DE4138729C1 - - Google Patents

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DE4138729C1 DE19914138729 DE4138729A DE4138729C1 DE 4138729 C1 DE4138729 C1 DE 4138729C1 DE 19914138729 DE19914138729 DE 19914138729 DE 4138729 A DE4138729 A DE 4138729A DE 4138729 C1 DE4138729 C1 DE 4138729C1
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Richard Dipl.-Ing. Korejwo
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/12Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
    • F04B43/1253Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action by using two or more rollers as squeezing elements, the rollers moving on an arc of a circle during squeezing
    • F04B43/1284Means for pushing the backing-plate against the tubular flexible member

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Peristaltikpumpe gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1. Eine solche Peristaltikpumpe wird insbesondere zur Perfusion von Körperhöhlen mit einer Flüssigkeit, z. B. zum Saugen und Spülen in der minimal-invasiven Chirurgie, verwendet.
Eine Peristaltikpumpe der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 33 38 758 C2 vorbekannt. Dabei ist das Rollenrad etwa halb­ kreisförmig von einem Abrollbügel umgeben, gegen welchen die Rollen des Rollenrades den elastischen Schlauch zur Bewirkung der Pumpbewegung drücken. Der Abrollbügel ist auf zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander befindlichen Führungsstangen bewegbar und kann aus seiner Arbeitsstellung gegen die Wirkung von Federelementen in seine Ruhestellung bewegt werden. Hierzu muß ein Entriegelungsknopf niederge­ drückt werden, der einen federbelasteten Arretierungshebel löst. Ein Verbringen des Abrollbügels aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung ist durch einen Druck auf den Ver­ riegelungsknopf gegen die Wirkung der Federelemente möglich.
Nachteilig hierbei ist, daß beim Schließen der Pumpe, d. h. beim Verbringen des Abrollbügels in seine Arbeitsstellung, eine Schließkraft von bis zu 50 Kp aufgebracht werden muß, welche einem Systemdruck von 3 bar bei einer Förderleistung von 4 ltr/min entspricht. Hierbei besteht selbst beim manuellen Schließen der Pumpe, d. h. beim manuellen Vorschieben des Abrollbügels gegen das Rollenrad, die Gefahr, daß die Bedie­ nungsperson sich die Finger zwischen dem Abrollbügel und dem Rollenrad einquetscht.
In der DE 31 14 128 A1 ist eine Rollpumpe beschrieben, die an einer umlaufenden Tragscheibe gelagerte Rollkörper aufweist, durch die ein Förderschlauch in einem Arbeitsabschnitt örtlich quetschbar ist, um eine peristaltische Förderbewegung der Flüssigkeit im Förderschlauch zu erzielen. Ein federbelastetes Stützteil sichert einen vorherbestimmten Quetschdruck und kann zur Wartung bei geöffnetem Gehäuse gegen den Federdruck abgezogen und verrastet werden, um an den Förderschlauch zu gelangen. Auch hier besteht eine Verletzungsgefahr, wenn der Bedienenden das Stützteil gegen die Federkraft abzieht.
Aus der DE 37 08 517 A1 ist eine Schlauchpumpe bekannt, bei welcher der Schlauchmontagebereich um einen Rotor nur durch eine sehr enge Öffnung zugänglich ist, so daß Verletzungs­ möglichkeiten zwar weitgehend, aber nicht vollständig ausge­ schlossen sind.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Peristaltikpumpe der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß beim Schließen der Pumpe, d. h. beim Vorschie­ ben des Abrollbügels gegen das Rollenrad, keine Verletzungs­ gefahr für die Bedienungsperson besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Abrollbügel von einem Schieber überbrückt ist, der bei in der Offenstellung befindlichem Abrollbügel über den Bereich des Zwischenraumes zwischen dem Abrollbügel und dem Rollenrad vor­ schiebbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die eine Betäti­ gung der Schließeinrichtung des Abrollbügels erst dann ermög­ lichen, wenn der Schieber in seiner vorgeschobenen Stellung befindlich ist. Hierdurch wird einerseits der Bereich des Zwischenraumes zwischen dem Abrollbügel und dem Rollenrad durch ein Vorschieben des auf dem Abrollbügel befindlichen Schiebers geschlossen und damit gegen einen ungewollten Ein­ griff durch die Bedienungsperson gesichert und andererseits wird sichergestellt, daß die Betätigung der Schließeinrichtung des Abrollbügels erst dann durchgeführt werden kann, wenn der Schieber in seiner vorgeschobenen Stellung befindlich ist. Beide Maßnahmen erbringen gemeinsam eine wesentliche Verbes­ serung der Peristaltikpumpe im Hinblick auf eine absolute Sicherheit der Bedienungsperson gegen Verletzungen.
Erfindungsgemäß ist ferner der Abrollbügel mit einer motorisch angetriebenen Öffnungs- und Schließeinrichtung versehen und die Betätigungselemente für die Öffnungs- und Schließein­ richtung sind auf dem Abrollbügel angeordnet, wobei das Betätigungselement für die Schließbewegung des Abrollbügels bei in der Offenstellung befindlichem Abrollbügel erst dann vom Schieber freigegeben wird, wenn dieser über den Bereich des Zwischenraumes zwischen dem Abrollbügel und dem Rollenrad vorgeschoben ist. Dies erbringt eine weitere wesentliche Sicherheit für die Bedienungsperson, zumal das Betätigungs­ element für die Schließbewegung des Abrollbügels erst dann überhaupt bedienbar ist, wenn der Schieber dieses freigegeben hat, d. h. über den Bereich des Zwischenraumes zwischen dem Abrollbügel und dem Rollenrad vorgeschoben ist. In weiterer bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Betäti­ gungselemente für die Öffnungs- und Schließbewegung des Abrollbügels auf dem Abrollbügel selbst angeordnet, wobei der Abrollbügel zusätzlich von einer mit diesem bewegbaren Abdeckung überspannt ist, auf der die Betätigungselemente angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer Peristaltikpumpe näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht ohne Abdeckung,
Fig. 2 die Draufsicht ohne Abdeckung,
Fig. 3 die Ansicht mit Abdeckung,
Fig. 4 die Draufsicht mit Abdeckung,
Fig. 5 die Seitenansicht,
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung der geöffneten Peristal­ tikpumpe bei zurückgezogenem Abrollbügel und zurückgeschobenem Schieber,
Fig. 7 die Darstellung gemäß Fig. 6 bei zurück­ geschobenem Abrollbügel und vorgeschobenem Schieber, und
Fig. 8 die Darstellung gemäß Fig. 6 bei geschlossener Peristaltikpumpe, d. h. bei vorgeschobenem Abrollbügel.
Die Peristaltikpumpe umfaßt eine Grundplatte 1, auf deren Rückseite das Hauptgetriebe 2 und die Öffnungs- und Schließ­ einrichtung 3 angeflanscht sind und auf deren Vorderseite zwei Rollenräder 4, 5 mit zugehörigen Rollen 6 und diesen gegen­ überliegende Anpreßbügel 7, 8 mit zugehörigen Trägern 9, 10 angeordnet sind, die mittels einer Trägerplatte 11 an der Grundplatte 1 geführt sind. Die Peristaltikpumpe ist zwei­ stufig aufgebaut, wobei das innere Rollenrad 4 auf der äußeren Antriebswelle 12 und das äußere Rollenrad 5 auf der inneren Antriebswelle 13 des Hauptgetriebes 2 gelagert sind. Das Hauptgetriebe 2 ist dabei so ausgebildet, daß die beiden Rollenräder 4, 5 unabhängig voneinander oder gemeinsam antreibbar sind.
Zwischen den auf Achsen 14 an den Rollenrädern 4, 5 gelagerten, jeweils vier Rollen 6 und der halbkreisförmigen Abrollfläche 15 der Anpreßbügel 7, 8 ist jeweils ein elastischer Schlauch 16, insbesondere ein Silikonschlauch, eingelegt. Dieser wird beim Abrollen der Rollen 6 auf der jeweiligen Abrollfläche 15 in peristaltische Pumpbewegungen versetzt. Die beiden Anpreß­ bügel 7, 8 sind über Federelemente 17 an den jeweiligen Trägern 9, 10 abgestützt und über Führungsstangen 19 an den Trägern 9, 10 geführt, die in Führungsnuten in den Stirnseiten der Anpreßbügel 7, 8 eingreifen, wodurch die axiale Bewegung der Anpreßbügel 7, 8 in Richtung auf die Rollenräder 4, 5 und von diesen weg sichergestellt ist. In die gegenüberliegenden Seitenflächen der Träger 9, 10 und der Anpreßbügel 7, 8 sind Ausnehmungen eingebracht, in welchen die Federelemente 17, hier in Form von Druckfedern, eingesetzt sind.
Den Anpreßbügeln 7, 8 liegt eine den Bewegungsraum der Rollen­ räder 4, 5 abschließende Adapterplatte 23 gegenüber, die auch der Halterung der Schläuche 16 dient. An der Adapterplatte 23 ist stirnseitig eine Lagerplatte 24 angeschraubt, welche zur Lagerung der inneren Antriebswelle 13 des Hauptgetriebes 2 dient.
Auf der Innenseite der Grundplatte 1 ist dem Hauptgetriebe 2 gegenüberliegend eine Führungsplatte 25 aufgeschraubt, welche der Aufnahme von Führungsstangen 26 in Führungsnuten dient, die in die Innenseite der Führungsplatte 25 eingelassen sind. Die Adapterplatte 23 ist seitlich an die Führungsplatte 25 angeschraubt. Die beiden Führungsstangen 26 sind mit der Trägerplatte 11 fest verbunden, auf welche die beiden inneren und äußeren Träger 9, 10 für die Anpreßbügel 7, 8 fest aufge­ setzt sind. Die Trägerplatte 11 weist eine Aussparung 29 auf, in welche eine Zahnstage 30 fest eingesetzt ist. Mit dieser kämmt ein Antriebsritzel, welches das Abtriebsritzel des Getriebes 37 der Öffnungs- und Schließeinrichtung 3 ist, das von einem Elektromotor 32 über eine Schnecke 33 und ein Schneckenrad 34 angetrieben wird. Die weiteren Elemente des Getriebes 37 sind nicht näher dargestellt. Wesentlich ist, daß vom Elektromotor 32 über die Schnecke 33 und das Schneckenrad 34 sowie das nicht näher dargestellte Getriebe 37 das Abtriebsritzel abwechselnd in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann. Bei einer Drehrichtung des Antriebsritzels in einer Richtung erfolgt ein Öffnen der Pumpe, d. h. die Zahnstange 30 und damit die Trägerplatte 11 werden nach links verschoben, so daß sich die beiden Anpreßbügel 7, 8 von den Rollen 6 der zugehörigen Rollenräder 4, 5 entfernen können. Sodann können die Schläuche 16 eingelegt, entfernt oder ausge­ tauscht werden. Bei einer entgegengesetzten Drehrichtung des Antriebsritzels erfolgt ein Schließen der Pumpe, wobei die Anpreßbügel 7, 8 gegen die Rollenräder 4, 5 bewegt werden und die Schläuche 16 zwischen ihren Abrollflächen 15 und den Umfangsflächen der Rollen 6 einspannen. Die Schließbewegung ist beendet, sobald die Vorlaufkante der Trägerplatte 11 an der Seitenfläche der Führungsplatte 25 anstößt, welche einen Endanschlag für die Trägerplatte 11 bildet. Der Elektromotor 32 wird stillgesetzt und über die Selbsthemmung zwischen Schnecke 33 und Schneckenrad 34 bleibt das Getriebe 37 der Öffnungs- und Schließeinrichtung 3 in der gewünschten End­ stellung stehen.
Der aus der Trägerplatte 11, den darauf befestigten Trägern 9, 10 und den an diesen über die Führungsstangen 19 geführten, federbelasteten Anpreßbügel 7, 8 gebildete Abrollbügel 18 ist von einer Abdeckung 20 aus Kunststoff überspannt, die mit dem äußeren Träger 10 fest verschraubt ist. Die Abdeckung 20 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und weist eine zur Abroll­ fläche 15 konzentrische Vorderkante 21 auf, die gegenüber der Abrollfläche 15 um einen geringen Betrag zurückgesetzt ist. Auf der Vorderseite 22 der Abdeckung 20 sind zwei Schalter in Form von Folientastern 27, 28 angebracht, die mit der Öffnungs­ und Schließeinrichtung 3 elektrisch verbunden sind und zu deren Betätigung dienen. So dient der Folientaster 27 zur Ein­ leitung der Schließbewegung des Abrollbügels 18 und der Folientaster 28 zur Einleitung der Öffnungsbewegung des Abrollbügels 18, wie es die Pfeile zeigen. Dem Folientaster 27 ist eine Leuchtdiode 31 zugeordnet, welche den endgültigen Schließzustand des Abrollbügels 18 anzeigt.
Auf der Abdeckung 20 ist ein im Querschnitt U-förmiger Schieber 35 montiert, dessen Schenkel 36 mit nach innen ragen­ den Führungsleisten 38 versehen sind, die in auf der Ober- und Unterseite der Abdeckung 20 angeordneten Längsnuten 41 geführt sind. Der Schieber 35 ist somit auf der Abdeckung 20 zwischen zwei Endstellungen hin- und herschiebbar. Der Schieber 35 besteht aus durchsichtigem Kunststoff. In die Vorderseite des Schiebers 35 ist im Bereich der nachlaufenden Kante 42 des Schiebers 35 eine U-förmig ausgebildete Ausnehmung 43 eingebracht, die etwa die halbe Breite der Vorderseite 44 des Schiebers 35 einnimmt.
Die beiden Folientaster 27, 28 sind nebeneinander bzw. überein­ ander und quer zur Längsachse 45 der Grundplatte 1 angeordnet, wobei der Folientaster 28 für die Einleitung der Öffnungs­ bewegung des Abrollbügels 18 im Bewegungsbereich der Ausnehmung 43 des Schiebers 35 angeordnet ist, was dem nachfolgend beschriebenen Zweck dient.
In die Peristaltikpumpe müssen die Schläuche 16 zwischen die Abrollflächen 15 des Abrollbügels 18 und die Rollenräder 4, 5 eingebracht und zwecks Austausch wieder herausgenommen werden. Hierzu wird der Abrollbügel 18 mittels der Öffnungs- und Schließeinrichtung 3 von den Rollenrädern 4, 5 weg bewegt, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist. Der Bereich der Rollenräder 4, 5 ist durch eine feste Abdeckung 46 aus Kunststoff ge­ schlossen, die an der Adapterplatte 23 fest verschraubt ist. Der Bereich des Zwischenraumes 47 zwischen dem Abrollbügel 18 und den Rollenrädern 4, 5 ist hierbei frei zugänglich. Dabei besteht die Gefahr, daß die Bedienungsperson beim Schließen des Abrollbügels 18 mit ihren Fingern zwischen die Abroll­ flächen 15 des Abrollbügels 18 und die Rollenräder 4, 5 gerät, wenn die motorisch angetriebene Öffnungs- und Schließein­ richtung 3 in Tätigkeit gesetzt wird. Wie es die Fig. 6 zeigt, sind hierzu beide Folientaster 27, 28 in der Öffnungsstellung des Abrollbügels vom Schieber 35 verdeckt, solange der Zwischenraum 47 frei zugänglich ist. Eine Betätigung der Öffnungs- und Schließeinrichtung 3 mittels des Folientasters 27 zum Schließen des Abrollbügels 18 ist erst dann möglich, wenn der Schieber 35 in seine in Fig. 7 dargestellte vorge­ schobene Stellung bewegt ist, in welcher der Zwischenraum 47 zwischen dem Abrollbügel 18 und den Rollenrädern 4, 5 gegen einen Eingriff von außen mittels des Schiebers 35 geschlossen ist. Erst jetzt kommt der Folientaster 27 zur Einleitung der Schließbewegung des Abrollbügels 18 frei und kann von der Bedienungsperson betätigt werden. Der Abrollbügel 18 wird nunmehr in seine in Fig. 8 dargestellte Schließstellung gefahren, ohne daß hierbei die Gefahr besteht, daß die Bedienungsperson in den Zwischenraum 47 eingreifen kann. In der Endstellung des Abrollbügels 18 und des Schiebers 35 ist der Folientaster 28 zur Einleitung der Öffnungsbewegung des Abrollbügels 18 durch die Ausnehmung 43 frei zugänglich. Gleichzeitig kann das Leuchten der Leuchtdiode 31 durch den aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden Schieber 35 hindurch erkannt werden, welches ein Anzeichen dafür ist, daß der Abrollbügel 18 sicher geschlossen ist.
Bezugszeichenliste
 1 Grundplatte
 2 Hauptgetriebe
 3 Öffnungs- und Schließeinrichtung
 4 Rollenrad, inneres
 5 Rollenrad, äußeres
 6 Rolle
 7 Anpreßbügel, innerer
 8 Anpreßbügel, äußerer
 9 Träger, innerer
10 Träger, äußerer
11 Trägerplatte
12 Antriebswelle, äußere
13 Antriebswelle, innere
14 Achse
15 Abrollfläche
16 Schlauch
17 Federelement
18 Abrollbügel
19 Führungsstange
20 Abdeckung
21 Vorderkante
22 Vorderseite
23 Adapterplatte
24 Lagerplatte
25 Führungsplatte
26 Führungsstange
27 Folientaster
28 Folientaster
29 Aussparung
30 Zahnstange
31 Leuchtdiode
32 Elektromotor
33 Schnecke
34 Schneckenrad
35 Schieber
36 Schenkel
37 Getriebe
38 Führungsleiste
39 Oberseite
40 Unterseite
41 Längsnut
42 Kante
43 Ausnehmung
44 Vorderseite
45 Längsachse
46 Abdeckung
47 Zwischenraum

Claims (11)

1. Peristaltikpumpe, insbesondere zur Perfusion von Körper­ höhlen mit einer Flüssigkeit, mit einem Rollenrad (4, 5) und einem unter Zwischenlage eines elastischen Schlauches das Rollenrad (4, 5) teilweise umschließenden Abrollbügel (18), der an einer Grundplatte geführt und mittels einer Öffnungs- und Schließeinrichtung (3) aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrollbügel (18) von einem Schieber (35) überbrückt ist, der bei in der Offenstellung befindlichem Abrollbügel (18) über den Bereich des Zwischenraumes (47) zwischen dem Abrollbügel (18) und dem Rollenrad (4, 5) vorschiebbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die eine Betätigung der Schließ­ einrichtung (3) des Abrollbügels (18) erst dann ermöglichen, wenn der Schieber (35) in seiner vorgeschobenen Stellung befindlich ist.
2. Peristaltikpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrollbügel (18) mit einer motorisch angetriebenen Öffnungs- und Schließeinrichtung (3) versehen ist und Betätigungselemente (27, 28) für die Öffnungs- und Schließ­ einrichtung (3) auf dem Abrollbügel (18) angeordnet sind und daß das Betätigungselement (27) für die Schließbewegung des Abrollbügels (18) bei in der Offenstellung befindlichem Abrollbügel (18) erst dann vom Schieber (35) freigegeben wird, wenn dieser über den Bereich des Zwischenraumes (47) zwischen dem Abrollbügel (18) und dem Rollenrad (4, 5) vorgeschoben ist.
3. Peristaltikpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (27, 28) für die Öffnungs- und Schließbewegung des Abrollbügels (18) auf dem Abrollbügel (18) selbst angeordnet sind.
4. Peristaltikpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abrollbügel (18) von einer mit diesem beweg­ baren Abdeckung (20) überspannt ist, auf der die Betäti­ gungselemente (27, 28) angeordnet sind.
5. Peristaltikpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (27, 28) quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers (35) über- bzw. nebeneinander angeordnet sind und daß der Schieber (35) eine das Betäti­ gungselement (27) zum Öffnen des Abrollbügels (18) freigebende Ausnehmung (43) aufweist.
6. Peristaltikpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (43) an der nachlaufenden Kante (42) des Schiebers (35) angeordnet und U-förmig ausgebildet ist.
7. Peristaltikpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (35) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und die freien Kanten der Schenkel des Schiebers (35) mit nach innen ragenden Führungsleisten (38) versehen sind, die in auf der Ober- und Unterseite der Abdeckung (20) angeordneten Längsnuten (41) geführt sind.
8. Peristaltikpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Rollenrades (4, 5) mit einer fest angebrachten Abdeckung (46) versehen ist.
9. Peristaltikpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (20, 46) und der Schieber (35) aus Kunststoff gebildet sind, wobei der Schieber (35) aus durchsichtigem Material ausgebildet ist.
10. Peristaltikpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (27) für das Schließen des Abrollbügels (18) mit einem Anzeigeelement (31) für das Erreichen des Schließzustandes des Abrollbügels (18) versehen ist.
11. Peristaltikpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (27, 28) für den Abrollbügel (18) als Tastschalter (27, 28) ausgebildet sind.
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