DE4138391A1 - Traegerverbindung an einer fahrzeugkarosserie, insbesondere laengstraegerverbindung, und verfahren zum austausch eines aluminiumtraegers - Google Patents
Traegerverbindung an einer fahrzeugkarosserie, insbesondere laengstraegerverbindung, und verfahren zum austausch eines aluminiumtraegersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Trägerverbindung an einer Fahr
zeugkarosserie, insbesondere eine Längsträgerverbindung, und
ein Verfahren zum Austausch eines Aluminiumträgers an einer
Trägerverbindung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und
2.
Es ist bekannt (EP-PS 01 46 716), die Tragstruktur von Fahr
zeugkarosserien unter Verwendung von Hohlprofilträgern her
zustellen, die durch Knotenelemente miteinander verbunden
sind. Als Hohlprofilträger werden Aluminium-Strangpreßprofile
und als Knotenelemente Aluminium-Gußknotenteile eingesetzt.
Es ist weiter bekannt, als Hohlprofil ausgebildete Längs
träger eines Kraftfahrzeugrahmens aus verformbaren Längs
trägerabschnitten aufzubauen. Diese Längsträgerabschnitte
sind durch in Querrichtung umlaufende Schweißnähte verbunden
und durch unterschiedliche Wandstärken und/oder Werkstoff
güten so dimensioniert, daß jeder Längsträgerabschnitt zur
Fahrzeugmitte hin eine zunehmend größere Deformations-Steifig
keit aufweist. Damit wird eine abgestufte Deformations-Stei
figkeit zur Fahrzeugmitte hin erreicht, so daß bei leichteren
Unfällen nur jeweils einer oder gegebenenfalls je nach Unfall
schwere mehrere Längsträgerabschnitte der Reihe nach defor
miert werden ohne Beschädigung anschließender Abschnitte. Bei
einer Reparatur brauchen nur die verformten Abschnitte ausge
wechselt werde. Damit wird eine unerwünschte Gesamtdeforma
tion des Fahrzeugrahmens schon bei kleineren Unfällen vermie
den. Der dargestellte Kraftfahrzeugrahmen ist aus Blechteilen
aufgebaut, so daß das Auswechseln durch Abtrennen von Längs
trägerabschnitten und erneutes Anschweißen neuer Abschnitte
keine prinzipiellen Probleme hervorruft.
Bei einer weiter bekannten Längsträgerausführung eines Fahr
zeugrahmens (DE-OS 37 40 402) sind die Längsträger vor der
Aggregateaufhängung geteilt. Auch hier sind die vorderen
Längsträgerteile als Deformationselemente so ausgebildet, daß
sie gegenüber den hinteren Längsträgerteilen leichter verform
bar sind. Die Verbindung der hintereinander liegenden Längs
trägerteile erfolgt über Anlageflächen, die als in Querrich
tung liegende Rotationsflächen ausgeführt sind und über eine
in Axialrichtung durchgehende, zentrale Verschraubung durch
diese Anlageflächen. Diese Ausführungsform ist insbesondere
bei Verwendung von Aluminium-Strangprofilen als vorteilhaft
herausgestellt. Ein Austausch eines vorderen, verformten
Längsträgerteils nach einem leichteren Aufprall ist aufgrund
der Verschraubung relativ einfach und schnell möglich, wobei
die nachfolgend geschilderten Probleme beim Austausch mit
Schweißverbindungen nicht auftreten. Die Kosten für solche
Schraubverbindungen sind jedoch relativ hoch.
Aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik (EP-PS 01 46 716)
ist eine Trägerverbindung an einer Fahrzeugkarosserie
bekannt, wobei ein Aluminiumträger als Strangprofil in eine
rohrförmige Aluminiumaufnahme eines Gußteils eingesteckt ist
und am stirnseitigen Rand dieser rohrförmigen Aufnahme um
laufend über eine Schweißnaht verschweißt ist. Eine solche
Verbindung ist stabil und preiswert herstellbar.
Es ist aber nun allgemein bekannt, daß bei der Verwendung von
aushärtbaren Aluminiumlegierungen eine Schmelzschweißung in
der sog. Wärmeeinflußzone einen wesentlichen Festigkeitsab
fall im Material erzeugt. Besonders eine umlaufende Schweiß
verbindung, wie sie bei der vorstehend beschriebenen Träger
verbindung verwendet wird, ist kritisch, da dadurch eine
Schwächung in einer durchgehenden Querebene erfolgt. Der
Festigkeitsabfall bei einer ersten Trägerverbindung und
ersten Schweißung kann bei der Dimensionierung berücksichtigt
werden. Das an sich übliche Auswechseln von Trägern durch
Auftrennen der Schweißnaht, Einsetzen eines neuen Trägerteils
und erneutes Verschweißen am stirnseitigen Rand der rohrförmi
gen Aufnahme führt aber durch den erneuten Schweißvorgang zu
einer weiteren unkontrollierbaren Gefügeschädigung mit ent
sprechend hohem Festigkeitsabfall mit der Gefahr eines
Bruches bei hoher Belastung.
Dieses Problem tritt insbesondere bei der Trägerverbindung an
einem geteilten Längsträger auf, da hier von vorneherein vor
gesehen ist, bei einer Reparatur nach einem Unfalll den
vorderen leichter deformierbaren Längsträgerteil gegebenen
falls sogar öfter während der Lebensdauer eines Fahrzeugs
auszuwechseln. Dabei würde durch die wiederholt notwendigen
Schweißvorgänge die Verbindungsstelle durch einen fortschrei
tenden Strukturwandel in der Wärmeeinflußzone des Aluminium
legierungsmaterials untragbar geschwächt werden.
Es wäre denkbar, von vorneherein die Verbindungsstelle so
stark zu dimensionieren, daß auch der vorstehend genannte
starke, durch nacheinander durchgeführte Schweißungen verur
sachte Festigkeitsabfall zu keiner Bruchgefahr führt. Dies
ist jedoch aus Kostengründen und Gewichtsgründen keine prakti
kable Lösung, außerdem soll dem Kunden nach der Reparatur
eine Karosserie mit der Originalfestigkeit überlassen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Trägerverbin
dung so zu gestalten, daß auch nach einem Austausch und einer
Reparatur wieder eine Verbindung mit der Originalfestigkeit
geschaffen wird. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein
geeignetes Verfahren zum Austausch eines Trägers vorzuschla
gen, wobei die Festigkeit der ursprünglichen Verbindung wie
der hergestellt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2
gelöst.
Nach Anspruch 1 ist eine Trägerverbindung an einer Fahrzeug
karosserie, insbesondere eine Längsträgerverbindung, dadurch
hergestellt, daß ein Aluminiumträger als Strangprofil in eine
rohrförmige Aluminiumaufnahme mit entsprechendem Querschnitt
eingesetzt ist und am stirnseitigen Rand dieser rohrförmigen
Aufnahme umlaufend über eine Schweißnaht verschweißt ist. Er
findungsgemäß umfaßt die Länge der Aufnahme wenigstens einen
ersten Längsbereich, der für den Formschluß einer festen
Verbindung erforderlich ist. Bei einer zu geringen Einsteck
tiefe sind ersichtlich die Anlageflächen für eine gute form
schlüssige Abstützung zu gering. Die Länge der Aufnahme bzw.
die mögliche Einstecklänge für den Träger soll erfindungsge
mäß einen zweiten Längsbereich umfassen, der der axialen
Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone an der umlaufenden Schweiß
naht entspricht. Diese Wärmeeinflußzone bzw. deren axiale
Ausdehnung in der rohrförmigen Aufnahme ist dadurch bestimmt,
daß in diesem Bereich noch ein wesentlicher und für eine
feste Verbindung kritischer Festigkeitsabfall festzustellen
ist. Die rohrförmige Aluminiumaufnahme kann auch aus mehreren
Gußteilen zusammengesetzt sein.
Bei einer solchen Ausbildung einer Trägerverbindung kann
vorteilhaft ein Träger unter Beibehaltung der erforderlichen
festen Verbindung ausgetauscht werden, wie dies anhand des
nachfolgenden Verfahrens des Anspruchs 2 erläutert wird.
Gemäß Anspruch 2 wird für einen Austausch des Trägers dessen
Demontage so durchgeführt, daß vom stirnseitigen Rand her ein
Ring von der rohrförmigen Aufnahme einschließlich dem über
die Schweißnaht damit verbundenen Aluminiumträger abgetrennt
und abgenommen wird. Die axiale Länge des Rings entspricht
dabei wenigstens dem zweiten Längsbereich bzw. der axialen
Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone in der Aufnahme. Damit ist
der Bereich, in dem ein Festigkeitsabfall durch die ursprüng
liche Schweißung aufgrund von Strukturänderungen im Material
erfolgt ist, abgetrennt, so daß wieder die Aufnahme mit der
ursprünglichen Festigkeit vor einer Schweißung zur Verfügung
steht.
Anschließend wird beispielsweise für eine Reparatur nach
einem Unfall ein neuer Aluminiumträger in die verkürzte
Aufnahme eingesetzt und am stirnseitigen Rand der verkürzten
Aufnahme umlaufend über eine neue Schweißnaht wieder ver
schweißt. Die axiale Länge der Aufnahme ist erfindungsgemäß
trotz der Verkürzung noch so lange, daß ein ausreichender
Formschluß für eine neue feste Verbindung gewährleistet ist.
Damit wird erreicht, daß nicht durch mehrere aufeinanderfol
gende Schweißvorgänge an denselben Stellen und denselben
Wärmeeinflußzonen ein unzulässiger Abfall in der Material
festigkeit hervorgerufen wird.
Zweckmäßig werden nach Anspruch 3 mehrere, bevorzugt zwei,
zweite Längsbereiche hintereinander angeordnet. Damit sind
beispielsweise zwei Reparaturen von vorderen Längsträger
teilen durch deren einfachen Austausch möglich, ohne daß ein
aufwendiger Austausch der Aluminiumaufnahme erforderlich ist.
Der Austausch der Aluminiumaufnahme ist ersichtlich wesent
lich aufwendiger, da diese üblicherweise Bestandteil eines
oder mehrerer Aluminiumgußteile ist, das einen Knotenpunkt
als Verbindungselement für mehrere Träger darstellt.
Mit Anspruch 4 wird vorgeschlagen, an der Außenfläche der
Aufnahme Quermarkierungen im Abstand der zweiten Längsbe
reiche anzubringen. Damit sind die axialen Längen der Wärme
einflußzonen für den reparierenden Werker sichtbar gemacht,
so daß dieser die Aufnahme jeweils an den Markierungen bei
einer Reparatur abtrennen muß.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Tragstruktur eines
vorderen Bereichs einer Fahrzeugkarosserie mit einem
zweiteiligen vorderen Längsträger,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Längsträgerverbindung eines
ersten vorderen Längsträgerteils und eines zweiten
vorderen Längsträgerteils.
In Fig. 1 ist schematisch ein Kraftfahrzeug 1 im Schnitt dar
gestellt, wobei in der Seitenansicht der vordere Bereich der
Tragstruktur der Fahrzeugkarosserie 2 zu ersehen ist. Ein
vorderer Längsträger 3 besteht aus einem ersten vorderen
Längsträgerteil 4 und einem anschließenden zweiten Längs
trägerteil 5, der über eine seitliche Umlenkung 6 mit dem
Fußpunkt des Pfosten A 8 und nachfolgend mit dem Schweller 9
verbunden ist.
Vom vorderen Ende des zweiten Längsträgerteils 5 verläuft ein
Federbeinträger 10 schräg nach oben zur Halterung eines Feder
beintopfs 11, der über einen weiteren, etwa senkrecht stehen
den Träger 12 nach unten auf das zweite Längsträgerteil 5 und
über einen Träger 13 zum mittleren Bereich 14 des Pfosten A8
abgestützt ist.
Der erste Längsträgerteil 4 und der zweite Längsträgerteil 5
sind über ein oder mehrere Gußteile 15 miteinander verbunden,
an dem zusätzlich der Federbeinträger 10 angeformt ist.
In Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt durch das Gußteil 15
mit dem eingesetzten ersten Trägerteil 4 gezeigt. Das Träger
teil 4 ist in der vorliegenden Ausführung zylindrisch ausge
bildet und in eine entsprechend geformte zylindrische Auf
nahme 16 am Gußteil 15 eingesetzt sowie am stirnseitigen Rand
umlaufend über eine Schweißnaht 17 verschweißt.
Durch den Schweißvorgang für die Schweißnaht 17 wird eine
erste Wärmeeinflußzone 18 geschaffen, in der durch eine Struk
turänderung im Material ein wesentlicher Festigkeitsabfall
festzustellen ist. Die axiale Längserstreckung dieser Wärme
einflußzone im Material der Aufnahme 16 ist eingezeichnet.
Der erste vordere Längsträgerteil 4 ist als Deformationsele
ment so ausgebildet, daß bei einem leichteren Aufprall nur
dieser Teil deformiert wird und die rückwärtig anschließenden
Teile, insbesondere das oder der Gußteile 15 und der zweite
Längsträgerteil 5 unbeschädigt bleiben. Bei einem solchen
Aufprall braucht somit nur der vordere Längsträgerteil 4
ausgewechselt werden.
Dazu wird ein Ring 19 entlang der Linie 20 abgetrennt und ein
schließlich dem über die Schweißnaht 17 damit verbundenen
Aluminiumträger 4 aus der Aufnahme 16 abgenommen. An
schließend wird ein neuer Längsträgerteil 4 in die Aufnahme
16 eingesetzt und mit einer neuen Schweißnaht 21 verschweißt,
wodurch eine zweite Wärmeeinflußzone 22 gebildet wird.
Bei einem weiteren Aufprall, bei dem wieder der erste Längs
trägerteil 4 verformt ist, kann eine weitere Reparatur ent
sprechend vorgenommen werden, wobei die Wärmeeinflußzone 22
abgetrennt wird und wieder ein neuer Längsträgerteil 4 über
die Schweißnaht 23 verbunden wird. Der dabei noch verbleiben
de Einsteckbereich 24 ist so lange gewählt, daß noch eine
ausreichend feste, formschlüssige Verbindung gewährleistet
ist.
Damit wird eine Trägerverbindung und ein Reparaturverfahren
zur Verfügung gestellt, mit dem ohne Festigkeitseinbußen ur
sprünglich über Schweißverbindungen befestigte Träger ausge
wechselt und erneut mit Schweißverbindungen befestigt werden
können.
Claims (4)
1. Trägerverbindung an einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere
Längsträgerverbindung,
mit einem Aluminiumträger als Strangprofil, der in eine dem Querschnitt des Aluminiumträgers entsprechende rohrför mige Aluminiumaufnahme, insbesondere an einem Aluminium gußteil, eingesteckt und am stirnseitigen Rand dieser rohr förmigen Aufnahme umlaufend über eine Schweißnaht ver schweißt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Aufnahme (16) wenigstens einen ersten Längsbereich (24) umfaßt, der für den Formschluß einer festen Verbindung erforderlich ist, und wenigstens einen zweiten Längsbereich (18; 22) umfaßt, der der axialen Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone entspricht, in der ein wesentlicher Festigkeitsabfall durch die Schweißung im Material der Ausnehmung (16) festzustellen ist.
mit einem Aluminiumträger als Strangprofil, der in eine dem Querschnitt des Aluminiumträgers entsprechende rohrför mige Aluminiumaufnahme, insbesondere an einem Aluminium gußteil, eingesteckt und am stirnseitigen Rand dieser rohr förmigen Aufnahme umlaufend über eine Schweißnaht ver schweißt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Aufnahme (16) wenigstens einen ersten Längsbereich (24) umfaßt, der für den Formschluß einer festen Verbindung erforderlich ist, und wenigstens einen zweiten Längsbereich (18; 22) umfaßt, der der axialen Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone entspricht, in der ein wesentlicher Festigkeitsabfall durch die Schweißung im Material der Ausnehmung (16) festzustellen ist.
2. Verfahren zum Austausch eines Aluminiumträgers an einer
Trägerverbindung, insbesondere einer Längsträgerverbindung
einer Fahrzeugkarosserie,
mit einem Aluminiumträger als Strangprofil, der in eine dem Querschnitt des Aluminiumträgers entsprechende rohrför mige Aluminiumaufnahme, insbesondere an einem Aluminium gußteil, eingesteckt und am stirnseitigen Rand dieser rohr förmigen Aufnahme umlaufend über eine Schweißnaht ver schweißt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Aufnahme (16) wenigstens einen ersten Längsbereich (24) umfaßt, der für den Formschluß einer festen Verbindung erforderlich ist, und wenigstens einen zweiten Längsbereich (18; 22) umfaßt, der der axialen Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone entspricht, in der ein wesentlicher Festigkeitsabfall durch die Schweißung im Material der Ausnehmung (16) festzustellen ist,
daß für einen Austausch des Aluminiumträgers (4) die Demontage so durchgeführt wird, daß vom stirnseitigen Rand her ein Ring (19) von der rohrförmigen Aufnahme (16) abge trennt und einschließlich dem über die Schweißnaht (17) damit verbundenen Aluminiumträger (4) abgenommen wird, wobei die axiale Länge des Rings (19) wenigstens dem zweiten Längsbereich (18) bzw. der axialen Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone in der Aufnahme (16) entspricht,
daß anschließend ein neuer Aluminiumträger (4) wieder in die verkürzte Aufnahme (16) eingesetzt wird, und
daß der eingesetzte Aluminiumträger (4) am neuen, stirn seitigen Rand der verkürzten Aufnahme (16) umlaufend über eine neue Schweißnaht (21) wieder verschweißt wird.
mit einem Aluminiumträger als Strangprofil, der in eine dem Querschnitt des Aluminiumträgers entsprechende rohrför mige Aluminiumaufnahme, insbesondere an einem Aluminium gußteil, eingesteckt und am stirnseitigen Rand dieser rohr förmigen Aufnahme umlaufend über eine Schweißnaht ver schweißt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Aufnahme (16) wenigstens einen ersten Längsbereich (24) umfaßt, der für den Formschluß einer festen Verbindung erforderlich ist, und wenigstens einen zweiten Längsbereich (18; 22) umfaßt, der der axialen Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone entspricht, in der ein wesentlicher Festigkeitsabfall durch die Schweißung im Material der Ausnehmung (16) festzustellen ist,
daß für einen Austausch des Aluminiumträgers (4) die Demontage so durchgeführt wird, daß vom stirnseitigen Rand her ein Ring (19) von der rohrförmigen Aufnahme (16) abge trennt und einschließlich dem über die Schweißnaht (17) damit verbundenen Aluminiumträger (4) abgenommen wird, wobei die axiale Länge des Rings (19) wenigstens dem zweiten Längsbereich (18) bzw. der axialen Ausdehnung einer Wärmeeinflußzone in der Aufnahme (16) entspricht,
daß anschließend ein neuer Aluminiumträger (4) wieder in die verkürzte Aufnahme (16) eingesetzt wird, und
daß der eingesetzte Aluminiumträger (4) am neuen, stirn seitigen Rand der verkürzten Aufnahme (16) umlaufend über eine neue Schweißnaht (21) wieder verschweißt wird.
3. Trägerverbindung nach Anspruch 1 oder Verfahren nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, bevorzugt
zwei zweite Längsbereiche (18; 22) hintereinander vorge
sehen sind.
4. Trägerverbindung oder Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der
Aufnahme (16) Quermarkierungen an den Begrenzungen der
zweiten Längsbereiche (18; 22) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138391 DE4138391A1 (de) | 1990-12-20 | 1991-11-22 | Traegerverbindung an einer fahrzeugkarosserie, insbesondere laengstraegerverbindung, und verfahren zum austausch eines aluminiumtraegers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040945 | 1990-12-20 | ||
DE19914138391 DE4138391A1 (de) | 1990-12-20 | 1991-11-22 | Traegerverbindung an einer fahrzeugkarosserie, insbesondere laengstraegerverbindung, und verfahren zum austausch eines aluminiumtraegers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138391A1 true DE4138391A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=25899561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138391 Withdrawn DE4138391A1 (de) | 1990-12-20 | 1991-11-22 | Traegerverbindung an einer fahrzeugkarosserie, insbesondere laengstraegerverbindung, und verfahren zum austausch eines aluminiumtraegers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138391A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102017004159A1 (de) | 2017-04-28 | 2017-11-02 | Daimler Ag | Korrosionsgerechte Modulrahmenverbindung für eine Fahrzeugkarosserie |
DE102011111708B4 (de) | 2011-08-26 | 2021-12-02 | Daimler Ag | Hilfsrahmen für eine Kraftwagenkarosserie |
-
1991
- 1991-11-22 DE DE19914138391 patent/DE4138391A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |