfindungsgemäßen Verschmut
zungsgrad-Meßschaltung nach Fig. 5 während
einer Stabilisier(ungs)zeit beim (bzw. nach
dem) Einschalten des Luftreinigungsgeräts
unter der Bedingung, daß die Innenluft rein
ist, wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 8A ein Wellenformdiagramm einer Widerstands
wertänderung eines Gassensors in der Ver
schmutzungsgrad-Meßschaltung und
Fig. 8B ein Wellenformdiagramm einer Ausgangsspan
nungsänderung der Verschmutzungsgrad-Meß
schaltung; und
Fig. 9 ein Wellenformdiagramm einer Widerstands
wertänderung des Gassensors in der Verschmut
zungsgrad-Meßschaltung nach Fig. 5 entspre
chend einer Temperatur/Luftfeuchtigkeitsän
derung.
Die Fig. 1 bis 4 sind eingangs bereits erläutert wor
den.
Im folgenden ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Ver
schmutzungsgrad-Meßvorrichtung für ein Luftreinigungs
gerät anhand von Fig. 5 beschrieben.
Die (Verschmutzungsgrad-Meß-)Vorrichtung nach Fig. 5
umfaßt eine Verschmutzungsgrad-Meßschaltung 11 zum Mes
sen eines Verschmutzungsgrads der Innen(raum)luft mit
tels eines nicht dargestellten Gassensors und zum Aus
geben oder Liefern eines Spannungssignals entsprechend
dem gemessenen oder Meß-Verschmutzungsgrad, einen Mikro
rechner 12 zum Umwandeln des Spannungssignals von der
Meßschaltung 11 in Digitaldaten, zum Diskriminieren
eines Verschmutzungszustands entsprechend dem Meß-Ver
schmutzungsgrad und zur Durchführung einer Systemrege
lung oder -steuerung nach Maßgabe des diskriminierten
Verschmutzungszustands, einen Randomspeicher bzw. RAM
13 zum Speichern von Daten für einen Verschmutzungszu
stand-Diskriminierprozeß des Mikrorechners 12, eine Ver
schmutzungsgrad-Anzeige(einheit) 14 zum Anzeigen des
Meß-Verschmutzungsgrads nach Maßgabe eines Verschmut
zungsgrad-Anzeigesteuersignals vom Mikrorechner 12 und
eine Luftstrom- oder -durchsatzregelschaltung 15 zum
Steuern des Betriebs eines Gebläses nach Maßgabe eines
Luftstromregelsignals vom Mikrorechner 12.
Der Aufbau der Verschmutzungsgrad-Meßschaltung 11 ist
der gleiche wie bei der Meßschaltung gemäß Fig. 2, so
daß auf eine nähere Beschreibung verzichtet werden
kann.
Der Mikrorechner 12 enthält einen A/D-Wandler 12-1 zum
Umwandeln des Spannungssignals von der Meßschaltung 11
in Digitaldaten, einen Verschmutzungszustand-Diskrimi
nator 12-2 zum Diskriminieren (bzw. Feststellen) eines
Verschmutzungszustands entsprechend dem Meß-Verschmut
zungsgrad anhand der Ausgangsdaten vom A/D-Wandler
12-1, einen Zeitgeber 12-3 zum Zählen oder Bestimmen
einer Stabilisierzeit in Übereinstimmung mit einer an
fänglichen Widerstandswertänderung des Gassensors in
der Meßschaltung 11 und einer Widerstandswertänderung
des Gassensors auf der Grundlage von Umgebungsbedingun
gen und einen Teiler 12-4 zum Teilen der Verschmutzungs
gradwerte zwischen dem Höchstwert und dem Mindestwert
in vorbestimmten Stufen oder Schritten entsprechend den
durch den Diskriminator 12-2 diskriminierten Verschmut
zungszuständen und zum Ausgeben eines Verschmutzungs
grad-Anzeigesteuersignals und eines Luftstromregelsi
gnals gemäß der Verschmutzungsgradstufe entsprechend
dem diskriminierten Verschmutzungszustand.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der beschriebenen Ver
schmutzungsgrad-Meßvorrichtung anhand der Fig. 6 bis 9
erläutert.
Beim (bzw. nach dem) Einschalten bzw. Aktivieren des
Luftreinigungsgeräts wird zunächst der Widerstandswert
des Gassensors in der Verschmutzungsgrad-Meßschaltung
11 allmählich oder schrittweise erhöht, nachdem er zum
Zeitpunkt des Einschaltens des Luftreinigungsgeräts
abrupt verringert worden war (vgl. Fig. 8A). Da der
Widerstandswert des Gassensors typischerweise ziemlich
viel Zeit benötigt, um einen stabilen Widerstandswert
Ro zu erreichen, wird eine Erwärmungs- oder Warmlauf
zeit T vorgesehen, bis der Widerstandswert des Gassen
sors 0,8 Ro erreicht. Mit dem Ablauf der Warmlaufzeit T
arbeitet das Luftreinigungsgerät in einem Normalzu
stand.
Im Normalbetriebszustand des Luftreinigungsgeräts wird
der Widerstandswert des Gassensors in der Meßschaltung
11 verkleinert, wenn sich der Verschmutzungsgrad der
Innenluft erhöht; andererseits wird er erhöht, wenn
sich der Verschmutzungsgrad der Innenluft verringert.
Da hierbei die Verschmutzungsgrad-Meßschaltung 11 eine
Spannung ausgibt oder liefert, die dem Widerstandswert
des Gassensors ungefähr proportional ist, erhöht sich
als Ergebnis die Ausgangsspannung der Meßschaltung 11
mit einem zunehmenden Verschmutzungsgrad der Innenluft,
und sie fällt mit einem verminderten Verschmutzungsgrad
der Innenluft ab (vgl. Fig. 8B).
Bei Abnahme der dem Verschmutzungsgrad proportionalen
Verschmutzungsgrad-Meßspannung Vout von der Meßschal
tung 11 wandelt der Mikrorechner 12 die Ausgangsspan
nung von der Meßschaltung 11 mittels des A/D-Wandlers
12-1 nach Ablauf der Warmlaufzeit T in Digitaldaten um,
und er arbeitet sodann ein Verschmutzungszustand-Dis
kriminierprogramm nach Maßgabe der Verschmutzungsgrad-
Meßdaten ab.
Die Verschmutzungszustand-Diskriminieroperation des
Mikrorechners 12 wird auf die in Fig. 6 gezeigte Weise
durchgeführt. Wenn dabei Netz- und Automatikbetrieb-
Tasten betätigt (geschlossen) werden, wird ein erster
Schritt (S1) durchgeführt, in welchem die Warmlaufzeit
T zur Prüfung ihres Ablaufs gezählt oder bestimmt wird;
nach Ablauf der Warmlaufzeit T wird der Luftstrom des
Gebläses auf den Höchstwert eingestellt, um einen An
fangsbezugswert für den Reinluftzustand zu setzen oder
vorzugeben; sodann werden die Verschmutzungsgrad-Meß
daten ausgelesen. Anschließend arbeitet der Mikrorech
ner 12 einen Schritt des Zählens oder Bestimmens einer
vorbestimmten Zeitspanne T1 durch den Zeitgeber 13 ab,
um dann ein Gefälle (slope) des Verschmutzungsgrad-
Meßwerts während der vorbestimmten Zeitspanne T1 zu
diskriminieren.
Wenn entsprechend dem Gefälle-Diskriminierergebnis der
Verschmutzungsgrad-Meßwert während der vorbestimmten
Zeitspanne T1 nicht variiert, d. h. wenn das Gefälle
(oder die Steilheit) des Verschmutzungsgrad-Meßwerts gleich
"0" ist, arbeitet der Mikrorechner 12 einen Schritt zum
Rücksetzen des Mindestwerts des Verschmutzungsgrads ab.
Dies bedeutet, daß der Mikrorechner 12 den augenblick
lichen oder aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßwert mit
dem vorher im RAM 13 gespeicherten Mindestwert in einem
entsprechenden Schritt (S4-1) vergleicht, den aktuellen
Verschmutzungsgrad-Meßwert als neuen Mindestwert im RAM
13 abspeichert, wenn dieser augenblickliche Meßwert
nicht größer ist als der vorhergehende Mindestwert
(Schritt S4-2), und dann, wenn der aktuelle Verschmut
zungsgrad-Meßwert größer ist als der vorherige Mindest
wert, einen Verschmutzungszustand-Diskriminierschritt
(S4-3) abarbeitet, um einen Verschmutzungszustand in
Übereinstimmung mit dem aktuellen Verschmutzungsgrad-
Meßwert zu diskriminieren und die Anzeige für den Ver
schmutzungsgrad anzusteuern und den Luftstrom- (oder
-durchsatz) des Gebläses entsprechend dem diskriminier
ten Verschmutzungszustand zu regeln.
Wenn dabei das Gefälle oder die Steilheit des Verschmut
zungsgrad-Meßwerts gleich "+" ist, arbeitet der Mikro
rechner 12 eine in Fig. 7 dargestellte Selbstlern
funktion (Schritt S5) ab.
Wenn andererseits das Gefälle oder Steilheit (slope)
des Verschmutzungsgrad-Meßwerts gleich "-" ist, prüft
der Mikrorechner 12, ob das Gefälle bzw. die Steilheit
dieses Meßwerts einer Anfangssteilheit, (Vd-Vs)/Stabili
sierzeit, während der Stabilisierzeit des Gassensors in
der Verschmutzungsgrad-Meßschaltung 11 gleich ist
(Schritt S3-1), und er setzt den aktuellen Verschmut
zungsgrad-Meßwert als Bezugswert (Mindestwert) bezüg
lich des Reinluftzustands, wenn die Steilheit dieses
Meßwerts der Anfangssteilheit gleich ist (Schritt
S3-2) ; wenn das Gefälle oder die Steilheit des Ver
schmutzungsgrad-Meßwerts der anfänglichen Steilheit
nicht gleich ist, führt der Mikrorechner einen Verschmut
zungszustand-Diskriminierschritt (S3-3) aus, um einen
Verschmutzungszustand nach Maßgabe der Steilheit und
des aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßwerts zu diskrimi
nieren oder in Übereinstimmung mit dem diskriminierten
Verschmutzungszustand die Anzeige für den Verschmut
zungsgrad zu steuern und den Luftstrom des Gebläses zu
regeln.
Andererseits wird der Selbstlernfunktionsschritt (S5)
durch den Mikrorechner 12 durchgeführt bzw. abgearbei
tet, wenn die Steilheit des Verschmutzungsgrad-Meßwerts
gleich "+" ist (vgl. Fig. 7). Zunächst vergleicht der
Mikrorechner 12 den aktuellen Verschmutzungsgrad-Meß
spannungswert mit dem Spannungswert anhand von im RAM
13 gespeicherten Verschmutzungsgradstufen (Schritt
S5-1); wenn dabei der dem aktuellen Verschmutzungsgrad-
Meßspannungswert entsprechende Spannungswert im RAM 13
gespeichert (worden) ist, arbeitet der Mikrorechner 12
den Verschmutzungszustand-Diskriminierschritt (S5-2)
ab, um den Verschmutzungsgrad der Stufe (step) entspre
chend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert
anzuzeigen und den Luftstrom des Gebläses in Überein
stimmung mit der entsprechenden Stufe zu regeln.
Wenn im RAM 13 keine Daten bzw. kein entsprechender
Spannungswert vorhanden sind, führt der Mikrorechner 12
(Schritt S5-3) ein Rückstellen des Spannungswerts nach
Verschmutzungsgradstufen aus. Dieser Schritt ist vor
gesehen, um eine Änderung bzw. Abweichung des Verschmut
zungsgrad-Bezugswert bezüglich des Reinluftzustands zu
kompensieren, die aufgrund einer Änderung des Wider
standswerts des Gassensors in der Verschmutzungsgrad-
Meßschaltung 11 infolge einer Änderung der Umgebungs
temperatur oder Luftfeuchtigkeit auftreten kann.
Der Schritt (S5-3) des Rückstellens des Spannungswerts
nach Verschmutzungsgradstufen enthält einen Schritt
(S5-3 1) des Speicherns des aktuellen Verschmutzungs
grad-Meßspannungswerts als dem neuen Höchstwert im RAM
13, falls kein Spannungswert nach Verschmutzungsgradstu
fen im RAM 13 gespeichert ist oder kein Spannungswert
entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspan
nungswert im RAM 13 vorliegt, einen Schritt (S5-3 2) des
Speicherns des aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspan
nungswerts als neuer Mindestwert im RAM 13, wenn der
Verschmutzungsgrad-Meßwert während der vorbestimmten
Zeitspanne nicht variiert, d. h. wenn das Gefälle bzw.
die Steilheit des Verschmutzungsgrad-Meßwerts gleich
"0" ist, einen Schritt (S5-3 3) zur Ableitung oder Bil
dung eines Differenzwerts A zwischen dem Höchstwert und
dem Mindestwert, einen Schritt (S5-3 4) eines Verglei
chens des Differenzwerts A mit einem vorbestimmten Re
ferenz- oder Bezugswert B, wobei dann, wenn der Diffe
renzwert A kleiner ist als der Bezugswert B, der Ver
schmutzungszustand-Diskriminierschritt durchgeführt
wird, um den Verschmutzungsgrad der Stufe entsprechend
dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert an
zuzeigen und den Luftstrom des Gebläses in Überein
stimmung mit der entsprechenden oder betreffenden Stufe
zu regeln, ferner einen Schritt (S5-3 5) eines Teilens
bzw. Dividierens des Differenzwerts A in N Verschmut
zungsgradstufen, wenn der Differenzwert A nicht klei
ner ist als der Bezugswert B, und zum Speichern des
Spannungswerts nach den N Verschmutzungsgradstufen, so
wie einen Schritt (S5-3 6) zur Durchführung des Ver
schmutzungszustand-Diskriminierschritts für Anzeige des
Verschmutzungsgrads der Stufe entsprechend dem aktuel
len Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert und zum Regeln
des Luftstroms des Gebläses in Übereinstimmung mit der
entsprechenden Stufe.
Im Betrieb wird nach der Durchführung jedes Verschmut
zungszustand-Diskriminierschritts der neue Verschmut
zungsgrad-Meßwert ausgelesen. Als Ergebnis kehrt die
Operation des Mikrorechners 12 zum Verschmutzungszu
stand-Diskriminiersteuerschritt entsprechend der Ge
fälle- oder Steilheitsdiskriminierung zurück.
Wie vorstehend beschrieben, kann erfindungsgemäß der
Anfangsbezugswert in der Anfangsbetriebsphase des Luft
reinigungsgeräts fehlerfrei gesetzt bzw. vorgegeben
werden. Auch wenn sich der Widerstandswert des Gassen
sors in der Verschmutzungsgrad-Meßschaltung 11 gemäß
Fig. 9 mit einer Änderung der Umgebungstemperatur oder
Luftfeuchtigkeit ändert, wird das Gefälle bzw. die
Steilheit entsprechend der Änderung des Verschmutzungs
grad-Meßspannungswerts diskriminiert. Wenn sich das
Gefälle bzw. die Steilheit während einer vorbestimmten
Zeitspanne (z. B. 20 bis 30 Minuten) nicht ändert, wird
der Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert zu diesem Zeit
punkt als Mindestwert rückgesetzt (reset). Infolgedes
sen kann der Bezugswert für den Luftreinzustand auto
matisch in Abhängigkeit von einer Änderung der Umge
bungstemperatur oder Luftfeuchtigkeit variiert bzw.
geändert werden, so daß der Verschmutzungsgrad absolut
fehlerfrei gemessen und angezeigt und der Luftstrom des
Gebläses nach Maßgabe des Verschmutzungsgrads genau ge
regelt werden kann.
Claims (8)
1. Verschmutzungsgrad-Meßvorrichtung bei einem Luft
reinigungsgerät, umfassend:
eine Verschmutzunggrad-Meßeinheit zum Messen eines Verschmutzungsgrad von Innen(raum)luft mittels eines darin vorgesehenen Sensors und zum Ausgeben oder Liefern eines dem gemessenen Verschmutzungsgrad entsprechenden Spannungssignals,
einen Mikrorechner zum in vorbestimmten Stufen (steps) erfolgenden Diskriminieren eines Verschmut zungszustands entsprechend dem durch die Meßeinheit gemessenen Verschmutzungsgrad und zum Durchführen einer Systemsteuerung nach Maßgabe des diskriminier ten Verschmutzungszustands,
eine Speichereinheit zum Speichern von Daten für einen Verschmutzungszustand-Diskriminierprozeß des Mikrorechners,
eine Verschmutzungsgrad-Anzeigeeinheit zum An zeigen des gemessenen Verschmutzungsgrads in Abhän gigkeit von einem Verschmutzungsgrad-Anzeigesteuer signal vom Mikrorechner und
eine Luftstrom- oder -durchsatzregeleinheit zum Steuern des Betriebs eines Gebläses in Abhängigkeit von einem Luftstromregelsignal vom Mikrorechner.
eine Verschmutzunggrad-Meßeinheit zum Messen eines Verschmutzungsgrad von Innen(raum)luft mittels eines darin vorgesehenen Sensors und zum Ausgeben oder Liefern eines dem gemessenen Verschmutzungsgrad entsprechenden Spannungssignals,
einen Mikrorechner zum in vorbestimmten Stufen (steps) erfolgenden Diskriminieren eines Verschmut zungszustands entsprechend dem durch die Meßeinheit gemessenen Verschmutzungsgrad und zum Durchführen einer Systemsteuerung nach Maßgabe des diskriminier ten Verschmutzungszustands,
eine Speichereinheit zum Speichern von Daten für einen Verschmutzungszustand-Diskriminierprozeß des Mikrorechners,
eine Verschmutzungsgrad-Anzeigeeinheit zum An zeigen des gemessenen Verschmutzungsgrads in Abhän gigkeit von einem Verschmutzungsgrad-Anzeigesteuer signal vom Mikrorechner und
eine Luftstrom- oder -durchsatzregeleinheit zum Steuern des Betriebs eines Gebläses in Abhängigkeit von einem Luftstromregelsignal vom Mikrorechner.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrorechner umfaßt:
einen A/D-Wandler zum Umwandeln des Spannungs signals von der Verschmutzungsgrad-Meßeinheit in Digitaldaten,
einen Verschmutzungszustand-Diskriminator zum Diskriminieren eines Verschmutzungszustands entspre chend dem gemessenen Verschmutzungsgrad anhand von (from) Ausgangsdaten vom A/D-Wandler nach oder mit einer Anfangsbezugswerteinstellung und einer Selbst lernfunktion,
einen Zeitgeber zum Zählen (oder Bestimmen) einer Stabilisier(ungs)zeit entsprechend einer Anfangswi derstandswertänderung des Sensors in der Verschmut zungsgrad-Meßeinheit und einer Widerstandswertände rung des Sensors auf der Grundlage von Umgebungsbe dingungen sowie
einen Teiler zum Teilen der Verschmutzungsgrad werte zwischen dem Höchstwert und dem Mindestwert in vorbestimmte Stufen (steps) gemäß den diskriminier ten Verschmutzungszustandsbedingungen des Verschmut zungszustand-Diskriminators, zum Speichern der Ver schmutzungsgradwerte nach (by) den vorbestimmten Stufen in der Speichereinheit und zum Ausgeben eines Verschmutzungsgrad-Anzeigesteuersignals und eines Luftstromregelsignals in Übereinstimmung mit der dem diskriminierten Verschmutzungszustand entsprechen den Verschmutzungsgradstufe.
einen A/D-Wandler zum Umwandeln des Spannungs signals von der Verschmutzungsgrad-Meßeinheit in Digitaldaten,
einen Verschmutzungszustand-Diskriminator zum Diskriminieren eines Verschmutzungszustands entspre chend dem gemessenen Verschmutzungsgrad anhand von (from) Ausgangsdaten vom A/D-Wandler nach oder mit einer Anfangsbezugswerteinstellung und einer Selbst lernfunktion,
einen Zeitgeber zum Zählen (oder Bestimmen) einer Stabilisier(ungs)zeit entsprechend einer Anfangswi derstandswertänderung des Sensors in der Verschmut zungsgrad-Meßeinheit und einer Widerstandswertände rung des Sensors auf der Grundlage von Umgebungsbe dingungen sowie
einen Teiler zum Teilen der Verschmutzungsgrad werte zwischen dem Höchstwert und dem Mindestwert in vorbestimmte Stufen (steps) gemäß den diskriminier ten Verschmutzungszustandsbedingungen des Verschmut zungszustand-Diskriminators, zum Speichern der Ver schmutzungsgradwerte nach (by) den vorbestimmten Stufen in der Speichereinheit und zum Ausgeben eines Verschmutzungsgrad-Anzeigesteuersignals und eines Luftstromregelsignals in Übereinstimmung mit der dem diskriminierten Verschmutzungszustand entsprechen den Verschmutzungsgradstufe.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschmutzungsgrad-Anzeigeeinheit den Ver
schmutzungsgrad nach bzw. in einer oder mehreren
Stufen anzeigt.
4. Verfahren zum Messen eines Verschmutzungsgrads bei
einem Luftreinigungsgerät, umfassend die folgenden
Schritte:
- a) Zählen oder Bestimmung einer Warmlaufzeit nach dem Einschalten (Anspannunglegen) des Luftrei nigungsgeräts zum Prüfen des Ablaufs der Warmlauf zeit, Regeln des Luftstroms oder -durchsatzes eines Gebläses auf einen Höchstwert nach Ablauf der Warm laufzeit und Auslesen eines Verschmutzungsgrad-Meß werts in einem konstanten Intervall,
- b) Diskriminieren eines Gefälles oder einer Steilheit (slope) der Verschmutzungsgrad-Meßwerte während einer vorbestimmten Zeitspanne,
- c) dann, wenn das (die) gemessene Gefälle oder Steilheit abnimmt, Diskriminieren eines Verschmut zungszustands oder Setzen bzw. Vorgeben eines An fangsbezugswerts bezüglich eines Luftrein- oder Reinluftzustands,
- d) dann, wenn das (die) diskriminierte Gefälle oder Steilheit natürlich aufrechterhalten wird oder bleibt, Rücksetzen des Mindestwerts oder Diskrimi nieren eines Verschmutzungszustands,
- e) dann, wenn sich das (die) diskriminierte Ge fälle oder Steilheit erhöht, Durchführen einer Selbstlernfunktion des (durch) Rücksetzen(s) der Höchst- und Mindestwerte und durch automatisches Rücksetzen von Verschmutzungsgradstufen und
- f) nach Durchführung jedes Verschmutzungszu stand-Diskriminierschritts Rückkehr zum Anfangs schritt des Auslesens eines neuen Verschmutzungs grad-Meßwerts und Steuern des Systems nach Maßgabe der Gefälle- oder Steilheitsdiskriminierung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (c) folgende Schritte umfaßt:
(c-1) dann, wenn das (die) diskriminierte Gefälle oder Steilheit abnimmt, Prüfen, ob das (die) Gefälle oder Steilheit des aktuellen Verschmutzungsgrad-Meß werts einem (einer) anfänglichen Gefälle oder Steil heit, (Vd-Vs)-Stabilisierzeit, gleich ist, während der Stabilisierzeit, die gegeben ist oder vorliegt, bis ein Widerstandswert eines Sensors nach der Warm laufzeit einen stabilen Widerstandswert erreicht,
(c-2) Setzen oder Vorgeben des aktuellen Ver schmutzungsgrad-Meßwerts als Bezugswert (Mindest wert) für den Luftreinzustand, wenn das (die) Ge fälle oder Steilheit des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwerts dem (der) anfänglichen Gefälle oder Steilheit gleich ist,
(c-3) dann, wenn das (die) Gefälle oder Steilheit des aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßwerts dem (der) anfänglichen Gefälle oder Steilheit nicht gleich ist, Durchführen des Verschmutzungszustands-Diskri minierschritts zum Diskriminieren eines Verschmut zungszustands entsprechend dem (der) Gefälle oder Steilheit und dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meß wert sowie Steuern der Anzeige des Verschmutzungs grads und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe des diskriminierten Verschmutzungszustands.
(c-1) dann, wenn das (die) diskriminierte Gefälle oder Steilheit abnimmt, Prüfen, ob das (die) Gefälle oder Steilheit des aktuellen Verschmutzungsgrad-Meß werts einem (einer) anfänglichen Gefälle oder Steil heit, (Vd-Vs)-Stabilisierzeit, gleich ist, während der Stabilisierzeit, die gegeben ist oder vorliegt, bis ein Widerstandswert eines Sensors nach der Warm laufzeit einen stabilen Widerstandswert erreicht,
(c-2) Setzen oder Vorgeben des aktuellen Ver schmutzungsgrad-Meßwerts als Bezugswert (Mindest wert) für den Luftreinzustand, wenn das (die) Ge fälle oder Steilheit des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwerts dem (der) anfänglichen Gefälle oder Steilheit gleich ist,
(c-3) dann, wenn das (die) Gefälle oder Steilheit des aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßwerts dem (der) anfänglichen Gefälle oder Steilheit nicht gleich ist, Durchführen des Verschmutzungszustands-Diskri minierschritts zum Diskriminieren eines Verschmut zungszustands entsprechend dem (der) Gefälle oder Steilheit und dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meß wert sowie Steuern der Anzeige des Verschmutzungs grads und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe des diskriminierten Verschmutzungszustands.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (d) folgende Schritte umfaßt:
(d-1) Vergleichen des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwerts mit dem vorher in der Speichereinheit (ab)gespeicherten Mindestwert, wenn das (die) dis kriminierte Gefälle oder Steilheit natürlich auf rechterhalten wird oder bleibt,
(d-2) Speichern des aktuellen Verschmutzungsgrad- Meßwerts als neuer Mindestwert in der Speicherein heit, wenn der aktuelle Verschmutzungsgrad-Meßwert nicht größer ist als der vorherige Mindestwert, und
(d-3) dann, wenn der aktuelle Verschmutzungsgrad- Meßwert größer ist als der vorherige Mindestwert, Durchführen des Verschmutzungszustand-Diskriminier schritts zum Diskriminieren eines Verschmutzungszu stands entsprechend dem aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwert sowie Steuern der Anzeige des Verschmut zungsgrads und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe des diskriminierten Verschmutzungs zustands.
(d-1) Vergleichen des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwerts mit dem vorher in der Speichereinheit (ab)gespeicherten Mindestwert, wenn das (die) dis kriminierte Gefälle oder Steilheit natürlich auf rechterhalten wird oder bleibt,
(d-2) Speichern des aktuellen Verschmutzungsgrad- Meßwerts als neuer Mindestwert in der Speicherein heit, wenn der aktuelle Verschmutzungsgrad-Meßwert nicht größer ist als der vorherige Mindestwert, und
(d-3) dann, wenn der aktuelle Verschmutzungsgrad- Meßwert größer ist als der vorherige Mindestwert, Durchführen des Verschmutzungszustand-Diskriminier schritts zum Diskriminieren eines Verschmutzungszu stands entsprechend dem aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwert sowie Steuern der Anzeige des Verschmut zungsgrads und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe des diskriminierten Verschmutzungs zustands.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (e) folgende Schritte umfaßt:
(e-1) Vergleichen des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwerts mit einem Spannungswert nach (by) in die Speichereinheit (ab)gespeicherten Verschmutzungs gradstufen (steps), wenn das (die) diskriminierte Gefälle oder Steilheit ansteigt,
(e-2) dann, wenn der Spannungswert entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert in der Speichereinheit (ab)gespeichert worden ist, Durchführen des Verschmutzungszustand-Diskriminier schritts zum Anzeigen des Verschmutzungsgrads der Stufe entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad- Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Ge bläses nach Maßgabe der betreffenden Stufe sowie
(e-3) dann, wenn kein Spannungswert nach (by) Ver schmutzungsgradstufen in der Speichereinheit ge speichert ist oder kein Spannungswert entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert in der Speichereinheit vorhanden ist oder vorliegt, Rücksetzen der Höchst- und Mindestwerte, Rücksetzen des Spannungswerts nach (by) Verschmutzungsgradstu fen in Übereinstimmung mit den rückgesetzten Höchst- und Mindestwerten und Durchführen des Verschmutzungs zustand-Diskriminierschritt zum Anzeigen des Ver schmutzungsgrads der Stufe entsprechend dem aktuel len Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe der betref fenden Stufe.
(e-1) Vergleichen des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßwerts mit einem Spannungswert nach (by) in die Speichereinheit (ab)gespeicherten Verschmutzungs gradstufen (steps), wenn das (die) diskriminierte Gefälle oder Steilheit ansteigt,
(e-2) dann, wenn der Spannungswert entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert in der Speichereinheit (ab)gespeichert worden ist, Durchführen des Verschmutzungszustand-Diskriminier schritts zum Anzeigen des Verschmutzungsgrads der Stufe entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad- Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Ge bläses nach Maßgabe der betreffenden Stufe sowie
(e-3) dann, wenn kein Spannungswert nach (by) Ver schmutzungsgradstufen in der Speichereinheit ge speichert ist oder kein Spannungswert entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert in der Speichereinheit vorhanden ist oder vorliegt, Rücksetzen der Höchst- und Mindestwerte, Rücksetzen des Spannungswerts nach (by) Verschmutzungsgradstu fen in Übereinstimmung mit den rückgesetzten Höchst- und Mindestwerten und Durchführen des Verschmutzungs zustand-Diskriminierschritt zum Anzeigen des Ver schmutzungsgrads der Stufe entsprechend dem aktuel len Verschmutzungsgrad-Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe der betref fenden Stufe.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt (e-3) folgende (Unter-)Schritte um
faßt:
(e-3-1) Speichern des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßspannungswerts als neuer Höchstwert in der Speichereinheit, wenn kein Spannungswert nach (by) Verschmutzungsgradstufen in der Speichereinheit (ab)gespeichert ist oder wenn kein Spannungswert entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meß spannungswert in der Speichereinheit vorliegt,
(e-3-2) Speichern des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßspannungswerts als neuer Mindestwert in der Speichereinheit, wenn sich der Verschmutzungsgrad- Meßwert während einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Abspeichern des neuen Höchstwerts in der Spei chereinheit nicht ändert,
(e-3-3) Ableiten oder Bilden eines Differenz werts zwischen dem neuen Höchstwert und dem neuen Mindestwert,
(e-3-4) Vergleichen des Differenzwerts mit einem vorbestimmten Bezugswert und dann, wenn der Diffe renzwert kleiner ist als der vorbestimmte Bezugs wert, Durchführen des Verschmutzungszustand-Diskri minierschritts zum Anzeigen des Verschmutzungsgrads der Stufe entsprechend dem aktuellen Verschmutzungs grad-Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe der betreffenden Stufe,
(e-3-5) Teilen des Differenzwerts in N Verschmut zungsgradstufen, wenn der Differenzwert nicht klei ner ist als der vorbestimmte Bezugswert, und Spei chern des Spannungswerts nach (by) den N Verschmut zungsgradstufen sowie
(e-3-6) Durchführen des Verschmutzungszustand- Diskriminierschritts zum Anzeigen des Verschmutzungs grads der Stufe entsprechend dem aktuellen Verschmut zungsgrad-Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe der betreffenden Stufe.
(e-3-1) Speichern des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßspannungswerts als neuer Höchstwert in der Speichereinheit, wenn kein Spannungswert nach (by) Verschmutzungsgradstufen in der Speichereinheit (ab)gespeichert ist oder wenn kein Spannungswert entsprechend dem aktuellen Verschmutzungsgrad-Meß spannungswert in der Speichereinheit vorliegt,
(e-3-2) Speichern des aktuellen Verschmutzungs grad-Meßspannungswerts als neuer Mindestwert in der Speichereinheit, wenn sich der Verschmutzungsgrad- Meßwert während einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Abspeichern des neuen Höchstwerts in der Spei chereinheit nicht ändert,
(e-3-3) Ableiten oder Bilden eines Differenz werts zwischen dem neuen Höchstwert und dem neuen Mindestwert,
(e-3-4) Vergleichen des Differenzwerts mit einem vorbestimmten Bezugswert und dann, wenn der Diffe renzwert kleiner ist als der vorbestimmte Bezugs wert, Durchführen des Verschmutzungszustand-Diskri minierschritts zum Anzeigen des Verschmutzungsgrads der Stufe entsprechend dem aktuellen Verschmutzungs grad-Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe der betreffenden Stufe,
(e-3-5) Teilen des Differenzwerts in N Verschmut zungsgradstufen, wenn der Differenzwert nicht klei ner ist als der vorbestimmte Bezugswert, und Spei chern des Spannungswerts nach (by) den N Verschmut zungsgradstufen sowie
(e-3-6) Durchführen des Verschmutzungszustand- Diskriminierschritts zum Anzeigen des Verschmutzungs grads der Stufe entsprechend dem aktuellen Verschmut zungsgrad-Meßspannungswert und Regeln des Luftstroms des Gebläses nach Maßgabe der betreffenden Stufe.
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