DE4138845A1 - Dunstabzugseinrichtung - Google Patents

Dunstabzugseinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugseinrichtung mit einem Gebläse und einem Gehäuse, in dem eine in Strömungsrichtung vor dem Gebläse liegende Filterkassette angeordnet ist, über deren Filterfläche zu filternde Luft angesaugt wird.
Bei Dunstabzugsvorrichtungen, insbesondere bei solchen, die über Kochstellen angeordnet sind, ist man bestrebt, diese so auszubilden, daß möglichst der ganze, von der Kochstelle aufsteigende Wrasen von der Dunstabzugsvorrichtung entsorgt wird. Dazu werden die Dunstabzugsvorrichtungen mit großen Wrasen-Auffangschirmen und stark ansaugenden Gebläsen ausge­ stattet.
Derartige Dunstabzugsvorrichtungen zeigen jedoch nahezu ausnahmslos dasselbe Problem, nämlich daß das Fett am Fett­ filter, bedingt durch die unterschiedlichen Anströmgeschwin­ digkeiten der Luft, innerhalb der Filterfläche ungleichmäßig abgeschieden wird. Dies führt dazu, daß Sättigungsanzeigen für das Fettfilter ansprechen, obwohl das Filter nur stel­ lenweise mit Fett gesättigt und somit der Nutzungsgrad eines solchen Filters erheblich verringert ist.
Wird das Filter nicht ausgewechselt, besteht bei fortlau­ fendem Betrieb der Dunstabzugshaube die Gefahr, daß sich die im Wrasen mitgeführten Fettpartikel in Strömungsrichtung der Luft hinter dem Filter an den Gehäusewänden der Dunst­ abzugshaube oder gar am Gebläse oder an den Innenwänden der Abluftkanäle absetzen. Werden solche Ansammlungen von Fett­ partikeln nicht von Zeit zu Zeit durch mühevolle Reinigungs­ arbeiten beseitigt, so können diese unter Umständen im Laufe der Zeit zu erheblichen Funktionsstörungen an der Dunstab­ zugsvorrichtung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dunstabzugs­ vorrichtung mit einer Filterkassette auszustatten, die es ermöglicht, die Anströmgeschwindigkeit der von einem Gebläse angesaugten Luft unabhängig von der Größe der Filterfläche und des Luftfördervolumens des Gebläses innerhalb eines definierten Geschwindigkeitsbereiches konstant zu halten und somit die Fettabscheidung über die Filterfläche zu ver­ gleichmäßigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Filterfläche der Filterkassette Teilbereiche gleichen Öffnungsquerschnittes aufweist, die bevorzugt von der Luft durchströmt werden, während andere Teilbereiche der Filter­ fläche ihre Durchströmung hemmen, wobei die Anordnung der Durchströmungs- und Hemmbereiche zueinander entsprechend der Ansaugeigenschaften des Gebläses anpaßbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird auf einfache Weise eine im wesentlichen vom Luftfördervolumen eines Gebläses und der Größe der Filterfläche unabhängige, über die Aus­ dehnung der Filterfläche gleichmäßige, konstante Anströmge­ schwindigkeit erreicht, die auf die zur optimalen Fettparti­ kelabscheidung am jeweiligen Filtermaterial zweckmäßige An­ strömgeschwindigkeit anpaßbar ist.
Eine besonders gleichmäßige Anströmgeschwindigkeit der an­ gesaugten Luft auf das Filter in der Filterkassette ergibt sich, wenn nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Ge­ genstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Ansaugseite des Gebläses in Strömungsrichtung der angesaugten Luft einen senkrechten Abstand von wenigstens 100 mm zur Auslaßseite der Filterkassette aufweist.
Besonders zweckmäßig ist die Filterkassette einer Dunstab­ zugsvorrichtung, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß das Fil­ ter in der Filterkassette als Fettfilter ausgebildet ist.
Dieser erfindungsgemäßen Lösung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß eine optimale Fettabscheidung am Fettfilter, je nachdem aus welchem Material diese gefertigt sind, wesentlich von der Anströmgeschwindigkeit der vom Gebläse angesaugten, mit Fettpartikeln beladenen Wrasens abhängt.
Besonders genau definiert und fein abstimmbar ist die Luftgeschwindigkeit und der Luftdurchsatz bezüglich deren Gleichmäßigkeit über die ganze Filterkassette, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, daß die von der Luft durchströmten Teilbereiche allsei­ tig von den Teilbereichen umgeben sind, deren Durchströmung gehemmt ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen­ standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Flächenanteile an der Filterfläche zwischen den durchströmten Teilbereichen den ihre Durchströmung hemmenden Teilbereichen am Rand der Filterfläche wenigstens gleich groß sind, während zur Mitte der Filterfläche hin die Flächenanteile der ihre Durchströ­ mung hemmenden Teilbereiche zunehmen.
Der Vorteil einer solchen Lösung liegt darin, daß zusätzlich zu der idealen, gleichmäßigen Anströmgeschwindigkeit auf einen Großteil der Filterfläche insbesondere in den Randbe­ reichen des Auffangschirmes einer Dunstabzugsvorrichtung die Luftgeschwindigkeit erhöht und dadurch die Absaugwirkung in den Randbereichen des Auffangschirmes verbessert ist.
Besonders deutlich wird die Luftgeschwindigkeit und somit die Absaugwirkung in den Randbereichen des Auffangschirmes einer Dunstabzugsvorrichtung gesteigert, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Filterfläche um ihre Mitte aus Teilbereichen, die ihre Durchströmung hemmen, gebildet wird.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die bevorzugt durchströmten Teilbereiche mit den ihre Durchströmung hem­ menden Teilbereichen kapillarisch in Verbindung stehen, wo­ bei die ihre Durchströmung hemmenden Teilbereiche als Spei­ cherzonen für den in den durchströmten Teilbereichen abge­ schiedenen Wrasen dienen.
Eine derartige Lösung hat den Vorteil, daß die in der ange­ saugten Luft mitgeführten Verunreinigungen, vor allem Fett­ partikel, aus der durchströmten Filterfläche kapillarisch abgesaugt und in Speicherzonen übergeleitet werden, so daß die durchströmte Filterfläche von den Verunreinigungen ent­ sorgt wird, wodurch nicht nur eine Übersättigung der durch­ strömten Teilbereiche vermieden, sondern auch ein nahezu gleichmäßiger Strömungswiderstand in diesen Teilbereichen beibehalten bleibt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen­ standes der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Aufteilung der Filterfläche in Teilbereiche, die von der Luft bevorzugt durchströmt werden und in Teilbereiche, deren Durchströmung gehemmt ist, durch eine mit Durchbrüchen versehene Blende gebildet ist.
Eine solche Lösung zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß die einzelnen Teilbereiche genau abgegrenzt und definiert sind und daß andererseits auf einfache Weise die Filterkas­ sette an geänderte Anforderungen, wie beispielsweise unter­ schiedliche Luft-Fördervolumina verschiedener Gebläse anpaß­ bar ist.
Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausgestaltung des Gegen­ standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blende in Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor dem Filtermateri­ al an diesem anliegend angeordnet ist.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß durch die Anord­ nung der Blende zugleich eine feste Auflageebene gebildet ist und somit auf zusätzliche Stützmaßnahmen des Filtermate­ rials verzichtet werden kann.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blende in Strömungsrichtung der angesaugten Luft nach dem Filtermate­ rial an diesem anliegend angeordnet ist.
Eine Lösung mit diesen Merkmalen hat den Vorzug, daß sich keine Verunreinigungen, wie Wrasen- oder Fettablagerungen an der Blende anhäufen und im Laufe der Zeit deren Durchlässe verstopfen können.
Eine besonders wirtschaftlich und einfach zu fertigende Fil­ terkassette ergibt sich, wenn nach einer weiteren vorteil­ haften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgese­ hen ist, daß eine Aufteilung der Filterfläche in der Filter­ kassette in Teilbereiche, die von der Luft bevorzugt durch­ strömt werden und in Teilbereiche, deren Durchströmung ge­ hemmt ist, durch einen überzugartigen Anstrich an der Ober­ fläche des Filtermaterials gebildet ist.
Ein besonders hoher Fettabscheidegrad ergibt sich, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Er­ findung vorgesehen ist, daß die Filterkassette Filtermateri­ al aus Vlies beinhaltet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen­ standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Filterkassette Filtermaterial aus mehrschichtigem Streckmaterial bein­ haltet.
Eine solche Lösung hat den Vorzug, daß sich das Filtermate­ rial nach erfolgter Verunreinigung leicht reinigen und somit die Filterkassette wiederholt einsetzen läßt. Ferner hat derartiges Filtermaterial durch Anwendungen unterschiedli­ cher Lagenzahl in Kombination mit verschiedenen Durchtritts­ öffnungen mannigfaltig variierbare Variationsmöglichkeiten.
Eine einfache Herstellungsweise und ein günstiger Strömungs­ widerstand für die durchströmten Teilbereiche einer Filter­ kassette ergeben sich, wenn nach einer vorteilhaften Ausfüh­ rungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die von der Luft bevorzugt durchströmten Teilbereiche im we­ sentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen­ standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die von der Luft bevorzugt durchströmten Teilbereiche im wesentlichen quadra­ tisch ausgebildet sind.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die als Speicherzonen dienenden Zwischenräume zu den benachbarten, durchströmten Teilbereichen im wesentlichen gleich sind.
Besonders gut beeinflussen läßt sich die Richtung der Ab­ scheidung zu den als Speicherzonen dienenden, nicht durch­ strömten Teilbereichen, wenn nach einer weiteren vorteilhaf­ ten Variante des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die von der Luft bevorzugt durchströmten Teilbereiche im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind.
Ein hoher Abscheidegrad von im Wrasen mitgeführten Fettpar­ tikeln bei Filtermaterial als Vlies wird erreicht, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Anströmgeschwindigkeit der Luft in durchströmten Teilbereichen im Bereich zwischen 0,7 m/sec und 1,5 m/sec liegt, aber vorzugsweise 1,0 m/sec beträgt.
Ferner werden für den Abscheidegrad von im Wrasen mitgeführ­ ten Fettpartikeln gute Werte bei aus Streckmetall gebildeten Fettfiltern erzielt, wenn nach einer vorteil­ haften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, daß die Anströmgeschwindigkeit der Luft in den durchströmten Teil­ bereichen im Bereich zwischen 1,4 m/sec und 2,0 m/sec liegt, aber vorzugsweise 1,5 m/sec beträgt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausfüh­ rungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Umluft-Dunst­ abzugshaube mit einer in ihrer Ansaugöff­ nung angeordneten Filterkassette und eine un­ terhalb der Ansaugöffnung angedeuteten Kochstel­ le und
Fig. 2 vereinfacht in raumbildlicher Darstellung die Filterkassette in Ansicht von der Ansaugseite des Gebläses her, wobei mit Pfeilen die Ausbrei­ tungsrichtung von Fettpartikeln im Filter ange­ deutet ist.
Gemäß Fig. 1 ist eine für den Umluftbetrieb ausgestattete Dunstabzugshaube 10 bezeichnet, dessen Gehäuse 11 mit einer trichterförmigen Ansaugöffnung 12 ausgestattet ist, welche einer unterhalb der Dunstabzugshaube 10 angeordneten Koch­ stelle 13 gegenüberliegt.
Innerhalb des Gehäuses 11 der Dunstabzugshaube ist ein als Radialgehäuse ausgeführtes Gebläse 14 angeordnet, dessen mit Kohlefiltern 15 bestückten Auslaßseiten an Strömungskanäle 16 angeschlossen sind, wobei deren Auslaßöffnungen 17 bei­ derseits vom seitlichen Rand der trichterförmigen Ansaugöff­ nung 12 liegen.
Auf der Ansaugseite des Gebläses 14 ist eine innerhalb der trichterförmigen Ansaugöffnung 12 mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln fixierte, in Strömungsrichtung der ange­ saugten Luft vor dem Gebläse 14 liegende, quaderförmige Fil­ terkassette 20 angeordnet, über die zu filternde Luft ange­ saugt wird. Die Filterkassette 20 weist von ihrer Auslaßsei­ te ausgehend zur Ansaugseite des Gebläses 14 in Strömungs­ richtung der angesaugten Luft einen senkrechten Abstand, von in Wirklichkeit wenigstens 100 mm, auf. Ferner ist die Filterkassette 20 mit nicht näher dargestellten Dichtmitteln ausgestattet, die ihre der Ansaugöffnung 12 zugewandten Rän­ der zu dieser hin abdichten.
Die Filterkassette 20 ist in dieser Ausführungsform auf ihrer Unterseite mit einem, Durchbrüche aufweisenden Fil­ tergitter 21 versehen. Die der Ansaugseite des Gebläses 14 zugewandte Seite des Filtergitters 21 dient hierbei zugleich als Auflagefläche für ein als Fettfilter ausgebildetes, aus Streckmetall bestehendes aus einem durchgehenden Stück gefertigtes Filtermaterial 22, das die Fläche der Filter­ kassette 20 einnimmt. Erfolgreich erprobt wurden in diesem Zusammenhang Streckmetalle nach DIN 791 mit der Kurzbezeich­ nung 00 405 05 und 004 06 04. Als Deckel für die quader­ förmige Filterkassette 20 dient eine in Strömungsrichtung der angesaugten Luft nach dem Filtermaterial 22 angeordnete Blende 23, an deren Unterseite das Filtermaterial 22 mög­ lichst gleichmäßig zur Anlage gebracht wird, um zu vermei­ den, daß ungefilterte Luft die Filterkassette 20 passieren kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist die aus luft­ undurchlässigen Material - wie hitzebeständigen Kunststoff oder Metall - gebildete Blende 23 der Filterkassette 20, mit Durchbrüchen ausgestattet, so daß das Filtermaterial 22 in der Filterkassette 20 Teilbereiche 24 aufweist, die bevor­ zugt von der angesaugten Luft durchströmt werden, während die nicht durchbrochenen Abschnitte der Blende 23 Teilberei­ che 25 darstellen, die ihre Durchströmung hemmen. Die Anord­ nung der Durchström- und der Hemmbereiche zueinander können den Ansaugeigenschaften des Gebläses angepaßt werden.
Die die Durchströmung des Filtermaterials 22 gestattenden, mit einem gleichen Öffnungsquerschnitt versehenen Durch­ brüche in der Blende 23 sind in diesem Beispiel quadratisch ausgebildet und nahe den seitlichen Rändern der Blende 23 über deren gesamten Fläche in etwa gleichmäßigem Abstand zu­ einander angeordnet, so daß die Teilbereiche 24 - als aktive Zonen dienen - allseitig mit zusammenhängenden Teilbereichen 25 umgeben sind, die ihre Durchströmung hemmen. Bei Versu­ chen haben sich bereits unter Anwendung eines Gebläses mit 400 m3/h Luftvolumenstrom gute Ergebnisse bezüglich einer gleichmäßigen und optimalen Fettabscheidung bei Streckmetall nach DIN 791 004 05 05 als Filtermaterial ergeben. Die Fil­ terfläche von ca. 0,2 m2 war dabei gleichmäßig mit durch­ strömten Teilbereichen 24 ausgestattet, deren Öffnungsquer­ schnitt 400 mm2 (20 mm · 20 mm) und deren Abstand zueinander 15 mm betragen hat.
Aufgrund der Filtermaterialeigenschaften und durch die durchgehende, einstückige Anordnung des Filtermaterials 22 stehen die durchströmten Teilbereiche 24 mit den von der Blende 23 abgedeckten, ihre Durchströmung hemmenden Teil­ bereiche 25 kapillarisch durch die Filtermaterial-Eigen­ schaften in Verbindung. Insbesondere die erhitzten, im von der Kochstelle aufsteigenden Wrasen mitgeführten und in den Teilbereichen 24 abgeschiedenen Fettpartikel werden beson­ ders gut auf kapillarischem Weg innerhalb des Filtermateri­ als 22 nicht nur an die nahe den Teilbereichen 24 gelegenen, als Speicherzonen dienenden Teilbereiche 25 hin entsorgt, sondern auch in die von den Teilbereichen 24 entfernten Teilbereiche 25. Die kapillarische Entsorgung zu den Spei­ cherzonen hin ist symbolisch mit Pfeilen angedeutet.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Filterkassette 20, um speziell die Randabsaugung einer Dunstabzugsvorrichtung zu verbessern, wurden bereits gute Ergebnisse in Verbindung mit Streckmetall DIN 791 004 05 05 als Filtermaterial er­ zielt, wenn in der Mitte der Blende 23 eine Fläche von ca. 0,08 m2 aus Teilbereichen 25 gebildet ist, die ca. 0,08 m2 beträgt, während am Rand der Filterfläche die durchströmten Teilbereiche 24 mit einem Öffnungsquerschnitt von 400 mm2 (20 mm · 20 mm) im Abstand von 10 mm zueinander angeordnet sind und eine Gesamtfläche von 0,07 m2 bedecken.
Der Kapillareffekt bei Filtermaterial aus Streckmetall wird durch einzelne, dicht übereinander angeordnete Lagen ein­ zelner Streckmetall-Matten erreicht. Ferner läßt sich die Aufnahmekapazität der Fettfilter aus Streckmetall leicht mit zunehmender Lagenzahl steigern.
Für den Fall, daß das Gebläse, wie in Fig. 1 gezeigt, mit seiner Ansaugöffnung in etwa in der Mitte der Filterkassette 20 angeordnet ist, wurden zur Erzeugung einer gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit in einem definierten Geschwindig­ keitsbereich Filterkassetten 20, deren Aufbau in etwa dem der in Fig. 2 dargestellten entsprach, erfolgreich erprobt.

Claims (18)

1. Dunstabzugseinrichtung mit einem Gebläse und einem Ge­ häuse, in dem eine in Strömungsrichtung vor dem Gebläse liegende Filterkassette angeordnet ist, über deren Fil­ terfläche zu filternde Luft angesaugt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fil­ terkassette (20) Teilbereiche (24) gleichen Öffnungs­ querschnittes aufweist, die bevorzugt von der Luft durchströmt werden, während andere Teilbereiche (25) der Filterkassette (20) ihre Durchströmung hemmen, wobei die Anordnung der Durchström- und der Hemmbereiche zuein­ ander entsprechend der Ansaugeigenschaften des Gebläses anpaßbar ist.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ansaugseite des Gebläses (14) einen senk­ rechten Abstand von wenigstens 100 mm zur Auslaßseite der Filterkassette (20) aufweist.
3. Dunstabzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Filtermaterial (22) in der Filterkas­ sette (20) als Fettfilter ausgebildet ist.
4. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Luft durch­ strömten Teilbereiche (24) allseitig von den Teilberei­ chen (25) umgeben sind, deren Durchströmung gehemmt ist.
5. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenanteile des Filtermaterials (22) in der Filterkassette (20) zwi­ schen den durchströmten Teilbereichen (24) und den ihre Durchströmung hemmenden Teilbereichen (25) am Rand der Filterkassette (20) wenigstens gleich groß sind, während zur Mitte der Filterkassette (20) hin die Flächenanteile der ihre Durchströmung hemmenden Teilbereiche (25) zu­ nehmen.
6. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkassette (20) um ihre Mitte aus Teilbereichen (25), die ihre Durch­ strömung hemmen, gebildet ist.
7. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugt durchströmten Teilbereiche (24) mit den ihre Durchströmung hemmenden Teilbereiche (25) kapillarisch durch das Filtermaterial (22) in Verbindung stehen, wobei die ihre Durchströmung hemmenden Teilbereiche (25) als Speicherzonen für den in den durchströmten Teilbereichen (24) abgeschiedenen Wra­ sen dienen.
8. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufteilung der Fil­ terfläche in Teilbereiche (24), die von der Luft bevor­ zugt durchströmt werden und in Teilbereiche (25), deren Durchströmung gehemmt ist, durch eine mit Durchbrüchen versehene Blende (23) gebildet ist.
9. Dunstabzugseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blende (23) in Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor dem Filtermaterial (22) an diesem anliegend angeordnet ist.
10. Dunstabzugseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blende (23) in Strömungsrichtung der angesaugten Luft nach dem Filtermaterial (22) an diesem anliegend angeordnet ist.
11. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufteilung der Filter­ fläche in Teilbereiche (24), die von der Luft bevorzugt durchströmt werden, und in Teilbereichen (25), deren Durchströmung gehemmt ist, durch einen überzugartigen Anstrich an der Oberfläche des Filtermaterials (22) ge­ bildet ist.
12. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkassette (20) Filtermaterial (22) aus Vlies beinhaltet.
13. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmgeschwindig­ keit der Luft in den durchströmten Teilbereichen (24) im Bereich zwischen 0,7 m/sec und 1,5 m/sec liegt, aber vorzugsweise 1,0 m/sec beträgt.
14. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkassette (20) Filtermaterial (22) aus mehrschichtigem Streckmetall be­ inhaltet.
15. Dunstabzugseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anströmgeschwindigkeit der Luft in den durchströmten Teilbereichen (24) im Bereich zwischen 1,4 m/sec und 2,0 m/sec liegt, aber vorzugsweise 1,5 m/sec beträgt.
16. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Luft be­ vorzugt durchströmten Teilbereiche (24) im wesentlichen kreisförmig ausgebildet sind.
17. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Luft be­ vorzugt durchströmten Teilbereiche (24) im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind.
18. Dunstabzugseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Luft be­ vorzugt durchströmten Teilbereiche (24) im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet sind.
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