DE4139744C2

DE4139744C2 - Cartridge for plastic masses

Info

Publication number: DE4139744C2
Application number: DE19914139744
Authority: DE
Inventors: Werner Bruening; Guenter Lamers; Geb Dittrich Dittrich-Duester
Original assignee: Alfred Fischbach KG Kunststoff Spritzgusswerk
Current assignee: Alfred Fischbach KG Kunststoff Spritzgusswerk
Priority date: 1991-12-03
Filing date: 1991-12-03
Publication date: 1994-07-21
Anticipated expiration: 2011-12-04
Also published as: DE4139744A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartusche zur Aufnahme und zum Auspressen plastischer Massen wie Dichtungs massen, Kleber u. dgl., nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a cartridge for receiving and for pressing out plastic masses such as seals masses, glue and. Like., According to the preamble of claim 1.

Die üblichen Kartuschen für zähplastische Massen weisen einen zylindrischen Kartuschenkörper auf, der an einem Ende eine Stirnwand mit einem davon abstehenden Auslaß stutzen aufweist. Das gegenüberliegende andere Ende des Kartuschenkörpers ist offen. In dieses Ende wird die Masse eingefüllt und anschließend wird dieses Ende mit einem Kolben abdichtend verschlossen. Zum Ausbringen der Masse wird die Kartusche in ein Auspreßwerkzeug eingesetzt, in dem der Kolben mit einem Stößel oder mit Druckluft vorgetrieben wird. Durch das Vorschieben des Kolbens wird Masse durch den Auslaßstutzen hindurch ausgetrieben, wobei auf den Auslaßstutzen eine Düse aufgesetzt werden kann. The usual cartridges for viscous masses show a cylindrical cartridge body on one End of an end wall with an outlet protruding from it has neck. The opposite other end of the The cartridge body is open. In this end the Poured mass and then this end with sealed a piston. To spread the mass is the cartridge in an extrusion tool used in which the piston with a plunger or with Compressed air is propelled. By pushing the Piston becomes mass through the outlet port expelled, with a nozzle on the outlet nozzle can be put on.

Derartige Kartuschen, die z. B. aus Kunststoff, Pappe oder Aluminium bestehen, sind Einmal-Artikel, die nach Gebrauch fortgeworfen werden und die ein erhebliches Müllproblem darstellen. Die Kartusche ist insgesamt nicht wiederverwendbar, weil der Auslaßstutzen und der Bereich in der Nähe des Auslaßstutzens mit der Masse gefüllt ist, die erhärtet und ein Wiederbefüllen der Kartusche unmöglich macht. Die Kartusche kann wegen dieser Kontaminierung auch nicht als Rohmaterial für neue Kunststoffteile verwendet werden.Such cartridges, the z. B. made of plastic, cardboard or aluminum, are disposable items that follow Discarded use and that's a significant one Represent garbage problem. The cartridge is whole not reusable because of the outlet and the Area near the outlet port with the mass is filled, the hardened and a refilling of the Makes cartridge impossible. The cartridge can because of this contamination also not as a raw material for new plastic parts are used.

Eine Kartusche nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bekannt aus GB 2 049 060 A. Diese Kartu sche dient zur Aufnahme fließfähiger Lebensmittel. Sie besteht aus einem Kartuschenkörper, an dem ein Auslaß stutzen aus einem anderen Material angesetzt ist. Die ser Auslaßstutzen stützt sich mit einem Flansch an der Innenseite der Stirnwand des Kartuschenkörpers ab. Der Auslaßstutzen ist fest mit der Stirnwand verbunden.A cartridge according to the generic term of the Claim 1 is known from GB 2 049 060 A. This carto cal is used to absorb flowable food. they consists of a cartridge body on which an outlet is made of a different material. The This outlet port is supported by a flange on the From the inside of the end wall of the cartridge body. Of the Outlet connector is firmly connected to the front wall.

Aus FR-PS 7 122 569 ist eine ähnliche Kartusche für Klebstoffe und dergleichen bekannt, bei der ebenfalls der Auslaßstutzen separat von dem Kartuschenkörper ge fertigt und mit einem Flansch an der Stirnwand ab gestützt ist. Der Flansch ist mit der Stirnwand ver schweißt.From FR-PS 7 122 569 is a similar cartridge for Adhesives and the like are known, also in the the outlet port separately from the cartridge body ge manufactures and with a flange on the front wall is supported. The flange is ver with the front wall welds.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartu sche zur Aufnahme und zum Ausbringen zähplastischer Massen zu schaffen, bei der ein großer Teil des Mate rials wiederverwendbar ist.The invention has for its object a Kartu for taking up and spreading out more viscous plastic Creating masses in which a large part of the mate rials is reusable.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. This object is achieved with the invention the features of claim 1.

Bei der erfindungsgemäßen Kartusche ist der Auslaß stutzen mit dem Kartuschenkörper nicht verbunden, sondern er ist Bestandteil eines herausnehmbaren sepa raten Einsatzteils, das in den zylindrischen Kar tuschenkörper eingesetzt ist. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß nach dem vollständigen Ausdrücken des Inhalts des Kartuschenkörpers noch ein Rest verbleibt, der im Auslaßstutzen und zwischen Auslaßstutzen und Kolben vorhanden ist. Wenn das Einsatzteil zusammen mit dem Kolben aus dem Kartuschenkörper entfernt wird, wird zugleich die in der Kartusche verbliebene Restmenge der Masse entfernt. Diese Masse hängt dann nur noch an dem Einsatzteil und dem Kolben, die nicht wiederverwendet werden können und entsorgt werden müssen. Der Kartuschenkörper, der den Hauptteil der Kartusche bildet, ist im wesentlichen frei von der Masse, so daß er zum Lieferanten der Masse zurückgeschickt und dort wieder befüllt werden kann. Es ist auch möglich, den aus Kunststoff bestehenden Kartuschenkörper im Recycling verfahren wieder als Rohstoff für die Herstellung anderer Kunststoffgegenstände oder für die Herstellung neuer Kartuschenkörper zu verwenden.In the cartridge according to the invention is the outlet do not connect to the cartridge body, it is part of a removable sepa advise insert part in the cylindrical card ink body is inserted. The invention proceeds from that Thoughts that after the full expression of the There is still some content left in the cartridge body, the in the outlet pipe and between the outlet pipe and Piston is present. If the insert part together with the plunger is removed from the cartridge body at the same time the remaining amount of the Mass removed. This mass then only depends on that Insert part and the piston that are not reused can be and must be disposed of. Of the Cartridge body, which forms the main part of the cartridge, is essentially free from the crowd, so he to the Suppliers sent back to the crowd and there again can be filled. It is also possible to get out Plastic existing cartridge body in recycling process again as a raw material for manufacturing other plastic objects or for manufacturing to use new cartridge body.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Kartusche mit derselben äußeren Form und in denselben Abmessungen hergestellt werden kann wie üb liche Kartuschen, bei denen der Auslaßstutzen dem Kar tuschenkörper einstückig angeformt ist. Für die erfin dungsgemäße Kartusche können daher dieselben Abfüll maschinen und dieselben Auspreßwerkzeuge verwendet werden wie für die üblichen Kartuschen.A major advantage of the invention is that the cartridge with the same outer shape and in the same dimensions can be produced as usual Liche cartridges, in which the outlet nozzle the Kar ink body is integrally formed. For the inventor cartridge according to the invention can therefore fill the same machines and the same extrusion tools used be like for the usual cartridges.

Das Einsatzteil ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es den inneren Querschnitt des Kartuschenkörpers voll ständig ausfüllt und eine gegen die Umfangswand des Kartuschenkörpers drückende Abstreiflippe aufweist. Wenn das Einsatzteil zusammen mit dem Kolben aus dem rückwärtigen Ende des Kartuschenkörpers herausgedrückt wird, nachdem die Masse zuvor aus dem Auslaßstutzen herausgepreßt worden ist, streifen der Kolben und die Abstreiflippe Restmasse von der Innenfläche des Kar tuschenkörpers ab, so daß mit dem Entfernen von Ein satzteil und Kolben die Kartusche zugleich gereinigt wird. Ein Rest der Masse kann in dem ringförmigen Raum zwischen der Kolbenbrust und dem Einsatzteil verblei ben, ohne sich an der Wand des Kartuschenkörpers abzu setzen.The insert is preferably designed so that it the inner cross section of the cartridge body full constantly fills and one against the peripheral wall of the Cartridge body has pressing wiper lip. If the insert part together with the piston from the pushed out the rear end of the cartridge body after the mass has previously come out of the outlet port has been pressed out, the piston and the Wiping lip residual mass from the inner surface of the body ink body, so that with the removal of A the cartridge and piston cleaned the cartridge at the same time becomes. A rest of the mass can be in the annular space lead between the piston face and the insert ben without coming off the wall of the cartridge body put.

Zweckmäßigerweise ist das Einsatzteil an der Stirnwand des Kartuschenkörpers von der Außenseite her verrie gelt, so daß der Auslaßstutzen nicht unbeabsichtigt in den Kartuschenkörper hineingestoßen werden kann. Wenn das Einsatzteil zusammen mit dem Kolben entfernt wird, wird zuvor die Verriegelung gelöst.The insert is expediently on the end wall of the cartridge body from the outside applies so that the outlet port does not accidentally in the cartridge body can be pushed into it. If the insert part is removed together with the piston, the lock is released beforehand.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.The following are exemplary embodiments of the invention explained in more detail with reference to the drawings.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 einen Längsschnitt der Kartusche im Liefer zustand, Fig. 1 state is a longitudinal section of the cartridge as supplied,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit II aus Fig. 1, Fig. 2 is an enlarged view of detail II from Fig. 1,

Fig. 3 die Kartusche im gebrauchsfertigen Zustand mit auf den Auslaßstutzen aufgesetzter Düse, Fig. 3, the cartridge ready for use with an attached to the outlet nozzle,

Fig. 4 die Kartusche mit dem in der vorderen Endstel lung befindlichen Kolben, Fig. 4, the cartridge with the in the front Endstel lung located piston,

Fig. 5 den Kartuschenkörper und die daraus entfernte Einheit aus Einsatzteil und Kolben, Fig. 5 shows the cartridge body and the remote therefrom unit insert and the piston,

Fig. 6 ein anderes Bespiel für die Verriegelung des Einsatzteils am Kartuschenkörper, Fig. 6 is another recordable for locking the insert on the cartridge body,

Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Form der Querwand des Einsatzteils der Kolbenbrust ange paßt ist, so daß in der vorderen Endstellung des Kolbens keine Reste der Masse zwischen Kol ben und Einsatzteil in der Nähe der Kartuschen wand verbleiben, Fig. 7 shows an embodiment in which the shape of the transverse wall of the insert part of the piston breast is fitted so that in the front end position of the piston no remnants of the mass between Kol ben and insert part remain near the cartridge wall,

Fig. 8 ein Einsatzteil und einen Kolben mit ebenen Frontwänden, Fig. 8 shows an insert and a piston with planar front walls,

Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem auch die Stirnwand des Kartuschenkörpers der Form der Kolbenbrust angepaßt ist, und Fig. 9 shows another embodiment in which the end wall of the cartridge body is adapted to the shape of the piston face, and

Fig. 10 die Einheit aus Kolben und Einsatzteil von Fig. 9 nach ihrem Entfernen aus dem Kartuschen körper. Fig. 10 shows the unit from the piston and insert part of Fig. 9 after its removal from the cartridge body.

Die Kartusche nach Fig. 1 bis 6 weist einen langge streckten Kartuschenkörper 10 auf, dessen zylindrische Umfangswand 11 kreisförmigen Querschnitt hat, wobei die Innenseite 12 glatt ist. Der Kartuschenkörper 11 ist an seinem vorderen Ende durch eine Stirnwand 13 abgeschlos sen, die eine zentrische Öffnung 14 aufweist. An dem rückwärtigen Ende 15 ist der Kartuschenkörper 10 offen, d. h. die zylindrische Umfangswand 11 ist nicht mit einer Stirnwand oder Einschnürung versehen.The cartridge according to Figs. 1 to 6 has a stretched Langge cartridge body 10, the cylindrical peripheral wall 11 has a circular cross-section, the inner side 12 is smooth. The cartridge body 11 is closed at its front end by an end wall 13 , which has a central opening 14 . At the rear end 15 , the cartridge body 10 is open, ie the cylindrical peripheral wall 11 is not provided with an end wall or constriction.

In dem Kartuschenkörper 10 sitzt der Kolben 16, der den Querschnitt des Kartuschenkörpers vollständig ausfüllt. Dieser Kolben weist eine gewölbte Kolbenbrust 17 auf, deren Rand mit einer im wesentlichen zylindrischen Um fangsfläche 18 verbunden ist. Von der Umfangsfläche 18 stehen Dichtlippen 19 schräg nach außen ab. Der Kolben 16, der an seiner Rückseite offen ist, weist in seinem Innern einen Stützrand 20 auf, gegen den der Teller eines (nicht dargestellten) Auspreßwerkzeuges gesetzt wird, um den Kolben 16 im Kartuschenkörper 10 vorzu schieben.The piston 16 , which completely fills the cross section of the cartridge body, is seated in the cartridge body 10 . This piston has a curved piston face 17 , the edge of which is connected to an essentially cylindrical order to start surface 18 . Sealing lips 19 protrude obliquely outward from the peripheral surface 18 . The piston 16 , which is open on its rear side, has in its interior a support edge 20 against which the plate of an extrusion tool (not shown) is placed in order to advance the piston 16 in the cartridge body 10 .

Der Kartuschenkörper 10 enthält ein Einsatzteil 21 mit einer Querwand 22, welche von innen her an der Stirn wand 13 anliegt, und mit einem der Querwand 22 ein stückig angeformten rohrförmigen Auslaßstutzen 23, der von der Querwand 22 axial absteht und sich durch die Öffnung 14 der Stirnwand 13 erstreckt. Der Auslaßstut zen 23 hat an seiner Außenseite ein Gewinde 24. Sein vorderes Ende ist durch eine Wand 25 verschlossen, die abgeschnitten werden kann. Im Übergangsbereich von der Querwand 22 zum Auslaßstutzen 23 ist eine Ringwulst 26 vorgesehen, die die Öffnung 14 der Stirnwand 13 um greift und von außen her gegen die Stirnwand 13 drückt, um das Einsatzteil 13 an dem Kartuschenkörper 10 zu fixieren. Zusätzlich kann auch noch eine Verdrehungs sicherung zur Verhinderung des Verdrehens des Einsatz teils 21 relativ zum Kartuschenkörper 10 vorgesehen sein. Die Ringwulst 26 stellt ein Mittel zur Verriege lung des Einsatzteils an der Stirnwand 13 des Kartu schenkörpers dar. Durch elastische Verformung des Ein satzteils 21 kann die Ringwulst 26 durch die Öffnung 14 hindurchgedrückt werden.The cartridge body 10 contains an insert part 21 with a transverse wall 22 , which from the inside rests against the end wall 13 , and with one of the transverse wall 22 a piece-shaped tubular outlet nozzle 23 which protrudes axially from the transverse wall 22 and through the opening 14 of the End wall 13 extends. The Auslaßstut zen 23 has a thread 24 on its outside. Its front end is closed by a wall 25 which can be cut off. In the transition area from the transverse wall 22 to the outlet nozzle 23 , an annular bead 26 is provided which engages around the opening 14 of the end wall 13 and presses against the end wall 13 from the outside in order to fix the insert part 13 to the cartridge body 10 . In addition, a twist protection to prevent the twisting of the insert part 21 can be provided relative to the cartridge body 10 . The annular bead 26 is a means for locking the insert part on the end wall 13 of the cartridge body. By elastic deformation of the insert part 21 , the annular bead 26 can be pushed through the opening 14 .

Die Querwand 22 erstreckt sich, ebenso wie die Stirn wand 13, rechtwinklig zur Umfangswand 11 des Kartu schenkörpers und sie liegt vollflächig an der Stirnwand 13 an. Die Querwand 22 erstreckt sich radial nach außen bis zur Umfangswand 11. Sie weist eine nach hinten ge richtete Abstreiflippe 27 auf, deren Stärke sich mit zunehmendem Abstand von der Querwand 22 verringert und die nach außen vorgespannt ist.The transverse wall 22 extends, as well as the end wall 13 , perpendicular to the peripheral wall 11 of the carton body and it is in full contact with the end wall 13 . The transverse wall 22 extends radially outward to the peripheral wall 11 . It has a rearwardly directed scraper lip 27 , the strength of which decreases with increasing distance from the transverse wall 22 and which is biased towards the outside.

Im Lieferzustand ist der Kartuschenkörper 10 mit zäh plastischer Masse 30 gefüllt, wobei sich der Kolben 16, der den Innenraum der Kartusche zum rückwärtigen Ende hin abdichtend verschließt, am rückwärtigen Ende des Kartuschenkörpers befindet. Die Masse 30 ist in dem Kartuschenkörper allseitig abgedichtet und umschlossen. In the delivery state, the cartridge body 10 is filled with a viscous plastic mass 30 , the piston 16 , which seals the interior of the cartridge from the rear end, being located at the rear end of the cartridge body. The mass 30 is sealed and enclosed on all sides in the cartridge body.

Vor dem Auspressen der Masse 30 wird das vordere Ende des aus dem Kartuschenkörper 10 herausragenden Auslaß stutzens 23 abgeschnitten (Fig. 3) und auf das Gewinde 24 des Auslaßstutzens 23 wird eine Düse 31 aufge schraubt, die z. B. eine langgestreckte, sich nach vorne verjüngende Tülle bildet. Die Düse 31 weist an ihrem rückwärtigen Ende einen nach außen abstehenden Flansch 32 auf, der durch den Gewindeeingriff gegen die Außen seite der Stirnwand 13 des Kartuschenkörpers 10 ge drückt wird und der das Einsatzteil 21 abstützt und verhindert, daß durch eine auf die Düse 31 wirkende Kraft das Einsatzteil 21 in das Innere des Kartuschen körpers 10 zurückgedrückt wird.Before pressing the mass 30 , the front end of the protruding from the cartridge body 10 outlet nozzle 23 is cut off ( Fig. 3) and on the thread 24 of the outlet nozzle 23 , a nozzle 31 is screwed up, the z. B. forms an elongated, tapered spout. The nozzle 31 has at its rear end an outwardly projecting flange 32 which is pressed by the threaded engagement against the outer side of the end wall 13 of the cartridge body 10 and which supports the insert part 21 and prevents it from acting on the nozzle 31 Force the insert 21 is pressed back into the interior of the cartridge body 10 .

Wenn durch Vorschieben des Kolbens 16 die Masse 30 aus dem Kartuschenkörper 10 herausgedrückt worden ist, be findet sich der Kolben 16 schließlich in der in Fig. 4 dargestellten vorderen Endstellung, in der die Kol benbrust 17 gegen das Einsatzteil 21 stößt. In diesem Zustand befindet sich noch ein ringförmiger Rest 30a der Masse zwischen der Kolbenbrust 17 und dem Einsatz teil 21 und weiterer Rest 30b der Masse befindet sich im Auslaßstutzen 23. Die Düse 31 ist in Fig. 4 bereits von dem Auslaßstutzen 23 abgeschraubt worden.If the mass 30 has been pushed out of the cartridge body 10 by advancing the piston 16 , the piston 16 will finally be in the front end position shown in FIG. 4, in which the piston breast 17 abuts the insert part 21 . In this state there is still an annular remainder 30 a of the mass between the piston breast 17 and the insert part 21 and another remainder 30 b of the mass is in the outlet port 23 . The nozzle 31 has already been unscrewed from the outlet connection 23 in FIG. 4.

Die aus dem Kolben 16 und dem Einsatzteil 21 bestehende Einheit wird gemäß Fig. 5 aus dem Kartuschenkörper 10 herausgedrückt und dabei über die volle Länge des Kar tuschenkörpers nach hinten geschoben, um den Kartu schenkörper durch dessen rückwärtiges Ende 15 hindurch zu verlassen. Die Reste 30a und 30b der Masse sind in dieser Einheit zwischen Kolben 16 und Einsatzteil 21 bzw. im Inneren des Auslaßstutzens 23 des Einlaßteils noch erhalten. Beim Verschieben der in Fig. 6 darge stellten Einheit streifen die Dichtlippen 19 des Kol bens 16 und die Abstreiflippe 27 des Einsatzteils 21 an der Innenseite 12 des Kartuschenkörpers 10 entlang, wobei Reste der Masse, die eventuell noch an dem Kar tuschenkörper haften könnten, abgestreift werden. Der in Fig. 5 dargestellte Kartuschenkörper 10 kann an schließend von neuem mit einem Einsatzteil 21 bestückt und wieder mit Masse gefüllt werden. Die Abstreiflippe 27 hat vorzugsweise eine solche Länge, daß sie, wenn die Kolbenbrust des Kolbens 16 gegen das Einsatzteil 21 stößt, den Randbereich der Kolbenbrust nahezu berührt, so daß sie den Rest 30a an Masse seitlich umschließt.Consisting of the piston 16 and the insert part 21 existing unit Fig mutandis. 5 pressed out of the cartridge body 10, thereby pushed over the full length of the Kar tusch body back to exit the Kartu's body through the rear end 15 therethrough. The residues 30 a and 30 b of the mass are still preserved in this unit between the piston 16 and insert 21 or inside the outlet 23 of the inlet part. When moving the unit shown in Fig. 6 Darge strip the sealing lips 19 of the piston ben 16 and the wiping lip 27 of the insert part 21 along the inside 12 of the cartridge body 10 , with residues of the mass, which could possibly still adhere to the cartridge body, stripped will. The cartridge body 10 shown in FIG. 5 can then be fitted again with an insert part 21 and filled again with mass. The wiper lip 27 preferably has a length such that when the piston face of the piston 16 abuts the insert part 21 , it almost touches the edge area of the piston face, so that it laterally encloses the rest 30 a of ground.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 besteht die Ver riegelungsvorrichtung, die das Einsatzteil 21 an der Stirnwand 13 des Kartuschenkörpers 10 festhält aus einer Mutter oder Schraubkappe 33, die auf das Schraub gewinde 24 des Auslaßstutzens 23 aufgeschraubt ist und mit ihrem Rand gegen die Außenseite der Stirnwand 13 drückt. Die Schraubkappe 23 verhindert, daß das Ein satzteil 21 in den Kartuschenkörper 10 hineingedrückt werden kann. Vor dem Auspressen des Kartuscheninhalts wird sie abgeschraubt und durch eine Düse 31 (Fig. 3) ersetzt. Auch die Schraubkappe 33 kann wiederverwendet werden.In the embodiment of Fig. 6, there is the locking device which holds the insert 21 on the end wall 13 of the cartridge body 10 from a nut or screw cap 33 which is screwed onto the screw thread 24 of the outlet connector 23 and with its edge against the outside of the End wall 13 presses. The screw cap 23 prevents that the A part 21 can be pressed into the cartridge body 10 . Before the contents of the cartridge are pressed out, it is unscrewed and replaced by a nozzle 31 ( FIG. 3). The screw cap 33 can also be reused.

Die erfindungsgemäße Kartusche eignet sich insbesondere für härtbare plastische Massen, wie Dichtungsmassen, Kleber u. dgl., sie ist für Einkomponentenmassen oder auch für Mehrkomponentenmassen geeignet.The cartridge according to the invention is particularly suitable for hardenable plastic compounds, such as sealing compounds, Glue u. Like., It is for one-component masses or also suitable for multi-component materials.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 ist der Kolben 16 in gleicher Weise ausgebildet, wie bei den vorher gehenden Ausführungsbeispielen, also mit gewölbter Kol benbrust 17. Die Querwand 22a des Einsatzteils 21a ist konkav gewölbt, und zwar im wesentlichen komplimentär zur Wölbung der Kolbenbrust 17, so daß in der vorderen Endstellung des Kolbens 16 die Kolbenbrust 17 flächig gegen die Querwand 22a stößt ohne daß zwischen diesen beiden Wänden ein Zwischenraum verbleibt, in dem sich eine wesentliche Menge der Masse festsetzen könnten. Ein Masserest verbleibt also nur im Auslaßstutzen 23. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Querwand 22a stärker gewölbt ist als die Kolbenbrust 17, so daß die Kolbenbrust 17 bei Erreichen der vor deren Endstellung des Kolbens zuerst an ihrem Umfangs rand gegen das Einsatzteil 21a stößt und erst bei noch weiterem Vorschub des Kolbens im achsnahen Bereich. Dadurch wird der Weg zum Auslaßstutzen 23 offengehalten und die Masse wird fortschreitend radial nach innen aus dem Spalt zwischen Kolbenbrust 17 und Querwand 22a nach innen und vorne ausgepreßt. Zum Abstützen der Querwand 22a sind an der Innenseite der Stirnwand 13 des Kar tuschenkörpers 10 nach hinten gerichtete ringförmige Stützrippen 35 angeordnet, die verhindern, daß die Querwand 22a unter dem Druck des Kolbens zurückweicht.In the embodiment of FIG. 7, the piston 16 is formed in the same manner as in the previous embodiments, that is to say with a curved piston ben 17th The transverse wall 22 a of the insert part 21 a is curved concave, essentially complementary to the curvature of the piston face 17 , so that in the front end position of the piston 16, the piston face 17 bumps flat against the transverse wall 22 a without a space between these two walls remains in which a substantial amount of the mass could settle. A residual mass therefore remains only in the outlet connection 23 . The arrangement can also be such that the transverse wall 22 a is more domed than the piston face 17 , so that the piston face 17, when reaching the end of the piston before its end position, first abuts the peripheral part against the insert part 21 a and only when still more Feed the piston near the axis. As a result, the path to the outlet nozzle 23 is kept open and the mass is progressively pressed radially inwards out of the gap between the piston face 17 and the transverse wall 22 a inwards and outwards. To support the transverse wall 22 a are arranged on the inside of the end wall 13 of the cartridge body 10 to the rear annular support ribs 35 , which prevent the transverse wall 22 a from receding under the pressure of the piston.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 8 ist ein zylin drischer Kolben 16b vorgesehen, dessen Stirnwand 17b ebenflächig ausgebildet ist. Die Querwand 22b des Ein satzteils 21b ist ebenfalls ebenflächig und rechtwink lig zur Längsachse des Kartuschenkörpers. An seinem Rand weist das Einsatzteil 21b eine nach hinten gerich tete Dichtlippe 27 auf, die in der vorderen Endstellung des Kolbens 16b in eine ringförmige Abschrägung 36 an der Umfangsfläche des Kolbens passend eindringt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel füllt das Einsatzteil 21b den inneren Querschnitt des Kartuschenkörpers 10 vollständig aus und seine Querwand 22b ist der Kontur der Stirnwand 17b des Kolbens derart angepaßt, daß zwischen der Querwand 22b und der Stirnwand 17b kein Masserest verbleibt. Die Querwand 22b stützt sich vollflächig an der Innenseite der Stirnwand 13 des Kartuschenkörpers ab.In the embodiment of Fig. 8, a cylindrical piston 16 b is provided, the end wall 17 b is flat. The transverse wall 22 b of a set part 21 b is also flat and perpendicular to the longitudinal axis of the cartridge body. At its edge, the insert part 21 b has a rearward directed sealing lip 27 which, in the front end position of the piston 16 b, penetrates into an annular bevel 36 on the circumferential surface of the piston. In this embodiment, the insert part 21 b completely fills the inner cross section of the cartridge body 10 and its transverse wall 22 b is adapted to the contour of the end wall 17 b of the piston such that no residual mass remains between the transverse wall 22 b and the end wall 17 b. The transverse wall 22 b is supported over the entire surface on the inside of the end wall 13 of the cartridge body.

Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 gleicht demjenigen von Fig. 8, jedoch mit dem Unterschied, daß nicht nur das Einsatzteil 21a der Form der Kolbenbrust 17 angepaßt ist, sondern auch die Stirnwand 13a des Kartuschenkörpers. Die Querwand 22a des Einsatzteiles 21a ist entsprechend der gewölbten Kolbenbrust 17 zum Kolben hin konkav ausgebildet. Da das Einsatzteil eine im wesentlichen konstante Wandstärke hat, ist es in der entgegengesetzten Richtung, also zur Stirnwand 13a hin, konvex gewölbt. Die Stirnwand 13a ist entsprechend der Wölbung des Einsatzteils 21a ebenfalls gewölbt, so daß zwischen der Querwand 22a des Einsatzteils 21a und der Stirnwand 13a des Kartuschenkörpers 10 kein Hohlraum besteht, in dem sich Masse festsetzen könnte.The embodiment of FIGS. 9 and 10 is the same as that of FIG. 8, but with the difference that not only the insert part 21 a is adapted to the shape of the piston face 17 , but also the end wall 13 a of the cartridge body. The transverse wall 22 a of the insert part 21 a is designed to be concave toward the piston in accordance with the curved piston face 17 . Since the insert has an essentially constant wall thickness, it is convexly curved in the opposite direction, that is to say towards the end wall 13 a. The end wall 13 a is also curved in accordance with the curvature of the insert part 21 a, so that between the transverse wall 22 a of the insert part 21 a and the end wall 13 a of the cartridge body 10 there is no cavity in which mass could accumulate.

In Fig. 10 ist die Einheit aus Kolben 16 und Einsatz teil 21a nach dem Herausdrücken aus dem rückwärtigen Ende des Kartuschenkörpers dargestellt. Lediglich im Auslaßstutzen 23 befindet sich ein Masserest 30b, jedoch ist ein Masserest zwischen der Kolbenbrust 17 und der Querwand 22a nicht vorhanden.In Fig. 10 the unit of piston 16 and insert part 21 a is shown after being pressed out of the rear end of the cartridge body. Only in the outlet port 23 there is a residual mass 30 b, but there is no residual mass between the piston breast 17 and the transverse wall 22 a.

Claims

1. Cartridge for receiving and pressing out plastic masses, with a cylindrical cartridge body ( 10 ) which has an end wall ( 13 ) at one end, an insert part ( 21 ) supported on the end wall, which has a through an opening ( 14 ) in the The end wall protrudes through the outlet nozzle, and a displaceable piston ( 16 ) contained in the cartridge body, characterized in that the insert part completely fills the inner cross section of the cartridge body ( 10 ), and can be removed from the cartridge body after squeezing ( 10 ) is.

2. Cartridge according to claim 1, characterized in that the insert has a against the peripheral wall ( 11 ) of the cartridge body ( 10 ) pressing from wiping lip.

3. Cartridge according to claim 1 or 2, characterized in that the insert ( 21 ) on the end wall ( 13 ) is locked from the outside.

4. Cartridge according to claim 3, characterized in that a screw cap ( 33 ) or nut is screwed onto a thread ( 24 ) of the outlet nozzle ( 23 ) for locking.

5. Cartridge according to one of claims 1 to 4, characterized in that the insert ( 21 ) has a fastening device for attaching a nozzle ( 31 ) to the outlet nozzle ( 23 ).

6. Cartridge according to one of claims 1 to 5, characterized in that the insert ( 21 a; 21 b) has an inner cross-section of the cartridge body ( 10 ) completely filling transverse wall ( 22 a; 22 b) and that Shape of the transverse wall of those of the piston chest ( 17 ; 17 b) is adapted such that in the front end position of the piston ( 16 ; 16 b) both walls abut against each other and no substantial mass remains between them.

7. A cartridge according to claim 6, characterized in that the piston face ( 17 ) is curved and that the transverse wall ( 22 a) of the insert part ( 21 a) and the end wall ( 13 a) of the cartridge body ( 10 ) accordingly the piston face ( 17th ) are curved, such that in the front end position of the piston ( 16 ) there is no substantial cavity between the piston face ( 17 ) and the end wall ( 13 a) of the cartridge body.