DE4140673A1 - Reinigungseinrichtung fuer karosserien, insbesondere fahrzeugkarosserien, sowie verfahren zur reinigung von karosserien unter verwendung der reinigungseinrichtung - Google Patents

Reinigungseinrichtung fuer karosserien, insbesondere fahrzeugkarosserien, sowie verfahren zur reinigung von karosserien unter verwendung der reinigungseinrichtung

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DE4140673A1 DE19914140673 DE4140673A DE4140673A1 DE 4140673 A1 DE4140673 A1 DE 4140673A1 DE 19914140673 DE19914140673 DE 19914140673 DE 4140673 A DE4140673 A DE 4140673A DE 4140673 A1 DE4140673 A1 DE 4140673A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B15/00Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
    • B08B15/02Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung für Karos­ serien, insbesondere Fahrzeugkarosserien, nach Anspruch 1 so­ wie ein Verfahren zur Reinigung von Karosserien nach An­ spruch 19.
Karosserien, insbesondere Fahrzeugkarosserien, werden vor dem Lackiervorgang geschweißt, gebohrt, geschliffen und dergleichen. Die dabei anfallenden Staub- und/oder Schmutz­ teilchen beeinträchtigen den nachfolgenden Lackiervorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsein­ richtung und ein Verfahren zur Reinigung von Karosserien zu schaffen, bei denen die Karosserien zuverlässig und einwand­ frei von Staub- und/oder Schmutzteilchen gereinigt werden können, ohne daß hierzu aufwendige konstruktive und ver­ fahrenstechnische Maßnahmen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird bei der Reinigungseinrichtung erfindungs­ gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und beim Verfahren erfindungsgemäß mit den kennzeichnen­ den Merkmalen des Anspruches 19 gelöst.
Während der Reinigung befindet sich die Karosserie innerhalb der Schutzhaube, in der zunächst die unerwünschten Teilchen mittels Druckluft, die aus der Luftdüse austritt, von den Karosseriewänden entfernt und durch den Druckluftstrom mit­ gerissen werden. Mit der Saugeinrichtung kann dann der Luftstrom mit den darin befindlichen Teilchen abgesaugt werden. Da die Druckluft unter hohem Druck auf die zu reini­ genden Karosseriewände trifft, werden auch fest anhaftende Partikel einwandfrei gelöst und vom Luftstrom mitgerissen, so daß sie ohne Schwierigkeiten von der Saugeinrichtung ab­ gesaugt werden können. Die erfindungsgemäße Reinigungsein­ richtung kann innerhalb einer Förderstraße angeordnet werden, bevorzugt unmittelbar vor der Lackierstation, so daß die durch die verschiedenen Bearbeitungen der Karosserie vor dem Lackier­ vorgang angefallenen Teilchen unmittelbar vor der nachfol­ genden Lackierung in der beschriebenen Weise einfach und problemlos entfernt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite­ ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung in Stirnansicht und schematischer Darstellung,
Fig. 2 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung gemäß Fig. 1.
Die Reinigungseinrichtung dient dazu, Karosserien vor der weiteren Bearbeitung, insbesondere vor einem Lackiervorgang, von Staub­ und/oder Schmutzteilchen zu reinigen. Die zu reinigende Karosserie 1 wird in bekannter Weise auf einer Förderbahn 2 transportiert. Die Karosserie 1 ist auf einem Träger 3 gelagert, der seinerseits auf sogenannten Skids 4 längs der Förderbahn 3 in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles transportiert wird.
Die Reinigungseinrichtung hat eine Schutzhaube 5, die in Höhenrichtung verstellbar an aufwärts verlaufenden Säulen 6 gelagert ist. Hierzu ist die Schutzhaube 5 an ihren einan­ der gegenüberliegenden Längsseiten 7 und 8 mit Schlitten 9 und 10 (Fig. 1) an den Säulen 6 verfahrbar gelagert. Die Schlitten 9, 10 werden mit einer (nicht darstellten) Hub­ einrichtung längs der Säulen 6 verfahren. Wenn eine Karosse­ rie 1 gereinigt werden soll, wird sie auf der Förderbahn 2 in ihre entsprechende Position gefahren. Die Schutzhaube 5 befindet sich hierbei in ihrer angehobenen Stellung, so daß die Karosserie 1 in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht werden kann. Vorteilhaft ist ein fester (nicht dargestellter) Anschlag vorgesehen, der die genaue Positionierung der Karosserie für den Reinigungsvorgang sicherstellt. Für die Positionierung können aber auch andere geeignete Einrichtungen vorgesehen werden.
Sobald die Karosserie 1 ihre erforderliche Lage einnimmt, wird die Schutzhaube 5 längs der Rahmen 6 abgesenkt, bis sie ihre in Fig. 2 dargestellte Arbeitslage einnimmt. Die Schutzhaube 5 sitzt nach Art einer Käseglocke über der zu reinigenden Karosserie 1. Um einen dichten Abschluß zu gewährleisten, ist die Förderbahn 2 unterbrochen, so daß die Schutzhaube mit ihren einander gegenüberliegenden Schmal­ seiten 11 und 12 dicht auf dem Untergrund 13 aufliegt. Die Längsseiten 7, 8 der Schutzhaube 5 liegen mit ihrem unteren Rand 14, 15 im Bereich neben der Förderbahn 2 auf dem Unter­ grund 13 auf (Fig. 1).
Um ein rasches Absenken der Schutzhaube 5 nach der Positionie­ rung der Karosserie 1 zu erreichen, weist die Hubeinrichtung vorzugsweise einen Schnellauf auf, so daß die Schutzhaube inner­ halb kürzester Zeit in ihre Arbeitsstellung gefahren werden kann. In der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsposition um­ schließt die Schutzhaube 5 die Karosserie 1, die dadurch in einem nahezu rundum geschlossenen Raum untergebracht ist. Lediglich in der Decke 16 ist die Schutzhaube 5 mit Durch­ trittsöffnungen 17 und 18 für Saugeinrichtungen 19 bis 22 versehen, die durch die Durchtrittsöffnungen 17, 18 in den Innenraum der Schutzhaube 5 bis nahe an die Karosserie 1 reichen. Außerdem ragen durch die Durchtrittsöffnungen 17, 18 Luftdüsenlanzen 23 bis 26, die vorteilhaft an eine ge­ meinsame Luftzuführung 27 (Fig. 1) angeschlossen sind. Durch diese Luftdüsenlanzen wird Druckluft in das Karosserieinnere geblasen. Die Luftdüsenlanzen 23 bis 26 ragen, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, durch die entspre­ chenden offenen Fensteröffnungen an der Vorder- und Rück­ seite der Karosserie 1.
Außerdem sind an den Längsseiten 7, 8 und an den Schmalsei­ ten 11, 12 der Schutzhaube 5 Luftdüsen vorgesehen, durch welche Druckluft in die Problemzonen der Karosserie 1 geblasen werden kann. Solche Problemzonen sind an der Fahrzeugkarosserie 1 der Schweller-, der Radkasten-, der Motor- und der Heckbereich. Um unterschiedliche Fahrzeug­ karosserien einwandfrei mit Druckluft ausblasen zu können, sind die Luftdüsen 28 bis 33 vorteilhaft an den entspre­ chenden Wänden 7, 8, 11, 12 der Schutzhaube 5 verstellbar angeordnet, so daß die Luftdüsen mit ihrer Mündung genau auf die jeweiligen Problemzonen der zu reinigenden Karos­ serie ausgerichtet werden können. Vorteilhaft sind auch die Luftdüsenlanzen 23 bis 26, die an der Decke 16 der Schutzhaube 5 gehalten sind, verstellbar angeordnet, so daß auch eine Anpassung an die unterschiedlichen Innen­ räume von unterschiedlichen Karosserien 1 möglich ist.
Die Luftdüsenlanzen 23 bis 26 sind vorteilhaft in der Höhe und/oder quer zur Transportrichtung der Karosserie 1 und/oder in Transportrichtung verstellbar. In gleicher Weise sind die Luftdüsen 28 bis 33 in Höhenrichtung sowie quer und in För­ derrichtung der Karosserie 1 verstellbar an den Seitenwänden der Schutzhaube angeordnet.
Die Schutzhaube, deren Seitenwände 7, 8, 11, 12 mit ihrem unte­ ren Rand auf dem Untergrund 13 dichtend aufliegen, haben gleiche Höhe, so daß die Schutzhaube 5 sowohl im Querschnitt als auch im Längsschnitt rechteckige Umrißform hat. Die Ab­ messungen der Schutzhaube 5 sind so gewählt, daß die Sei­ tenwände 7, 8, 11, 12 und die Decke 16 nur geringen Abstand von der zu reinigenden Fahrzeugkarosserie 1 haben. Dadurch ist gewährleistet, daß die aus den Luftdüsenlanzen 23 bis 26 sowie aus den Luftdüsen 28 bis 33 austretende Druckluft eine optimale Reinigungswirkung ausüben kann. Die Luftdüsen 28 bis 33 sind vorteilhaft ebenfalls an eine gemeinsame Luft­ zuführung angeschlossen, vorzugsweise an die Luftzuführung 27 der Luftdüsenlanzen 23 bis 26.
Die Saugeinrichtungen 19 bis 22 ragen durch die Durchtritts­ öffnungen 17, 18 bis nahe an die Karosserie 1 (Fig. 2). Vor­ teilhaft ist der der Karosserie 1 zugewandte Rand 34 der Saug­ einrichtungen 19 bis 22, wie Fig. 1 beispielhaft für die Saugeinrichtung 22 zeigt, an die Umrißform der Fahrzeug­ karosserie 1 angepaßt, so daß über die gesamte Breite der Saugeinrichtungen 19 bis 22 eine gleichbleibende Saugwirkung erzielt wird. Vorteilhaft sind auch die anderen Saugeinrich­ tungen 18 bis 19 in gleicher Weise am unteren Rand ausge­ bildet. Wie Fig. 1 zeigt, erstrecken sich die Saugeinrich­ tungen 19 bis 22 nahezu über die gesamte Breite der Schutz­ haube, so daß sie nur geringen Abstand von den Längsseiten 7 und 8 der Schutzhaube haben.
Die Saugeinrichtungen 19 bis 22 sind vorteilhaft in Höhenrich­ tung verstellbar, um eine Anpassung an die jeweils zu reini­ gende Karosserie 1 zu ermöglichen. Hierbei ist es vorteil­ haft, die Saugeinrichtungen 19 bis 22 zugleich auch um eine horizontale Achse schwenkbar anzuordnen, wodurch eine noch bessere Einstellung in bezug auf die Karosserie 1 möglich ist. Die Schwenkachsen liegen vorteilhaft in Höhe der Achse der seitlichen Absaugstutzen 35 (Fig. 1) der einzelnen Saug­ einrichtungen. Die Saugeinrichtungen können dadurch um eine parallel zu den Schmalseiten 11, 12 liegende Achse ver­ schwenkt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Saugeinrichtungen 19 bis 22 mit der Schutzhaube 5 verbun­ den, so daß sie zusammen mit ihr längs der Säulen 6 ver­ fahren werden.
Mit dem Absenken der Schutzhaube 5 in ihre Arbeitsposition gemäß Fig. 2 tauchen die Luftdüsenlanzen 23 bis 26 durch die Frontscheiben- und Heckenscheibenöffnung in die Karosserie 1 ein. Anschließend wird Druckluft durch die Luftdüsenlanzen 23 bis 28 und die Luftdüsen 28 bis 33 in und an die Karosserie 1 geblasen, wie in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt ist. Hierbei werden Staub- und/oder Schmutzteilchen, die sich an oder in der Fahrzeugkarosserie 1 befinden, durch die Luftströme von der Fahrzeugkarosserie gelöst und mitgenom­ men sowie gegebenenfalls verwirbelt. Um einen optimalen Reinigungeffekt zu erzielen, tritt die Druckluft mit einem entsprechenden breiten Strahl aus den Düsenöffnungen aus. An den Luftdüsenlanzen 23 bis 26 sind, wie Fig. 2 zeigt, übereinander mehrere Luftaustrittsöffnungen vorgesehen, so daß ein bestimmter Höhenbereich innerhalb der Fahrzeugkaros­ serie mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch in sonst schwer zugäng­ lichen Eck- und Kantenbereichen innerhalb der Fahrzeugkaros­ serie Staub- und/oder Schmutzteilchen herausgeblasen und mitgenommen bzw. aufgewirbelt werden.
Die Luftdüsenlanzen 23 bis 26 und die Luftdüsen 28 bis 33 können gleichzeitig eingeschaltet sein. Es ist aber durch­ aus möglich, nur einzelne der Düsen im Register einzuschalten. Es ist dadurch möglich, beispielsweise Staub- und/oder Schmutz­ teilchen von einem Bereich der Fahrzeugkarosserie 1 zu einem anderen Bereich zu verlagern, beispielsweise um dort eine bessere Absaugung zu ermöglichen.
Nach einer voreingestellten Zeit werden die Saugeinrichtungen 19 bis 22 eingeschaltet, die die im Luftstrom mitgerissenen Teilchen absaugen. Die Düsen 23 bis 26, 28 bis 33 und die Saugeinrichtungen 19 bis 22 sind selbstverständlich so in bezug zueinander angeordnet, daß die im Lufstrom mit­ geführten Teilchen einwandfrei abgesaugt werden können.
Die Saugeinrichtungen 19 bis 22 können eingeschaltet werden, so lange die Düsen 23 bis 26, 28 bis 33 noch eingeschaltet sind, so daß der Saugzyklus den Blaszyklus überlappt. Es ist aber durchaus auch möglich, zunächst die Druckluftzu­ führung abzuschalten und unmittelbar anschließend die Saug­ einrichtungen 19 bis 22 einzuschalten.
Da die Schutzhaube 5 mit dem unteren Rand ihrer Wände 7, 8, 11, 12 auf dem Untergrund 13 dicht aufliegt, kann in der Schutzhaube 5 durch die Druckluftdurchführung ein gewisser Überdruck aufgebaut werden. Die Saugeinrichtungen 19 bis 22 sind so ausgebildet, daß sie die freie Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnungen 17, 18 in der Decke 16 der Schutzhaube 5 annähernd ausfüllen, so daß hier nur wenig Druckluft während des Reinigungsprozesses entweichen kann.
Ist die Karosserie 1 abgesaugt, wird die Schutzhaube 5 mittels der Hubeinrichtung angehoben und der Transport der Karosserie 1 freigegeben. In Transportrichtung vor der Schmalseite 11 der Schutzhaube 5 befindet sich eine Ionisierungseinrichtung 36, die torständerförmig ausgebildet ist und durch welche die Karosserie 1 bei ihrem Weitertransport bewegt wird. Wäh­ rend des Reinigungsprozesses in der Schutzhaube 5 wird die Karosserie infolge der hohen Luftgeschwindigkeiten statisch aufgeladen. Die Ionisierungseinrichtung 36 eliminiert diese statische Aufladung, so daß zuverlässig verhindert wird, daß nach dem beschriebenen Reinigungsprozeß infolge der statischen Aufladung wiederum Staub- und/oder Schmutzteilchen angezogen werden.
Die verschiedenen Verfahrensschritte werden vorteilhaft durch eine frei programmierbare Steuerung eingestellt, so daß eine optimale Reinigung dar Karosserie 1 möglich ist. Da die Luftdüsen 23 bis 26, 28 bis 33 vorteilhaft verstellbar vor­ gesehen sind, lassen sich unterschiedlichste Karosserieformen optimal reinigen. Die Luftdüsen können dann jeweils so ein­ gestellt werden, daß auch schwer zugängliche Bereiche der Fahrzeugkarosserie, wie beispielsweise auch die Scheinwerfer­ einbauöffnungen und Heckleuchteneinbauöffnungen sowie auch die Bereiche längs der Türränder, optimal mit Druckluft ausge­ blasen werden können. Mit dem beschriebenen Verfahren lassen sich optimal Staub- und/oder Schmutzteilchen von der Karos­ serie 1 entfernen, so daß insbesondere nachfolgende Lackier­ arbeiten sauber und zuverlässig durchgeführt werden können. Die Reinigungseinrichtung ist konstruktiv einfach ausgebildet und gewährleistet dennoch eine hervorragende und problemlose Reinigung der Karosserie 1.
In die Seitenwände 8, 8, 11, 12 der Schutzhaube 5 können auch Fenster, beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff, einge­ setzt werden, so daß der Reinigungsvorgang von außen beobach­ tet werden kann.

Claims (22)

1. Reinigungseinrichtung für Karosserien, insbesondere Fahrzeugkarosserien, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung eine Schutzhaube (5) aufweist, wel­ che die Karosserie (1) während des Reinigungsprozesses um­ gibt und die wenigstens eine gegen die Karosserie ge­ richtete Luftdüse (23 bis 28, 28 bis 33) sowie mindestens eine Saugeinrichtung (19 bis 22) aufweist.
2. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schutzhaube (5) aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verstellbar ist.
3. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schutzhaube (5) in Höhenrichtung ver­ stellbar ist.
4. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (5) längs aufwärts gerichteter Ständer (6) verstellbar ist.
5. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (5) mehrere gegen die Karosserie (1) gerichtete Luftdüsen (23 bis 26, 28 bis 33) aufweist.
6. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Teil der Luftdüsen (28 bis 33) an der Innenseite der Seitenwände (7, 8, 11, 12) der Schutzhaube (5) angeordnet ist.
7. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Luftdüsen (23 bis 26) als Luftdüsenlanzen ausgebildet ist.
8. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Luftdüsenlanzen (23 bis 26) von der Decke (18) der Schutzhaube (5) aus nach innen ragen.
9. Reinigungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsenlanzen (23 bis 28) durch Fensteröffnungen in die Karosserie (1) ragen.
10. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Luftdüsenlanzen (23 bis 26) zumindest über einen Teil ihrer Höhe verteilt angeord­ nete Luftaustrittsöffnungen aufweisen.
11. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil, vor­ zugsweise alle Luftdüsen (23 bis 26, 28 bis 33) in ihrer Lage bezüglich der Karosserie (1) verstellbar sind.
12. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke (18) der Schutz­ haube (5) wenigstens eine Durchtrittsöffnung (17, 18) für den Durchtritt der Saugeinrichtung (19 bis 22) auf­ weist.
13. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (19 bis 22) an ihrem der Karosserie (1) zugewandten Rand (34) an die Umrißform der Karosserie (1) angepaßt ist.
14. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (19 bis 22) relativ zur Karosserie (1) einstellbar ist.
15. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (19 bis 22) die Durchtrittsöffnung (17, 18) der Schutz­ haube (5) im wesentlichen verschließt.
16. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (5) in der Arbeitsstellung dichtend auf dem Untergrund (13) aufliegt.
17. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung der Karos­ serie (1) der Schutzhaube (5) eine Ionisierungseinrich­ tung (36) nachgeschaltet ist.
18. Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüsen (23 bis 28, 28 bis 33) und die Saugeinrichtung (19 bis 22) an eine Steuerung angeschlossen sind.
19. Verfahren zur Reinigung von Karosserien, vorzugsweise von Kraftfahrzeugkarosserien, unter Verwendung der Reinigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (1) zu­ nächst mit Druckluft so beaufschlagt wird, daß Staub­ und/oder Schmutzteilchen in einem Druckluftstrom mitge­ rissen werden, und daß die mitgerissenen Teilchen ab­ gesaugt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugvorgang nach der Druckluftbeaufschlagung vor­ genommen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugvorgang beginnt, bevor die Druckluftbeauf­ schlagung beendet ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Luftdüsen (23 bis 28, 28 bis 33) zur Erzeugung eines Luftbürsteneffektes zeit­ lich nacheinander eingeschaltet werden.
DE19914140673 1991-12-11 1991-12-11 Reinigungseinrichtung fuer karosserien, insbesondere fahrzeugkarosserien, sowie verfahren zur reinigung von karosserien unter verwendung der reinigungseinrichtung Withdrawn DE4140673A1 (de)

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